DE102008054336A1 - Saunaanlage - Google Patents
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- E04H1/12—Small buildings or other erections for limited occupation, erected in the open air or arranged in buildings, e.g. kiosks, waiting shelters for bus stops or for filling stations, roofs for railway platforms, watchmen's huts or dressing cubicles
- E04H1/125—Small buildings, arranged in other buildings
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- A61H33/06—Artificial hot-air or cold-air baths; Steam or gas baths or douches, e.g. sauna or Finnish baths
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Abstract
Saunaanlage, bestehend aus mehreren, komplett eingerichteten Saunaeinheiten (1), dadurch gekennzeichnet, dass die Böden (2) und Seitenwände (3) der Einheiten (1) derartig aufeinander abgestimmt sind, dass diese in mehrgeschossiger Modulbauweise turmartig übereinander stapelbar sind, wobei die aufeinander gestapelten Saunaeinheiten (1) lösbar miteinander verbindbar sind.
Description
- Saunaeinheiten im Außenbereich von Saunaanlagen und Saunalandschaften werden in der Regel als Kabinen oder Blockhäuser aus verschiedenen Baustoffen und in unterschiedlichen Formen errichtet und betrieben. Diese stehen je nach vorhandener Geländegröße in unterschiedlicher Zahl zur Verfügung. Die Sitzplatzkapazität in der Saunaeinheit ist abhängig von der Grundfläche. Derartige Saunaeinheiten sind in der Regel jeweils über einen separaten Zuweg erschlossen. Erweiterungen solcher Anlagen sind nur mit entsprechendem Flächenverbrauch machbar. Mangels Flächen sind Erweiterungen im wirtschaftlich notwendigen Umfang oft auch nicht möglich.
- Der vorliegenden Erfindung liegt das Bedürfnis zugrunde, bei Saunaanlagen der vorgenannten Art deren Kapazität in Relation zur erforderlichen Grundfläche um ein Mehrfaches erhöhen zu können. Diese Aufgabe wird nach der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung dadurch gelöst, dass die Saunaeinheiten in mehrgeschossiger Modulbauweise turmartig übereinander stapelbar sind, wobei die aufeinander stapelbaren Saunaeinheiten lösbar miteinander verbunden sind.
- Dabei wird ein weiterer Vorteil darin gesehen, dass die modulartige Ausführung der übereinander stapelbaren Saunaeinheiten eine spätere Aufstockung in technisch einfacher Weise zulässt und damit eine nachträgliche Anpassung an veränderte wirtschaftliche Erfordernisse möglich ist. So könnte z. B. eine zunächst zwei- oder dreigeschossige Turmvariante bei guter Besucherentwicklung um zwei bis drei Geschosse aufgestockt werden, sofern die bei der Gründung geschaffenen statischen Bedingungen dies zulassen. Die Statik der Fundamente ist nach der endgültig zulässigen und gewollten Stockwerkshöhe zu bemessen.
- Beim Bau neuer Saunaanlagen nach der Erfindung ist mit der Flächen sparenden Bauweise von vorne herein eine höhere Sitzplatzkapazität einplanbar. Oft sind auf relativ kleinen Flächen mit einer kombinierten Turmbauweise überhaupt erst solche Saunaeinrichtungen machbar. Ferner ist der erfindungsgemäße Saunaturm in der Landschaft zweifellos auch als besondere Attraktion anzusehen.
- Die mehrgeschossige Modulbauweise hat gegenüber der „klassischen” Bauweise einer so genannten Saunalandschaft gravierende Vorteile:
- – Sparsamer Umgang mit Geländereserven
- – Weniger Bodenversiegelung und nur ein Zugangsweg
- – Energiesparende Geschossbauweise
- – Nutzung von Solarenergie
- – Zentrale Anschlüsse für Wasser , Abwasser, Regenwasser, Strom, Notrufanlage und Alarmanlage
- – Ein zentraler Technik- und Materialraum
- – Einsparung von Baustoffen bei Fundament und Dächern
- – Günstigere Betriebskosten bei Energie und Instandhaltung
- – Weniger Personal, da kürzere Wege pro Einheit
- Außerdem können die Module mit unterschiedlichen Nutzungen thematisiert werden wie z. B. Sanitär, Unterhaltung, Ruhe und Erholung, Aussicht, Sonnendeck, Kommunikation, Leseraum, Kaminzimmer oder Saftbar.
