DE3630908A1 - Doppelgehrungssaegevorrichtung zum zuschneiden von profilen - Google Patents
Doppelgehrungssaegevorrichtung zum zuschneiden von profilenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Doppelgehrungssägevorrichtung
zum Zuschneiden von Profilen, insbesondere von Profilen für
Fenster- und Türrahmen, mit einer Auflagefläche zur Auflage
des zu sägenden Profils, mit zwei schwenkbaren und in ihrem
Abstand zueinander veränderbar angeordneten Sägeaggregaten,
die jeweils ein Kreissägeblatt aufweisen, und mit einer betä
tigbaren Spanneinrichtung zum Spannen des Profils auf der Auf
lagefläche.
Es sind Doppelgehrungssägevorrichtungen der oben genannten
Gattung im Handel, mit denen gerade Profile auf eine vorgege
bene Länge zugeschnitten und dabei an beiden Enden mit vorbe
stimmten Gehrungswinkeln versehen werden können. Die Länge der
Profile wird durch den einstellbaren Abstand der Sägeaggregate
voneinander vorgegeben, und die Gehrungswinkel werden durch
Schwenkung der Sägeaggregate um einen bestimmten Schwenkungs
winkel eingestellt. Hierzu sind die Sägeaggregate um etwa waa
gerechte Achsen schwenkbar angeordnet. Mit Hilfe der üblichen
Doppelgehrungssägevorrichtungen können jedoch nur gerade Pro
file geschnitten werden, während ein Zurechtschneiden von gebo
genen Profilen, beispielsweise für Spitzbogenfenster, nicht
möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Doppelgeh
rungssägevorrichtung zu schaffen, mit der auch gebogene Pro
file mit unterschiedlichen Radien auf vorbestimmte Längen zu
geschnitten und an den Enden mit vorbestimmten Gehrungswinkeln
versehen werden können.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst worden, daß
die Auflagefläche waagerecht angeordnet ist, daß die Kreissäge
blätter der Sägeaggregate in zur Auflage senkrechten Sägeebe
nen angeordnet sind, daß die Sägeaggregate um lotrechte
Schwenkachsen, welche jeweils mit Symmetrieachsen der Kreissä
geblätter zusammenfallen, schwenkbar angeordnet sind und daß
jedes Kreissägeblatt zum Durchsägen des Profils in Längsrich
tung seiner Schwenkachse auf- und abbewegbar angeordnet ist.
Auf der waagerechten Auflagefläche kann das zu sägende Pro
fil gelagert werden, wobei es egal ist, ob das Profil gerade
oder gebogen ist. Die Spanneinrichtung, die das Profil auf der
Auflagefläche hält, kann relativ einfach ausgebildet sein, da
das Profil von der waagerechten Auflagefläche getragen wird
und von der Spanneinrichtung lediglich gegen eine Bewegung
während des Sägens gesichert werden muß. Die waagerechte Auf
lagefläche kann so ausgebildet werden, daß Profile unterschied
licher Radien von der Auflagefläche getragen werden, da sich
eine waagerechte Auflagefläche für die jeweiligen Bedürfnisse
in einfacher Weise größer oder kleiner ausgestalten läßt. Die
Sägeaggregate sind bei der Spannung des Profils an der Auf
lagefläche nicht hinderlich, da sie senkrecht zur Auflage
fläche auf- und abbewegbar sind, so daß sie während des
Auflegens des Profils auf die Auflagefläche und während des
Spannens aus dem Bereich der Auflagefläche nach oben herausge
fahren oder nach unten abgesenkt werden können.
Die Einstellung der vorbestimmten Gehrungswinkel der an
den Enden des Profils anzubringenden Gehrungsschnitte können
durch ein Schwenken der Sägeaggregate um ihre Schwenkachsen
eingestellt werden. Da die Schwenkachsen parallel zueinander
und senkrecht zur Auflagefläche verlaufen und mit Symmetrie
achsen der Kreissägeblätter zusammenfallen, ändert sich bei
Schwenken der Sägeaggregate nicht der Abstand zwischen den
Mitten der Kreissägeblätter, so daß die durch diesen Abstand
vorgegebene Schnittlänge der erfindungsgemäßen Vorrichtung
auch bei Verschwenken der Sägeaggregate konstant bleibt. Dies
hat den Vorteil, daß die gewünschte Länge des zu schneidenden
Profils und die Gehrungswinkel der Gehrungsschnitte, die das
Profil erhalten soll, unabhängig voneinander präzise einge
stellt werden können, ohne daß die eine Einstellung die andere
Einstellung beeinträchtigt. Beim Durchsägen des Profils werden
die Sägeaggregate in Richtung ihrer Schwenkachsen bewegt, so
daß auch durch den Sägevorgang die eingestellten Größen der
Schnittlänge und der Gehrungswinkel nicht verändert werden.
