DE157068C - - Google Patents

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DE157068C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25HWORKSHOP EQUIPMENT, e.g. FOR MARKING-OUT WORK; STORAGE MEANS FOR WORKSHOPS
    • B25H7/00Marking-out or setting-out work
    • B25H7/04Devices, e.g. scribers, for marking

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zum Umwinkeln bezw. Anreißen von hölzernen Arbeitsstücken, bei welcher das Werkstück auf feststehende Messer aufgelegt und darauf durch Schlag mit der Hand oder mittels irgend eines Werkzeuges, Hammers o. dgl., gegen die Messer gedrückt und mit den Bearbeitungslinien versehen wird.
ίο Während bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art nur je eine Seite des Holzes mit dem gewünschten Anriß versehen werden kann, werden bei vorliegender Erfindung infolge der Anordnung einander gegenüberstehender Messer; zwischen die das anzureißende Werkstück gebracht wird, gleichzeitig zwei entgegengesetzte Seiten mit dem Anriß versehen, so daß, um Arbeitsstücke auf vier Seiten anzureißen, dieselben nur einmal gedreht zu werden brauchen. Zur Bewegung einer Messergruppe dient ein einstellbarer federnder Hebel.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform einer derartigen Vorrichtung veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung in teilweisem Vertikalschnitt, und Fig. 2 einen Schnitt nach Linie A-A der Fig. 1.
Die Vorrichtung besteht aus einer in beliebiger Weise festlegbaren Schiene a, auf welcher ein oder mehrere Rahmen b verschiebbar und feststellbar angeordnet sind.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel werden zum Festhalten der Rahmen b auf der Schiene a Klemmschrauben c angewendet. In dem Rahmen b sind Schieber d senkrecht verschiebbar gelagert. Diese sind mit je einem mit einem Handgriff versehenen Hebel e gekuppelt, welcher an einer Seitenwange des Rahmens b drehbar gelagert ist. Vermittels einer Feder/wird der Schieber rf stets vom Werkstück weggezogen.
Der Schieber d trägt an seinem unteren Ende eine mit einem oder mehreren Messern r versehene auswechselbare Leiste g, außerdem ist eine weitere mit einem oder mehreren Messern s versehene auswechselbare Leiste h in einer gewissen Entfernung von dem sich in geöffneter Lage befindlichen Schieber d fest auf einem Querstück i gelagert.
Ein vor den Rahmen b am einen Ende der Schiene α einstellbares Anschlagstück k dient den anzureißenden Hölzern als Anlage.
Das Umwinkeln bezw. Anreißen der Hölzer erfolgt nun in der Weise, daß, wie Fig. 1 zeigt, das in punktierten Linien angedeutete Holz, nachdem die Rahmen b richtig auf der Schiene α eingestellt sind, derart zwischen die die Messer r, s tragenden Leisten g, h gelegt wird, daß das eine Stirnende des Holzes an dem Anschlagstück k anliegt. Alsdann wird der Hebel e und mit diesem der Schieber d in der in Fig. 2 angedeuteten Pfeilrichtung herabgedrückt, wobei das betreffende Holz fest zwischen die Messer r, s gepreßt wird und letztere sich auf zwei Seiten des Holzes gleichzeitig eindrücken. Nach Freigabe des Hebels e kehrt dieser mit dem Schieber d selbsttätig in die Anfangslage zurück, worauf das in den Rahmen b ruhende Holz entsprechend um seine Längsachse gedreht wird und durch Herabdrücken des Hebels e mit
dem Schieber d auch die bisher noch freigebliebenen Seiten des Holzes mit den gewünschten Anreißlinien versehen werden.
Je nach der Verwendung mehrerer Rahmen b und in diesen in gewissen Abständen parallel zueinander angeordneten Messern können selbstverständlich in den entsprechenden Abständen voneinander gleichzeitig mehrere parallel laufende Linien auf den Flächen des
ίο Holzes angerissen werden.
Um nun auch beliebig bezw. verschieden starke Hölzer in die Rahmen b bringen zu können, sind der Schieber d und der Hebel e senkrecht verstellbar angeordnet. Zu diesem Zweck sind die hinteren Rahmenleisten mit einer Nut / ausgerüstet, in welcher das Drehlager in für den Hebel e verschiebbar und mittels einer Schraube η feststellbar gelagert ist. Die Schraube η greift durch eine öffnung der Drehlagerplatte hindurch in Löcher ο der hinteren Rahmenleisten ein. Die Löcher ο sind in gewissen Abständen voneinander angeordnet, so daß, je nachdem ein höher oder tiefer gelegenes Loch zum Befestigen der Schraube η mit der Drehlagerplatte m gewählt wird, der Abstand zwischen den übereinander angeordneten Messern ein größerer oder kleinerer wird.
Damit auch der Hebel e mit dem Schieber d nach einem Verstellen des Drehlagers m stets in seine höchste Lage selbsttätig zurückkehrt, ist die Feder/ ebenfalls mit beliebiger Spannung einstellbar angeordnet.
Entsprechend einer Höher- oder Tieferstellung des Drehlagers in wird auch die Feder mit ihrem einen Ende in eine der an dem Vorderteil des Rahmens b angeordneten höher oder tiefer gelegenen Ösen oder Haken ρ eingehakt. Die Messerleisten g, h sind leicht auswechselbar angeordnet und können mit je einem oder mehreren parallel nebeneinander angeordneten Messern ausgerüstet sein.
Die Messer können auch durch Dorne oder Nadeln ersetzt sein.
Die obere Messerleiste ist durch Haken und Öse mit dem Schieber d leicht lösbar gekuppelt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Umwinkeln und Anreißen von hölzernen Arbeitsstücken, bei welcher das Werkstück gegen einen einstellbaren Anschlag und auf einstellbare Anreißmesser gelegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüber den in Rahmen (b) festgelagerten Messern oder Dornen (ty bewegliche Messer oder Dorne fr) mittels auswechselbarer Leisten (g) an Schiebern (d) angebracht sind, die mit einem Handhebel (e) entgegen der Wirkung einer Feder ff) nach unten auf das anzureißende Werkstück gedrückt werden können.
2. Vorrichtung zum Umwinkeln und Anreißen von hölzernen Arbeitsstücken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Messer oder Dorne fr) tragenden Schieber (d) in verschiedenen Entfernungen von den feststehenden Leisten (h) einstellbar sind, indem das Drehlager (πι) des Hebels -fe) in dem Rahmen (b) verstellt und das eine Ende der Feder ff) in eine der am Rahmen (b) angeordneten Ösen fp) eingehängt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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