DE2306865A1 - Basis-anbau-system - Google Patents

Basis-anbau-system

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DE2306865A1
DE2306865A1 DE19732306865 DE2306865A DE2306865A1 DE 2306865 A1 DE2306865 A1 DE 2306865A1 DE 19732306865 DE19732306865 DE 19732306865 DE 2306865 A DE2306865 A DE 2306865A DE 2306865 A1 DE2306865 A1 DE 2306865A1
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Germany
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Hans-Joachim Fuhrmann
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FUHRMANN HANS JOACHIM
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FUHRMANN HANS JOACHIM
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/34Extraordinary structures, e.g. with suspended or cantilever parts supported by masts or tower-like structures enclosing elevators or stairs; Features relating to the elastic stability
    • E04B1/3404Extraordinary structures, e.g. with suspended or cantilever parts supported by masts or tower-like structures enclosing elevators or stairs; Features relating to the elastic stability supported by masts or tower-like structures

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Floor Finish (AREA)

Description

  • Das B A S I S - A N 3 A U - S Y S T E M (B A S) Beschreibung und schematische Darstellung eines Gebäudesystemsmit seinen Kombinations- und Erweiterungsmöglichkeiten nach dem Baukastenprinzip.
  • INHALT Das Basis - Anbau - System Seite 1.1 Einführung in das B A S 3-4 1.2 Funktionen des Basisbaues 5 1.3 Funktionen der Anbaueinheit 6 2. Der Basisbau Seite 2.1 Allgemeine Beschreibung des Basisbaues 8 - 11 2.2 Grundrisse 12 - 13 2.3 Montage -der Anbauten am Basisbau 14 - 15 2.4 Verankerungen der Anbauten am Basisbau 16 - 18 3. Die Anbaueinheit Seite 3.1 Allgemeine Beschreibung der Anbaueinheit 19 - 23 3.2 Grundrisse und Typen 24 - 27 3.3 Versorgung und Klimatisierung 28 - 30 3.4 Innenraum 31 - 35 3.5 Transport 36 1. Das Basis - Anbau - System (BAS) 1.1 Die folgende Beschreibung des BAS soll deutlich machen, wie dieses neuartige Gebäudesystem das Baukastenprinzip in der Bautechnik zur Anwendung bringt.
  • Daraus ergeben sich fertigungstechnische und finanzielle Vorteile, die unter Punkt 4 ausführlich erläutert werden.
  • Im BAS werden erprobte Baustoffe, bewährte Bauweisen mit neuartigen Konstruktionen und Fertigungsmethoden kombiniert.
  • Dieses Gebäudesystem besteht immer aus einem Basisbau mit mehreren Anbaueinheiten. (siehe Skizze - A) Durch die Kombination der Grund typen ergibt sich eine Vielfalt von Nutzungs- und Darstellungsmöglichkeiten.
  • Der Basisbau und die Anbauten sind einander erginzende Elemente dieses Systems.
  • Beide können ihre Funktionen nur mit Hilfe des anderen erfüllen.
  • Für Hochbauten ist dieses Gebaudesystem beson@ers @eeignet.
  • 1.2 Der B a 5 i s b a u erfiillt im wesentlichen folgenden Funktionent - Stützen und verankern der Anbauten - Zugang (Treppe, Lift) zu den Anbeuten - Energieversorgung (Strom, Wasser) der Anbauten.
  • Diese ;.ufgaben hat der Basisbau gegeniiber Plle ihm angeschlossene Anbaueinheiten wahrzunehmen.
  • Dabei ist es unwichtig, ob zum Zeitpunkt der Fertigstellung des Basisbaues schon a 1 1 e Anbaueinheiten angeschlossen werden.
  • Die Herstellung des Basisbaues erfolgt mittels konventioneller Baumethoden (zB. Stahlbeton-Bau).
