DE169639C - - Google Patents

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DE169639C
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gripper
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axis
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B1/00General types of sewing apparatus or machines without mechanism for lateral movement of the needle or the work or both
    • D05B1/08General types of sewing apparatus or machines without mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making multi-thread seams
    • D05B1/18Seams for protecting or securing edges
    • D05B1/20Overedge seams
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B73/00Casings
    • D05B73/04Lower casings
    • D05B73/12Slides; Needle plates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 169639 KLASSE 52«.
(New-Jersey, V. St. A.).
Der Erfindungsgegenstand betrifft eine Greiferanordnung für· Uberwendlichnähmaschinen, bei denen ein gekrümmter Greifer um eine unterhalb der Stichplatte angeordnete Drehachse um die Stoffkante herumschwingt. Der Zweck der neuen Anordnung besteht darin, ein genaues Zusammenarbeiten von Greifer und Nadel bei Maschinen von großer Geschwindigkeit zu ermöglichen. Es geschieht
ίο dies dadurch, daß die Drehachse des Greifers während ihrer Schwingbewegung gleichzeitig quer zum Stoffvorschub bewegt wird. Von bekannten Vorrichtungen unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand wesentlich dadurch, daß der Greifer nur einen kurzen Weg zurückzulegen braucht, wodurch die Maschine mit einer großen Geschwindigkeit laufen kann. Die Mittel, die die eigenartige Greiferbewegung bewirken, sind ferner derart, daß eine Abnutzung der Teile vermieden wird, so daß ein ungenaues Zusammenwirken zwischen Greifer und Nadel, wie dies z. B. bei der Anwendung von Kurvenscheiben mit scharfen Kanten u. dgl. leicht vorkommt, vermieden wird.
Die Zeichnungen dienen zur Veranschaulichung des Erfindungsgegenstandes.
Die Hauptwelle 5 der Maschine ist in dem Gestell A gelagert. Der Nadelarm E erhält seine Bewegung durch das Exzenter II und die Exzenterstange 12, die mit einem kurzen Arm 13 verbunden ist, welcher am Nadelarme sitzt. An diesem befindet sich außer dem Arme 13 noch ein Arm 14. Durch diesen Arm 14, den Lenker 15, den Winkel 16, die Stange 17 und das Verbindungsglied 18 erhält die den Greifer tragende Stange F ihre wagerechte hin- und hergehende Bewegung. Die Größe der Bewegung der Greiferstange wird durch die Größenverhältnisse der Arme 13, 14 und der beiden Arme des Hebels 16 bestimmt. Das Glied 18 wird aus zwei oder mehr Platten hergestellt. Das Ende der Greiferstange F ist T- förmig. Das Querstück besteht aus einer Büchse 19, die ein langes Lager für den Greiferschaft bildet. Die eigentliche Greifervorrichtung besteht nun aus der Achse oder dem Schaft α (Fig. 6 bis 8), der rechtwinklig zur Greiferklinge bezw. zum eigentlichen Greifer liegt, dem gekrümmten Teil b und dem eigentlichen Greifer c, der exzentrisch zur Achse gebogen und mit den gewöhnlichen Fadenlöchern versehen ist. Der Greiferschaft α und die Lagerbüchse 19 am Ende der Greiferstange F sind unter solch einem Winkel zur Senkrechten geneigt, daß die Spitze des Greifers auf den entgegengesetzten Seiten der Nadel sich befindet, wenn er durch die Nadelschlinge geht und wenn er seine Schlinge an die Nadel abgibt.
Der Greiferschaft α hat an seinem äußeren Ende eine Büchse 20 (Fig. 7), die einen Kurbelstift 1 aufweist, der in einer Kurvennut 21 läuft. Letztere ist in einer Platte 22 vorgesehen, die an der Vorderseite der Maschine befestigt ist und so zur Senkrechten geneigt ist, daß sie rechtwinklig zur Greiferachse liegt. Die Nut 21 ist nun in einem
Teile ihrer Lange gekrümmt und mit einem geraden senkrechten Teile am inneren Ende versehen, um die erforderliche Bewegung des Greifers in Verbindung mit der hin- und hergehenden Greiferstange zu sichern.