- Die modularen Saunaeinheiten sind zweckmäßigerweise so ausgebildet, dass der Fußboden der jeweils oberen Einheit gleichzeitig die Decke der unteren Einheit bildet. Dies ist nicht nur Kosten sparend, sondern fordert gleichzeitig auch die Wärmeübertragung in die darüber liegende Saunaeinheit.
- Weitere Merkmale der Erfindung und deren Vorteile ergeben auch aus den Unteransprüchen und einem in den Zeichnungen dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel, welches nachfolgend näher beschrieben werden soll.
- Hierin zeigen:
-
1 Einen aus mehreren Saunaeinheiten aufgebauten Saunaturm in perspektivischer Darstellung, -
2 Verschiedene, übereinander angeordnete Saunaeinheiten im vertikalen Querschnitt vor dem Zusammenbau, -
3 Mehrere achteckig ausgebildete Saunaeinheiten im zusammen gebauten Zustand in Seitenansicht und -
4 Eine achteckige Saunaeinheit im Querschnitt gemäß Linie IV-IV in3 . - Die in den Figuren dargestellte Saunaanlage besteht im Wesentlichen aus mehreren, komplett eingerichteten Saunaeinheiten
1 , welche an ihren Böden2 und Seitenwänden3 so aufeinander abgestimmt sind, dass die Saunaeinheiten1 in mehrgeschossiger Modulbauweise turmartig übereinander stapelbar sind. Hierbei können die Einheiten1 im Querschnitt sowohl rund als auch vieleckig ausgebildet sein. - Die einzelnen Saunaeinheiten werden bei ihrem Zusammenbau derart miteinander verbunden, dass die statischen Anforderungen an die Sicherheit erfüllt sind. Die Verbindungen sollen jedoch lösbar ausgeführt sein, damit bei Bedarf später weitere Saunaeinheiten mit gegebenenfalls anderen Inhalten eingefügt werden können.
- In
2 sind mehrere, nach oben offene Saunaeinheiten1 im Querschnitt dargestellt. Hierbei sind die Seitenwände3 am unteren Rand4 nach außen und am oberen Rand5 nach innen abgestuft, so dass der Boden2 einer oberen Einheit1 in den oberen Rand5 einer unteren Einheit eingepasst werden kann und dadurch gleichzeitig die Decke der unteren Einheit1 bildet. - Die einzelnen Saunaeinheiten
1 sind von Plattformen6 umgeben, welche über Außentreppen7 untereinander erreichbar sind. hierzu sind jeweils am unteren Rand4 der Seitenwände3 seitlich abstehende Trägerprofile9 angebracht, auf welche die mit entsprechenden Aussparungen versehenen Plattformen6 aufgesteckt und befestigt werden. An den Außenkanten der Plattformen6 sind die vorschriftsmäßigen Geländer10 zur Absicherung der Saunagäste befestigt. - Wie aus
1 ersichtlich, kann die Dachfläche12 der jeweils oberen Saunaeinheit1 als Ruhe- und Aussichtszone ausgebildet und zu diesem Zweck mit Liegestühlen und/oder Tischen und Stühlen bestückt sein. - Die Dachfläche
12 kann aber auch, wie in2 gezeigt, ganz (oder auch nur teilweise) mit einer überdachten, durchsichtigen Kabine8 nach Art eines Wintergartens bedeckt sein. - Die untere Saunaeinheit
1 wird von einer entsprechend dimensionierten Fundamentplatte11 aufgenommen, welche im Boden13 eingelassen und verankert ist. Je nach Beschaffenheit des Untergrundes können auch statt Verwendung einer Fundamentplatte11 die Seitenwände3 in Streifen- oder Punktfundamenten aufgenommen werden. - In den
3 und4 ist eine Ausführungsform der Saunaanlage mit im Querschnitt achteckig ausgebildeten Saunaeinheiten dargestellt. Hierbei können die Seitenwände3 durch die in4 angedeuteten, im Querschnitt T-förmig ausgebildeten Profilstäbe18 miteinander verbunden sein. Dies hat den weiteren Vorteil, dass die gegeneinander stoßenden Profilstäbe18 aller Einheiten1 dann an deren Enden nach dem Zusammenbau zur Stabilisierung des Turms untereinander verschraubt werden können. - Wie aus
