DE109285C - - Google Patents
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- DE109285C DE109285C DENDAT109285D DE109285DA DE109285C DE 109285 C DE109285 C DE 109285C DE NDAT109285 D DENDAT109285 D DE NDAT109285D DE 109285D A DE109285D A DE 109285DA DE 109285 C DE109285 C DE 109285C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06C—FINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
- D06C3/00—Stretching, tentering or spreading textile fabrics; Producing elasticity in textile fabrics
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06C—FINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
- D06C2700/00—Finishing or decoration of textile materials, except for bleaching, dyeing, printing, mercerising, washing or fulling
- D06C2700/10—Guides or expanders for finishing
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich .auf solche Maschinen zum Strecken von Geweben,
bei welchen 'eine gröfsere Anzahl konischer Walzenpaare derart angeordnet ist, dafs die
Achsen der einzelnen Walzen nach der Mitte der Maschine hin aufwärts und gleichzeitig in
der Arbeitsrichtung nach vorn gerichtet sind. Maschinen dieser Gattung haben sich als aufserordentlich
wirkungsvoll erwiesen, indem sie das Gewebe gleichzeitig in der Längs- und
Querrichtung strecken. Es hat sich jedoch bei diesen Maschinen ein grofser Uebelstand bemerkbar
gemacht, welcher ihrer allgemeinen Einführung bisher hindernd im Wege stand. Das Gewebe ist nä'mlich infolge der beim
Strecken eintretenden erhöhten Reibung auf der Walze geneigt, stets von der normalen
Bahn abzuweichen. Jede solche Abweichung aber tveranlafst ein ungleichmä'fsiges Strecken
des Gewebes, und ist es der Zweck der voriegenden Erfindung, diesem Uebelstande abzuhelfen.
Aufserdem sind bei der verbesserten Maschine auch Mittel vorgesehen, welche eine
genaue Regelung der Spannung des in der Behandlung befindlichen Gewebes gestatten;
diese Mittel werden jedoch nicht als neu beansprucht.
Die Abweichung des Gewebes von der normalen Mittellage verursacht eine Erhöhung des
Druckes auf die Lager an der betreffenden Seite, welchen man dadurch auszugleichen
suchte, dafs man die Lager federnd anordnete. Dies allein genügte jedoch nicht, um die Abweichung
des Gewebes augenblicklich zu beseitigen, wenn auch eine Beschädigung des Gewebes dadurch verhindert wurde. Man hat
deshalb versucht, ein Bremsen der Walzen an der einen oder der anderen Seite herbeizuführen.
Dies wurde bisher dadurch bewerkstelligt, dafs man die Walzen mit einer fest angeordneten Bremsscheibe oder einem Bremsklotz
in Berührung brachte. Da das äufsere Ende der Walze bei dieser Anordnung einen verhältnifsmäfsig langen Weg zurückzulegen
hatte, ehe es mit der fest angeordneten Bremsscheibe in Berührung kam, so war eine sehr
bedeutende Erhöhung der Reibung an dieser Seite nöthig, um die erforderliche Lagerverschiebung
zu veranlassen, so dafs das Gewebe schon vor Eintritt der Bremswirkung unregelmä'fsig
gestreckt wurde.
Der Zweck der Neuerung im engeren Sinne ist es, die Bremswirkung schon bei der geringsten
Erhöhung des Lagerdruckes eintreten zu lassen, so dafs jede Abweichung des Stoffes
von der normalen Lage augenblicklich beseitigt und unregelmäfsiges Strecken vermieden wird.
Erreicht wird dies dadurch, dafs das federnde Lager mit einem Bremshebel derart in Verbindung
gebracht ist, dafs auch die geringste Verschiebung des Lagers das Anlegen der Bremse
bewirkt, indem sich Walze und Bremsschuh gleichzeitig nähern, wobei es möglich wird j
den Augenblick des Berührens beider Theile beliebig früh eintreten zu lassen. Um die
Lagerveränderungen der konischen Rollen zu ermöglichen, sind naturgemäfs die Lager derselben
in der Mitte der Maschine gelenkig angeordnet.
Auf beiliegenden Zeichnungen ist die Erfindung durch 7 Figuren dargestellt, und zwar
bedeutet Fig. 1 einen Querschnitt durch die
Maschine, Fig. 2 eine Oberansicht mit theilweisem
Horizontalschnitt eines Theiles der Maschine, Fig. 3 eine Stirnansicht, Fig. 4 eine
Seitenansicht eines Walzenpaares mit Bremseinrichtung, Fig. 5 eine Seitenansicht und Fig. 6
einen Durchschnitt durch ein Lager mit Bremsvorrichtung, Fig. 7 endlich eine vereinfachte
Form der Bremse in Seitenansicht.
