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Maschine zur Herstellung
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von Federeinlagen Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Herstellung
von Federeinlagen, insbesondere für Matratzen, nach dem Oberbegriff des Anspruches
1.
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Bei dieser bekannten Maschine werden in der Federwickeleinrichtung
die für die Federeinlagen benötigten Federn gewickelt und wärmebehandelt und dann
an die Transporteinrichtung weitergegeben. Auf der Transporteinrichtung werden die
Federn bis zur gewünschten Breite der Federeinlage hintereinander angeordnet und
dann mittels der Greif8rorrichtungen auf die Gruppiervorrichtung übergesetzt. Auf
diese Weise werden nacheinander reihenweise die Federn von der Transporteinrichtung
auf die Gruppiereinrichtung gesetzt. Die nebeneinanderstehenden Federreihen werden
dann durch einen Filierdraht mittels der Filiervorrichtung miteinander verbunden.
Auf diese Weise werden auf der Gruppiereinrichtung die einzelnen Federeinlagen hergestellt.
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Zur Herstellung von Federeinlagen verschiedener Größe, z.B. mit den
Abmessungen 90/190 cm oder 150/200 cm muß auf der Transporteinrichtung eine unterschiedliche
Zahl von Federn hintereinander angeordnet werden.
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Bei der bekannten Maschine ist es dabei aber notwendig, je nach gewählter
Federeinlagengröße mehr oder weniger Greifvorrichtungen zu montieren, um die einzelnen
Federn auf die Gruppiereinrichtung übersetzen zu können. Die genaue Positionierung
der Greifvorrichtungen erfordert erhebliche und umfang-reiche Montage- und Justierarbeiten,
die zum Teil nur von Spezialisten vorgenommen werden können. Die Steuereinrichtung
muß ebenfalls auf die jeweilige Federeinlagengröße eingestellt werden. Die Steuereinrichtung
ist mit einer Programmwalze versehen, deren Schaltpunkte bei Umstellen auf eine
andere Federeinlagengröße neu bestimmt werden müssen. Außerdem muß bei der Umstellung
der Federeinlagengröße ein Klinkenrad der Steuereinrichtung, mit der im wesentlichen
die Anzahl der Federn bestimmt wird, ausgewechselt werden. Die Umstellung der Steuereinrichtung
erfordert somit zusätzlich Montageaufwand. Auch müssendie Ösenvorrichtungen auf
die jeweilige Federeinlagengröße eingestellt werden. Die Umstellung der Ösenvorrichtung
erfordert ebenfalls manuelle Einstellarbeiten, die die Umrüstzeit der Maschine erheblich
verlängern. Die beschriebene Umstellung bei Änderung der Federeinlagengröße nimmt
je nach Umfang der Umstellungen so viele Stunden in Anspruch, daß die Maschine für
die Herstellung der Federeinlagen häufig eine ganze Schicht ausfällt.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche Maschine so
auszubilden, daß die Umstellung auf verschiedene Federeinlagengrößen innerhalb kurzer
Zeit vorgenommen werden kann. Dabei soll die Maschine so ausgebildet werden, daß
zur Umstellung keine Spezialisten
notwendig sind.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit. dem kennzeichnenden Teil des
Anspruches 1 gelöst.
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Bei der erfindungsgemäßen Maschine sind bereits sämtliche Greifvorrichtungen,
Öseneinrichtungen und Steueranordnungen für sämtliche mit der Maschine herzustellenden
Federeinlagengrößen vorgesehen. Mit der Steuereinrichtung werden dann nur noch die
für die jeweilige Federeinlagengröße notwendigen Greifvorrichtungen, Öseneinrichtungen
und Steueranordnungen ausgewählt, während die anderen, für die Herstellung der eingestellten
Federeinlagengröße nicht erforderlichen Teile der Maschine in der Außer-arbeitslage
bleiben bzw. nicht eingeschaltet werden. Dadurch entfallen sämtliche manuelle Umstellarbeiten,
so daß die Maschine innerhalb kürzester Zeit auf die jeweils gewünschten Federeinlagengrößen
umgestellt werden kann.Es ist möglich,bei einer Maschine innerhalb einer Schicht
so viele:Umstellungen vorzunehmen, wie zur Herstellung unterschiedlicher Federeinlagengr8ßen
notwendig ist. Die Umstellung der Maschine erfordert keine hochqualifizierten Spezialisten,
sondern kann auch von ungeübten Kräften ohne weiteres vorgenommen werden. Die Greifvorrichtungen
und Öseneinrichtungen sowie die Steueranordnungen sind bereits an Ort und Stelle
in die Maschine eingebaut. Es ist daher nur bei der Montage der Maschine eine einmalige
Einstellung und Justierung der Steueranordnungen, der Greifvorrichtungen
und
Öseneinrichtungen erforderlich.
