DE1598805C3 - Laboreinrichtung mit in Reihe aufgestellten Einzelzellen - Google Patents

Laboreinrichtung mit in Reihe aufgestellten Einzelzellen

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DE1598805C3 DE19661598805 DE1598805A DE1598805C3 DE 1598805 C3 DE1598805 C3 DE 1598805C3 DE 19661598805 DE19661598805 DE 19661598805 DE 1598805 A DE1598805 A DE 1598805A DE 1598805 C3 DE1598805 C3 DE 1598805C3
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
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    • B01L9/02Laboratory benches or tables; Fittings therefor

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Description

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hen von einer kostenungünstigen Lagerhaltung durch von den Versorgungssträngen zum Zwecke der Aus-
die notwendige Speicherung dieser Zellenteile, muß wechselung abgehoben werden, nachdem zuvor ihre
hier beim Auswechseln des Tisches auch in die In- Verbindung zu diesen Versorgungssträngen gelöst
stallation eingegriffen werden, und umgekehrt muß wurde. Es ist also möglich, die Zellenreihe zu unter-
bei Änderung der Installation bzw. der Lage der 5 brechen und dort Austausch- oder Umbauarbeiten
Armaturen auch das zugehörige Tischteil ausge- vorzunehmen, ohne daß hierdurch die benachbarten
tauscht werden. Dies ist nicht zuletzt deswegen erfor- Einzelzellen in Mitleidenschaft gezogen werden. Das
derlich, weil die notwendigen Längsverkleidungen jeweils freigelegte Stück der Versorgungsstränge wird
und Tischplatten ebenfalls auf die Länge der Einzel- durch die stehenbleibenden, benachbarten Einzelzel-
zellen abgestimmt und mit dem tragenden Gestell io len getragen,
verbunden sind. Durch die Anordnung der Schraubenbolzen an
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zu- den Enden der Längsstreben und der zugehörigen gründe, eine Einrichtung der eingangs genannten Art Muttergewinde in den Ständern, können jederzeit an so auszubilden, daß in einfacher Weise ein voneinan- die bereits stehenden Zellenreihen weitere Einzelzelder unabhängiger Austausch sowohl der Tischteile 15 len angeschlossen werden, ohne daß in diese Zellen als auch der Installationsteile auch noch bei bereits eingegriffen werden muß oder daß diese in umständaufgebauten Reihen von Einzelzellen möglich wird. licher Weise zerlegt werden müssen,
ohne daß gegebenenfalls die Versorgungsstränge ge- Ferner gestattet es der erfindungsgemäße Aufbau ändert werden müssen oder daß in die vorhandene der Einzelzellen, diese gegenüber den Versorgungsinstallation eingegriffen werden muß. 20 strängen zu verschieben. Aus dem gleichen Grunde
Die Aufgabe wird erfindunsgemäß durch die Ver- lassen sich aber auch ebensoleicht die Versorgungseinigung folgender Merkmale gelöst: stränge aus den Einzelzellen entfernen. Hierzu ist es
a) Die Ständer sind U-förmig mit oben liegendem zweckmäßig, wenn die Versorgungsstränge ebenfalls Steg ausgebildet. in Abschnitte aufgeteilt sind, deren Länge der
b) Die Länge der Tisch- und/oder Längsverklei- 25 Grundlänge oder einem ganzzahligen Vielfachen dadungsplatten sowie der Längsstreben entspricht von entspricht und an deren Enden, wie bei den beeiner Grundlänge oder einem ganzzahligen Viel- kannten Anordnungen, Kupplungen zur Verbindung fachen davon. der einzelnen Leitungen mit denen der Nachbarzel-
c) Die Längsstreben sind jeweils an ihren beiden len vorgesehen sind.
