DE517604C - Sitzmoebel mit in waagerechter Ebene verschiebbarem Sitz - Google Patents
Sitzmoebel mit in waagerechter Ebene verschiebbarem SitzInfo
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- DE517604C DE517604C DEST45596D DEST045596D DE517604C DE 517604 C DE517604 C DE 517604C DE ST45596 D DEST45596 D DE ST45596D DE ST045596 D DEST045596 D DE ST045596D DE 517604 C DE517604 C DE 517604C
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- Germany
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- seat
- seating furniture
- sliding
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C1/00—Chairs adapted for special purposes
- A47C1/02—Reclining or easy chairs
- A47C1/022—Reclining or easy chairs having independently-adjustable supporting parts
- A47C1/023—Reclining or easy chairs having independently-adjustable supporting parts the parts being horizontally-adjustable seats ; Expandable seats or the like, e.g. seats with horizontally adjustable parts
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Dentistry (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Sitzmöbel mit
in waagerechter Ebene verschiebbarem Sitz. Solche Sitzmöbel, mögen sie nun als Hocker,
Stühle oder Sessel ausgebildet sein, sind aus gesundheitlichen und arbeitsfördernden Gründen
mit einem verschiebbaren Sitz versehen, mit dem man möglichst nahe an den Arbeitsplatz
heran oder von diesem fort in die Ruhelage rücken kann.
ίο Wird für die Führung des Sitzes teils Metall und teils Holz verwandt, wie dies bisher
häufig geschah, so ist die Reibung zwischen den aufeinander arbeitenden Teilen verhältnismäßig
zu groß, so daß die Verschiebung des Sitzes zu große Anstrengung erfordert. Sitzmöbel mit Rollsitz weisen gegenüber
solchen mit Gleitsitz erhebliche Nachteile auf, die besonders in dem umständlichen'
Aufbau, der kostspieligen Herstellung, dem
so erheblich größeren Gewicht und der großen Menge abnutzbarer Teile bestehen. Es sind
auch bereits Sitzmöbel der angegebenen Art ohne Wälzlager bekannt geworden, bei denen
die Gleätführungen und deren Halteteile aus Metall hergestellt sind, jedoch hat man zur
Bildung dieser Teile Gußeisen und gezogene Schienen usw. verwendet, ein Fabrikationsverfahren,
das für die Massenherstellung und für einen wirtschaftlichen Betrieb nicht geeignet
ist.
Die Erfindung, die diese Mängel beheben soll, besteht darin, daß die für die waagerechte
Verschiebung dienenden Teile, also die Gleitführungen, aus Blechen hergestellt sind,
derart, daß eines der Bleche mit seinen hakenförmig umgebogenen Kanten um die glatten
Kanten des Gegenbleches herumgreift und dadurch die gegenseitige Lage der Führungen
sichert. Im Gegensatz zu den bekannten Sitzmöbeln mit metallischen Gleitführungen
wird der Vorteil' erreicht, daß die aus Blech bestehenden Führungen besonders leicht und
wirtschaftlich in großen Mengen,, etwa durch Stanzen und Pressen, angefertigt werden können.
Abgesehen davon wird das ganze Gerät bei der Herstellung der Metallteile aus Blech
leichter und handlicher.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 den Arbeitsstuhl in der Seitenansicht und Abb. 2
einen Querschnitt durch die Sitzführungen. Das Gestell α besteht aus Metallrohren und
trägt in der Mitte eine Hülse b. In dieser Hülse b ist die Spindel c des Sitzes beispielsweise
in der Höhe verstellbar und mittels der Schraube d feststellbar angeordnet, welche
letztere mit verschiedenen Bohrungen der Spindel c in Eingriff gebracht werden kann.
