DE1883972U - Arbeitstisch fuer konstruktions- und zeichenbueros, der in verbindung mit einem an seiner rueckseite aufgestellten zeichenbrett anwendbar ist. - Google Patents

Description

Firma Albert Nestler AG., Lahr, Schwarzwald, (Baden-Württemberg), Bahnhofstraße 10

Arbeitstisch für Konstruktions- und Zeichenbüros, der in Verbindung mit einem an seiner Rückseite aufgestellten Zeichenbrett anwendbar ist.

Die Erfindung bezieht sich auf einen Arbeitstisch für Konstruktions- und Zeichenbüros. Ss ist bekannt, solche vorne als Schreibtische ausgebildete Arbeitstische an ihrer Rückseite mit Ablagefächern für einen Zeichner zu versehen, der an einem unmittelbar an der Rückseite des Arbeitstisches ange&ordneten, diesem abgekehrten Zeichenbrett arbeitet, das von einem Ständer getragen wird. Bei den bekannten Arbeitstischen dieser Art sind die Ablagefächer auf der Rückseite des Arbeitstisches im Ständer des Zeichenbrettes selbst angeordnet und erstrecken sich über die ganze Länge des Zeichenbrettes. Dieses hat den Nachteil, daß der Zeichner, wenn er sich vor dem Zeichenbrett hinsetzt, infolge der sich unter dem

Zeichenbrett längs diesem erstreckenden Ablagefächern eine nur geringe Beinfreiheit hat.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Arbeitstisch der oben genannten Art zu schaffen, der bei einer geschlossenen zusammenhängenden Bauart an seiner Rückseite für den am Zeichenbrett arbeitenden Zeichner bequem zugängliche Ablagefächar aufweist., die die Beinfreiheit des Zeichners nicht behindern, wenn sich dieser vor dem Zeichenbrett hinsetzt.

Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Ablagefächer in mindestens einem sich vor die Rückseite des Arbeitstisches neben dem Ständer erstrekkenden Vorbau angeordnet sind. Dadurch wird erreicht, daß die Ablagefächer sich soweit unter das Zeichenbrett erstrecken, daß sie in einer bequemen Reichweite vom ZeichnEr sind. Dadurch, daß der die Ablagefächer enthaltende Vorbau sich neben dem Ständer erstreckt, wird die Beinfreiheit des Zeichners im Bereich des Ständers, insbesondere dann, wenn es sich um einen zweibeinigen Ständer handelt, in keiner Weise durch diese Ablagefächer beeinträchtigt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist an jeder Seite des Ständers je ein Vorbau vorgesehen. Die beiden Vorbauten umfassen hierbei organisch den Ständer des Zeichenbrettes und halten den zwischen ihnen liegenden Raum für den Ständer des Zeichenbrettes und für die Beine des Zeichners frei.

Hierbei ergeben der Arbeitstisch,, die Vorbauten an der Rückseite für die Ablagefächer und das Zeichenbrett einen organisch zusammenhängenden Eindruck, ohne daß der Ständer des Zeichenbrettes den Arbeitstisch berührt., so daß Erschütterungen des Arbeitstisches nicht auf das Zeichenbrett übertiEgen werden.

Bei einer vorteilhaften Ausführungsforra der Erfindung kann der Vorbau als mit dem Tisch verbindbarer Schrank ausgebildet sein. Dieser Schrank kann teilweise unter der Tischplatte mit dem Tisch verbunden sein. Der Vorbau kann hierbei einen besonderen Bauteil bilden. Er kann aber auch den hinteren Teil eines sich bis zur Vorderseite des fisches erstreckenden, mit dem Tisch verbindbaren Schrankes bilden, wobei die von vorne zugänglichen Fächer durch eine Wand von von hinten zugänglichen Fächern getrennt sind, so daß dieser Schrank gleichzeitig fächer für den vorne am Arbeitstisch sitzenden Zeichner als auch Ablagefächer für den am Zeichenbrett arbeitenden Zeichner bildet. Bei jeder dieser beiden zuletzt genannten Ausführungsformen kann der den Vorbau für die Ablagefäoher für den Zeichsner am Zeichenbrett bildende Schrank als Einhängeschrank ausgebildet sein., der am Tisch in bekannter Weise angehängt, angeklammert oder angeschraubt sein kann.

Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert.

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Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispieles eines Arbeitstisches gemäß der Erfindung,

Fig. 2, 3, K und 5 eine Seitenansicht, bzw.

eine Rückansicht, eine Vorderansicht und eine Draufsicht des Arbeitstisches nach Fig. 1,

Fig. 6, J, 8 und 9 Seitenansichten von weiteren vier verschiedenen Ausführungsbeispielen,

Fig. 10 eine perspektivische Ansicht eines sechsten Ausführungsbeispieles.

Der in den Fig. 1 bis 5 dargestellte Arbeitstisch für Konstruktions- und Zeichenbüros ist auf seiner Vorderseite in üblicher Weise als Schreibtisch ausgebildet, wie das aus Fig. 4 ersichtlich ist.

An seiner Rückseite weist der Tisch Ablagefächer 1 und für einen Zeichner auf, der an einem unmittelbar an der Rückseite des Arbeitstisches angeordneten, diesem abgekehrten Zeichenbrett j5 arbeitet, das von einem zweibeinigen Ständer 4 getragen wird.