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Mit der Steuereinrichtung werden dann nur noch die für die jeweils
gewünschte Federeinlagengröße notwendigen Greifvorrichtungen, Öseneinrichtungen
und Steueranordnungen ausgewählt und betätigt.
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Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, der
Beschreibung und den Zeichnungen.
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Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles
näher erläutert.
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Es zeigen Fig. 1 in schematischer Darstellung eine Gesamtansicht der
erfindungsgemäßen Maschine, Fig. 2 in vergrößerter Darstellung eine Greifvorrichtung
in ihrer Außerarbeitslage, Fig. 3 die Greifvorrichtung gem. Fig.2 in ihrer Arbeitslage,
Fig. 4 die Greifvorrichtung nach den Fig.2 und 3 in ihrer Stellung bei der Übergabe
der Feder auf die Gruppiereinrichtung der Maschine, Fig. 5 in schematischer Darstellung
eine Draufsicht auf einen Teil der Gruppiereinrichtung der erfindungsgemäßen Maschine,
Fig. 6 in vergrößerter Darstellung eine Öseneinrichtung der Gruppiereinrichtung
gem. Fig. 5,
Fig. 7 eine Ansicht der Steuereinrichtung der erfindungsgemäßen
Maschine, Fig. 8 eine Ansicht längs der Linie VIII-VIII in Fig. 7, Fig. 9 in schematischer
Darstellung das Schaltschema der Steuereinrichtung der erfindungsgemäßen Maschine.
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Die Maschine hat eine Federwickel-einrichtung 1, mit der die für die
Federeinlage notwendigen Federn hergestellt werden. Der Federwickeleinrichtung 1
wird von einer nichtldargestellten Zuführeinrichtung ein Stahldraht 2 zugeführt,
mit dem bei 3 die Federn gewickelt werden. Im Ausführungsbeispiel werden doppelkonische
Federn hergestellt. Die Federwickeleinrichtung 1 hat zur Halterung der Federn Arme
4, mit denen die in der Wickelstation 3 gewickelten Federn in Richtung der in Fig.1
dargestellten Pfeile zu den einzelnen weiteren Bearbeitungsstationen weitertransportiert
werden. Bei der Station 5 wird ein oberer Knoten an der Feder hergestellt, während
bei der Station 6 ein unterer Knoten der Feder hergestellt wird. Die Station 7 ist
eine Anlaßstation, in der die Federn einer Warmbehandlung unterzogen werden, Die
Station 8 der Federwickeleinrichtung 1 bildet eine Übergabestation, in der die Federn
einer Transporteinrichtung 9 übergeben werden, die im Ausführungsbeispiel ein Transportband
ist, zwischen dessen beiden Trums die Federn horizontal liegen. Mit der Transporteinrichtung
9 werden die Federn 10 in Richtung 11 transportiert. Auf der Transporteinrichtung
9 werden die Federn hintereinander abgelegt, bis din der Maschine eingestellte Federeinlagenbreite
erreicht ist.
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Die Federreihe wird mittels Greifvorrichtungen 12 von der Transporteinrichtung
9 auf- eine Gruppiereinrichtung 13 übergesetzt. Bei der Übergabe werden die Federn
aus ihrer horizontalen Lage mittels der Greifvorrichtungen 12 in eine senkrechte
Lage gebracht und auf der Gruppiereinrichtung 13 abgesetzt. Nach der Übergabe der
Federn in die Gruppiereinrichtung 13 werden weitere Federn von der Federwickeleinrichtung
1 in die Transporteinrichtung 9 gebracht, bis eine weitere Federreihe gebildet ist.
