DE169245C - - Google Patents

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DE169245C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C3/00Stretching, tentering or spreading textile fabrics; Producing elasticity in textile fabrics
    • D06C3/02Stretching, tentering or spreading textile fabrics; Producing elasticity in textile fabrics by endless chain or like apparatus
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06HMARKING, INSPECTING, SEAMING OR SEVERING TEXTILE MATERIALS
    • D06H3/00Inspecting textile materials
    • D06H3/12Detecting or automatically correcting errors in the position of weft threads in woven fabrics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C2700/00Finishing or decoration of textile materials, except for bleaching, dyeing, printing, mercerising, washing or fulling
    • D06C2700/05Tenters or driers for fabrics with diagonal displacement

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es sind Spann- und .Trockenmaschinen für Gewebe bekannt, bei denen im Verlaufe der Bearbeitung des Gewebes die Schußfäden vorübergehend eine schräge Lage zu den Kettenfäden erhalten. Abweichend von diesen Maschinen beruht vorliegende Frfindung auf dem Gedanken, das Muster eines Gewebes nachträglich dadurch dauernd zu verändern, daß man die Lage der Schußfäden zu den
ίο Kettenfäden verändert und das Gewebe aus der Maschine abführt, wenn die beiden Fadensysteme des Gewebes die veränderte Lage zueinander eingenommen haben. Dies wird dadurch erreicht, daß zwei Ketten, die das Gewebe an den Leisten erfassen, so geführt werden, daß die eine Kette auf dem Wege bis zur Austrittsstelle des Gewebes allmählich gegen die andere Kette zurückbleibt, wobei die Entfernung der beiden Ketten voneinander am Austrittsende eine andere sein muß als am Eintrittsende, da sich die Gewebebreite entsprechend der neuen Schußfadenlage verändert hat.
Fig. ι zeigt ein Ausführungsbeispiel der Maschine in Oberansicht.
Der Rahmen bezw. Tisch der Maschine besteht aus zwei getrennten Längsteilen A, B. Der Teil A trägt zwei Rollen 1, 2 um welche eine endlose Kette läuft, die weiter unten näher beschrieben wird. Auf dem Rahmenteil B sind die Führungsrollen 3 bis 8 angebracht und außerdem ein in Querrichtung verstellbarer Support C. Auf letzterem sind die Rollen 9 und 10 gelagert.
Die Teile A und B können in paralleler Lage einander genähert und voneinander entfernt werden, z. B. mittels Schraubentriebs. Hierdurch wird die Maschine für alle Gewebe verwendbar. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Teil A fest und nur der Teil B allein verschiebbar. Es kann aber auch- z. B. B fest und A beweglich sein; auch können beide Teile beweglich gemacht werden.
Eine endlose Kette, deren Verlauf durch die Buchstaben o, p, q, r, 0 bezeichnet wird, läuft um die Rollen 3 bis 10. Die Rollen 3,4 sind so angeordnet, daß die Richtung ο, ρ parallel ist der Riehtung m, η der um die Rollen 1, 2 laufenden Kette. Die Rolleng, 10 sind auf dem Support C so angeordnet, daß die Richtung q, r ebenfalls parallel ist der Richtung m, n. Die Rollen 5, 6, 7 sind in Kulissen verschiebbar angeordnet und infolgedessen gegeneinander einstellbar, so daß hierdurch die Kurvenlänge der Kettenliniej?, q nach Belieben vergrößert oder verkleinert werden kann.
Die ebenfalls in einer Kulisse verschiebbare Rolle 8 dient als Spannungsrolle und ist dazu bestimmt, die Verlängerungen oder Verkürzungen der endlosen Kette, die infolge
der Verstellungen der Rollen 5 bis 7 entstehen, in dem andern Kettentrum wieder auszugleichen.
Das Gewebe wird der Maschine von der Walze R aus zugeführt und nach Austritt aus der Maschine von dem Baum R1 aufgenommen.
Nachdem die Gewebe bei m, 0 in seiner ursprünglichen Breite aufgenommen ist, durchwandert die dem Punkt m benachbarte Gewebeseite die gerade Linie nt, η, die dem Punkte 0 benachbarte Gewebeseite dagegen die gewellte Linie 0, p, q, r. Wenn das entsprechende Ende eines Schußfadens von 0 bis q angekommen ist, so ist bei gleicher Geschwindigkeit beider Ketten das andere Schußfadenende in gleicher Zeit von m nach m1 gelangt, wobei die Länge m, n1 gleich der Länge der Kurvenlinie 0, p, q ist.
Die Länge der Linie m1, q muß gleich m, 0 sein, da die Länge der Schußfäden unveränderlich ist. Es ergibt sich hieraus mit Notwendigkeit, daß die Linie m1, q, d. h. der Schußfaden, geneigt zu den Kettenfäden liegen muß, die parallel zur Linie m, η verbleiben. Von der Länge m1 q ab verbleibt der Schußfaden beim weiteren Vorwärtsgehen sich selbst parallel, behält also die schräge Lage zu den Kettenfäden bei. Bei η bezw. r werden die Gewebe in bekannter Weise von den sie festhaltenden Kluppen der Ketten freigegeben und das Gewebe wird auf dem Baum R1 aufgewickelt.
Wie die Maschine für alle Gewebebreiten und je nach dem verlangten Schrägungswinkel eingestellt werden kann, ergibt sich aus folgendem:
Wenn ein Gewebe von einer Anfangsbreite L gegeben ist, so muß die Entfernung zwischen den Rahmenteilen A und B bezw. zwischen den Rollen 1 und 3 so eingestellt werden, daß die Länge m, 0 gleich der Länge L ist. Wenn α der Winkel der verlangten Schrägung ist und L1 die Breite des geschrägten Gewebes, gemessen senkrecht zu den Kettenfäden, dann weiß man, daß L1 gleich der Anfangsbreite L ist, multipliziert mit dem cos. a. (L1 = L cos. a). Wenn auf diese Art L1 bestimmt ist, genügt es, den Support C auf dem Teile B parallel mit sich selbst mittels der Schraube s oder auf andere Art so weit zu verschieben, bis n, r gleich L1 ist.
Man weiß, daß m1, p1 gleich der Länge der Kurvenlinie q,ρ ist; die Länge q1, m1 ist also die Differenz zwischen der Länge der Kurvenlinie p, q und ihrer Projektion^1, q1 auf die Kettenlinie m, n. Die Länge der Linie q1, ml hängt also von der Gewebebreite und dem Schrägungswinkel ab und ist gleich der Breite L1«tga oder gleich L · sin a. Man kann also jeder Maschine eine Tafel beigeben, auf der für alle Gewebebreiten und alle Schrägungswinkel die verschiedenen Werte von L1 und von q1, ml angegeben sind. Es genügt, für die Regelung die Rollen 5, 6 und 7 so einzustellen, daß die Kurvenlinie die durch die Tafel gegebene Länge erhält.
Die Rollen 2 und 10 sind als Zahnräder ausgebildet und dazu bestimmt, die Kluppenketten anzutreiben, wie es Fig. 2 und 3 zeigen. Da diese Räder gleich groß sind und mit gleicher Geschwindigkeit laufen, erhalten beide Ketten eine gleichförmige Bewegung.
Da die Kluppenkette beim Gleiten um die Rollen des Teiles B bald nach innen und bald nach außen eine Kurve bildet, so muß, um ein Zerreißen des eingeklemmten Gewebes zu verhindern, genau wie bei den Gewebespannmaschinen darauf geachtet werden, daß die Drehachse, um die sich zwei Glieder der Kette winklig gegeneinander einstellen, mit dem idealen Schnittpunkt der von ihren Kluppen festgehaltenen Geweberandteilen zusammenfällt. Zu diesem Zwecke kann man die Kettenglieder entweder nach Fig. 5 bis 7 durch Drehbolzen h miteinander verbinden, deren Achse durch die Mittellinie der Kluppendruckfläche hindurchgeht, oder nach Fig. 2 bis 4. Bei letzterer Anordnung besitzt jedes Kettenglied einen ringförmigen Ausschnitt, dessen Krümmungsmittelpunkt k wiederum unter der Mittellinie der Kluppendruckflächen liegt, und in dem Ausschnitt gleitet ein Stift t von einem Querschnitt gleicher Krümmung. Dieser Stift ragt aus der Kulisse heraus und sitzt auf dem benachbarten Kettenglied.
Es ist noch zu bemerken, daß die Maschine nicht nur dazu dienen kann, Gewebe mit rechtwinklig sich kreuzenden Fadensystemen in solche mit schiefwinklig sich kreuzenden Fadensystemen zu verwandeln, sondern auch umgekehrt eine zu den Kettenfäden schräge Lage der Schußfäden in eine zu diesen rechtwinklige überführen kann oder auch eine schon vorhandene Schrägung beider Fadensysteme noch verstärken kann. Es ist auch zu bemerken, daß es nicht nötig ist, daß die um die Rollen 1, 2 laufende Kette durchweg geradlinig verläuft, sondern es kommt nur darauf an, daß eine Differenz zwischen den Projektionen beider Ketten auf die Richtung des Gewebelaufs vorhanden ist. Auch könnten durch Veränderungen der Geschwindigkeiten der Ketten Veränderungen in der Schrägstellung der Schußfäden hervorgerufen werden.

