DE928425C - Zeichentisch fuer Hintereinander-Reihenaufstellung - Google Patents

Zeichentisch fuer Hintereinander-Reihenaufstellung

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DE928425C
DE928425C DEK8251A DEK0008251A DE928425C DE 928425 C DE928425 C DE 928425C DE K8251 A DEK8251 A DE K8251A DE K0008251 A DEK0008251 A DE K0008251A DE 928425 C DE928425 C DE 928425C
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DE
Germany
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desk
drawing table
behind
person
movement elements
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Expired
Application number
DEK8251A
Other languages
English (en)
Inventor
Willy Krauspe
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE928425C publication Critical patent/DE928425C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B27/00Drawing desks or tables; Carriers for drawing-boards
    • A47B27/04Adjustable drawing-board carriers with balancing means for the board
    • A47B27/10Adjustable drawing-board carriers with balancing means for the board balancing by means of weights
    • A47B27/12Adjustable drawing-board carriers with balancing means for the board balancing by means of weights with parallel-link guiding

Landscapes

  • Tables And Desks Characterized By Structural Shape (AREA)

Description

  • Zeichentisch für Hintereinander-Reihenaufstellung Zeichentische in stehender Ausführung werden von jeher in der Art angefertigt, daß das Reißbrett an einem dahinter und darunter befindlichen Grundgestell höhen- und horizontalbeweglich angeordnet ist. Das heißt, die Konstruktion dient lediglich dem einen Zweck, möglichst müheloses Arbeiten des am Zeichentisch Tätigen erreichen zu lassen.
  • In größeren Zeichen- bzw. Konstruktionsbüros «=erden zumeist derartige Zeichentische aus lichttechnischen Gründen einer Fensterfront entlang hintereinander aufgestellt. Hierbei haben die in der Reihe stehenden Personen hinter sich immer die Rückseite bzw. das Grundgestell eines anderen Zeichentisches. Da die Gestelle auch bei neueren Konstruktionen lediglich den Aufgaben und Zwecken der Aufnahme und mühelosen Betätigungsmöglichkeit dieses Zeichentisches entsprechend ausgeführt sind, geben sie dem Vordermann in keiner Weise Gelegenheit, auch diesem irgendwie nutzbar zu werden. Zumeist sind die Raum- und Platzverhältnisse in diesen Büros sehr ungünstig. Oft fehlt es an genügend Tischen, um neben dem Zeichentisch schriftliche Arbeiten erledigen bzw. Zeichnungen u. dgl. auslegen zu können. Es fehlt auch oft an praktischen Möglichkeiten, Zeichnungen, die neben den auf dem Reißbrett in Arbeit befindlichen benötigt werden, in günstiger Sichtanordnung aufhängen zu können. Beim Herausziehen von Einzelteilen aus Entwurfzeichnungen ist dies besonders. erwünscht. Da aber außerdem die offenen bisherigen Gestellausführungen leicht verstauben und für den Vordermann keineswegs eine erbauliche rückwärtige Begrenzung seines Arbeitsraumes darstellen, wird eine Ausführung derartiger. Zeichentische zur Verwendung innerhalb von hintereinander reihenaufgestellter Zeichentische vorgeschlagen, die bei gleichzeitiger Vermeidung der äußerlichen. Mängel, wie dem des Aussehens oder dem der leichten Verstaubungsmöglichkeit, in vorteilhafter Weise die Nutzbarmachung des -gleichen Arbeitsraumes auch für den Vordermann erreichen - läßt.
  • Die Abb. i und 2 zeigen in beispielsweiser Darstellung einen stehenden Zeichentisch, dessen Reißbrett durch Gegengewichte in der heute bekannten Art und Weise gewichtsausgleichend höhen- und horizontalveränderlich eingerichtet ist. Das Reißbrett a ist mittels der Leisten b über die Parällelogrammschienen c, d und b1 an der Achse e drehbar angeordnet. Die in Verlängerung der Schienen d ersichtlichen Hebel f tragen Gegengewichte g. Diese Anordnung ist an sich bekannt.
  • Neu ist hingegen, daß, wie aus den Abb. i und 2 ersichtlich ist, das Grundgestell zu einem vorzugsweise dem Vordermann nutzbar werdenden Tisch ausgestaltet ist.
  • Es ist erkennbar, daß lediglich die unumgänglich außerhalb des Tisches nötigen Teile außerhälb desselben angeordnet sind. Das heißt, lediglich das Aufhängparallelogramm b, c, d -und b1 ist außerhalb des geschlossenen Tisches h sichtbar. Dagegen sind die Gewichtsträger f mit ihren Gewichten g innerhalb des Tisches untergebracht, mit diesen alle zur Lageveränderung des Brettes erforderlichen Brems- und Halteorgane sowie der zur Betätigung dieser notwendige Fußtritt i.
  • Abb.2 zeigt, daß der vor diesem Zeichentisch Stehende nunmehr den Platz hinter sich mit nutzen kann. Er kann das Tischgestell des Hintermannes als Schreibtisch benutzen. Außerdem ist durch begrenzenden Einbau der Gegengewichte g in die Abteile k noch Raum 11 bis 1, für das Abstellen von Handbüchern u. dgl. geschaffen. Im Mittelteil des Tischgrundgestells ist ein Tischkasten o angeordnet. Darüber hinaus bietet aber diese Tischgestellausführung noch folgende Möglichkeit.
