DE600987C - Kabelspleissmaschine fuer Handbetaetigung - Google Patents

Kabelspleissmaschine fuer Handbetaetigung

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DE600987C
DE600987C DE1930600987D DE600987DD DE600987C DE 600987 C DE600987 C DE 600987C DE 1930600987 D DE1930600987 D DE 1930600987D DE 600987D D DE600987D D DE 600987DD DE 600987 C DE600987 C DE 600987C
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Germany
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wire ends
lever
splicing machine
cutting
winding
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DE1930600987D
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APP WILHELM QUANTE
TELEGRAFENBAUMATERIALIEN FAB F
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R43/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Removal Of Insulation Or Armoring From Wires Or Cables (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

Es sind Maschinen zur Verspleißung von Kabeladern bekannt, bei denen die einzelnen Arbeitsvorgänge zeitlich nacheinander und von einem Standort aus erfolgen. Bei diesen Maschinen können aber die einzelnen Arbeitsvorgänge nicht schnell genug aufeinanderfolgend ausgeführt werden, da teils für denselben Arbeitsvorgang mehrere Hebel angeordnet, teils die vorhandenen Hebel unbequem zu bedienen sind.
Die vorliegende Erfindung stellt sich nun die Aufgabe, den Gesamtvorgang der Verspleißung in seine einzelnen, nacheinander durchzuführenden Bestandteile zu zerlegen, trotzdem aber das Ziel der Arbeitsverkürzung auf andere Weise zu erreichen, nämlich durch die besondere Anordnung der einzelnen Hebel, derart, daß ein ununterbrochener Verlauf des ganzen Spleißvorganges gewährleistet ist, wobei der Arbeiter dennoch die Möglichkeit hat, an jeder Stelle den Vorgang zu unterbrechen, die ihm bei Beobachtung eines etwa vorhandenen Fehlers geeignet erscheint. Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die nacheinander auszuführenden Arbeitsvorgänge, wie das Abisolieren der Aderenden, das Abschneiden der überstehenden Aderenden, das Schließen der Windezangen, das Verwinden der Adern miteinander und das Abschneiden der verspleißten Aderenden durch nur je einen von Hand zu bedienenden Betätigungshebel ausgeführt werden, wobei diese Hebel derart in ihrer Gesamtheit angeordnet sind, daß die Betätigung für die einzelnen Arbeitsvorgänge nacheinander in sinngemäßer Reihenfolge von einem Standort aus abwechselnd durch die linke und durch die rechte Hand erfolgt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Abbildungen 1 bis 8 dargestellt.
Die erfindungsgemäße Maschine zeigen die Abb. ι in der Draufsicht, die Abb. 2 in Vorderansicht und die übrigen Abb. 3 bis 8 weitere Einzelheiten über die verschiedenen Arbeitsvorgänge. Die beiden zu verspleißenden Kabelenden sind nur angedeutet. Es können mit der vorliegenden Maschine in an sich bekannter Weise z. B. vier Spleißstellen zugleich hergestellt werden. Die Spleißstellen werden ausgeführt durch Windezangen 6, die für jedes Drahtende eine Aussparung besitzen. Zunächst werden die Windezangen in bekannter Weise geöffnet, damit die Drähte durch die Öffnungen des rückwärtigen Anschlages 31 eingelegt weiden können. Nach dem Schließen der Windezangen werden die überstehenden Drahtenden abgeschnitten. Die Abisolierung erfolgt durch Zurückziehen des die Windezangen tragenden Schlittens.
Die Verspleißung wird durch gleichzeitiges Drehen sämtlicher Windezangen vorgenommen. Damit die Spleißstellen alle die
