DE64050C - Apparat zum Nachschneiden von Verblend- und Formsteinen - Google Patents

Apparat zum Nachschneiden von Verblend- und Formsteinen

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Publication number
DE64050C
DE64050C DENDAT64050D DE64050DA DE64050C DE 64050 C DE64050 C DE 64050C DE NDAT64050 D DENDAT64050 D DE NDAT64050D DE 64050D A DE64050D A DE 64050DA DE 64050 C DE64050 C DE 64050C
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DE
Germany
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frame
rails
cutting
trimming
cut
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT64050D
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English (en)
Original Assignee
PFÄLZISCHE THONWERKE, AKT. GES., in Neustadt a. d. Haardt, Winzingen
Publication of DE64050C publication Critical patent/DE64050C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B11/00Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles
    • B28B11/12Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for removing parts of the articles by cutting
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
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    • B28B11/125Cutting-off protruding ridges, also profiled cutting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der in der Zeichnung dargestellte Apparat besteht in der Hauptsache:
ι. aus einem Untergestell (Abschneidetisch) A von irgend welcher beliebigen Form,
2. aus einem mit Ausgleichgewicht g versehenen Rahmengestell B zur Anbringung der Schneidedrähte, welches mittelst Handgriffes um seine einseitig gelegte horizontale Drehachse i im Kreisbogen auf- und abwärts gegen die Oberfläche des Abschneidetisches geneigt werden kann.
Ueber die obere Gestellfläche A liegen deren Länge nach, von zwei Querböckchen η und 0 unterstützt, in gleicher Höhe zwei, auch mehr (hier vier) schmale eiserne gerade Schienen d, welche mittelst Stellschrauben ν an. beiden Enden näher oder entfernter von einander gestellt und befestigt werden können.
Aufser dieser Verstellung der Schienen d gegen einander ist noch eine gemeinsame Längenverschiebung derselben dadurch ermöglicht, dafs die Schienen d an ihrem hinteren Ende mit Längsnuthen \ für die Verstellschrauben auf Bock η versehen sind, während der Querbock 0 vermöge Schlitzschraubenbefestigung und der Schlitze r auf dem Untergestell A gleichfalls in der Längsrichtung des letzteren verstellbar^ ist.
An' diesen Schienen d entlang finden die Schneidedrähte bei der Auf- und Abwärtsdrehbewegung des Rahmengestelles B ihre Führung, weil die Drehachse i quer unter den Schienen d im Gestell A und den Böcken k gelagert ist und die Schneidedrähte von oberhalb der Schienen d von e bis unterhalb derselben bei e J im Rahmengestell B gespannt sind.
Mittelst dieser Schienen wird die Stärke bezw. die Länge und Breite des zu schneidenden Steines bestimmt.
Senkrecht auf der Oberfläche dieser Schienen finden sogenannte Stirnbretter f bezw. f1 Stellung, welche nach Form und Gröfse der Stärke, Breite oder Länge des zu schneidenden Steines entsprechen. Behufs leichten Auswechselns ist je eines derselben mittelst einer zwischen zwei Schienen d hindurchgesteckten Mutterschraube nebst unten quer gelegter Brücke (Steges) befestigt. Die Stirnbretter dienen dazu, dem abzuschneidenden Steine eine bestimmte und feste Lage auf dem Schneidetisch und somit zu der Bewegungsrichtung der im Bogen abwärts geführten Schneidedrähte, sowie den Schneidedrähten selbst oberhalb des zu schneidenden Steines gleichfalls eine weitere sichere Führung zu geben und damit ein Ausreifsen und Ausbrechen des Steines über die durch das S.tirnbrett markirten Schnittgrenzen hinaus zu verhindern, indem die Schneidedrähte wie an den Kanten der Schienen d auch an den mit Eisen, belegten abgerichteten Kanten der Stirnbretter entlang schneiden. *
Die Befestigung der Schneidedrähte erfolgt mittelst Hakenschrauben mit Flügelmuttern in messingenen Schnabelspannkloben. Die Spannkloben sind auf je zwei Führungsschienen h h\ auf denen sie beliebig seitlich verstellt und durch Schraubenspindeln ss eingestellt werden können, aufgeschoben (s. Fig. 4, abc). Ein solches Schienenpaar h h1 liegt oberhalb,' ein
zweites unterhalb der Schienen d quer zu diesen und horizontal in dem Rahmengestell B.
Die Verstellbarkeit der Spannkloben bei e und e1 zu einander, ferner gegen die verticale Mittelachse des Rahmengestelles B, die Verstellbarkeit der Schienenenden d an deren Enden auf Bock η und ο, als auch schliefslich die Verschiebbarkeit des Bockes ο und damit' diejenige sämmflicher Führungsschienen d in der Längsrichtung des Schneidetisches in Richtung ο η über η hinaus ermöglicht mit Zuhülfe nahme zu passender Stirnbretter das Nachschneiden von Verblend- und Formsteinen unter den beliebigsten Winkeln, von den verschiedensten Formen und Abmessungen.
