DE62008C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE62008C DE62008C DENDAT62008D DE62008DA DE62008C DE 62008 C DE62008 C DE 62008C DE NDAT62008 D DENDAT62008 D DE NDAT62008D DE 62008D A DE62008D A DE 62008DA DE 62008 C DE62008 C DE 62008C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- frame
- sides
- angle
- fabric
- movable
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000004744 fabric Substances 0.000 claims description 10
- 230000004048 modification Effects 0.000 claims 1
- 238000006011 modification reaction Methods 0.000 claims 1
- 210000001513 Elbow Anatomy 0.000 description 4
- 210000001503 Joints Anatomy 0.000 description 3
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 3
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 2
- 238000009958 sewing Methods 0.000 description 2
- 210000002396 Uvula Anatomy 0.000 description 1
- 239000010985 leather Substances 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 239000000523 sample Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05C—EMBROIDERING; TUFTING
- D05C9/00—Appliances for holding or feeding the base fabric in embroidering machines
- D05C9/02—Appliances for holding or feeding the base fabric in embroidering machines in machines with vertical needles
- D05C9/04—Work holders, e.g. frames
- D05C9/06—Feeding arrangements therefor, e.g. influenced by patterns, operated by pantographs
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE S2: Nähmaschinen.
Der zu bestickende Stoff wird auf zwei entgegengesetzten Seiten zwischen aufgebogenen
Rändern zweier viereckigen Rahmen infolge verschiebbarer Anordnung der aufgebogenen
Seiten eines der beiden Rahmen eingespannt und der Doppelrahmen erfährt bei allen Verschiebungen
Parallelführung durch gelenkige Verbindung mindestens dreier übereinstimmender starrer Winkelstücke durch in übereinstimmenden
Punkten anfassende gleich lange Gelenke, wobei das erste Winkelstück an der Nähmaschine befestigt
wird, während das letzte den Doppelrahmen trägt. Das Absticken des Musters in verschiedener Verjüngung ist durch verstellbare
Verbindung der genannten Winkelstücke durch Gelenke mit dem die Abtastespitze tragenden
Arm ermöglicht.
Fig. 1 zeigt den Apparat in der Oberansicht. Fig. 2 giebt einen Querschnitt und Fig. 3 einen
Längsschnitt durch den Stickrahmen. Fig. 4 yeranschaulicht zwei weitere Ausführungsformen der Rahmenverstellvorrichtung. Fig. 5
ist eine Ansicht der Führung, Fig. 6 eine Oberansicht der verschobenen Führung in entgegengesetzten
Endlagen.
Der Stickrahmen setzt sich aus einem äufseren und starren viereckigen Rahmen A und einem
darin in der einen Richtung ausdehnbaren Rahmen B zum Einspannen des Stoffes zusammen.
Die beiden gegenüberliegenden Seiten a des Rahmens A sind eben, dagegen ist das
andere Seitenpaar b im Winkel nach oben und einwärts urngebogen (Fig. 2). Die α entsprechenden
Seiten c des Innenrahmens sind ebenfalls glatt, und die b entsprechenden
Seiten d und d1 sind pafsrecht dazu umgebogen.
Eine der Seiten ddl, z. B. d1, ist
durch eine besondere Platte gebildet, die bezüglich der Seite d mittelst Schrauben e, welche
in den Ansätzen f der Seiten c gelagert sind und ihre Muttern in den Ansätzen fl von d1
haben, verschoben werden kann, so dafs, wenn man den Stoff in den Rahmen A eingelegt
und den Innenrahmen darauf gesetzt hat, man durch entsprechendes Handhaben der Schrauben
e die Innenrahmenseiten d d1 aus einander
und unter die Seiten b bl bewegt und dadurch den Stoff zugleich spannt und im
Rahmen festklemmt. Die Verlängerbarkeit des Innenrahmens ist. dabei so bemessen, dafs sehr
dicke Stoffe und selbst Leder bezw. ähnliches schmiegsames Material eingespannt werden
können. Behufs Spannung des Stoffes auf den beiden anderen Seiten ist an jedem Seitentheil c
des Innenrahmens eine dünne, biegsame Platte g befestigt, die sich am freien Ende gegen den
Stoff preist und hierzu am zweckmäfsigsten mit tiefen Einschnitten versehen bezw. zu
einer Reihe langer Finger oder Zähne ausgebildet ist.
In Fig. 4 sind zwei weitere - Ausführungsformen der Verstellvorrichtung veranschaulicht.
Auf der linken Seite der Figur sind an den Enden der Innenrahmenseiten cc Blattfedern j
so angeordnet, dafs sie beständig die bewegliche Seite dl nach aufsen zu treiben streben, welche
sich dabei mit ovalen Schlitzen auf den Federbolzen η führen; auf der rechten Seite der
Figur sind die Federn j durch mit Handgriffen versehene Excenter m ersetzt.
Die Rahmenführung besteht aus einem an der Maschine zu befestigenden starren Winkel-
stück C und mindestens zwei identischen und bezüglich C verschiebbaren Winkelstücken G
und H, Fig. 4, die sämmtlich, und zwar G mit C und H mit G, bezüglich ihres Scheitels
und der Enden ihrer Schenkel in genau übereinstimmenden Punkten bezw. U1JF1F1,
2)2 E2F2, D3E 3F3 durch gleich lange Gelenke
bezw. DiS" und F gelenkig, und zwar
so mit einander verbunden sind, dafs H sich über G und G sich über C schieben kann.
Im übrigen können . die drei Angliederungspunkte D1E1 und F1 einen beliebigen Winkel
mit einander bilden, nur müssen in jedem Falle die Winkelstücke eine dem Winkel genau
entsprechende Form erhalten. Ferner kann man auch die Zahl der Winkelstücke beliebig
vermehren, indem jedes für das folgende dieselbe Rolle spielt, wie das festliegende Winkelstück
C für das erste verschiebbare Winkelstück G.
Durch Betrachtung der Fig. 5 ist leicht zu erkennen, dafs infolge der durch die Buchstaben
F2 F3 E3 bezeichneten Verbindung zwischen
den Winkelstücken G und H diese sich niemals quer zu einander stellen können, sondern
beständig parallel zu einander bleiben müssen. In dieser Verbindung und der durch
sie bedingten Sicherung der Parallelität liegt das Unterscheidende zwischen dieser Führung
und den in den Fig. 2, 5, 6 und 7 der Patent-. schrift No. 46460 veranschaulichten Führungen;
denn sobald bei diesen die den Stoffrahmen tragende Schiene s die gegenüberliegende Dreiecksschiene
d überschreitet, kreuzen sich beide Schienen und hört damit die Parallelführung
auf, also auch die gehörige Wiedergabe des Musters.
Der Stickrahmen A B wird mit dem äufsersten beweglichen Winkelstück (in der Zeichnung H)
in geeigneter Weise verbunden, z. B. mittelst Schraubenköpfchen und am betreffenden Winkelstück
festen Zäpfchen, über welche der Rahmen mit entsprechenden Löchern geschoben wird.
Die Führung wird mit einer Spitze ρ zum Abtasten des Musters verbunden. Geschähe diese
Verbindung unmittelbar am Winkel H, so würde das Muster in seiner vollen Gröfse abgestickt.
Um eine (innerhalb gewisser Grenzen) beliebige Verkleinerung herbeizuführen, ist das
Gelenk -D über den Winkel G hinaus zu einem Hebel M verlängert und im Gelenkpunkt
D1 des Winkels H ein Hebel N angeschlossen,
und sind dann gleiche Längen dieser beiden^ Hebel streng parallel an einen dritten
Hebel P angeschlossen, an dessen Ende die Abtastespitze ρ sitzt. Man kann den Hebel M
auch durch Verlängerung des Gelenkes E oder F erhalten, in welchem Falle dann N an den
betreffenden Gelenkpunkt E1 bezw. F1 von H anzuschliefsen ist.
Da die vom Rahmen A B und der Abtastespitze ρ zurückgelegten Wege genau proportional
ihren Hebelarmen sind, so genügt es, um eine beliebige Verkleinerung des Musters
zu erhalten, auf den Hebeln MiV und P eine
Anzahl von Löchern O bezw. O1 zur Verstellung
der Hebelarmlänge vorzusehen, wobei indefs zu beachten ist, dafs bei jeder solchen
Verstellung der jeweilige Hebel O P gleich dem jeweiligen Hebel O M sein mufs.
Aus Fig. 6, in welcher die Führung in zwei entgegengesetzt liegende Endlagen ausgezogen
dargestellt ist, ergiebt sich, dafs .nach jeder Seite die Verschiebung des Winkels H und
folglich des Rahmens A B bis zur doppelten Länge des Gelenkes stattfinden und folglich die
Totalverschiebung des Rahmens das Vierfache der Gelenklänge betragen kann. Durch Anwendung
dreier beweglicher Winkelstücke würde man eine Totalverschiebbarkeit um das Sechsfache der Gelenklänge erhalten u. s. f.
Die beschriebene Führung ermöglicht also bei kleinen Dimensionen, ein grofses Stickfeld zu
beherrschen, ohne dafs der Stoff im Rahmen selbst verstellt zu werden braucht. Dieselbe
Führung eignet sich übrigens ebenso auch für Rahmen von anderer Form (z. B. kreisförmigen).
Claims (2)
1. An der unter No. 46460 patentirten Stickrahmenführung
die Abänderung, dafs anstatt eines Winkelstückes (d der Patentschrift No. 46460 oder G der vorliegenden
Patentschrift) deren zwei Winkelstücke (G und H) angeordnet und von je drei in übereinstimmenden
Punkten (D1 E1 F1) anfassenden beweglichen Ausgleichungslenkern
(DEF) geführt werden.
2. An der unter 1. gekennzeichneten Stickrahmenführung
die Einrichtung, dafs der Stoff zwischen aufgebogene Seiten eines inneren und äufseren Rahmens dadurch
festgespannt wird, dafs die aufgebogenen Seiten des einen Rahmens gegen diejenigen
des anderen Rahmens verschiebbar sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE62008C true DE62008C (de) |
Family
ID=336027
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT62008D Active DE62008C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE62008C (de) |
-
0
- DE DENDAT62008D patent/DE62008C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE62008C (de) | ||
DE2726477C3 (de) | Ffihrungsschablone für Nähmaschinen | |
EP0753617B1 (de) | Vorrichtung zum selbsttätigen Abschneiden von Fadengebilden in Nähmaschinen | |
DE277572C (de) | ||
DE423140C (de) | Spannvorrichtung fuer Netzmatratzen | |
DE82586C (de) | ||
DE243342C (de) | ||
EP0872589A2 (de) | Bügeltisch | |
DE2438185C3 (de) | Laufwagenzeichenmaschine | |
DE76410C (de) | Verstellbares Aermelmuster | |
DE1627711B2 (de) | Vorrichtung zum vollentgraten von schweisswuelsten an kettengliedern | |
DE1627711C3 (de) | Vorrichtung zum Vollentgraten von Sch weiß wulst en an Kettengliedern | |
DE245959C (de) | ||
DE31763C (de) | Verfahren und Apparat zum Gelenkigmachen der Finger | |
DE172352C (de) | ||
DE297641C (de) | ||
DE282250C (de) | ||
DE185369C (de) | ||
DE151654C (de) | ||
DE236762C (de) | ||
DE133886C (de) | ||
DE572644C (de) | Schreibmaschine mit geraeuschlosem Andruck der Typen an die Papierwalze durch Kniehebelgelenke | |
DE184220C (de) | ||
DE217305C (de) | ||
DE1560719C (de) | Vorrichtung zur Herstellung von Florware |