Diese Federreihe wird wiederum mittels der Greifvorrichtungen 12 auf die Gruppiereinrichtung
13 übergesetzt, wobei die auf der Gruppiereinrichtung bereits befindliche Federreihe
um ein entsprechendes Maß in Richtung 14 weitertransportiert wird. Auf diese Weise
werden die einzelnen Federreihen derart aneinandergefügt, bis die gewünschte Federeinlagerffänge
erreicht ist. Jeweils benachbarte Federreihen werden mit Filierdrähten 15 miteinander
verbunden. Dabei werden jeweils die Ober- bzw. die Kopf- oder Fußwindung der doppelkonischen
Federn 10 erfaßt und miteinander verbunden. Die Enden der Filierdrähte werden mit
Öseneinrichtungen (Fig.5 und 6) um die Federwindungen gebogen, damit die Drahtenden
der Filierdrähte nicht durch die Polsterung der Federeinlage stechen und die Filierdrähte
sich bei Bewegung der Federeinlage und damit der Federn 10 nicht herausdrehen können.
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Die Greifvorrichtung 12 kann in eine Außerarbeitslage (Fig.2) und
in eine Arbeitslage (Fig. 3) gebracht werden. Hierzu ist eine Kolben-Zylinder-Anordnung
16 vorgesehen, die pneumatisch oder hydraulisch arbeiten kann
und
deren Zylinder 17 an einer Schiebeführung 18 befestigt ist. Die Kolbenstange 19
ist mit einem auf der Schiebeführung 18 verschiebbaren Schiebeteil 20 verbunden,
der Teil eines Zylinders 21 einer weiteren Kolben-Zylinder-Anordnung 22 ist. Am
freien Ende der Kolbenstange 23 dieser Kolben-Zylinder-Anordnung ist ein Finger
24 angelenkt, der zwischen zwei Schilden 25,25' liegt, die an ihrem freien Rand
jeweils einen Schlitz 26 aufweisen. Die beiden Schilde 25,25' sind über einen Quersteg
27 miteinander verbunden, der am freien Ende einer Buchse 28 befestigt ist, die
die Kolbenstange 23 über ihre ganze Länge umgibt und einstückig mit dem Zylinder
21 ausgebildet ist. Die Kolbenstange 23 ist mit einem Querzapfen 29 versehen, der
durch einen Schlitz 30 in der Buchse 28 ragt. Der Querzapfen 29 liegt auf seiner
dem Finger 24 zugewandten Seite an einem Ring 31 an, der auf der Buchse 28 verschiebbar
ist. Die Buchse 29 ist im Bereich zwischen dem Quersteg 27 und dem Ring 31 von einer
Druckfeder 32 umgeben, mit der der Ring 31 in Richtung auf den Zylinder 21 der Kolben-Zylinder-Anordnung
22 belastet ist.
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Der Finger 24 hat einen schräg zu seiner Längsachse liegenden Schlitz
33, durch den ein die beiden Schilde 25,25' verbindender Zapfen 34 ragt.
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Durch die Länge der Maschine ist die maximale Zahl der hintereinander
anzuordnenden Federn 10 und damit die größte Federeinlagenbreite vorgegeben. An
der Maschine ist eine entsprechende Zahl Greifvorrichtungen 12 angeordnet,
so
daß für jede einzustellende Federeinlagengröße bereits die hierfür notwendigen Greifvorrichtungen
vorhanden sind, so daß keine zusätzlichen Greifvorrichtungen montiert bzw. überflüssige
Greifvorrichtungen abmontiert werden müssen. Die nicht benötigten Greifvorrichtungen
nehmen die in Fig.2 dargestellte Außerarbeitslage ein, in der die Kolbenstange 19
der Kolben-Zylinder-Anordnung 16 und die Kolbenstange 23 der Kolben-Zylinder-Anordnung
22 vollständig ausgefahren sind. Diejenigen Greifvorrichtungen, die zum Erfassen
der auf der Transporteinrichtung 9 befindlichen Federn benötigt werden, werden durch
Einfahren der Kolbenstange 19 in ihre Arbeitslage überführt, wobei der Schiebeteil
20 längs der Schiebeführung 18 nach unten verschoben wird. Die Lage der horizontal
angeordneten Federn 10 zwischen den beiden Trums 35,35' in bezug auf die zugehörigen
Greifvorrichtungen ist, so genau eingestellt, daß beim Absenken der Greifvorrichtung
zusammen mit Befestigungsstangen 37,37' auf denen die Greifvorrichtungen gelagert
sind, ein Federwindungsteil in die Schlitze 26 der beiden Schilde 25,25' gelangt.
