DE1591623C - Schrank fur Gerate der Nachrichten techmk - Google Patents

Schrank fur Gerate der Nachrichten techmk

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DE1591623C
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cabinets
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English (en)
Inventor
Friedrich 7015 Korntal Binzenhofer Alfred 7254 Munchingen Sickinger. Erich 7251 Flacht HOIv Beerbaum
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG

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Description

Die Erfindung betrifft einen zerlegbaren Schrank für Geräte und Einschübe der Nachrichtentechnik.
Es ist bekannt, elektrische .Geräte über- und nebeneinander in einem Schrankgehäuse anzuordnen. So zeigt beispielsweise die deutsche Auslegeschrift 1018 502 eine Anordnung von nach dem Baukastenprinzip in einzelne Bausätze unterteilte Steuergeräte, der Schweißtechnik, die in eine Außenwand des Schrankes auswechselbar eingeschoben sind. Daß es. sich dabei um Geräte der Schweißtechnik handelt, ist von untergeordneter Bedeutung; an ihrer Stelle könnten ebenso Geräte der Nachrichtentechnik eingesetzt sein. Maßgebend ist im vorliegenden Zusammenhang die Bauart des Schrankes. Die Einschübe sind in ausschwenkbaren Rahmen befestigt, die gestatten, die Einheiten aus dem Schrank herauszüschwenken. Das erfordert bei schweren Geräten eine Verankerung des Schrankes im Boden oder in der Wand. Der Schrank selbst verzichtet auf Türen, ist also nicht ohne weiteres universell einsetzbar. Das allseitig geschlossene geschweißte Gehäuse läßt keine nachträglichen Umbauten oder Erweiterungen zu und ist nicht zerlegbar. Ferner ist es z. B. nach der deutschen Auslegeschrift 1051335 bekannt, Einschübe in Form von gedruckten Schaltungsplatten zu Baugruppen zusammenfassen, und die Baugruppenträger in einem Schrank unterzubringen. Natürlich wird auch die gemischte Bauweise von Baugruppen dieser Art und Geräteeinschüben der erstgenannten Gruppe in Schränken angewendet.
Außerdem sind verschiedene Vorschläge bekanntgeworden, bestimmte Teile von Schränken zu verbessern. So zeigt das deutsche Patent 1082 301 einen Fernmeldegeräteschrank für. steckbare Einschübe, dessen Rückwand aus mehreren Teilen zusammengesetzt ist, die als selbständige, allseitig steckbare Verdrahtungseinheiten anzusehen sind. Die deutsche Auslegeschrift 1191454 betrifft dagegen das Gerüst zum Aufbau von Schaltschränken, das aus zwei Profilrahmen besteht, die mit verschiedenen Kröpfungen zum Anbringen der Außenverkleidung sowie der Verbindungsteile und Trageinrichtungen versehen sind. Schränke oder denen ähnliche Gestelle durch untergesetzte Rollen fahrbar zu machen ist beispielsweise nach der deutschen Auslegeschrift 1052466 bekannt, die eine Gestellreihe für Wähler betrifft, deren.einzelne Rahmen unabhängig voneinander aus der Reihe herausziehbar sind. Die genannten Anordnungen sind jedoch Spezialkonstruktionen, die einen universellen Einsatz in verschiedenen Anwendungsgebieten nicht gestatten. Dieser Möglichkeit näher kommt das Systemgehäuse für Schaltschränke nach dem deutschen Gebrauchsmuster 1961585, das jedoch einen Rahmen aus Profilen aufweist, an dem die sechs Flächen durch passende Bleche verschlossen werden. Der Rahmen ist geschweißt, wodurch die Herstellung wesentlich verteuert und durch thermische Probleme erschwert wird.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, unter Wahrung der Vorteile bekannter Anordnungen einen zerlegbaren Schrank vorzusehen, der große Stabilität sowohl im zerlegten als auch im zusammengesetzten Zustand aufweist, also auf beide Arten gut transportfähig ist, der dabei mit einem geringen Aufwand an Teilen und Kosten auskommt, der mobil und stationär aufstellbar, erweiterungsfähig und hinsichtlich Forderungen sollen auch nachträglich noch einfach zu realisieren sein.
