DE8135473U1 - Aus vorgefertigten teilen erstellte raumeinheit - Google Patents

Aus vorgefertigten teilen erstellte raumeinheit

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DE8135473U1 DE19818135473U DE8135473U DE8135473U1 DE 8135473 U1 DE8135473 U1 DE 8135473U1 DE 19818135473 U DE19818135473 U DE 19818135473U DE 8135473 U DE8135473 U DE 8135473U DE 8135473 U1 DE8135473 U1 DE 8135473U1
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    • E04B1/348Structures composed of units comprising at least considerable parts of two sides of a room, e.g. box-like or cell-like units closed or in skeleton form
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    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H1/00Buildings or groups of buildings for dwelling or office purposes; General layout, e.g. modular co-ordination or staggered storeys
    • E04H1/12Small buildings or other erections for limited occupation, erected in the open air or arranged in buildings, e.g. kiosks, waiting shelters for bus stops or for filling stations, roofs for railway platforms, watchmen's huts or dressing cubicles
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    • E04H1/1205Small buildings erected in the open air

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Description

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J) PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD MÜLLER · D. GROSSE · F. POLLMEIER - 4 -
4. Dezember 1981 g.ni "73648
Herr Heinz-Wilhelm Lotz, Blumenberg 16, 5221 Friesenhagen
Aus vorgefertigten Teilen erstellte Raumeinheit
Die Neuerung betrifft eine aus vorgefertigten, vorzugsweise doppelwandig ausgebildeten und mit thermischen Isolierstoffen ausgestatteten Deck-, Boden-, Stirn- und Längswandteilen erstellte, als Baubude, Baulager oder Bauwagen, fahrbarer oder stationärer Sanitärbau, Fertigbau, Container, Wohn-, Büro-, Schul-, Unterkunfts- oder Lokalzwecken dienender Pavillon, Kiosk oder dergleichen nutzbare Raumeinheit. Derartige Raumeinheiten werden vielfach eingesetzt, wenn es gilt, kurzfristig Räumlichkeiten zu schaffen oder aber die Notwendigkeit besteht, Baulichkeiten zu schaffen, deren Standort ver- |· wendungsgemäß häufig zu wechseln hat.
Es ist bereits eine Vielzahl solcher Baueinheiten auf dem Markt, die entweder als Einachs- oder Mehrachsfahrzeuge ausgebildet sind oder aber an Ort und Stelle ihre Errichtung als Holzfertigbauten, Pavillons oder dergleichen zusammengestellt werden. Während bei Fahrzeugen ein fester Rahmen Voraussetzung für den Aufbau ist, werden Holzfertigbauten vielfach in Form von Platten geliefert, die an Ort und Stelle oft unter Zuhilfenahme eines gesonderten Stahlgerüstes aufgestellt werden. Als nachteilig hat sich hierbei gezeigt, daß für die unterschiedlichen Verwendungszwecke auch ein völlig unterschiedlicher Aufbau auch für die Teile erforderlich ist, welche der rationellen Fertigung entgegensteht.
Die Neuerung geht daher von der Aufgabe aus, eine Raumeinheit zu schaffen, deren Teile bei gleichem Grundaufbau vielfältig kombinierbar sind und bei einfachem Aufbau und hoher Be-
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lastbarkeit bzw. Stabilität zu beliebigen, wahlweise mobilen oder stationären Raumeinheiten zusammenstellbar sind.
Gelöst wird diese Aufgabe, indem die Teile jeweils einen rechteckigen, mindestens durch Querprofile ausgesteiften Profilstahlrahmen aufweisen, dessen Innenseite mit vermittels von Schrauben oder Nieten gehaltenen Span- oder Sperrholzplatten beplankt ist, deren Seitenkanten mindestens an zwei einander gegenüberliegenden Seiten gegen die Außenflächen des Profilstahlrahmens zurücktreten, und deren Außenseiten mit den Rahmen abdeckenden Blechen derart verbunden sind, daß sie nur bei den Stirn- und Längswandteilen sich über deren Rahmen nach oben und unten erstrecken. Derartige Teile lassen sich jeweils als geschlossener Rahmen relativ einfach erstellen und beidseitig beplanken, wobei die durch die Stärke des Rahmens bestimmten Zwischenräume durch Glas-, Steinwolle oder dergleichen Isoliermaterial ausfüllbar sind. Die Teile weisen in sich eine so hohe Stabilität auf, daß Transportschäden ausgeschlossen sind, und sie lassen sich leicht zur geschlossenen Raumeinheit zusammenstellen,
ohne daß es besonderer Rahmen, Skelette oder dergleichen be-1
darf. Der relativ einfache Aufbau erlaubt eine einfache, rationelle Herstellung, die durch Typisierung der jeweiligen Teile noch unterstützt wird.