An Stelle des abgebildeten Untergestells d und dieser Höhenverstellung können natürlich
beliebige andere treten, auch kann die Spindel c federnd in dem Gestell abgestützt
sein. In dem oberen Teil der Spindel c (Abb. 2), die ebenfalls als Hülse ausgeführt
ist, ist ein Drehgelenk e befestigt, welches in der Mitte einen Flanschansatz und im darüberliegenden
Teil eine Eindrehung hat. Auf
den oberen Teil des Gelenkstückes e ist ein Flanschstück f leicht drehbar aufgesetzt,
dessen unterer Rand von dem Flansch des Gelenkstückes e getragen wird. Mittels Schrauben
?-, die in die Eindrehung des Gelenkstückes lose eingreifen, ist das Flanschstück
in seiner Lage gesichert. An der oberen Fläche des Teiles / ist ein aus Blech bestehendes
Gleitstück h durch Nieten s befestigt, auf
ίο dem ein anderes Gleitstück i ruht. Um diese
beiden Gleitstücke in ihrer gegenseitigen Lage zu sichern, sind die seitlichen Kanten des
oberen Gleitteiles i nach unten hakenförmig umgebogen, so daß sie die Kanten des unteren
Gleiitteiles umgreifen. An das Gleitteil i sind schräge Holzteile k durch nicht mit abgebildete
Holzschrauben befestigt, auf denen die eigentliche, ebenfalls aus Holz bestehende
Sitzfläche ruht. Am Sitz können Rückenlehnstützen oder Rücken- und Armlehnen befestigt
sein. Das Gerät kann jedoch auch als Hocker ausgeführt sein.
Um ein Herausgleiten des Sitzes aus den Führungen zu verhindern, ist das obere Führungsblech
i verlängert und an der Stelle ο umgebogen. Auf der anderen Seite wird ein
Anschlag durch die leicht lösliche Schraube p gebildet, nach deren Entfernung der Sitz abgenommen
werden kann. Die Gleitflächen können mit einem mehr oder weniger starren
Schmiermittel versehen werden, um ein leichteres Gleiten der Teile aufeinander zu gewährleisten.
Die Gleitflächen sind hierbei vorteilhaft so angeordnet, daß sie nicht freiliegen
und daher eine lästige Beschmutzung der Kleider verhindert wird.
Claims (2)
1. Sitzmöbel mit in waagerechter Ebene verschiebbarem Sitz und aus Metall bestehenden
Gleitführungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitführungen
Qi1 i) aus Blechen bestehen und eines dieser
Bleche, vorzugsweise das obere (i), mit seinen verlängerten und hakenförmig
umgebogenen Kanten die glatten Kanten des Gegenbleches (A) umgreift.
2. Sitzmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter
Weise Anschläge für die Begrenzung der gegenseitigen Verschiebbarkeit der Gleitführungen
vorgesehen sind, deren einer durch eine lösbare Schraube (p) und
deren anderer durch eine senkrecht nach unten abgehobene Kante (0) des oberen
Gleitbleches (i) gebildet ist.
Hierzu I Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST45596D DE517604C (de) | 1929-03-22 | 1929-03-22 | Sitzmoebel mit in waagerechter Ebene verschiebbarem Sitz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST45596D DE517604C (de) | 1929-03-22 | 1929-03-22 | Sitzmoebel mit in waagerechter Ebene verschiebbarem Sitz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE517604C true DE517604C (de) | 1931-02-06 |
Family
ID=7464933
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST45596D Expired DE517604C (de) | 1929-03-22 | 1929-03-22 | Sitzmoebel mit in waagerechter Ebene verschiebbarem Sitz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE517604C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1137182B (de) * | 1954-07-09 | 1962-09-27 | Nu Parq Products Ltd | Mehrbeiniger Hocker mit allseitig bewegbarem Sitz |
-
1929
- 1929-03-22 DE DEST45596D patent/DE517604C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1137182B (de) * | 1954-07-09 | 1962-09-27 | Nu Parq Products Ltd | Mehrbeiniger Hocker mit allseitig bewegbarem Sitz |
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