DE2049687C - Hochhaus - Google Patents

Hochhaus

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DE2049687C
DE2049687C DE2049687C DE 2049687 C DE2049687 C DE 2049687C DE 2049687 C DE2049687 C DE 2049687C
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tubes
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English (en)
Inventor
Alfred 4000 Düsseldorf. E04b 7-08 Winkler
Original Assignee
Cwielong & Winkler, 4000 Düsseldorf
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Description

4. Hochhaus nach einem der Ansprüche 1 ao wege innerhalb des Gebäudes abgekürzt.
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (1) Zur Erhöhung der Biegefestigkeit der Beine des
mit wenigstens einer begehbaren Querverstei- Stativs trag: es ferner bei, wenn die Rohre einen
fung untereinander verbunden sind. quadratischen oder rechteckigen Querschnitt haben.
5. Hochhaus nach einem der Ansprüche 1 Zweckmäßigerweise sind die Geschoßträger als Platbis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (1) »5 ten und U-förmig ausgebildet, wobei die Schenkel einen quadratischen oder rechteckigen Quer- des U das Rohr umschließen. Bei großen Geschoßschnitt haben, flächen erhält man dadurch zwar weitauskragende
6. Hochhaus nach einem der Ansprüche 1 Geschoßträger, die aber durch den Neigungswinkel bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschoß- der Rohre des Haupttragwerks statisch günstig abträger (3) als Platten und U-förmig ausgebildet 30 gestützt werden können.
sind, wobei die Schenkel des U das Rohr (1) um- Vorzugsweise werden die Rohre bzw. Beine des
schließen. Stativs bei gleichem Neigungswinkel sternförmig um
7. Hochhaus nach einem der" Ansprüche I 120° um den Mittelpunkt versetzt angeordnet. Diese bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (1) Anordnung ist architektonisch und statisch die zweckbei gleichem Neigungswinkel sternförmig um 35 mäßigste Lösung, obgleich auch eine andere Grund-120° um den Mittelpunkt versetzt angeordnet sind. rißverteilung der Rohre in Abhängigkeit vom jeweiligen Baugelände möglich ist.
Eine Ausführungsform eines Hochhauses nach der
———— Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung
40 näher erläutert, in der
Fi g. 1 in einer perspektivischen Darstellung
Die Erfindung betrifft ein Hochhaus, das als schematisch den Grundaufbau des Hochhauses ge-Wohn- und Geschäftshaus dient. maß der Erfindung und
Im Hochbau ist es seit jeher ein Problem, eine Fig. 2 in einer Seitenansicht ein Ausführungsgute Standfestigkeit von Hochhausbauten zu er- 45 beispiel eines fertigen Hochhauses zeigt,
reichen. Meist sind dabei kostspielige Spezialkon- Nach Fig. 1 weist das Haupttragwerk des Hoch-
struktionen oder eine monumentale äußere Form hauses drei Rohre 1 auf, die vorzugsweise aus Stahlnotwendig, beton gefertigt sind und einen rechteckigen Quer-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein schnitt haben, wobei sich die Längsachsen der Recht-Hochhaus mit guten Nutzungsmöglichkeiten zu schaf- 50 eckquerschnitte unter einem Winkel von 120° im fen, das auch bei extremer Höhe mit einfachen Mit- Mittelpunkt schneiden. Diese Rohre 1 sind nach Art teln eine optimale Standfestigkeit gewährleistet. eines. Stativs gegeneinander geneigt angeordnet und
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch am oberen Ende durch eine Knotenplatte 2 biegesteif gelöst, daß drei Rohre nach Art eines Stativs stern- miteinander verbunden, die gleichfalls aus Stahlbeton förmig und gegeneinander geneigt angeordnet sind, 55 besteht. Vorzugsweise ist diese Knotenplatte 2 durch daß die oberen Enden dieser Rohre durch eine Bewehrungen mit den einzelnen Rohren 1 verbunden, Knotenplatte miteinander verbunden und an wenig- wobei der Betonmantel der Rohre 1 direkt in die stens zwei dieser Rohre übereinander einzelne Gc- Knotenplatte 2 übergeht. Die Knotenplatte 2 ist an schoßträger aufgehängt sind. den Verbindungsstellen mit den Rohren 1 mit ent-