Bewährt hat es sich, die Rationalisierung durch baukastenartige Typisierung der Teile zu steigern, wobei mindestens
h die Seitenteile aus Elementen gleicher oder zweier unter-
j schiedlich abgestufter Längen erstellt sind. Zur Vereinfa-
P chung des Aufbaus und zum Zwecke des Entfallens zusätzlicher
ι Deckleisten sind die an der Innenseite der Profilstahlrahmen
vorgesehenen Span- bzw. Sperrholzplatten so ausgebildet, daß
X ihre Seitenkanten bei Dach-, Boden- sowie Stirnteilen all-
seitig und bei den Seitenelementen mindestens oben und unten gegen die Außenflächen der Profilstahlrahmen zurücktreten.
Die gegenseitige Verbindung der Teile kann leicht erreicht werden, indem aneinandergrenzende Profilstahlrahmen durch
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kurze Schweißraupen oder Schweißpunkte miteinander verbunden sind. Auch eine lösbare Verbindung läßt sich einfach erstellen, indem aneinandergrenzende Profilstahlrahmen durch deren Randprofile übergreifende, mindestens einseitig mit diesen verschraubte und gegebenenfalls auf der anderen Seite verschweißte Laschen oder Winkel verbunden sind. Die hierbei auftretenden Verbindungsstellen der Profilstahlrahmen können durch Eckbleche oder Abdeckbleche übergriffen sein. Für die Außenseiten der Dach-, Seiten- und Stirnteile empfiehlt es sich, eine Beplankung aus Trapezblechen vorzusehen. Bei der Bodenplatte kann der Abschluß und damit auch der Einschluß von Isolierstoffen einfach und problemlos dadurch erreicht werden, daß hinter Profilvorsprünge und/oder hinter an den Profilen vorgesehenen Laschen greifende Bleche zur Abdeckung der zwischen den Profilen auftretenden Raumzellen vorgesehen sind. Als vorteilhaft wurde erkannt, die Trapezbleche des Dachteiles seitlich durch Regenrinnen abzudecken und zu umgreifen, deren von einem Rechteck abgeleitetes Profil unter der oberen Schmalseite einseitig geöffnet ist, wobei die Öffnung durch zwei horizontale, nach außen weisende Schenkel umgrenzt ist, welche das Trapezblech eines Dachteiles zu umfassen vermögen. Bewährt hat es sich insbesondere beim Aufbau des Dachteiles, die Außenbeplankung mit einer wasserdichten Sperrfolie zu unterlegen. Im allgemeinen wird man das Dachteil eben ausführen; für mobile Raumeinheiten kann das Dachteil auch nach oben durchgewölbt ausgeführt sein.
Im einzelnen sind die Merkmale der Neuerung anhand der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles in Verbindung mit dieses darstellenden Zeichnungen erläutert. Es zeigen hierbei:
Figur 1 schematisch-perspektivisch und teilweise aufgebrochen eine Raumeinheit,
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Figur 2 den Profilrahmen eines Rückteiles,
Figur 3 einen Teilschnitt durch ein aufgrund des Rahmens der Fig. 2 aufgebautes Rückteil,
Figur 4 eine Ansicht des Bodenteiles der Fig. 1,
Figur 5 im abgebrochenen Horizontalschnitt die Verbindung eines Seitenelementes mit dem Frontelement,
Figur 6 im abgebrochenen Horizontalschnitt die Verbindung zweier Seitenelemente und
Figur 7 im abgebrochenen Vertikalschnitt den Verbindungsbereich zwischen dem Dach- und dem Frontteil.
