-
Die Erfindung bezieht sich auf eine Reißbrettstütze zum Schrägstellen
gewöhnlicher Reißbretter. Die allgemein verwendeten Zeichentische mit vertikal und
schräg einstellbarem Reißbrett sind relativ 'teuer und benötigen zu ihrer Placierung
und Bedienung einen Raum, der namentlich in Wohnungen selten zur Verfügung steht.
Sie kommen daher für Leute, die zu Hause zeichnen müssen, namentlich Studierende,
selten in Frage. Aber auch in Büros mit beschränkten Platzverhältnissen findet man
noch sehr oft liegende Reißbretter.
-
Die Erfindung bezweckt, eine Reißbrettstütze zu schaffen, die mit
jedem gewöhnlichQn Reißbrett verbindbar ist und mit welcher das Reißbrett in verschiedenen
Schräglagen auf einen Tisch gestellt werben kann. Wenn auch ein derart schräggestelltes
Reißbrett, das in seiner Höhe nicht verstellbar ist, die erwähnten Zeichentische
nicht voll ersetzt, so erleichtert es doch das Arbeiten gegenüber einem liegenden
Brett wesentlich.
-
Die Erfindung besteht darin, daß eine in der Länge verstellbare Stütze
mit einem Halter schwenkbar und durch ein Feststellorgan in verschiedenen Stellungen
feststellbar verbunden ist, der Mittel zu seiner Verbindung mit einem gewöhnlichen
Reißbrett oder dessen Versteifungsleisten aufweist. Halter und Stütze können aus
Leichtmetall, die Stützen auch aus Holz hergestellt sein,wodurch sich das Gewicht
des Reißbrettes höchstens um o,8 bis 2 kg erhöht, so daß das Brett samt Stütze von
zu Hause nach der Schule getragen werden kann.
-
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes
veranschaulicht; es zeigt Fig. i ein schräg abgestütztes Reißbrett in der Seitenansicht,
Fig. 2 dasselbe auf einem Tisch aufliegend mit umgelegten Stützen, Fig. 3 einen
Schnitt nach Linie I-1 in Fig. 4, Fig.4 einen Querschnitt durch einen Halter und
Stütze nach Linie II-II in Fig. 3, Fig. 5 einen Halter mit Befestigung an der Versteifungsleiste
durch Schraubzwingen, Fig. 6 einen Halter mit Befestigung an der Endleiste des Reißbrettes
durch Schraubzwingen, Fig. 7 den Halter in Winkelform mit Befestigung durch Schrauben
auf der Rückseite eines Brettes ohne Versteifungsleisten.
-
Das in seiner Länge verstellbare Stativbein i ist mit Rasten 2 versehen,
die ein Feststellen des verschiebbaren Beinteiles ermöglichen. Der obere Teil des
Stativbeines ist mit einem Auge 3 versehen, das auf dem Bolzen 4 gelagert ist, der
in den Halter 5 eingeschraubt ist. Das Auge 3 ist mit Quernuten 6 versehen, in welche
der Sperrzahn 7 eingreift, welcher in der Führung 8 verschiebbar gelagert ist und
durch die Feder 9 in die Quernut 6 gedrückt wird. Der Sperrzahn 7 kann mit dem Griff
io außer Eingriff gezogen werden. Der Halter 5 kann eine glatte Platte mit Schraubenlöchern
ii sein, welche an die Versteifungsleiste 12 angeschraubt wird. Er kann auch aus
einem Winkel 14 bestehen, wie in Fig. 7 gezeigt, der auf der Rückseite eines nur
mit Endleisten 15 versehenen Brettes 16 aufgeschraubt wird. Zur Verwendung der Stütze
in Zeichensälen von Schulen, wo ein Festschrauben der Halter an das Brett nicht
gestattet ist, sind die Halter zweckmäßig mit Schraubenzwingen versehen, welche
eine zeitweise Befestigung der Stütze am Brett ohne Beschädigung desselben ermöglichen.
-
Fig. 5 zeigt einen Halter mit Schraubenzwingen zu dessen Befestigung
an der Versteifungsleiste 12 und Fig. 6 einen solchen zur Befestigung an der Endleiste
15 eines Brettes.