DE183987C - - Google Patents
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- DE183987C DE183987C DENDAT183987D DE183987DA DE183987C DE 183987 C DE183987 C DE 183987C DE NDAT183987 D DENDAT183987 D DE NDAT183987D DE 183987D A DE183987D A DE 183987DA DE 183987 C DE183987 C DE 183987C
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- 108020001143 ABCD Proteins 0.000 description 3
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06C—FINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
- D06C3/00—Stretching, tentering or spreading textile fabrics; Producing elasticity in textile fabrics
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06H—MARKING, INSPECTING, SEAMING OR SEVERING TEXTILE MATERIALS
- D06H3/00—Inspecting textile materials
- D06H3/12—Detecting or automatically correcting errors in the position of weft threads in woven fabrics
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06C—FINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
- D06C2700/00—Finishing or decoration of textile materials, except for bleaching, dyeing, printing, mercerising, washing or fulling
- D06C2700/05—Tenters or driers for fabrics with diagonal displacement
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Looms (AREA)
- Woven Fabrics (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 183987 KLASSE 8 b. GRUPPE
Zusatz zum Patente 169245 vom 12. November 1904.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Februar i906 ab. Längste Dauer: 11. November 1919.
Vorliegende Erfindung bezweckt eine Abänderung und Verbesserung der durch Patent
169245 geschützten Maschine zur Veränderung der Lage der Schußfäden in Geweben,.
bei der das Gewebe an den Sahlleisten von zwei Spannketten geführt wird,
welche Wege verschiedener Länge durchlaufen. Die Abänderung besteht gegenüber dem im Anspruch 2 des Hauptpatents gekennzeichneten
Ausführungsbeispiel im wesentlichen darin, daß die beiden Warenbäume, die das Gewebe vor Eintritt in die Maschine
ab- und nach Austritt aufwickeln, nicht parallel, sondern in einem Winkel zueinander
liegen. Hierdurch wird ermöglicht, daß die Wege der Spannketten von Beginn der Schräglegung der Schußfäden bis an das
Ende zwar verschieden groß aber einander parallel bleiben, was einen günstigen Einfluß
auf die Arbeit und insbesondere eine einfache Einstellung der Maschine für verschiedene
Schrägungswinkel und verschiedene Gewebebreiten ermöglicht. Man kann das Gestell,
welches den die Ware abwickelnden Baum enthält, mit einem Teil der Führungswalzen
für die Spannketten um einen Zapfen so verstellen, daß je für eine bestimmte Winkellage
des Gestelles eine ganz bestimmte Schräglage der Schußfäden zu den Kettenfäden entsteht,
wobei die gegenseitige genaue parallele Lage der Spannketten nicht gestört wird.
Fig. ι stellt ein Ausführungsbeispiel der Maschine im Grundriß dar. Fig. 2 dient zur
Erläuterung der mathematischen Beziehungen.
Die Maschine ist auf einer Grundplatte angebracht, deren Kontur auf der Zeichnung
mit ABCD bezeichnet ist. Die Maschine kann auch direkt auf dem Fußboden angebracht
werden. Auf dieser Grundplatte ist ein Gestell angebracht, das auf der Zeichnung
durch seine Kontur EFG KMNP bezeichnet
ist. Es ist um eine Achse O drehbar, so daß man den Winkel β nach Belieben
ändern kann. Auf dem Gestell sind angebracht: ein Baum S, auf dem das aus rechtwinklig
sich kreuzenden Fadensystemen bestehende Gewebe, das in ein solches aus
schiefwinklig sich kreuzenden Fadensystemen zu verwandeln ist, aufgewickelt ist, ein Bock Y
mit Führungsrollen 4, 5, zu sich selbst parallel verstellbar, ein Bock Z mit den Führungsrollen
13 und 14 und ebenfalls parallel verstellbar, ferner eine einzelne Führungsrolle
ι, die sich um die gleiche Drehachse wie das Hauptgestell O dreht, eine Rolle 6,
die in einer in ihrer Richtung genau auf die Drehachse O zulaufenden Kulisse verschiebbar
ist, und endlich drei Rollen 7, 8, 9, die ebenfalls in den nach dem Punkte O konvergierenden
Kulissen festgestellt sind.