In Fig. 1 ist als Ausführungsbeispiel eine kleine Raumeinheit gezeigt, die bspw. als Baulager Anwendung finden kann. Die Raumeinheit 1 besteht aus einem Bodenteil 2, einem mit einer Tür 3 ausgestatteten Frontteil, einem jeweils aus zwei Seitenelementen 5 erstellten Seitenteil und einem mit einem Fenster 6 versehenen Rückteil, die von einem Dachteil 8 überfangen sind. Der Anschlußbereich an das D.
umfassende Regenrinne 9 abgedeckt.
sind. Der Anschlußbereich an das Dachteil ist durch 'eine dieses
Der Aufbau der einzelnen Teile ist anhand der folgenden Figuren im einzelnen erläutert. In Fig. 2 ist ein Profilstahlrahmen gezeigt, wie er als Grundlage des Frontteiles 4, insbesondere aber des Rückteils 7 vorgesehen sein kann. Durch Verschweißen von Stahlprofilen 11 ist ein rechteckiger, im Falle des Front- und Rückteiles fast quadratischer Stahlprofilrahmen 10 geschaffen, der durch rechteckige oder quadratische Versteifungsrohre 12 bis 14 ausgesteift ist. Im Falle eines glatten und keine Öffnungen aufweisenden Front- bzw. Rückteiles wird eine ausreichende Versteifung auch ohne das Versteifungsrohr 13 erzielt, und gegebenenfalls können auch
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die übrigen horizontalen Versteifungsrohre entfallen. Für ein mit einer Tür 3 ausgestattetes Frontelement 4 entfällt das Versteifungsrohr 14, und im Falle eines zentrisch vorgesehenen Fensters wird die dargestellte Ausführung gewählt. Zur Fertigstellung dieses Teiles wird es gemäß Fig. 3 vermittels von Schrauben, Nieten oder dergleichen mit einer Auskleidung 15 versehen, die aus einer Spanplatte erstellt sein kann, die zweckmäßig mit einer äußeren Kunststoffschicht versehen ist. Die äußere Seite ist nach Verfüllung des Zwischenraumes mit Glaswolle 17 mit einer Beplankung 16 versehen, die durch ein Trapezblech hergestellt ist, wobei verzinkte und/oder kunststoffbeschichtete Bleche Verwendung finden können. Bewährt hat sich die Verbindung vermittels vorzugsweise selbstschneidender Schrauben, es können aber auch Nieten, Sprengnieten oder dergleichen Anwendung finden. Bei dem Aufbau von Front- und Rückteilen 4 bzw. 7 der Fig. 1 tritt die Auskleidung 15 gegenüber den Außenprofilen 11 allseitig zurück, während bei der Erstellung von analog aufgebauten Seitenelementen als nachahmenswert erkannt wurde, diese nur oben und unten gegen die Außenflächen der Außenprofile zurückzunehmen. Die Beplankung 16 dagegen steht seitlich in jedem Falle gegen die Außenkanten der Außenprofile zurück, während nach oben und unten die Beplankung über die Außenprofile 11 hinaus vorsteht.
Sowohl für den Bodenteil 2 als auch für den Dachteil 8 wird ein Rahmen verwendet, wie er in Fig. 4 als Aufsicht auf den Bodenteil dargestellt ist. Hier werden als Außenprofile 18 und 19 des rechteckigen Rahmens U-Profile verwendet, die durch ebenfalls als U-Profil ausgebildete Stützprofile 20 weiter versteift werden, die im unteren Bereich der Rückseite des Profiljoches mit kurzen, auskragenden Laschen 21 versehen sind. Der gesamte Rahmen ist durch eine Bodenplatte 22 abgedeckt, die in Fig. 4 abgebrochen dargestellt ist, und die allseitig gegenüber den Außenflächen des Profilstahlrahmens zurücktritt. Auch hier wird zur Fertigstellung der unter der
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bspw. als Spanplatte ausgeführten Bodenplatte 22 anstehender Raum mit Glas-, Steinwolle oder dergleichen ausgefüllt, die Außenbeplankung wird aber durch eingelegte einzelne Blechabschnitte ausgeführt, die jeweils hinter die Profilschenkel und die oberen Grundflächen der Laschen 21 gelegt werden.