Erfindungsgemäß wird das durch die Kombination folgender, teilweise bekannter Merkmale erreicht:
a) Der Schrank ist aus zwei gleichen Seitenwänden und zwei gleichen, als Decke und Boden-dienenden Wannen aufgebaut, die beide aus einfachen, rechteckigen Zuschnitten mit symmetrischen Abkantungen in nur einer Richtung hergestellt sind;
b) die Wanne ist mit vier einen rohrähnlichen Durchgang für die Schrauben, mit denen die Seitenwände befestigt sind, bildenden Laschen versehen und ist wahlweise mit der geschlossenen Fläche auf ihrer Ober- oder Unterseite einsetzbar;
c) die Vorder- und Rückseite des Schrankes ist bei Bedarf wahlweise mittels Abdeckwand oder Tür verschließbar, für deren Anbringung in den langen Stirnseiten der Seitenwände Schlitze vorgesehen sind, in denen die Verschluß- · und Scharnierteile oder Blindplatten angeschraubt sind;
d) auf der Innenseite der Seitenwand sind drei gleichmäßig über die Länge verteilte und durch aufgeschweißte Profilleisten gebildete horizontale Führungsnute angebracht, in die Schiebemuttern eingelegt sind, mittels derer eine oder mehrere Befestigungsschienen für Baugruppenträger in beliebiger Lage anschraubbar sind;
e) der Schrank steht auf zwei Fußleisten, die mit den Befestigungsschrauben" der unteren Wanne angeschraubt sind und die, gegen Gewindebolzen ausgetauscht, die wahlweise Anbringung von vier Laufrollen gestatten, die mittels Muttern gehalten werden;
f) der Schrank ist mit seinesgleichen zu einer in sich geschlossenen Einheit dadurch verbindbar, daß die aneinanderstoßenden Seitenwände gegen solche von einem Schrank geringerer Tiefe ausgewechselt werden und daß für deren Befestigung an der Wanne zusätzliche Laschen vorgesehen sind und daß der durch die geringere Tiefe der Seitenwände verbleibende offene Raum zwischen beiden Schränken durch zwei Zwischenstücke, von denen je eins oben und unten mit den Laschen beider Schränke verschraubt ist und eine U-Schiene, die an beide Zwischenstücke geschraubt ist, abgedeckt wird.
Durch die zerlegbare Ausgestaltung des Schrankes werden nicht nur große Vorteile hinsichtlich Lagerung, Verpackung, Handhabung, Verladung, Gewicht und Transportraum erzielt, sondern es entfallen auch die beim Schweißen auftretenden thermischen Probleme, wie Verziehen des Rahmens, Richten usw. Dio Art der Konstruktion vermeidet aber auch die sonst bei geschraubten Rahmen üblichen Knotenbleche, Lasehen u. dgl., die mit zahlreichen Schrauben an Eckpunkten angeordnet werden. Damit entfallen viele Einzelteile für die Lagerhaltung und die Montage, bei der außerdem wertvolle Zeit gespart werden kann. Ferner besteht der Schrank im wesentlichen aus vier Teilen, wovon nur drei unterschiedlich sind, die mit je vier Schrauben oben und unten zu einer stabilen Einheit zusammengefügt sind, die auch als Ganzes voll bestückt gut transportfähig ist. Alle
usw.) werden von nur in einer Richtung abgekanteten den Grundaufbau, der νου den beiden identischen Blechen gebildet, deren Abwicklung stets rechteckig Seitenwänden 4 sowie von Boden und Decke 5, die ist. Der Zuschnitt kann ohne weiteres auf Schlag-. ebenfalls vollkommen gleiche Teile von wannenscheren, das Biegen auf einfachen Abkantmaschinen artiger Gestalt sind, gebildet wird. Für den Zusamerfolgen. Ausklinken von Ecken u. dgl. entfällt und 5 menbau genügen acht Schrauben 6, je vier oben und damit auch Arbeitsgänge und Abfall. Weitere Vor- unten.