  • Ein Basisbau kann durchaus "auf Zuwachs" erstellt werden und zunächst nur unvollständig mit Anbauten ten "bestückt" sein, um nach und nach mit diesen ergänzt zu werden.
  • Abschliessend soll in dieser Einleitung zum Basisbau gesagt werden, daß dieser gegenüber den Anbauten eine zentrale Position einnimmt und a 1 1 e n Anbauten gemeinschaftlich dient.
  • 1.3 Die A n b a u e i n h e i t ist eine in sich abgeschlossene Raumzelle.
  • Sie hat folgende wichtige Funktionen zu erfüllen: - Wohn- bzw. Aufenthaltsrsum zur Verfügung stellen - dafür geeignetes Klima zu erzeugen - Anschluss (standardisiert) an den Basisbau.
  • Die Produktion der Anbauheiten erfolgt in Serie durch industrielle Fertigungsmethoden.
  • Es ist eine Leichtbauweise, ähnlich im Flugzeugbau (Zelle) vorgesehen. Als Baumaterialien dienen in erster Linie Leichtmetalle und Kunststoffe.
  • Die Anbaueinheiten können auch miteinander verbunden werden.
  • Dadurch ist es möglich den Raum stufenweise zu erweitern.
  • Der Innenraum kann individuell aufgeteilt werden.
  • Kiiche, Bad und WC können nach dem Baukastenprinzip an beliebiger Stelle innerhalb der AnbauPinheit plaziert werden.
  • Die im anschliessenden Teil (Punkt 2 - 3) aufgefiihrten Skizzen stellen noch keine Details im Sinne einer Konstruktions-Zeichnung dar.
  • Sie sollen lediglich die verschiedenen Überlegungen, die zu diesem Thema angestellt wurden, deutlich machen und Basis für eine weitere Entwicklung sein.
  • 2. Der Basisbau 2.1 Der B a s i s b a u nimmt im BAS gegeniiber den Anbaueinheiten eine wichtige Aufgabe wahr.
  • Funktionen -- Träger der ihm angeschlossenen Anbaueinheiten.
  • Das stützen und verankern der Anbaueinheiten ist unter Punkt 2.3 beschrieben.
  • Der Zugang zu den Anbaueinheiten wird in den meisten Fällen, da es sich häufig um Hochbauten handelt, nicht nur über Treppen - sondern auch durch einen Lift ermöglicht.
  • Die Versorgung der Anbauten mit Wasser, Strom, Fernsprech- und Antennenanschlüssen, Ableitung von Abwässern, Müllschlucker.
  • Bauweise --- Freie Bauweise (freie Wahl der Baumethoden und Materialien).
  • Hier sind nur die Anschlussnormen für die Anbaueinheiten zu beachten oder Serienfabrikation von stand?rdisierten Bauteilen in einer zentralen Fertigungsstätte.
  • Die Montage wirdauf der Baustelle durchgefiihrt.
  • Auch hier sind die Anschlussnormen fiir die Anbaueinheiten zu beachten.
  • Nachstehend wird mit den Skizzen - B u. C der Versuch gemacht, das Prinzip des Basisbaues zeichnerisch darzustellen.
  • Es wurde ein Basisbau mit a c h t e c k i g e n Grundriss gewählt.
  • Die Anbauten umschliessen ringförmig den Basisbau.
  • Erläuterungen zu Skizze - B (Grundriss) B1 - Zugang zur Anbaueinheit B2 - Stützen für die Anbaueinheit B3 - Lift (für Personen und Güter) B4--- Innerer Säulenring (umschließt Trepnen und Liftschacht) B5 - Äußere Säulenring (mit Fassade) B6 - Eingang zum Basisbat B7 - Treppe (von unten) B8 - Treppe (nach oben) B9 - Versorgungsteil im Fahrstuhlschacht (Wasser, Strom, Müllschlucker usw.) Erläuterungen zu Skizze - C (Schnitt) Cl - Etage mit inneren Säulenring (siene B4) C2 - Etage mit Fahrstuhlschacht und Treppe (siehe B7,8 u. 9) C3 - Etage mit äusseren Säulenring und Fassade (wie B5) C4 - Stützen ffir die Anbaueinheit (siehe B2) C5 - Fahrstuhlschacht C6 - Öffnungen in der Fassade für den Zugang zur Anbaueinheit C7 - Verankerungen für die Anbaueinheit 2.2 Die G r u n d r i s s e der Basisbauten beschränken sich auf v i e r geometrische Figuren.