Bei geraden Profilen wird durch den Abstand der
Schwenkachsen der Sägeaggregate die Länge des geschnittenen
Profils vorgegeben, während bei gebogenen Profilen durch
diesen Abstand die Spannweite des Bogens vorgegeben ist, da
die eigentliche Länge des gebogenen Profils noch von dem je
weiligen Biegeradius des Profils abhängt. Bei den zu schnei
denden Profilen wird normalerweise die Spannweite zwischen den
äußeren Kanten des geschnittenen Profils durch den Abstand der
Schwenkachsen vorgegeben, weil diese Spannweite, beispiels
weise durch die Breite eines Fensterdurchbruchs, vorgegeben
ist. Es ist jedoch auch möglich, sich beim Schneiden des Pro
fils an den Innenkanten eines Profilbogens zu orientieren.
Da die eigentliche Länge eines Profilbogens noch vom Bie
geradius des Profils abhängt und nicht durch den Abstand der
Schwenkachsen der Sägeaggregate voneinander vorgebbar ist und
da insbesondere auch ein vorgegebener Biegeradius aufgrund von
Fertigungstoleranzen variieren kann, zeichnet sich die Doppel
gehrungsvorrichtung nach einer Weiterbildung aus durch wenig
stens ein den Verlauf des auf der Auflagefläche befindlichen
Profils in einem dritten Punkt außerhalb der Schnittpunkte von
den Verlauf der Schwenkachsen der Kreissägeblätter anzeigenden
Geraden mit der Auflagefläche bestimmendes Positionsorgan. Das
Positionsorgan kann ein lotrecht oberhalb der Auflagefläche
ausgedehnter, parallel zur Auflagefläche verschiebbarer An
schlag sein, der die Position des zu sägenden Profils auf der
Auflagefläche in einem dritten Punkt mechanisch festlegt. Da
jedoch die Gehrungswinkel der an den Enden des zu schneidenden
Profils anzubringenden Gehrungsschnitte, beispielsweise bei
Bogenfenstern, vom Biegeradius und von der Segmentlänge des
gebogenen Profilsegments abhängen, muß zur Einstellung dieser
Gehrungswinkel durch Verschwenken der Sägeaggregate der Bie
geradius und die Segmentlänge des zu schneidenden Profils be
kannt sein. Aufgrund von Fertigungstoleranzen kann aber der
beim Biegen des Profils durch eine Biegevorrichtung vorgege
bene Biegeradius durchaus abweichen von dem Radius des fertig
gebogenen Profils, so daß beim Schneiden des fertig gebogenen
Profils nicht ohne weiteres der bei der Fertigung vorgegebene
Biegeradius als erreicht angenommen werden kann.
Weiterführend liegt daher der Erfindung die Aufgabe zu
grunde, die Doppelgehrungssägevorrichtung derart weiterzubil
den, daß der tatsächliche Biegeradius eines zu schneidenden,
gebogenen Profils zur Vorgabe der Gehrungswinkel mit der Dop
pelgehrungssägevorrichtung bestimmbar ist.
Diese Unteraufgabe wird durch eine Weiterbildung der Erfin
dung, für die auch selbständiger Schutz beansprucht wird,
gelöst. Diese Weiterbildung zeichnet sich dadurch aus, daß das
Positionsorgan ein Positionsmeßgerät ist. Da ein Kreis durch
drei Punkte seines Umfanges genau festgelegt ist, und durch
das Positionsmeßgerät das zu schneidende, gebogene Profil in
einem dritten Punkt außerhalb der Schwenkachsen der Sägeaggre
gate bestimmt wird, ergibt sich aus dem Abstand der beiden
Schwenkachsen voneinander und dem dritten durch das Positions
meßgerät gemessenen Punkt in vorteilhafter Weise der Verlauf
des zu schneidenden Profils, insbesondere ergibt sich daraus
der Biegeradius und die Bogensegmentlänge des Profils, so daß
eine Einstellung der Sägeaggregate in einfacher Weise möglich
ist. Zu der Einstellung der Gehrungswinkel muß lediglich noch
die Profilstärke berücksichtigt werden. Es ist zum Beispiel in
einfacher Weise möglich, die erfindungsgemäße Doppelgehrungssä
gevorrichtung mit einer Rechnereinheit auszurüsten, die aus
dem Meßwert des Positionsmeßgerät und dem Abstand der beiden
Schwenkachsen voneinander unter Berücksichtigung der Profil
stärke direkt die einzustellenden Gehrungswinkel ausrechnet
und angibt.
Beispielsweise kann das Positionsmeßgerät in einfacher Wei
se so ausgebildet sein, daß es ein verschiebbarer Anschlag
ist, dem eine Längenskala zugeordnet ist, so daß der Verschie
beweg des Anschlages von einem festgelegten Nullpunkt aus ab
lesbar ist. Vorzugsweise weist das Positionsmeßgerät jedoch
ein parallel zur Auflagefläche verschiebbares, oberhalb der
Auflagefläche angeordnetes und nach unten auf die Auflage
fläche gerichtetes Fotoelement an Stelle eines solchen An
schlages auf, so daß die Position des zu schneidenden Profils
in dem vom Positionsmeßgerät erfaßten Punkt mit Vorteil be
rührungslos bestimmt wird. Beispielsweise kann das Fotoelement
einen Fotowiderstand aufweisen, dem unmittelbar benachbart
eine Lichtquelle angeordnet ist, deren Licht bei Auftreffen
auf das Profil in den Fotowiderstand reflektiert wird, so daß
mit Hilfe des Fotostroms und der Position des Fotoelementes
die Position des Profils bestimmbar ist.