Auf der Grundplatte ABCD ist außerdem ein Bock X mit Führungsrollen 10, 11
angebracht, der parallel verstellt werden kann, außerdem sind einzelne Rollen 3 und 12 in
Kulissen angeordnet. Eine Rolle 2 dreht sich um eine feste Achse. Ein Baum S'
dient dazu, das verzogene Gewebe wieder aufzuwickeln. Zwei mit Kluppen versehene
Ketten ohne Enden laufen um die Führungsrollen und führen das Gewebe während seiner
Behandlung. Der Weg der einen Kette ist
to auf der Zeichnung mit qmnprs und der
Weg der anderen Kette mit q' m' n' r' s' bezeichnet. Der Bock X ist so angeordnet, daß
die Linie n'-r' der Linie n-r stets parallel bleibt. Die Kurve m'-n' bleibt ebenfalls parallel
zu der Kurve m-n, da beide Kurven Kreisbogen mit O als Mittelpunkt bilden.
Die beiden Kluppenketten laufen mit gleicher linearer Geschwindigkeit. Das Gewebe
wird bei q q' in bekannter Weise von den Kluppen erfaßt und gelangt nach m und m',
wobei die Länge der Linie m-m! diejenige ist, die der Breite des Gewebes L' nach
seiner Fertigstellung entspricht, und die von vornherein berechnet werden kann. Sobald
das Gewebe in die Kurven eingetreten ist, geht der Punkt m allmählich nach η und ρ
über und der Punkt m' gelangt nach n', wobei w! n' = mn -f- η ρ ist. Der Winkel n'np
ist ein rechter und die Kettenfäden bleiben parallel zu den Linien n-r und n'-r', so daß
also die Schußfäden η' ρ um einen bestimmten Winkel α zu den Kettenfäden geneigt sind.
Es ergibt sich also, daß η'ρ gleich der Länge L ist, wie es erwünscht war. Von
den Punkten«'ρ ab rücken die Schußfäden mit sich selbst parallel und zu den Kettenfäden
geneigt vor, das verzogene Gewebe wird bei r und r' in bekannter Weise von
den Kluppen losgelöst und auf die Walze 5' aufgewickelt.
Für einen bestimmten Schrägungswinkel a verbleibt der Winkel β derselbe, unabhängig
davon, wie breit das Gewebe anfänglich beim Eintritt in die Vorrichtung war, wie sich
aus folgendem ergibt:
Nimmt man zwei Gewebe von anfänglich verschiedener Breite L und L1 an, so wird
sich für die Breiten L' und L" der Gewebe nach Schräglegung der Schußfäden unter dem
Winkel a ergeben:
L' = L · cos α und L" = Lx · cos a.
Wird, um den Beweis zu erleichtern, gesetzt :
L L'
L, = —, und dann ist L" = —>
■2
2
, .-■ so ergibt sich folgendes:
. Dreiecke η η' ρ und η" η1 ρ' sind ähnlich, da sie einen gleichen Winkel a haben, hier
. Dreiecke η η' ρ und η" η1 ρ' sind ähnlich, da sie einen gleichen Winkel a haben, hier
aus | folgt | die Parallelität | der | Linien | n-p | und |
n"-p | ' und | ferner | ||||
n" p' = - | np |
Zieht man zu η' ρ durch n" eine Parallele
μ"'ρ", so ist
η ρ
n p» =
Es ist zu beweisen, daß m" n" — mn-\- np"
ist, da hieraus folgt, daß für konstantes a auch β konstant ist.
Man weiß, daß
m' n' -\- mn
m n" = —:
ist; da nun m' n' — m η -f- η ρ ist, ergibt sich
2 mn + η ρ 8ο
m" n" = —— = m η
η ρ
-\
^— = mn -\- η ρ",
was zu beweisen war.
Man kann nun eine Formel aufstellen, die für jeden gewünschten Schrägungswinkel a
den Winkel β ergibt, auf den die Maschine einzustellen ist.
In Fig. 2 ist das Dreieck η η' ρ der- Fig. 1 ■
herausgezeichnet. η η' entspricht der veränderten
Gewebebreite L'. Die Länge der Linie n-p ist mit V bezeichnet, η'ρ ist gleich
der ursprünglichen Gewebebreite L. Es ergeben sich die beiden Beziehungen:
L' = L cos α und
V = L sin a.
