DE806138C - Einrichtung in Handsetzereien - Google Patents

Einrichtung in Handsetzereien

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DE806138C
DE806138C DEJ518A DEJ0000518A DE806138C DE 806138 C DE806138 C DE 806138C DE J518 A DEJ518 A DE J518A DE J0000518 A DEJ0000518 A DE J0000518A DE 806138 C DE806138 C DE 806138C
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DE
Germany
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cupboard
cupboards
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work
seat
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Expired
Application number
DEJ518A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Schoening
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ind Nachf Seifert & Co Komm Ge
Original Assignee
Ind Nachf Seifert & Co Komm Ge
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B1/00Elements or appliances for hand composition; Chases, quoins, or galleys
    • B41B1/22Composing tables; Type cases; Storage cabinets; Washing or cleaning devices therefor

Description

  • Einrichtung in Handsetzereien In den Handsetzereien sind bisher die Schriftregale in langen Gassen angeordnet. Da Sitzplätze in den Gassen vor den Schriftkästen nicht unterzubringen sind, ohne daß sie den Verkehr in den Gassen sowie das Herausnehmen und Einschieben von Schriftkästen hindern, so arbeitet der Setzer im Stehen. Der vor den Regalen stehende Schriftsetzer hat einen Schriftkasten vor sich. Er bewegt sich beim Arbeiten nicht nach der Seite.
  • Versuche, Sitze für das Setzerpersonal vorzusehen, führten zu keinem praktisch brauchbaren Ergebnis, da unter den bisherigen Arl)eitsverliältnissen beim Anbringen jedes Sitzplatzes verhältnismäßig viel Raum verlorengeht, der für das Aufstellen von Schriftkästen usw. benötigt wird.
  • Das Blindmaterial befindet sich bisher in geräumigen Kästen, die je nach Betriebsgröße mehrfach aufgestellt sind, in der Regel so, daß für sechs bis acht Setzer ein Blindinaterialkasten jeder Sorte an einem Platz des :1i-lieitsratiiiies zur Verfügung steht. Bei Bedarf an Blindmaterial muß der Weg zu den Kästen hin und her zurückgelegt werden. Benötigt ein Setzer einen Schriftkasten, der sich in einem Regal befindet, an dem gearbeitet wird, so muß der dort beschäftigte Setzer zur Seite treten, bis der Kasten herausgenommen ist.
  • Die Aufbewahrung von Stehsatz bereitet bisher erhebliche räumliche Schwierigkeiten. Die vorhandenen Stehsatzregale mit Formbrettern reichen eben aus, den laufenden Bedarf aufzunehmen. Zur Unterbringung von länger stehendem Material sind sie ungeeignet, da zuviel Raum verlorengeht. Außer der Ver,#vendung von kleinen transportablen Satzstaplern, sog. Sparregalen, die an jedem freien Platz abgestellt werden können, werden schrankartige Stehsatzregale verwendet, oder der Satz wird mit dazwischengelegten Portepagen auf Regalen finit flacher Platte oder auf Tischen abgestellt.
  • Diese L"belstä nde werden durch die vorliegende hrtinilung behoben. Gemäß der Erfindung sind alle Arbeitsgeräte auf drei Seiten um den Setzer derart gruppiert, daß ein hufeisenförmiger Arbeitsplatz gebildet ist, an welchem rechts und links je ein in der Tiefe verstellbares Arbeitspult angebracht ist, so daß der Setzer jeweils die für die Reichweite seines Armes geeignete Pultstellung wählen kann.
  • Die 'Materialkästen sind im Format von Steckschriftkästen am Arbeitsplatz angeordnet, damit jeder Setzer seinen Bedarf an Quadraten, Ausschluß, Linien, Ziffern usw. decken kann, ohne den Arbeitsplatz verlassen zu müssen. Weiterhin ist das Stegregal in greifbarer Nähe raumsparend gelagert, und die vom Setzer benötigten Stehsätze sind dem Setzer zugänglich gemacht, ohne daß er einen Schritt zu gehen braucht.
