DE1032510B

DE1032510B - Versetzbare Trennwand

Info

Publication number: DE1032510B
Application number: DEH26931A
Authority: DE
Inventors: Paul Hacquard
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1955-05-11
Filing date: 1956-05-02
Publication date: 1958-06-19

Description

Versetzbare Trennwand Die Erfindung betrifft eine versetzbare Trennwand, die aus hohlen Metallpfosten und Platten besteht, die an besonderen, an den Pfosten befestigten Tragarmen aufgehängt sind.
Bekannte derartige Trennwände sind dadurch, daß sie nicht genügend zerlegt werden können und daß ihre Einzelteile ein verhältnismäßig hohes Gewicht haben, nur unter Schwierigkeiten umzusetzen.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, diese Nachteile zu beseitigen und die Wand so auszubilden, daß sie weitgehend zerlegbar ist und ihre Einzelteile schnell und einfach zusammengesetzt und auseinandergenommen werden können.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht. daß in die Hohlpfosten obere und untere Tragarme mittels Haken in Schlitze eingehängt sind und die Platten einseitig oder beidseitig mit ihrem oberen, U-förmig eingebogenen Rand über an den oberen Tragarmen befestigte einfache Stützwinkel gehängt sind, im unteren Wandbereich mittels an den Platten befestigter Doppelwinkel über die unteren Tragarme greifen und sich mit ihrem unteren, U-förmig eingebogenen Rand an die unteren Tragarme anlegen. Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Erläuterung des Ausführungsbeispiels und aus den Patentansprüchen. In den Zeichnungen zeigt Fig.l die einzelnen Wandelemente in schaubildlicher Darstellung, Fig.2 ein Schaubild des Pfostenköpfes, Fig. 3 einen lotrechten Schnitt durch einen Pfosten parallel zu einer Wand;-so daß die Tragarme und eine auf die Tragarme aufgehängte Platte in der Ansicht erscheinen, Fig:4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV der I# ig. 3.
Gemäß Fig. 1 weist eine quadratische Fußplatte 1 an ihren vier Ecken 2 Bohrungen 3 für 'Schräüberlauf, mit denen sie am Boden befestigt wird.
Mit der Fußplatte fest verbunden ist eine Hülse 4, in die der Hohlpfosten 6 hineingeschoben wird. Eine auf der Hülse verschiebbare Verkleidung 5 deckt die Fußplatte und gegebenenfalls unter der Fußplatte angebrachte Zwischenlagen nach der Montage der Wand ab.
Der Pfosten 6 selbst besteht aus zwei U-förmigen, mit den Schenkeln 9 einander zugekehrten Metallprofilen, auf deren Rücken 7 eine Rinne 8 verläuft. Die Schenkelenden 10 sind rechtwinklig eingebogen und bilden mit Laschen 11 die Führung für rinnenförmige Profile 12, die die Schenkelenden miteinander verbinden. Die Rinne 13 dieser Verbindungsprofile hat die gleiche Größe wie die Rinne 8 der U-förmigen Pfostenprofile. In die Rinnenböden sind Schlitze 14 zum Einhän zen der Haken 22 einzeschnitten. Eine Kappe 15 mit herabgebogenen Rändern 16 hat die Aufgabe, das obere Pfostenende abzuschließen. Die Kappe wird mit Federklammern 17 gehalten. Anden Pfostenseiten, an denen keine Wand anschließt, werden die Rinnen 8, 13 durch passende Leisten 18, die mit Haken 19 in die Schlitze 14 eingehängt sind, ausgefüllt.
Die unteren- Tragarme 20 bestehen aus einer Blechplatte 21, auf die ein um 180° gefaltetes Blech aufgeschoben ist. Die Blechplatte wird mittels des Hakens 22 in den entsprechenden Schlitz 14 des :Pfostens eingehängt. Eine an der unteren Ecke der Blechplatte angebrachte Nase, die nach dem Einhängen des Hakens gegen den Rinnenboden drückt, verhindert ein Abkippen des Tragarmes. An den oberen Tragarmen 23, die grundsätzlich ebenso ausgebildet sind wie die unteren Tragarme, ist zusätzlich je ein Paar einander gegenüberliegender Stützwinkel 24 befestigt.
Die Wandplatten 28 bestehen aus Blechtafeln, deren seitliche Ränder rechtwinklig und deren obere und untere Ränder U-förmig umgebogen sind. Das Einhängen der Wandplatten erfolgt derart, daß sie mit den Flächen 26 auf die Schenkel 25 der Stützwinkel 24 aufgelegt werden. Ein Kippen wird dadurch vermieden, daß der Rand 27 hinter die Stützwinkel 24 greift. Im unteren Wandteil legt sich der Rand 27 gegen den Tragarm 20. Ein Abpendeln der Platten wird durch die Doppelwinkel 29 verhindert, die über den oberen Teil des unteren Tragarmes 20 hinübergreifen. Damit sich die Doppelwinkel nebeneinanderlegen, sind sie unsymmetrisch zur Plattenmittelachse an den Platten befestigt.
