DE37540C - Knopfloch-Apparat für Nähmaschinen - Google Patents
Knopfloch-Apparat für NähmaschinenInfo
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- DE37540C DE37540C DENDAT37540D DE37540DA DE37540C DE 37540 C DE37540 C DE 37540C DE NDAT37540 D DENDAT37540 D DE NDAT37540D DE 37540D A DE37540D A DE 37540DA DE 37540 C DE37540 C DE 37540C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B3/00—Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
- D05B3/24—Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing formed by general-purpose sewing machines modified by attachments, e.g. by detachable devices
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D10—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBLASSES OF SECTION D, RELATING TO TEXTILES
- D10B—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBLASSES OF SECTION D, RELATING TO TEXTILES
- D10B2501/00—Wearing apparel
- D10B2501/06—Details of garments
- D10B2501/062—Buttonholes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE S2: Nähmaschinen.
G. NEIDLINGER in HAMBURG. Knopfloch-Apparat für Nähmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 3. Februar 1886 ab. Längste Dauer: 15. December 1900.
Fig. ι der beiliegenden Zeichnungen ist eine Seitenansicht des Knopfloch - Apparates und
Fig. 2 der Grundrifs; Fig. 3 ist die Vorderansicht mit theilweisem Schnitt, während Fig. 4
die Hinteransicht giebt. Fig. 5 ist ein Längsschnitt und Fig. 6 die der Fig. 1 entgegengesetzte
Seitenansicht. Fig. 7 giebt den Grundrifs der Grundplatte. Fig. 8 zeigt den Transporteur,
das Gleitstück, welches den stellbaren Drehstift des Transporteurs trägt, und den Regulator
zum Aendern der Länge der Knopflöcher. Fig. 9 ist die perspectivische Ansicht des Gleitrahmens,
welcher den Transporteur in der Längsrichtung verschiebt, während Fig. 13
dessen Unteransicht giebt. Fig. 10 ist die Ansicht des Rahmens, welcher den Transporteur
seitwärts schwingen läfst. Die Fig. 11 und 12
sind Detailansichten der oscillirenden Kupplungen. Fig. 14 und 15 sind Detailansichten
der Hebel, welche die Doppelschraube und die Herzscheibenwelle in Bewegung setzen. Fig. 16
giebt einen Schnitt des stellbaren Supports des Transporteurs. Die Fig. 17 und 18 sind Grundrifs
und perspectivische Unteransicht, des Verschiebungshebels.
Die Grundplatte A, welche an der Nähplatte der Nähmaschine befestigt wird, ist mit
den Ständern α α J und mit den Schlitzen a? as
versehen. Der schwingende und in der Längsrichtung hin- und hergehende Transporteur B
ist nahe seiner Mitte an dem stellbaren Stift b drehbar gelagert, welcher, durch den Längsschlitz
b10 des Transporteurs hindurchgehend,
in den Schlitz α2 der Grundplatte eindringt
und von einem stellbaren Gleitstück O getragen wird, das durch das Ohr ο an dem Ständer α
mittelst der Schraube o1 befestigt ist. Am vorderen Ende des Transporteurs sitzt die Stoffklemme,
deren bewegliche, obere Backe C mittelst der an den äufseren Seiten des hinteren
Backenendes befindlichen Stifte c in Oeffnungen, die sich an den äufseren Rändern des Transporteurs
befinden, gelagert ist. Der Klemmhebel c1 dreht sich an dem am Transporteur
befindlichen Ständer b2, wobei eine Feder c2,
die unter das Hinterende der Backe C gelegt und mit einer Aussparung zum Durchlassen
des Ständers b% versehen ist, zum Heben der Backe dient, wenn man zum Herausnehmen
der Arbeit das äufsere Ende des Klemmhebels in die Höhe bewegt. Der Antriebshebel D