teile sind: Austauschbarkeit von Türen und Abdeck- Dieser Grundaufbau stellt die einfachste Art des
wänden gegeneinander (auch nachträglich), sowie Schrankes dar: die offene Ausführung. Die eingebei den Türen gegen solche anderer Größe; ferner setzten Geräte, Einschübe u. dgl. 7 sind sowohl von die Austauschbarkeit der stationären gegen die io vorn wie von hinten ohne weiteres zugänglich. Zu mobile Aufstellungsart und umgekehrt, und schließ- dieser Art sind zahlreiche Varianten möglich durch Hch die Anreihbarkeit weiterer Schränke mit-innen- wahlweise Abdeckung der Vorder- und/oder Rückliegender, direkter Horizontalverdrahtung. seite des Schrankes mittels Abdeckwand 3, die mit
Eine Weiterbildung sieht vor, daß die geschlos- oder ohne Lüftungsschlitze 8 lieferbar ist, und/oder sene Fläche der Wanne von einer Platte, Vorzugs- 15 mittels Tür 2. Die Tür ist wiederum sowohl links als weise aus leicht bearbeitbarem Material gebildet auch rechts anschlagbar und mit Magnetverschluß wird, die bei Bedarf mit beliebigen Ausschnitten zu oder abschließbarer Verriegelung ausgerüstet. Weiversehen ist, um beispielsweise Kabel einzuführen. tere Möglichkeiten ergeben sich aus verkürzten Ist die Zahl der Kabel groß, kann die Platte voll- Türen, die z. B. im oberen Schrankteil den Einbau ständig entfernt werden, so daß nur der Rahmen ao von Anzeigeinstrumenten erlauben, die nicht durch übrigbleibt, was bei Bodenverkabelung zweckmäßig die Tür abgedeckt werden sollen. Die Schlitze 9 in ist Liegt Deckenverkabelung vor, so läßt sich auf den Seitenteilen 4 für die Aufnahme der Scharniere den oben montierten Rahmen leicht eine Kabel- bzw. der Verschlußteile von Türen 2 und Abdeckuneinführung aufschrauben, die den Schrank vor gen 3 werden bei der offenen Schrankausführung Staubeinfall schützt. . 25 durch mit zwei Schrauben 10 befestigte Blindplatten
Ist auf der Schrankoberseite eine oben offene 11 verschlossen.