Die Nadel d nun, die mit dem Greifer zusammen arbeitet, kann in Anbetracht der besonderen Form, Anordnung und Bewegung des Greifers sehr kurz sein, was für die
ίο schnelle Arbeit der Maschine von großer Wichtigkeit ist.
Die Wirkungsweise des Greifers ist nun aus den Fig. 9 bis 13 ersichtlich.
Am Ende seiner Bewegung befindet sich der Greifer in nächster Nähe der Nadel (Fig. 9), um die Nadelschleife in Empfang zu nehmen, wobei der Kurbelstift 1 des Grei-
, fers am Ende der Nut 21 ist. In dieser Lage befindet sich die Spitze des Greifers c gerade gegenüber der Nadelschleife, so daß eine geradlinige Bewegung desselben die Greiferklinge durch die Schlinge der Nadel führt. Von der in Fig. 9 dargestellten Lage geht der Greifer dann in die in Fig. 10 gezeichnete, also nach der Nadel zu. Während dieses ersten Teiles der Bewegung bewirkt der Stift 1 keine Aufwärtsbewegung des Greifers, vielmehr bewegt sich dieser in einer wagerechten Richtung, damit er in die Nadelschlinge eintreten kann. Die Nadel d bleibt während dieser Zeit in Ruhe. Darauf hebt sich die Nadel, und die gekrümmte Nut 21 wirkt auf den Stift 1 ein, sobald die Greiferstange F ihre Bewegung nach rechts fortsetzt, um den Greifer aufwärts zu schwingen. Wenn nun die Nadel aufwärts geht, so ist die Greiferklinge durch die Schlinge gegangen, so daß die letztere am unteren Teile von c sitzt und der Stift 1 in den geraden senkrechten Teil der Nut 21 eintritt. Die soeben angegebene Lage des Greifers ergibt sich aus Fig. 11.
Die weitere Bewegung der Greiferstange F nach rechts, wenn der Stift 1 in dem senkrechten Teil der Nut 21 sich befindet, wirft den Greifer gänzlich über die Bahn der Nadel in eine Lage, wo er durch ihre Schleife bei der Abwärtsbewegung der Nadel hindurchgeht. Die Lage der einzelnen Teile wird in Fig. 12, 5 und 7 veranschaulicht.
Die Greiferstange F hat nun ihre Bewegung nach rechts vollendet, und die Rückwärtsbewegung nach links beginnt. Der erste Teil dieser Bewegung ist ähnlich der, mit der der Greifer auf dem Hinweg die Nadel kreuzte. Diese Bewegung des Greifers beginnt, während der Stift 1 in dem geraden senkrechten Teil der Nut 21 sich befindet, und wird vollendet, wenn der Zapfen den gekrümmten Teil fraglicher Nut durchläuft. Fig. 13 zeigt den Schluß dieser Bewegung, wo sich die Nadel d gerade abwärts durch die Greiferschlinge bewegt.
Die Bewegung der Teile von der in Fig. 13 gezeichneten Lage wird nun entsprechend nach links fortgesetzt, bis die Ausgangsstellung von Fig. 9 wieder erreicht ist.
Im Ausführungsbeispiel ist die Greifervorrichtung bei einer Zweifadenmaschine beschrieben, es steht aber nichts im Wege, daß bei entsprechenden Veränderungen die Verwendung der neuen Anordnung auch bei anderen Maschinen zulässig ist.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Greiferanordnung für Überwendlichnähmaschinen, bei denen ein gekrümmter Greifer um eine unterhalb der Stichplatte angeordnete Drehachse um die Stoffkante herumschwingt, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (a) des Greifers (c) während der Schwingbewegung derselben gleichzeitig quer zum Stoffvorschub bewegt wird.
2. Eine Greiferanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (a) des Greifers (c) auf einer quer zum Stoffvorschub hin- und herbewegten Stange (F) angeordnet und mit einer Kurbel (20) versehen ist, deren freies Ende (1) in einem kurvenförmig gestalteten Schlitz (21) einer arh Maschinengestell befestigten Platte (22) geführt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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