DE4222646C2 - Raumzelle - Google Patents

Raumzelle

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    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/348Structures composed of units comprising at least considerable parts of two sides of a room, e.g. box-like or cell-like units closed or in skeleton form
    • E04B1/34815Elements not integrated in a skeleton
    • E04B1/3483Elements not integrated in a skeleton the supporting structure consisting of metal

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine in Leichtbauweise erstellte Raumzelle mit einem Tragwerk, einer Wandverkleidung, einem Boden und einem Dach.
Solche Raumzellen sind bekannt. Sie dienen beispielsweise als Behelfsunterkünfte auf Baustellen, zur zeitweiligen Unterbringung von Wohnungssuchenden etc. Solche Raumzellen müssen einerseits den statischen Anforderungen gerecht werden, sollen jedoch andererseits in Leichtbauweise erstellt sein, um eine rasche Montage und Demontage zu ermöglichen.
Aus der DE-GMS 81 35 473 ist eine Raumzelle mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 bekannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Raumzelle zu schaffen, die einen besonders einfachen standardisierten Aufbau aufweist, besonders rasch montierbar und demontierbar ist und sich in besonders einfacher Weise erweitern und verkleinern läßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Raumzelle der angegebenen Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Raumzelle ist modulartig beliebig erweiterbar, wobei entsprechende Raumzelleneinheiten zur Ausbildung einer größeren Raumzelle aneinandersetzbar sind. Die Raumzelle ist dabei konstruktiv so ausgebildet, daß jede Einheit als solche den entsprechenden statischen Anforderungen gerecht wird, d. h. die erforderlichen Windverbände zur Aussteifung aufweist, so daß mehrere Raumzellen zur Ausbildung einer größeren Zelle aneinandergesetzt werden können, ohne daß hierfür zusätzliche konstruktive Maßnahmen zur Aussteifung getroffen werden müssen. Die Tragwerke jeder einzelnen Raumzelle erfüllen somit bereits als solche die statischen Anforderungen, so daß beispielsweise nach der Aneinanderreihung von mehreren Raumzellen keine gesonderten Windverbände mehr angebracht werden müssen.
Das Tragwerk der Raumzelle weist daher auf jeder Seitenwand einen entsprechenden Windverband zur Aussteifung auf, der durch vier Diagonal­ verstrebungen in den jeweiligen Ecken der Seitenwand gebildet wird. Durch Aufteilung des Windverbandes in vier kleinere, in den Ecken gelegene Verbände steht auf der Seitenwand möglichst viel Raum zur Anbringung von Türen und Fenstern zur Verfügung. Mit anderen Worten, der Windverband ist besonders raumsparend angeordnet und behindert in keiner Weise die Anbringung von Fenstern bzw. Türen, da der mittlere Bereich der Seitenwand nicht für die Anbringung des Windverbandes benötigt wird.
Erfindungsgemäß sind daher die beiden inneren Pfosten und Querriegel so angeordnet, daß möglichst viel Platz im inneren Bereich der Seitenwand verbleibt, andererseits jedoch die statischen Anforderungen vom Windverband erfüllt werden können.
Im einfachsten Fall der erfindungsgemäßen Lösung ist eine aus einer einzigen Einheit bestehende Raumzelle vorgesehen, die vier Seitenwände, einen Boden und ein Dach aufweist. Jede Seitenwand besitzt den vorstehend geschilderten Aufbau, wobei pro Wand jeweils vier in den Ecken gelegene Windverbände vorgesehen sind. Es versteht sich, daß die vier Pfosten und vier Querriegel pro Seitenwand Minimalangaben sind und daß bei länger ausgebildeten Seitenwänden zwischen den beiden inneren Pfosten in Abständen weitere Pfosten angeordnet sein können. Bei höher ausgebildeten Seitenwänden können zwischen den beiden inneren Querriegeln in Abständen weitere Querriegel angeordnet sein. Die entsprechenden Abstände richten sich hierbei nach den Wanddimensionen bzw. den vorgesehenen Tür- und Fensterabmessungen. So sind bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform auf zwei gegenüberliegenden Seitenwänden zwei zusätzliche Innenpfosten vorgesehen, so daß sich hierbei eine Raumzelle mit Rechteckquerschnitt ergibt.
