DE2253903A1 - Gebaeude - Google Patents

Gebaeude

Info

Publication number
DE2253903A1
DE2253903A1 DE2253903A DE2253903A DE2253903A1 DE 2253903 A1 DE2253903 A1 DE 2253903A1 DE 2253903 A DE2253903 A DE 2253903A DE 2253903 A DE2253903 A DE 2253903A DE 2253903 A1 DE2253903 A1 DE 2253903A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
floor
foundation
building according
building
posts
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE2253903A
Other languages
English (en)
Inventor
Lory Francis Ice
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
INTER CONCEPT ENGINEERING Inc
Original Assignee
INTER CONCEPT ENGINEERING Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by INTER CONCEPT ENGINEERING Inc filed Critical INTER CONCEPT ENGINEERING Inc
Publication of DE2253903A1 publication Critical patent/DE2253903A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H1/00Buildings or groups of buildings for dwelling or office purposes; General layout, e.g. modular co-ordination or staggered storeys
    • E04H1/02Dwelling houses; Buildings for temporary habitation, e.g. summer houses
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B2001/0053Buildings characterised by their shape or layout grid
    • E04B2001/0084Buildings with non right-angled horizontal layout grid, e.g. triangular or hexagonal

Description

Dipl.-lng. H. MITSCHERLICH 8 MÜNCHEN 22
Dipl.-lng. K. GUNSCHMANN stei„sdorfsfra6e ίο
Dr. rer. not. W. KÖRBER ·ιαβιΐ|·»«β4
Dipl.-lng. J. SCHMIDT-EVERS
PATENTANWÄLTE
3.- November 1972
INTER-CONCEPT ENGIIiEERIITG, ING DRPORATED Scott Boulevard
Santa Clara, California q«5O5O, V.St.A.
P at ent anmel dung
Gebäude
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gebäude', das als Einfamilienwohnung oder als mehrstöckiges Wohngebäude benutzbar ist, und sie betrifft/ insbesondere ein Gebäude,, dessen Einzelteile vorgefertigt, zugeschnitten oder auf andere Weise hergestellt und dann auf der Baustelle zusammengefügt werden können.
Auf dem Gebiet des Wohnungsbaus bemühen sich seit langem zahlreidhe Fachleute, Baukonstruktionen zu entwickeln, die geringe Baukosten, ein gefälliges Aussehen und eine große Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche Ansprüche miteinander vereinigen. Es sind bereits Baukonstruktionen vorgeschlagen worden, bei denen versucht wurde, die genannte Aufgabe durch die Verwendung vorgefertigter, fabrikmäßig hergestellter Modul- oder Rastereinheiten zu lösen, die bereits teilweise montiert sind und auf der Baustelle miteinander verbunden werden. Bei anderen bekannten Vorschlägen handelte.es sich um mehr oder weniger konventionelle architektonische Entwürfe, gemäß welchen fabrikmäßig zugeschnittene Bauelemente auf der Baustelle zusammengefügt werden. Zwar ergaben sich bei diesen verschiedenen Lösungsversuchen gewisse Erfolge bezüglich der Senkung der Baukosten oder bezüglich des Aussehens oder bezüglich der vielseitigen Verwendbarkeit, doch Tfurden in keinem Fall alle drei genannten Forderungen in einem befriedigenden Ausmaß erfüllt.
