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Das B A S I S - A N 3 A U - S Y S T E M (B A S) Beschreibung und schematische
Darstellung eines Gebäudesystemsmit seinen Kombinations- und Erweiterungsmöglichkeiten
nach dem Baukastenprinzip.
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INHALT Das Basis - Anbau - System Seite 1.1 Einführung in das B A
S 3-4 1.2 Funktionen des Basisbaues 5 1.3 Funktionen der Anbaueinheit 6 2. Der Basisbau
Seite 2.1 Allgemeine Beschreibung des Basisbaues 8 - 11 2.2 Grundrisse 12 - 13 2.3
Montage -der Anbauten am Basisbau 14 - 15 2.4 Verankerungen der Anbauten am Basisbau
16 - 18 3. Die Anbaueinheit Seite 3.1 Allgemeine Beschreibung der Anbaueinheit 19
- 23 3.2 Grundrisse und Typen 24 - 27 3.3 Versorgung und Klimatisierung 28 - 30
3.4 Innenraum 31 - 35 3.5 Transport 36
1. Das Basis - Anbau - System
(BAS) 1.1 Die folgende Beschreibung des BAS soll deutlich machen, wie dieses neuartige
Gebäudesystem das Baukastenprinzip in der Bautechnik zur Anwendung bringt.
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Daraus ergeben sich fertigungstechnische und finanzielle Vorteile,
die unter Punkt 4 ausführlich erläutert werden.
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Im BAS werden erprobte Baustoffe, bewährte Bauweisen mit neuartigen
Konstruktionen und Fertigungsmethoden kombiniert.
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Dieses Gebäudesystem besteht immer aus einem Basisbau mit mehreren
Anbaueinheiten. (siehe Skizze - A) Durch die Kombination der Grund typen ergibt
sich eine Vielfalt von Nutzungs- und Darstellungsmöglichkeiten.
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Der Basisbau und die Anbauten sind einander erginzende Elemente dieses
Systems.
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Beide können ihre Funktionen nur mit Hilfe des anderen erfüllen.
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Für Hochbauten ist dieses Gebaudesystem beson@ers @eeignet.
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1.2 Der B a 5 i s b a u erfiillt im wesentlichen folgenden Funktionent
- Stützen und verankern der Anbauten - Zugang (Treppe, Lift) zu den Anbeuten - Energieversorgung
(Strom, Wasser) der Anbauten.
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Diese ;.ufgaben hat der Basisbau gegeniiber Plle ihm angeschlossene
Anbaueinheiten wahrzunehmen.
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Dabei ist es unwichtig, ob zum Zeitpunkt der Fertigstellung des Basisbaues
schon a 1 1 e Anbaueinheiten angeschlossen werden.
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Die Herstellung des Basisbaues erfolgt mittels konventioneller Baumethoden
(zB. Stahlbeton-Bau).
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Ein Basisbau kann durchaus "auf Zuwachs" erstellt werden und zunächst
nur unvollständig mit Anbauten ten "bestückt" sein, um nach und nach mit diesen
ergänzt zu werden.
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Abschliessend soll in dieser Einleitung zum Basisbau gesagt werden,
daß dieser gegenüber den Anbauten eine zentrale Position einnimmt und a 1 1 e n
Anbauten gemeinschaftlich dient.
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1.3 Die A n b a u e i n h e i t ist eine in sich abgeschlossene Raumzelle.
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Sie hat folgende wichtige Funktionen zu erfüllen: - Wohn- bzw. Aufenthaltsrsum
zur Verfügung stellen - dafür geeignetes Klima zu erzeugen - Anschluss (standardisiert)
an den Basisbau.
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Die Produktion der Anbauheiten erfolgt in Serie durch industrielle
Fertigungsmethoden.
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Es ist eine Leichtbauweise, ähnlich im Flugzeugbau (Zelle) vorgesehen.
Als Baumaterialien dienen in erster Linie Leichtmetalle und Kunststoffe.
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Die Anbaueinheiten können auch miteinander verbunden werden.
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Dadurch ist es möglich den Raum stufenweise zu erweitern.
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Der Innenraum kann individuell aufgeteilt werden.
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Kiiche, Bad und WC können nach dem Baukastenprinzip an beliebiger
Stelle innerhalb der AnbauPinheit plaziert werden.
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Die im anschliessenden Teil (Punkt 2 - 3) aufgefiihrten Skizzen stellen
noch keine Details im Sinne einer Konstruktions-Zeichnung dar.
