DE3031277A1 - Fertighaus - Google Patents
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- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
- E04B1/343—Structures characterised by movable, separable, or collapsible parts, e.g. for transport
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-
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Description
Patentanwälte
Jixempiar ι
Dipl.-Ing. Ή. Ψειοκμανν, Dipl'.-Phys. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem.
Dr. Ing. H. LiSKA
V9. Aug. 1980
8000 MÜNCHEN 86, DEN
POSTPACH 860
MDHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 39 21/22
SA/HO
4-5 (g)
1) Floyd Ellsworth Bigelow, Jr. 10802 Pine Bayou
Houston, Texas 77024, V.St.A.
2) Floyd Ellsworth Bigelow, III 7903 Midland Forrest Ho.uston, Texas 77088, V.St.A.
3) William Holmes Bigelow 10802 Pine Bayou
Houston, Texas 77024, V.St.A.
Fertighaus
130016/0736
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Fertighaus.
Die Erfindung ist darauf gerichtet, eine Kombination aus einem Versandkasten und einem Fertighaus zu schaffen, bei
der der Versandkasten als ein Raum, eine Garage oder eine andere Wohneinheit verwendbar ist, nachdem er ausgepackt
und das Fertighaus aus dem Versandkasten entnommen ist. Weiter will die Erfindung für ein Fertighaus einen Versorgungsschacht
vorsehen, der die notwendigen Leitungen hat, um Wasser- und Abwasseranschlüsse für Bad, Küche und in
Räumen neben dem Versorgungsschacht angebrachte Verbrauchsgeräte vorzusehen. Weiter will die Erfindung einen Versorgungsschacht
dieser Art schaffen, in dem ein Heißwassererhitzer und/oder eine Klimaanlage untergebracht sein können.
Ferner bezweckt die Erfindung, einen Versorgungsschacht vorzusehen, der die Hauptabwasserleitungen und Wasserleitungen
zum Anschluß an Bad und Küche und in an den Versorgungsschacht angrenzenden Räumen untergebrachte Verbrauchsinstallationen enthält und in dem ein elektrischer Sicherungskasten
angebracht ist, an dem mehrere elektrische Leitungen angeschlossen sind, die ihrerseits mit Abzweigkästen
verbunden sind, welche elektrische Leitungen tragen, die an elektrische Schalter, Steckdosen usw. in dem Fertighaus
während des Aufsteilens angeschlossen werden sollen.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, ein Fertighaus mit vorgefertigten Deckenplatten vorzusehen. Diese Deckenplatten
sollen auf einfache Weise mit Dachgebinden und miteinander verbunden werden können. Weiter will die Erfindung
Dachgebinde mit passenden Nuten zur Aufnahme von Verstärkungslatten vorsehen, -um für die Montagekolonne die rieh-
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tige Lage der Latten zu markieren, die dem Dach die gewünschte Festigkeit verleihen sollen. Weiter bezweckt
die Erfindung auch noch, ein Fertighaus zu schaffen, in dem der Sockel nicht durch Installationen oder Vorbereitungsmaßnahmen
für Installationen durchstoßen werden muß. In dem erfindungsgemäßen Fertighaus braucht die Installation
nicht durch das Fußbodensystem zu treten.