gleiche Länge haben und die Drahtenden nicht abstehen, werden nach erfolgter Verwindung die Enden der Spleißstellen abgeschnitten. Die abgeschnittenen Enden fallen dann von selbst aus der Maschine heraus. Für jeden dieser Arbeitsvorgänge ist gemäß der Erfindung je ein Hebel i, 2, 3, 4, 5 angeordnet. Sämtliche Hebel können bequem von einem Standort aus bedient werden, to Zunächst wird z. B. mit der rechten Hand der Hebel 1 zum Schließen der Windezangen 6 nach unten betätigt. Ohne jeden Zeitverlust kann dann mit der linken Hand der Hebel 2 nach rechts bewegt werden, wodurch die überstehenden Drahtenden abgeschnitten werden. Danach wird zur Abisolierung mit der rechten Hand der Hebel 3 heruntergedrückt. Die Betätigung des Hebels 3 erfordert den größten Kraftaufwand, weshalb dieser den größten Hebelarm aufweist. Die linke Hand hat inzwischen schon die Kurbel 4 ergriffen, welche nun zur Verwindung der Drahtenden gedreht wird. Dabei drehen sich die vier Windezangen einige Male herum. Der letzte Arbeitsvorgang, das Abschneiden der verspleißten Drahtenden, wird durch die rechte Hand am Hebel 5 vorgenommen. Die überstehenden Drahtenden und die verspleißten Drähte springen nun aus der Maschine heraus.
Wie aus obigem hervorgeht, sind die einzelnen Betätigungshebel derart angeordnet, daß immer abwechselnd mit der rechten und linken Hand gearbeitet werden kann. Es kann also stets während des Gebrauchs der einen Hand die andere bereits vorbereitend den nächsten zu betätigenden Handgriff ergreifen. Die Isolierung der Spleißstellen erfolgt durch Überschieben von Isolierröhrchen von Hand. Dieser Vorgang könnte als sechster maschinell ausgeführter Vorgang auch noch durch die Maschine erledigt werden. Da jedoch die Papierröllchen leicht einreißen und die Maschine da- « durch weiter kompliziert würde, ist hiervon in vorliegendem Ausführungsbeispiel abgesehen worden.
Die Vorrichtung zum Schließen sämtlicher Windezangen durch den Hebel 1 ist in der Seitenansicht der Abb. 3 dargestellt. Der eine Schenkel 7 einer Windezange 6 ist aufklappbar angeordnet. In der Ruhestellung der Windezange 6 befindet sich der aufklappbare Schenkel 7 unten. Senkrecht zu sämtliehen Windezangen angeordnet ist eine Schiene 8. Zum Schließen der Windezangen wird diese Schiene 8 mittels des Hebels 1 aufwärts bewegt. Damit die Zangen während der Drehung geschlossen gehalten werden, ist oberhalb dieser eine Schiene 9 angebracht. Die durchgehenden Schienen 8 und 9 greifen zu diesem Zweck in Ringnuten der Windezangen 6 ein.
Das Abschneiden der überstehenden Drahtenden erfolgt durch die Betätigung des Hebels 2. Wie aus der Abb. 1 ersichtlich ist, wird dabei das Messer 32 nach links bewegt, so daß die Drähte zwischen diesem und dem feststehenden Messer 33 eingeklemmt und abgeschert werden. Die Aussparungen im Messer 32 sind verschieden breit gehalten, damit das Abscheren der einzelnen Drähte nacheinander erfolgt und somit nur eine geringe Kraft am Hebel 2 aufzuwenden ist.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung zum Abisolieren geht aus den Abb. 4 und 5 hervor. Abb. 4 zeigt den zur Abisolierung bewegten Schlitten 10 (nur im Umriß angedeutet) von hinten gesehen. Wie aus dem Schnitt nach Abb. 5 ersichtlich ist, ist der Hebel 3 doppelarmig ausgebildet. Dadurch, daß der Handgriff senkrecht bewegt wird, kann eine große Kraft auf den Schlitten 10 ausgeübt werden. Durch den Hebel 3 wird eine im Gestell gelagerte Welle 13 gedreht. Diese Welle trägt zwei Kurbeln 14 und 15, welche an an beiden Seiten des Schlittens 10 angeordnete Zapfen 11 und 12 angreifen. Beim Niederdrücken des Hebels 3 wird also der Schlitten 10 in Richtung des Pfeiles (Abb. 5) zusammen mit den geschlossenen Windezangen 6 nach vorn (von dem hinteren Anschlag 31 hinweg) bewegt, so daß dadurch die Isolation von den Drahtenden abgestreift wird.
Die Vorrichtung zum Verspleißen der abisolierten Adern ist aus den Abb. 1 und 2 zu ersehen; sie besteht aus einem Zahnrad 34, das von der Handkurbel 4 angetrieben wird. Dieses Zahnrad greift auf jeder Seite in ein Ritzel 34a und 34^ ein, die auf den Achsen der innenliegenden Windezangen 6 sitzen. Diese Ritzel stehen außerdem mit je einem weiteren Zahnrad 35a und 35^ in Eingriff, welche die auf den Achsen der außenliegenden Windezangen 6 sitzenden Ritzel 36a und 3O0 antreiben. Bei Betätigung der Kurbel 4 werden somit alle Windezangen 6 zu gleicher Zeit in Drehung versetzt und dabei je zwei abisolierte Drahtenden miteinander verspleißt.
