DE246235C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Rahmen zum Einspannen von Aquarellpapier, Malleinwand usw., der für jedes Format verwendbar ist.

Auf der Zeichnung ist die Erfindung dargestellt, und zwar zeigen:

Fig. ι eine Rahmenecke in Ansicht,

Fig. 2 einen Schnitt durch eine Rahmenecke,

Fig. 3 und 4 zwei verschiedene Leisten in Draufsicht.

Der Apparat besteht aus acht Leisten, von denen je vier gleich sind. Aus der Zeichnung ist die verschiedene Beschaffenheit der Leisten ersichtlich. In den Leisten sind in bestimmten Abständen Löcher c angebracht, welche den Zweck haben, daß man den Rahmen auf jedes beliebige Format einstellen kann, wobei die Leisten an den Kreuzungsstellen mittels Flügelschrauben d Zusammengehalten werden. e ist die Fläche des eingespannten Papiers bzw. Malgrundes.

Die Rahmenteile müssen für ihre Verwendung bei Aquarellpapier aus möglichst gegen Feuchtigkeit unempfindlichem, zähem Material gefertigt sein, weil sie sich sonst mit der Zeit verziehen und dadurch unbrauchbar werden. Am besten eignet sich das sogenannte Teakholz hierzu, welches überdies noch gedämpft und gefirnißt sein könnte, oder eine Komposition aus Hartgummi und Metall. Die klemmenden Leistenteile haben eine zwar ebene, aber nicht glatte, sondern leicht gerauhte Oberfläche, wodurch ein Rutschen der eingespannten Malfläche verhindert wird. Bei Benutzung des Rahmens für Malleinwand können auch mehr als vier Flügelschrauben verwendet werden, d. h. außer an den .Kreuzungsstellen auch in einigen Löchern der mittleren Leistenteile. Eine äußerst genaue Herstellung der acht Leisten ist insofern wesentlich, als sie bei verschiedenen Einstellungen jedesmal genau ineinander passen müssen. Die Anzahl der möglichen Einstellungen hängt von der Länge der Leisten α und b ab.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Verstellbarer Spannrahmen für Aquarellpapier u. dgl., der aus zwei Paaren von in der Längsrichtung horizontal halbierten Leisten besteht, zwischen deren Hälften das Papier o. dgl. mittels Schrauben in der Ebene der Malfläche eingeklemmt wird, und von denen das eine Paar in bestimmten Abständen angebrachte Ausschnitte zum Hindurchstecken des zweiten Paares besitzt.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.