DE40083C - Walkmaschine für Oberleder - Google Patents

Walkmaschine für Oberleder

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Publication number
DE40083C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sheet metal
leather
plate
cutout
machine
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT40083D
Other languages
English (en)
Original Assignee
J. LESKOSCHEK in Graz, Gartengasse 26
Publication of DE40083C publication Critical patent/DE40083C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D8/00Machines for cutting, ornamenting, marking or otherwise working up shoe part blanks
    • A43D8/003Machines for cutting, ornamenting, marking or otherwise working up shoe part blanks specially adapted for forming upper blanks or leggings by stretching

Landscapes

  • Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 71: Schuhwerk.
JOHANN LESKOSCHEK in GRAZ. Walkmaschine für Oberleder.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 21. Januar 1887 ab.
Die nachstehend beschriebene Walkmaschine für Schuh - Oberleder besteht wesentlich aus einer aufrechten starken Blechwand, von welcher eine Kante die bekannte einspringende Form der wirksamen Kanten von Walkhölzern hat. In einer auf diese Blechwand senkrechten Ebene, welche gleichzeitig den durch die Begrenzungslinien des Ausschnittes in der Blechwand gebildeten Winkel halbirt, ist ein die Blechwand allseitig umgebender Rahmen angebracht. In diesem Rahmen ist ein gegen den Ausschnitt der Blechwand zu beweglicher Querriegel angebracht, welcher zwei gegen einander und von einander bewegliche Bleche mit ausspringenden, dem Ausschnitt der Blechwand entsprechend geformten Rand trägt. Andererseits besitzt dieser Rahmen an dem vom Querriegel abgewendeten Ende Vorrichtungen zum Spannen des über den Ausschnitt der Blechwand gelegten Leders.
Die Verwendungsweise der Maschine besteht darin, dafs man das zu walkende Leder über den Ausschnitt der aufrechten Blechwand legt, mittelst der auf beide Ränder des Leders wirkenden Spannvorrichtung das Leder spannt, und hierauf den Querriegel mit einander genäherten Blechplatten so weit gegen das Leder hinbewegt, bis dieses vollständig zwischen die Blechplatten eingetreten ist.
In beiliegender Zeichnung ist Fig. 1 eine mit theilweisem Schnitt dargestellte Ansicht der Walkmaschine und Fig. 2 eine Ansicht des Rahmens. Fig. 3 zeigt einen Theil der Verbindung der beiden Blechplatten mit einander.
Das Maschinengestell oder der Tisch A trägt einerseits die aufrechte, starke Blechwand B, deren hintere Kante b b nach Art der wirksamen Kante von Walkhölzern geformt ist, und andererseits trägt dieser Tisch A mittelst starker Winkellaschen c und zweier Ständer C1 den Rahmen C, dessen Ebene auf jener ' der Blechwand B senkrecht steht und den durch die Kante b b gebildeten Winkel halbirt.
Die Seitentheile des Rahmens C besitzen ihrer ganzen Länge nach Schlitze C2, in welchen ein beweglicher Querriegel D geführt wird. Zur Bewegung des Querriegels D dient eine Schraubenspindel E, für welche im oberen Quertheil des Rahmens C eine Mutter e hergestellt ist, und welche mit dem Querriegel D selbst bei d drehbar verbunden ist. An die der Blechwand B zugewendeten Fläche des Querriegels D ist ein Bügel F und an diesen eine Schwalbenschwanzleiste G geschraubt, längs welcher zwei mit entsprechenden Ausschnitten h h versehene Blechplatten HH verschiebbar sind. Diese Blechplatten H besitzen eine convexe Vorderkante Zi1 Zj1 (Fig. 1), deren Form jener der einspringenden Kante b b von Platte B entspricht, und sind rings um ihren Rand durch angenietete Schienen Zi2 h2 verstärkt.
An ihren mit Bezug auf die Bewegungsrichtung hintersten Theilen sind die Blechplatten HH durch Schraubenbolzen hs hB mit aufgeschobenen Kautschukscheiben ht verbunden, und vor jedem solchen Bolzen ist eine Blattfeder /?5 (Fig. 3) angebracht, welche die
Blechplatten aus einander hält. Bügel F hat den Zweck, zwei Klemmschrauben//zu tragen; mittelst deren die Blechplatten HH einander genähert werden können.
In Durchlochungen des unteren Quertheiles des Rahmens C sind beiderseits der aufrechten Blechwand B Stangen ii beweglich, an deren inneren Enden mittelst Scharniergelenke Schraubenkloben // befestigt sind, während ihre äufseren Enden ein Steg; I1; verbindet. In diesem Steg I1 ist die Mutter einer Schraubenspindel J hergestellt, welche sich auf den unteren Quertheil des Rahmens C stützt, so dafs man durch entsprechendes Drehen dieser Schraubenspindel die am Leder K festgeklemmten Kloben II genügend zurückziehen kann, um das Leder zu spannen; werden dann die Blechplatten HH, welche man mittelst der Schrauben // einander genügend genähert hat, dafs sie das Leder K fest an die Platte B anzudrücken vermögen, . über das Leder K geschoben und durch kurze Zeit in dieser Stellung belassen, so ist das Leder auch schon in die gewünschte Form gebracht.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Eine Maschine zum Schweifen (Walken) von Schuh-Oberleder, bestehend aus einer unbeweglichen, starken Blechplatte B, von welcher ein Rand der gewünschten Schweifung des Leders entsprechend ausgeschnitten ist, und aus zwei beweglichen Blechbacken HH, deren convexe Ränder in gleicher Weise wie der Ausschnitt der Platte B geformt; sind, und welche, durch Schrauben// auf das . entsprechende Mafs zusammengehalten, über beide Flächen des über den Ausschnitt der Platte B gespannten Lederstückes geschoben werden können.
    Bei der unter i. angegebenen Maschine ein unbeweglicher Rahmen C, dessen Ebene auf jener der Blechplatte B senkrecht steht und den durch den Ausschnitt der Platte gebildeten· Winkel; halbirt, wobei ein in Schlitzen der Rahmenlängstheile beweglicher Querriegel D die längs einer Führung G verschiebbaren Blechplatten HH und mittelst eines Bügels F die Schrauben / zum Zusammenschieben derselben trägt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT40083D Walkmaschine für Oberleder Expired - Lifetime DE40083C (de)

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