Bei einer bevorzugten Ausbildung der Doppelgehrungssägevor
richtung sind sowohl ein Anschlag und ein Positionsmeßgerät an
einem gemeinsamen Arm angeordnet, der parallel zur Auflageflä
che oberhalb der mittig zwischen den Sägeaggregaten verlaufen
den Symmetrieachse ausgerichtet ist und der in seiner Längs
richtung verschiebbar angeordnet ist. Soll ein gebogenes Pro
fil mit Gehrungsschnitten versehen werden, deren Gehrungswin
kel abhängig sind vom Biegeradius des zu schneidenden Profils,
so kann zur Bestimmung des Biegeradius das Positionsmeßgerät
eingesetzt werden. Soll dagegen ein Profil mit Gehrungsschnit
ten mit vorgegebenem Gehrungswinkel versehen werden, so kann
der Anschlag in eine vorbestimmte Position gebracht werden, so
daß die Stellung in der der zu schneidende Bogen auf die Auf
lagefläche aufgebracht werden soll, festgelegt ist und das
Profil vor dem Zuschneiden an diesen Anschlag herangeschoben
werden kann. Aufgrund der Anordnung der Positionsorgane ober
halb der Symmetrieachse zwischen den Sägeaggregaten ist der
Biegeradius eines Profils in besonders einfacher Weise zu
bestimmen, da durch die Verbindungslinie der beiden Schwenkach
sen voneinander eine Sekante des Bogens festgelegt ist und
durch den Abstand des Positionsorgans von dieser Verbindungs
linie der beiden Schwenkachsen entlang der Symmetrieachse die
Höhe des Bogensegments bestimmt ist.
Vorzugsweise ist der Arm auf- und abbewegbar angeordnet,
so daß der Arm bei einer Positionsmessung mit dem Positions
meßgerät angehoben werden kann und der Anschlag die Be
wegung des Armes nicht stört. Abgesenkt ist der Arm nur wenn
der Anschlag in Funktion treten soll.
Bei einer bevorzugten Ausbildung zeichnet sich die erfin
dungsgemäße Doppelgehrungssägevorrichtung aus durch eine die
Position des Positionsorgans registrierende Positionsregis
triereinrichtung, durch eine den Abstand der beiden Schwenk
achsen der Sägeaggregate voneinander speichernde Abstandsre
gistriereinrichtung und durch eine die Schwenkwinkel der Kreis
sägeblätter der Sägeaggregate zu der mittig zwischen den spie
gelsymmetrisch angeordneten Sägeaggregaten verlaufenden Symme
trieachse vorbestimmenden Gehrungswinkelbestimmungseinrich
tung. Durch diese vorteilhafte Ausbildung der erfindungsgemä
ßen Vorrichtung werden die zur Bestimmung der Gehrungswinkel
notwendigen Werte direkt bei der Einstellung der Sägeaggregate
und des Positionsorgans registriert und werden die Gehrungswin
kel aus diesen Werten unmittelbar bestimmt.
Eine Registrierung der Position des Positionsorgans wird
nach einer Weiterbildung der Erfindung dadurch erreicht, daß
der den Anschlag und das Positionsmeßgerät tragende Arm ent
lang einer Zahnstange verschiebbar ist, daß der Arm ein mit
der Zahnstange kämmendes Ritzel aufweist und daß die Posi
tionsregistriereinrichtung einen die Umdrehung des Ritzels
registrierenden Registrator, beispielsweise einen Tachoge
nerator, hat.
Jedem Sägeaggregat ist zur Einstellung des vorbestimmten
Gehrungswinkels vorzugsweise ein Winkelskalenelement zugeord
net. Eine automatische Einstellung der Sägeaggregate ist nach
einer Weiterbildung der Doppelgehrungsvorrichtung dadurch mög
lich, daß jedes Sägeaggregat mit einem Schwenkaggregat gekop
pelt ist, welches mittels einer mit der Gehrungswinkelbestim
mungseinrichtung in Wirkverbindung stehenden Steuereinrichtung
automatisch oder manuell betätigbar ist, durch die der berech
nete Gehrungswinkel in einen entsprechenden Schwenkwinkel ei
nes Sägeaggregates umgesetzt wird. Eine einfache Ausbildung
der Positionsregistriereinrichtung, der Abstandsregistrierein
richtung, der Gehrungswinkelbestimmungseinrichtung und der
Steuereinrichtung ist zum Beispiel mit Hilfe einer an sich
bekannten elektronischen Rechnereinheit möglich.
