DE1685054B2 - Antrieb fuer einen fadenwischer an einer naehmaschine - Google Patents
Antrieb fuer einen fadenwischer an einer naehmaschineInfo
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- DE1685054B2 DE1685054B2 DE1967T0035558 DET0035558A DE1685054B2 DE 1685054 B2 DE1685054 B2 DE 1685054B2 DE 1967T0035558 DE1967T0035558 DE 1967T0035558 DE T0035558 A DET0035558 A DE T0035558A DE 1685054 B2 DE1685054 B2 DE 1685054B2
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- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B65/00—Devices for severing the needle or lower thread
- D05B65/06—Devices for severing the needle or lower thread and for disposing of the severed thread end ; Catching or wiping devices for the severed thread
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Antrieb für einen Fadenwischer an einer Nähmaschine gernäß dem
Oberbegriff des Anspruchs.
Bei bekannten Fadenwischerantrieben dieser An
(US-PS 22 51 676 und US-PS 29 02 960) ist zwar der die Nadelbahn schneidende, über die Stoffdrückersohlc·
schwingende Fadenwischer über ein Gestänge antreib bar, jedoch wird der Fadenwischer jeweils über die
Drückerfußstange betätigt.
Dies bedeutet, daß der Fadenwischer nicht unabhängig vom Drückerfuß betätigt werden kann und dall
demgemäß der Drückerfuß vom Werkstück abgehoben ist, wenn der Fadenwischer seine eigentliche Tätigkeit
durchführt. Hierdurch ist jedoch während der Betäti gung des Fadenwischers die sichere Lage des Werkstük
kes nicht mehr gewährleistet, so daß die Möglichkeil
besteht, daß in unerwünschter Weise Faden mit hochgezogen werden. Außerdem hat die streng mit der
Betätigung des Drückerfußes gekoppelte Schwenkbewegung des Fadenwischers zur Folge, daß der
Fadenwischer auch dann in nicht erforderlicher Weise betätigt wird, wenn der Drückerfuß einmal zu anderen
Zwecken, beispielsweise zu Lagekorrekturen des· Werkstückes, angehoben wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den Fadenwischerantrieb der gattungsgemäßen Art deran:
auszugestalten, daß der Fadenwischer unabhängig vom Drückerfuß betätigt werden kann.
Die Merkmale der zur Lösung dieser Aufgabe geschaffenen Erfindung ergeben sich aus dem kennzeichnenden
Teil des Anspruchs.
Da bei der Erfindung diese Betätigung des Fadenwischers unabhängig vom Drückerfuß erfolgt, wird
hiermit der Vorteil erzielt, daß während der Betätigung des Fadenwischers der Drückerfuß auf das Werkstück
gedruckt bleiben kann, so daß dadurch stets die sichere Lage des Werkstückes — auch während der Betätigung
des Fadenwischers — gewährleistet ist und vermieden wird, daß eventuell Fäden mit hochgezogen werden. Die
vom Drückerfuß unabhängige Betätigung des Fadenwischers gemäß der Erfindung bedeutet, daß der
Drückerfuß auch zu anderen Zwecken betätigt werden kann, ohne daß jedesmal ebenfalls der Fadenwischer in
Betrieb gesetzt wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 den Fadenwischerantrieb in Seitenansicht und Fig. 2 in Surnansicht.
Wie Fig. 1 zu entnehmen, weist die dargestellte Nähmaschine ein Bett 1 und einen vertikalen Ständer 2
mit einem Nähmaschinenarm 4 und einem Nähmaschinenkopf 3 auf. Eine Antriebsschwinge 6 eines außerdem
noch eine Koppel 9 und eine Führungsschwinge 14 aufweisenden ersten Viergclenkgetnebes 6, 9, 14 ist
seitlich am Nähmaschinenarm 4 nahe des oberen Teils des Ständers 2 mittels einer Schraube 5 angelenkt. Em
Betätigungshebel 8 ist winklig mit dem oberen Teil der Antriebsschwinge 6 mittels Schrauben 6' fest verbunden.
Das andere Ende des Betätigungshebels 8 kann über eine Kette 7 und ein nicht dargestelltes Fußpedal
betätigt werden, wodurch die Bewegung des Betätigungshebels 8 nach oben begrenzt wird, wenn er durch
Betätigen des Fußpedals zusammen mit der Antriebsschwinge 6 im Uhrzeigergegensinn um die Schraube 5
verdreht worden ist.