Wanne eingesetzt, so ist gemäß weiterer Ausgestal- Die Seitenwand 4 ist nur in einer Verarbeitungs-
tung eine mit zwei federnden Laschen ausgerüstete richtung abgebogen, so daß sich der einfache recht-Deckplatte einhängbar, die mit einem Druckknopf- eckige Grundriß ohne komplizierte Schnittwerkzeuge schloß entriegelbar ist und in ihrem Umriß dem 3° auf der Schlagschere herstellen läßt. Durch die Querschnitt des Schrankes entspricht. Damit läßt U-förmige Abbiegung 12 der beiden Längskanten sich bei niedrigen Schränken ein Ablagefach für erhält die Seitenwand ihre Steife, wie Fig. 2a bis 2c Papiere und Reserveteile vorsehen, das die Form- zeigen. Im Inneren der U-Biegung 12 ist jeweils eine Schönheit nicht beeinträchtigt. Selbstverständlich U-Schiene 13 eingeschweißt, die die Seitenwandkann das Ablagefach auch in der uöten montierten 35 vollends verwindungssteif macht. Beide Enden der Wanne eingerichtet werden. ■ Seitenwand 4 sind durch eine äußere Schiene 14 und
Für den Fall des Verbundes zweier Schränke ist eine innere Schiene 15 abgeschlossen, wobei die entsprechend einer vorteilhaften Weiterbildung die innere in einem bestimmten Abstand von der äußeren den rückwärtigen Spalt abdeckende U-Schiene mit- liegt. Beide Schienen 14, 15 werden von den Aufdengleichen Schlitzen und Bohrungen zur Aufnahme 40 nahmebohrungen 16 (Fig. 2a und 2c) für die von Verschluß- und Scharnierteilen versehen wie die Schrauben6 (Fig. 1) durchsetzt. Auf der Innenseite Seitenwände, so daß sich die gleichen Türen oder der Seitenwand 4 sind gleichmäßig über die Länge Abdeckungen wie bei Einzelschränken weiterver- verteilt drei Führungsriute 17 für Schiebemuttern 18 wenden lassen. Auch diese Arbeiten erfordern, wie vorgesehen. Mittels dieser Schiebemuttern können die Grundmontage, nur Schraubenzieher und Mutter- 45 die Befestigungsschienen 19 für die Baugruppenschlüssel. Alle Ergänzungen und Umbauten können träger (z.B. für Einschübe) in beliebiger Lage annachträglich ohne Schwierigkeiten vorgenommen geklemmt werden. Dazu dient die Schraube 20 werden. (Fig.2a). Die Lage der Befestigungsschienen wird
Die Erfindung wird an Hand von Zeichnungen für die verschiedenen Befestigungsarten der Baubeschrieben. Darin zeigt 50 gruppenträger entsprechend eingestellt. Fig. 2 a zeigt
Fig. 1 einen voll bestückten Schrank mit abge- die Anordnung der Schiene 19 für Zentralbefestinommener Vorder- und Rückwand, perspektivisch, gung, die Fig.2b für Frontbefestigung der Bau-
Fig.2a bis 2c die Seitenwand dieses Schrankes gruppenträger. Fig. 2c zeigt, wie für besonders mit verschiedenen Einbaubeispielen der Befestigungs- schwere Einbaugeräte mit Frontbefestigung zusätzschienen, 55 Hch Laufschienen 21 mit wenigen Schrauben 22 an-
"Fig. 3 a bis 3 c die Wanne in Montagebeispielen gebracht werden können. Bei dieser Ausführung sind als Decke und Boden des Schrankes, je zwei Befestigungsschienen 19 an der Seitenwand 4
F i g. 4 die Wanne als Rahmenteil, . angeschraubt. Selbstverständlich sind auf diese Weise.
•F i g. 5 eine Abdeckplatte für die Schrankoberseiie, Schienen mit beliebigen Lochabständen und Durch-
F i g. 6 eine Kabeleinführung für die Schrankober- 60 gangs- oder Gewindebohrungen einseizbar.
seite, Fig. 3 verdeutlicht die Befestigung der Wanne5
Fig. 7 den Zusammenbau von zwei Schränken, zwischen den Seitenteilen4, wobei Fig. 3a ihreVer-
Fig. 8 die hintere Abdeckschiene für zwei zu- wendung als Decke und Fig. 3b und 3c als Boden sammengeschraubte Schranke. des Schrankes zeigen. Die Wanne 5 ist wie die Sei-
Gleiche öezugszeichen bezeichnen gleiche Teile. 65 tenwand 4 nur in einer Verarbeiiungsrichtung an
In F i g. 1 ist ein kompletter Schrank 1 dargestellt, zwei gegenüberliegenden Kanten U-förmig abgebei dem Tür2 und RückwandS noch nicht angesetzt bogen (23), so daß die bei der Seitenwand gegeber;'·-.