Bei der Montage der Raumeinheit, die für kleine, insbesondere aber fahrbare Raumeinheiten im Werk durchgeführt werden wird, aber auch auf der jeweiligen Baustelle erfolgen kann, werden zunächst einmal die vorgefertigten Teile in ihrer richtigen gegenseitigen Relation aufgestellt. Für den zwischen einem Seitenelement 5 und einem Frontteil 4 auftretenden Eckbereiclx ist dies im abgebrochenen Horizontalschnitt der Fig. 5 gezeigt. Das Frontteil 4 wird zunächst in richtiger Position so auf den nicht dargestellten Bodenteil 2 gestellt, daß dessen Bodenplatte 22 von der Auskleidung 25 des Frontteiles 4 übergriffen wird und der innere Bereich des unteren Außenprofiles des Frontteiles 4 auf dem äußeren Bereiche des Außenprofiles 19 der Fig. 4 steht. Anschließend wird das Seitenelement 5 so angesetzt,/ daß seine Außenseite des Vertikalprofils 24 ebenso wie dessen Auskleidung 26 gegen das Vertikalprofil des Frontteiles 4 stoßen und die Seitenkante der Auskleidung 25 sich auf einen Randstreifen der Auskleidung 26 legt. In dieser Stellung werden die Vertikalprofile 23 und 24 durch eine Anzahl kurzer Schweißraupen 29 bzw. von Schweißpunkten miteinander verbunden, und gleichartig werden die unteren Außenprofile des Frontteiles 4 und des Seitenelementes 5 mit den entsprechenden Außenprofilen 18 und 19 des Bodenteiles der Fig. 4 verbunden. Die offenstehende Ecke wird schließlich durch ein durchgehendes Eckblech 30 abgedeckt, dessen Schenkel vermittels von selbstschneidenden Gewindeschrauben mit den Vertikalprofilen 23 und 24 verbunden werden und die Beplankungen 27 und 28 überbrücken.
Eine ähnliche Verbindung wird zum Zusammenfügen zweier Seitenelemente 5 zu einem Seitenteil benutzt: Die Seitenelemente
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werden direkt aneinanderstoßend aufgestellt und"1 durch kurze Schweißnähte 31 miteinander verbunden. Der Anschluß der Außenbeplankungen wird hergestellt, indem der vertikale Verbindungsbereich durch ein Abdeckblech 32 überfangen wird, das wiederum mit selbstschneidenden Schrauben oder aber Sprengnieten mit den Vertikalprofilen 24 verbunden wird. Die Auskleidungen 26 der beiden Seitenelemente 5 stoßen hierbei so dicht aneinander, daß eine weitere Abdichtung nicht erforderlich ist, zumal die ebenfalls dichte, zwischen den Vertikalprofilen 24 auftretende Stoßfuge noch durch das Abdeckblech 32 überfangen und abgedichtet ist. Auch hier wird das untere Horizontalprofil mit dem Außenprofil 18 der Fig. 2 durch Schweißheftung verbunden,und die nach unten auftretenden Verbindungsbereiche sind durch die nach unten überstehende Beplankung 28 (16 der Fig. 3) von außen her derart übergriffen, daß eine Abdeckung von unten her nicht erforderlich ist.
Nach Zusammenfügen des Bodenteiles 2 der Fig. 1 mit dem Front-, Seiten- und Rückteil 4, 5 und 7 wird das Dachteil 8 zunächst einfach aufgelegt. Gemäß Fig. 7 legt sich hierbei nicht nur das Außenquerprofil des Dachelementes 8 auf das Außenrohr 33 des Frontteiles 4, auch die Deckenverkleidung 36, zweckmäßig wieder durch eine Spanplatte gebildet, legt sich auf die Seitenflächen der Auskleidung 35 des Frontteiles 4. Die nach oben verlängerte Beplankung 40 des Frontteiles 4 übergreift hierbei den unteren Bereich des Außenquerprofiles 34 des Dachteiles 8. Eine feste Verbindung wird, wieder in Form kurzer Schweißstellen, jeweils an den Ecken ebenso herbeigeführt wie an den Stoßstellen von Seitenteilen 5.