Weitere Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der beigefügten Zeichnungen. Darin zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines aufgerichteten Fertighauses nach der Lehre der Erfindung mit dem
zugehörigen Versandkasten, der in der Darstellung als eine zum Haus gehörige Garage und Vorratsraum
verwendet ist;
Fig. 2 eine schematische Ansicht zweier solcher Verstaukästen im aufgerichteten Zustand, um einen großen
Raum zu bilden;
Fig. 3 eine schematische Ansicht in auseinandergezogen :r Darstellung des Versandkastens, wobei das Dach
und eine Endwand entfernt sind, um den Kasten 7.x-V" . gänglich zu machen für das Entnehmen der Bestandteile
des Fertighauses und wobei die äußere Verkleidung des Kastens weggebrochen ist, um die
Rahmen im Kasten für Türen, Garagentüren oder dergleichen zu zeigen;
Fig. 4 eine schematische Ansicht des Versandkastens mit abgenommener Decke, die zeigt, in welchen Bereichen
des Kastens die verschiedenen Teile des
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Fertighauses versandt werden können; Fig. 5 einen Grundriß des Fertighauses;
Fig. 6 eine Aufsicht einer Fußbodenplatte;
Fig. 7 eine Anordnung der Fußbodenplatten für das gesamte Haus;
Fig. 8 eine schematische Ansicht auf eine Seite des Versorgungsschachts
;
Fig. 9 eine schematische Ansicht auf die andere Seite des in Fig. 8 gezeigten Versorgungsschachts;
Fig. 1o eine schematische Ansicht des VersorungsSchachts,
die das Wassersystem, das Abwassersystem und das elektrische System zeigt, wobei Bad- und Kücheninstallationen
in den an den Schacht angrenzenden Räumen gestrichelt angedeutet sind;
Fig. 11 eine Ansicht in auseinandergezogener Darstellung
des Sockels und der Wand des Fertighauses, aus der ersichtlich ist, auf welche Weise eine Bodenschiene
an dem Sockel befestigt i^'t und eine
Führung für den Wandteil bildet;
Fig. 12 eine Ansicht nach der Linie 12-12 der Fig. 11;
Fig. 13 eine Aufsicht eines Deckenplattenfachwerks;
Fig. 14 eine isometrische Ansicht der Deckenplatte;
Fig. 15 eine Deckenplattenanordnung in Aufsicht;
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Fig. 16 eine isometrische Ansicht eines Teil des Daches;
Fig. 17 eine fragmentarische Detailansicht, die die Befestigung
von Deckenplatten aneinander und an dem Dachgebinde zeigt;
Fig. 18 eine Aufsicht, die die Anordnung der Deckenplatten
und Dachgebinde veranschaulicht; und
Fig. 19 eine Ansicht des elektrischen Leitungsplans für
das Haus.
In Fig. 1 ist das Fertighaus im zusammengebauten Zustand bei 31 dargestellt. Das Fertighaus kann auf einem üblichen
Betonsockel errichtet werden oder es können Fußbodenplatten als Boden für das Haus verwendet werden. Wenn Fußbodenplatten
verwendet werden, werden sie vorzugsweise auf Nivellierbalken gesetzt und sind in ähnlicher Weise konstruiert
wie die Deckenplatten, die weiter unten noch erläutert werden.
In Fig. 6 und 7 sind Fußbodenplatten dargestellt. Sie weisen Pfetten 2o und 21 auf, die durch Bodenbalken 22 miteinander
verbunden sind, und eine geeignete Auflage aus Sperrholz 23 bildet den Boden des Hauses.
Das in Fig. 1 gezeigte Haus ist auf einem insgesamt mit
bezeichneten Sockel errichtet. Es hat Seitenwände 33, ve η denen nur eine gezeigt ist, und Stirnwände 34, von denen
ebenfalls nur eine gezeigt ist, sowie ein Dach 3o. Von außen betrachtet, erscheint das Haus in herkömmlicher Form
und gleicht einem an Ort und Stelle hochgezogenen Haus.
Das Haus ist in einer für die Montage vorbereiteten Form in einem Versändmodul verpackt. Dieser Modul ist in den
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Fig. 2, 3 und 4 dargestellt. Der Modul weist ein Gleitgestell auf, dessen Ende bei 35 gezeigt ist. Es ist von üblicher
Form und besteht aus Seitenbalken, die sich unter dem Haus erstrecken, und geeigneten Querbalken, wie in
der US-Abänderungspatentschrift 25827 dargestellt, auf die hiermit ausdrücklich verwiesen ist. Der Versandmodul,
der in den Fig. 2, 3 und 4 gezeigt ist, kann nach der Lehre dieser Patentschrift oder nach der Lehre der US-PS
3 68o 273, die hiermit einbezogen wird, konstruiert sein. Die Konstruktion der letztgenannten Patentschrift ist
vorzuziehen, weil sie es erlaubt, die Moduln eng aneinander aufzustellen, wie dies in der Patentschrift und in
der Fig. 2 der vorliegenden Anmeldung gezeigt ist. In jedem Fall weist der Versandmodul einen Boden 36 auf, der
unmittelbar auf dem Gleitgestell angebracht ist, sowie Seitenwände und Stirnwände 37, 38, 39 und 4o und ein Dach
Die Konstruktion gestattet, das Dach 41 von dem Gebäude vertikal hochzuheben, nachdem es von den Seitenwänden gelöst
ist. Wenn der Modul nach der Lehre der US-PS 3 68o 273 konstruiert ist, sind passende Bolzen, wie bei
42 in Fig. 2 gezeigt, durch einen nach unten stehenden Rand des Daches in die Seitenwand gesteckt. Wenn man diese
Bolzen herausnimmt, ist das Dach von den Seitenwänden gelöst und kann in üblicher Weise senkrecht abgehoben
und zu einer Stelle transportiert werden, in der es nicht im Wege steht. Die Wände 37, 38 und 39 sind für die Dauer
unmittelbar am Boden befestigt. Eine Stirnwand, etwa die Stirnwand 4o, ist an dem Boden und den Seitenwänden wegnehmbar
befestigt. Nachdem das Dach zur Seite gesetzt ist, kann also auch die Stirnwand 4o auf die Seite gesetzt
werden und der Inhalt des Versandmoduls ist nun gut zugänglich .