  • Diese Figuren sind: K r e i 9 Achteck Rechteck Q u a d r a t.
  • Diese Grundformen können miteinander kombiniert werden und ergeben somit eine Vielfalt der Darstellungsmöglichkeiten.
  • Erläuterungen zu Skizze - D D1 - Der kreisförmige Grundriss verlangt als einzigster eine Anbaueinheit mit gekrümmter Anschlußwand.
  • Dieser Grundriss bietet bei geringen Flächenbedarf eine große Anzahl von Anschlußmöglichkeiten für Anbaueinheiten.
  • Er eignet sich zum "punktuellen" Einsatz (Turmbauten) in parkähnlichen Landschaften und für den nachträglichen Einbau in schon vorhandene Gebäude, zB. ufpfropfen" von Wohngebauden auf kommerziell genutzte Bauten.
  • D2 - Bei diesen achteckigem Grundriss wird auf die gekrümmten Wände verzichtet, ansonsten treffen alle unter P.D1 gemachten Bemerkungen auch hier zu.
  • D3 - Der rechteckige Grundriss eignet sich für einen "linearen" Einsatz. Zwischen zwei Straßenzeilen in Längsrichtung angeordnet, kann er "beidseitig" mit Anbaueinheiten versehen werden.
  • D4 - Der quadratische Grundriss eignet sich sowohl zum "punktuellen" als auch zum "linearen" Einsatz.
  • D5 - Diese Zeichnungen wollen nur die Kombinationsmöglichkeiten bis andeuten. Im BAS können alle vier Grundformen miteinander D7 kombiniert werden. Es sind dabei nur die Anschlußnormen zu beachten.
  • 2.3 Die M o n t a g e der Anbaueinheiten am Basisbau geschieht immer in d r e i Etappen.
  • Diese Montage ist in der Skizze - E zeichnerisch dargestellt.
  • Erläuterungen zu Skizze - E El - Die Anbaueinheit, bestehend aus 3 Transportelementen, wird am Boden zusammengefügt. Diese Transportelemente haben Abmessungen, die einen Transport auf Straße und Schiene zulassen.
  • Der Zusammenbau erfolgt auf dem Montage-Schlitten (E4).
  • Dieser Montage- Schlitten ist entweder Bestandteil des Transportfahrzeuges oder beim Basisbau stationiert.
  • E2 - Nach dem Zusammenbau wird die Anbaueinheit mittels Kran (E5) in die gewünschte Etage gebracht.
  • Der Kran ist bei sehr hohen Basisbauten stationär.
  • bei niedrigeren Basisbauten kann diese Arbeit auch von einen transportablen Spezialkran übernommen werden.
  • E3 - Ist die Etage erreicht, wird zuerst der Montage-Schlitten mit den Stützen des Basisbaues fest verbunden.
  • Zu diesem Zwecke befindet ich am @ontageschlitten eine entsprechende Kupplung (E6).
  • Der Transport vom Wionta,ge-Schlitten auf die Stiitzen des Basisbaues erfolgt durch eine im l,iontage-Schlitten befindliche Fördereinrichtung.
  • Am Boden der Anbaueinheit sind Rollen angebracht.
  • Pbschliessend wird die Anbaueinheit am Basisbau vera.nkert und der Montage-Schlitten wieder zu Boden gebracht.