Will man aus einer derartigen Basiseinheit größere Einheiten erstellen, so werden mehrere Einheiten, die jeweils als solche den statischen Anforderungen genügen, aneinandergefügt, wobei naturgemäß von den anzubauenden Einheiten lediglich drei Seitenwände angefügt werden und entsprechende Zwischenwände entstehen. Diese Zwischenwände sind, abgesehen von einer anderen Wandverkleidung, vom Tragwerk her identisch ausgebildet wie die Außenwände, so daß identische Tragwerksteile für die Erstellung der gesamten Einheit verwendet werden können. Wie erwähnt, müssen keine zusätzlichen Aussteifungsmaßnahmen durchgeführt werden, da in jeder Seitenwand die entsprechenden Windverbände vorgesehen sind.
Es versteht sich, daß auch die entsprechenden Dachkonstruktionen für jede Raumzelleneinheit einen gesonderten Windverband aufweisen, so daß auch hier bei der Aneinanderreihung von mehreren Raumzellen keine zusätzlichen Aussteifungsmaßnahmen zu treffen sind. Auch der Windverband der Dacheinheit ist vorzugsweise in vier kleine, in den jeweiligen Dachecken angeordnete Windverbände aufgelöst. Hierdurch ergibt sich entsprechend den Seitenwänden eine materialsparende Bauweise.
Die vorstehend beschriebene erfindungsgemäße Tragwerkskonstruktion besitzt eine Ausnahme. Normalerweise läuft der untere innere Querriegel über die gesamte Seitenwand durch. Wenn die entsprechende Seitenwand jedoch eine Tür aufweist, dann fehlt dieser im unteren Drittel der Wand vorgesehene Querriegel zumindest im mittleren Gefach. An dieser Stelle kann dann die entsprechende Tür angeordnet werden. Der obere innere Querriegel kann weiterhin durchlaufend ausgebildet sein, da er höher angeordnet ist als die entsprechende Tür. Die in den Ecken gelegenen Windverbände werden hiervon nicht berührt.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht die Raumzelle aus insgesamt 16 Raumzellenuntereinheiten, die jeweils den vorstehend beschriebenen Aufbau besitzen. Hierbei sind jeweils acht Raumzellenuntereinheiten hintereinander angeordnet, und die beiden aus jeweils acht Untereinheiten bestehenden Einheiten liegen sich gegenüber und sind durch einen relativ schmalen Gang voneinander getrennt. Bei dieser Konstruktion ist der obere Querriegel der Vorder- und Rückwand einer Zelle über den zugehörigen Randpfosten hinaus verlängert und mit dem zugehörigen verlängerten oberen Querriegel einer benachbarten Raumzelle zur Ausbildung der Großraumzelle verschraubt. In entsprechender Weise können die unteren Querriegel verlängert und miteinander verschraubt sein. Es ergibt sich hierdurch die vorstehend beschriebene, aus insgesamt 16 Einheiten und einem Gang bestehende Großraumzelle.
Die oberen Querriegel sind vorzugsweise dachförmig geneigt, wobei bei der vorstehend beschriebenen Großraumzelle die Querriegel gegenüberliegender Zellen entgegengesetzt geneigt sind, so daß sich eine Dachkonstruktion mit einem über dem Gang gelegenen First ergibt.
Bei der vorstehend beschriebenen Großraumzelle besitzen die senkrecht zum Mittelgang verlaufenden Seitenwände vorzugsweise insgesamt jeweils sechs Pfosten und vier Querriegel, während die parallel zum Mittelgang verlaufenden Seitenwände jeweils zwei innere Pfosten und vier Querriegel aufweisen. Wie erwähnt, besitzt jede Seitenwand vier in den Ecken gelegene Windverbände. Jede Dachkonstruktion für jede Zelle besitzt ebenfalls vorzugsweise vier in den Ecken gelegene Windverbände.
Man erkennt, daß eine derartige Großraumzelle durch Hinzufügung von weiteren Zellen beliebig erweitert werden kann, ohne daß hierzu die bestehende Tragwerkskonstruktion verändert werden muß. Eine Verkleinerung ist genausogut möglich. Die entsprechende Konstruktion läßt sich daher sehr rasch und einfach an veränderte Gegebenheiten anpassen. Dies wird durch die erwähnte Auflösung von großen Windverbänden in mehrere kleine, in den Ecken der jeweiligen Wände gelegene Windverbände erreicht, durch die jede Zelleinheit ein selbsttragendes Tragwerk besitzt.
