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Untersetzer für Möbel- und Herdfüße o. dgl. Die Erfindung betrifft
eine neuartige Ausbildung von Untersetzern für die Füße von Möbeln, Herden u. dgl.
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Untersetzer für diesen Zweck sind bereits in verschiedener Gestaltung
bekanntgeworden. Sie werden gewöhnlich aus nichtrostendem Stoff, wie Porzellan,
Glas, Steingut, Kunstharz u. dgl., hergestellt. Die bekannten Untersetzer sind im
allgemeinen blockförmig gestaltet und auf ihrer Oberfläche mit verschiedenartigen
Erhöhungen, Vorsprüngen u. dgl. zur Führung und sicheren Haltung der aufgesetzten
Möbel- oder Herdfüße versehen.
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Alle bekannten Untersetzer sind indes mehr oder weniger in ihrer Anwendung
auf bestimmte Formen und Größen der Möbel- oder Herdfüße beschränkt.
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Die Erfindung bezweckt, derartige Untersetzer in solcher Weise auszubilden,
daß sie für unterschiedliche, voneinander stark abweichende Formen wie für unterschiedliche
Größen der Möbel- und Herdfüße brauchbar sind. Zu diesem Zweck wird der Untersetzer
gemäß der Erfindung drei- oder mehrarmig, insbesondere in Form eines T mit rechtwinklig
oder schräg abgespreizten Armen derart ausgebildet, daß die äußeren Flächen der
Arme als Auflagerflächen für die Möbelfüße dienen und, soweit erforderlich, mit
den zur Führung der Füße wünschenswerten Erhöhungen, Vorsprüngen, Leisten u. dgl.
versehen sind.
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'Die T-förmige Gestaltung des Untersetzers mit mehreren Armen bietet
den Vorteil, daß der Untersetzer auch für verhältnismäßig große Möbelfüße bei geringem
Werkstoffaufwand ausreichen gestaItetwerdenkann. Ferner wird der Möbelfuß, auch
bei größerer Ausdehnung desselben, sicher an drei Stellen getragen, während ein
Aufruhen eines solchen Möbelfußes auf seiner ganzen Länge leicht einen ungleichmäßigen
Sitz hervorrufen kann.
Der neue inehrarmige Untersetzer ist deshalb
insbesondere für die verhältnismäßig großen Abmessungen von Herdfüßen
u. dgl. geeignet, die sich bei dem heute allgemein vorgenommenen Ersatz der
aus Nickel bestehenden Herdfüße durch gußeiserne emaillierte Herdfüße ergeben.
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Ein weiterer Vorteil ergibt sich darin, daß die erfindungsgemäß mit
mehreren Armen ausgebildeten Untersetzer ohne besondere Schwierigkeit -und unter
weiterer Ersparnis von Werkstoff verstellbar eingerichtet werden können.
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In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes
beispielsweise und schematisch dargestellt.
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Abb. i zeigt einen Herd- und Möbeluntersetzer, der erfindungsgemäß
mit drei Armen i, :2, 3 versehen ist. An den Enden der Arme sind Führungsleisten
4, 5, 6 angeordnet.
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Die Möglichkeit, auf einen solchen Untersetzer verschieden große und
verschieden gestaltete Herdfüße aufzusetzen, zeigen die punktierten Linien. Der
Untersetzer kann z. B. als Vollkörper oder auch hohl gestaltet sein.
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In Abb.:2 sind die Arme 7, 8, 9 des Untersetzers in Form eines
Strahlenkrenzes in dem mittleren Teil io des Untersetzers zusammengeführt.
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Hier sind die an den Enden der Arme angeordneten Vorsprünge 11, 12,
13 in Form von auf die Oberfläche des Untersetzers aufgesetzten halbkugelförmigen
Vorsprüngen gestaltet.
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Abb. 3 zeigt einen solchen Untersetzer von der Seite des Armes
9 aus gesehen.
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"#£bb. 4 zeigt einen T-förmigen Untersetzer mit zwei längeren Armen
14, 15 und einem verkürzten Arm 16.
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Abb. 5 zeigt den Untersetzer von der Seite gesehen. Hier ragt
der mittlere Teil 17 des 'Untersetzers über die zur Aufnahme des Möbel- oder
Herdfußes dienenden Tragflächen 18, ig, :2o hervor, so daß dieser mittlere Teil
17 ebenfalls eine Führung für die aufgesetzten Möbelfüße bildet.