  • 2.4 Fiir die V e r a n k e r u n g der Anbauten m Basisbau können z w e i unterschiedliche Methoden ange@andt werden: 1. Die "gestützte" Verankerung und 2. Die eingehängte" Verankerung.
  • Beide Methoden gewähren eine zuverlässige, stabile Verankerung der Anbaueinheit am Basisbau.
  • In der Skizze - F werden die Methoden der Verankerung am Beispiel einer rechteckigen (Grundriss) Anbaueinheit demonstriert.
  • Erläuterungen zu Skizze -F F1 - Bei dieser einfachsten Form der Verankerung ragen aus dem Basisbau 2 Stützen heraus, die die Anbaueinheit tragen. Die Stützen sind Teil des Basisbaues.
  • F2 - Diese Form der Ve@ankerung i. t die kostengünstigste.
  • Hier sind die Stiitzen so angeordnet, daß sie nicht nur eine Anbaueinheit stützen, sondern auch die rechte bzw. linke Seite der benachbarten Anbaueinheiten0 F3 -- Dies ist die aufwendigste Form der "gestiitzten" Verankerung. Sie findet immer dann Anwendung, wenn die Architektur eine "glatte Fassade" (ohne vorstehende Stiitzen) bei den nicht belegten Anschlußstellen fiir Anbaueinheiten verlangt.
  • (Fortsetzllng von F3 nachste Seite) Für diese Verankerung wird ein bestimmter Typ von Anbaueinheit verlangt. Diese besitzt im Bodenteil z w e i in tängsrichtung liegende Kastenholme. Für die Verankerung werden in diese Holme Je 2 Spreizklemmen (Doppel-T-Form) eingeführt und gespreizt.
  • F4 - In diesem Fall handelt es sich um eine Form der "eingehängten" Verankerung.
  • Da die Anbaueinheiten in sich vollkommen stsbil sind, können diese zwischen Außenwand und Pfeilern des Basisbaues eingehängt werden.
  • F5 - Dies ist eine besondere Form der 'eingehängten" Verankerung.Die Anbaueinheit wird an ihrer Frontseite durch eine quer untergelegte Strebe unterfangen.
  • Diese Strebe wird durch Drahtseile gehalten, die vom oberen Teil des Basisbaues herunterhängen.
  • 3. Die Anbaueinheit 3.1 Innerhalb des BAS hat die n n b a u e i n h e i t den Wohn - bzw. Aufenthaltsraum zur Verfügung zu stellen.
  • Konstruktion -- Stabile RaumzelLe in Leichtbauweise3 innen versteift durch Holme, Spanten und Streben; witterungsbeständige, isolierende Kunststoffhülle. Die Raumzelle ist in 3-5 transportable Teile (Transportelemente) zerlegbar.
  • Baumaterial --- Leichtmetalle, Kunststoffe (u.a. Hochpolymere) und Holz.
  • Produktion ---- In Serie nach industriellen Fertigungsmethoden, unabhängig vom Basisbau.
  • Erläuterungen zu Skizze - G G1 - Gerippe der Anbaueinheit (Spanten, Holme, Streben). mit einer rechteckigen Crundfläche, zerlegbar in d r e i Transportelemente.
  • G2 - Hauptspant, pro Anbaueinheit 6 Hauptspanten.
  • G3 - Haupth.)lme, mit Auflagespur fiir die Stützen des Basisbaues.
  • G4 - äusseres Teil (Transportelement) der Anbaueinheit.
  • G5 - mittleres Teil der Anbaueinheit, Anschluß an das äussere bzw. -innere Teil über die jeweils "benachbarten" Hauptspanten der anderen Teile.
  • G6 - inneres Teil der Anbaueinheit, mit Anschlußspant für den Basisbau.
  • G7 - Anschluß für die Energieversorgung der Anbaueinheit durch den Basisbau.
  • G8 - Hauptspanten mit Kupplung für das anschliessende Teil.