Enden mit drehbaren und in Muttergewinde in 30 Bei den eingangs erwähnten bekannten Labortiden Ständern eingreifenden Bolzen versehen. sehen, die als in sich geschlossene komplette Monta-
Mit dieser Anordnung ist es möglich, jederzeit so- geteile hergestellt werden und bei ihrer Montage newohl die Installationsteile der Einzelzellen als auch beneinander in Reihe aufgestellt werden, treffen an die Tischteile in verschiedener Länge unabhängig den Anschlußstellen immer jeweils zwei Ständer aufyoneinander aufzubauen und auch wieder zu demon- 35 einander. Durch die erfindungsgemäße Aufteilung tieren. Da die Einzelzellen praktisch nur aus drei und getrennte Anwendung von Ständern und Längsverschiedenen Bauteilen bestehen, nämlich den Stan- streben wird die Zuordnung eines gemeinsamen dem, den Längsstreben und den Längsseitenverklei- Ständers für zwei benachbarte Labortische an der dungsplatten, ist trotz der großen Variierbarkeit im Übergangsstelle möglich. Der bei den bekannten AnAufbau der Laboreinrichtung eine sehr einfache und 40 Ordnungen erforderliche zweite Ständer an einer derbillige Lagerhaltung möglich. Zum Aufbau von La- artigen Übergangsstelle wird bei der erfindungsgemäbortischen verschiedener Länge werden nämlich nur ßen Anordnung mithin eingespart,
jeweils die gleichen Ständer und lediglich Längsstre- Weiter ist es mit der erfindungsgemäßen Ausbilben und Verkleidungsplatten unterschiedlicher oder dung möglich, für den Fall, daß das Gestell relativ zusammengesetzter Länge benötigt. 45 große Tischplattengewichte oder Laborausrüstungs-
Aus diesem Grunde ist es auch mit der erfindungs- gewichte zu tragen hat, durch Verwendung kürzerer
gemäßen Anordnung besonders einfach, den Längen Längsstreben mehrere Ständer zwischenzuschalten,
der Längsstreben und der Verkleidungsplatten eine um eine größere Tragfähigkeit zu schaffen. Auch bei
Rastereinheit zugrunde zu legen, so daß die Länge den bekannten Labortischen werden in solchen Fäl-
der aufzubauenden Einzelzellen nach diesem Raster- 50 len zusätzliche Ständer angeordnet, jedoch können
maß bemessen werden kann. Hierfür ist es zweckmä- Tische mit zusätzlichen Ständern nicht wieder zum
ßig, auch den Abstand der einzelnen Armaturen oder Zwecke der Raum- und Gewichtsersparnis in Tische
Armaturengruppen an den Versorgungssträngen so ohne diese Ständer umgebaut werden. Zusätzlich
zu wählen, daß er der Grundlänge oder einem ganz- können bei der erfindungsgemäßen Anordnung also
zahligen Vielfachen davon entspricht. Diese Anord- 55 auch bei größeren Auflagergewichten an den Über-
nung gestattet es, auch die Armaturen in das Raster- gangsstellen die doppelten Ständer eingespart wer-
maß mit einzubeziehen und ermöglicht somit eine den, da sich das Platten- oder Ausrüstungsgewicht
weitgehende Freizügigkeit im Anbau der Tischteile auf den außen liegenden Ständer und einen innen lie-
an die Installationsteile bzw. im Aufbau der Installa- genden zusätzlichen Ständer gleichmäßig verteilt,
tionsteile relativ zu den Versorgungssträngen. 60 Andererseits können aber auch zur Vergrößerung
Insbesondere ist mit der erfindungsgemäßen An- der Zellenlänge wenigstens zwei Längsstreben koordnung durch die U-förmige Ausbildung der Stan- axial unter Einschaltung eines in seiner Länge der der das Auswechseln oder auch die Längenänderung Ständerstärke entsprechenden Kupplungsstückes mitder Einzelzellen möglich, ohne daß in die Versor- einander verbunden werden, um bei geringen Ausrügungsstränge selbst eingegriffen werden muß. Durch 65 stungsgewichten zusätzlich Ständer einzusparen und die U-förmige Ausbildung der Ständer können näm- lange Einzelzellen zu schaffen.
Hch die Ständer einschließlich der Längsstreben und Es ist mit der erfindungsgemäßen Anordnung weider Verkleidungsplatten der Einzelzellen nach oben ter möglich, die Labortischreihen spiegelbildlich auf-
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zubauen bzw. die Versorgungsstränge spiegelbildlich, die Stäbe gleichsam einen Rahmen für die Platten also mit vertauschter Zuflußlage, in die Installations- bilden. Um den Anschluß mehrerer Platten von verteile einzusetzen. Außerdem können mit der erfin- schiedenen Seiten an einen einzigen Stab zu ermöglidunsgemäßen Anordnung Labortischreihen aufge- chen, können die Stäbe aus wenigstens zwei mit ihren baut werden, die eine doppelseitige Benutzung der 5 Stegen aneinanderliegenden und dort verbundenen Installationsteile gestatten, indem an die rückwärti- U-Profilen bestehen.