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Fig. 4 zeigt, wie das Fertighaus in dem Versandmodul verpackt ist, wobei sich die verschiedenen Bestandteile, wie
Füllwände, Deckenplatten, Versorgungsschacht, Dachgebinde, das Dach, die Innenausstattung usw., alle in dem Versandmodul
befinden. Vorzugsweise sind auch die üblichen Installationen, wie man sie normalerweise in einem Bad und
einer Küche findet, das sind Badewanne, Waschbecken, Klimaanlage, Herd und dergleichen, in dem Modul enthalten.
Nachdem die Bestandteile des Fertighauses 31 aus dem Veisandmodul
entnommen sind, kann der Modul in Verbindung mit dem Fertighaus oder mit anderen Versandmoduln ©der
auch individuell in einer gewünschten Form verwendet we:- den. In Fig. 1 ist beispielsweise der Versandmodul bei '3
zu einer Garage umgewandelt dargestellt, die Garagentüren
44 und eine seitliche Eingangstür 45 hat. Wenn der Versandmodul zu diesem Zweck dienen soll, kann er im voraus
mit einem Rahmen für die Garagentür versehen werden, wie
bei 46 in Fig. 3 gezeigt. Entsprechend können auch für eine seitliche Eingangstür, für Fenster oder dergleichen,
im voraus Rahmen vorgesehen sein, wie bei 47 in Fig. 3 dargestellt. In jedem Fall hat der Versandmodul beim Verlassen
der Fabrik einen durchgehenden undurchlässigen überzug aus Material, der die Außenfläche der Wände des Versandmoduls
bedeckt, so daß der Modul ein massives Gebilde ist. Dadurch ist der Innenraum des Versandmoduls gegen
Diebstahl und gegen die Witterung geschützt. Nachdem der Versandmodul entladen ist, wird der äußere Materialüberzug
an den Stellen der im voraus angebrachten Rahmen, wie bei 46 und 47, weggeschnitten und etwaige Schrauben oder
Klötze oder dergleichen, die sich in diesen Rahmenbereichen befinden können, lassen sich entfernen, so daß Türen,
Fenster oder dergleichen bequem installiert werden können.
Als Alternative können zwei oder mehr Versandmoduln mit-
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einander vereinigt werden, wie in der oben erwähnten US-PS 3 680 273 beschrieben. Bei dieser Verwendungsart des Versandmoduls
ist es zweckmäßig, von allen Seitenwänden 37 und 39, die an ein anderes Gebäude angrenzen sollen, etwa
einen Meter stehenzulassen und zwischen diesen Seitenwänden einen Binder 48 anzubringen. Der Innenraum zwischen
zwei benachbarten Wänden kann auf jede gewünschte Weise überbrückt werden, etwa mit Hilfe vertikaler Bauteile, beispielsweise
2x8 Balken 49, die an den Wänden und dem
Binder 48 befestigt werden können. Die Dächer können vorzugsweise miteinander verbunden werden, wie dies in der
US-PS 3 680 273 gezeigt ist.
In Fig. 5 ist ein Grundrißbeispiel des Fertighauses dargestellt. Das Haus weist Wandteile 5o, 51 und 52, sowie
weitere ähnliche Wandteile auf, die sich entlang dem Umfang des Hauses erstrecken. Wenn die Wandteile unmittelbar
auf einem Betonsockel errichtet werden, wird unter jedem Wandteil auf dem Sockel eine Bodenschiene 53 (Fig.