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Sie sollen lediglich die verschiedenen Überlegungen, die zu diesem
Thema angestellt wurden, deutlich machen und Basis für eine weitere Entwicklung
sein.
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2. Der Basisbau 2.1 Der B a s i s b a u nimmt im BAS gegeniiber den
Anbaueinheiten eine wichtige Aufgabe wahr.
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Funktionen -- Träger der ihm angeschlossenen Anbaueinheiten.
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Das stützen und verankern der Anbaueinheiten ist unter Punkt 2.3
beschrieben.
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Der Zugang zu den Anbaueinheiten wird in den meisten Fällen, da es
sich häufig um Hochbauten handelt, nicht nur über Treppen - sondern auch durch einen
Lift ermöglicht.
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Die Versorgung der Anbauten mit Wasser, Strom, Fernsprech- und Antennenanschlüssen,
Ableitung von Abwässern, Müllschlucker.
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Bauweise --- Freie Bauweise (freie Wahl der Baumethoden und Materialien).
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Hier sind nur die Anschlussnormen für die Anbaueinheiten zu beachten
oder Serienfabrikation von stand?rdisierten Bauteilen in einer zentralen Fertigungsstätte.
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Die Montage wirdauf der Baustelle durchgefiihrt.
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Auch hier sind die Anschlussnormen fiir die Anbaueinheiten zu beachten.
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Nachstehend wird mit den Skizzen - B u. C der Versuch gemacht, das
Prinzip des Basisbaues zeichnerisch darzustellen.
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Es wurde ein Basisbau mit a c h t e c k i g e n Grundriss gewählt.
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Die Anbauten umschliessen ringförmig den Basisbau.
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Erläuterungen zu Skizze - B (Grundriss) B1 - Zugang zur Anbaueinheit
B2 - Stützen für die Anbaueinheit B3 - Lift (für Personen und Güter) B4--- Innerer
Säulenring (umschließt Trepnen und Liftschacht) B5 - Äußere Säulenring (mit Fassade)
B6 - Eingang zum Basisbat B7 - Treppe (von unten) B8 - Treppe (nach oben) B9 - Versorgungsteil
im Fahrstuhlschacht (Wasser, Strom, Müllschlucker usw.) Erläuterungen zu Skizze
- C (Schnitt) Cl - Etage mit inneren Säulenring (siene B4) C2 - Etage mit Fahrstuhlschacht
und Treppe (siehe B7,8 u. 9) C3 - Etage mit äusseren Säulenring und Fassade (wie
B5) C4 - Stützen ffir die Anbaueinheit (siehe B2) C5 - Fahrstuhlschacht C6 - Öffnungen
in der Fassade für den Zugang zur Anbaueinheit C7 - Verankerungen für die Anbaueinheit
2.2
Die G r u n d r i s s e der Basisbauten beschränken sich auf v i e r geometrische
Figuren.
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Diese Figuren sind: K r e i 9 Achteck Rechteck Q u a d r a t.
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Diese Grundformen können miteinander kombiniert werden und ergeben
somit eine Vielfalt der Darstellungsmöglichkeiten.
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Erläuterungen zu Skizze - D D1 - Der kreisförmige Grundriss verlangt
als einzigster eine Anbaueinheit mit gekrümmter Anschlußwand.
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Dieser Grundriss bietet bei geringen Flächenbedarf eine große Anzahl
von Anschlußmöglichkeiten für Anbaueinheiten.
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Er eignet sich zum "punktuellen" Einsatz (Turmbauten) in parkähnlichen
Landschaften und für den nachträglichen Einbau in schon vorhandene Gebäude, zB.
ufpfropfen" von Wohngebauden auf kommerziell genutzte Bauten.
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D2 - Bei diesen achteckigem Grundriss wird auf die gekrümmten Wände
verzichtet, ansonsten treffen alle unter P.D1 gemachten Bemerkungen auch hier zu.
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D3 - Der rechteckige Grundriss eignet sich für einen "linearen" Einsatz.
Zwischen zwei Straßenzeilen in Längsrichtung angeordnet, kann er "beidseitig" mit
Anbaueinheiten versehen werden.
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D4 - Der quadratische Grundriss eignet sich sowohl zum "punktuellen"
als auch zum "linearen" Einsatz.
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D5 - Diese Zeichnungen wollen nur die Kombinationsmöglichkeiten bis
andeuten. Im BAS können alle vier Grundformen miteinander D7 kombiniert werden.
Es sind dabei nur die Anschlußnormen zu beachten.