Anschließend wird.die Kolbenstange 23 durch die-I)ruckfeder 32, den Ring 31 und
den Querzapfen 29 zurückgefahren, wobei der Finger 24 infolge seiner Zwangsführung
33,34 aus seiner in Fig.2 dargestellten Außereingriffsstellung in seine Eingriffsstellung
gem. Fig.3 geschwenkt wird, in der ein Haken 36 den in die Schlitze 26 eingreifenden
Federwindungsteil untergreift und zwischen dem Haken 36 und dem Rand der Schlitze
26 festklemmt.
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Die Länge des Schlitzes 30 in der Buchse 28 ist so gewählt, daß der
Querzapfen 29 in der Eingriffsstellung -gem. Fig.3 am oberen Rand des Schlitzes
anliegt.
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Die gesamte Greifvorrichtung, die mit den Befestigungsstangen 37,37'
verschiebbar und drehbar gelagert ist, wird mit der festgeklemsten Feder 10 aus
der Transporteinrichtung 9 herausgehoben und um etwa 900 geschwenkt, so daß die
eingespannte Feder 10 nunmehr senkrecht steht und in die Gruppiereinrichtung 13
eingeschoben und auf ihr abgesetzt werden kann. Dazu wird die Kolbenstange 23 ausgefahren,
so daß der Finger 24 infolge seiner Zwangsführung 33,34 wieder in seine Außeneingriffsstellung
gem. Fig.2 gelangt und die Feder 10 freigibt. Danach wird die gesamte Greifvorrichtung
wieder in ihre Ausgangslage gem. Fig.2 zurückgefahren.
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Da bereits sämtliche Greifvorrichtungen 12 für alle mit der Maschine
herzustellenden Federeinlagengrößen montiert sind und die einzelnen Greifvorrichtungen
mittels der Kolben-Zylinder-Anordnung 16 in die Außerarbeitslage gem. Fig.2 gebracht
werden können, kann die Maschine innerhalb kürzester Zeit auf eine andere Federeinlagengröße
umgestellt werden, indem diejenigen Greifvorrichtungen betätigt werden, die für
die jeweils gewünschte Federeinlagengröße benötigt werden. Die anderen Greifvorrichtungen
verbleiben in ihrer Außerarbeitslage und behindern den Transport der Federn 10 auf
der Transporteinrichtung nicht. Das Umsetzen der
Federn von der
Transporteinrichtung 9 auf die Gruppiereinrichtung 13 läßt sich mittels der Greifvorrichtungen
einfach vornehmen, da die Federn 10 mittels der ebenfalls hydraulisch oder pneumatisch
betätigbaren Kolben-Zylinder-Anordnung 22 einfach erfaßt und freigegeben werden
können.
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Auf der Gruppiereinrichtung 13 werden die Federn mittels gegeneinander
verschiebbarer Zangen 38,38' festgeklemmt (Fig.5), so daß die Federn 10 sicher in
der Gruppiereinrichtung stehen. In Verschieberichtung 14 (Fig.1) einander benachbarte
Federn 10 werden durch die Filt t erdrähte 15 miteinander verbunden. Die Filierdrähte
15, die als Spiralen ausgebildet sind, werden zwischen den benachbarten Federn 10
bis zu dem in Zuführrichtung 39 vordersten Federpaar geführt, wo eine Öseneinrichtung
40 angeordnet ist, mit der die Enden der Filierdrähte 15 um eine Windung der Federn
10 gebogen werden. An der Maschine sind sämtliche, für die mit der Maschine herstellbaren
Federeinlagengrößen bestimmte Öseneinrichtungen bereits fest montiert, so daß nur
noch dafür gesorgt werden muß, daß die nichtçbenötigten Öseneinrichtungen aus dem
Zuführbereich der Filierdrähte 15 gebracht werden können. Zu diesem Zweck hat jede
Öseneinrichtung 40 einen schwenkbar gelagerten Anschlagteil 41, der in eine Arbeitslage
(rechte Darstellung in Fig.5) und eine Außerarbeitslage (linke Darstellung in Fig.
