DE1929366C - Hallenbad mit Mehrzweckbecken und Lehrschwimmbecken - Google Patents

Hallenbad mit Mehrzweckbecken und Lehrschwimmbecken

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DE1929366C
DE1929366C DE1929366C DE 1929366 C DE1929366 C DE 1929366C DE 1929366 C DE1929366 C DE 1929366C
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Germany
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swimming pool
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
auf Nichtnennung E04h 6 34 Antrag
Original Assignee
Ibaco Bau Coordinierungsgesell schaft mbH & Co KG, 5620 Velbert
Publication date

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Description

Die Erfindung betrifft ein mehrgeschossiges Hallen- schlossen sein. Dieses kunn Kreisform haben Wnd aus Nd mit einem Mehrzweckbecken zumindest für mindestens zwei Sektoren nes^hen, die in umtanns-Schwimmer und Springer sowie mit einem kehr- richtung verschiebbar sind. Die Kuppel Kann aus, schwimmbecken. transparentem Material ausgeführt sein,
Bei einem bekannten Hallenbad dieser Art (Fa- 5 Durch die Anordnung eines Kuppeldaches wird die bian; »Bäder«, I960, S.46, Bild 18, und S.380,381) für die Sprunganlage erforderliche lichte Hohe im ist das 25 m lange Mehrzweckbecken rechteckig und zentralen Teil sichergestellt. Die KnMsform des Kupan einer Stirnseite als Sprungbecken vertieft. Zum peldaches erlaubt eine Anordnung in beweglichen Streckenschwimmen unter voller Ausnutzung der Sektoren. Deren bewegliche Lagerung entlang ihres Beckenlänge kann das Mehrzweckbecken nur bei jo Umfanges ermöglicht wiederum, das Dach zu ölinen. gesperrter Sprunganlage benutzt werden. Das Lehr- Dadurch kann einem in letzter Zeit immer stärker schwimmbecken ist vom Mehrzweckbecken räum- geäußerten Wunsch nach einem Allwetterbad Rechlich getrennt. Bei diesem Hallenbad ist der Bedarf an nung getragen werden. Bei gutem Wetter wird das Grundfläche im Verhältnis zur ausnutzbaren Wasser- Dach zur Sonnenseite hin geöffnet. Bei weniger gutem fläche vergleichsweise hoch. i5 Wetter bleibt es geschlossen. Durch die Möglichkeit
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine der Rundumverschiebung der Sektoren, die in (.■inMöglichkeit zu schaffen, um das Hallenbad allein gefahrenem Zuviund ühercinanderliegen, kann je nach durch seu.e Gestaltung möglichst vielseitig benutzbar SonnensKmd und Windrichtung das volle Sonnenlicht zu machen und zugleich den umbauten Raum optimal in die FIaIIe einlullen und gleichzeitig ein günstig s auszunutzen. Das Mehrzweckbecken soll gleichzeitig ao Kleinklima erzeugt werden, weil durch die Außtnzumindest zum Springen, zum Streckenschwimmen wände der Wind abgehalten werden kann und für Schwimmlehrzwecke zur Verfügung stehen. Ein Ausfühiungsbeispiel eines erfindungsgejnäßcn
Die Erfindung besteht darin, daß das Mehrzweck- Hallenbades ist in den Zeichnungen dargestellt. E.s becken und das Lehrschwimmbecken eine insgesamt zeigt
quadratische Beckenanlage bilden, derart, daß der 15 Fig. I den Grundriß des Erdgeschosses, mittlere Teil eines Hauptbeckens, der dem Lehr- Fig. 2 den GrunJnß des Zwischengeschosses,
schwimmbecken gegenüberliegt und von diesem durch F i g. 3 den Grundriß des Beckengeschosses,
einen zentralen Baukörper getrennt ist, das Sprung- Fig.4 den (irundriß einer oberhalb des Beckens
becken bildet und daß jeder der beiden Randbereiche angeordneten Empore,
des Hauptbeckens zusammen mit dem benachbarten 30 F i g 5 die Draufsicht auf das Hallenbad und Restteil der quadratischen Beckenanlage eine Bahn F i g. 6 einen Schnitt durch das Hallenbad mit An-
zum Streckenschwimmen bilden, gäbe der Schniltebenen der F i g. 1 bis 4.
Die Erfindung macht teilweise von beim Bau von Wie der Schnitt gemäß der F i g. 6 und die Grund-
hrcibadern gemachten Vorschlägen Gebrauch. Dort risse der Fig. I bis 4 erkennen lassen, besteht die hat man, um ein Mehrzweckbecken zum Strecken- 35 Grundform des ernndungs«emäßen Hallenbades aus schwimmen auf volle Bcckenlänge und zum Springen einem kubischen öaukörper mit quadratischem gleichzeitig benutzen zu können, das Sprungbecken Grundriß und zwei Hauoigeschossen. Diese Hauptoereits aus dem schwimmerbccken seitlich heraus- geschosse sind das Erdgeschoß und das Beckengezogen (Fabian, »Bäder«, S. 66, Bild 9). geschoß.