gen Schenkel der Ständer des Installationsteiles und/ Die Tischplatten können ihrerseits in entspre-
oder dessen rückwärtige Längsstreben weitere Tisch- chende U-profilförmige Ausnehmungen in den
teile angeschlossen werden. Hierbei können zweck- Längsstreben der Installationsteile eingreifen, wäh-
mäßigerweise die an den Versorgungssträngen einan- io rend sie im übrigen auf den Ständern und Längsstre-
der gegenüberliegenden Armaturengruppen gegen- ben des Tischteiles aufliegen.
einander so versetzt werden, daß die Anlage beidsei- Die Erfindung wird im folgenden an Hand von
tig die gleiche Armaturengruppenfolge bzw. die Ausführungsbeispielen in der Zeichnung näher erläu-
gleiche Tischfolge aufweist. Beispielsweise können tert.
bei einem Abstand von zwei Rastereinheiten die Ar- 15 F i g-1 zeigt in perspektivischer Darstellung das maturen der einen Seite immer auf Lücke relativ zur Montagegestell einer erfindungsgemäß ausgebildeten anderen Seite sitzen. Entsprechendes kann für die Einzelzelle einer Laboreinrichtung im teilweise deAnschluß- oder Abflußstutzen gelten, jedoch können montierten Zustand;
diese auch so angeordnet werden, daß sie zweiseitig F i g. 2 verdeutlicht die Zusammensetzung dreier
benutzbar sind. 20 Montagegestelle verschiedener Länge;
Besonders vorteilhaft ist es, Installationsteil und F i g. 3 veranschaulicht die Ergänzung eines derar-
Tischteil durch Schraubverbindungen miteinander zu tigen Montagegestelles zu einer Laboreinrichtungs-
verbinden, die jeweils am Ende einer über einen zelle;
Schenkel eines Tischständers hinausragende Verlän- F i g. 4 verdeutlicht die Ausbildung des Montage-
gerung des oben liegenden Quersteges angeordnet 25 gestelies bei doppelseitiger Nutzung des Installations-
sind und in den jeweiligen Ständer und/oder eine teiles;
vorn liegende Längsstrebe des Installationsteiles ein- F i g. 5 zeigt zwei fertiggestellte Einzelzellen bei
greifen. Hierdurch ergibt sich außerdem oberhalb der doppelseitiger Nutzung des Installationsteiles.
Stege der Ständer und der oben liegenden Längsstre- Gemäß F i g. 1 besteht das Montagegestell aus
ben des Tischteiles eine vergrößerte Arbeitsfläche. 30 einem Tischteil 1 und einem Installationsteil 2, die
Das Auswechseln oder Ändern von Einzelzellen beide jeweils aus U-förmigen Ständern 3 bzw. 4 und aus einer bereits stehenden Zellenreihe heraus wird Längsstreben 5 zusammengesetzt sind. Die nach unerleichtert, wenn die Bolzen der Schraubverbindun- ten weisenden Schenkel der U-förmigen Ständer 3 gen koaxial in den Längsstreben angeordnet sind, mit und 4 bilden die Füße des Montagegestelles und könihrem Kopf eine Strinwand am Ende der Längsstre- 35 nen hierzu mit höhenverstellbaren Auflagerflächen 6 ben hintergreifen und drehfest, aber längsverschieb- versehen sein.