Die erfindungsgemäß verwendete Tragwerkskonstruktion aus Vierkant-Stahl­ rohren ermöglicht ferner eine einfache Montage der Wandverkleidung, und zwar sowohl in bezug auf die Außenwände als auch auf die Zwischenwände. Als Außenwandverkleidung kommen vorzugsweise vorgefertigte Außenwand­ elemente in Verbindung mit Mineralfaserdämmstoffen zum Einsatz, die mit den Vierkantrohren verschraubt werden. Innen sind die entsprechenden Tragwerkskonstruktionen der Außenwände insbesondere mit Gipskartonplatten verschraubt. Die Tragwerkskonstruktionen der Zwischenwände sind vorzugsweise beidseitig mit Gipskartonplatten verschraubt. Die Gipskartonplatten können durch geeignete Hutprofile und Eckprofile gehaltert werden, die mit den Vierkantrohren des Tragwerks verschraubt sind.
Dach und Boden können in bekannter Weise ausgekleidet sein.
Zur Erstellung des Tragwerkes sind die Vierkantrohre stumpf aneinander­ gestoßen. Die Verbindung erfolgt über Schraubverbindungen. Bei einer speziellen Ausführungsform sind hierbei die Vierkantrohre über stirnseitig an einem Rohr angebrachte U-förmige innere Befestigungs­ laschen verschraubt, deren Schenkel seitlich am anderen Rohr verschraubt und über exzentrische Einsätze verspannt sind. Wenn ein Vierkantrohr an einem anderen Vierkantrohr befestigt werden soll, wird zuerst die U-förmige Befestigungslasche am anderen Vierkantrohr verschraubt, beispielsweise über zwei Schrauben. Das zu befestigende Vierkantrohr wird dann stumpf gegen das andere Vierkantrohr gestoßen, so daß es die Befestigungslasche aufnimmt. Durch zwei am zu befestigenden Vierkantrohr angebrachte seitliche Bohrungen werden dann von außen zwei Schrauben eingeführt und mit den Schenkeln der Befestigungslasche verschraubt. Diese Schrauben sind in exzentrische Einsätze eingesetzt, durch deren Drehung eine entsprechende Verspannung erfolgt. Hierdurch lassen sich die Vierkantrohre einfach miteinander verbinden, und es ist hierzu nicht erforderlich, Zugang zum Inneren der Rohre zu haben. Eine Demontage erfolgt sehr rasch durch Drehen der exzentrischen Einsätze, wodurch die Verspannung gelöst wird. Es können dann die seitlichen Schrauben entfernt werden, wonach sich das eine Rohr vom anderen Rohr abnehmen läßt. Zuletzt wird die Befestigungslasche entfernt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung im einzelnen erörtert. Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht des Tragwerkes einer ersten Seitenwand einer Raumzelle;
Fig. 2 eine Ansicht des Tragwerkes einer zweiten Seitenwand der Raumzelle;
Fig. 3 einen Seitenschnitt und Seitenansichten sowie eine Stirn­ ansicht einer als Behelfsunterkunft ausgebildeten Groß­ raumzelle;
Fig. 4 einen Grundriß der Großraumzelle der Fig. 3;
Fig. 5 eine Gesamtansicht der Großraumzelle der Fig. 3 und 4;
Fig. 6 Detailansichten einer Schraubverbindung zwischen zwei Vier­ kantrohren des Tragwerkes; und
Fig. 7 das Detail Y in Fig. 4 in vergrößertem Maßstab.
Das in Fig. 1 gezeigte Tragwerk einer ersten Seitenwand 1 einer Raumzelle besitzt zwei Randpfosten 2, zwei in einem Abstand von 77 cm (Innenmaß) davon angeordnete Pfosten 3 und zwei mittlere Pfosten 4, die einen Abstand von den Pfosten 3 von 102 cm besitzen und voneinander einen Abstand von 188 cm aufweisen. Diese Pfosten 2, 3, 4 sind mit Querriegeln 5, 6 verschraubt, die aus einem oberen und unteren Randquerriegel 5 und zwei inneren Querriegeln 6 bestehen, welche von den Randquerriegeln 5 einen Abstand von 72 cm (unten) und von 56,4 cm (links) und 35 cm (rechts) aufweisen. Der obere Querriegel 5 ist unter einem Winkel von 2,05° zur Horizontalen geneigt angeordnet. Das gesamte Tragwerk ist auf der rechten Seite 256,3 cm und auf der linken Seite 277,4 cm (Innenmaße) hoch. Der oberste Querriegel 5 besitzt einen über den Randpfosten 2 hinaus verlängerten Abschnitt 12, dessen Abstand bis zum Boden (Außenmaß) 289 cm beträgt.