ein/i TiimJt WironcoKoiiT^fit Hlpcor Irliranl· ^!inipifh Pr15»ii»<»riirmi>n Hincir^iMirh Wi-mtpHimo »inrS *?tf" -

Claims (5)

  1. auch hier zutreffen. In die offenen Schmalseiten der zum Änschlußverteiler zu ermöglichen, wird ein Wanne 5 sind jeweils ein durchlaufender Steg 24 mit U-förmiges Blech 38. aufgeschraubt, dessen offene Unförmigem Querschnitt, dessen Schenkel nach Seiten links und rechts durch beigelegte U-Profile 39 außen1 zeigen und zwei einen rohrähnlichen Durch- verschlossen werden. Der hintenliegende Schenkel gang für die Schrauben 6 bildende Laschen.25 ein- 5 des Bleches 38· ist den Kabeln entsprechend ausgegeschweißt. In der Höhe sind die Laschen 25 so be- schnitten.
    messen, daß sie zwischen die äußere und innere Fig.7 bringt das Zusammenstellen einerSchrank-
    Sciiienel4 und 15 der Seitenwand 4 (Fig. 2a, 2c) reihe aus mehreren Schränken, dargestellt an zwei passen. Außer großer Stabilität wird damit auch eine miteinander verbundenen Schränken 1. Grundsätz-Montageerleichterung geschaffen. Die Montage der io Hch können Schranke verschiedener Höhe, Breite Wanne 5 kann wahlweise so erfolgen, daß entweder und Tiefe zusammengestellt werden. Aus ästhetischen ihre offene Seite oben (F ig. 3 b) oder unten (Fig. 3 a, Gründen werden jedoch Schranke ungleicher Höhe 3 c) liegt, wobei es gleichgültig ist, ob die Wanne als kaum zur Aufstellung kommen, jedenfalls nicht auf-Decke oder als Boden des Schrankes eingesetzt ist. gereiht. Die Breite spielt bei der Verbindung der So kann eine zusätzliche Ablage für beispielsweise 15 Schranke überhaupt keine Rolle, lediglich ihre Tiefe. Werkzeug oder Zeichnungen zur Verfugung gestellt Wie Fig. 7 zeigt, sind die Zwischenwände4a der
    werden (s. auch F i g. 5). ■ ■ beiden Schranke 1 verkürzt. Damit wird eine direkte
    Nach Fig.3a sind zur Befestigung der Wanne5 Horizontalverdrahtung der beiden Sclirankeinheiten als Schrankdcckc Senkschrauben 6 vorgesehen, wäh- ermöglicht. Die verkürzten Wände 4 a sind normale rend beim Schrankboden nach F i g. 3 b Sechskant- 20 Seitenwände 4 von Schränken mit geringerer Tiefe, schrauben zweckmäßig sind. An Stelle der Muttern Die Wanne 5 ist jeweils mit zwei zusätzlichen La-26 werden beim Boden zwei ^Fußleisten 27 ange- sehen 25 a ausgerüstet, deren eine den hinteren Beschraubt, die dem Schrank eine Vierpunktauflage festigungspunkt für die verkürzte Zwischenwand 4 a geben. bildet, während die andere zusammen mit der nor-
    Λ,fcSoll der Schrank fahrbar sein, so werden ent- 35 malen hinteren Lasche 25 zur Befestigung eines sprechend Fig. 3c lediglich die Schrauben durch Zwischenstückes 40 dient, das jeweils oben und Gewindebolzen 28 ersetzt, die so weit aus der Fuß- unten zwischen die Schränke 1 geschoben und mittels leiste 27 hervorstehen, daß die Laufrollen 29 mittels Schrauben 6 und Muttern 26 an beiden Schränken Muttern 26 auf ihnen befestigt werden können. angeschraubt ist. Eine vertikale, leicht abnehmbare
    Eine dritte Aufstellungsart" ist die Befestigung des 30 U-Schiene 41 deckt den verbliebenen Spalt zwischen Schrankes mittels Spannpratzen auf zwei im Boden den Schränken zu und dient gleichzeitig zur Befestiverankerte Schienen, die vor allem für mehrere auf- gung der rückwärtigen Abdeckwände 3 bzw. Türen, gereihte Schranke in Frage kommt (nicht dargestellt). Dazu ist die U-Schiene 41 mit den gleichen Bohrun-
    F i g. 4 bringt eine Abwandlung der Wanne 5, bei gen wie die Seitenwand 4 versehen,
    der Unter- und Oberseite offen sind und deshalb im 35 In F i g. 8 ist die U-Schiene 41 vergrößert dargefolgenden als Rahmen 30 bezeichnet ist. Er ent- stellt, mit Hilfe der Schrauben 10 und Muttern 42 spricht jedoch im Aufbau und in den Abmessungen werden die Abdeckwände 3 befestigt. Die U-Schiene vollkommen der Wanne 5. Die Stege 24 sind mit selbst ist mit zwei Schrauben 43 an den Zwischen-Bohrungen versehen, so daß der Ausschnitt des stücken 40 angeschraubt (F i g. 7).
