DE19516751C2 - Verfahren zur Herstellung und zum Aufbau einer Wohneinheit, die aus mehreren Wohneinheitsabschnitten zusammengesetzt ist - Google Patents

Verfahren zur Herstellung und zum Aufbau einer Wohneinheit, die aus mehreren Wohneinheitsabschnitten zusammengesetzt ist

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung und zum Aufbau einer Wohnein­ heit, die aus mehreren Wohneinheitsabschnitten zusammengesetzt ist, mit den Merk­ malen des Oberbegriffs von Anspruch 1.
Bei dem bekannten Verfahren, von dem die Erfindung ausgeht (DE 42 11 435 A1), wird mit Wohneinheiten gearbeitet, die dort als montagegerechte Integrationsbau­ steine bezeichnet werden. Dadurch soll eine Vorfertigung mit hoher Komplexität er­ reicht werden, gleichwohl variabel eine flexible Gebäudegestaltung erlaubt sein. Da­ bei ist bei der Bemessung der Wohneinheitsabschnitte die Tatsache berücksichtigt worden, daß die Transportmaße eines Transportfahrzeugs nicht überschritten werden dürfen, üblicherweise also für einen Wohneinheitsabschnitt eine maximale Länge von ca. 10,5 m, eine maximale Breite von ca. 3,75 m und eine maximale Höhe von ca. 2,5 m nicht zu überschreiten sind.
Wie aus der Praxis bekannt ist, läßt sich das bekannte Verfahren in bestimmten Berei­ chen erheblich verbessern, sei es durch Gestaltung der Außenwände in Fachwerk­ bauweise, sei es durch eine bestimmte Herstellungstechnik (vgl. hierzu die nachveröf­ fentlichte DE 44 04 305 A1).
Will man eine Art "Reihenhaustechnik" realisieren, also wirklich separierte Wohnun­ gen in einer Wohneinheit realisieren, die aus mehreren Wohneinheitsabschnitten auf­ gebaut ist, so sind weitere gesetzliche Vorschriften zu berücksichtigen, denen das eingangs erläuterte bekannte Verfahren nicht genügt. Dementsprechend liegt der Lehre die Aufgabe zugrunde, das aus dem Stand der Technik bekannte Verfahren hinsichtlich dieser Problematik weiter zu verbessern.
Die zuvor aufgezeigte Aufgabe ist bei einem Verfahren mit den Merkmalen des Ober­ begriffs von Anspruch 1 durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils von An­ spruch 1 gelöst. Bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Zeichnung zeigt bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung. In der Zeich­ nung zeigt
Fig. 1 den Grundriß des Erdgeschosses einer aus zwei Wohneinheitsabschnit­ ten hergestellten Wohneinheit,
Fig. 2 in einer Ansicht in Querrichtung ein weiteres Ausführungsbeispiel einer hergestellten Wohneinheit,
Fig. 3 den Grundriß des Erdgeschosses, angedeutet auch das Obergeschoß, ei­ nes nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Doppel­ hauses,
Fig. 4 den mittleren Wohneinheitsabschnitt des Doppelhauses aus Fig. 3 und
Fig. 5 in einer schematischen Darstellung einen Wohneinheitsabschnitt für das Dachgeschoß einer als Reihenhaus konzipierten Wohneinheit.
Fig. 1 zeigt den Grundriß des Erdgeschosses einer Wohneinheit 1, die aus zwei Wohneinheitsabschnitten 2 zusammengesetzt ist. Bei dieser so fertiggestellten Wohn­ einheit 1 ist eine Längsrichtung von Giebelseite zu Giebelseite, in Fig. 1 von rechts nach links, definiert, während von Traufseite zu Traufseite eine Querrichtung definiert ist, die in Fig. 1 von oben nach unten verläuft.
Wie aus dem Stand der Technik bekannt ist, ist jeder Wohneinheitsabschnitt 2 als in sich verwindungssteife Gesamtstruktur mit Bodenrahmen 3 aus Strahlträgern, Au­ ßenwänden 4 in Fachwerkbauweise und gegebenenfalls einem Dach- oder Geschoß­ deckenrahmen 5 ausgeführt, wie in Fig. 3 zu erkennen ist.