  • G9 - Deckenstreben Gio- Wandstreben; im äußeren Teil mit Diagonalstrebe für die Zugkräfte, da dieser Teil nicht durch die Stützen des Basisbaues unterfangen wird (siehe Skizze-F) und am inneren Teil "angehängt" ist.
  • In der Kunststoffhülle (Decke, Wand, Boden) der Anbaueinheit finden Kunststoffe mit verschiedenen Eigenschaften Verwendung.
  • Die Kunststoffe werden schichtweise verarbeitet.
  • Die Rahmen fiir die Fenster und Tiiren sind aus Aluminium.
  • In die Decke sind Oberlichter eingebaut.
  • Erläuterungen zu Skizze - H H1 - Schnitt durch Decke mit Übergang zur Wand H2 - Schnitt durch Wand (siehe H4 - H6, Schichtbauweise) H3 - Schnitt durch Boden mit @bergang zur Wand H4 - Aussenhaut der Kunststoffhülle Eigenschaften: stoss- und schlagfest, 1 e i c h t, witterungsbve tändig Material: Kunstharz, durch Clasfasern verstärkt (Polyester) H5 - Z@ischenschicht der Kunststoffhälle Eigerschaften: isolierend, temperaturau@gleichend, schallschluckend, l e i e h t Materiel: aufgesch@umter Kunststoff (zB. Poly@rethan) H6 - Innenschicht der Kunststoffhülle Eigenschaften: bearbeitun@sf@hig (bekren, däbeln). leicht Material: Kunststoff H7 - indirekte Beleuchtung H8 - Fußbodenplatten (rochte Platte mit Leitungsdurchgang) auf Winkelrahmen aufliegend.
  • H9 - Fußleiste mit Austrittsöffnung für Klimastrom (Luftumwälzung) Hlo- Bodenteil des Spant (verstärkt), mit aufliegenden Winkelrahmen für die Fußbodenplatten.
  • DQ8 Bodenteil bietet Raum Hier Leitungsschläuche una Kabel.
  • 3.2 Als G r u n d f 1 ä c h e n der Anbaueinheiten sind v i e r geometrische Figuren vorgesehen: S e k t o r (Stumpf) D r e i e c k?(Stumpf) Quadrat R e c h t e c k.
  • Diese verschiedenen Grundflächen der Anbaueinheit ermöglichen,in Kombination mit einen entsprechenden Basisbau, die Gestaltung von Gebäuden unterschiedlichster F o r m e n.
  • Der Grundriss einer Anbaueinheit ist in 3 Zonen (siehe 15) eingeteilt.
  • Der G r u n d t y p der Anbaueinheit kann entsprechend seiner Verwendung oder seiner Lage innerhalb einer Kombination von Anbaueinheiten modifiziert werden.
  • Grundtyp -- mit Oberlicht und Front fenster, evtl. mit Balkon (Frontseite), Ausbau zum Mitteltyp möglich.
  • Mittelt;yp-- wie Grundtyp, mit Verbindung nach b e i d e n Seiten.
  • Seitentyp-- wie Grundtyp, mit Verbindung nach nur e i n e r Seite.
  • Ecktyp -- wie Seitentyp, nur zusätzlich mit Seitenfenster oder Seitenbalkon.
  • Zwischentyp-- eine Abwandlung des Grundtyps mit Anschluß an der Frontseite ("hintereinander").
  • Seitenfenster bzw. Seitenbalkon sind möglich.
  • Plattformtyp -- als Mittel-, Seiten-, Eck- und Zwischentvp möglich.
  • Dieser Typ stellt k e i n e Raumzelle dar, sondern eine, von einer Brüstung umgebene, Plattform.
  • Wasseranschluß und Abfluß sind vorhanden, dv.shalb kann die zur Verfühung stehende Fläche gärtnerisch gestaltet werden.
  • Als weiter Modifikation der Anbaueinheit ist die Anwendung der Raumzelle als "Mini-Hallenbad" zu nennen.