309819/0318
Her Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Gebäude zu schaffen, bei dem die vorstehend genannten Nachteile der bekannten Rasterkonstruktionen oder vorgefertigten Teile vermieden sind, das insbesondere zur Verwendung als Einzelwohnung oder Wohngebäude geeignet ist, das sich mit einem geringen Kostenaufwand je Einheit der Wohnfläche herstellen läßt, das bezüglich seiner Konstruktion und seines Aus- sehens eine hohe Qualität besitzt, das sich nach der Herstellung eines Fundaments innerhalb einer sehr kurzen Zeitspanne fertigstellen läßt, bei dessen Errichtung sowohl fertig zugeschnittene Elemente als auc vorgefertigte Tafeln verwendet werden, das ein Fundament aufweist, welches-sich im Vergleich zu bekannten Fundamenten mit geringeren Kosten herstellen läßt, das einen geringeren Aufwand für Planierarbeiten und dergleichen bedingt, das die natürliche Umgebung nicht beeinträchtigt, und das in gleichbleibender Weise verwendet wird, so daß es sich leicht abändern läßt, um eine Abänderung des Aussehens des Gebäudes und der inneren Anordnung der Räume und/oder die Schaffung einer zusätzlichen Bodenfläche zu ermöglichen, und das sowohl bei Einfamilienhäusern als auch bei städtischen Häusern and in Gartenstädten verwendbar ist. Ferner ist durch die Erfindung ein Gebäude geschaffen worden, das besonders geeignet ist, für eine oder mehrere Familien mit ein bis drei Stockwerken errichtet zu werden, das einen ungewöhnlich zweckmäßigen Grundriß und eine zweckmäßige Innengestaltung aufweist, das einen hohen Uutzungswert und große Wirtschaftlichkeit ohne Rücksicht darauf, ob e3 auf Flachland oder in hügeligem Geländer errichtet wird, mit einem gefälligen Aussehen vereinigt, das sich nach Bedarf in Einzel- oder Mehrfachbauweise errichten läßt, so daß sich insbesondere bei' vorgeplanten größeren Wohnungsprojekten ein sehr großer Spielraum für die Gesamtgestaltung und die Anpassung an die Umgebung ergibt, bei dem von sechseckigen Moduleinheiten Gebrauch gemacht wird, die es ermöglichen, zur Erzielung einer höheren Bebauungsdichte mehrere Einheiten zu vereinigen, wobei ein größerer nutzbarer Raum verfügbar ist, das 3ich unter Berücksichtigung vorhandener Bäume, Felavorsprünge, Bäche und anderer natürlicher Geländemerkmale aufstellen läßt, und das es
309819/0318
ermöglicht, optimale Sichtverhältniss.e, den Eindruck privater Zurückgezogenheit sowie einen günstigen Einfall des Sonnenlichtes zu gewährleisten.
Zur Lösung der genannten Aufgabe ist durch die Erfindung eine neuartige Konstruktion geschaffen worden, die innere und äußere sechskantige Fundamentglieder aufweist, welche einen Hauptboden tragen, wobei Teile des Hauptbodens freitragend über einige oder alle Seiten des äußeren Fundamentgliedes hinausragen. Die freitragenden Bodenabschnitte haben jeweils einen Grundriß mit der Form .-eines halben Sechsecks, so daß' der Gebäudegrundriß praktisch eine wabenähnliche Anordnung bildet, zu der ein zentraler sechseckiger Abschnitt und weitere Sechsecke der gleichen Größe gehören, die sich nach außen daran anschließen. Ferner sind stehend angeordnete innere und äußere tragende Rahmenglieder vorhanden, die an ihren unteren Enden an den Ecken der inneren und äußeren Fundmantsechsecke unterstützt sind und das Dach sowie die Zwischengeschosse des Gebäudes tragen. Die Außenwände des Gebäudes sind als vorgefertigte Tafeln ausgebildet, die an den äußeren Rahmengliedern anliegen und an den verschiedenen Deckenträgern befestigt sind. Bei einer mehrstöckigen Ausführungsform des Gebäudes ist ein rundes Treppenhaus im zentralen Sechseck des Grundrisses angeordnet, um die äußeren Räume über dem ersten Geschoß oder HauptStockwerk zugänglich zu machen. Die erfindungsgemäße Grundkonstruktion läßt sieh in der verschiedensten Weise variieren, um Einfamilienhäuser oder Mehrfamilienhäuser mit gesonderten Wohnflächen in jedem Stockwerk zu schaffen. Ferner können solche Gebäude als Einzelgebäude oder in dichter besiedelten Gegenden unmittelbar aneinander angrenzend errichtet werden, wobei jeweils eine der vielen Wände der äußeren Sechsecke eine benachbarten Baueinheiten gemeinsame Wand bildet. Auf diese Weise ist es möglich, mehrere Baueinheiten miteinander zu verbinden und sie in Form eines unregelmäßigen Musters anzuordnen, das der jeweiligen Geländezorm auf vorteilhafte V/eise sngepaßt ist.