Eine wichtige Voraussetzung für das Verfahren, bei dem in industrieller Herstellungs­ technik am Herstellungsort die Bestandteile der zu erstellenden Wohneinheit 1 weit­ gehend fertiggestellt werden, besteht darin, daß die Wohneinheitsabschnitte 2, aus denen die Wohneinheit 1 zusammengesetzt wird, solche Abmessungen aufweisen, daß die Länge, die Breite und die Höhe der Wohneinheitsabschnitte 2 die Transport­ maße eines Transportfahrzeuges nicht überschreiten. Für diese Maße gilt bekannter­ maßen, daß die maximale Länge ca. 10,5 m, die maximale Breite ca. 3,75 m und die maximale Höhe ca. 2,5 m betragen.
Bei dem Verfahren zur Herstellung und zum Aufbau einer Wohneinheit 1 werden mindestens zwei, vorzugsweise drei Wohneinheitsabschnitte 2 nebeneinander ange­ ordnet und miteinander verbunden. Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbei­ spiel einer Wohneinheit 1 sind zwei Wohneinheitsabschnitte 2 entlang der längeren Seite jedes Wohneinheitsabschnittes 2, also in Längsrichtung nebeneinander ange­ ordnet. Denkbar ist jedoch auch, daß die Wohneinheitsabschnitte 2 in Längsrichtung hintereinander, also an ihren kürzeren Seiten aneinander grenzend angeordnet sind, wobei jedoch dann eine sehr langgestreckte, und somit untypische Grundfläche ent­ steht.
In Fig. 1 sind mit Hilfe der gepunkteten Linien die beiden Wohneinheitsabschnitte 2 angedeutet, wobei die langgestreckte Form der einzelnen Wohneinheitsabschnitte 2 deutlich zu erkennen ist, die durch die Abmaße der Transportfahrzeuge vorgegeben ist.
Wie aus dem Stand der Technik bekannt ist, können die Wohneinheitsabschnitte 2 bereits während der Fertigung mit umklappbaren Giebelwänden versehen werden, die nach dem Zusammenbauen der Wohneinheitsabschnitte 2 hochgeklappt werden und somit die Basis für eine Dachkonstruktion bilden. Dadurch entsteht ein ausbau­ bares Dachgeschoß.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß für das Obergeschoß - das ausgebaute Dachgeschoß - mindestens zwei, vorzugsweise drei Wohneinheitsab­ schnitte 6 auf die Wohneinheitsabschnitte 2 des Erdgeschosses aufgesetzt, neben­ einander angeordnet und miteinander und mit den Wohneinheitsabschnitten 2 des Erdgeschosses verbunden werden. In dieser Weise wird also ein komplettes Oberge­ schoß ohne Dachschrägen hergestellt, wodurch der gesamte verfügbare Wohnraum der Wohneinheit 1 erheblich vergrößert wird.
In besonders vorteilhafter Weise werden die Wohneinheitsabschnitte 6 des Oberge­ schosses in einem Winkel von 90° zu den Wohneinheitsabschnitten 2 des Erdge­ schosses angeordnet. Dieses führt zu einer besonders geeigneten Statik, wodurch die gesamte aus zwei Geschossen bestehende Wohneinheit 1 eine erheblich stabilere Konstruktion aufweist, als es bei einer Anordnung der Wohneinheitsabschnitte 6 des Obergeschosses in gleicher Richtung wie die Wohneinheitsabschnitte 2 des Erdge­ schosses der Fall wäre. Man realisiert ein Verbundsverfahren der kreuzförmig ange­ ordneten Geschosse, - ein "Verbundbauhaus".
Besonders ansprechende Ausgestaltungen der Wohneinheiten 1 ergeben sich dann, wenn die ansonsten gerade verlaufenden Außenwände 4 beispielsweise durch Erker 7 aufgelockert werden, die zumindest an einer Schmalseiten der Wohneinheitsab­ schnitte 2 angeordnet werden.