lieh Zwischenstücke mit Schlüsselflächen tragen. Auf Die Längsstreben 5 sind jeweils an ihren Enden
diese Weise können einmal die Bolzen sehr leicht mit koaxialen Gewindebolzen 7 versehen, deren
durch Ansetzen von Schlüsseln in die Muttergewinde Köpfe die Stirnwände der Längsstreben 5 hintergrei-
in den Ständern hineingedreht oder aus diesen her- 40 fen und die drehfest, aber längsverschieblich mit
ausgedreht werden zum anderen wird es aber mög- einem Zwischenstücke mit Schlüsselfläche verbun-
lich, die Bolzen soweit in die Längsstreben hineinzu- den sind. Das den Bolzen 7 zugeordnete Mutterge-
drehen, daß die Längsstreben zwischen den einzelnen winde 9 befindet sich jeweils in den U-förmigen
Ständern ohne weiteres herausgenommen werden Ständern 3 und 4, wobei es beidseitig bzw. durchlau-
können, und zwar auch dann, wenn die beiden Stan- 45 fend angeordnet ist. Durch Drehung der Zwischen-
der, die zuvor durch eine Längsstrebe verbunden wa- stücke 8 ist also ein Einschrauben des Bolzens 7 in
ren, ihren Abstand zueinander nicht verändern. Bei das Muttergewinde 9 möglich, und zwar so lange, bis
dieser Anordnung werden beim Anziehen des Zwi- der nicht dargestellte Kopf des Bolzens 7 an der In-
schenstückes Ständer, Zwischenstück und Längs- nenseite der Stirnwand der Längsstreben 5 anliegt
strebe gegeneinander verspannt. 50 und damit Längsstrebe 5, Zwischenstück 8 und die
Zur Aussteifung können, die unteren Enden der Auflagerfläche am Ständer 3 bzw. 4 gegeneinander
Schenkel der U-förmigen Ständer, die also in Boden- verspannt.
nähe liegen, zusätzlich mit Querstreben lösbar mit- Im Installationsteil 2 ist ein Rohrpaket 10 gehal-
einander verbunden sein, so daß sich relativ steife, tert, dessen Länge der Länge des Installationsteiles 2
tragende Rahmen ergeben. 55 entspricht, und das an seinen Enden mit Kupplungen
Eine besonders vorteilhafte Verbindung zwischen 11 zum Anschluß an eine Abzweigung des Versorden Verkleidungsplatten und den übrigen Gestelltei- gungsstranges bzw. zum Anschluß an das Rohrpaket len besteht darin, Ständer, Längsstreben und gegebe- der nächsten Labortischeinheit versehen ist.
nenfalls die Kupplungsstücke aus Profilen mit U-för- Wie aus F i g. 1 zu erkennen, ist der oben liegende migen Querschnitt herzustellen, in welche die Ver- 60 Quersteg 3 α der Ständer 3 des Tischteiles mit einer kleidungsplatten eingreifen. Damit brauchen bei der auf das Installationsteil zu weisenden Verlängerung Montage die Platten lediglich in die U-förmigen 3 b versehen, in welche ebenfalls ein Gewindebol-Släbe eingeschoben zu werden, wo sie sicher gehal- zen 7 der beschriebenen Art eingesetzt ist, so daß datert sind, und zwar auch dann, wenn ihre Abmessun- mit das Tischteil an das Installationsteil 2 angegen kleiner ausfallen, als beispielsweise der Abstand 65 schlossen werden kann. Wie ersichtlich, ist es durch zweier Stege einander gegenüberliegender U-Profile diese Ausbildung außerdem möglich, das Installabeträgt. Es ist außerdem möglich, die Platten allseitig tionsteil 2 für sich stehen zu lassen und unabhängig auf diese Weise durch die Stäbe einzufassen, so daß davon das Tischteil zu verändern, beispielsweise über
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zwei Installationsteile reichen zu lassen und damit Tischteile durch direkten Anschluß an mit den
doppelt so lang auszubilden als das jeweilige Instal- Schenkeln 22 oder 23 der Ständer 4 verbundene
lationsteil. Ferner ist es möglich, das Tischteil ganz Längsstreben 24 unabhängig von der jeweiligen
wegzulassen und den so gewonnenen Raum für an- Länge des Installationsteiles an die Installationszel-
dere Zwecke wahlweise zu nutzen. Es bedarf bei der 5 lenreihe anschließen zu können. Zweckmäßigerweise
erfindungsgemäßen Ausbildung also nicht unbedingt sind hierzu diese Längsstreben 24 mit Gewindeboh-
auch gleichzeitig einer öffnung oder Trennung der rangen 25 im Rasterabstand versehen.
Installationsleitungen, wenn die Labortische in ihrer Ferner geht aus Fig.4 hervor, daß kürzere, das
Länge oder ihrem Aufbau verändert werden sollen. Rastermaß bildende Längsstreben 5 auch ohne Zwi-
Schließlich geht aus Fig. 1 noch hervor, daß zur io schenschaltung von Ständern koaxial miteinander
Aussteifung die unten liegenden Enden der Schenkel verbunden werden können, in dem hierzu Kupp-
der U-förmigen Ständer 3 und 4 durch Querstreben Iungsstücke 26 vorgesehen werden.