5) geschwenkt werden kann. In der Außerarbeitslage liegen der Anschlagteil und damit
die gesamte Öseneinrichtung außerhalb des Zuführbereiches der Filierdrähte> so
daß die Filierdrähte bei einer größeren Breite der Federeinlage an den für kleinere
Federeinlagengrößen bestimmten Öseneinrichtungen vorbeibewegt werden können.
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Der Anschlagteil 41 wirkt mit einem Halterungsteil 42 zusammen (Fig.6),
der eine schlitzförmige Aufnahme 43 für einen Ösenschieber 44 aufweist.
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In der Arbeitslage des Anschlagteiles gem. Fig. 6 läuft der Filierdraht
15 auf den Anschlagteil auf.
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Anschließend wird der Ösenschieber 44 aus der Aufnahme 43 geschoben,
wobei das Filierdrahtende um eine Windung der Feder 10 gebogen wird (Fig.5,rechte
Darstellung der Öseneinrichtung 40).
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Bei der Zuführung der Filierdrähte 15 ist in Zuführrichtung 39 im
Bereich vor dem letzten Federpaar ein Windemotorenendschalter 45 vorgesehefl bei
dessen Passieren durch den Filierdraht die Zuführung in dem Augenblick abgeschaltet
wird, in dem das Filierdrahtende auf den Anschlagteil 41 der Öseneinrichtung 40
aufläuft.
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Auf die beschriebene Weise werden sowohl die Filierdrähte an den Ober-
bzw. Kopfwindungen und an den Fußwindungen der doppdlkonischen Federn 10 angebracht.
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Der Anschlagteil 41 ist am freien Ende einer Kolbenstange 45 einer
Kolben-Zylinder-Anordnung 46 angelenkt, mit der der Anschlagteil aus der Arbeitsstellung
(Fig.5, rechte Darstellung und Fig.6) in die Außerarbeitslage (linke Darstellung
in Fig.5) geschwenkt werden kann. Die Kolben-Zylinder-Anordnung 46 kann ebenfalls
hydraulisch oder pneumatisch betätigt werden.
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Dadurch kann der Anschlagteil auf einfache Weise aus dem Zuführbereich
der Filierdrähte 15 geschwenkt werden, so daß bei entsprechender Breite der herzustellenden
Federeinlage die Filierdrähte an die in Zuführrichtung weiter vorn liegenden Federpaare
bzw.
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Öseneinrichtungen gelangen können. Infolge der Verschwenkbarkeit des
Anschlagteiles 41 läßt sich die Maschine auf einfachste Weise auf die gewünschte
Federeinlagengröße umstellen, indem nur die Anschlagteile der nichybenötigten Öseneinrichtungen
40 in ihre Außerarbeitslage geschwenkt werden Da die Öseneinrichtungenbereits bei
der Herstellung der Maschine an Ort und Stelle genau justiert werden können, sind
bei der Umstellung der Maschine keine weiteren Justierarbeiten notwendig, so daß
die Maschine innerhalb kürzester Zeit auf die neue Federeinlagengröße umgestellt
werden kann. Dadurch fallen die Umrüstzeiten und damit die Ausfallzeiten der Maschine
weg Zur Steuerung des Arbeitsablaufs der Maschine ist eine Steuereinrichtung 47
vorgesehen (Fig.7). Sie hat eine Steueranordnung 48, die durch Programmwalzen 49
gebildet ist. Außerdem ist: die Steuereinrichtung mit einer Klinkenvorrichtung 50
zur Bestimmung der Zahl der Federn pro Breite der Federeinlage, zur Bestimmung der
letzten Feder der auf der Transporteinrichtung 9 anzuordnenden versehen Feder und
zur axialen Drehung dieser letzten Feder, damit die auf der Federwickeleinrichtung
1 hergestellten Knoten innerhalb der herzustellenden Federeinlage zu liegen kommen.