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2.3 Die M o n t a g e der Anbaueinheiten am Basisbau geschieht immer
in d r e i Etappen.
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Diese Montage ist in der Skizze - E zeichnerisch dargestellt.
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Erläuterungen zu Skizze - E El - Die Anbaueinheit, bestehend aus
3 Transportelementen, wird am Boden zusammengefügt. Diese Transportelemente haben
Abmessungen, die einen Transport auf Straße und Schiene zulassen.
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Der Zusammenbau erfolgt auf dem Montage-Schlitten (E4).
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Dieser Montage- Schlitten ist entweder Bestandteil des Transportfahrzeuges
oder beim Basisbau stationiert.
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E2 - Nach dem Zusammenbau wird die Anbaueinheit mittels Kran (E5)
in die gewünschte Etage gebracht.
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Der Kran ist bei sehr hohen Basisbauten stationär.
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bei niedrigeren Basisbauten kann diese Arbeit auch von einen transportablen
Spezialkran übernommen werden.
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E3 - Ist die Etage erreicht, wird zuerst der Montage-Schlitten mit
den Stützen des Basisbaues fest verbunden.
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Zu diesem Zwecke befindet ich am @ontageschlitten eine entsprechende
Kupplung (E6).
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Der Transport vom Wionta,ge-Schlitten auf die Stiitzen des Basisbaues
erfolgt durch eine im l,iontage-Schlitten befindliche Fördereinrichtung.
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Am Boden der Anbaueinheit sind Rollen angebracht.
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Pbschliessend wird die Anbaueinheit am Basisbau vera.nkert und der
Montage-Schlitten wieder zu Boden gebracht.
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2.4 Fiir die V e r a n k e r u n g der Anbauten m Basisbau können
z w e i unterschiedliche Methoden ange@andt werden: 1. Die "gestützte" Verankerung
und 2. Die eingehängte" Verankerung.
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Beide Methoden gewähren eine zuverlässige, stabile Verankerung der
Anbaueinheit am Basisbau.
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In der Skizze - F werden die Methoden der Verankerung am Beispiel
einer rechteckigen (Grundriss) Anbaueinheit demonstriert.
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Erläuterungen zu Skizze -F F1 - Bei dieser einfachsten Form der Verankerung
ragen aus dem Basisbau 2 Stützen heraus, die die Anbaueinheit tragen. Die Stützen
sind Teil des Basisbaues.
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F2 - Diese Form der Ve@ankerung i. t die kostengünstigste.
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Hier sind die Stiitzen so angeordnet, daß sie nicht nur eine Anbaueinheit
stützen, sondern auch die rechte bzw. linke Seite der benachbarten Anbaueinheiten0
F3 -- Dies ist die aufwendigste Form der "gestiitzten" Verankerung. Sie findet immer
dann Anwendung, wenn die Architektur eine "glatte Fassade" (ohne vorstehende Stiitzen)
bei den nicht belegten Anschlußstellen fiir Anbaueinheiten verlangt.
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(Fortsetzllng von F3 nachste Seite)
Für diese Verankerung
wird ein bestimmter Typ von Anbaueinheit verlangt. Diese besitzt im Bodenteil z
w e i in tängsrichtung liegende Kastenholme. Für die Verankerung werden in diese
Holme Je 2 Spreizklemmen (Doppel-T-Form) eingeführt und gespreizt.
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F4 - In diesem Fall handelt es sich um eine Form der "eingehängten"
Verankerung.
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Da die Anbaueinheiten in sich vollkommen stsbil sind, können diese
zwischen Außenwand und Pfeilern des Basisbaues eingehängt werden.
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F5 - Dies ist eine besondere Form der 'eingehängten" Verankerung.Die
Anbaueinheit wird an ihrer Frontseite durch eine quer untergelegte Strebe unterfangen.
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Diese Strebe wird durch Drahtseile gehalten, die vom oberen Teil
des Basisbaues herunterhängen.
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3. Die Anbaueinheit 3.1 Innerhalb des BAS hat die n n b a u e i n
h e i t den Wohn - bzw. Aufenthaltsraum zur Verfügung zu stellen.
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Konstruktion -- Stabile RaumzelLe in Leichtbauweise3 innen versteift
durch Holme, Spanten und Streben; witterungsbeständige, isolierende Kunststoffhülle.
Die Raumzelle ist in 3-5 transportable Teile (Transportelemente) zerlegbar.
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Baumaterial --- Leichtmetalle, Kunststoffe (u.a. Hochpolymere) und
Holz.
