DE1685054C3 - Antrieb für einen Fadenwischer an einer Nähmaschine - Google Patents

Antrieb für einen Fadenwischer an einer Nähmaschine

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Publication number
DE1685054C3
DE1685054C3 DE19671685054 DE1685054A DE1685054C3 DE 1685054 C3 DE1685054 C3 DE 1685054C3 DE 19671685054 DE19671685054 DE 19671685054 DE 1685054 A DE1685054 A DE 1685054A DE 1685054 C3 DE1685054 C3 DE 1685054C3
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DE
Germany
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drive
sewing machine
thread
rocker
coupling
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Expired
Application number
DE19671685054
Other languages
English (en)
Inventor
Nontoshi Hino Tokio Aoyama (Japan)
Original Assignee
Tokyo Juki Kogyo K K, Tokio
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Tokyo Juki Kogyo K K, Tokio filed Critical Tokyo Juki Kogyo K K, Tokio
Application granted granted Critical
Publication of DE1685054C3 publication Critical patent/DE1685054C3/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

Das untere Ende der Antriebsschwinge 6 ist mittels
einer Schraube 10 gelenkig mit dem einen Ende der Koppel 9 des ersten Viergelenkgetriebes 6, 9, 14
Die Erfindung betrifft einen Antrieb für einen 40 verbunden. Das andere Ende der Koppel 9 ist mittels Fadenwischer an einer Nähmaschine gemäß dem einer Schraube 15 gelenkig mit der kurzen Führungs-Oberbegriff des Anspruchs, schwinge 14 verbunden, deren anderes Ende mittels
Bei bekannten Fadenwischerantrieben dieser Art einer Schraube 13 drehbar auf einer Platte 12 befestigt (US-PS 22 51 676 und US-PS 29 02 960) ist zwar der die ist. Die Platte 12 ist mit mehreren Schrauben 11 seitlich Nadelbahn schneidende, über die Stoffdrückersohle 45 am Nähmaschinenkopf 3 befestigt, schwingende Fadenwischer über ein Gestänge an treib- Die Antriebsschwinge 6 sucht sich aufgrund einer
bar, jedoch wird der Fadenwischer jeweils über die nicht dargestellten Feder im Uhrzeigersinn um die Drückerfußstange betätigt. Schraube 5 zu drehen, wird jedoch in ihrer Bewegung
Dies bedeutet, daß der Fadenwischer nicht unabhän- durch die das Fußpedal mit dem Betätigungshebel 8 gig vom Drückerfuß betätigt werden kann und daß 50 verbindende Kette 7 begrenzt.
demgemäß der Drückerfuß vom Werkstück abgehoben Die Platte 12 weist ein sich nach unten erstreckendes
ist, wenn der Fadenwischer seine eigentliche Tätigkeit Teil 16 auf, das an seinem unteren Ende ein rechtwinklig durchführt. Hierdurch ist jedoch während der Betäti- abgebogenes Teil 17 besitzt, das hinter der Nadelstange gung des Fadenwischers die sichere Lage des Werkstük- 18 und der Stange 19 für den Drückerfuß 23 liegt. Das kes nicht mehr gewährleistet, so daß die Möglichkeit 55 äußere Ende des rechtwinklig abgebogenen Teils 17 ist besteht, daß in unerwünschter Weise Fäden mit mit einem rechtwinklig nach oben ragenden Ansatz 20 hochgezogen werden. Außerdem hat die streng mil: der versehen, der zusammen mit den Teilen 17,16 die Form Betätigung des Drückerfußes gekoppelte Schwenkbe- eines U bildet. Das Teil 16 weist eine Ausnehmung 2t wegung des Fadenwischers zur Folge, daß der auf, die mit einer Ausnehmung 2Γ des nach oben Fadenwischer auch dann in nicht erforderlicher Weise 60 ragenden Ansatzes 20 fluchtet. In den Ausnehmungen betätigt wird, wenn der Drückerfuß einmal zu anderen 21, 2Γ ist eine Fadenwischerwelle 22 drehbar gelagert, Zwecken, beispielsweise zu Lagekorrekturen des deren eines Ende aus dem nach oben ragenden Ansatz Werkstückes, angehoben wird. 20 herausragt und fest mit einem Fadenwischer 25
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den verbunden ist. Dieser besitzt an seinem unteren Ende Fadenwischerantrieb der gattungsgemäßen Art derart 65 eine Fadenfangvorrichtung 24, die der Oberseite des am auszugestalten, daß der Fadenwischer unabhängig vom unteren Ende der Drückerfußstange 19 befestigten Drückerfuß betätigt werden kann. Drückerfußes 23 gegenüberliegt. Das untere Ende der