Das untere Ende der Antriebsschwinge 6 ist mittels einer Schraube 10 gelenkig mit dem einen Ende der
Koppel 9 des ersten Viergelenkgetriebes 6, 9, 14 verbunden. Das andere Ende der Koppel 9 ist mittels
einer Schraube 15 gelenkig mit der kurzen Führungsschwinge 14 verbunden, deren anderes Ende mittels
einer Schraube 13 drehbar auf einer Platte 12 befestigt ist. Die Platte 12 ist mit mehrerer Schrauben 11 seitlich
am Nähmaschinenkopf 3 befestigt.
Die Antriebsschwinge 6 sucht sich aufgrund einer nicht dargestellten Feder im Uhrzeigersinn um die
Schraube 5 zu drehen, wird jedoch in ihrer Bewegung durch die das Fußpedal mit dem Betätigungshebel 8
verbindende Kette 7 begrenzt.
Die Platte 12 weist ein sich nach unten erstreckendes Teil 16 auf, das an seinem unteren Ende ein rechtwinklig
abgebogenes Teil 17 besitzt, das hinter der Nadelstange 18 und der Stange 19 für den Drückerfuß 23 liegt. Das
äußere Ende des rechtwinklig abgebogenen Teils 17 ist mit einem rechtwinklig nach oben ragenden Ansatz 20
versehen, der zusammen mit den Teilen 17,16 die Form eines U bildet. Das Teil 16 weist eine Ausnehmung 21
auf, die mit einer Ausnehmung 21' des nach oben ragenden Ansatzes 20 fluchtet. In den Ausnehmungen
21, 2Γ ist eine Fadenwischerwelle 22 drehbar gelagert, deren eines Ende aus dem nach oben ragenden Ansatz
20 herausragt und fest mit einem Fadenwischer 25 verbunden ist. Dieser besitzt an seinem unteren Ende
eine Fadenfangvorrichtung 24, die der Oberseite des am unteren Ende der Drückerfußstange 19 befestigten
Drückerfußes 23 gegenüberliegt. Das untere Ende der Fadenwischerwelle 22, das aus dem Teil 16 herausragt,
trägt eine Führungsschwinge 26 eines außerdem noch Stoff herausstehenden Fadenenden an der Unterseite
eine Koppel 32 und eine Antriebsschwinge 29 der Stichplatte abgeschnitten werden.
aufweisenden zweiten Viergelenkgetriebes 29,32,26. Durch die im Uhrzeigergegensinn erfolgende Dre-
Seitlich am Nähmaschinenarm 4 is» mittels Schrauben hung der Antriebsschwinge 6 wird die Koppel 9 nach
27' eine Platte 27 befestigt. An dieser ist das eine Ende 5 rechts bewegt. Gleichzeitig erfährt die Koppel 9 durch
der Antriebsschwinge 29 drehbar mittels einer Schraube die schwingende Bewegung der hiermit verbundenen
28 befestigt. Das andere Ende der Antriebsschw inge 29 Führungsschwinge 14 eine leicht nach aufwärts
ist über eine Schraube 30 mit der Koppel 32 des zweiten gerichtete Bewegung, so daß die Koppel 9 die doppelt
Viergelerl'.getriebes 29, 32, 26 und mit einer Rastklinke strichpunktierte Stellung gemäß Fig. 1 einnimmt. In
33 verbunden. Das andere Ende der Koppel 32 ist io dieser Lage steht die Rastklinke 33 mit der Mitnehmermittels
einer Welle 31 mit dem äußeren Ende der kerbe 36 der Koppel 9 im Eingriff. Wenn das Fußpedal
Führungsschwinge 26 verbunden. Die Rastklinke 33 nach Abschneiden der Fadenenden losgelassen wird,
wird durch eine Feder 34 im Uhrzeigersinn um die wird die Koppel 9 mit der mit der Mitnehmerkerbe 36
Schraube 30 gedrückt. Der gewundene mittlere im Eingriff stehenden Rastklinke 33 nach links geführt,
Federteil umgibt hierbei die Schraube 30, während die 15 wobei die Antriebsschwinge 29 des zweiten Viergelenkäußeren Enden der Feder 34 jeweils der Antriebs- getriebes 29, 32,26 gegen die Wirkung der Feder 35 im
schwinge 29 und der Rastkiinke 33 anliegen. Die Uhrzeigersinn dreht. Weiterhin dreht die Führungs-Rastklinke
33 steht deshalb mit der Oberseite der ersten schwinge 26 unter Einwirkung der zweiten Koppel 32
Koppel 9 in Berührung. im Uhrzeigergegensinn um die Fadenwischerwelle 22.