Durch die Ausgestaltung des Hochhauses nach Art 6o sprechenden Durchbrechungen versehen, durch die eines Stativs wird eine optimale Standfestigkeit er- das Treppenhaus und der Fahrstuhlschacht, die jereicht. Durch die an den Beinen des Stativs auf- weils in einem Rohr untergebracht sind, über die gehängten Geschoßeinheiten ist eine architektonisch obere Fläche der Knotenplatte 2 geführt werden könansprechcnde Gestaltung möglich. In den Rohren nen. An den Rohren 1 selbst sind einzelne Geschoßselbst können Treppenhäuser, Aufzüge, Lüftungs- 85 träger 3 mit ihrem Nebentragwerk aufgehängt, die schächte u. dgl. untergebracht werden, während die vorzugsweise U-förmig ausgebildet sind und mit ihren Knotenplatte am oberen Ende der Rohre für Restau- Schenkeln das betreffende Rohr umschließen, wie aus rants, Dachgärten oder einen Hubschrauberlande- F i g. 1 hervorgeht. Diese Geschoßträger können aus
Scahlbetonplatten mit Unterzügen bestehen, die am sichtbaren Rohren des Haupttragwerks ist jeweils ein η u η"Τ · Λ Sind" Die Wände für di-ϊ einzelnen komplettes Treppenhaus mit Fahrstuhl untergebracht. Geschoßeinheiten können tragend Li Stahlbetonbau- Auf der gleichfalls nicht erkennbaren Knotenplatte weise ausgeführt sein oder aus Mauerwerk bestehen. ist bei diesem Ansführungsbeispiel ein Drehrestau-Ebenso können auch nichttragende Wände vor- 5 rant 5 und darüber auf einer Platte 6 größeren Durchgesehen werden. tnessers ein Dachgarten angeordnet, der durch sektor-
Damit die Knotenplatte 2 hinsichtlich Biegefestig- förmige Schalen 7 abgedeckt ist. Dieser Aufbaubekeit entlastet wird, sind die drei Fußpunkte der steht aus einem Stahlskelett mit Drahtverglasung, wo-Rohre 1 durch Zerrbalken 4 miteinander verbunden, bei jede zweite Schale so ausgebildet ist, daß sie über die in F>g-1 schematisch angedeutet sind. Diese io die danebenliegende Schale gefahren werden kann. Zerrbaiken tragen zu einer Versteifung des Aufbaus Durch eine auf die Luftfeuchtigkeit und die Wärmebei und können aus Stahl oder je nach den Ge- einstrahlung ansprechende Steuereinrichtung kann gebenheiten auch aus Beton bzw. Stahlbeton be- damit die Abdeckung je nach den Witterungsbedinstehen. Damit die Verkehrsfläche zwischen den Roh- gungen automatisch geschlossen oder geöffnet werren 1 nicht beeinträchtigt wird, sind diese Zerrbai- 15 den. Ebenso kann die obere Plattform des Gebäudes ken 4 verdeckt im Boden angeordnet. Zusä^lich oder auch als Hubschrauberlandeplatz genutzt werden,
auch an Stelle der Zerrbalken 4 kann eine gemein- Die Verkehrsfläche zwischen den Stalivbeinen kann
same Grundplatte vorgesehen werden, die eine be- je nach den Gegebenheiten als Einkaufszentrum mit liebige Form haben kann und mit der die einzelnen begehbaren Anlagen oder auch als Straßenknoten-Rohre 1 verbunden sind. Diese Grundplatte kann tür ao punkt ausgenutzt werden. Hinsichtlich der Raum-Garagen, Maschinenräume u. dgl. genutzt werden. aufteilung in den einzelnen Geschoßeinheiten sind
Zur Versteifung der Rohre 1 gegenüber Biege- vielfältige Abwandlungsmöglichkeiten gegeben. In beanspruchungen kann beispielsweise auf halber dem nördlich gelegenen Stativbein können jeweils abHöhe eine Querversteifung vorgesehen werden, . geschlossene Büroetagen untergebracht werden, wähwelche die einzelnen Rohre 1 ähnlich den Zerrbai- 25 rend an den Fußpunkten Kaufhäuser u. dgl. vorken 4 miteinander verbindet. Diese vorzugsweise aus gesehen werden können. Durch diese Aufteilung Stahlbeton bestehenden Querversteifungen haben wird trotz kombinierter Nutzung eine größtmögliche einen Hohlquerschnitt und sind begehbar ausgebildet, Trennung zwischen Wohn- und Geschäftsteil erreicht, so daß die Verkehrswege innerhalb des Gebäudes Das Gebäude wird zweckmäßigerweise in Stahl-
zwischen den einzelnen Beinen des Stativs verkürzt 30 betonskelettbauweise errichtet, wobei die einzelnen werden. Bei großer Höhe des Gebäudes können auch Stativbeine von Etage zu Etage hochgezogen werden mehrere solcher Versteifungen auf verschiedenen können. Die Fundamente können als Stahlbeton-Höhen vorgesehen werden. einzel- und Streifenfundamente ausgebildet werden.
In Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel eines Ge- Je nach den Gegebenheiten des Baugeländes können bäudes in einer Seitenansicht dargestellt, wobei der 35 die Stativbeine auch ungleichmäßig um den Mittel-Neigungswinkel der Stativbeine 18,5° beträgt und punkt verteilt und mit unterschiedlichen Neigungsdiese Stativbeinc durchgehend mit Geschoßeinheiten winkeln angeordnet werden, beispielsweise bei einer versehen sind. In den in dieser Darstellung nicht Hanglage des Baugeländes.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