Nach einer nächsten Weiterbildung der erfindungsgemäßen
Doppelgehrungsvorrichtung ist jedes Sägeaggregat durch eine
zusammen mit dem Sägeaggregat schwenkbare, einen Bereich der
Auflagefläche bildenden Tischplatte abgedeckt, in der ein
Schlitz, durch den das Kreissägeblatt auf- und abbewegbar und
unter die Tischplatte versenkbar ist, angeordnet ist. Das un
ter die Tischplatte versenkte Kreissägeblatt stört nicht bei
dem Inpositionbringen des zu schneidenden Profils auf der
Auflagefläche, und eine das Profil auf die Auflagefläche legen
de Bedienungsperson ist durch die Tischplatte mit Vorteil ge
gen eine Verletzung an dem Kreissägeblatt geschützt.
Die Spanneinrichtung weist bei einer bevorzugten Ausbil
dung auf- und abbewegbare, das Profil auf den Tischplatten der
Sägeaggregate aufdrückende Niederhalter auf, durch die das Pro
fil auf der Auflagefläche festgeklemmt wird. Vorzugsweise ist
jeweils oberhalb des Schlitzes einer Tischplatte eines Sägeag
gregates ein Niederhalter angeordnet, der stempelartig ausge
bildet ist und der an seinem der Tischplatte zugewandten
freien Ende mittels eines mit dem Schlitz korrespondierenden
Spaltes gespalten ist. Der stempelartige Niederhalter bildet
ein Gegenlager zu dem Kreissägeblatt beim Sägen, da er direkt
oberhalb des Kreissägeblattes angeordnet ist. Vorzugsweise ist
der Niederhalter mittig über dem Kreissägeblatt im Bereich der
Schwenkachse angeordnet. Ein vollständiges Durchsägen des zu
schneidenden Profils, ohne den Niederhalter zu beschädigen,
ist mit Vorteil möglich, da das Kreissägeblatt beim Sägevor
gang bis in den Spalt des Niederhalters hinein hochgefahren
werden kann.
Die richtige Lage des zu schneidenden Profils relativ zu
den Schwenkachsen der Sägeaggregate wird vorzugsweise durch
den Schwenkachsen zugeordnete, bewegbare Fixieranschläge be
stimmt, die lotrechte Führungskanten aufweisen, die in Arbeits
stellung der Fixieranschläge dieselben Richtungsverläufe wie
die Schwenkachsen aufweisen. Vor dem Sägevorgang werden die
Fixieranschläge aus dem Schnittweg der Kreissägeblätter ent
fernt, nachdem das Profil verspannt ist.
Eine weitere Weiterbildung der Doppelgehrungssägevorrich
tung zeichnet sich dadurch aus, daß die Spanneinrichtung zwei
Führungsschienen aufweist, die sich parallel zueinander und
zur Auflagefläche, beidseitig der mittig zwischen den Sägeag
gregaten verlaufenden Symmetrieachse erstrecken, daß jeweils
eine Führungsschiene mit einem Sägeaggregat verbunden ist und
daß die beiden Führungsschienen durch Abstandsänderung der Sä
geaggregate voneinander klemmbackenartig zueinander bewegbar
sind. Die Führungsschienen dienen nicht nur als die Auflageflä
che seitlich begrenzende Führungen, zwischen die das zu schnei
dende Profil eingeschoben werden kann, sondern sie verhindern
durch ihre Klemmbackenwirkung auch ein Auseinanderfedern des
Profils und sorgen so dafür, daß das gebogene Profil beim Sä
gen seinen Biegeradius beibehält.
Zur Bewegung der Spanneinrichtungselemente ist vorzugswei
se ein Pneumatiksystem vorgesehen, es können jedoch auch an
ders geartete, betätigbare Antriebsaggregate vorgesehen sein.
Ein Ausführungsbeispiel, aus dem sich weitere erfinderi
sche Merkmale ergeben, ist in der Zeichnung dargestellt. Es
zeigen schematisch:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Doppel
gehrungssägevorrichtung,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Doppelgehrungssägevorrich
tung gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Vorderansicht der Doppelgehrungssägevorrich
tung gemäß Fig. 1 und 2,
Fig. 4 den oberen Bereich eines aus Profilen zusammenge
setzten Bogenfensterrahmens,
Fig. 5 eine schematische Draufsicht gemäß Fig. 1 mit ei
nem ersten Ausführungsbeispiel eines zu schneiden
den, gebogenen Profils,
Fig. 6 eine schematische Draufsicht gemäß Fig. 5 mit ei
nem zweiten Ausführungsbeispiel eines zu schneiden
den, gebogenen Profils und
Fig. 7 eine Draufsicht auf ein Sägeaggregat gemäß Fig. 1
in vergrößertem Maßstab.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Dop
pelgehrungssägevorrichtung.
Die Doppelgehrungssägevorrichtung weist zwei Sägeaggregate
1 auf, die mittels eines Antriebes 2 über eine Spindel 3 in ih
rem Abstand zueinander veränderbar sind.
Die Doppelgehrungssägevorrichtung weist mehrere waagerecht
angeordnete Plattenelemente 4 auf, die zum Teil eine Auflage
fläche für ein zu sägendes Profil 18 bilden.