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Für jede auf der Maschine herzustellende Federeinlagengröße ist jeweils
eine Programmwalze vorgesehen, auf der bereits sämtliche Schaltpunkte vorgesehen
sind.
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Alle Programmwalzen 49 sitzen auf einer gemeinsamen Welle 51, die
über einen (nicht näher dargestellten) Kettentrieb 52 angetrieben wird. Da bereits
sämtliche Programmwalzen für alle mit der Maschine herzugestellenden Federeinlagengrößen
montiert sind, ist es nur notwendig, nur 4 die für die jeweils herzustellende Federeinlagengröße
notwendige Programmwalze anzusteuern.
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Die Umstellung der Maschine auf eine andere Federeinlagegröße kann
dadurch problemlos durchgeführt werden.
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Die Klinkenvorrichtung 50 hat Klinkenräder 53, von denen je ein Klinkenrad
jeweils einer herzustellenden Federeinlagengröße zugeordnet ist. Sämtliche Klinkenräder
53 sitzen ebenfalls auf einer gemeinsamen Welle 54, die zusammen mit der Welle 51
in zwei Ständern 55,55' drehbar abgestützt ist. In jedes Klinkenrad 53 greift eine
Klinke 56 ein, die jeweils mittels eines Exzenters 57 auf der Welle 51 gelagert
sind, Mittels der Klinken steuerung wird das jeweils eingeschaltete Klinkenrad schrittweise
gedreht, wodurch die Zahl der Federn, die Stellung der- letzten Feder in der Federreihe
auf der Transporteinrichtung 9 und die axiale Drehung der letzten Feder gesteuert
wird.
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Damit die für die jeweils herzustellende Federeinlagengröße nicht
notwendigen Klinkenräder 53 außer Eingriff mit der zugehörigen Klinke 56 gebracht
werden können,
ist j jedem Klinkenrad eine Stelleinrichtung 58
zugeordnet, Die Stelleinrichtung weist eine auf der Welle 54 der Klinkenräder 53
drehbar gelagerte Stellschwinge 59 auf, die als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist,
an dessen einem Ende eine Kolben-Zylinder-Anordnung 60 zum Schwenken der Stellschwinge
angreift und dessen anderes Ende an der Unterseite 61 der Klinke 56 anliegt. Das
an der Unterseite 61 der Klinke anliegende Stellschwingenende trägt eine Rolle 62,
mit der die Stellschwinge an der Klinke anliegt. Dadurch wird ein leichtes Verschwenken
der Klinke 5.6 durch die Stellschwinge 59 erreicht. Die Stellschwingen 59 liegen
an den von einer Schaltereinrichtung 63 abgewandten Seiten der zugehörigen Klinkenräder
51 an. Durch Betätigen der Kolben-Zylinder-Anordnung 60, die hydraulisch oder pneumatisch
bebetätigt werden kann, wird die Stellschwinge 59 so gedreht, daß die Klinke 56
außer Eingriff mit dem zugehörigen Klinkenrad 53 kommt. Dadurch ist es auf einfache
Weise möglich, diejenigen Klinkenräder außer Betrieb zu setzen, die für die jeweils
herzustellende Federeinlagengröße nicht notwendig sind. Umgekehrt kann durch entsprechende
Rückstellung der Kolben-Zylinder-Anordnung die Klinke auch wieder in Eingriff mit
dem Klinkenrad gebracht werden.
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Die Anzahl der Zähne der im Ausführungsbeispiel vorgesehenen drei
Klinkenräder 53 ist unterschiedlich und an die Breite der jeweils mit der Maschine
herstellbaren Feder-einlagen angepaßt. Bei der Darstellung gem. Fig.7 befindet sich
die linke Klinke 56 in Eingriff mit dem zugehörigen Klinkenrad 53, während die beiden
anderen
Klinken außer Eingriff mit den Klinkenrädern sind.
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Auf der Welle 54 sitzen die Schaltereinrichtungen 63, die vorzugsweise
Mikroschalter sind und jeweils zu Einheiten 64,65,66 zusammengefaßt sind. Jede Einheit
ist für jeweils eine Federeinlagengröße vorgesehen.