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Produktion ---- In Serie nach industriellen Fertigungsmethoden, unabhängig
vom Basisbau.
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Erläuterungen zu Skizze - G G1 - Gerippe der Anbaueinheit (Spanten,
Holme, Streben). mit einer rechteckigen Crundfläche, zerlegbar in d r e i Transportelemente.
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G2 - Hauptspant, pro Anbaueinheit 6 Hauptspanten.
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G3 - Haupth.)lme, mit Auflagespur fiir die Stützen des Basisbaues.
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G4 - äusseres Teil (Transportelement) der Anbaueinheit.
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G5 - mittleres Teil der Anbaueinheit, Anschluß an das äussere bzw.
-innere Teil über die jeweils "benachbarten" Hauptspanten der anderen Teile.
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G6 - inneres Teil der Anbaueinheit, mit Anschlußspant für den Basisbau.
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G7 - Anschluß für die Energieversorgung der Anbaueinheit durch den
Basisbau.
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G8 - Hauptspanten mit Kupplung für das anschliessende Teil.
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G9 - Deckenstreben Gio- Wandstreben; im äußeren Teil mit Diagonalstrebe
für die Zugkräfte, da dieser Teil nicht durch die Stützen des Basisbaues unterfangen
wird (siehe Skizze-F) und am inneren Teil "angehängt" ist.
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In der Kunststoffhülle (Decke, Wand, Boden) der Anbaueinheit finden
Kunststoffe mit verschiedenen Eigenschaften Verwendung.
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Die Kunststoffe werden schichtweise verarbeitet.
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Die Rahmen fiir die Fenster und Tiiren sind aus Aluminium.
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In die Decke sind Oberlichter eingebaut.
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Erläuterungen zu Skizze - H H1 - Schnitt durch Decke mit Übergang
zur Wand H2 - Schnitt durch Wand (siehe H4 - H6, Schichtbauweise) H3 - Schnitt durch
Boden mit @bergang zur Wand H4 - Aussenhaut der Kunststoffhülle Eigenschaften: stoss-
und schlagfest, 1 e i c h t, witterungsbve tändig Material: Kunstharz, durch Clasfasern
verstärkt (Polyester) H5 - Z@ischenschicht der Kunststoffhälle Eigerschaften: isolierend,
temperaturau@gleichend, schallschluckend, l e i e h t Materiel: aufgesch@umter Kunststoff
(zB. Poly@rethan) H6 - Innenschicht der Kunststoffhülle Eigenschaften: bearbeitun@sf@hig
(bekren, däbeln). leicht Material: Kunststoff H7 - indirekte Beleuchtung H8 - Fußbodenplatten
(rochte Platte mit Leitungsdurchgang) auf Winkelrahmen aufliegend.
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H9 - Fußleiste mit Austrittsöffnung für Klimastrom (Luftumwälzung)
Hlo- Bodenteil des Spant (verstärkt), mit aufliegenden Winkelrahmen für die Fußbodenplatten.
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DQ8 Bodenteil bietet Raum Hier Leitungsschläuche una Kabel.
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3.2 Als G r u n d f 1 ä c h e n der Anbaueinheiten sind v i e r geometrische
Figuren vorgesehen: S e k t o r (Stumpf) D r e i e c k?(Stumpf) Quadrat R e c h
t e c k.
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Diese verschiedenen Grundflächen der Anbaueinheit ermöglichen,in
Kombination mit einen entsprechenden Basisbau, die Gestaltung von Gebäuden unterschiedlichster
F o r m e n.
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Der Grundriss einer Anbaueinheit ist in 3 Zonen (siehe 15) eingeteilt.
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Der G r u n d t y p der Anbaueinheit kann entsprechend seiner Verwendung
oder seiner Lage innerhalb einer Kombination von Anbaueinheiten modifiziert werden.
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Grundtyp -- mit Oberlicht und Front fenster, evtl. mit Balkon (Frontseite),
Ausbau zum Mitteltyp möglich.
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Mittelt;yp-- wie Grundtyp, mit Verbindung nach b e i d e n Seiten.
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Seitentyp-- wie Grundtyp, mit Verbindung nach nur e i n e r Seite.
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Ecktyp -- wie Seitentyp, nur zusätzlich mit Seitenfenster oder Seitenbalkon.
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Zwischentyp-- eine Abwandlung des Grundtyps mit Anschluß an der Frontseite
("hintereinander").
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Seitenfenster bzw. Seitenbalkon sind möglich.