Die Ablagefächer 1 und 2 sind in zwei sich vor die Rückseite 5 des Tisches neben dem Ständer 4 erstrekkenden Vorbauten 6 angeordnet. Jeder dieser Vorbauten 6 ist zusammen mit einem die von der Vorderseite zugänglichen Fächer ¹J bildenden Bauteil 8 als ein zusammenhängender, unter der Tischplatte 9 befestigter Schrank zusammengebaut, wobei die von vorn zugänglichen Fächer von den von hinten zugänglichen Fächern 1 und durch eine Wand getrennt sind. Dieser Schrank 6, 8 kann als Einhängeschrank unter der Tischplatte 9 eingehängt sein. Er kann aber auch mittels Schrauben, Klammern od.dgl. mit der Tischplatte 9 verbunden sein.

In Fig. 6 sind alle Teile, die den Teilen des in den Fig. 1 bis 5 dargestellten Ausführungsbeispieles entsprechen, mit um 10 größeren Bezugszahlen bezeichnet. Hier ist der die von hinten zugänglichen Fächer bildende Schrank 16 als vom die von vorn zugänglichen Fächer bildenden. Schrank 18 getrennter Bauteil ausgebildet, der unabhängig von dem Schrank 18 unter der Tischplatte 19 in bekannter Weise befestigbar, z.B. einhängbar, einklemmbar oder einschraubbar ist. Dieses hat den Vorteil, daß der Arbeitstisch nach Fig. 6 auch ohne die Schranke 16 benutzt werden kann und jederzeit durch Anbau des Schrankes 16 in einen zusammen mit einem Zeichenbrett in der oben beschriebenen Weise verwendbaren Arbeitstisch umwandelbar ist.

Bei dem in Pig. J dargestellten Ausführungsbeispiel sind wiederum die demAusfuhrungsbeispiel nach Pig. 1 bis 5 entsprechenden Bauteile mit um 20 größeren Bezugszahlen bezeichnet. Dieses Ausführungsbeispiel unterscheidet sicftvon dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 lediglich dadurch, daß die Seitenwänd^des oberen Faches 22 des Schrankes 26 nur bis zu den Hinterbeinen des Tisches geführt sind und vor diesen nicht vorstehen,

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so daß auf dem Schrank 26 hinter dem Tisch zwei seitlich unbegrenzte Ablageflächen entstehen, auf die z.B. eine lange Rolle od.dgl. aufgelegt werden kann.

Bei dem in Fig. 8 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 5 entsprechenden Teile mit um 30 größeren Bezugszahlen bezeichnet. Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 entspricht in der äußeren Ausbildung der Seitenwände des Schrankes 36 etwa dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 5 mit dem Unterschied, daß der Schrank 36 hier als vom Schrank 38 getrennter Bauteil ausgebildet ist, der unabhängig vom Schrank 38 unter der Tischplatte 39 eingehängt ist.

Bei dem in Fig. 9 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 5 entsprechenden Teile mit um 40 größeren Bezugszahlen bezeichnet. Hier reicht der Schrank 46 nicht bis/zur

Tischplatte 49. Er bildet jedoch ebenfalls einen vom Schrank 48 unabhängigen Bauteil und ist an der Rückwand dieses Schrankes 48 eingehängt. Zur besseren Befestigung kann der Schrank 46 s± auch mit den Hinterbeinen des Tisches in bekannterWeise verbunden sein.

Bei dem in Fig. 10 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die dem Ausführungsbeispiel nach Pig. I bis 5 entsprechenden Teile mit um 50 größeren Bezugszahlen bezeichnet. Hier sind die beiden hinteren Schranke 56 durch eine hintere Wand 50 und eine waagerechte, tiefer als die Tischplatte 59 liegende Platte 60 verbunden, die für die beiden Beine des Ständers eines zweibeinigen Zeichentisches Aussparungen öl aufweist. Unter dieser Platte 60 kann im mittleren Bereich noch ein weiteres Fach 62 vorgesehen sein. Der ganze durch die Platten $0, 60 und die Schranke 56 sowie das Fach 62 gebildete Teil kann, ähnlich wie bei den Ausführungsbeispielen nach Fig. 6 bis 9, unabhängig von den vorderen Schränken unter der Tischplatte 59 lösbar befestigt sein. Er kann aber auch zusammen mit den Schränken 58 einen gemeinsamen Bauteil bilden, der unter der Tischplatte 59 vorzugsweise lösbar befestigt ist.

Claims (1)

1. Schut zansprüche

   1) Arbeitstisch für Konstruktions- und Zeichenbüros, der von vorne als Schreibtisch ausgebildet ist und an seiner Rückseite Ablagefächer für einen Zeichner hat, der an einem unmittelbar an der Rückseite des Arbeitstisches angeordneten, diesem abgekehrten Zeichenbrett arbeitet, das von einem Ständer getragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablagefächer (1,2) in mindestens einem sich vor die Rückseite des Arbeitstisches neben dem Ständer (4) erstreckenden Vorbau (6) angeordnet sind.

   2) Arbeitstisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

   daß an jeder Seite des Ständers (4) je ein Vorbau (6) vorgesehen ist.

   5) Arbeitstisch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorbau als mit dem Tisch verbindbarer Schrank (6) ausgebildet ist.

   4) Arbeitstisch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorbau (6) den hinteren Teil eines sich bis zur Vorderseite des Tisches erstreckenden, mit dem Tisch verbindbaren Schrankes (6,8) bildet, wobei die von vorne zugänglichen Fächer durch eine Wand von den von hinten zugänglichen Fächern (1,2) getrennt sind.

   5) Arbeitstisch nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorbau (46) zur Bildung einer nutzbaren Ablagefläche in einem Abstand unter der Tischplatte angeordnet ist.

   6) Arbeitstisch nach einem der Ansprüche 5 bis 5* dadurch gekennzeichnet, daß der Schrank als Einhängeschrank ausgebildet ist.