schwingt um den am Ständer α befindlichen Bolzen α 6 und wird mittelst eines am Arm d
angebrachten Vorsprunges d1, der in einen
Ausschnitt a5 des Ständers α eingreift, versteift
und in seinem Ausschlag begrenzt. Den Ständer a1 stützen Querstreben <z4, in welchen die
Welle E gelagert ist; am Vorderende der letz-teren
sitzt das sechszähnige Sperrrad e und am Hinterende das dreieckige Excenter e1, welches
den Querrahmen F beeinflufst, dessen Ansätze/ in Oeffnungen der Ständer α und a1 geführt
sind. Mit dem Transporteur ist der Rahmen, wie weiter unten beschrieben werden wird,
in der Weise verbunden, dafs ersterer eine schwingende Bewegung erhält. Ueber die
Welle E ist die hohlcylindrische Doppelschraube G geschoben, an welcher das Sperrrad
g festgemacht ist; in letzteres greift eine auf seiner Nabe g"1 drehbare, oscillirende
Klaue g1 ein. Die letztere ist mit einem Ansatz g-3, der in das Sperrrad eingreift, und
mit Zähnen g* versehen, welche von dem gezahnten
äufseren Ende des bei a6 drehbaren
und mittelst des Vorsprunges d2 vom Hebel D
bewegten Hebels H beeinflufst werden. Der Vorsprung d2 dringt in einen Raum h ein, der
sich zwischen dem Haupttheil des Hebels H und einem stellbaren, federnden Arm h1 befindet;
der letztere hat einen kleinen Vorsprung h2 zum Eingreifen in die Zähne h3
des Hebels H. Drückt man den Griff h* des
Armes hl nach aufsen, so geht der Vorsprung /i2
aus den Zähnen h3 heraus, und man kann folglich den Arm frei heben und senken, um
die Entfernung zwischen ihm und dem Hebel H beliebig zu verändern; dadurch entsteht
mehr oder weniger todter Gang zwischen dem Vorsprung J2 des Hebels D und dem Hebel H.
Dadurch kann der bei jedem Hub der Nadelstange erfolgende Vorschub der Schraube G
verändert werden, obwohl die Bewegung des Hebels D ganz gleichmäfsig bleibt.
. Das Sperrrad e wird von der oscillirenden Klaue e2 mittelst des in seine Zähne eingreifenden Vorsprunges e3 in Bewegung gesetzt; die Zähne e4 der Klaue e2 greifen in eine Zahnstange i des bei ae drehbaren Hebels I ein, dessen Bügel P den Hebel D so umfafst, dafs eine leichte Seitwärtsbewegung des Hebels / beim verticalen Oscilliren mit dem Hebel D möglich ist, Fig. 3. Beide Hebel H und I federn nach den Klauen gl und e2 hin, deren Bohrungen gß und e& länglich geformt sind, Fig. 11. und 12. Wenn also die Klauen oscilliren, so gleiten ihre Vorsprünge gs und e3 über die Zähne der Sperrräder hinweg, werden aber durch den Widerstand der federnden Hebel H und I constant in Eingriff damit erhalten. Die langen Durchmesser der Bohrungen ge und e6 liegen geneigt zur Verticalen, so dafs also die Klauen, wenn sie in die Sperrräder eingreifen, behufs Rotation der Räder in Contact damit erhalten werden, bis die entgegengesetzte Bewegung des Hebels D sie freiläfst. Den Rückgang der Räder e und g verhindert die gegabelte Feder. Der Gleitrahmen K hat einen Vorsprung k, welcher in einem Schlitz des Ständers a1 gleitet, und einen Bügel k1, der in die Doppelschraube G eingreift; die letztere liegt innerhalb des Bügels k1 mit genügendem Spielraum nach beiden Seiten, um bald die eine und bald die andere Hälfte des Bügels mit der Schraube in Eingriff bringen zu können, wodurch der Rahmen abwechselnd vor- und rückwärts verschoben wird, da die beiden Hälften des Bügels nicht in einen und denselben Gewindegang eingreifen, sondern die eine Hälfte in das Rechtsgewinde und die andere Hälfte in das Linksgewinde.