Die Merkmale der zur Lösung dieser Aufgabe Fadenwischerwelle 22, das aus dem Teil 16 herausragt,
träjst eine Führungsschwinge 26 eines außerdem noch eine Koppel 32 und eine Antriebsschwinge 29 aufweisenden zweiten Viergelenkgetriebes 29,32,26.
Seitlich am Nähmaschinenarm 4 ist mittels Schrauben 27' eine Platte 27 befestigt. An dieser ist das eine Ende der Antriebsschwinge 29 drehbar mittels einer Schraube 28 befestigt. Das andere Ende der Antriebsschwinge 29 ist über eine Schraube 30 mit der Koppel 32 des zweiten Viergelenkgetriebes 29,32,26 und mit einer Rastklinke 33 verbunden. Das andere Ende der Koppel 32 ist mittels einer Welle 31 mit dem äußeren Ende der Führungsschwinge 26 verbunden. Die Rastklinke 33 wird durch eine Feder 34 im Uhrzeigersinn um die Schraube 30 gedrückt. Der gewundene mittlere Federteil umgibt hierbei die Schraube 30, während die äußeren Enden der Feder 34 jeweils der Antriebsschwinge 29 und der Rastklinke 33 anliegen. Die Rastklinke 33 steht deshalb mit der Oberseite der ersten Koppel 9 in Berührung.
Eine Feder 35 ist mit ihrem einen Ende mittels eines Stiftes 27" an der Platte 27 befestigt und mit ihrem anderen Ende an der Antriebsschwinge 29 verankert, so daß letztere im Uhrzeigergegensinn um die Schraube 28 gedrückt wird. Auf der Oberseite der ersten Koppel 9 ist nahe der Rastklinke 33 eine Mitnehmerkerbe 36 vorgesehen, die mit der Rastklinke 33 im Eingriff steht, wenn die erste Koppel 9 durch Betätigen des Fußpedals nach rechts und ein wenig nach oben bewegt wird. Wenn das Fußpedal losgelassen wird und die Antriebsschwinge 6 unter Federwirkung in ihre Ausgangslage zurückkehrt, wird die erste Koppel 9 in Eingriff mit der Rastklinke 33 nach links zurückgeführt. Kurz bevor die Antriebsschwinge 6 wieder ihre Ausgangslage erreicht, kommt die Rastklinke 33 außer Eingriff mit der Mitnehmerkerbe 36, was durch einen in der Bewegungsbahn der Rastklinke 33 angeordneten und als Stift ausgebildeten Anschlag 37 bewirkt wird.
Der beschriebene Fadenwischerantrieb funktioniert folgendermaßen:
Wenn das Fußpedal zur Betätigung von Antriebsschwinge 6, Kette 7 und Betätigungshebel 8 nach Anhalten der Nadel nahe ihres unteren Totpunktes niedergetreten wird, wird die Nadel aus dem Stoff herausgezogen und nach oben geführt sowie nahe ihres oberen Totpunktes angehalten, während die aus dem Stoff herausstehenden Fadenenden an der Unterseite der Stichplatte abgeschnitten werden,
Durch die im Uhrzeigergegensinn erfolgende Drehung der Antriebsschwinge 6 wird die Koppel 9 nach rechts bewegt. Gleichzeitig erfährt die Koppel 9 durch die schwingende Bewegung der hiermit verbundenen Führungsschwinge 14 eine leicht nach aufwärts gerichtete Bewegung, so daß die Koppel 9 die doppelt strichpunktierte Stellung gemäß Fig. 1 einnimmt. In
ro dieser Lage steht die Rastklinke 33 mit der Mitnehmerkerbe 36 der Koppel 9 im Eingriff. Wenn das Fußpedal nach Abschneiden der Fadenenden losgelassen wird, wird die Koppel 9 mit der mit der Mitnehmerkerbe 36 im Eingriff stehenden Rastklinke 33 nach links geführt.
wobei die Antriebsschwinge 29 des zweiten Viergelenkgetriebes 29,32, 26 gegen die Wirkung der Feder 35 im Uhrzeigersinn dreht. Weiterhin dreht die Führungsschwinge 26 unter Einwirkung der zweiten Koppel 32 im Uhrzeigergegensinn um die Fadenwischerwelle 22.
ίο Der mit der Führungsschwinge 26 über die Fadenwischerwelle 22 verbundene Fadenwischer 25 wird in der gleichen Richtung gedreht wie die Führungsschwinge 26, so daß die Fadenfangvorrichtung 24 eine Bewegung ausführt, welche die Bewegungsbahn der nahe ihres oberen Totpunktes stillgesetzten Nadel kreuzt. Hierbei werden oberhalb des Drückerfußes 23 die Fadenenden, die abgeschnitten sind und aus dem Stoff unter die Unterseite der Stichplatte hängen, aufgenommen. Während der nachfolgenden Bewegung der ersten Koppel 9 nach links wird die Rastklinke 33 durch den Anschlag 37 angehalten und gleichzeitig die erste Koppel 9 ein wenig nach unten durch die schwingende Bewegung der Führungsschwinge 14 abgesenkt, so daß die Rastklinke 33 außer Eingriff der Mitnehmerkerbe 36 kommt und die Antriebsschwinge 29 durch die Wirkung der Feder 35 in ihre mit ausgezogenen Linien dargestellte Ausgangslage gemäß Fig. 1 zurückgeführt wird. Gleichfalls werden die Führungsschwinge 26 und der Fadenwischer 25 durch die zweite Koppel 32 in ihre mit ausgezogenen Linien gezeigte Ausgangslage gemäß Fig. I zurückgeführt. Der Fadenwischer 25 liegt somit außerhalb der Bewegungsbahn der Nadel, kurz bevor die Maschine wieder ihre anfängliche Startposition einnimmt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. geschaffenen Erfindung ergeben sich aus dem kenn-PatentansDruch· zeichnenden Teil des Anspruchs.