    Rahmens30 durch Anschrauben (32) der Platte31 40 In Fig. 7 ist auch der Fuß 44 zu sehen, der unter abdeckbar ist, womit der Rahmen wieder zur Wanne die Nahtstelle der beiden Schränke 1 gesetzt ist und ergänzt ist. Zweck dieses Rahmens 30 ist es, für die in seiner Breite den beiden Zwischenwänden 4 a entoft zahlreichen Anschluß- -und Verbindungskabel spricht.
    einen Durchlaß zu schaffen. Natürlich kann der Der Aufbau einer Reihe aus mehr als zwei Schrän-
    Rahmen ohne die Platte 31 eingesetzt werden,, z. B. 45 ken erfolgt analog.
    als Boden. Beim Einsatz als Schrankdecke wird, je- Alle Teile haben Masseverbindung. Ferner ist der
    doch, um das Eindringen von Staub zu verhindern, Schrank mit einer zusätzlichen Flächenerdungsdie Abdeckung durch die Platte 31 vorzuziehen sein. schiene ausrüstbar.
    Die Platte, die wiederum auf der Ober- oder Unter- Die Beschreibung läßt erkennen, daß alle Um-
    seite des Rahmens 30 aufgeschraubt werden kann, 50 oder Nachrüstarbeiten, wie Austauschen der Abist mit beliebigen, den Kabeln angepaßten Aus- deckwände 3 gegen Türen 2, Ansetzen weiterer schnitten 33 zu versehen. Ist sie aus relativ weichem Schränke 1, Anbringen von Rollen 29, Einsetzen von Material, z. B. Aluminium, hergestellt, so wird dem Laufschienen 21, Auswechseln von Wannen 5 gegen Monteur die Arbeit erleichtert. Rahmen 30 usw., jederzeit auch an in Betrieb be-
    Da der Schrank nicht nur in verschiedener Breite 55 findlichen Anlagen ohne weiteres vorgenommen und Tiefe, sondern auch in unterschiedlichen Höhen werden können.
    lieferbar ist, wurde für die Schränke, deren Ober- Bei den in den Figuren bei fast allen Schrauben
    seitc noch in Sichthöhe liegt, eine Deckplatte 34 vor- und Muttern dargestellten Scheiben handelt es sich gesehen, die in F i g. 5 dargestellt' ist. Die Deckplatte um Zahnscheiben, die nicht besonders gekennzeichwird mittels zweier federnder Laschen 35 in dem 60 net sind.