Die Sägeaggregate 1 sind um lotrechte Schwenkachsen 5,
deren Positionen in Fig. 1 mit Kreuzen angedeutet sind,
schwenkbar angeordnet. Abgedeckt sind die Sägeaggregate 1
durch zusammen mit den Sägeaggregaten 1 schwenkbaren Tisch
platten 6, die Schlitze 7 aufweisen, durch die Kreissäge
blätter der Sägeaggregate 1 aus ihrer versenkten Stellung
unterhalb der Tischplatten 6 nach oben durch die Auflagefläche
hindurch hochgefahren werden können. Zur Einstellung des
Schwenkwinkels der Sägeaggregate 1 ist den Tischplatten 6 je
weils ein Winkelskalenelement 8 zugeordnet.
Die Doppelgehrungssägevorrichtung weist eine Spanneinrich
tung zum Spannen des zu schneidenden Profils auf der Auflage
fläche auf. Die Spanneinrichtung hat auf- und abbewegbare,
stempelartige Niederhalter 15, die das zu sägende Profil von
oben an die Tischplatten 6 der Sägeaggregate 1 andrücken, und
sie hat Führungsschienen 9, die zueinander parallel beidseitig
der mittig zwischen den Sägeaggregaten 1 verlaufenden Symme
trieachse 10 angeordnet sind, wobei jeweils eine Führungsschie
ne 9 mit einem Sägeaggregat 1 bewegbar ist, so daß sich die
Führungsschienen 9 bei einer Veränderung des Abstandes der
Sägeaggregate 1 voneinander klemmbackenartig zueinander be
wegen und das zu sägende Profil zwischen sich festklemmen.
Im Bereich der Schwenkachsen 5 sind Fixieranschläge 19
oberhalb der Tischplatten 6 mittels Pneumatikzylindern 22 be
wegbar angordnet, zwischen denen das zu sägende Profil 18 vor
dem Sägevorgang fixiert wird. Während des Sägevorgangs wird
das Profil 18 von den Niederhaltern 15 gehalten und die Fixier
anschläge 19 sind dann aus dem Sägebereich herausgefahren.
Entlang der Symmetrieachse 10 oberhalb der Auflagefläche
ist ein in seiner Längsrichtung bewegbarer Arm 11 angeordnet,
an dessen der Auflagefläche zugewandten Unterseite Positions
organe angeordnet sind, von denen ein Positionsorgan als ein
nach unten vorragender Anschlag 12 und das andere Positionsor
gan als ein nach unten gerichtetes Fotoelement 13 ausgebildet
ist.
Die Sägeaggregate 1 sind so angeordnet, daß ihre Schwenk
achsen 5 mit Symmetrieachsen ihrer Kreissägeblätter zusammen
fallen, was in der Fig. 1 daran zu erkennen ist, daß die
Schwenkachsen 5 jeweils in der Mitte der Schlitze 7 angedeutet
sind. Da die Sägeaggregate 1 um zentrische Schwenkachsen 5
schwenkbar sind, können der Abstand der Sägeaggregate 1 vonein
ander und der jeweilige Schwenkwinkel eines Sägeaggregates 1
unabhängig voneinander eingestellt werden. Da beim Sägevorgang
die Kreissägeblätter in Richtung der Schwenkachsen 5 heraufge
fahren werden, ändert sich an der Schwenkwinkeleinstellung der
Sägeaggregate 1 auch beim Sägevorgang nichts.
Durch den Abstand a der beiden Schwenkachsen 5 voneinander
wird die Spannweite eines zu schneidenden, gebogenen Profils
mit Hilfe der Fixieranschläge 19 vorgegeben, während durch den
Schwenkwinkel der Sägeaggregate 1 um die Schwenkachsen 5 der
Gehrungswinkel eines an einem Ende des zu schneidenden Profils
18 anzubringenden Gehrungsschnittes vorbestimmt ist. Mit Hilfe
des Positionsorgans 12 oder 13 läßt sich der Scheitelpunkt des
gebogenen Profils 18, d.h. der maximale Abstand des gebogenen
Profils 18 von der Verbindungslinie v der Schwenkachsen 5 und
damit zusammen mit dem Abstand a der gesamte Verlauf des gebo
genen Profils 18, insbesondere der Biegeradius des Profils 18
und die Segmentlänge des geschnittenen Profils 18 bestimmen.
Die wesentlichen, durch die Doppelgehrungssägevorrichtung vor
gegebenen, bzw. erfaßten geometrischen Längen, bzw. die Posi
tionen der Sägeaggregate 1 und der Positionsorgane 12, 13,
werden durch geeignete Registriereinrichtungen registriert und
in einem Steuer- und Schaltschrank 14 verarbeitet.
In Fig. 2 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß
Fig. 1 dargestellt. Gleiche Bauelemente sind mit den gleichen
Bezugszahlen bezeichnet wie in Fig. 1.