BAD ORIGINAL
30981 Π/03 1 8
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden imfolgenden anhand schematischer Zeichungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 in einem teilweise weggebrochen gezeichnten Grundriß eine Ausführungsform eines Gebäuses;
Fig. 2 die Vorderseite des Gebäudes nach Fig. 1;
Fig. 2A das Gebäude nach Fig. 1 in einer Seitenansicht;
Fig. 3 im Grundriß das Fundament und die erste Deckenkonstruktion des Gebäudes nach Fig. 1 und 2, wobei diiei Bodentafeln, von denen eine weggebrochen gezeichnet ist, in ihrer Einbaulage dargestellt sind;
Fig. 4 im Grundriß das erste Geschoß des Gebäudes nach Fig. 1 und 2 einschließlich der elektrischen Anlage;
Fig. 5 im Grundriß das Gebäude nach Fig. 1 und 2 einschließlich der Heizungsanlage;
Fig. 6 einen vergrößerten Teilschnitt längs der Linie
6-6 in Fig. 5;
Fig. 7 in einem waagerechten Teilschnitt einen freitragenden Teil des Gebäudes mit den zugehörigen Seitenwandtafeln;
Fig. 7 A in einem vergrößerten Teilschnitt eine Eckenverbindung zwischen benachbarten Seitenwandtafeln;
Fig. 7B in einem vergrößerten Teilschnitt einen Randabschtitt einer Seitenwandtafel;
Fig. 7C in einem vergrößerten Teilschnitt eine Seitenwandtafel und einen ihr benachbarten Fensterrahmen;
Fig. 7D einen noch weiter vergrößerten Teilschnitt längs der Linie 7D-7D in Fig. 5;
Fig. 8 in einem vergrößerten senkrechten Schnitt die Anordnung der inneren Rahmenglieder des Gebäudes nach Fig. 1;
3098 19/03 18
Fig. 9 die Vorderseite einer abgeänderten Ausführungsform eines Gebäudes mit einem äußeren Treppenhaus;
Fig. 10 im Grundriß ein äeschoß des Gebäudes nach Fig.9; und
Pig. 11 im Grundriß das erste Geschoß einer weiteren Ausführungsform eines Gebäudes.
In Pig. 1 und 2 erkennt man ein zweistöckiges Haus 20 nach der Erfindung, das geeignet ist, von einer einzigen Familie bewohnt zu werden. Das Haus hat allgemein-eine wabenähnliche Form mit einer zentralen sechseckigen Fläche 22 und sich an sie nach außen anschließenden weiteren sechseckigen Abschnitten 24· Alle äußeren äeohseckigen Abschnitte weisen senkrechte Außenwände 26 auf, die nach Beflarf mit Penstern, Türen und anderen Öffnungen versehen sein können. Das Bach des Hauses ist aUgeneLn flach, kann jedoch einen oder mehrere kuppelähnliche Aufbauten erhalten, die dekorativen Zwecken dienen und aus den verschiedensten bekannten Bedachungsmaterialien hergestellt sein können.
Gemäß Pig. 3 und 8 ruht das Gebäude 20 auf einer äußeren Pundamentkonstruktion 28 und einer inner Fundamentkonstruktion 30. Die äußere Fundamentkonstruktion 28 besteht vorzugsweise aus einem sechseckigen Satz von waagerechten Betonträgern 28, die auf Sockeln 29 ruhen, welche sich Unterlagen 29a abstützen, die auf bekannte Weise an der Baustelle auf der Höhe des tragfähigen Untergrundes angeordnet werden. Die Höhe der Sockel kann bei unregelmäßigem Gelände variieren, um Höhenunterschiede auszugleichen. Die innere Pundamentkonstruktion 30 ist auf ähnliche Weise in Form eines Satzes von Unterlagen und Sockeln aus Beton ausgebildet, auf denen miteinander verbundene Deckenträger 32 angeordnet sind, die ein mit der äußeren Fundamentkonstruktion konzentrisches Sechseck bilden. Das Erdgeschoß des Hauses 20 weist einen Satz vori vorgefertigten Bodentafaln 34 auf, die gemäß Fig-. 3 eine im wesentlichen sechseckige Form haben, jedoch jeweils mit einer nach innen ragenden Verlängerung 36 versehen sind. Diese Bodentafeln werden nahe einem Ende durch die Träger 28 der äußeren
3098 19/03 18 BAD oriq,nal
Pundamentkonstruktion so unterstützt, daß über jeden dieser Träger ein Tafelabschnitt mit der Form eines halben Sechsecks nach außen hinwegragt. Nahe ihren inneren Enden sind die Bodentafeln auf den miteinander verbundenen Deckenbalken 32 so gelagert, daß ihre inneren Verlängerungen 36 nach innen über sie hinausragen. Zu jeder Bodentafel 34 gehören ein Rahmen 38 und ein Satz von parallelen, in Abständen verteilten Unterzügen 40, und beide Seiten sind mit einem Plachmaterial, z.B. Sperrholz, überdeckt. Auf diese Weise bilden die genannten Teile eine Baueinheit mit tragender Haut, die eine erhebliche Druck- und Biegefestigkeit aufweist, so daß die Bodentafel fest und relativ starr ist, obwohl der äußere Teil jeder Bodentafel freitragend über die Pundamentträger 28 nach außen ragt. Die zentrale Fläche des Gebäudes wird durch eine einzige zentrale Bodentafel 44 gebildet, die eine sechseckige Form hat und in der gleichen Weise wie die äußeren Bodentafeln als Rahmen mit tragender Haut ausgebildet ist. Gemäß Pig. 8 kann die zentrale Bodentafel durch Tragstücke mit den inneren Bnäen der äußeren Bodentageln verbunden siin, wie es bei 46 angedeutet ist.