  • Eine Anordnung der Anbaueinheiten "übereinander", in Etagen, ist ebenfalls als möglich anzusehen.
  • Erläuterung zu Skizze - I 11 - Sektor als Grundriss, Flächeninhalt ca. 59 qm, 5 Transportelemente.
  • I2 - Dreieck als Grundriss, Flächeninhalt c. 52 qm, 5 Transportelemente.
  • 13 - Quadrat als- Grundriss, Flächeninhalt ca. 49 qm, 3 Transportelemente, I4 - Rechteck als Grundriss, Flächeninhalt ca. 56qm,-3 Transportelemente.
  • I5 - Einteilung der Grundrisse in 3 Zonen: ZONE I --- Anschluß an de Basisbau, Eingang, ("Eingangszone") Klima-Anlage, festliche Fläche zur freien Verfügung.
  • ZONE II -- Querverbindungen zu den benachbarten ("Querzone") Anbaueinheiten (links und/oder rechts), restliche Fläche zur freien Verfügung.
  • ZONE III - zur freien Verfügung; wird evti. zur ("Freizone") Verbindung "hintereinander" angeschlossener Anbaueinheiten mitbenutzt.
  • I6 - Klimaanlage I7 - Mitteltyp mit Anschluß nach links und rechts, mit Frontfenster und Oberlicht, ohne Seitenfenster, 18 - Ecktyp mit Anschluß. nach links, mit Frontfenster, Oberlicht, und Seitenfenster I9 - Seitentyp mit Anschluß nach rechts; mit Frontfenster und Oberlicht; ohne Seitenfenster, da eine "fremde" Anbaueinheit direkt anschließt.
  • I10- "nebeneinander" verbundene Anbaueinhdeiten, bestehend aus Mitteltyp, Seitentyp und Ecktyp; Eingang vom Basisbau nur durch den Mitteltyp.
  • Eine andere Möglichkeit ist die Anordnung von "hintareinander" gesetzten Anbaueinheiten, wie in Skizze - D unter D7 beschrieben, 3.3 Die V@e r s o r g u n g der Anbaueinheit mit Wasser und Elektrizität erfolgt durch den Basisbau über einen Fenormten Anschluß. J e d e Anbaiieinheit hat an dieser Anschlußstelle eine "Versorgungskahine" fest eingebaut.
  • In dieser Versorgungskabine befinden sich: Klima-Anlage, Strom- und Wasserzähler, Haupthäh@e, Verteiler für die in'a Innere der Anbaueinheit führenden Leitungen (Strom, Wasser), Resale und sonstige Ablagemöglichkeiten für die Lagerung von Vorräten.
  • Die v o n der Versorgungskabine in das Inrere der Raumzelle führenden Leitungen können jeden beliebigen Punkt der Grund fläche errei schon Ds gleiche gilt fiir die zur Versorgungskabine z u. r ü c k führenden Leitungen für Abwasser.
  • Die Lape der Leitungen kann nachträglich verändert werden.
  • Jede Anbaueinheit erzeugt ihr eigenes Klima urid kann zusätzlich über den Fußboden elektrisch beheizt werden.
  • Erläuterung zu Skizze - J J1 - Versorgung der Raumzelle mit Elektrizität, Wasser und Klima; Ableitung der Abwässer. Die Leitungen für Licht, Frischwasser und Abwasser erreichen jeden beliebigen Punkt der Grundfläche.
  • J2 - Die Raumzellen sind "hintereinander" plaziert.
  • Die erste Versorgungskabine reicht zusätzlich Elektrizität und Frischwasser an die zweite weiter.
  • Diese gibt zusätzlich Abwasser an die erste Versorgungskabine zurück.
  • J3 - Werden Anbaueinheiten "nebeneinander" am Basisbau angebracht, so wird jede g e t r e n n t versorgt.