Die Niederhalter 15 sind beim Andrücken des zu schneiden
den Profils auf die Auflagefläche oberhalb der Schlitze 7 der
Tischplatten 6 der Sägeaggregate 1 angeordnet. Um ein Durchsä
gen der Profile zu ermöglichen weisen die Niederhalter 15 Spal
te 16 auf, in die die Kreissägeblätter der Sägeaggregate 1
beim Sägevorgang aufwärts bewegt werden.
In Fig. 2 ist außerdem zu erkennen, daß der Arm 11 auf-
und abwärts bewegt werden kann. Der Anschlag 12 und das Foto
element 13 treten nur wahlweise in Funktion. Wird das Fotoele
ment 13 genutzt, so kann der Arm 11 so weit angehoben sein,
daß der Anschlag 12 nicht an das zu schneidende Profil an
schlägt und die waagerechte Bewegung des Arms 11 nicht be
hindert. Nur wenn der Anschlag 12 selbst in Funktion treten
soll ist der Arm 11 abgesenkt.
Die Verschiebung des Armes 11 parallel zur Auflagefläche
erfolgt entlang einer Zahnstange 20, mit der ein Ritzel 21
kämmt, dessen Umdrehung registriert wird.
Fig. 3 zeigt eine Vorderansicht der Vorrichtung gemäß Fig.
1 und 2. Gleiche Bauelemente sind mit den gleichen Bezugszah
len bezeichnet wie in Fig. 1.
Insbesondere ist in Fig. 3 noch einmal die Zuordnung der
Sägeaggregate 1 und des Armes 11 aus einer anderen Blick
richtung zu erkennen.
In Fig. 4 ist der obere Abschnitt eines aus Profilen zusam
mengesetzten Bogenfensterrahmens dargestellt. Für den Rahmen
sind zwei lotrechte Profile 17 und ein waagerechtes, gebogenes
Profil 18 miteinander verbunden. Die erfindungsgemäße Doppel
gehrungssägevorrichtung ist insbesondere geeignet zum Zuschnei
den des gebogenen Profils 18.
In der Fig. 4 ist angedeutet, daß die Spannweite des gebo
genen Profils 18 dem in den Fig. 1 und 3 gezeigten Abstand
des a der Schwenkachsen 5 der Sägeaggregate 1 entspricht. Die
Gehrungswinkel g, die von dem Abstand a, von dem Biegeradius
des gebogenen Profils 18 und von der Profilstärke s der Profi
le 17, 18 abhängen, werden durch die Schwenkwinkel der Sägeag
gregate 1 um die Schwenkachsen 5 vorgegeben. Der Biegeradius
des gebogenen Profils kann berechnet werden aus dem Abstand a
und aus dem Abstand des Scheitelpunktes P des gebogenen Pro
fils 18 von der Verbindungslinie v, welcher in Fig. 4 als Höhe
h bezeichnet ist.
In Fig. 5 und 6 sind schematische Draufsichten auf die Dop
pelgehrungssägevorrichtung gemäß Fig. 1 dargestellt. Gleiche
Bauelemente sind mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet wie
in Fig. 1.
Die Fig. 5 und 6 verdeutlichen insbesondere anhand von
zwei unterschiedlichen Ausführungsbeispielen von zu schneiden
den Profilen 18, wie Bauelemente der Doppelgehrungssägevor
richtung kurz vor dem Sägevorgang in Funktion treten.
In Fig. 5 soll ein gebogenes Profil 18 zugeschnitten wer
den, dessen Biegedurchmesser größer ist, als der Abstand a zwi
schen den Schwenkachsen 5 der Sägeaggregate 1. Das zu schnei
dende Profil 18 wird zwischen den mit Pfeilspitzen angedeute
ten Führungskanten der Fixieranschläge 19 zentriert, und das
Fotoelement 13 ist in den Bereich des Scheitelpunktes P des
Profils 18 gefahren, um die Höhe h des Profiles 18 zu
vermessen. Während des Sägevorganges werden die Niederhalter
15 auf das Profil 18 abgesenkt und die Fixieranschläge 19
werden aus dem Sägebereich gefahren. Die Führungsschienen 9
treten nicht in Funktion.
In Fig. 6 entspricht der äußere Biegedurchmesser des zu
schneidenden Profils 18 dem Abstand a zwischen den Schwenkach
sen 5 der Sägeaggregate 1 und die Gehrungsschnitte sollen im
Bereich von parallel zueinander verlaufenden Schenkeln des Pro
fils 18 angebracht werden. Bei dem in Fig. 6 gezeigten Ausfüh
rungsbeispiel des zu schneidenden Profils 18 treten die Füh
rungsschienen 9 in Funktion, indem sie das Profil 18 zwischen
sich klammern. Die Fixieranschläge 19 und die Niederhalter 15
treten genauso in Funktion wie bei dem in Fig. 5 gezeigten
Ausführungsbeispiel, sie sind aber der Einfachheit halber
nicht angedeutet worden.
Fig. 7 zeigt die Draufsicht auf ein Sägeaggregat 1 gemäß
Fig. 1 in einem vergrößertem Maßstab. Gleiche Bauelemente sind
mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet wie in Fig. 1.