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Nach Abb. 6 und 7 ist der mittlere Teil 21 des Untersetzers
gegenüber den Tragflächen :22, 23, 24 vertieft gestaltet.
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Die Vorsprünge 2,5, 26, 2-7 sind hier in Form abgerundeter
Leisten gestaltet.
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-Nach Abb. 8 hat der Untersetzer drei verschieden lange Arme
28, 29, 30 und nach außen abgerundete aufgesetzte Leisten 31,
32,
33-Nach Abb. 9 ist die Fläche der Arme 34, 35
als T-förmiger Untersetzer
bei 36 dachförmig verbreitert, so daß der Untersetzer, wie die einpunktierten
Linien ergeben, auch in umgekehrter Stellung benutzt werden kann. .Nach Abb. io
hat der Untersetzer vier Arme 37, 38, 39, 40, die mit Endleisten 41 versehen
sind.
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Nach Abb. i i und 1:2 sind die Winkel zwischen den Armen der Untersetzer
abgerundet. Außerdem ist der Untersetzer nach Abb. 12 mit über die Leisten 42 herausragenden
Tragflächen 43 versehen, deren Breite etwa der Fußbreite des auf seiner Unterfläche
hohl gestalteten Untersetzers entspricht. Infolgedessen können, wie in Abb. 13 in
Seitenansicht dargestellt, verschiedene Untersätze übereinandergesetzt werden. Man
kann also, wenn die normale Höhe des UntersetzerS 2 CM
beträgt, durch Aufeinandersetzen
mehrerer Untersetzer auch Höhen von 4, 6 oder 8,
io cm herstellen.
Dies ermöglicht ebenfalls eine vielseitige Anwendung der neuen Untersetzer, da z.
B. die verschiedenen Arten von Gas-, Elektro- und Küchenherden Untersetzer in den
verschiedensten Höhen bedingen. So sind für Tiefbauherde Untersetzer mit anderer
Hölle notwendig als z. B. für Hochbaulierde, für Badewannen andere Untersetzer als
für kadiatoren.
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In Abb. 14 und 15 ist ein Beispiel für die verstellbare Einrichtung
der Arme des neuen Untersetzers dargestellt.
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Hier sind in den mit rechtwinkliger Grundlage gestalteten Armen 44
des Untersetzers Schlitze 45 angeordnet, in welche die Zapfen 46 einer auf die Arme
aufgelegten, z. B. ebenfalls aus Glas oder Porzellan bestehenden Platte 47 eingreifen.
Die Arme -14 können infolgedessen mehr oder weniger seitlich und nach vorne ausgezogen
und dadurch der Größe und Form der aufzusetzenden Füße weitgehend angepaßt werden.
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Aus der in Abb. 15 dargestellten Seitenansicht geht hervor, daß ein
solcher Untersetzer mit einstellbaren Armen sich mehrfach übereinander anordnen
läßt, so daß man auf diese Weise Untersetzer verschiedener Höhe herstellen kann.
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Abb. 16 zeigt einen Untersetzer, bei dem vier Arme 48 durch eine mittlere
Platte 49 und ihre Führuhgszapfen 5o zu einem Untersetzer mit strahlenförmig verstellbaren
Armen verbunden sind.
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Abb. 17 zeigt eine Draufsicht und Abb. 18 eine Seitenansicht eines
Untersetzers, bei dem die beiden Arme 51, 52 mit dem Oberteil 53
fest
verbunden sind und nur der hintere Arm 54 verstellbar angeordnet ist.
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Abb. 18 zeigt die Ausführungsform des Untersetzers nach Abb.
17 in Pfeilrichtung gesellen.
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Abb. ig zeigt eine ähnliche Ausbildung des Untersetzers wie nach Abb.
17 und 18, nur sind hier die Arme 55, 56 nicht gewinkelt, sondern
gerade angeordnet, während der
dritte Arm 57 mittels des
Schlitzes 58 an den mit vierkantigen Querschnitten gestalteten Nocken
58 geführt i'st und eingestellt werden kann.
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Abb. 2o zeigt den Untersetzer nach Abb. ig in der Pfeilrichtung von
der Seite gesehen. Die beschriebenen Formen von Untersetzern lassen sich mannigfach
z. B. in bezug auf die Anzahl und die Gestaltung der Arme, die Führungsleisten,
die Höhe, die verstellbare Einrichtung usw. abändern.