Eine Feder 35 ist mit ihrem einen Ende mittels eines 20 Der mit der Führungsschwinge 26 über die Fadenwi-
Stiftes 27" an der Platte 27 befestigt und mit ihrem scherwelle 22 verbundene Fadenwischer 25 wird in der
anderen Ende an der Antriebsschwinge 29 verankert, so gleichen Richtung gedreht wie die Führungsschwinge
daß letztere im Uhrzeigergegensinn um die Schraube 28 26, so daß die Fadenlangvorrichtung 24 eine Bewegung
gedrückt wird. Auf der Oberseite der ersten Koppel 9 ist ausfühlt, welche die Bewegungsbahn der nahe ihres
nahe der Rastklinke 33 eine Mitnehmerkerbe 36 25 oberen Totpunktes stillgesetzten Nadel kreuzt. Hierbei
vorgesehen, die ~iit der Rastklinke 33 im Eingriff steht, werden oberhalb des Drückerfußes 23 die Fadenenden,
wenn die erste Koppel 9 durch Betätigen des Fußpedals die abgeschnitten sind und aus dem Stoff unter die
nach rechts und ein wenig nach oben bewegt wird. Unterseite der Stichplatte hängen, aufgenommen.
Wenn das Fußpedal losgelassen wird und die Antriebs- Während der nachfolgenden Bewegung der ersten
schwinge 6 unter Federwirkung in ihre Ausgangslage 30 Koppel 9 nach links wird die Rastklinke 33 durch den
zurückkehrt, wird die erste Koppel 9 in Eingriff mit der Anschlag 37 angehalten und gleichzeitig die erste
Rastkiinke 33 nach links zurückgeführt. Kurz bevor die Koppel 9 ein wenig nach unten durch die schwingende
Antriebsschwinge 6 wieder ihre Ausgangslage erreicht. Bewegung der Führungsschwinge 14 abgesenkt, so daß
kommt die Rastklinke 33 außer Eingriff mit der die Rastklinke 33 außer Eingriff der Mitnehmerkerbe 36
Mitnehmerkerbe 36. was durch einen in der Bewegungs- 35 kommt und die Antriebsschwinge 29 durch die Wirkung
bahn der Rastkiinke 33 angeordneten und als Stift der Feder 35 in ihre mit ausgezogenen Linien
ausgebildeten Anschlag 37 bewirkt wird. dargestellte Ausgangslage gemäß F i g. 1 zurückgeführt
Der beschriebene Fadenwischerantrieb funktioniert wird. Gleichfalls werden die Führungsschwinge 26 und
folgendermaßen: der Fadenwischer 25 durch die zweite Koppel 32 in ihre
Wenn das Fußpedal zur Betätigung von Antriebs- 40 mit ausgezogenen Linien gezeigte Ausgangslage gemäß
schwinge 6, Kette 7 und Betätigungshebel 8 nach Fi g. 1 zurückgeführt. Der Fadenwischer 25 liegt somit
Anhalten der Nadel nahe ihres unteren Totpunktes außerhalb der Bewegungsbahn der Nadel, kurz bevor
niedergetreten wird, wird die Nadel aus dem Stoff die Maschine wieder ihre anfängliche Startposition
herausgezogen und nach oben geführt rowie nahe ihres einnimmt,
oberen Totpunktes angehalten, während die aus dem 45
oberen Totpunktes angehalten, während die aus dem 45
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Antrieb für einen Fadenwischer an einer Nähmaschine mit einer Einrichtung zum Stillsetzen der Nadel in deren oberem Totpunkt und einer Fadenschneideinrichtung, wobei der die Nadelbahn schneidende, über die Stoffdrückersohle schwingende Fadenwischer über ein Gestänge antreibbar ist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:a) Das Gestänge besteht aus zwei über eine Rastklinke (33) verbundenen Viergelenkgetrieben (6,9,14; 29,32,26), die jeweils mittels Feder entgegen der Antriebsrichtung vorgespannt sind,b) ein Betätigungshebel (8) ist fest mit der Antriebsschwinge (6) des ersten Viergelenkgetriebes (6, 9, 14) verbunden, die über die in Richtung des Nähmaschinenarms (4) verlaufende erste Koppel (9) mit der am Nähmaschinenkopf (3) gelagerten Führungsschwinge (14) verbunden ist.c) die erste Koppel (9) weist eine Mitnehmerkerbe (36) auf,d) die in die Mitnehmerkerbe (36) eingreifende Rastklinke (33) ist am Gelenkpunkt (30) zwischen zweiter Koppel (32) und Antriebsschwinge (29) des zweiten Viergelenkgetriebes (29,32,26) angeordnet,e) die Führungsschwinge (26) des zweiten Viergelenkgetriebes (29, 33, 26) ist fest mit der Fadenwischerwellc (22) verbunden, die am Nähmaschinenkopf (3) gelagert ist. undF) in der Bewegungsbahn der Rastklinke (33) ist ein Anschlag (37) angeordnet.
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-
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- 1967-12-21 DE DE1967T0035558 patent/DE1685054B2/de active Granted
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Legal Events
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |