DE236762C - - Google Patents

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DE236762C
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parallelogram
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C3/00Stretching, tentering or spreading textile fabrics; Producing elasticity in textile fabrics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C2700/00Finishing or decoration of textile materials, except for bleaching, dyeing, printing, mercerising, washing or fulling
    • D06C2700/05Tenters or driers for fabrics with diagonal displacement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

ilften
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-. M 236762 KLASSE 8 b. GRUPPE
MARIUS RATIGNIER in LYON und H. PERVILHAC & CIE in VILLEURBANNE.
,Gewebespannmaschinen mit Diagonalverzug und einem Schwingfeldparallelogramm arbeiten gewöhnlich in der Weise, daß die die Gewebespannkluppen tragenden endlosen Ketten über die die Längsseiten des Parallelogramms bildenden Schienen geführt werden und gemeinsam mit den Parallelogrammlängsseiten auf einem Kreisbogen hin und her schwingen. Tritt das Gewebe mit normal liegenden Schußfäden in
ίο das Schwingfeldparallelogramm ein, dann wird es nach zwei Richtungen hin gleichmäßig ausgezogen und gespannt.. Die Arbeit der Spannmaschine gestaltet sich dann zufriedenstellend. Manchmal kommt es aber vor, daß das Gewebe mit den Schußfäden schrägliegend in das Schwingfeldparallelogramm eintritt. Dadurch erfahren jedoch die Schußfäden bei der einen Endlage des Schwingfeldparallelogramms eine übermäßige Beanspruchung, so daß das Gewebe unter Umständen während der Behandlung in der Maschine reißen kann. Diesen Übelstand durch einfache Mittel zu beheben, ist der Zweck der vorliegenden Erfindung. Sie kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß die die Längsseiten des Schwingfeldparallelogramms bildenden Schienen in Schlitzen der in Hin- und Herschwingung versetzten Parallelogrammquerseiten verschiebbar sind und mit besonderen, in ihrer Mitte drehbar gelagerten Schwingarmen in gelenkiger Verbindung stehen, die durch eine Stellvorrichtung von Hand parallel zu den Schußfäden eingestellt werden können und den gegenseitigen Abstand der Längsschienen bestimmen.
Auf diese Weise wird das eigentliche Schwingfeldparallelogramm durch die besonderen, von Hand in ihrer Richtung einstellbaren Schwingarme und die Längsschienen gebildet, während die üblichen Querseiten des Parallelogramms nur zur Hervorbringüng der Hin- und Herschwingung benutzt werden.
Auf der Zeichnung bedeutet
Fig. ι eine schematische Seitenansicht der Spannmaschine, während
Fig. 2 eine Oberansicht derselben schematisch veranschaulicht.
Fig. 3 ist eine Draufsicht der die Erfindung bildenden Einrichtung.
Die endlosen Ketten α (Fig. 1), an welchen die Klammern für die Gewebeleisten befestigt sind, bilden in ihrer Bewegungsbahn zwei Schleifen δ 5 in auf- und absteigender Richtung, welche die Gewebebahn χ in drei Teile zerlegen. Die beiden äußersten Teile c, c1 befinden sich an dem Eintritts- und Austrittsende der Maschine, wo das Gewebe sich in normaler Weise bewegt.
Der mittlere Teil d, in dem die eigentliche Bearbeitung des Gewebes erfolgt, ist allein in Fig. 2 und 3 dargestellt. Derselbe ist durch ein Gelenkparallelogramm gebildet, das sich aus zwei kleineren Querschienen e sowie zwei Längsschienen f f, auf welchen die Ketten a geführt sind, zusammensetzt. Die ersteren (e) sind in ihrem Mittelpunkt um feste Zapfen g g drehbar. Eine dieser Querschienen e erhält durch ein beliebiges Mittel eine Schwingbewegung, etwa von e1 bis e2. Diese Bewegung
bewirkt die Spannung, indem sie das Parallelogramm β e, f f abwechselnd in entgegengesetztem Sinne verschiebt. Bei dem Ausführungsbeispiel nach der Zeichnung wird diese Schwingbewegung durch eine Schubstange j erzeugt, welche an einen mit entsprechender Geschwindigkeit sich bewegenden Kurbelzapfen k angelenkt ist. Die bisher beschriebene Einrichtung wird als bekannt vorausgesetzt.
Wenn das Gewebe in das Schwingfeld e e, f f tritt, kann im normalen Falle der Schuß t zu den Seiten e parallel liegen. Die Verschiebung des Parallelogramms ist dann symmetrisch zu dem Schußfaden, die Endstellungen t2, ts des Schußfadens liegen gleichfalls symmetrisch ; die Schußfäden sind in allen Lagen gleichmäßig gespannt, wodurch auch die Spannung des Gewebes gleichmäßig erfolgt.
Häufig nimmt aber der Schuß, wie dies bei ν angegeben ist, eine zu den Seiten e schräge Lage ein, d. h. das Gewebe tritt verzogen in das Schwingfeld ein. Bei der an und für sich symmetrischen Abschiebung des Parallelogramms wird dann der Schußfaden in der Endstellung v2 mehr gespannt als in der normalen Stellung t, und es liegt die Gefahr vor, daß das Gewebe reißt; dagegen wird der Schußfaden in der anderen Endstellung v1 weniger gespannt und demzufolge auch nicht der vollen Einwirkung der Spannung ausgesetzt.
Die vorliegende Erfindung bezweckt nun, die Spannung des Schußfadens in allen seinen Stellungen auszugleichen. Sie besteht darin, daß unter Erhaltung der gleichförmigen Schwingbewegung der Querschienen e e (Fig. 3Ί die Längsschienen f f gegen die Querschienen sich verschieben können, derart, daß sie sich einander nähern oder voneinander entfernen, wobei die gleiche Richtung dieser beiden Schienen und ihr Abstand voneinander durch zwei oder mehrere Schwingarme 11 bestimmt und gesichert wird, die um feste Punkte mm gelenkig angeordnet sind, und deren äußerste Gelenkpunkte 0 0 in Schlitzen f der Schienen f gleiten können. Die Schwingarme 11 sind untereinander durch eine Stange η verbunden, die als Zahnstange ausgebildet ist und eine Verschiebung durch Verdrehung des auf einer Welle s befestigten Zahnrades' r erfährt. Die Welle s ist in an den Schienen f f gelenkig angeordneten Lagern drehbar, und zwar mittels eines Handrades u.
Sofern der Schuß den Seiten e gleichgerichtet ist, werden die Schwingarme ebenfalls diesen Seiten gleichgerichtet gehalten, und die Maschine läuft normal. Sobald aber die Schußfäden geneigt gegen die Seiten e in das Schwingfeld eintreten, wie es durch ν angedeutet ist, wird durch Betätigung des Handrades u eine Verschiebung der Schwingarme I so weit herbeigeführt, bis sie dem Schußfaden gleichgerichtet sind.
Die Schrägstellung dieser Schwingarme und nicht diejenige der Schienen e bestimmt den Abstand der Schienen f voneinander; demzufolge werden die den Schwingarmen gleichgerichteten Schußfäden gleichmäßig in allen ihren Stellungen gespannt sein, und die Gewebespannung selbst wird eine gleichmäßige sein. Der Überwacher der Maschine hat also nur nötig, das Handrad u entsprechend dem Eintritt des Schusses in das Schwingfeld zu drehen, um damit die Schwingarme I ständig gleichgerichtet zu den Schußfäden zu halten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Gewebespannmaschine mit Diagonalverzug und einem Schwingfeldparallelogramm, dadurch gekennzeichnet, daß die die Längsseiten des Schwingfeldparallelogramms bildenden Schienen ff) in Schlitzen der in Hin- und Herschwingung versetzten Parallelogrammquerseiten fe) verschiebbar sind und mit besonderen, in ihrer Mitte drehbar gelagerten Schwingarmen (I) in gelenkiger Verbindung stehen, die durch eine Stellvorrichtung fs, r, n) von Hand parallel zu den Schußfäden eingestellt werden können und den gegenseitigen Abstand der Längsschienen ff) bestimmen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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