12) befestigt. Diese Bodenschiene kann abgeschrägt sein,
wie bei 53a dargestellt, und die Wandteile, beispielsweise der Wandteil 5o, haben eine abgestufte Platte 54, so
daß die Wand auf die Bodenschiene 53 abgesenkt werden kann und die abgestufte Platte 54 als oberer Teil einer
Doppelplatte zur Abstützung der Wand wirkt. Die Innenhaut und die Außenhaut 55 und 56 der Wand bringen diese
auf der Bodenschiene 53 in die richtige Stellung. Passende Befestigungsmittel für die Wand an der Bodenschiene
können verwendet werden, beispielsweise Nägel, Schrauben oder dergleichen, um die Wand an der Schiene zu befestigen.
Wenn Bodenplatten verwendet werden, ist es zweckmäßig, die Bodenschiene 53 an den Platten zu befestigen. Nach
Wunsch können die Außenwände die Bodenschiene 53 in der
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Wand enthalten, um eine Doppelplatte vorzusehen. In diesem System wird statt der Bodenschiene die Außenhaut der Wand
an den Bodenplatten befestigt. VJie ohne weiteres einzusehen ist, kann diese Beziehung einer Bodenschiene 53 mit
der Wand auch für Innenwände verwendet werden, um die Innenwände in die richtige Lage zu bringen und in ihrer Lage
zu halten.
Sowohl die Außenwände, zu denen die Teile 5o, 51 und 52 gehören, als auch die Innenwände, beispielsweise die Innenwand
57, können aneinander in beliebiger Weise festgemacht sein, etwa durch Zusammennageln oder durch Annageln
von Bändern zwischen den Wandteilen.
Gemäß der Erfindung ist das Haus mit einem Versorgungsschacht versehen, der insgesamt mit 58 bezeichnet ist. Vorzugsweise
sind in diesem Schacht die Installationen für Wasser und Abwasser vorgesehen, sowie ein üblicher Wassererhitzer
59. Bei 6o ist Raum für eine Klimaanlage zum Heizen und Kühlen des Hauses. Alternativ kann die Klimaanlage
auch außerhalb angebracht sein und in diesem Fall würde das Leitungswerk durch die Außenwand des Schachts
laufen und von dort nach oben durch die Decke des Schachts zu einem Verteilerraum. Im unteren Teil des Raums 6o wäre
eine Luftrückführung vorgesehen. Die elektrische Versorgung
geschieht vorzugsweise über einen Sicherungskasten 61. Wie noch näher erläutert wird, stellt der Versorgungsschacht sowohl Wasseranschlüsse als auch Abwasseranschlüsse
für die im Bad 62 und in der Küche 63 gezeigten Geräte und Installationen zur Verfügung.
Der Schacht ist vorzugsweise rechteckig und mit zwei gegenüberliegenden
Seitenwänden 64 und 65 und Stirnwänden 66 und 67 versehen. Jede Stirnwand 66 und 67 hat eine
Tür 66a bzw. 67a. Die Tür in der Stirnwand 67 bildet einen
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Zugang zum Schacht und die Tür in der Stirnwand 66 macht die Klimaanlage zugänglich. In Übereinstimmung mit der
herkömmlichen Konstruktion ist die Klimaanlage ein kleines Stück über dem Boden angebracht und in der Stirnwand
66 ist ein Rost vorgesehen, um die Luft zur Klimaanlage zurückzuführen.
In Fig. 1o ist der Versorgungsschacht schematisch dargestellt,
wobei die Wände durch Pfosten 68 angedeutet sind. In dem Versorgungsschacht ist ein Boden 69 angebracht und
der Boden und die Wände des Versorgungsschachts tragen die für die Installation notwendigen Vorrichtungen. Eine
Leitung 7o stellt das Hauptabwasserrohr dar, das mehrere Zentimeter im Durchmesser haben kann. Von dem Hauptabwasserrohr
zweigen seitliche Abwasserrohre ab, die wenigstens bis in die Wände oder ein Stück über die Seitenwände 64
und 65 hinausreichen, und zwar ein Abwasserrohr 71 zur Badewanne, 72 zu einem Wasserklosett, 73 zu einem Waschbekken,
74 zu einem weiteren Wasserklosett und 75 zu einem zweiten Waschbecken. Ein seitliches Abwasserzweigrohr 76
hat einen Einlaß 76a für den Küchenausguß und eine Geschirrspülmaschine, sowie einen weiteren seitlichen Einlaß
76b für eine Waschmaschine.