    Patentanspruch. ^ ^. ^ Erfil?dung diese Betätigung des Fadenwi-
    . Antrieb für einen Fadenwischer an einer Nähma- schers unabhängig vom .Drückerfuß erfolgt wird
    schine mit einer Einrichtung zum Stillsetzen der 5 hiermit der Vorteil erzielt, daß während der Betätigung
    Nadel in deren oberem Totpunkt und einer des Fadenwischers der Drückerfuß auf das Werkstück
    .Fadenschneideinrichtung, wobei der die Nadelbahn gedrückt bleiben kann, so daß dadurch stets die sichere-
    schneidende, über die Stoffdrückersohle schwingen- Lage des Werkstuckes - auch wahrend der Betätigung
    de Fadenwischer über ein Gestänge antreibbar ist, des Fadenw.schers - gewährleistet ist und vermieden,
    g e k e η η ζ e i c h η e t d u r c h folgende Merkmale: io wird, daß eventuell Fäden mit hochgezogen werden. Die
    a) Das Gestänge besteht aus zwei über eine vom Drückerfuß unabhängige Betätigung des Fadenwi-Rastklinke.(33) verbundenen Viergelenkgetrie- schers gemäß der Erfindung bedeutet, daß der beri (6,9,14; 29,32,26). die jeweils mittels Feder Drückerfuß auch zu anderen Zwecken betätigt werden entgegen der Antriebsrichtung vorgespannt kann, ohne daß jedesmal ebenfalls der Fadenwischer- in sind, i5 Betrieb gesetzt wird.
    b) ein Betätigungshebel (8) ist fest mit der Die Erfindung wird im folgenden anhand der Antriebsschwinge (6) des ersten Viergelenkge- Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
    triebes (6, 9, /4) verbunden, die über die in Fig. 1 den Fadenwischerantrieb in Seitenansicht und
    Richtung des Nähmaschinenarms (4) verlaufen- Fig. 2 in Stirnansicht.
    de erste Koppel (9) mit der am Nähmaschinen- 20 Wie Fig. 1 zu entnehmen, weist die dargestellte
    kopf (3) gelagerten Führungsschwinge (14) Nähmaschine ein Bett 1 und einen vertikalen Stander 2
    verbunden ist, mit einem Nähmaschinenarm 4 und einem Nähmaschi-
    c) die erste Koppel (9) weist eine Mitnehmerkerbe nenkopf 3 auf. Eine Antriebsschwinge 6 eines außerdem (36) auf, noch eine Koppel 9 und eine Führungsschwinge 14
    d) die in die Mitnehmerkerbe (36) eingreifende 25 aufweisenden ersten Viergelenkgetriebes 6, 9, 14 ist Rastklinke (33) ist am Gelenkpunkt (30) seitlich am Nähmaschinenarm 4 nahe des oberen Teils zwischen zweiter Koppel (32) und Antriebs- des Ständers 2 mittels einer Schraube 5 angelenkt. Ein schwinge (29) des zweiten Viergelenkgetriebes Betätigungshebel 8 ist winklig mit dem oberen Teil der (29,32,26) angeordnet, Antriebsschwinge 6 mittels Schrauben 6' fest verbun-
    e) die Führungsschwinge (26) des zweiten Vierge- 30 den. Das andere Ende des Betätigungshebels 8 kann lenkgetriebes (29, 32, 26) ist fest mit der über eine Kette 7 und ein nicht dargestelltes Fußpedal Fadenwischerwelle (22) verbunden, die am betätigt werden, wodurch die Bewegung des Betäti-Nähmaschinenkopf (3) gelagert ist, und gungshebels 8 nach oben begrenzt wird, wenn er durch
    f) in der Bewegungsbahn der Rastklinke (33) ist Betätigen des Fußpedals zusammen mit der Antriebsein Anschlag (37) angeordnet. 35 schwinge 6 im Uhrzeigergegensinn um die Schraube 5
    verdreht worden ist.
DE19671685054 1967-01-16 1967-12-21 Antrieb für einen Fadenwischer an einer Nähmaschine Expired DE1685054C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP303467 1967-01-16
DET0035558 1967-12-21

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1685054C3 true DE1685054C3 (de) 1977-08-04

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