12 miteinander verbunden sind, wobei die Verbin- In F i g. 4 sind die Versorgungsleitungen 10 durch-
dung zwischen den Querstreben und den U-Schen- gehend dargestellt und mit Armaturengruppen 27
kein durch die gleichen Gewindeverbindungen er- 15 versehen, deren Abstand ebenfalls dem Rastermaß
folgt, wie sie an den anderen Stellen der Gestellkon- oder einem Vielfachen davon entspricht. Wie aus
struktion benutzt sind. Der hierdurch geschaffene Fig.4 ersichtlich, können dem vorn liegenden gro-
Rahmen bildet einen gegen Verwindungen unemp- ßen Tischteil zwei Armaturengruppen zugeordnet
findlichen Ständer. sein. Ist dies hier jedoch nicht erforderlich, so kann
F i g. 2 zeigt die Zusammensetzung dreier Laborti- 20 die zweite Armaturengruppe entweder stillgelegt sehe verschiedener Länge, wobei angenommen ist, oder abgeschraubt werden. Weitere Armaturen 28 daß der letzte Labortisch ein besonders großes Ge- sind auf Lücke zu den Armaturen 27 angeordnet und wicht zu tragen hat. Es ist hier ein zusätzlicher U-för- bedienen die hinten liegenden Tische. Auch hier ist es miger Ständer 13 eingesetzt. Wie insbesondere aus möglich, zunächst in den Rohrleitungen 10 nur die F i g. 2 hervorgeht, schließen die einzelnen Laborti- 25 Anschlüsse für die Armaturen vorzusehen und diese sehe durch einfaches Ansetzen der stets für alle bei Bedarf in die im Rasterabstand liegenden An-Tischteile und alle Teile der Installationszelle gleich Schlüsse einzusetzen. Hierdurch ist ein jeweils spielangen Streben 5 unmittelbar aneinander an, ohne gelbildlicher Aufbau der beiden Seiten der Installadaß im Übergangsbereich zwei Ständer aufeinander- tionsteile möglich, so daß sich einem Benutzer von treffen. 30 jeder Seite das gleiche Bild bietet.
F i g. 3 zeigt die Ergänzung des Aufbaues des Weiter läßt sich aus F i g. 4 entnehmen, daß durch
Montagegestelles zu kompletten Labortischen. Die Lösen der Schraubverbindungen zu den Tischteilen
oben liegenden verlängerten Stege 3 α, 3 b, tragen auch einzelne Installationsteile entfernbar sind, wo-
eine Tischplatte 16, an die sich eine senkrechte In- bei die Tischteile stehen bleiben können. Durch Ent-
stallationswand 17 mit den Armaturen 18 anschlie- 35 fernung des Quersteges 12 lassen sich auch die Stän-
ßen kann. Auf die oben liegenden Längsstreben 5 des der 4 von den im freien Raum während der Aus-
Installationsteiles 2 kann ein Kabelkanal 19 aufge- wechselzeit selbsttragend geführten Rohrleitungen 10
setzt werden, der der Aufnahme elektrischer Leitun- abheben.
gen 20 dienen kann, deren Anschlüsse nach vorn Fig.5 verdeutlicht die Ergänzung einer derart
austreten können. Insbesondere können die An- 40 zweiseitig genutzten Installationszelle zu vollen La-
schlüsse der Leitungen 20 in Schienen 21 münden, bortischen. Wie aus Fig.5 ersichtlich, können die
die gleichzeitig der Halterung von elektrischen La- Ständer 4 der Installationsteile eine besondere Form
borgeräten dienen. haben und insbesondere eine Auskröpfung 29 auf-
Die Frontseite des Labortisches nach F i g. 3 ist weisen, in deren Verlängerung eine U-profilförmige
durch Platten 15 verkleidet, die mit den Ständern 3 45 Längsschiene 30 liegt. Diese Längsschiene dient zur
lösbar verbunden sind. Hierzu können die Stäbe der Aufnahme der Tischplatten 31. Sie kann bei entspre-
Ständer sowie die Längsstreben U-profilförmigen chender Ausbildung der Tischplatten und deren dem
Querschnitt haben, in welchen die Platten 15 eingrei- Installationsteil zugewandten Kanten auch durch ent-
fen. Falls der Labortisch als geschlossener Schrank sprechend profilierte Längsstreben 5 gebildet sein,
ausgebildet sein soll, können die U-förmigen Stan- 5° Die Tischplatten 31 erstrecken sich in der Darstel-
der 3 ebenfalls durch Abdeckungen 14 ausgefacht lung nach F i g. 5 hier über mehrere Rastereinheiten,
werden, so daß sie damit eine Seitenwand des Labor- wobei auch die angedeuteten Schubfächer 32 diesem
schrankes bilden. Entsprechende Rückwände können Rastermaß angepaßt sind. In die Tischplatten einge-
vorgesehen sein. In entsprechender Weise kann auch lassene Becken 33 bestimmen die Länge dieser Schub-
die Verkleidungsplatte oder Installationswand 17 am 55 laden.