Es ist an sich auch ein Hallenbad bekannt (schwei- 40 Im Erdgeschoß (F i g. I) befindet sich die Eingangs-
zer.sche l'atentschrift 467 919), bei dem das Wasser- halle 1. Sie ist in tinem Anbau untergebracht, der im
necken um einen zentralen Baukörper herum, aller- Zwischengeschoß eine Sauna 13 und im Beckui-
aings krcisringform.g. angeordnet ist geschoß eine Milchbar umfaßt. In der Eingangshalle 1
iJic Vorteile des crfindungsgemiiß ausgebildeten befinden sich die an sich bekannten Einrichtungen
Manenhades sind in erster Linie in einem außeror- 45 zum Betrieb eines Hallenbades, wie Schlüsselausgabe.
tientiicn großen Angebot an nutzbarer Wasserfläche Schlüssclrückkontrolle, Karlenaulomaten.Geldwechs-
zu senen. ϊ>ο können die beiden Bahnen zum Strek- ler mit einer AufenlhaltsfJäche außerhalb des Sperr-
Kcnschwimmen gleichzeitig von verschiedenen Grup- bercichcs, ein Aufzug für Sanitäter u dgl.
gen von Schwimmern benutzt werden, während das Nach Passieren einer Sperre 2 gelangt der Bade-
»prungbcckcn den Springern und das Lchrschwimm- so gasl in einen winkelförmigen Umgang 3, der einerseits
becken den Nichtschwimmern oder Sdiwimmschülcrn in eine Anzahl Wechselzellen 4 und andererseits in
η Ä"! , Λ eine Anzahl Sammclumkleiden 5 führt. Im zentralen
iJus Hallenbad kann mit verhältnismäßig geringem Teil de» Erdgeschosses sind, um den unteren Teil des
umbautem Raum erstell! werden. Der Grundflächen- Sprungbeckens 6 herum, die Naßräume angeordnet.
oeuarr ist deshalb gering, weil die Zusammenfassung SS die aus einer Anzahl von Duschkabinen 7 sowie Toi-
üof Bet*«» zu der quadratischen, von dem ollen lctienanlagen 8 bestehen. In der dem Eingang gegen·
SnJnLf Λ^Ρ1??8118 ,umwMo»«wn Β** öberltegendM! Ecke de> OebBudes befindet,ichXt.
kennnfageieine kompakte Bauweise ermöglicht. falls Im Erdgeschoß die Anlagen9 für Filterung, der
Zweckmäßig enthalt der zentrale Baukörper im Kesselraum 10 mit einem freistehenden Kamin 11
wesentlichen ein Treppenhaus. Io IOwle die Räume 12 Wr die Chlorzugabe.
u Ä .', ".1W11SIWlWw kennen der Um- Das Zwischengeschoß (PIg. 2) umfaßt im weseni-
Meidebereich und, um den unteren TeK des Sprung· liehen eine quadratische Beckenanlage. Im Anbau Beckens herum, dor Naßbereich angeordnet sein. oberhalb der Eingangshalle I ist die Sauna Il mit den
■JFÄÜ' AHi"?unf kenn die Sehwimmhalle an erforderlichen tfebenrttimen angeordnet. Daneben
awel Seiten verglast lein, wodurch eine besonder» ·· findet sich, wie auch im BrdgeschoO, ein Aufgang 14
gute Ausleuchtung de· gesamten Sehwimmbereiehs zu der darttberttegenden Milchbar.
ermöglicht wird. Im ZwiiehengnehoB zeichnet sieh schon die cha-
Da« Hallenbad kann dureh ein Kuppeldach abg·- rsktertstiwh· ÖesTeliuni de· Hallenbad« ab. In
einem zentralen Baukürper IS befinden sich Treppenpnlagen 16. Ferner sind hier weitere Toilettenanlagen 17 vorgesehen, Gegebenenfalls laßt sich auch ein Uift einbauen. Unterhalb des Umganges 20 sind die Zu- und Abluftaggregate 18,19 vorgesehen,
Das Beckengeschoß (Fig.3) umfaßt innerhalb des Umganges 20 da? Hauptbecken 21 mit seitlichen Ausbuchtungen und auf der anderen Seite des hier nur noch aus den Treppenanlagen 16 bestehenden zentralen Baukörpers 15 ein Lehrschwimmbecken 23 mit m einer Wassertiefe von 0,80 bis 1,25 m. Das für Schwimmer vorgesehene Hauptbecken 21 weist in seinem mittleren Teil das Sprungbecken 6 auf. Rs bildet somit ein Mchrzweckbecken, zu dem auch die erwähnten seitlichen Ausbuchtungen gehören. Die Randbereichc des 12,5 m breiten Hauptbeckens 21 und die aus ihm herausgezogenen seitlichen Ausbuchlungen (Restteile der Beckenanlage) bilden zwei 25 m lange Bahnen 22 zum Streckenschwimmen. Von dem Umgang 20 aus ist über kurze Treppen 24 und Stege ao eine inselartige zentrale Plattform 25 zu erreichen, welche den zentralen Baukörper oben abschließt.
