DE18280C - Zuführungsmechanismus an Drahtstiftmaschinen und Maschinen zur Anfertigung von Nieten - Google Patents

Zuführungsmechanismus an Drahtstiftmaschinen und Maschinen zur Anfertigung von Nieten

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DE18280C
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Germany
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DENDAT18280D
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English (en)
Original Assignee
C. HOHAGEN in Aachen
Publication of DE18280C publication Critical patent/DE18280C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21GMAKING NEEDLES, PINS OR NAILS OF METAL
    • B21G3/00Making pins, nails, or the like
    • B21G3/32Feeding material to be worked to nail or pin making machines

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die bisher gebräuchlichen Mechanismen zur Bewegung der Drahtzuführung bei Drahtstiftmaschinen und Maschinen zur Anfertigung von Nieten haben den Uebelstand, dafs durch Uebertragung der kreisförmigen in die hin- und hergehende Bewegung (vermittelst Zugstange vom Schwungrad zum Schlitten) die Hälfte einer Umdrehung der Maschine für Einführung des Drahtes in die Maschine in Anspruch genommen wird.
Während dieser Zeitdauer der Einführung können aber weitere Manipulationen mit dem sich in Bewegung befindenden Draht nicht vorgenommen werden, es bleibt also hierfür nur die andere Hälfte der Umdrehung übrig, und es müssen während dieser letzteren alle Bewegungen erfolgen, welche auf die Verarbeitung des Drahtes in der Maschine Bezug haben.
Da der in der Maschine befindliche Hammer (Kopfmacher) vermittelst Holzfeder vorgeschnellt wird und zu seinem Fluge eine bestimmte Zeitdauer in Anspruch nimmt, welche sich nur unmerklich kürzen läfst, so kann die Maschine eine bestimmte Tourenzahl nicht überschreiten, weil sonst das den Hammer bewegende und damit die Holzfeder anspannende Excenter den Hammer unterwegs schon wieder auffangen würde, noch bevor der Hammer den Kopf des Nietes geschlagen hat.
Dieser Umstand läfst eine gröfsere Leistungsfähigkeit der Maschinen in Bezug auf erhöhte Tourenzahl nicht zu.
Bei dem durch beiliegende Zeichnungen dargestellten Zuführungsmechanismus für den Draht ist diesem Uebelstand insofern abgeholfen, als die Einführungszeit des Drahtes eine kürzere ist, die Vorwärtsbewegung des zuführenden Schlittens weniger als eine halbe Umdrehung der Maschine in Anspruch nimmt und mehr Zeit für die übrigen Manipulationen in der Maschine, auch für den Hammerflug, disponibel ist und die Maschine infolge dessen schneller laufen kann.
Es ist im vorliegenden die allgemeine Arbeitsweise der Drahtstiftmaschine und Maschine zur Anfertigung von Nieten als bekannt vorausgesetzt und die Beschreibung auf diejenigen Theile beschränkt, welche neu und eigenthümlich sind.
Fig. ι stellt die vordere und
Fig. 3 die obere Ansicht der Maschine dar.
Fig. 2 zeigt den Bewegungsmechanismus zum Vorschieben des Schlittens, und
Fig. 4 denselben zum Rückgang des Schlittens.
Die Umdrehungsrichtung der Antriebsachse ist durch Pfeile angedeutet.
Der zu verarbeitende Draht wird vom Schlitten α vermittelst einer Zange in die Maschine eingeführt, und es erhält der Schlitten α seine Bewegung durch die geradlinig geführte Schubstange b. Zum Vorschieben des Schlittens (Bewegung von links nach rechts) dient das auf die Maschinenachse aufgekeilte Excenter c, welches entweder direct oder durch Vermittelung des Hebels d, der seinen Drehpunkt am Fufs der Maschine hat, an einen auf der Schubstange b festgeschraubten Knaggen e anstöfst und in dieser Weise Schubstange b und Schlitten α nach rechts hin mitnimmt, also den Draht in die Maschine einführt. Die Schubstange b ist an einem Ende fest mit dem Schlitten a

Claims (1)

  1. verbunden und am anderen zwischen Rollen k geradlinig geführt.
    Nachdem das Excenter c ausgezogen, bleibt der Schlitten ruhig liegen, bis die im Schwungrad / angebrachte Rolle g an den Rückganghebel h anstöfst und durch diesen und den auf der Schubstange b festgeschraubten zweiten Knaggen i den Rückgang von Schubstange und Schlitten vermittelt. Die Rolle g ist im Schwungrad verschiebbar angeordnet, um den Schlittenweg der Drahtstiftmaschine oder der Maschine zur Anfertigung von Nieten entsprechend einstellen zu können.
    Zu bemerken bleibt noch, dafs das Vorschubexcenter c den Schlitten immer bis zu demselben Punkt nach rechts hin bewegt, die Rolle g für den Rückgang dagegen dem Schlitten, ihrer Stellung zum Achsenmittel entsprechend, längeren oder kürzeren Rückweg ertheilt, also den Schlitten bei Herstellung. kürzerer Drahtstifte öder Niete nicht so weit nach links hin bewegt, wie bei' längerem Fabrikat. Je kürzer Stifte oder Niete werden sollen, desto mehr ist die Rolle g dem Achsenmittel zu nähern und festzustellen.
    Da bei vorliegender Anordnung die Einführung des Drahtes in die Maschine nur annähernd eine Vierteldrehung der Achse erfordert, so hat der Draht also weit früher seine Ruhelage erreicht, und es ist jetzt, statt früher nur einer halben .Achsendrehung, Dreivierteldrehung derselben für die Verarbeitung des Drahtes in der Maschine und auch für den Hammerflug mehr Zeit übrig; die Maschine kann infolge dessen schneller laufen und ist leistungsfähiger wie diejenigen Maschinen zur Herstellung von Drahtstiften und Nieten bisheriger Construction.
    P at en τ-Ans PRUC η:
    Zuführungsmechanismus an Drahtstiftmaschinen und Maschinen zur Anfertigung von Nieten, bestehend in der Zusammenstellung von direct oder durch Vermittelung des Hebels d auf die mit dem Schlitten verbundene Schubstange b wirkenden Excenter c, im Schwungrad verstellbarer Rolle g, Hebel h und Rollenführung k in dargestellter Anordnung.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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