    Rahmen 30 bzw. der Wanne 5 (geschlossene Seite Patentansprüche:
    unten) eingehängt; zum öffnen ist der Druckknopf-Verschluß 36 zu betätigen. Unter der Deckplatte ist 1. Schrank für Geräte und Einschübe der Nachso ein abgeschlossenes Ablagefach37 entstanden. richtentechnik, gekennzeichnet durch F i g. 6 zeigt das Schrankoberteil mit dem Rahmen 65 die Kombination folgender, teilweise bekannter 30 als offene Ausführung, der auf einfache Weise Merkmale:
    mit Anschlußverteilern beliebiger Art ausgestattet a) Der Schrank (1) ist aus zwei gleichen Seitenwerden kann. Um die Kabeleinführung von hinten wänden (4) und zwei gleichen, als Decke
    und Boden dienende Wannen (S) aufgebaut, die beide aus einfachen, rechteckigen Zuschnitten mit symmetrischen Abkantungen (12, 23) in nur einer Richtung hergestellt sind;
    b) die Wanne (S) ist mit vier einen rohrähnlichen Durchgang für die Schrauben (6), mit denen die Seitenwände befestigt sind, bildenden Laschen (25) versehen und ist wahlweise, mit der geschlossenen Fläche auf ihrer Ober- oder Unterseite einsetzbar;
    c) die Vorder- und Rückseite des Schrankes (1) ist bei Bedarf wahlweise mittels Abdeckwand (3) oder Tür (2) verschließbar, für deren Anbringung in den langen Stirnseiten der Seitenwände (4) Schlitze (9) vorgesehen sind, in denen die Verschluß- und Scharnierteile oder Blindplatten (11) angeschraubt sind;
    d) auf der Innenweite der Seitenwand (4) sind drei gleichmäßig über die Länge verteilte und durch aufgeschweißte Profilleisten gebildete horizontale Führungsnute (17) angebracht, in die Schiebemuttern (18) eingelegt sind, mittels derer eine oder mehrere Befestigungsschienen (19) für Baugruppenträger in beliebiger Lage anschraubbar sind;
    e) der Schrank steht auf zwei Fußleisten (27), die mit den Befestigungsschrauben (6) der unteren Wanne (5) angeschraubt sind und die, gegen Gewindebolzen (28) ausgetauscht, die wahlweise Anbringung von vier. Laufrollen (29) gestatten, die mittels Muttern (26) gehalten werden;
    f) der Schrank (1) ist mit seinesgleichen zu einer in sich geschlossenen Einheit dadurch verbindbar, daß die aneinanderstoßenden
    Seitenwände (4) gegen solche von einem ■ Schrank geringerer Tiefe ausgewechselt werden und daß für deren Befestigung an der Wanne (5) zusätzliche Laschen (25 a) vorgesehen sind und daß der durch die geringere Tiefe der Seitenwände (4 a) verbleibende offene Raum zwischen beiden Schränken durch zwei Zwischenstücke (40), von denen je eines oben und unten mit den Laschen (25) beider Schranke verschräubt ist und eine U-Schiene (41), die an beide Zwischenstücke geschraubt ist, abgedeckt wird.
  2. 2. Schrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die geschlossene Fläche der Wanne (5) von einer Platte (31) gebildet wird, die, vorzugsweise aus leicht bearbeitbarem Material, bei Bedarf mit beliebigen Ausschnitten (33) zu versehen ist oder die, vollständig entfernt, den Rahmen (30) übrig läßt.
  3. 3. Schrank nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf seiner Oberseite bei oben offener Wanne (5) eine mit zwei federnden Laschen (35) ausgerüstete Deckplatte (34) einhängbar ist," die mit einem Druckknopfschloß (36) entriegelbar ist und in ihrem Umriß dem Querschnitt des Schrankes (1) entspricht.
  4. 4. Schrank nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf seiner Oberseite auf den Rahmen (30) eine Kabeleinführung (38) aufschraubbar ist.
  5. 5. Schrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bei Anbau eines zweiten Schrankes (1) den rückwärtigen Spalt abdeckende U-Schiene (41) mit den gleichen Schlitzen (9) und Bohrungen zur Aufnahme von Verschluß- und Scharnierteilen versehen ist wie die Seitenwände.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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