  • Die Tischplatte n oder eine in ihrer unmittelbaren Nähe angeordnete Platte ist so eingerichtet, daß die aus mehreren dünnen Platten zusammenklappbaire Platte in den als Schreibtischplatte 'in Frage kommenden oder auch in wahlweise veränderlichen Größen oberhalb des Tischgestells vertikal oder geneigt aufgestellt werden kann, wie es beispielsweise die Abb. i in gestrichelter Einzeichnung kenntlich macht. Diese .Zeichnungsanhängewand kann fest aufgestellt, aßer auch so angeordnet sein, daß sie ähnlich wie das Zeichenbrett selbst höhenbeweglich einstellbar ist.
  • Damit hat der Vordermann die Möglichkeit, diese Wandfläche m zum Anhängen von Zeichnungen, Pausen usw. zu benutzen.
  • Dies ist ein großer Vorteil gegenüber dem bisherigen Zustand. Sehr oft ist -es für den Konstrukteur erwünscht, Details und Maße einer vorhandenen Zeichnung entnehmen zu können.. Die Hinter-ihm-Aufhängung ermöglicht dies nun sehr bequem. Fast immer trifft diese Notwendigkeit für den Detailkonstrukteur, der ja zumeist aus einer Entwurfzeichnung heraus zu arbeiten hat,. zu.
  • Die räumliche Anordnung dieser Anhängewand m ist so vorgesehen, daß auch bei aufgestellter Wand das dahinter befindliche Reißbrett a um -so viel geneigt werden kann, wie es erfahrungsgemäß bei derartiger Reihenaufstellung von Zeichentischen geschieht. Ein Horizontallegen solcher Zeichenbretter kommt hierbei sowohl aus Platzgründen als auch aus Gründen der körperlichen Sicherheit des Vordermannes nicht in Frage.
  • Die vorbeschriebene Ausführung des Tischgestells von -hintereinander aufgestellten, stehenden Zeichentischen bietet somit folgende Vorteile gegenüber .den bekannten., bisher üblichen Geräten: Erstens Mitverwendung als Schreibtisch für den Vordermann, zweitens Mitverwendung zur Handbuch- und Aktenablage für den Vordermann, drittens Mitverwendung zur Handbuch- und Aktenablage für den am Zeichentisch Stehenden, viertens Mitverwendüng zur Zeichnungsaufhängung für den Vordermann, fünftens staubsicheren' Einbau der außen nicht erforderlichen Bewegungsorgane des Zeichentisches, sechstens gefälligeres Äußeres gegenüber den bekannten Ausführungen und damit freundlichere Gestaltung des rückwärtigen Arbeitsraumes eines vor solchem Zeichentisch Stehenden, siebentens vorteilhaftere Bodenflächennutzung.
  • Die Vereinigung dieser vorgenannten Vorteile in einer den tatsächlichen Verhältnissen von Konstruktionsbüros angepaßten Konstruktion, die nicht mehr die Selbstzweckaufgabe des Zeichentisches in den Vordergrund stellt, sondern den Zeichentisch als Teil des Konstruktionsbüros betrachtet, damit aber auch dem Konstruktionsbüro für rationelleres und zweckmäßigeres Arbeitenkönnen das Mittel bietet, sollte berufen sein, auch den Arbeitsplatz des Ingenieurs fortschrittlicher zu gestalten, als dies bisher der Fall gewesen ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPIA-Ü#CFI.E-: i. Zeichentisch für Hintereinander-Reihenaufstellung, dadurch gekennzeichnet, daß das das Reißbrett tragende Untergestell zu einem vorzugsweise von der rückwärtigen Seite vom Vordermann aus benutzbaren und alle nicht unbedingt außen notwendigen Bewegungselemente des Zeichentisches umschließenden Schreibtisch ausgebildet ist.
  2. 2. Zeichentisch nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Schreibtisch eingebauten Bewegungselemente in besonderen Abteilen des Schreibtisches untergebracht- sind.
  3. 3. Zeichentisch nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet,` daß die mehrfach zusammengelegte Schreibtischplatte oder eine in deren Nähe untergebrachte Platte, in Originalgröße oder auseinandergeklappt, als Anhängewand für Zeichnungen auf dem Schreibtischunterbau senkrecht oder geneigt aufgestellt wird und fest oder beweglich angeordnet ist: Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriftet. Nr. 804 707, 20ö 578; schweizerische Patentschrift Nr. 256 556.
DEK8251A 1950-12-02 1950-12-02 Zeichentisch fuer Hintereinander-Reihenaufstellung Expired DE928425C (de)

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DE928425C true DE928425C (de) 1955-05-31

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DEK8251A Expired DE928425C (de) 1950-12-02 1950-12-02 Zeichentisch fuer Hintereinander-Reihenaufstellung

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DE (1) DE928425C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1160147B (de) * 1958-06-23 1963-12-27 Gotthold Bergman Zeichentisch mit durch Lenkerparallelogramme heb- und senkbarem Zeichenbrett
DE1170123B (de) * 1955-08-27 1964-05-14 Oskar Rueedi Zeichentisch mit hoehenverstellbarem und kippbarem Bretttraeger

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE200578C (de) *
CH256556A (de) * 1946-12-30 1948-08-31 Oerlikon Maschf Gestell mit auf- und abbewegbarem Reissbrett.
DE804707C (de) * 1949-04-30 1951-04-26 Pag Patentgesellschaft A G Arbeitstisch

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