  • J4 - Luftumwälzung, zusätzliche Bodenheizung J5 - absaugen verbrauchter Luft, zurückführen zur Klima-Anlage in der Versorgungskabine. Dort wird die Luft aufbereitet (filtern, Luftfeuchtigkeit, Temperatur) und an den Kreislauf zurückgegeben.
  • J6 - Zufuhr von Frischluft J7 - zusätzliche Fußbodenheizung 3.4 Der I n n e n r a u m der Anbaueinheit soll beliebig aufgeteilt werden können. Aus diesem Grund werden für die Raumaufteilung besondere Wandteile benutzt, die an jeder beliebigen Stelle aufgestellt werden können.
  • Diese Wandteile gibt es in z w e i Ausfiihrungen-"gerades" Wandteil, "gewinkeltes" Wandteil.
  • Das gerade Wandteil wird mit oder ohne Tiir gebaut.
  • Es hat verschiedene Abmessungen, Länge. 2,o m 1 , o m und o,5 m.
  • Das gewinkelte Wandteil ist Verbindungsteil zwischen zwei geraden Wandteilen.
  • Das Teil ist rechtwinklig und die Länge der Schenkel beträgt o, 5 m.
  • Im Innenraum der Anbaueiheit k en Kiiche, Bad und WC an beliebigen Stellen aufgestellt werden, da sie wegen der flexiblen Leitungen überall an das Versorgungsnetz angeschlossen werden können.
  • Größere Einheiten, wie Küche und Bad, werden nach dem Baukastenprinzip zusammengesetztwährend kleinere Einheiten, wie Dusche oder WC, als e i n t e i 1 i g e Raumzelle (Kabine) aufgestellt werden.
  • Erläuterungen zu Skizze - K K1 - Hub (Differenz zwischen Oberkante Wand und Decke) K2 - Wandsockel (hubraum), hohl, aus Metall mit FuQnlatte aus Kunststoff.
  • K3 - Hebel, v o r dem Hub.
  • K4 - Hebel, n a c h dem Hub.
  • K5 - Unterteil der Wand, (links-- im Hubkasten versenkt; rechts- angehoben) aus Metall, Hohlraum mit Steckdosen und Raum für Kabel.
  • K6 - Innenschicht des Wandteils; bestend aus leichten, aufgeschäumten Kunststoff (zB. Polyurethan), versteift durch Rippen (Metall).
  • K7 - Kopfplatte des Wandteils mit Gummipuffer, v o r dem Hub.
  • K8 - wie K7, nur n a c h dem Hub. Hier ist der Gummipuffer an die Decke gepreßt.
  • K9 - Aussenschicht des Wandteils, bestehend aus 1 e i c h t e m Kunststoff, der bearbeitungsfähig (bohren, dübeln) sein soll.
  • Der Fußboden der Anbaueinheit besteht aus einer in quadratische Felder unterteilten Winkelrahmen-Konstruktion.
  • In diese Winkelrahmen werden die Bodenplatten eingelegt.
  • Als Material finden Metall und Kunststoff Verwendung.
  • Erläuterung zu Skizze - L Li - Gitter der Bodenplatten (Teil der Grundfläche) L2 - Winkelrahmen-Konstruktion zur Aufnahme der Bodenplatten (o,5 x o,5 m ) L3 - Schnitt durch eine Bodenplatte L4 r Schnitt des Winkelrahmen, Metall.
  • L5 - obere Schicht der Bodenplrtte, aus Kunststoff (zB. PVC)g als Lauffläche geeignet.
  • L6 - tragende Schicht der Bodenplatte, aus Kunststoff (zB. Cycolac, Lexan o.ä.) Eigenschaften: leicht, fest, wärmeleitend L7 - In einem Hohlraum der tragenden Schicht befindet sich ein Heizkopf der Fußbodenheizung.
  • 3.5 Der T r a'n 5 p o r t der Anbaueinheit von der Produktionsstätte zum Basisbau erstreckt sich oft über gröbere Entfernungen.