Claims (2)

  1. Patent-An Sprüche:
    ι. Maschine zur Veränderung der Lage der Schußfäden in Geweben, dadurch ge-
    kennzeichnet, daß das Gewebe an den Sahlleisten von zwei Spannketten (Kluppenketten) geführt wird, welche Wege verschiedener Länge durchlaufen.
  2. 2. Eine Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beide Ketten mit gleicher Geschwindigkeit angetrieben werden und die eine der Ketten parallel zu den Kettenfäden des Gewebes läuft, während die andere Kette über in der Richtung des Schusses verstellbare Rollen in einer Kurve läuft.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2577947A1 (fr) * 1985-02-22 1986-08-29 Chomarat & Cie Armature textile utilisable pour la realisation de complexes stratifies et procede pour son obtention

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2577947A1 (fr) * 1985-02-22 1986-08-29 Chomarat & Cie Armature textile utilisable pour la realisation de complexes stratifies et procede pour son obtention
EP0193479A1 (de) * 1985-02-22 1986-09-03 ETABLISSEMENTS LES FILS D'AUGUSTE CHOMARAT & CIE. Société Anonyme Textile Armierung für Schichtstoffe und Verfahren zu ihrer Herstellung
US4696853A (en) * 1985-02-22 1987-09-29 Establissements Les Fils D'auguste Chomarat & Cie Textile reinforcement adapted to be used for making laminated complexes and process for obtaining same

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