Die Innenseite der Wandplatten 28 kann einen beliebigen wärme- oder schalldämmenden Belag erhalten. Bei dem dargestellten Beispiel besteht dieser aus einer einfachen Platte 30 aus Wellpappe, die durch Schienen 31 gehalten wird. Über der Hauptwand können nach Art eines Oberlichtes durchsichtige oder undurchsichtige Tafeln angebracht werden, die mit ihren seitlichen Rändern in die Pfostenrinnen 8 und mit ihrem unteren Rand in die durch die gegenüberliegenden Stützwinkel 24 der oberen Tragarme 23 gebildete Nut 32 eingeschoben werden. Wenn die Pfosten nicht nur am Boden, sondern auch an der Decke verankert werden sollen, kann eine der Fußplatte ähnliche Kopfplatte am oberen Ende der Pfosten angebracht werden. An Stelle der Wandplatten können Fenster- und Türrahmen an den Tragarmen aufgehängt werden. Während die Pfosten und die Tragarme vorzugsweise aus Metall bestehen, kann für die Platten jeder geeignete Werkstoff verwendet werden.
Durch die Erfindung werden folgende Vorteile erreicht: Die Wand ist weitgehend zerlegbar. Die einzelnen Elemente haben ein geringes Gewicht und eine einfache Form. Besondere Verbindungsmittel, wie Nägel, Schrauben, Klammern od. dgl., sind zum Zusammenhalten nicht erforderlich. Die Wand kann deshalb auf besonders schnelle und einfache Art versetzt werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Versetzbare Trennwand aus hohlen Metallpfosten und Platten, die an besonderen, an den Pfosten befestigten Tragarmen aufgehängt sind, dadurch gekennzeichnet, daß obere und untere Tragarme (20, 23) mittels Haken (22) in Schlitze (14) der Pfosten (6) eingehängt sind und die Platten (28) von einer oder von zwei Seiten mit ihrem oberen, U-förmig eingebogenen Rand (27) über an den oberen Tragarmen (23) befestigte einfache Stützwinkel (24) gehängt sind, im unteren Wandbereich mittels an den Platten befestigter Doppelwinkel (29) über die unteren Tragarme (20) greifen und sich mit ihrem unteren, U-förmig eingebogenen Rand (27) an die unteren Tragarme (20) anlegen.
2. Versetzbare Trennwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfosten (6) aus zwei U-förmigen Metallprofilen mit einer auf der Mitte des Profilrückens verlaufenden Rinne (8) bestehen, die Metallprofile mit den Schenkeln (9) einander zugekehrt und deren gegenüberliegende Schenkelenden durch rinnenförmige Profile (12) verbunden sind, und daß in den Rinnenböden Schlitze (14) zum Einhängen der Haken (22) eingeschnitten sind.
3. Versetzbare Trennwand nach Anspruch 1 oder ?, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfosten (6) mit ihrem unteren Teil in einen Fuß eingesetzt sind, der aus einer Hülse (4), einer an dieser befestigten, am Boden festschraubbaren Grundplatte (1) und einer diese Grundplatte überdeckenden, auf der Hülse (4) verschiebbaren Verkleidung (5) besteht, und daß das obere, offene Pfostenende durch eine mit Federn (17) gehaltene Kappe (15, 16) verschließbar ist.
4. Versetzbare Trennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfostenrinnen (8) auf den Pfostenseiten, an denen keine Wand anschließt, durch in sie (die Rinnen) passende Leisten (18), die mit gleichen Haken (19) wie die Tragarme (20, 23) in die Schlitze (14) eingehängt sind, ausgefüllt sind.
5. Versetzbare Trennwand nach einem der Ari@-sprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den Tragarmen (20, 23) an der unteren Ecke der, Seite, an der die Haken (22) befestigt .sind, eine Nase angebracht ist, die sich bei eingehängtem Tragarm (20, 23) an dem Rinnenboden abstützt.
6. Versetzbare Trennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandplatten (28) auf der Innenseite einen Wärme-oder schalldämmenden Belag (30) aufweisen. °^
7. Versetzbare Trennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß über der Hauptwand nach Art eines Oberlichtes einfache durchsichtige oder undurchsichtige Tafeln angeordnet sind, die mit ihren seitlichen Rändern in die Pfostenrinnen (8) und mit ihrem unteren Rand zwischen die im Abstand gegenüberstehenden Stützwinkel (24) der oberen Tragarme (23) eingeschoben sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 1104909; britische Patentschriften Nr. 511074, 638 248.