  • Auf diese Weise wird dem Setzer auf verhältnismäßig geringem Raum die Arbeit am Schriftkasten und ohne Zeitverlust die Benutzung von Materialkästen sowie das Zusammenbauen, Ausschließen, Ablegen von Schriftsätzen ermöglicht. Er braucht dazu jeweils nur eine viertel bis halbe Körperdrehung auszuführen.
  • Die derartige Bereitstellung der Arbeitsmittel wird durch folgende Einrichtung der Setzerei ermöglicht: An die Rückseite des Schriftschrankes sind, zu diesem rechtwinkelig angeordnet, zwei sich nach innen öffnende Halbschränke angesetzt, und zwar in solchem Abstand voneinander, daß in der Mitte des im Grundriß hufeisenförmigen Arbeitsplatzes hinreichend Raum für den Setzer vorhanden ist. Jeder Halbschrank trägt ein dem Setzer zugekehrtes, ausziehbares Pult. Auf das eine Pult wird der Schriftkasten auf das gegenüberliegende Pult werden die Blindmaterialkästen aufgesetzt. Diese sind außer Gebrauch in einem der beiden Halbschränke, an dessen Außenseite imGreifbereich des Setzers gelagert. Das Steg- und Reglettenregal ist in demselben Halbschrank untergebracht, an dessen Innenseite greifbar. Die übrigen Arbeitsmittel sind auf beide Halbschränke verteilt und so angebracht, daß der Setzer sie jeweils mit einer leichten Körperdrehung erreichen kann. Vorzugsweise befinden sich das Steg- und Reglettenregal und die Materialkästen in dem Halbschrank, der rechts vom Setzer steht.
  • Weiterhin ist, nach Maßgabe der Erfindung. ein drehbarer und in der Höhe verstellbarer, mit einer ebenfalls auf verschiedene Höhenlagen einstellbaren Fußstütze kombinierter Sitz vorgesehen, der innerhalb des hufeisenförmigen Arbeitsplatzes fortbeweglich angeordnet ist, derart, daß er in die 'litte des Arbeitsplatzes verbracht und aus dem Arbeitsbereich des Setzers heraus nach der Seite hin verschoben werden kann. Im ersten Fall gestattet er dem Setzer ein leichtesArbeiten im Sitzen ohne zusätzlichen Raumbedarf; im andern Fall läßt er dem Setzer freien Raum zum unbehinderten Arbeiten im Stehen.
  • Damit ist arbeitstechnisch ein erheblicher Fortschritt erreicht. Erfahrungsgemäß führt jede ausschließlich im Stehen oder ausschließlich im Sitzen ausgeübte Tätigkeit auf die Dauer zu Ermüdungserscheinungen, durch welche die Leistung herabgesetzt wird. In Sonderheit ist dies beim Arbeiten in Handsetzereien zu beobachten. `Fenn aber, wie es die vorliegende Erfindung ermöglicht, der Setzer abwechselnd und wahlweise stehend oder sitzend arbeiten kann, so wird die Ermüdung vermindert und die Leistung gesteigert.
  • Mittels der Erfindung wird also durch vorteilhafte Gestaltung des Arbeitsplatzes, durch zweckmäßige Anordnung der Arbeitsmittel, durch bessere Aufteilung des Arbeitsraumes und dadurch, daß an gleicher Stelle sowohl im Sitzen als auch im Stehen ungestört gearbeitet werden kann, eine Vereinfachung der Arbeitsweise, eine reibungslose Zusammenarbeit des ganzen Setzerpersonals, eine günstige Verteilung der Betriebsanlagen, eine Förderung der Leistungen und eine Schonung der Arbeitskräfte geschaffen, die auch die Beschäftigung von Körperbehinderten in größerem Umfang als bisher ermöglicht.
  • Insbesondere entfällt das lästige undzeitraubende Hinundherlaufen zwischen der Arbeitsstelle und den Materialkästen, eine Arbeitsstörung durch das Vorbeigehen anderer an den Arbeitsplätzen und eine Beeinträchtigung des Arbeitsfortganges durch Materialtransport in den Gassen des Arbeitsraumes. Der Setzer hat alles, -,vas er braucht, am Arbeitsplatz in normaler Reichweite zur Hand, kann rasch und ruhig fortarbeiten und ist ohne weiteres in der Lage, die ihm zeitweilig bequemste Körperstellung zu wählen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht Ausführungsbeispiele der Erfindung.