. Das Sperrrad e wird von der oscillirenden Klaue e2 mittelst des in seine Zähne eingreifenden Vorsprunges e3 in Bewegung gesetzt; die Zähne e4 der Klaue e2 greifen in eine Zahnstange i des bei ae drehbaren Hebels I ein, dessen Bügel P den Hebel D so umfafst, dafs eine leichte Seitwärtsbewegung des Hebels / beim verticalen Oscilliren mit dem Hebel D möglich ist, Fig. 3. Beide Hebel H und I federn nach den Klauen gl und e2 hin, deren Bohrungen gß und e& länglich geformt sind, Fig. 11. und 12. Wenn also die Klauen oscilliren, so gleiten ihre Vorsprünge gs und e3 über die Zähne der Sperrräder hinweg, werden aber durch den Widerstand der federnden Hebel H und I constant in Eingriff damit erhalten. Die langen Durchmesser der Bohrungen ge und e6 liegen geneigt zur Verticalen, so dafs also die Klauen, wenn sie in die Sperrräder eingreifen, behufs Rotation der Räder in Contact damit erhalten werden, bis die entgegengesetzte Bewegung des Hebels D sie freiläfst. Den Rückgang der Räder e und g verhindert die gegabelte Feder. Der Gleitrahmen K hat einen Vorsprung k, welcher in einem Schlitz des Ständers a1 gleitet, und einen Bügel k1, der in die Doppelschraube G eingreift; die letztere liegt innerhalb des Bügels k1 mit genügendem Spielraum nach beiden Seiten, um bald die eine und bald die andere Hälfte des Bügels mit der Schraube in Eingriff bringen zu können, wodurch der Rahmen abwechselnd vor- und rückwärts verschoben wird, da die beiden Hälften des Bügels nicht in einen und denselben Gewindegang eingreifen, sondern die eine Hälfte in das Rechtsgewinde und die andere Hälfte in das Linksgewinde.
Durch den Schlitz /c2 des Gleitrahmens K
geht der Ständer b2 des Transporteurs, welcher demzufolge die Bewegung des Rahmens mitmacht,
doch so, dafs er seitwärts schwingen kann, während der Rahmen K durch den im
Schlitz as der Grundplatte gleitenden Vorsprung
k3 gerade geführt wird. In der Mitte des Rahmens K liegt eine federnde Zunge k*,
welche mit einer Nase ks und einem Ansatz /ίβ
versehen ist; der letztere greift in einen Schlitz Ar7 im unteren Theil des Bügels k1, wodurch eine
Verbindung zwischen dem Bügel und der Zunge in der Weise hergestellt wird, dafs sie sich
beide seitwärts bewegen, aber doch der Zunge eine begrenzte verticale Bewegung unabhängig
vom Bügel gestatten.
Der Regulator L, welcher die Länge des Knopfloches bestimmt, ist mit dem Transporteur
mittelst des am Arm I1 befindlichen Vorsprunges Z verbunden, welcher in einen der
Zähne bs am Transporteur eingreifen kann;
der Arm Z1 kann zu diesem Zweck gehoben werden. Am Vorderende des Regulators befindet
sich eine schiefe Fläche /2, welche sich unter einen seitlichen Vorsprung ks der Zunge k4
schiebt und die letztere dadurch anhebt, wenn sie über die Fläche weggleitet.
Eine zwischen den Lagern α4 . befestigte
Stange M ist mit einer Reihe von verschieden tiefen Lücken m und einer einzeln stehenden
Lücke m1 versehen; zwischen den Zähnen soll
die Nase k5 der Zunge k* bequem passiren
können. Die Feder fr9 des Rahmens K hat,
indem sie bei der Stellung Fig. 2 gegen den Ständer α1 drückt, die Tendenz, das hintere
Ende des Rahmens K und. den daran ,befindlichen
Bügel k1 vom Ständer a1 fort gegen den
Antriebshebel D zu schieben. Gegen diese Tendenz wirkt eine Zeit lang die Nase k5,
welche durch die Feder gegen die Stange M ■geprefst wird; während die Nase Ti:5 sich an
der der Feder am nächsten liegenden Seite der Stange M befindet, hält sie die vordere Hälfte
des Bügels kl in Eingriff mit der Frontseite der Doppelschraube G, Fig. 2, bis die Nase k5
eine Lücke von einer solchen Höhe erreicht, dafs sie sich unter der Stange M durchschieben
kann. Dann wird die Nase auf die andere Seite der Stange gedruckt und bringt dadurch
die hintere Bügelhälfte mit der hinteren Schraubenhälfte in Eingriff, wodurch sich die Bewegungsrichtung
des Rahmens und des damit verbundenen Transporteurs ändert.