Wie zuvor beschrieben kann nun ein Dach oberhalb des Obergeschosses mit Hilfe klappbarer Giebelwände aufgebaut werden, die die Basis einer Dachkonstruktion bilden. In Fig. 2 ist nun ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer Wohn­ einheit 1 dargestellt, bei dem die Wohneinheitsabschnitte 6 des Obergeschosses an den Schmalseiten, also an den Stirnseiten mit Dachschrägabschnitten 8 ausgerüstet werden. Im Gegensatz zum zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel weisen also die Wohneinheitsabschnitte 6 bereits Dachschrägen auf, so daß kein Obergeschoß mit senkrechten Wänden gebildet wird. Jedoch ergibt sich gegenüber dem Stand der Technik der Vorteil, daß die Dachschrägabschnitte 8 nicht in der Mitte aneinander­ stoßen müssen, da - wie unten beschrieben wird - eine weitere Dachkonstruktion von oben angebracht werden kann. Dadurch ist der Winkel der Dachschrägabschnitte 8 bei weitem nicht so gering, wie es bei Normaldachschrägen der Fall ist. Der zur Verfü­ gung stehende Wohnraum der Wohneinheit 1 wird somit auch bei diesem Ausfüh­ rungsbeispiel erheblich gegenüber dem Stand der Technik eines normalen Dachge­ schosses vergrößert.
Eine weitere Vergrößerung des Wohnraumes wird dadurch erreicht, daß ein Wohn­ einheitsabschnitt 6 des Obergeschosses, vorzugsweise der mittlere Wohneinheitsab­ schnitt 6 zumindest an einer Schmalseite mit einer Dachgaube 9 ausgerüstet wird. Dadurch wird nicht nur der Wohnraum im Obergeschoß vergrößert, sondern es wird auch die Anbringung von senkrecht angeordneten Fenstern in der Dachgaube 9 er­ möglicht.
Weiterhin ist im dargestellten Ausführungsbeispiel vorgesehen, daß die Wohnein­ heitsabschnitte 6 des Obergeschosses mittig zwischen den Dachschrägabschnitten 8 bzw. den Dachgauben 9 mit einem Geradabschnitt ausgerüstet werden und daß auf dem Geradabschnitt schließlich mindestens ein in Längsrichtung der Wohneinheit 1 verlaufendes Dachgiebelelement 10 aufgesetzt wird. Wie in Fig. 2 dargestellt ist, wird dadurch ein Abschluß der Dachkonstruktion erreicht, der nicht zuletzt zu einem an­ sehnlichen Gesamtaufbau der Wohneinheit beiträgt. Dieser Effekt wird weiterhin da­ durch verstärkt, daß das Dachgiebelelement 10 an den Schmalseiten zur Ausbildung eines Krüppelwalmdaches mit kurzen Dachschrägabschnitten 11 ausgerüstet wird. Der Einsatz von Dachgiebelelementen 10 ist zweckmäßig, weil die maximale Höhe ei­ nes Wohneinheitsabschnittes, wie eingangs erläutert, auf 2,5 m begrenzt ist. Größere Raumhöhen auch im Obergeschoß lassen sich dann also durch den zusätzlichen Auf­ satz von Dachgiebelelementen 10 erzielen. Hinsichtlich der Steifigkeit des Gesamtsy­ stems ist auch hier die kreuzförmige Anordnung vorzuziehen, die dann wiederum die Wohneinheitsabschnitte 6 des Obergeschosses im 90° Winkel miteinander in den Verbund bringt.
Besondere Beachtung muß das Verfahren zur Herstellung und zum Aufbau einer Wohneinheit 1 dann finden, wenn diese mehrere nebeneinander liegende Wohnun­ gen 12, insbesondere zwei nebeneinander liegende Wohnungen 12 aufnimmt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Wohneinheit 1 im Erdgeschoß mindes­ tens drei Wohneinheitsabschnitten 2 auf und im mittleren Wohneinheitsabschnitt 2 ist ein etwa mittig in Längsrichtung des Wohneinheitsabschnittes 2 verlaufender Auf­ nahmekanal 13 für eine Brandmauer 14 zwischen den beiden Wohnungen 12 vorbe­ reitet. Vor Ort wird nun beim Aufbau der Wohneinheit 1 die Gesamtstruktur des mitt­ leren Wohneinheitsabschnittes 2 aufgetrennt und die Brandmauer 14 in dem Auf­ nahmekanal beispielsweise durch Auffüllen mit Beton errichtet.