Montagegestell gehaltert sein, wobei die Länge der Entsprechend sind auch die nach F i g. 5 noch auf-
Platten 15, 16 und 17 der Länge der Längsstreben 5 gesetzten Regalbretter 35 sowie der Kabelkanal 19
oder einem ganzzahligen Vielfachen dieser Länge auf die Länge der Längsstreben 5 abgestimmt,
entspricht. Schließlich sind in Fig.5 noch Abflußleitungen
F i g. 4 zeigt den Aufbau von Labortischreihen bei 60 34 angedeutet, die an die Einsatzbecken 33 angezweiseitig genutzten Installationszellen.' Es ist aus schlossen sind und deren Anschlüsse ebenfalls im F i g. 4 zu erkennen, daß die Ständer 3 von Tischtei- Rastermaß liegen, um eine Variierbarkeit des Laborlen sowohl an die vom liegenden Schenkel 22 der tischaufbaues jederzeit zu ermöglichen. Diese An-Ständer4 des Installationsteiles als auch an die hin- Schlüsse können ebenso wie die Armaturen gegeneinten liegenden Schenkel 23 angeschlossen werden kön- 65 ander versetzt sein, sind aber vorzugsweise zweiseitig nen. Fig.4 verdeutlicht ferner die Möglichkeit, die nutzbar.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

1 2 9. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Patentansprüche: . Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die un teren Enden der Schenkel der Ständer (3, 4)
1. Laboreinrichtung mit in Reihe aufgestellten. durch Querstreben (12) miteinander lösbar ver-Einzelzellen, bestehend aus einem Tisch- und/ 5 bunden sind.
oder einem Installationsteil mit nebeneinander 10. Einrichtung nach einem der vorhergehenangeordneten durch Längsstreben lösbar verbun- den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß denen Ständern, an diesen lösbar befestigten Ständer (3, 4), Längsstreben (5) und gegebenen-Tisch- und/oder Verkleidungsplatten und mit ho- falls die' Kupplungsstücke (26) aus Profilen mit rizontalen Versorgungssträngen, gekenn- io U-förmigem Querschnitt bestehen, in welche die zeichnet durch die Vereinigung folgender Verkleidungsplatten (15,16,17) eingreifen.
Merkmale:
a) Die Ständer (3, 4) sind U-förmig mit oben
liegendem Steg (3 α) ausgebildet. '
b) Die Länge der Tisch- und/oder Längsver- 15
kleidungsplatten (15, 16, 17) sowie der
Längsstreben (5) entspricht einer Grund- Die Erfindung betrifft eine Laboreinrichtung mit
länge oder einem ganzzahligen Vielfachen in Reihe aufgestellten Einzelzellen, bestehend aus
davon. einem Tisch und/oder einem Installationsteil mit ne-
c) Die Längsstreben (5) sind jeweils an ihren 30 beneinander angeordneten durch Längsstreben lösbeiden Enden mit drehbaren und in Mutter- bar verbundenen Ständern, an diesen lösbar befestiggewinde in den Ständern (3, 4) eingreifenden ten Tisch- und/oder Verkleidungsplatten und mit ho-Bolzen (7) versehen. . rizontalen Versorgungssträngen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- Ein bekannter Labortisch dieser Art weist mehrere kennzeichnet, daß der Abstand der einzelnen Ar- 25 nebeneinander angeordnete H-förmige Ständer auf, maturen (18, 27, 28) oder Armaturengruppen die durch Längsstreben miteinander verbunden sind, bzw. deren Anschlüsse an den Versorgungssträn- wobei die Längsstreben im unteren Drittel der H-förgen (10) der Grundlänge oder einem ganzzahli- migen Ständer angeordnet sind. In ihrem oberen gen Vielfachen davon entspricht. Drittel werden die Ständer durch die Tischplatte des
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da- 30 zerlegbaren Labortisches zusammengehalten, wobei durch gekennzeichnet, daß die Versorgungs- an den Enden des Tisches die Tischplatte die Ständer stränge (10) in Abschnitte aufgeteilt sind, deren überragt. Bei diesem bekannten Labortisch ist somit Länge der Grundlänge oder einem ganzzahligen der direkte Anschluß weiterer Labortische oder La-Vielfachen davon entspricht. borzellen an die Ständer, welche an den Tischenden
4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden 35 angeordnet sind, nicht möglich.