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Plattformtyp -- als Mittel-, Seiten-, Eck- und Zwischentvp möglich.
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Dieser Typ stellt k e i n e Raumzelle dar, sondern eine, von einer
Brüstung umgebene, Plattform.
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Wasseranschluß und Abfluß sind vorhanden, dv.shalb kann die zur Verfühung
stehende Fläche gärtnerisch gestaltet werden.
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Als weiter Modifikation der Anbaueinheit ist die Anwendung der Raumzelle
als "Mini-Hallenbad" zu nennen.
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Eine Anordnung der Anbaueinheiten "übereinander", in Etagen, ist ebenfalls
als möglich anzusehen.
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Erläuterung zu Skizze - I 11 - Sektor als Grundriss, Flächeninhalt
ca. 59 qm, 5 Transportelemente.
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I2 - Dreieck als Grundriss, Flächeninhalt c. 52 qm, 5 Transportelemente.
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13 - Quadrat als- Grundriss, Flächeninhalt ca. 49 qm, 3 Transportelemente,
I4 - Rechteck als Grundriss, Flächeninhalt ca. 56qm,-3 Transportelemente.
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I5 - Einteilung der Grundrisse in 3 Zonen: ZONE I --- Anschluß an
de Basisbau, Eingang, ("Eingangszone") Klima-Anlage, festliche Fläche zur freien
Verfügung.
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ZONE II -- Querverbindungen zu den benachbarten ("Querzone") Anbaueinheiten
(links und/oder rechts), restliche Fläche zur freien Verfügung.
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ZONE III - zur freien Verfügung; wird evti. zur ("Freizone") Verbindung
"hintereinander" angeschlossener Anbaueinheiten mitbenutzt.
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I6 - Klimaanlage I7 - Mitteltyp mit Anschluß nach links und rechts,
mit Frontfenster und Oberlicht, ohne Seitenfenster, 18 - Ecktyp mit Anschluß. nach
links, mit Frontfenster, Oberlicht, und Seitenfenster I9 - Seitentyp mit Anschluß
nach rechts; mit Frontfenster und Oberlicht; ohne Seitenfenster, da eine "fremde"
Anbaueinheit direkt anschließt.
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I10- "nebeneinander" verbundene Anbaueinhdeiten, bestehend aus Mitteltyp,
Seitentyp und Ecktyp; Eingang vom Basisbau nur durch den Mitteltyp.
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Eine andere Möglichkeit ist die Anordnung von "hintareinander" gesetzten
Anbaueinheiten, wie in Skizze - D unter D7 beschrieben,
3.3 Die
V@e r s o r g u n g der Anbaueinheit mit Wasser und Elektrizität erfolgt durch den
Basisbau über einen Fenormten Anschluß. J e d e Anbaiieinheit hat an dieser Anschlußstelle
eine "Versorgungskahine" fest eingebaut.
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In dieser Versorgungskabine befinden sich: Klima-Anlage, Strom- und
Wasserzähler, Haupthäh@e, Verteiler für die in'a Innere der Anbaueinheit führenden
Leitungen (Strom, Wasser), Resale und sonstige Ablagemöglichkeiten für die Lagerung
von Vorräten.
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Die v o n der Versorgungskabine in das Inrere der Raumzelle führenden
Leitungen können jeden beliebigen Punkt der Grund fläche errei schon Ds gleiche
gilt fiir die zur Versorgungskabine z u. r ü c k führenden Leitungen für Abwasser.
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Die Lape der Leitungen kann nachträglich verändert werden.
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Jede Anbaueinheit erzeugt ihr eigenes Klima urid kann zusätzlich
über den Fußboden elektrisch beheizt werden.
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Erläuterung zu Skizze - J J1 - Versorgung der Raumzelle mit Elektrizität,
Wasser und Klima; Ableitung der Abwässer. Die Leitungen für Licht, Frischwasser
und Abwasser erreichen jeden beliebigen Punkt der Grundfläche.
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J2 - Die Raumzellen sind "hintereinander" plaziert.
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Die erste Versorgungskabine reicht zusätzlich Elektrizität und Frischwasser
an die zweite weiter.
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Diese gibt zusätzlich Abwasser an die erste Versorgungskabine zurück.
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J3 - Werden Anbaueinheiten "nebeneinander" am Basisbau angebracht,
so wird jede g e t r e n n t versorgt.