Sobald der Transporteur sich bei seinem Rückgange dem hinteren Ende des Knopfloches
nähert, geht das gebogene freie Ende der Feder k9 nach aufsen durch eine kleine Oeffnung
as im Ständer a\ wodurch die Wirkung
der Feder sich umkehrt, und zwar so, dafs der Vorsprung ks, wenn er die Lücke m1 erreicht,
durch dieselbe hindurchgezogen wird, weil das gebogene oder geneigte freie Ende der Feder jetzt in dem geschlitzten Ständer a1
Halt bekommt; damit geht auch der Rahmen und sein Bügel in seine ursprüngliche Lage
zurück, so dafs der Transporteur beim Beginn des neuen Knopfloches sich wieder vorwärts
bewegt. Die Länge des Knopfloches vergröfsert man durch Zurückschieben des Regulators
L und seiner schiefen Fläche Z2 von der Stoff klemme fort, indem dadurch die
Federzunge A:4 leicht so weit gehoben wird, dafs die Nase ki an den niedrigeren Lücken in
vorbeigeht und erst unter die Stange M gedrückt wird, wenn sie eine der höheren Lücken
näher dem vorderen Ende der Stange erreicht; die entgegengesetzte Verschiebung des Regulators
aber verursacht ein Verkürzen des Knopfloches.
Der Rahmen F ist mit dem Transporteur B indirect durch den Verschiebungshebel N verbunden,
indem nämlich ein Stift/1 des Rahmens F in eine Oeffnung des Hebels eingreift.
Der Arm η1 des letzteren ist an dem Gleitstück
η2, welches in einem Schlitz bw des
Transporteurs B liegt, mittelst der Schraube η befestigt, so dafs sich also der Transporteur
in der Längsrichtung verschieben kann, während der Hebel N verhältnifsmäfsig stationär
bleibt. . Im Transporteur befinden sich die Verschiebungsnuthen bs und b6, die an ihren vorderen
Enden durch eine doppelt geneigte Nuth b1 in Verbindung stehen. Der federnde
Arm η3 des Hebels N ist am äufseren Ende
mit einem Vorsprung w4 versehen, welcher in
die Nuthen eingreift. Am hinteren Ende des Regulators L sitzt ein Arm Z4, dessen Ansatz
in die Nuth bs eingreift und der mit einer Nuth Z5 versehen ist, deren Form derjenigen
der Nuth b1 entspricht. Bevor der Stift η 4
die Spitzen der Nuthen b1 und Z5 passirt, wird
er bei 4 durch kleine schiefe Flächen im Grunde dieser Nuthen etwas angehoben, damit er die
Spitzen leicht passiren kann und richtig in die Rückwärtsbewegung gebracht wird.
Der Hebel N ist für gewöhnlich in Bezug auf den Transporteur B festgehalten, da er
mit letzterem mittelst des Stiftes n4 und des
Gleitstückes η2 verbunden ist, so dafs also
die Seitenbewegungen des Rahmens F dem Transporteur durch den Hebel N mitgetheilt
werden. Sobald sich aber die Lage des letzteren ändert, wenn der Stift«4 von einer der
Nuthen b5 und b6 nach der anderen hinübergeht,
dann wird auch der Transporteur verschoben, so dafs also nach Einfassung der einen Seite des Knopfloches die andere Seite
in die richtige Lage unter die Nadelstange kommt. Dieses seitliche Verschieben des Transporteurs
findet statt, während die Nadel verschiedene Stiche macht, so dafs also die Hälfte der Verschiebung ausgeführt ist, ehe
der Apparat umsteuert (was plötzlich geschieht), während die Verschiebung nach der Umsteuerung
vollendet wird; dadurch werden die Knopflöcher fest und sauber verriegelt.