4 ersichtlich, gelangt man von außen durch einen Vorraum14 , welcher zum Aufhängen von Bademäntel, Handtücher und dgl. sowie zur Ablage von Utensilien (Badeschuhe, Brillen u. a.) dient, in den Saunainnenraum15 , in welchem die typische Inneneinrichtung einer Sauna wie Bänke16 und Saunaofen17 angedeutet ist. - Je nach Höhe und Zahl bzw. Länge der Saunabänke
16 und Standort des Saunaofens17 sowie Attraktivität der Umgebung können die Seitenwände3 mit Fenstern in beliebigen Größen und geometrischen Formen versehen werden. - Es versteht sich, dass die mehrgeschossige, turmartige Ausführung von aufeinander gestapelten Saunaeinheiten vom Schutzbereich dieser Erfindung mit erfasst wird, auch wenn diese Einheiten nicht lösbar, sondern fest miteinander verbunden sind.
Claims (5)
- Saunaanlage, bestehend aus mehreren, komplett eingerichteten Saunaeinheiten (
1 ), dadurch gekennzeichnet, dass die Böden (2 ) und Seitenwände (3 ) der Einheiten (1 ) derartig aufeinander abgestimmt sind, dass diese in mehrgeschossiger Modulbauweise turmartig übereinander stapelbar sind, wobei die aufeinander gestapelten Saunaeinheiten (1 ) lösbar miteinander verbindbar sind. - Saunaanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (
3 ) am unteren Rand (4 ) nach außen und am oberen Rand (5 ) nach innen abgestuft sind, so dass der Fußboden (2 ) der jeweils oberen Einheit (1 ) gleichzeitig die Decke der unteren Einheit (1 ) bildet. - Saunaanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Saunaeinheiten (
1 ) von Plattformen (6 ) umgeben sind, welche über Außentreppen (7 ) untereinander erreichbar sind. - Saunaanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Dachfläche (
12 ) der jeweils oberen Einheit (1 ) als Ruhe- und Aussichtszone ausgebildet und mit Liegestühlen und/oder Tischen und Stühlen bestückbar ist. - Saunaanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Dachfläche (
12 ) ganz oder teilweise mit einer überdachten, durchsichtigen Kabine (8 ) nach Art eines Wintergartens bedeckt ist.
Priority Applications (1)
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102008025627 | 2008-05-23 | ||
DE102008025627.7 | 2008-05-23 | ||
DE102008054336A DE102008054336A1 (de) | 2008-05-23 | 2008-11-03 | Saunaanlage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102008054336A1 true DE102008054336A1 (de) | 2009-11-26 |
Family
ID=40349092
Family Applications (2)
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---|---|---|---|
DE102008054336A Withdrawn DE102008054336A1 (de) | 2008-05-23 | 2008-11-03 | Saunaanlage |
DE202008014585U Expired - Lifetime DE202008014585U1 (de) | 2008-05-23 | 2008-11-03 | Saunaanlage |
Family Applications After (1)
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Country Status (1)
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Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
DE102020115328B4 (de) * | 2020-06-09 | 2022-04-21 | Sma Solar Technology Ag | Plattform zum stapeln von containern als gehäuse von komponenten einer energieumwandlungsanlage, und energieumwandlungsanlage |
-
2008
- 2008-11-03 DE DE102008054336A patent/DE102008054336A1/de not_active Withdrawn
- 2008-11-03 DE DE202008014585U patent/DE202008014585U1/de not_active Expired - Lifetime
Also Published As
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