Das Deckteil 8 ist, wie auch die übrigen Bauteile, durch Einbringen von Glas-, Steinwolle oder dergleichen isoliert. Zweckmäßig wird el ie gesamte Deckfläche des Profilstahlrahmens durch eine wasserundurchlässige Sperrfolie 37 aus Bitumenpapier, Kunststoff oder dergleichen überfangen, um Wassereinbrüche jeglicher Art grundsätzlich zu vermeiden. Der mechanische Schutz wird durch ein den gesamten Deckteil 8 über--
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fangendes Trapezblech 38 bewirkt. Zum Zwecke der Wasserableitung ist jedoch das Trapezblech an seinen freien Enden von einer Regenrinne umfangen, die mit einem freien Schenkel zwischen das Außenquerprofil 34 inklusive Sperrfolie 37 einerseits und das Trapezblech 38 andererseits eingreift, von diesem freien Schenkel aus nach unten bis auf die Beplankung 40 führt, von hier aus rechtwinklig nach außen abgekantet ist, wieder nach oben bis über das Niveau des Trapezbleches geführt und von hier aus nach innen, den Endbereich des Trapezbleches 3 8 übergreifend, abgekantet ist. Die Regenrinne nimmt somit nicht nur auf das Trapezblech fallendes Wasser auf, sie deckt auch die Ränder des Trapezbleches 38 ebenso allseitig ab, wie sie auch die Beplankung 40 nach oben hin schließt. Entsprechend ihrer Verwendung sind beim Einbau die Anschlußflächen zu isolieren bzw. mit Dichtungen auszustatten.
Die Stabilität einer derart erstellten Raumeinheit ist so groß, daß an die durchgehende Tragfähigkeit des Fundamentes nur relativ geringe Anforderungen zu stellen sind, und ebenfalls die Abstützung des Bodenteiles 2 an nur wenigen Stellen möglich ist. Dies erlaubt auch ohne besondere Änderungen oder weitere Maßnahmen das Anbringen eines Einachs- oder Zweiachs-Fahrgestelles. Die Fixierung der Zusammenstellung vermittels von einer Anzahl normalerweise sehr kurzer Schweißraupen erleichtert und beschleunigt auch den Zusammenbau erheblich. Es kann aber in gewissen Fällen erforderlich sein, die Baueinheit so auszuführen, daß sie nicht nur relativ leicht aufstellbar, sondern vielmehr im Bedarfsfalle auch wieder zerlegbar ist, um leicht und mit geringem Aufwände zu einer anderen Stelle transportiert zu werden. In diesem Falle wird man auf die Fixierung der Zusammenstellung durch Schweißstellen verzichten und stattdessen einfache kurze Laschen oder Winkel verwenden, welche auf die zu verbindenden Bereiche aufgelegt und mit den jeweiligen Außenprofilen verschraubt werden. Es ist auch möglich, solche Winkel oder Laschen einseitig anzuschweißen und nur auf ihrer anderen Seite lösbar durch Schrauben zu halten.
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Der gewählte Aufbau erlaubt eine rationelle Fertigung für eine Vielzahl von Anwendungszwecken, so daß mit einfachen Mitteln ein relativ preiswertes Produkt gewonnen wird.
Unterschiedliche Größen können hierbei ebenso berücksichtigt werden wie unterschiedliche Ausstattungen. So können Front- und Rückteile ebenso wie Seitenelemente wahlweise
ununterbrochen glatt oder mit Türen oder Fenstern ausgeführt werden, und durch Zusammenstellung der baukastenartig vorgefertigten Teile lassen sich beliebige Größen erzielen. Bewährt hat es sich hierbei, bei kleinen bis zumindest rnitt"-leren Größen den Dachteil wie den Bodenteil einstückig zu erstellen und nur bei sehr großen Abmessungen diese aus
Einzelelementen zusammenzusetzen. Der einfache Aufbau in
Verbindung mit der rationellen Herstellung sichert sowohl eine weite Anwendungsmöglichkeit als auch eine hohe Stabilität und damit eine lange Gebrauchsdauer. In Anpassung an
übliche Fahrzeuge ist es auch möglich, anstelle eines flachen Dachteiles falls gewünscht ein gewölbtes Dach vorzusehen.