In Fig. 7 ist insbesondere noch einmal deutlicher ein
Fixieranschlag 19 mit seinem Pneumatikzylinder 22 zu erken
nen.
Die erfindungsgemäße Doppelgehrungssägevorrichtung arbei
tet folgendermaßen:
Soll aus einem gebogenem Profil ein Segment nach Art des
Profils 18 für ein Bogenfenster ausgeschnitten werden, so wird
zunächst der Abstand a durch Einstellung der Sägeaggregate 1
mit dem Antrieb 2 vorgegeben. Das zu schneidende gebogene
Profil wird dann so auf die Tischplatten 6 der Sägeaggregate
gelegt, daß sich die Außenkante des gebogenen Profils in zwei
Punkten im Bereich der Schwenkachsen 5 befindet. Diese Posi
tion kann durch die Fixieranschläge 19 fixiert werden, so daß
das gebogene Profil nur an diese Fixieranschläge 19 angelegt
zu werden braucht, um eine richtige Position einzunehmen. Das
Profil kann dann auf der Auflagefläche mit den Niederhaltern
15 und den Führungsschienen 9 gespannt werden. Der Arm 11
fährt in angehobener Stellung in seiner Längsrichtung hin und
her, bis das Fotoelement 13 sich oberhalb des Scheitelpunktes
P des Profiles befindet und auf diese Weise mit Hilfe der
Zahnstange 20 und dem mit der Zahnstange kämmenden Ritzel 21
über die Positionsregistriereinrichtung die Position des
Scheitelpunktes P und somit die Höhe h und der Biegeradius des
gebogenen Profils bestimmt sind. Aus der Höhe h und dem Abstand
a unter Berücksichtigung der Profilstärke s wird der
Gehrungswinkel g berechnet und vom Steuer- und Schaltschrank
14 angezeigt. Entsprechend den Gehrungswinkeln g können dann
die Sägeaggregate um die Schwenkachse 5 geschwenkt werden.
Sodann ist ein Zuschneiden des Profils durch ein Hochfahren
der Kreissägeblätter der Sägeaggregate 1 möglich, wobei die
Fixieranschläge 19 vor dem Sägevorgang aus dem Arbeitsbereich
der Kreissägeblätter entfernt werden.
Soll ein gebogenes Profil mit Gehrungsschnitten versehen
werden, deren Gehrungswinkel festliegen und ohne Durchführung
einer Positionsmessung durch die Sägeaggregate eingestellt
werden können, so wird das Fotoelement 13 nicht benötigt. In
diesem Falle tritt der Anschlag 12 in Funktion, indem der Arm
11 in abgesenkter Stellung verschoben wird, bis der Anschlag
12 sich im Bereich des erwarteten Scheitelpunktes P des gebo
genen Profils befindet, so daß der Anschlag 12 beim Auflegen
des Profils auf die Auflagefläche als dritter Anschlag zusätz
lich zu den Fixieranschlägen 19 zur Positionsbestimmung des
Profils dient.
Claims (17)
1. Doppelgehrungssägevorrichtung zum Zuschneiden von Profi
len, insbesondere von Profilen für Fenster und Türrahmen, mit
einer Auflagefläche zur Auflage des zu sägenden Profils, mit
zwei schwenkbaren und in ihrem Abstand zueinander veränderbar
angeordneten Sägeaggregaten, die jeweils ein Kreissägeblatt
aufweisen, und mit einer betätigbaren Spanneinrichtung zum
Spannen des Profils auf der Auflagefläche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Auflagefläche waagerecht angeordnet ist, daß die Kreis
sägeblätter der Sägeaggregate (1) in zur Auflagefläche senk
rechten Sägeebenen angeordnet sind, daß die Sägeaggregate (1)
um lotrechte Schwenkachsen (5), welche jeweils mit Symmetrie
achsen der Kreissägeblätter zusammenfallen, schwenkbar angeord
net sind und daß jedes Kreissägeblatt zum Durchsägen des Pro
fils in Längsrichtung seiner Schwenkachse (5) auf- und abbeweg
bar angeordnet ist.
2. Doppelgehrungssägevorrichtung, gekennzeichnet durch we
nigstens ein den Verlauf des auf der Auflagefläche befindli
chen Profils in einem dritten Punkt außerhalb der Schnittpunk
te von den Verlauf der Schwenkachsen (5) der Kreissägeblätter
anzeigenden Geraden mit der Auflagefläche bestimmendes Posi
tionsorgan.
3. Doppelgehrungssägevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Positionsorgan ein lotrecht oberhalb
der Auflagefläche ausgedehnter, parallel zur Auflagefläche ver
schiebbarer Anschlag (12) ist.
4. Doppelgehrungssägevorrichtung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Positionsorgan ein Positions
meßgerät ist.
5. Doppelgehrungssägevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Positionsmeßgerät ein parallel zur Auf
lagefläche verschiebbares, oberhalb der Auflagefläche angeord
netes und nach unten auf die Auflagefläche gerichtetes Fotoele
ment (13) aufweist.