Wegen der verstellbaren Verbindung des Hebels N mit dem Transporteur durch die
Schraube n, das Gleitstück w2 und den geschlitzten
Arm η1 kann die Verschiebung des Transporteurs abgeändert werden, um entsprechend
der Stoffart die Entfernung der beiden Stichreihen zu variiren. Durch Näherbringen
der Schraube η nach dem Rahmen F hin, dessen Stift f' den Drehpunkt des Hebels
N bildet, wird die Verschiebung verringert, während die entgegengesetzte Bewegung
der Schraube η die Verschiebung vergröfsert. Man kann durch Verstellen des Transporteur-Drehstiftes
b nach der Stoffklemme zu oder von derselben weg die Schwingungen des Transporteurs behufs Verlängerung oder Verkürzung
der Einfafsstiche beliebig verändern; durch Nähern des Drehstiftes b nach dem
Bügel F hin, von welchem der Transporteur seine schwingende Bewegung erhält, werden
die Einfafsstiche länger, während der entgegengesetzte Effect durch die entgegengesetzte Bewegung
erreicht wird.
Die Longitudinalbewegung des Transporteurs, von welcher die Entfernung der Einfafsstiche
unter einander abhängt, bestimmt man durch Einstellen des Armes h1 im Verhältnifs zum
Hebel H, wie es oben beschrieben wurde.
Der Apparat arbeitet in folgender Weise: Beim Schwingen des Hebels D setzen die damit
verbundenen Hebel H und / die Welle E und die Schraube G mittelst der Klauen und
Sperrräder in intermittirende Rotation, wodurch, da das Sperrrad e der Welle E doppelt so
viel Zähne hat als die Herzscheibe e1 Spitzen, der Transporteur bei jeder Aufwärtsbewegung
der Nadelstange seine Lage wechselt. Die Bewegungen des von der Herzscheibe verschobenen
Rahmens F übertragen sich mittelst des Hebels N in der beschriebenen Weise auf den
Transporteur. Während nun in der in der Patentschrift No. 37322 dargestellten Construction
die Herzscheibe e1 fest mit der Doppelschraube G verbunden war, welche die Longitudinalverschiebung
des Transporteurs hervorruft, und folglich die Entfernung der einzelnen Stiche von einander in keiner Weise verändert
werden konnte, rotirt bei dem vorliegenden Apparat die Doppelschraube ganz unabhängig
auf der Herzscheibenwelle, so dafs man also die Bewegung des Transporteurs in der Längenrichtung
des Knopfloches durch Aenderung des todten Ganges zwischen den Hebeln D
und H leicht variiren kann. Sobald die Schraube G rotirt, verschiebt der Bügel Tc1
seinen Gleitrahmen K und den damit verbundenen Transporteur, bis die an der federnden
Zunge ki befindliche Nase k5 von der Feder
kd nach der entgegengesetzten Seite der Stange M, durch eine ihrer Lücken m oder m1
hindurch, geschoben ist, wobei durch Aenderung der Lage des Bügels k1 zur Schraube G
die Umsteuerung der Transporteurbewegung eintritt. Bei der Umsteuerung wird der Transporteur,
während er seine Schwingung zur Bildung der Verriegelungsstiche fortsetzt, allmälig
in seiner Mittellage zur Nadelstange verschoben und geht dann zurück behufs Einfassung der anderen Knopflochseite.
Claims (4)
1. Die Anordnung des Hebels N und des Gleitstückes η 2, welches mit dem Hebel N
durch die Schraube η verbunden ist, zum Zwecke der Regulirung der Stichreihen von
einander entsprechend der verarbeiteten Stoffart.
2. Die Anordnung des verschiebbaren Supports O mit dem Drehstift b zum Zwecke
der Veränderung der Stichlänge.
3. Die Anordnung des Armes hl am Hebel H
zum Zwecke der Aenderung in der Entfernung der Stiche von einander.
4. Die Anordnung des Regulators L, der federnden Zunge ki mit der Nase k5 und
der mit verschieden hohen Lücken versehenen Stange M zum Zwecke der Aenderung
in der Länge der Knopflöcher.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE37540C true DE37540C (de) |
Family
ID=313288
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT37540D Expired - Lifetime DE37540C (de) | Knopfloch-Apparat für Nähmaschinen |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE37540C (de) |
-
0
- DE DENDAT37540D patent/DE37540C/de not_active Expired - Lifetime
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