Claims (12)

PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD MÖLLER · D. GROSSE · F. POLLMElER 4. Dezember 1981 g.ni 7*3 648 Herr Heinz-Wilhelm Lotz, Blumenberg 16, Friesenhagen Schutzansprüche
1. Aus vorgefertigten, vorzugsweise doppelwandig ausgebildeten und mit thermischen Isolierstoffen ausgestatteten Deck-, Boden-, Stirn- und Längswandteilen erstellte, als Baubude oder Baulager, Bauwagen, fahrbarer oder stationärer Sanitärbau, Fertigbau, Container, Wohn-, Büro-, Schul-, Unterkunfts- oder Lokalzwecken dienender Pavillon, Kiosk oder dergleichen nutzbare Raumeinheit, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (2, 4, 5, 7, 8) jeweils einen rechteckigen, mindestens durch Querprofile (12, 20) ausgesteiften Profilstahlrahmen (11, 18, 19) aufweisen, dessen Innenseite mit vermittels Schrauben oder Nieten gehaltenen Spanoder Sperrholzplatten (15, 22, 25, 26, 36) beplankt ist, deren Seitenkanten mindestens an zwei einander gegenüberliegenden Seiten gegen die Außenfläche des Profilstahlrahmens zurücktreten, und deren Außenseite mit den Rahmen abdeckenden Blechen (16, 27, 28, 38, 40) derart versehen sind, daß sie nur bei den Stirn- und Längswandteilen sich über deren Rahmen nach oben und unten erstrecken.
2. Raumeinheit nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die Seitenteile (5) aus Elementen gleicher oder zweier unterschiedlich abgestufter Längen erstellt sind.
PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD MÖLLER · D. GROSSE - F. POLLMEIER - 2 -
3. Raumeinheit Jiach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenkanten der an der Innenseite der Profilstahlrahmen vorgesehenen Span- bzw. Sperrholzplatten (15, 22, 25, 26, 36) bei Dach-, Boden- sowie Stirnteilen {8, 2, 4, 7) allseitig und bei den Seitenelementen (5) mindestens oben und unten gegen die Außenfläche der Profi Istahlrahmen zurücktreten.
4. Raumeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die aneinandergrenzenden Profilstahlrahmen durch kurze Schweißraupen (29, 31) miteinander verbunden sind.
5. Raumeinheit nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß aneinandergrenzende Profilstahlrahmen durch Randprofile übergreifende, mindestens einseitig mit diesen verschraubte und gegebenenfalls auf der anderen Seite verschweißte Laschen oder Winkel verbunden sind.
6. Raumeinheit nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß Verbindungsstellen von Profilstahlrahmen durch Eckbleche (30) oder Abdeckbleche (32) übergriffen sind.
7. Raumeinheit nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6.,
dadurch gekennzeichnet, daß die Außenseiten der Dach-, Seiten- und Stirnteile (8, 5, 4, 7) mit Trapezblechen (38) beplankt sind.
PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD MÜLLER · D. GROSSE · F. POLLMEIER - 3 -
8. Raumeinheit nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Außenseite des Bodenteiles durch hinter Profilvorsprünge und/oder hinter an den Profilen (20) vorgesehene Laschen (21) greifende Bleche abgedeckt sind.
9. Raumeinheit nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das Trapezblech (38) des Dachteiles (8) seitlich durch Regenrinnen (9) abgedeckt und umgriffen ist, deren von einem Rechteck abgeleitetes Profil unter der oberen Schmalseite einseitig geöffnet ist, wobei die Öffnung durch zwei horizontal nach außen weisende Schenkel umgrenzt ist.
10. Raumeinheit nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Außenbeplankung (38) von Teilen (2, 4, 5, 7, 8) mit einer wasserdichten Sperrfolie (37) unterlegt ist.
11. Raumeinheit nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß das Dachteil (8) eben ausgeführt ist.
12. Raumeinheit nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das Dachteil nach oben durchgewölbt ausgeführt ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4222646A1 (de) * 1992-07-10 1994-01-13 Temabau Bausysteme Gmbh Raumzelle

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4222646A1 (de) * 1992-07-10 1994-01-13 Temabau Bausysteme Gmbh Raumzelle

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