6. Doppelgehrungssägevorrichtung nach einem der Ansprüche
4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschlag (12) und
ein Positionsmeßgerät an einem gemeinsamen Arm (11) angeordnet
sind, der parallel zur Auflagefläche oberhalb der mittig zwi
schen den Sägeaggregaten (1) verlaufenden Symmetrieachse (10)
ausgerichtet ist und der in seiner Längsrichtung verschiebbar
angeordnet ist.
7. Doppelgehrungssägevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Arm (11) auf- und abbewegbar angeord
net ist.
8. Doppelgehrungssägevorrichtung nach einem der Ansprüche
2 bis 7, gekennzeichnet durch eine die Position des Positions
organs registrierende Positionsregistriereinrichtung, durch ei
ne den Abstand (a) der beiden Schwenkachsen (5) der Sägeaggre
gate (1) voneinander speichernde Abstandsregistriereinrichtung
und durch eine die Schwenkwinkel der Kreissägeblätter der Säge
aggregate (1) zu der mittig zwischen den spiegelsymmetrisch an
geordneten Sägeaggregaten (1) verlaufenden Symmetrieachse (10)
vorbestimmenden Gehrungswinkelbestimmungseinrichtung.
9. Doppelgehrungssägevorrichtung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der den Anschlag (12) und das Positionsmeß
gerät tragende Arm (11) entlang einer Zahnstange (20) ver
schiebbar ist, daß der Arm (11) ein mit der Zahnstange (20)
kämmendes Ritzel (21) aufweist und daß die Positionsregistrier
einrichtung einen die Umdrehung des Ritzels (21) registrieren
den Registrator hat.
10. Doppelgehrungssägevorrichtung nach einem der Ansprüche
8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Sägeaggregat (1)
ein Winkelskalenelement (8) zur Einstellung des vorbestimmten
Gehrungswinkels zugeordnet ist.
11. Doppelgehrungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 8
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Sägeaggregat (1) mit
einem Schwenkaggregat gekoppelt ist, welches mittels einer mit
der Gehrungswinkelbstimmungseinrichtung in Wirkverbindung
stehenden Steuereinrichtung automatisch oder manuell betätig
bar ist.
12. Doppelgehrungsvorrichtung nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Sägeaggregat
(1) durch eine zusammen mit dem Sägeaggregat (1) schwenkbare,
einen Bereich der Auflagefläche bildenden Tischplatte (6) abge
deckt ist, in der ein Schlitz (7), durch den das Kreissäge
blatt auf- und abbewegbar und unter die Tischplatte (6) ver
senkbar ist, angeordnet ist.
13. Doppelgehrungssägevorrichtung nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannein
richtung auf- und abbewegbare, das Profil auf den Tischplatten
(6) der Sägeaggregate (1) aufdrückende Niederhalter (15) auf
weist.
14. Doppelgehrungssägevorrichtung nach Anspruch 12 und 13,
dadurch gekennzeichnet, daß jeweils oberhalb des Schlitzes (7)
einer Tischplatte (6) eines Sägeaggregates (1) ein Niederhal
ter (15) angeordnet ist, der stempelartig ausgebildet ist und
der an seinem der Tischplatte (6) zugewandten freien Ende mit
tels eines mit dem Schlitz (7) korrespondierenden Spaltes (16)
gespalten ist.
15. Doppelgehrungssägevorrichtung nach einem der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der
Schwenkachsen (5) jeweils ein quer zur Schwenkachse (5) beweg
barer Fixieranschlag (19) zugeordnet ist, der eine lotrechte
Profilführungskante aufweist, die in Arbeitsstellung des
Fixieranschlages (19) denselben Richtungsverlauf wie die
Schwenkachse (5) aufweist.
16. Doppelgehrungssägevorrichtung nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannein
richtung zwei Führungsschienen (9) aufweist, die sich parallel
zueinander und zur Auflagefläche, beidseitig der mittig zwi
schen den Sägeaggregaten (1) verlaufenden Symmetrieachse (10)
erstrecken, daß jeweils eine Führungsschiene (9) mit einem Sä
geaggregat (1) verbunden ist und daß die beiden Führungsschie
nen (9) durch Abstandsänderung der Sägeaggregate (1) voneinan
der klemmbackenartig zueinander bewegbar sind.
17. Doppelgehrungssägevorrichtung nach einem der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bewegung der
Spanneinrichtungselemente ein Pneumatiksystem vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863630908 DE3630908C2 (de) | 1986-09-11 | 1986-09-11 | Doppelgehrungssägevorrichtung zum Zuschneiden von Profilen |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3630908A1 true DE3630908A1 (de) | 1988-03-24 |
DE3630908C2 DE3630908C2 (de) | 1995-11-16 |
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ID=6309347
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1986
- 1986-09-11 DE DE19863630908 patent/DE3630908C2/de not_active Expired - Fee Related
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---|---|
DE3630908C2 (de) | 1995-11-16 |
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