  • Aus diesem Grund muß mit dem Transport auf Straße u n d Schiene gerechnet werden.
  • Deshalb muß an die Konstruktion der Anbaueinheit die Forderung der Z e r 1 e g u n g derselben in'transportable Teile (Transportelemente) gestellt werden.
  • Die Abmessungen dieser Transportelemente müssen den Verschriften für Transporte von sperrigen Gütern entsprechen.
  • Der Transport auf der Straße wird von Spezial-Fahrzeugen durchgeführt.
  • Als eine zukünftige Möglichkeit könnte auch der Lufttransport (Hubschrauber) in Erw,igung gezogen werden.

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e:
    Oberbegriff:1.
    Fertigbausystem - bei dem nach dem Baukastenprinzip ein sog. Basisbau mit Anbaueinheiten ergänzt wird - fijr die von Wohnbauten unterschiedlichster Art, besonders jedoch von Hochbauten.
    Kennzeichnender Teil: dadurch gekennzeichnet, daß nach einer Aufteilung der wichtigsten Funktionen eine:; Wohngebäudes in zwei Gruppen - für jede dieser Gruppen eine eigene, nur auf die spezifischen Funktionen der jeweiligen Gruppe ausgerichtete, Lösung in Bezug auf Konstruktion und erstellung erreicht wird.
    Die Funktionen der 1.Gruppe Zugang zu den Anbaueinheiten, Energieversorgung der Anbaueinheiten, stützen und verankern der Anbaueinheitenwerden vom sog. BASIS BAU iibernommen.
    Die Baumethode und die Materialien können frei gewählt werden, soweit sie statischen Erfordernissen Rechnung tragen, Der Basisbau ist der immobile Teil dieses Fertigbausystems. Er verbleibt am Ort der Erstellung.
    Fortsetzg. des kennz. Teils : Die Funktionen der 2. Gruppe: Wohnraum, Schlafraum,irtschaftsraum, sanitäre Einrichtungen und Klimatisierung werden von der sog. ANBAUEINHEIT übernommen.
    Die Herstellung dieser Anbaueinheit erfolgt in Serie durch industrielle Fertigungsmethoden, unabhängig vom Zeitpunkt und Ort der Herstellung eines Basisbaues.
    Es ist eine Leichtbauweise, ähnlich im Flugzeugbau (Rumpfzelle) vorges f hen.
    Als Baumaterialien dienen in erster Linie Leichtmetalle und Kunststoffe.
    Um die Anbaueinheiten am Basisbau anschließen zu können, müssen die Anschlußstellen, Stützvorrichtungen und Verankerurgen genormt sein.
    Oberbegriff des Unteranspruchs: 2.Fertigbausystem nach Anspruch 1.
    Kennzeichnender Teil des Unteranspruchs: Dadurch gekennzelchnet, daß dr-r Grundriß für den Basisbau ist auf vier geometrische Figuren beschränkt: Kreis Achteck Rechteck Quadrant.
    Der Grundriß für die Anbaueinheit, passend zum jeweiligen Grundriß des Basisbaues, ist ebenfalls auf vier Figuren beschränkt: Sektor (Stumpf) Dreieck (Stumpf) rechteck Quadrat.
    Anbaueinheiten mit gleicher Grundfläche können miteinander verbunden werden.
    Die Anbaueinheit ist in 3-5 transportable Teile zerlegbar.
    Der Innenraum der Anbaueinheit soll beliebig aufteilbar sein.
    Durch ein im Boden der Anbaueinheit (Unterflur) befindliches System flexibler Leitungen können die Anschliisse für Küche und sanitäre Einrichtungen an beliebigen Stellen vorgenommen werden.
    Die Anbaueinheit wird Dadurch eine in ihr befindliche Klimaar.l1ge klimatisiert.
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Cited By (2)

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