DE2432490C3 - Versetzbare Trennwand - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine versetzbare Trennwand zur Unterteilung von Räumen, Sälen od. dgl. mit den Gattungsmerkmalen des Hauptanspruches.

Bei einem bekannten Trennwandsystsm zur Unterteilung von Räumen (FRPS 13 46 911) sind Spannpfeiler vorgesehen, die durch geeignete Spannmittel, z. B. Schraubspindeln, in beliebigen Punkten zwischen der Decke und dem Boden eines Raumes eingespannt werden können. Die eigentlichen Trennwände bestehen aus faltbaren und damit flexiblen doppelwandigen Elementen, die nach dem Prinzip von sog. Harmonikatüren wirken. Zur Versteifung zwischen den beiden Endpfeilern einer derartigen Trennwand sind doppelscherenförmig ausziehbare Verstrebungen vorgesehen, die aus gelenkig miteinander verbundenen Parallelogramm-Streben bestehen. Ein Nachteil dieser bekannten Trennwände liegt in der vergleichsweise geringen Anpassungsmöglichkeit der Spannpfeiler an unterschiedliche Raumhöhen, weil durch die verwendeten Schraubspindeln nur vergleichsweise geringe freie Abstände mit ausreichender Stabilität überbrückt werden können. Darüber hinaus kann die Ausbildung der Trennwände den an derartige bekannte Faltwände gestellten Festigkeitsanforderiingen genügen, sie sind jedoch eine wirksame und stabile Unterteilung von großen Räumen, beispielsweise von Großraumbüros, Gaststättenräumen od. dgl. nicht geeignet.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Trennwand mit Spannpfeilern der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß sie auch in unterschiedlich hohen Räumen auf einfache Weise sicher und stabil angeordnet und verspannt werden kann.

Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale Ηρς Haiinlarnnnirhf"; eelrist

Durch die großflächige Führung des Profilträgers in den entsprechend geformten Ausnehmungen der Bodenstütze können auch größere Höhenunterschiede ohne Beeinträchtigung der Festigkeit der Abstützung überbrückt werden, wobei als Bolzen oder Spannkeile ausgebildete Bauteile ausreichende Spannkräfte gewährleisten.

Eine weiter verbesserte Steifigkeit der Abstützung ergibt sich durch an die Höhe und Dicke der

ίο Wandelemente angepaßte seitliche Ansätze an den Bodenstützen, die als Anschlüsse für ein Wandelement dienen und entsprechende Anschluß- bzw. Verriegelungsorgane aufweisen.

Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der

is erfindungsgemäßen Trennwand anhand einer perspektivischen schematischen Darstellung näher erläutert.

Die dargestellte Trennwand besteht aus mehreren Wandelementen 1, die durch Scharniere 2a, 2b gelenkig miteinander verbunden sind. In der oberen Längskante der Trennwand sind Ausnehmungen Ϊ eingearbeitet, in denen Sperriegel 4 längsverschiebbar geführt sind. Die Scharniere 2a, 2b sind abwechselnd an den verschiedenen Kantenocken 5a, 5b der Wandelement I angeschlagen, so daß die Elemente I ziehharmonikaartig zusammengeschoben werden können. Hier/u ist es lediglich erforderlich, die Sperriegel 4 in ihre inaktive Lage zu verschieben und die einzelnen Wandeleniente 1 zusammenzudrücken. Sie legen sich dann großflächig dicht aneinander an und nehmen daher im voll

y> eingeschobenen Zustand nur einen vergleichsweise kleinen Raum ein.

Zur Halterung der Trennwand dienen Spannpfeiler 10, die aus einer Bodenstüize 11 und mindestens einem in dieser längsverschiebbaren Profilträger 12 bestehen.

.15 Der in der Zeichnung dargestellte Spannpfeilcr 10 enthält zwei Profilträger 12 von jeweils trapezförmigem Querschnitt, die in zwei Ausnehmungen 14a, XAb in der Bodenstütze 11 geführt sind. In bestimmten Positionen kann der Profilträger 12 durch ein Verriegelungsorgan 15 in Form eines Querbolzens in der Bodenstütze Il fixiert werden. Zum Spannen und Fixieren sind jedoch auch andere Niittel, wie z. B. eine Spindel, möglich.

An der Bodenstütze Il befindet sich ein Ansatz 16 von der Höhe der Wandelemente 1, dessen senkrechte Längskante Ausnehmungen 17 aufweist, in die entsprechende Riegelhaken 18 des anzuschließenden Wandelements 1 eingreifen.

Zum Setzen einer Trennwand ist es lediglich notwendig, den als gesondertes Bauteil ausgebildeten

.so Spannpfeiler 10 durch Ausfahren der Profilträger 12 zwischen der Raumdecke und dem Fußboden zu verspannen, wobei die Profilträger an ihrem oberen Ende durch eine Druckplatte 19 miteinander fest verbunden sind, die eine großflächige und schonende

« Abstützung des Profilträgers 12 an der Decke bewirkt. Nach festem Verspannen des Spannpfeilers 10 wird dann ein Endelement der Trennwand mit seinen Riegelhaken 18 in die entsprechenden Ausnehmungen 17 eingehängt. Daraufhin werden die einzelnen Wandelemente I um ihre jeweiligen Scharniere 2a bzw. 2b in abwechselnden Richtungen aufgeklappt und in der aufgeklappten Stellung durch Betätigen der Sperriegel 4 gesichert. Das Ende der Trennwand bzw. das letzte Wandelement wird in entsprechender Weise an einen

fts zuvor ausgefahrenen und verspannten Spannpfciler 10 angeschlossen. Jeder der Spannpfeiler 10 kann entweder an einer Raumwand anliegen oder freistehend im Raum montierbar sein.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Versetzbare Trennwand zur Unterteilung von Räumen, Sälen od. dgl., bestehend aus mehreren ziehharmonikaartig verschiebbaren Wandelementen, die gelenkig miteinander verbunden und im ausgezogenen Zustand gegeneinander fixierbar sind, wobei zur Halterung der Trennwand zwischen der Raumdecke und dem Fußboden verspannbare Pfeiler an dem jeweils letzten Wandelement befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Spannpfeiler (10) aus einer längsgerichtete Ausnehmungen (14a, 14b) von trapezförmigem Querschnitt aufweisenden Bodenstütze (II) und mindestens einem in einer dieser Ausnehmungen (14a, 14ö^ verschiebbaren und in seiner ausgezogenen Spannstellung durch ein Verriegelungsorgan (15)feststellbaren Profilträger(12)besteht.

2. Trennwand nach Anspruch I, gekennzeichnet durch zwei in je einer Ausnehmung (14a, 14έ>^ der Bodenstütze (11) geführte Profilträger (12), die durch eine obere Druckplatte (19) miteinander verbunden sind.

3. Trennwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens einer Seitenfläche der Bodenstütze (11) ein Ansatz (16) von der Höhe und Dicke der Wandelemente (I) fest angeordnet ist, in dessen Stirnkante Ausnehmungen (17) zum Einhängender Wandelemente(l) vorgesehen sind.