Durch die Pfosten 3, 4 und Querriegel 5, 6 sind 15 Gefächer gebildet, wobei in den in den Ecken gelegenen Gefächern jeweils eine Diagonalverstrebung 7 angeordnet ist, so daß entsprechende Windverbände gebildet werden. Die beiden mittleren Pfosten 4 sind in solchen Abständen angeordnet, daß sowohl links als auch rechts davon Fenster und Türen angeordnet werden können. Bei Anordnung einer Tür kommt der untere innere Querriegel 6 zumindest zwischen den beiden Innenpfosten 4 in Fortfall.
Fig. 2 zeigt das Tragwerk der rechtwinklig zu der in Fig. 1 gezeigten Seitenwand angeordneten Seitenwand 14. Das Tragwerk besteht aus dem Eckpfosten 2 der Seitenwand der 1 und einem weiteren Eck- bzw. Randpfosten sowie zwei inneren Pfosten 8, die einen Abstand von 74 cm (Innenmaß) zu den Eckpfosten 2 aufweisen. Insgesamt ist die Seitenwand 14 300 cm (Außenmaß) lang, während die Seitenwand 1 eine Gesamtlänge von 600 cm (Außenmaß) besitzt. Das Tragwerk der in Fig. 2 gezeigten Seitenwand 14 weist ferner vier Querriegel 9, 10 auf, die sich aus zwei Randquerriegeln 9 am oberen und unteren Ende und zwei inneren Querriegeln 10 zusammensetzen. Der Abstand zwischen den Randquerriegeln 9 und den inneren Querriegeln 10 beträgt 39 cm (Innenmaß). Es sind neun Gefächer gebildet, von denen die in den Ecken gelegenen Gefächer wiederum Diagonalverstrebungen 11 aufweisen, die als Windverbände dienen.
Jeweils zwei Seitenwände 1 und zwei Seitenwände 14 bilden im aneinandermontierten Zustand eine rechteckförmige Raumzelle. Diese Raumzelle weist ferner eine geeignete Boden- und Dachkonstruktion auf. Die Dachkonstruktion ist ebenfalls mit vier in den Ecken gelegenen Windverbänden ausgestattet.
Das Tragwerk der Seitenwände 1, 14 und der Dachkonstruktion ist durch Profile aus kunststoffummantelten Vierkantrohren (verzinkte Stahlrohre) gebildet, die miteinander verschraubt sind. Das Tragwerk läßt sich daher leicht montieren und demontieren. Fig. 3 zeigt im Seitenschnitt sowie in Seitenansicht und in einer Frontansicht eine aus 16 Zellen der Fig. 1 und 2 hergestellte Großraumzelle, deren Grundriß in Fig. 4 und deren Gesamtansicht in Fig. 5 gezeigt ist. Die Großraumzelle wird erstellt, indem die Tragwerke von zwei in Fig. 1 gezeigten Seitenwänden gegeneinandergestellt und an den Abschnitten 12 der verlängerten Querriegel 5 miteinander verschraubt werden. Wie Fig. 4 zeigt, werden hierdurch auf jeder Seite jeweils acht hintereinanderliegende Untereinheiten gebildet, die jeweils aus Seitenwänden 1, welche Außenwände und Zwischenwände bilden, und Seitenwänden 14 bestehen, die hierzu quer verlaufen. Durch die verlängerten Abschnitte 18 der Querriegel 5 wird zwischen den jeweiligen Untereinheiten ein durchlaufender Gang 30 gebildet, über dem sich der First der Dachkonstruktion befindet. Wie man den Seitenansichten der Fig. 3 entnehmen kann, sind jeweils zwischen den Pfosten 3 und 8 und den Querriegeln 6 und 10 der beiden Seitenwände 1, 14 Fenster und Türen vorgesehen. Der Abstand zwischen diesen Pfosten 3, 8 und Querriegeln 6, 10 kann daher variieren, während der Abstand dieser Pfosten 3, 8 und Querriegel 6, 10 zu den Randpfosten 2 und Randquerriegeln 9 unter Beachtung der statischen Erfordernisse so klein wie möglich gehalten werden sollte.
Die Außenwände der Großraumzelle sind mit geeigneten Außenwandplatten verkleidet. Die Innen- bzw. Zwischenwände sind mit Gipskartonplatten verkleidet. Fig. 7 zeigt das in Fig. 4 mit Y bezeichnete Detail. Hierbei bildet ein Vierkantrohr-Profil 17 ein Außenwandtragwerk, das auf der Außenseite mit Außenwandplatten 23 (Thermowandplatten einer Stärke von 30 mm) verkleidet ist. Die Wandplatten sind mit den Profilen 17 verschraubt. Die Innenseite der Profile 17 ist mit Gipskartonplatten verkleidet, die über geeignete Hutprofile 25 und Eckprofile 26, welche mit den Profilen 17 des Tragwerkes verschraubt sind, an den Profilen 17 des Tragwerkes befestigt sind. Der Zwischenraum zwischen den Gipskartonplatten und den Außenwandplatten ist mit Mineralfaserdämmstoff 27 einer Dicke von 50 mm ausgefüllt.