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J4 - Luftumwälzung, zusätzliche Bodenheizung J5 - absaugen verbrauchter
Luft, zurückführen zur Klima-Anlage in der Versorgungskabine. Dort wird die Luft
aufbereitet (filtern, Luftfeuchtigkeit, Temperatur) und an den Kreislauf zurückgegeben.
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J6 - Zufuhr von Frischluft J7 - zusätzliche Fußbodenheizung
3.4
Der I n n e n r a u m der Anbaueinheit soll beliebig aufgeteilt werden können. Aus
diesem Grund werden für die Raumaufteilung besondere Wandteile benutzt, die an jeder
beliebigen Stelle aufgestellt werden können.
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Diese Wandteile gibt es in z w e i Ausfiihrungen-"gerades" Wandteil,
"gewinkeltes" Wandteil.
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Das gerade Wandteil wird mit oder ohne Tiir gebaut.
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Es hat verschiedene Abmessungen, Länge. 2,o m 1 , o m und o,5 m.
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Das gewinkelte Wandteil ist Verbindungsteil zwischen zwei geraden
Wandteilen.
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Das Teil ist rechtwinklig und die Länge der Schenkel beträgt o, 5
m.
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Im Innenraum der Anbaueiheit k en Kiiche, Bad und WC an beliebigen
Stellen aufgestellt werden, da sie wegen der flexiblen Leitungen überall an das
Versorgungsnetz angeschlossen werden können.
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Größere Einheiten, wie Küche und Bad, werden nach dem Baukastenprinzip
zusammengesetztwährend kleinere Einheiten, wie Dusche oder WC, als e i n t e i 1
i g e Raumzelle (Kabine) aufgestellt werden.
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Erläuterungen zu Skizze - K K1 - Hub (Differenz zwischen Oberkante
Wand und Decke) K2 - Wandsockel (hubraum), hohl, aus Metall mit FuQnlatte aus Kunststoff.
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K3 - Hebel, v o r dem Hub.
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K4 - Hebel, n a c h dem Hub.
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K5 - Unterteil der Wand, (links-- im Hubkasten versenkt; rechts- angehoben)
aus Metall, Hohlraum mit Steckdosen und Raum für Kabel.
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K6 - Innenschicht des Wandteils; bestend aus leichten, aufgeschäumten
Kunststoff (zB. Polyurethan), versteift durch Rippen (Metall).
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K7 - Kopfplatte des Wandteils mit Gummipuffer, v o r dem Hub.
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K8 - wie K7, nur n a c h dem Hub. Hier ist der Gummipuffer an die
Decke gepreßt.
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K9 - Aussenschicht des Wandteils, bestehend aus 1 e i c h t e m Kunststoff,
der bearbeitungsfähig (bohren, dübeln) sein soll.
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Der Fußboden der Anbaueinheit besteht aus einer in quadratische Felder
unterteilten Winkelrahmen-Konstruktion.
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In diese Winkelrahmen werden die Bodenplatten eingelegt.
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Als Material finden Metall und Kunststoff Verwendung.
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Erläuterung zu Skizze - L Li - Gitter der Bodenplatten (Teil der Grundfläche)
L2 - Winkelrahmen-Konstruktion zur Aufnahme der Bodenplatten (o,5 x o,5 m ) L3 -
Schnitt durch eine Bodenplatte L4 r Schnitt des Winkelrahmen, Metall.
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L5 - obere Schicht der Bodenplrtte, aus Kunststoff (zB. PVC)g als
Lauffläche geeignet.
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L6 - tragende Schicht der Bodenplatte, aus Kunststoff (zB. Cycolac,
Lexan o.ä.) Eigenschaften: leicht, fest, wärmeleitend L7 - In einem Hohlraum der
tragenden Schicht befindet sich ein Heizkopf der Fußbodenheizung.
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3.5 Der T r a'n 5 p o r t der Anbaueinheit von der Produktionsstätte
zum Basisbau erstreckt sich oft über gröbere Entfernungen.
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Aus diesem Grund muß mit dem Transport auf Straße u n d Schiene gerechnet
werden.
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Deshalb muß an die Konstruktion der Anbaueinheit die Forderung der
Z e r 1 e g u n g derselben in'transportable Teile (Transportelemente) gestellt
werden.
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Die Abmessungen dieser Transportelemente müssen den Verschriften
für Transporte von sperrigen Gütern entsprechen.
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Der Transport auf der Straße wird von Spezial-Fahrzeugen durchgeführt.
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Als eine zukünftige Möglichkeit könnte auch der Lufttransport (Hubschrauber)
in Erw,igung gezogen werden.