Aus Fig. ι ergab sich
m' n' — mn = np — V = L · sin a.
Da nun ist
2 πβ
m' n1 = ~—~ . (R + L'),
360 l '■
mn = —~- · β · R,
300
so ergibt sich als Differenz 2 π · β · L'
m κ
mn =
360
= L ' sin a.
Setze man für L' den Wert L · cos a, so erhält man
2 π β ' L · cos α
36ο
=± L sin et,
und daraus
180
te: α.
Aus dieser Formel läßt sich der jeweils erforderliche Winkel β berechnen.
Will man nun also die Maschine dafür einstellen, in einem Gewebe von der Breite L
eine Schräglegung der Schußfäden im Winkel α vorzunehmen, so hat man folgendes zu
tun.
1. Den zugehörigen Winkel β zu berechnen.
2. Den Wert L' = L cos α (Breite des ίο veränderten Gewebes) zu berechnen.
3. Das ganze Gestell EF G KM NP so
um die Achse O auf der Grundplatte ABCD
zu drehen, daß die Linie 0-n' mit der Linie 0-m! den berechneten Winkel β bildet, bezw.
daß die Achsen der beiden Bäume S und S' diesen Winkel miteinander bilden.
4. Den Bock X so zu verstellen, daß die senkrechte Entfernung der beiden Kluppenkettenlinien
gleich L' ist.
5. Die Rollen 7, 8, 9 so einzustellen, daß die um sie herumgelegte Kluppenkette einen
Kreisbogen bildet, dessen Mittelpunkt O ist und dessen Radius gleich R -\- L' ist.
6. Die Rolle 6 so zu stellen, daß die Entfernung der Kluppenketten zwischen den
Rollen 6 und 1 gleich L' ist.
7. Die Böcke YX so zu verstellen, daß der lichte Zwischenraum zwischen den Rollen
4 Und 13 gleich der Gewebebreite L ist.
Die Rollen 3 und 12 sind Spannrollen zum Ausgleichen der Längungen oder Verkürzungen
der endlosen Ketten.
Die Rollen 2, 11 sind mit Zahnrädern zur Mitnahme der Kluppenketten verbunden. Die
Zahnräder werden durch Schraubenräder oder 35 auf andere Art von der Vorlegewelle angetrieben.
Claims (3)
1. Maschine zur Veränderung der Lage der Schußfäden in Geweben nach Patent
169245, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Erzielung verschieden langer Wege für
die beiden Spannketten die Achsen von Abwickel- und Aufwickelbaum für das Gewebe unter einem Winkel zueinander
gestellt sind, und dabei die Spannketten auf dem Teil ihres Weges, wo sie das Gewebe verziehen und im verzogenen Zustand
weiter führen, parallel zueinander laufen.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelstellung
der Wickelbäume veränderlich ist.
3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der das Gewebe
der Maschine zuführende Baum auf einem Gestell angebracht ist, das zur Veränderung
der Winkelstellung der beiden Wickelbäume um eine senkrechte Achse (O) drehbar ist, um welche die Spannketten
bei jeder Stellung des Gestelles in Kreisbogen durch Rollen (1, 6, 7, 8, 9, 10) herumgeführt
werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE183987C true DE183987C (de) |
Family
ID=447961
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT183987D Active DE183987C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE183987C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4034702A (en) * | 1972-10-09 | 1977-07-12 | Mitsubishi Belting, Ltd. | Apparatus for manufacturing bias fabric |
US4097621A (en) * | 1972-10-09 | 1978-06-27 | Mitsuboshi Belting Ltd. | Method for manufacturing bias fabric |
DE3343450A1 (de) * | 1983-02-28 | 1984-08-30 | Textima Veb K | Verfahren und vorrichtung zum herstellen einer textilbahn |
-
0
- DE DENDAT183987D patent/DE183987C/de active Active
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4034702A (en) * | 1972-10-09 | 1977-07-12 | Mitsubishi Belting, Ltd. | Apparatus for manufacturing bias fabric |
US4097621A (en) * | 1972-10-09 | 1978-06-27 | Mitsuboshi Belting Ltd. | Method for manufacturing bias fabric |
DE3343450A1 (de) * | 1983-02-28 | 1984-08-30 | Textima Veb K | Verfahren und vorrichtung zum herstellen einer textilbahn |
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