In der für die Praxis ausgebauten Maschine werden sich vielleicht 20 oder mehr Walzenpaare
befinden, von denen jedoch nur zwei in den Zeichnungen (Fig. 2) dargestellt sind.
Wie ersichtlich, sind die äufseren Zapfen der konischen Walzen in Lagerböcken angeordnet,
welche für gewöhnlich in ihrer höchsten SteL· lung in den Führungen A durch die Spiralfedern
S gehalten werden. Eine weitere Bewegung nach aufwärts wird durch die Platten D
verhindert. Die Zapfen an den inneren Seiten der Walzen CC1 befinden sich in den Lagern
E, welche bei F mit dem Lagerbock g gelenkig verbunden sind. Jede andere geeignete
Form von nachgiebigen Lagern kann natürlich an dieser Stelle verwendet werden. Auf
der Nabe des Lagerarmes A ist in einer Gabel ein zweiarmiger horizontaler Hebel L drehbar
befestigt. An dem der Walze C bezw. C1 zugekehrten
Ende des Hebels L (s. Fig. 3) befindet sich der Bremsschuh /, während das
andere Ende des Hebels L durch die Vermittelung einer Stange H mit dem Lagerbock B
(s. Fig. 5, 6 und 7) verbunden ist. Eine Doppelmutter auf der Verbindungsstange H ermöglicht
eine Regelung der Stellung des Bremsschuhes bezüglich des Zeitpunktes, in welchem die Bremse in Thätigkeit treten soll.
Bei der Ausfuhrungsform nach Fig. 7 wird derselbe Zweck durch die Anordnung einer
Mutter N am unteren Ende der Stange H erreicht, wobei in diesem Falle das freie Ende
des Bremshebels L infolge des Gewichtes des Bremsschuhes / in ständiger Berührung mit der
Mutter N gehalten wird.
Wenn das Gewebe sich nach einer Seite der Maschine verläuft, so wird infolge des zunehmenden
Druckes des Gewebes auf die Streckwalze diese sich senken und der Lagerbock B die Feder 5 zusammendrücken. Diese
Bewegung des Lagerbockes B hat die Bethätigung der Bremse derart zur Folge, dafs sich
diese gegen die Stirnseite der Streckwalze legt, die Drehung derselben also theilweise oder
ganz verhindert und so der Gegenwalze das-Zuführen des Gewebes ermöglicht.
In Fig. ι und 2 sind diejenigen Vorrichtungen
veranschaulicht, vermittelst welcher die Spannung des Gewebes während des Durchganges
in beliebiger Weise verändert werden kann. Diese Einrichtung ist jedoch nur bei Maschinen der vorerwähnten Art von Vortheil.
Zwischen jedem Paar von konischen Walzen befindet sich eine cylindrische Walze R, deren'
Zapfen in vertical verstellbaren Führungsböcken / ruhen. Die Verstellung der Führungsböcke J auf beiden Seiten der Maschine wird
durch verticale Schrauben K bewirkt. Jede dieser Schrauben ist an ihrem oberen Ende
mit einem konischen Zahnrade M versehen, welches mit einem anderen konischen Zahnrade
O auf der horizontalen Welle Q. in Eingriff steht. Die ganze Einrichtung wird durch
das Handrad W bethätigt. Das Gewebe wird in vorliegendem Falle unter die cylindrischen
Walzen R und über die ' konischen Walzen C C1 geführt. Diese Ausführungsform kann
naturgemäfs auch umgekehrt angewendet werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch: , Gewebestreckmaschine, bei welcher das Gewebe über oder unter kegelförmigen, in bestimmter Weise angeordneten Walzenpaaren entlang geführt wird, dadurch gekennzeichnet, dafs die federnden äufseren Lager· der Streckwalzen mit Bremshebeln (H) verbunden sind, welche bei der Abweichung des Gewebes von der normalen Bahn ein Bremsen der Streckwalzen an der Seile herbeiführen, nach welcher sich das Gewebe verläuft, und so den Gegenwalzen ermöglicht wird, das Gewebe zurückzuführen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE109285C true DE109285C (de) |
Family
ID=379195
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT109285D Active DE109285C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE109285C (de) |
-
0
- DE DENDAT109285D patent/DE109285C/de active Active
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