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils Weiter sind Laboreinrichtungen bekannt, bei wel-
zwei benachbarten Zellenteilen ein gemeinsamer chen sich das Installationsteil über mehrere Tischlän-
Ständer (3, 4) zugeordnet ist. gen erstreckt, so daß je nach Bedarf verschieden
5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden breite Tischteile an das Installationsteil angesetzt Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenig- 40 werden können. Eine Änderung des Gesamtaufstens zwei Längsstreben (5) koaxial unter Ein- baues, insbesondere hinsichtlich der Anpassung der schaltung eines in seiner Länge der Ständerstärke Lage der jeweiligen Armaturen an die zur Verfügung entsprechenden Kupplungsstückes (26) miteinan- stehenden Tischbreiten, ist jedoch mit dieser beder verbunden sind. kannnten Anordnung ohne größeren Aufwand nicht
6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden 45 möglich.
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an die Ferner sind Labortische bekannt, bei denen auch rückwärtigen Schenkel (23) der Ständer (4) des die Installationsteile als getrennte Baueinheiten in-Installationsteiles (2) und/oder dessen rückwärti- stallierbar sind, wobei die Installationsleitungen in gen Längsstreben (24 a) weitere Tischteile (1) an- ihrer Länge den jeweiligen Labortischbreiten entgeschlossen sind. 50 sprechen und in Abschnitte aufgeteilt sind, die an
7. Einrichtung nach einem der vorhergehenden den Trennstellen mit Kupplungen für den Anschluß Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Tisch- an die Installationsleitungen benachbarter Tische bzw. teil (1) und Installationsteil (2) durch Schraub- an einen Versorgungsstrang versehen sind. Der Sinn verbindungen (7, 8) miteinander verbindbar sind, dieser Maßnahmen besteht darin, ein variabel aufdie jeweils am Ende einer über einen Schenkel 55 baubares Labor zu schaffen, das eine beliebige Vereines Tischständers hinausragenden Verlange- längerung der aus aneinandergestellten Labortischen rung (3 6) des oben liegenden Quersteges (3 a) gebildeten Reihen sowie deren Versetzung ermögangeordnet sind und in den jeweiligen Ständer (4) licht. Für die praktischen Bedürfnisse reicht aber und/oder eine vorn liegende Längsstrebe (24) des eine derartige Variierbarkeit der Labortischaufbau-Installationsteiles (2) eingreifen. 60 ten ebenfalls nicht aus. Da in Abhängigkeit- von der
8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden jeweiligen, am Laborplatz vorliegende Forschungs-Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die aufgäbe Laborplätze verschiedener Breite benötigt Bolzen (7) der Schraubverbindungen (7, 8, 9) ko- werden, die austauschbar sein müssen, erweist es sich axial in den Längsstreben (5) angeordnet sind, bei dieser bekannten Anordnung als nachteilig, daß mit ihrem Kopf eine Stirnwand am Ende der 65 eine Auswechselung des Tischteiles auch jeweils eine Längsstreben (5) hintergreifen und drehfest, aber Auswechselung des zugehörigen Installationsteiles längsverschieblich Zwischenstücke (8) mit erfordert, da hier die Länge des Installationsteiles Schlüsselflächen tragen. genau der Länge' des Tischteiles entspricht. Abgese-
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