Die Abb. 6 bis 8 stellen die Abschneidevorrichtung für die verspleißten Drahtenden in Ansicht und zwei Schnitten dar. Durch den Handgriff 5 wird über einen Zahntrieb die Welle 16 gedreht. Diese Welle weist zwei Kurbeln 17 (Abb. 8) und 18 (Abb. 7) auf. Bei der Drehung der Welle 16 werden mittels der Kurbel 17 die Hebel 19 und 20 über den Kraftspeicher 21 geschwenkt. Dabei bewegt sich die Abschneidevorrichtung aufwärts. Wenn die Kurbel 17 (Abb. 8)
den Tiefpunkt erreicht, ist die Abschneidevorrichtung IS ganz gehoben. Beim weiteren Drehen der Welle 16 wird nun das Messer 22 (Abb. 8) der Abschneidevorrichtung 15 gegenüber dem feststehenden Teil 23 seitlich verschoben, wodurch die Drähte abgeschnitten werden. In der Abb. 6 ist der Übersichtlichkeit halber das feste Messer 23 nicht mit eingezeichnet. Diese. Verschiebung erfolgt über das Winkelstück 24, welches durch die Kurbel 18 vermittels der Zugstange 25 gedreht wird. Das Winkelstück hat sich zwar bereits während der Aufwärtsbewegung der Abschneidevorrichtung 15 bewegt, doch kam dabei die Rolle 26 noch nicht in Eingriff mit dem Messer 22. Während der Verschiebebewegung des Messers 22 wird zwar auch die Kurbel 17 weitergedreht, doch hat diese Drehung keine Wirkung, da sich die Abschneidevorrichtung 15 von der tiefsten Stellung der Kurbel 17 an gegen die Anschläge 27 und 28 anlegt, so daß bei der Weiterbewegung der Kurbel 17 lediglich die Feder 21 gespannt wird.
Beim Freigeben des Hebels 5 bewegt sich die Abschneidevorrichtung 15 wieder in die Ruhelage zurück, wobei die Zurückschiebung des seitlich verschobenen Messers 22 durch die Feder 29 und das Zurückschwenken der Hebel 19 und 20 durch Federn, von denen eine unter 30 dargestellt ist, erfolgt.
Sämtliche beweglichen Teile, wie z. B. die Betätigungshebel und der zum Abisolieren bewegte Schlitten, sind in einem gemeinsamen Gußkörper gelagert. Vorzugsweise wird hierzu Leichtmetall verwendet, wobei die aus Bronze bestehenden Lagerbuchsen in den Gußkörper mit eingegossen werden können.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Kabelspleißmaschine für Handbetätigung, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden der nacheinander auszuführenden Arbeitsvorgänge, wie Abisolieren der Adern, Abschneiden der überstehenden 4S Aderenden, Schließen der Windezangen, Verwinden der Aderenden, Abschneiden der verspleißten Aderenden, je ein Betätigungshebel (1, 2, 3, 4, 5) vorhanden ist, die in ihrer Gesamtheit derart angeordnet sind, daß ihre Betätigung für die einzelnen Arbeitsvorgänge nacheinander in sinngemäßer Reihenfolge von einem Standort aus abwechselnd durch die linke und durch die rechte Hand erfolgt.
2. Spleißmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Windezangen durch eine quer zu diesen verlaufende Schiene durch deren senkrechte Verschiebung mittels eines Hebels (1) geschlossen werden (Abb. 3).
3. Spleißmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der doppelarmige Hebel (3) durch Betätigung nach unten die in einem Schlitten 5S angeordneten Windezangen nach vorn bewegt und dadurch die Abisolierung der Aderenden bewirkt (Abb. 4 und 5).
4. Spleißmaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung der Abschneidevorrichtung der verspleißten Drahtenden ein Hebel (5) vorgesehen ist, der auf einer mit zwei Kurbeln versehenen Welle sitzt, von denen die eine Kurbel die Abschneidevorrichtung hebt und die andere Kurbel das Messer zum Abschneiden verschiebt (Abb. 6 bis 8).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930600987D 1930-10-28 1930-10-28 Kabelspleissmaschine fuer Handbetaetigung Expired DE600987C (de)

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DE600987T 1930-10-28

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