Passende Abwasseranschlüsse können rund um die Wand des VersorgungsSchachts für jedes gewünschte Gerät-vorgesehen
sein.
Um das Haus mit Wasser zu versorgen, läuft durch den Versorgungsschacht
eine Wasserleitung 77, die Zweigleitungen 78, 79, 8o, 81, 82 und 83 zu der Badewanne, dem Wasserklosett,
dem Waschbecken und dem Viassererhitzer hat. Weitere Zweigleitungen 84 und 85 liefern Wasser für die Waschmaschine
und das Küchenspülbecken.
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Von dem Wassererhitzer läuft eine Heißwasserleitung 86 mit Zweigleitungen 87, 88, 89 und 9o zu der Badewanne, dem
Waschbecken, der Küchenspüle und zur Waschmaschine.
Um zu vermeiden, daß Abwasser in die Badewanne zurückläuft, kann die Badewanne etwas erhöht angebracht sein. Alternativ
kann zur Vermeidung des Abwasserrücklaufs in die Badewanne
der Abwasserauslaß aus der Wanne durch die Wand de:; Hauses gehen und in die Abwasserleitung außerhalb der
Hauswand münden.
Weiter ist erfindungsgemäß in dem Versorgungsschacht ein
elektrischer Sicherungskasten 91 untergebracht, der vorzugsweise an einer Wand des Schachts befestigt ist und
in dem passende Schmelzsicherungen oder Sicherungsautomaten vorgesehen sind. Vom Sicherungskasten laufen mehrere
Leitungen 92, 93, 94 und 95 zu Abzweigkasten 9 6 bzw. 97, 98, 99. Die elektrischen Leitungen sind lang genug, um
sie abwickeln zu können und die verschiedenen Abzweigkästen an richtigen Stellen in der Decke des Hauses anbringen zu
können. Von diesen Abzweigkästen gehen Leitungen aus, beispielsweise
eine Leitung 1oo, die so bemessen sind, daß sie bis zu Wandschaltern, Lampen, Steckdosen und dergleichen
reichen, die in der Decke und den Wänden des Hauses installiert sind. Diese Steckdosen können im voraus installiert
sein oder sie. können dann, wenn die Leitungsdrähte gespannt werden, installiert werden. Die von dem
Sicherungskasten und den verschiedenen Abzweigkasten wegführenden Leitungen können getrennt verpackt und gesondert
installiert werden, zweckmäßig i'st es aber, wenn die Abzweigkästen
bereits mit den von ihnen wegführenden Leitungen verbunden sind und alle in dem Versorgungsschacht in
vormontiertem Zustand verstaut sind, so daß man die verschiedenen Abzweigkasten lediglich durch die Decke des
Versorgungsschachts herausnehmen und an ihre vorgesehenen
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Stellen in der Decke und den Wänden des Gebäudes anbringen
muß, um dann die verschiedenen Drahtleitungen zu den Schaltern, Lampen usw. an den Wänden und der Decke zu verlegen.
Nachdem die verschiedenen Wände des Hauses rund um den Versorgungsschacht
58 errichtet sind, können die Badewanne 1o6, das Wasserklosett 1o7, das Waschbecken 1o8, das Wasserklosett
1o9, das Waschbecken 11o, die Waschmaschine 111, der
Ausguß 112 und die Geschirrspülmaschine 113 an die Abwasser-
und Wasserleitungen in dem Versorgungsschacht 58 angeschlossen
werden (Fig. 5).
Fig. 19 zeigt, auf welche ?Teise die elektrischen Leitungen
und Abzweigkasten verlegt werden, nachdem die Wände aufgerichtet und die Decke aufgesetzt sind. Beispielsweise kann
die Leitung 92 vom Sicherungskasten zum Abzweigkasten 96 geführt werden und die verschiedenen Leitungen 96a, 96b
und 9 6c können zu Schaltern, Wandsteckdosen, Deckenlichtern und dergleichen laufen. Wie aus Fig. 19 ersichtlich,
ist es zweckmäßig, für jeden Hauptraum des Hauses einen eigenen Abzweigkasten vorzusehen. Für Geräte mit hoher
Strombelastung, beispielsweise Kücheneinrichtungen, ist es günstig, wenn kein Abzweigkasten verwendet wird, sondern
die Leitungen unmittelbar vom Sicherungsautomaten in dem Sicherungskasten zu dem Gerät mit hohem Stromverbrauch
gelegt werden oder wenigstens einige Teile des Geräts mit hohem Stromverbrauch an einen Sicherungsautomaten angeschlossen_werden.