Dieser Aufbau ist anschaulich in den Fig. 3 und 4 dargestellt. In Fig. 3 ist der Grund­ riß des Erdgeschosses eines wie zuvor beschrieben hergestellten Doppelhauses dar­ gestellt. In Längsrichtung sind drei Wohneinheitsabschnitte 2 nebeneinander ange­ ordnet, so daß sich ein symmetrischer Aufbau des Doppelhauses ergibt. Es wird je­ doch hervorgehoben, daß nicht notwendigerweise ein symmetrischer Aufbau beider Doppelhaushälften erforderlich ist. In Fig. 3 ist mit Hilfe einer gepunkteten Linie der in Längsrichtung der Wohneinheit 1 verlaufende mittlere Wohneinheitsabschnitt 2 angedeutet, wobei auch hier die langgestreckte Form deutlich wird.
Ein wichtiger Aspekt für das erfindungsgemäße Verfahren besteht nun darin, daß im mittleren, den Aufnahmekanal 13 aufweisenden Wohneinheitsabschnitt 2, der in Fig. 4 separat dargestellt ist, auch Technikräume 15 und/oder Treppenabschnitte 16 der beiden Wohnungen angeordnet werden können. Unter Technikräumen sind sowohl eine Küche als auch ein Badezimmer mit sanitären Einrichtungen zu verstehen. Durch die zuvor beschriebene Ausgestaltung des mittleren Wohneinheitsabschnittes 2 wird das erfindungsgemäße Verfahren besonders vorteilhaft vereinfacht, da lediglich in ei­ nem der drei Wohneinheitsabschnitte 2, nämlich im mittleren Wohneinheitsabschnitt 2 eine aufwendige technische Innenausstattung wie beispielsweise Wasserzulauf- und Ablaufeinrichtungen vorgesehen werden müssen, so daß die beiden äußeren Wohneinheitsabschnitte 2 erheblich einfacher und somit kostengünstiger hergestellt werden können.
Wie in Fig. 4 dargestellt ist, wird der mittlere Wohneinheitsabschnitt 2 mit einem Auf­ nahmekanal 13 versehen, so daß am Aufstellungsort der Wohneinheit 1 dieser Auf­ nahmekanal 13 beispielsweise mit Beton ausgefüllt wird, so daß eine Brandmauer hergestellt wird. Es ist jedoch auch möglich, zwei separate Wandelemente vorzuse­ hen, die beim Herstellungsverfahren miteinander verbunden werden, jedoch beim Aufbau der Wohneinheit 1 auseinandergenommen werden und der somit entstehende Zwischenraum dann mit Beton ausgefüllt und somit die Brandmauer hergestellt wird.
Wie zuvor im Zusammenhang mit Fig. 2 beschrieben worden ist, ist vorgesehen, daß die Wohneinheit 1 aus einem Erdgeschoß sowie einem Obergeschoß besteht, die je­ weils aus Wohneinheitsabschnitten 2 bzw. 6 hergestellt werden. Dabei wurde aus­ führlich diskutiert, daß es vorteilhaft ist, die Wohneinheitsabschnitte 2 des Erdge­ schosses sowie die Wohneinheitsabschnitte 6 des Obergeschosses im rechten Winkel zueinander anzuordnen, wodurch die Stabilität der Wohneinheit 1 erheblich verbes­ sert wird. Um nun die Wohneinheit 1 als Doppelhaus auszugestalten, ist es dann im Obergeschoß notwendig, die Brandmauer parallel zu den Stirnseiten der Wohnein­ heitsabschnitten 6 anzuordnen. Dafür sind erfindungsgemäß die Wohneinheitsab­ schnitte 6 mit einem etwa mittig in paralleler Richtung zu den Stirnseiten der Wohn­ einheitsabschnitte 6 verlaufenden Aufnahmekanal für die Errichtung einer Brandmauer zwischen den beiden Wohnungen 12 versehen. Vor Ort wird dann - wie zuvor beschrieben - beim Aufbau der Wohneinheit 1 die Gesamtstruktur der Wohn­ einheitsabschnitte 6 aufgetrennt und die Brandmauer im Aufnahmekanal errichtet.