Zwei einander gegenüberliegende Außenwände weisen Verglasungen 27 auf.
In dem die Eingangshalle 1 aufnehmenden Anbau ist im Beckengeschoß, wie erwähnt, die Milchbar untergebracht. Dargestellt sind in der Fig. 3 ein Restauralionsraum 28, eine gleichzeitig nach der Schwimmhalle und nach dem Restaurationsraum 28 geöffnete Theke 29 und eine Küche 30.
Oberhalb des Beckengeschosses ist, wie aus der F i g. 4 hervorgeht, noch die über die Fortführung der Treppen 16 erreichbare Empore 31 vorgesehen. Auf dieser Empore 31 befindet sich auch die 3-m-Plattform32. Die Empore 31 kann je nach Bedarf als Gymnastik- oder Liegefläche genutzt werden.
In der Fig. 4 ist auch der Dachabschluß des gesamten Gebäudes in Form einer Kuppel mit kreisförmigem Grundriß angedeutet. Diese Kuppel besteht, wie aus der Fig. 5 ersichtlich ist, aus zwei Sektoren 33, 34, die entlang ihrer Umfangslinie 35 mit Rollen auf Schienen gelagert und in Umfangsrichtung verfchiebbar sind. Diese Teile sind ineinanderschiebbar, so daß sich maximal die halbe Kuppelflachc öffnen läßt. Diese Öffnung kann je nach Sonnenstand und Windrichtung verschoben werden. Das Bad erhält damit den C'lnrakter eines Allwetterbades.
Dabei wird die Empore 31 gewissermaßen zur Soni/enterrasse. Durch den Schrägstand der Sonne wer den auch die Umgangszonen aufgeheizt. In dem o1*.;-nen Kessel hält sich auch bei böiger Wetterlage ein angenehmes Kleinklima. Die Beheizung des Umkleide- und Naßbereiches reduziert sich durch die geringen Abkühlungslliichen uuf ein Minilustmuß.
Die verhältnismäßig gering·-· bebaute Flüche verringert den Grundstüeksbedarf. Das Gebäude umgebende Rusenfltlchen sind nicht erforderlich, du honnenbiider auch im Hause genommen werden können. Die quadratische Form mit der zweiseitigen Verglasung und die bewegliche Kuppel machen die Orientierung des Gebäudes vom Sonnenstand unabhängig und erleichtern seine städtebauliche Einordnung,
Bei ungünstigen Bodenverhältnissen entsteht wegen der im Gegensatz zu bisher üblicher Bädcrplanung kleinen bebauten Fläche nur ein relativ geringer Aufwand für Sondergründungen.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Mehrgeschossiges Hallenbad mit einem Mehrzweckbecke zumindest für Schwimmer und Springer sowie mn '•inem Lehrschwimmbecken, dadur c hg t: kennzeich net, daß das Mchrzweckbecken und das Lehrschwimmbecken (23) eine insgesamt quadratische Beckenanlage bilden, derart, daß di:r mittlere Teil eines Hauptbeckens (21), der dem Lehrschwimmbecken (23) gegenüberliegt und von diesem durch einen zentralen Baukörper (15) getrennt ist. das Sprungbecken (6) bildet und daß jeder der beiden Randbereiche des Hauptbeckens (21) zusammen mit dem benachbarten Restteil der quadratischen Beckenanlagc eine Bahn (22) zum Streckenschwimmen bildet.
2. Hallenbad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zentrale Baukörper (35) im wesentlichen ein Treppenhaus enthält.
3. Hallenbad nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Beckcngcschosses der Umkleidebereich und, um den unteren Teil des Sprungbeckens (6) herum, der Naßbereich angeordnet sind.
4. Hallenbad nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwimmhalle an zwei Seiten verglast ist (Verglasung 27).
5. Hallenbad nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es durch ein Kuppeldach abgeschlossen ist.
6. Hallenbad nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Kuppeldach Kreisform hat und aus mindestens zwei Sektoren (33. 34) besteht, die in Umfangsrichtung verschiebbar sind.
7. Hallenbad nach Anspruch 5 oder ίί. dadurch gekennzeichnet, daß die Kuppel aus transparen- !em Material besteht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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