Gemäß der Erfindung können Deckenplatten von einer Außenwand zur gegenüberliegenden Außenwand reichen oder sie
können auf einer Innenwand abgestützt sein. In den Fig. 13, 14 und 15 sind Deckenplatten in der Form von Fülldecken
dargestellt. Jede Fülldecke weist parallele Pfetten 114 und 115 auf, die durch mehrere beabstandete Quer-
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balken 116 miteinander verbunden sind. Jede Pfette hat
eine nach oben gerichtete Abstufung mit einer unteren Stufe 117 und einer oberen Stufe 118. Diese Abstufung kann
mit Hilfe eines inneren hochkantgestellten 2x6 Balkens
119 und eines äußeren, ebenfalls hochkantgestellten 2x4
Balkens 12o gebildet sein. Der Grund für diese Stufenform
wird weiter unten im Zusammenhang mit den Dachgebinden erläutert .
Vorzugsweise reichen die Deckenplatten über die ganze Tiefe des Hauses und haben eine passende Breite von etwa 2,44 m.
Sechs solche Deckenplatten ergeben also eine Hausbreite von 14,64 m. Die Deckenplatten können beispielsweise 9,76 m
lang sein, um für ein Haus mit einer Tiefe von 9,76 m zu passen. Vorzugsweise wird die Unterseite der Deckenplatten
mit einem Deckenmaterial 121 belegt, das Steinplatten, Kunststofftafeln oder dergleichen sein können. Wenn mehrere
Deckenplatten, wie die Deckenplatten 122, 123, 124, 125, 126 und 127 der Fig. 15, auf die Wände des Hauses aneinanderstoßend
gelegt werden, ergeben sie eine vollständige Decke für das Haus am richtigen Platz. Außerdem ist es
günstig, in den Decken über dem Deckenmaterial 121 ein geeignetes Isolierungsmaterial anzubringen, beispielsweise
eine Baumwollwatten-Isolierung, die bei der Konstruktion der Deckenplatte festgeklammert wird.
Nachdem diese Deckenplatten alle angebracht sind, können die in Fig. 16 gezeigten Dachgebinde auf die Decke gesetzt
werden. Vorzugsweise haben die Gebinde einen Mittenabstand von 1,22 m und deshalb wird ein Gebinde nächst
jeder Pfette der Deckenplatten und ein weiteres Gebinde zwischen den beabstandeten Pfetten angebracht (siehe Fig.
18). Die Gebinde bestehen aus unteren Dachbalken 128 und Dachsparren 129, die miteinander durch passende Streben
13o und 131 verbunden sind. Es kann entweder ein vollstän-
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diges Gebinde, das sich über die ganze Tiefe des Gebäudes erstreckt, verwendet werden, oder zwei Halbgebinde, die
nach Wunsch miteinander verankert werden, nachdem die Gebinde auf dem Dach aufgerichtet sind.
Die Abstufung der Pfetten macht es möglich, die Gebinde
so aufzusetzen, daß der Dachbalken 128 der Gebinde auf dem 2x4 Balken 12o aufliegt, der den äußeren Teil der Pfetten
114 und 115 bildet. Passende Nägel 132 oder andere Befestigungsmittel
können zum Festmachen des Dachbalkens jedes zweiten Gebindes an den Pfetten der Deckenplatten
verwendet werden. Auch können zweckmäßigerweise benachbarte Deckenplatten miteinander durch passende Schraubverbindungen
verbunden werden, wie beispielsweise bei 133 in Fig. 17 gez"eigt. Die Deckenplatten müssen in Abständen
entlang der Länge der benachbarten Pfetten zusammengehalten werden und der Dachbalken der Gebinde wird an einem
der zwei nebeneinanderliegenden Pfetten festgemacht, wie
in Fig. 17 gezeigt, so daß die Gebinde eine direkte Abstützung für die Deckenplatten bilden. Eine weitere Abstützung
kann durch Anbringen von Befestigungslaschen 134 zwischen dem Balken der Gebinde, der in der Mitte zwischen
den Dachplattenpfetten liegt, und den Deckenquerbalken 116
vorgesehen sein (siehe Fig. 16).