In Fig. 5 ist schließlich ein Wohneinheitsabschnitt 6 dargestellt, der sich für die Errich­ tung eines Reihenhauses eignet. Etwa mittig in dem Wohneinheitsabschnitt 6 ist ein Aufnahmekanal 17 vorgesehen, in dem durch Auffüllen mit Beton, wie oben be­ schrieben worden ist, eine Brandmauer 18 zwischen den beiden Teilen des Wohnein­ heitsabschnittes hergestellt werden kann. Der linke Teil des Wohneinheitsabschnittes 6 weist dabei die bereits installierte Dachgaube 9 auf, während der rechte Teil des Wohneinheitsabschnittes 6 lediglich eine Aussparung aufweist, in die noch eine Dachgaube 9 eingesetzt werden muß.

Claims (5)

1. Verfahren zur Herstellung und zum Aufbau einer Wohneinheit (1), die aus mehreren Wohneinheitsabschnitten (2) zusammengesetzt ist,
wobei an der fertigen Wohneinheit (1) von Giebelseite zu Giebelseite eine Längsrich­ tung und von Traufseite zu Traufseite eine Querrichtung definiert ist,
wobei jeder Wohneinheitsabschnitt (2) als in sich verwindungssteife Gesamtstruktur ausgeführt ist,
wobei Länge, Breite und Höhe der Wohneinheitsabschnitte (2) die Transportmaße ei­ nes Transportfahrzeuges nicht überschreiten und
wobei für das Erdgeschoß der Wohneinheit (1) mindestens zwei, vorzugsweise drei Wohneinheitsabschnitte (2) nebeneinander angeordnet und miteinander verbunden werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wohneinheit (1) mindestens zwei nebeneinander liegende Wohnungen (12) aufnimmt, jedenfalls im Erdgeschoß aus mindestens drei Wohneinheitsabschnitten (2) besteht und im mittleren Wohneinheitsabschnitt (2) ein etwa mittig in Längsrichtung des Wohneinheitsabschnittes (2) verlaufender Aufnahmekanal (13) für eine Brand­ mauer (14) zwischen den beiden Wohnungen (12) vorbereitet ist und
daß vor Ort beim Aufbau der Wohneinheit (1) die Gesamtstruktur des mittleren Wohneinheitsabschnittes (2) aufgetrennt und die Brandmauer (14) in dem Auf­ nahmekanal (13) errichtet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im mittleren, den Auf­ nahmekanal (13) aufweisenden Wohneinheitsabschnitt (2) auch Technikräume(15) und/oder Treppenabschnitte (16) der beiden Wohnungen (12) angeordnet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wohneinheit (1) mindestens zwei nebeneinander liegende Wohnungen (12) aufnimmt und die Wohneinheitsabschnitte (6) mit einem etwa mittig, parallel zu den Stirnwänden der Wohneinheitsabschnitte (6) verlaufenden Aufnahmekanal (17) für eine Brandmauer (18) zwischen den beiden Wohnungen (12) vorbereitet sind und
daß vor Ort beim Aufbau der Wohneinheit (1) die Gesamtstruktur der Wohneinheits­ abschnitte (6) aufgetrennt und die Brandmauer in dem Aufnahmekanal (17) errichtet wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wohneinheitsabschnitte (6) des Obergeschosses gemäß Anspruch 3 und die Wohneinheitsabschnitte (2) des Erdgeschosses gemäß Anspruch 1 ausgeführt wer­ den.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß für das Obergeschoß (ausgebautes Dachgeschoß) mindestens zwei, vorzugsweise drei Wohneinheitsab­ schnitte (6) auf die Wohneinheitsabschnitte (2) des Erdgeschosses aufgesetzt, ne­ beneinander angeordnet und miteinander und mit den Wohneinheitsabschnitten (2) des Erdgeschosses verbunden werden und daß die Wohneinheitsabschnitte (6) des Obergeschosses in einem Winkel von 90° zu den Wohneinheitsabschnitten (2) des Erdgeschosses angeordnet werden.
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