  • Fig. i ist ein Schaubild des von innen gesehenen Arbeitsplatzes, Fig. 2 eine Außenansicht desselben; . Fig. 3 zeigt die linke, Fig. :4 die rechte Seite des Arbeitsplatzes; in Fig. 5 ist die Vereinigung zweier Arbeitsplätze schaubildlich, in Fig.6 die Anordnung derArbeitsplätze in einer Setzerei schematisch im Grundriß dargestellt.
  • Wie aus Fig. i und 2 ersichtlich ist, weist der Arbeitsplatz eine hufeisenförmige Anordnung auf. Der freie Raum in der Platzmitte dient dem Setzer als Aufenthaltsraum zum Arbeiten im Sitzen oder im Stehen. Dabei hat der Setzer die ebenen Deckflächen ä zweier stirnseitig aneinanderstoßender Schränke a, welche die Schriftregale enthalten, vor sich. An die Flächen a' schließt, in den Innenraum des Arbeitsplatzes hineinragend, eine nach oben oder nach unten klappbare Tischplatte b an, die für sitzende Tätigkeit vorgesehen ist und, wenn der Setzer im Stehen arbeitet, umgeklappt wird. Links vom Setzer befindet sich ein ausziehbares Pult c für den Schriftkasten, rechts ein solches d für die Blindmaterialkästen. Das Pult c ist auf einem Halbschrank e, das Pult d auf einem Halbschränk f aufgesetzt. Die innen offenen Halbschränke e und f bilden die beiden Seitenflügel des hufeisenförmigen Arbeitsplatzes (Fig. i und 2).
  • In dem Halbschrank eist Raum zum Einschieben der Spaltenschiffe g für den Setzmaschinensatz und der DIN-Satzschiffe h. Der Oberteil des Halbschrankes e enthält eine Schublade i für persönlichen Bedarf des Setzers. Unter der Schublade i und über den Schiffen g, h befindet sich ein freier, offener Raum k. Zwischen den Schiffen g und lc ist ein Spalt l vorhanden, an welchen unten eine Ausnehmung m anschließt. Die zusammenhängenden Räume k, 1, »i dienen zur Aufnahme der Sitzvorrichtung, wenn diese beim Arbeiten im Stehen beiseite geschoben ist (Fig. 3).
  • Der Halbschrank f zeigt außenseitig die Blindmaterial und sonstigen Reservekästen il. An seiner Innenseite öffnen sich, iibereinanderliegend, das Regal o für Regletten (links) und Stege (rechts), die beiden Bretter p zum Aufbewahren der Sätze sowie die DIN-Satzschiffe q (Fig.4). Das Regletten-und Stegregal o ist also unterhalb der Deckplatte a' angebracht, so daß die Arbeitsfläche für den Setzer frei bleibt und ein weit ausholendes, ermüdendes Greifen nach oben, wo Regletten und Stege bisher lagerten, in Wegfall kommt. Die Anordnung der Materialkästen -il. an der Schmalseite des Halbschrankes f wird dadurch ermöglicht, daß das Regal o nicht die ganze Schranktiefe einnimmt.
  • Um dem Setzer das Arbeiten im Sitzen zu ermöglichen, ist ein Sitz r vorgesehen, der auf einem teleskopisch vereinigten Röhrenpaar s, t gelagert ist. Das den Sitz r tragende Rohr s ist in dem Rohr t drehbar, verschiebbar und in verschiedenen Höhenlagen feststellbar geführt. Das Rohr t zweigt unten von einem T-förmigen Rohrkörper il. il' ab. An dem Querstück il lagert ein größeres Räderpaar 7u, an dem Längsteil u' ein kleineres Räderpaar zu'. In dein Rohr -l' ist eine Stange-" verschiebbar geführt, welche, wenn sie herausgezogen ist, in die Ausnehmung in des Halbschrankes e hineinragt (Fig. i). Diese Stange kann an ihrem äußeren Ende niit einem Quersteg oder einer Abschlußscheibe versehen sein zum Anstoß an der Inneinvand des Halbschrankes e.