Die Dachsparren 129 müssen miteinander durch geeignete Latten,
beispielsweise 2x4, verbunden werden, um dem Dach
die nötige Festigkeit zu verleihen. Damit beim Aufrichten des Hauses diese 2x4 Latten sicher an die richtige Stelle
kommen, sind die Sparren mit Nuten, siehe 135 und 136,
versehen. Dies gewährleistet, daß die Arbeiter die Latten an der richtigen Stelle einsetzen, um das Dach ausreichend
fest zu machen. Diese Verbindungslatten sind in Fig. 18 bei 137 gezeigt. Die Latten sorgen nicht nur für die Festigkeit
des Daches, sondern bieten auch eine Unterlage
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und einen Befestigungspunkt für ein Abdeckmaterial, beispielsweise
Metallstreifen oder Sperrholzunterlagen für Schindeln oder dergleichen.
Das vollständige Haus einschließlich aller Wände, Dachgebinde, Deckenplatten usw. kann in dem Versandmodul verpackt
sein. Auf diese Weise können beim Versand keine Teile verlorengehen oder fehlgeleitet werden und ein Diebstahl
während des Versands wird durch den massiven Modul verhindert oder auf ein Minimum herabgesetzt, womit sich
die Wahrscheinlichkeit, daß das gesamte Haus den Aufstellplatz erreicht, wesentlich erhöht.
Gegenüber dem beschriebenen und dargestellten Ausführungsbeispiel sind im Rahmen der Erfindung verschiedene Abänderungen
in der Größe, der Form und den Materialien möglich.
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Claims (7)
- Patentansprücheί Iy Fertighaus, gekennzeichnet durch einen Versorgungsschacht (58) mit einem Boden (69) , Seitenwänden (64, 65) und Stirnwänden (66, 67), die zusammen einen Kasten bilden, der durch mindestens eine Tür (66a, 67a) zugänglich ist, und durch Abwasser- und Wasseranschlüsse (7o, 71, 72, 73, 74, 75, 76, 76a, 76b; 77, 78, 79, 8o, 81, 82, 83, 84, 85) für Wasser verbrauchende Irstallationen in diesem Versorgungsschacht (58).
- 2. Fertighaus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß in dem Versorgungsschacl t (58) ein Sicherungskasten (91) für das Haus untergebracht ist.
- 3. Fertighaus nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß in dem Versorgungsschacht (58) ein Heißwasserbereiter (59) vorgesehen ist.
- 4. Fertighaus nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in d'im Versorgungsschacht (58)' eine Klimaanlage (6o) untergebracht ist.
- 5. Fertighaus, insbesondere nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Dachgebinde, das Dachbalken (128) und Sparren (129) aufweist und in dessen Sparren in Abständen Nuten (135, 136) zur Aufnahme von Verbindungslatten (137) angebracht sind.
- 6. Fertighaus, insbesondere nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichn durch Deckenplatten (122, 123, 124, 125, 126, 127), die jeweils130015/0736a·zwei parallele Pfetten (114, 115) aufweisen, die mit mehreren beabstandeten Querbalken (116) verbunden sind und an denen eine nach oben gerichtete Abstufung mit zwei Stufen (117, 118) geformt ist, wobei die tiefere Stufe (117) von den Querbalken aus gesehen weiter außen liegt, und wobei auf der Unterseite der Pfetten und Querbalken ein Deckenmaterial (121) angebracht ist.
- 7. Versandkasten für ein Fertighaus, insbesondere ein Fertighaus nach einem -der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß er ein Gleitgestell (35) aufweist, das einen Boden (36) trägt, ferner drei auf dem Boden befestigte Seitenwände (37, 38, 39) und eine vierte Seitenwand (4o), die wegnehmbar an zwei Seitenwänden und dem Boden befestigt ist, und ein Dach (41), das abnehmbar an den vier Seitenwänden angebracht ist, und daß alle Teile eines Fertighauses einschließlich Wände, Deckenplatten, Versorgungsschacht und Dachgebinde in dem Versandkasten verstaubar sind.130015/0736
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