Fig. 6 zeigt die Art und Weise, wie die Vierkantrohrprofile 17 des Tragwerkes miteinander verschraubt sind. In Fig. 6 sind zwei miteinander verschraubte Profile 16 und 17 gezeigt. Als Hilfsmittel dient eine U-förmige Befestigungslasche 18, deren Stirnseite zuerst über Schrauben 20 mit dem Profil 17 verschraubt wird. Danach wird das zu befestigende Profil 16 gegen das Profil 17 gesetzt und nimmt dabei die Befestigungslasche auf. Die beiden Schenkel 19 dieser Befestigungslasche werden dann von außen mit geeigneten Schrauben 21, die sich durch exzentrische Einsätze 22 erstrecken, an den Seiten des Profiles 16 befestigt. Schließlich werden die exzentrischen Einsätze 22 gedreht, wodurch beide Profile 16, 17 gegeneinander verspannt werden.
Zum Lösen der Verbindung werden die exzentrischen Einsätze 22 entgegen­ gesetzt gedreht, wodurch die Verspannung aufgehoben wird. Danach werden die Schrauben 21 herausgedreht, so daß das Profil 16 vom Profil 17 abgenommen werden kann. Schließlich wird noch die Befestigungslasche 18 durch Lösen der Schrauben 20 abgenommen.

Claims (10)

1. Raumzelle In Leichtbauweise mit einem die Seitenwände bildenden Tragwerk, das mit einer Wandverkleidung versehen ist, mit einem Boden und mit einem Dach, wobei das Tragwerk aus Vierkant-Stahlrohren besteht, in zwei gegenüberliegenden Seitenwänden jeweils wenigstens vier Pfosten und vier Querriegel, von denen jeweils zwei die äußeren Ränder der Seitenwand bilden, und in den beiden übrigen Seitenwänden zwei Pfosten in entsprechenden Abständen und entsprechend angeordnete Querriegel aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Vierkant-Stahlrohre (16, 17) kunststoffummantelt und miteinander verschraubt sind, daß in jeder Seitenwand (1, 14) mittels der Pfosten (2, 3, 8) und Querriegel (5, 6, 9, 10) wenigstens neun Gefächer gebildet sind, wobei von den beiden inneren Querriegeln (6, 10) der eine im oberen Drittel und der andere im unteren Drittel der Seitenwandhöhe und die inneren Pfosten (8) der gegenüberliegenden Seitenwände (1) im Abstand von 60 bis 90 cm von den Randpfosten (2) angeordnet sind, und daß die in den Ecken jeder Seitenwand (1, 14) gebildeten Gefächer jeweils eine Diagonalverstrebung (7, 11) aufweisen.
2. Raumzelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den mittleren Bereichen der Seitenwände (1) jeweils weitere Pfosten (4) angeordnet sind.
3. Raumzelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Querriegel (5) über einen Randpfosten (2) hinaus verlängert und mit dem zugehörigen verlängerten oberen Querriegel (5) einer benachbarten Raumzelle zur Ausbildung einer Großraumzelle verschraubt ist.
4. Raumzelle nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Querriegel (5) pultdachförmig geneigt ist.
5. Raumzelle nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens eine Zwischenwand aufweist, die identisch wie die Vorder- und Rückwand ausgebildet ist.
6. Raumzelle nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dachkonstruktion aus Trägern aus identischen kunststoffummantelten Vierkant-Stahlrohren besteht, die mit den oberen Randquerriegeln (5, 9) der Seitenwände (1, 14) verschraubt sind.
7. Raumzelle nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragwerksprofile der Seitenwände (1, 14) mit Außenwandelementen (23) verschraubt sind.
8. Raumzelle nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragwerksprofile der Seitenwände (1, 14) innen und die Tragwerksprofile der Zwischenwände beidseitig mit Gipskartonplatten (24) verschraubt sind.
9. Raumzelle nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Profile (16, 17) des Tragwerkes stumpf aneinandergestoßen sind und über stirnseitig an einem Profil angebrachte U-förmige innere Befestigungslaschen (18) verschraubt sind, deren Schenkel (19) seitlich am anderen Profil (16) verschraubt und über exzentrische Einsätze (22) verspannt sind.
10. Raumzelle nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Dach vier in den Ecken gelegene Windverbände besitzt.
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