  • In jeweils angemessenem Allstand von dein Sitz r muß eine Fußstütze vorhanden sein, damit der Setzer sich beim Arbeiten in einer entspannten Sitzlage befindet. Eine solche Stütze ist durch den Kranz .t- gebildet, der mittels Speichen finit einer >an dein Rohrs geführten dufte y verbunden ist. Diese lagert lose auf der Stirnfläche des Rohres und kann durch Verschieben auf (lern Rohr s in die Höhenlage, welche der Benilinge des Setzers entspricht, eingestellt sowie in der jeweiligen Lage festgestellt werden.
  • Der Aufbau des vorstehend beschriebenen Arbeitsplatzes gestaltet sich sehr einfach. Die Halbschränke e und f werden so an die Rückwand der Schriftschränke a gestellt, daß ihre Außenwände an die Schmalseiten der Schränke a anschließen. Dadurch wird eine hufeisenförmige Zusammenstellung gebildet, in deren Mitte der Setzer steht oder sitzt. Die Anordnung wird derart getroffen, daß in der Blickrichtung des Setzers der Halbschrank e links, der Halbschrank f rechts vom Setzer steht (Fig. i und 2). Somit hat der Setzer die Spaltenschiffe ,-1 und die Satzschiffe h im Greifbereich seiner linken Hand, das Regletten- und Stegregal b, die Satzbretter p, die Satzschiffe q und die -Materialkästen n im Greifbereich seiner rechten Hand. Auf das Pult c wird ein Schriftkasten gestellt. Auf das Pult d verbringt der Setzer die 1\Iaterialkästen ii.
  • \\'ill der Setzer im Sitzen arbeiten, so fährt er (las Sitzgestell s, t, t(, -l' auf den Rädern zu, 7t,' in die Mitte des Innenraumes, verbringt den Sitz r und die Fußstütze x in die für seine Körperverhältnisse passende Höhenlage und stellt beides in dieser Lage fest. Bei der Arbeit bedient er sich der links und rechts von ihin befindlichen Schrift- und 'Materialkästen. Zum Ausschließen, Ablegen usw. benutzt er die in waagerechte Lage geklappte Tischplatte b, die in gleicher Ebene wie die Deckplatte a' der Schriftschränke a liegt (Fig. i).
  • Wenn der Setzer nun im Stehen weiterarbeiten will, so löst er die Arretierung des Sitzes r und der Fußstütze x, bringt durch Verschieben des Rohres s den Sitz in normale Höhentage und führt die Stütze x finit der bluffe y an dem Rohr s nach oben, bis sie unter den Sitz r zu liegen kommt. Dann fährt er das Sitzgestell nach der Seite, tun es in dem Halbschrank e unterzubringen. Dabei treten der Sitz r und die Fußstütze _t- in den Raum k, das Teleskoprö hrenpaar s, t in den Spalt l und das Längsrohrstüch il' mit dem Räderpaar 7u' in die Austiehinung in ein, während die Stange v durch Anstol33 ihres äußeren Endes an der Innenwand des Halbschrankes e in (las Rohr u' geschoben wird. Das Querrohrstiick « mit dein Räderpaar zu wird von dein unterem Raum des Halbschrankes e auf-<letlonitnen (Fig.3). Der Innenraum des Arbeitsplatzes ist jetzt frei, und der Setzer kann darin stehen arbeiten.
  • Da Schrift- und Blindmaterial dicht an den Setzer herangebracht sind, so kann dieser sowohl bei sitzender als auch bei stehender Tätigkeit die Arbeitsmittel durch einfache Körperdrehung handgerecht erreichen. Der Arbeitsplatz ist infolge bestmöglicher Rattenausnutzung so reichlich bemessen, (-aß umfangreiche Akzidenzarbeiten ausgeführt werden können und auch der Umbruch von Broschüren und kleinen Zeitschriften ohne weiteres erledigt werden kann. Durch Klarheit der Platzanlage und L bersichtliclikeit der -Materialanordnung wird die Arbeit erleichtert und Zeit gespart. Vorhandene Einrichtungen alter Art können, wenn der Arbeitsplatz ini Sinn der Erfindung umgebaut wird, mitverwendet werden.