platz benutzt werden kann. Die zwischen den Fuß-Patentansprüche: punkten der Beine des Stativs vorhandene Verkehfs-■ fläche kann als Einkaufszentrum oder auch als
1. Hochhaus, dadurch, gekennzeich- Straßenknotenpunkt ausgenutzt werden.
net, daß drei Rohre (1) nach Art eines Stativs 5 Um eine Entlastung der Biegefestigkeit der Knotensternförmig und gegeneinander geneigt angeord- platte zu erreichen, sind vorteilhafterweise die Fußnet sind, daß die oberen Enden dieser Rohre punkte der Rohre durch vorzugsweise verdeckt, d. h. durch eine Knotenplatte (2) miteinander verbun- im Boden angeordnete Zerrbalken miteinander verden und an wenigstens zwei dieser Rohre über- bunden. Hinsichtlich der Nutzungsmöglichkeiten einander einzelne Geschoßträger (3) aufgehängt io kann es auch vorteilhaft sein, die Fußpunkte der sind. . Rohre mit einer gemeinsamen Grundplatte zu ver-
2. Hochhaus nach Anspruch 1, dadurch ge- binden, in. der beispielsweise Garagen und Makennzeichnet, daß die Fußpunkte der Rohre (1) schinenräume untergebracht werden können.
durch vorzugsweise verdeckt angeordnete Zerr- Nach einer Weiterbildung können die Rohre mit
balken (4) miteinander verbunden sind. 15 wenigstens einer begehbaren Querversteifung untei-
3. Hochhaus nach Anspruch 1, dadurch ge- einander verbunden sein. Dadurch werden einerseits kennzeichnet, daß die Fußpunkte der Rohre (1) die einzelnen Rohre, insbesondere bei großer Höhe mit einer gemeinsamen Grundplatte verbunden des Gebäude:., gegenüber Biegebeanspruchungen versind, steift und andererseits werden dadurch die Verkehrs-

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