Der Apparat kann ebenso für die Fabrikation nur einer bestimmten Steingröfse, als für einen abwechselnden Formenbetrieb hergestellt und verwendet werden.
Die. Herstellung des Apparates ganz aus Eisen mit messingenen Drahtstellvorrichtungen ist einer Ausführung in Holz wegen der Dauerhaftigkeit und davon abhängiger correcter Arbeitsleistung vorzuziehen.
Sollen nun z. B. hohle rechteckige Steine hergestellt werden, so werden die Schienenaufsenkanten unter sich parallel und correspondirend mit den Seitenkanten des Stirnbrettes, ingleichen auch die Schneidedrähte im Rahmengestell B gestellt, die, dem Vorschneidetisch einer Thonpresse entnommen, zu lange Thonstranglänge mittelst Holzgabeln dicht gegen das Stirnbrett auf dem Nachschneidetisch so gesetzt, dafs möglichst gleiche Längen rechts und links von dem zu beschneidenden Thonstrang über das Stirnbrett überstehen (bei Doppeleinrichtung, wie Fig. 3 und 5 der Zeichnung darstellen, ist dieses bei beiden Stirnbrettern zu beachten). Hierauf wird das aufrecht stehende Rahmengestell (Fig. 1) an dem hölzernen oberen Quergriff erfafst und abwärts gebogen, wodurch bei rechtwinkliger, vorbeschriebener Einstellung höchst sauber abgescheerte rechteckige Steine von verlangter Abmessung hergestellt werden. Die auf das richtige Mafs beschnittenen Steine werden wieder mittelst Holzgabeln auf Trockenbrettchen gestellt und dem Transport nach dem Trockenraum übergeben, der Rahmen B wird wieder aufwärts gestellt, die Drähte leicht gesäubert und gleichzeitig ein neuer zu beschneidender Thonstrang auf den Nachschneideapparat gelegt, worauf das Nachschneiden wie vorher erfolgt.
Der beim Nachschneiden entstehende Abfall wird unter dem Gestell A gesammelt und zur weiteren Verarbeitung der Presse wieder zugeführt.
Sollen dagegen Keilsteine geschnitten werden, so werden die. Drähte unten weiter als oben gestellt (s. Fig. 3), das keilförmige, passende Stirnbrett auf die Schienen d über dem Bock ο aufgeschraubt, nachdem deren Aufsenkanten genau zur unteren Breite des Stirnbrettes und unter sich parallel eingestellt worden, hierauf der Bock 0 mit sämmtlichen Schienen d so weit. gegen den Bock η vorgeschoben, bis beim Herabneigen des Drahtgestellrahmens B die Drähte auf ihrem ganzen Kreislauf die Schienenaufsenkanten und die Stirnbrettseitenkanten -berühren.
In ähnlicher Weise kann durch combinirte Verstellung der Drähte, Schienen und Stirnbretter dem zu beschneidenden Steine jedwede, unter beliebigem Winkel verlaufende Schnittfläche gegeben werden.
Mit dem Abfall wird wie vor besagt verfahren. Von der Zahl der an dem Apparat angebrachten Drähtepaare hängt es ab, ob man ein oder mehrere Steine gleichzeitig nachschneiden kann.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Ein Apparat zum Nachschneiden von Verblend- und Formsteinen, gekennzeichnet durch ein um eine horizontal im Tischgestell gelagerte Achse auf- und abwärts drehbares Rahmengestell mit Schneidedrähten, durch welches bezweckt wird, den auf dem Abschneidetisch gegen das Stirnbrett > festgelegten, zu schneidenden Stein durch eine abwärts geführte Abscheerbewegung nach Form und Mafs'genau und sauber.zu begrenzen, unter Vermeidung des Ausreifsens und Ausbrechens der Schnittkanten.
  2. 2. Bei dem durch Anspruch 1. gekennzeichneten Apparat die Befestigung und Stellbarkeit der Schneidedrähte in diesem Rahmengestell mittelst messingener Schnabelspannkloben und Hakenschrauben mit Flügelmuttern auf einem oberen und einem unteren Schienenpaar, auf welche die Spannkloben aufgeschoben sind.
  3. 3. Bei dem durch den Anspruch 1. gekennzeichneten Apparat die Anordnung von Längsnuthen in den Führungsschienen d, so dafs diese aufser in seitlicher Richtung auch in der Längsrichtung des Tischgestelles mit dem darauf befestigten Stirnbrett durch Vorwärtsverschiebung des Querbockes 0 verstellt werden können, damit unter Anwendung verschiedener Stirnbretter die Möglichkeit geboten ist, auf einem und demselben Apparat Steine von verschiedener Form und Gröfse und unter verschiedenen Winkeln schneiden zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT64050D Apparat zum Nachschneiden von Verblend- und Formsteinen Expired - Lifetime DE64050C (de)

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DENDAT69859D Expired - Lifetime DE69859C (de) Nachschneideapparat für Verblend- und Formsteine
DENDAT64050D Expired - Lifetime DE64050C (de) Apparat zum Nachschneiden von Verblend- und Formsteinen

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1167234B (de) * 1960-04-08 1964-04-02 Spinnbau G M B H Doppelriemchenstreckwerk

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1167234B (de) * 1960-04-08 1964-04-02 Spinnbau G M B H Doppelriemchenstreckwerk

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