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Da bei der Steuereinrichtung 47 bereits alle für die jeweils herstellbaren
Federeinlagengrößen notwendigen Programmwalzen 49, Klinkenräder 53, Klinken 56 und
Schaltereinheiten 64,65,66 bereits vorgesehen sind, brauchen bei der Umstellung
der Maschine von der einen auf die andere Federeinlagengröße keine Teile der Maschine
abmontiert bzw. anmontiert werden. Es ist lediglich eine einfache elektrische Umsteuerung
erforderlich, die mittels eines einzigen Wahlschalters 67 vorgenommen werden kann
(Fig.9). An den Wahlschalter 67 sind Steuerleitungen 68,69,70 angeschlossen.
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Von den Steuerleitungen zweigen Leitungen - zu Ventilen 71,72 der
Kolben-Zylinder-Anordnungen 16 der jeweiligen Greifvorrichtungen, zu Ventilen 73,74
der Kolben-Zylinder-Anordnungen 46 der Öseneinrichtungen 40, zu Ventilen 75,76 für
die Ösenschieber 44 der Öseneinrichtungen, zu Ventilen 77,78,79 zur Betätigung der
Klinken 56 der Steuereinrichtung ab Außerdem zweigen von den Steuerleitungen 68,69,70
Leitungen zu den Windenmotoren e-ndschaltern 45a und zu den Programmwalzen 49 ab.
Über die elektrische Steuerung des Wahlschalters 67 können somit die erforderlichen
Steuerorgane,
Klinkenräder und Programmwalzen hydraulisch oder
pneumatisch so bewegt werden, daß auf der Maschine vollautomatisch die Federeinlage
in der jeweils eingestellten Größe hergestellt werden kann.
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Wenn der Wahlschalter 67 mit der Steuerleitung 68.
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verbunden wird, dann wird die kleinste Federeinlagengröße hergestellt,
während bei Verbindung des Wahlschalters mit der Steuerleitung 70 die größte Federeinlagengröße
auf der Maschine hergestellt werden kann.
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Je nach Stellung des Wahlschalters werden die nicht benötigten Greifvorrichtungen
12 mittels der Kolben; Zylinder-Anordnungen 16, die über die elektrische Steuerung
angesteuert werden, in ihre Außerarbeitslage gem. Fig.2 gebracht. Außerdem werden
über die elektrische Steuerung die jeweils nicht benötigten Programmwalzen 49 abgeschaltet
und die Klinken 56 der nichttbenötigten Klinkenräder 53 mittels der Kolben-Zylinder-Anordnung
60 außer Eingriff mit diesen Klinkenrädern gebracht. Schließlich werden auch diejenigen
Öseneinrichtungen 40, die für die jeweils eingestellte Federeinlagengröße nicht
benötigt werden, durch Verschwenken des Anschlagteiles 41 aus dem Zuführbereich
der Filierdrähte bzw. in deren Zuführbereich gebracht. Wird auf eine andere Federeinlagengröße
umgestellt, muß lediglich der Wahlschalter 67 in die entsprechende Stellung gedreht
werden, wobei dann selbsttätig die seither verwendeten Greifvorrichtungen, Programmwalzen,
Klinkenräder und Öseneinrichtungen in ihre Außerarbeitslage bzw. Außereingriffsstellung
gebracht und die nunmehr für die neue Federeinlagengröße benötigten Teile in
ihre
entsprechenden Positionen geführt werden.
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So wird auch der Anschalgteil 41 der jeweiligen Öseneinrichtung 40
in seine Arbeitslage geschwenkt, so daß die Filierdrähte 15 bis zu der jeweils eingestellten
Federeinlagenbreite durch die Maschine laufen und die Zuführung dann an der gewünschten
Stelle selbsttätig beendet und die jeweiligen Ösen gebogen werden. Dabei wird die
Zuführung der Filierdrähte 15 durch die jeweils den Öseineinrichtungen 40 zugeordneten
Windemotorenendschaltern 45 a unterbrochen-, die gleichfalls vom Wahlschalter 67
aus ein- bzw. ausgeschaltet werden.
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