  • Eine besonders günstigeGassenanordnung ermöglicht die in Fig. 5 schaubildlich dargestellte Vereinigung zweier Arbeitsplätze, die erfindungsgemäß eingerichtet sind. In diesem Falle sind vier Scliriftscliränke aneinanderstoßend aufgestellt und je zwei Halbschränke rückseitig angebaut, derart, daß zwei Setzer nebeneinander arbeiten können. Jedem von beiden sind die Arbeitsmittel links und rechts in Reichweite zur Hand.
  • Mittels der Erfindung kann eine Setzerei unter vorteilhafter Raumaufteilung viel zweckmäßiger als bisher eingerichtet werden. Fig. 6 zeigt in schematischer Darstellung eine Gasse mit fünf hintereinander angeordneten Doppelarbeitsplätzen, von welchen jeder in der aus Fig. @ (:sichtlichen Weise ausgebaut ist. Abweichend von dem dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiel kann jeder Schriftschrank a eine ungeteilte, durchgehend einstückige Deckplatte a' aufweisen und der Tisch b nicht klappbar, sondern aus- und einschiebbär angeordnet sein.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung in Handsetzereien, dadurch gekennzeichnet, daß an die Rückseite des ein-oder mehrteiligen Schriftschrankes, zu diesem rechtwinklig angeordnet, zwei sich nach innen öffnende Halbschränke zur Aufnahme der Arbeitsmittel in solchem Abstand voneinander angesetzt sind, daß ein hufeisenförmiger Arbeitsplatz mit Setzerraum in der Mitte gebildet ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem der beiden Halbschränke ein verstellbares Arbeitspult zum Aufsetzen des Schriftkastens und der Blindmaterialkästen im Handbereich des Setzers gelagert ist.
  3. 3. Einrichtung nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Steg- und Reglettenregal in einem der Halbschränke untergebracht ist.
  4. 4. Einrichtung nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Blindmaterialkästen in einem der Halbschränke untergebracht sind.
  5. 5. Einrichtung nach Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem gleichen Halbschrank (f) das Steg- und Reglettenregal (o) an der Innenseite, die Materialkästen (n) an der Außenseite angeordnet sind.
  6. 6. Einrichtung nach Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mitte des Arbeitsplatzes ein Sitzgestell fortbeweglich angeordnet und in einem der beiden Halbschränke Raum zur Aufnahme des beiseite geschobenen Sitzgestells vorhanden ist.
  7. 7. Einrichtung nach Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sitz (r) und eine Fußstütze (x) einzeln einstellbar an einem Teleskopröhrenpaar (s, t) angebracht sind und dieses auf einem Fahrgestell (ii, w) gelagert ist, das eine verschiebbare Führungsstange (v) aufnimmt. B. Einrichtung nach Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme des beiseite geschobenen Sitzgestelles in dem einen Halbschrank (e) zwischen den Spaltenschiffen (g) und den Satzschiffen (h) ein Spalt (1) für das Teleskopröhrenpaar (s, t), darüber ein Raum (k) für den Sitz (r) und die Fußstütze (x) und unten ein Raum (m) für das Fahrgestell (u, w) vorgesehen sind. g. Einrichtung nach Ansprüchen i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Aufnahme des Fahrgestelles dienenden Räume (k, 1, m) in dem Halbschrank (e) links vom Setzer, das Steg- und Reglettenregal (o) und die Materialkästen (n) in dem Halbschrank (f) rechts vom Setzer angebracht sind. io. Einrichtung nach Ansprüchen i bis g, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schriftschrank (a) eine in den Setzerraum des Arbeitsplatzes hineinragende Tischplatte (b) klappbar angebracht ist.
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DE (1) DE806138C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2963332A (en) * 1957-10-14 1960-12-06 Frank C Breuning Drafting board cabinet
DE1140202B (de) * 1961-01-17 1962-11-29 Jules Dintheer Arbeitspult fuer Setzarbeiten

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2963332A (en) * 1957-10-14 1960-12-06 Frank C Breuning Drafting board cabinet
DE1140202B (de) * 1961-01-17 1962-11-29 Jules Dintheer Arbeitspult fuer Setzarbeiten

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