Die neuartige Rahmenkonstruktion des erfindungsgemäßen Gebäudes geht am deutlichsten aus Pig. 8 hervor. Von einer Schwelle 48 aus, die auf der äußeren Pundamentkonstruktion 28 angeordnet ist, erstrecken sich nach oben über die ganze Höhe der beiden Stockwerke des Gebäudes mehrere senkrecht angeordnete Pfosten 50, von denen je einer an jeder Ecke der äußeren Fundamentkonstrufction angeordnet ist. Zwar sind im vorliegenden Fall Pfosten aus massivem Holz dargestellt, doch könnte man natürlich auch andere Materialien verwenden, z.B. Schichtholz oder Kastenträger oder Pfeiler aus Metall. Mehrere ähnliche senkrecht angeordnete Pfosten 52 sind an den Deckenbalken 32 dort befestigt, wo die Dedkenbalken an den Sockeln 30 befestigt sind, und auch diese sechs Pfosten erstrecken sich nach oben über, die ganze Höhe des Gebäudes. Die inneren Pfosten haben einen kleineren querschnitt als die äußeren Pfosten, und ihrer Stelle kannte man ebenfalls Schichtholz oder tragende Glieder aus Metall verwenden. Die Bodentafeln 34 erstrecken
309819/0318 ^0 original
sich an den Pfosten 50 und 52 vorbei, so daß sie schmale Spalte abgrenzen, die mit Streifen aus einem anderen Bodenmaterial abgedeckt werden und Kanäle zum Unterbringen von Versorgungsleitungen bilden.
Die äußeren Pfosten 50 und die inneren Pfosten 52 enden sämtlich in der gleichen Höhe, und in einer mittleren Höhe tragen sie waagerechte Balken für das zweite Geschoß und/oder das Dach des Hauses. Gemäß lig. 8 sind mehrere äußere, waagerecht angeordnete Balken 54 vorhanden, die senkrecht über der äußeren Fundamentwand 28 angeordnet sind, an ihren Enden in der erforderlichen Weise abgeschrägt sind, stumpfe Stoßstellem bilden und an den Stoßstellen in Ausschnitte 56 eingreifen, wo sie untereinander und mit den Pfosten durch Sätze von Metallklammern und anderen Befestigungsvorrichtungen verbunden sind. Da man Verbindungsteile von beliebiger Form und Größe bekannter Art verwenden kann, dürfte sich eine nähere Beschreibung erübrigen. Ferner sind ähnliche waagerechte Balken 54a vorhanden, die von den oberen Enden der äußeren Pfosten getragen werden. Außerdem sind waagerechte Balken 58 und 58a mit den inneren Pfosten verbunden. Für das zweite Stockwerk oder jedes weitere Stockwerk des Hauses 20 sind pb«re innere Pfosten 52a an den Verbindungstellen benachbarter innerer waagerechter Balken 58 befestigt. Äußere und innere waagerechte Dachbalken 54a und 58a, die den Balken 54 und 58 ähneln, sind an den oberen Enden aller inneren und äußeren Pfosten befe- ■ stigt und bilden Unterstützungen für das Dach 60 des Hauses. Die inneren und äußeren waagerechten Balken tragen vorgefertigte Bodentafeln 62 für das zweite Stockwerk, die von ähnlicher Konstruktion sind wie die Bodentafeln 34 äes Erdgeschosses. Auch die Bodentafeln 62 weisen einen Rahmen und parallele, in.Abständen verteilte Unterzüge auf und sind vorzugsweise auf beiden Seiten mit einer Haut aus Sperrholz versehen. Diese Bodentafeln 62 des zweiten Stockwerks sind an den auf mittlerer Höhe angeordneten waagerechten Balken 54 und 58 z.B. mit Hilfe von Metallklammern und Nägeln befestigt. Sie erstrecken sich ebenfalls von den Balken 54 aus nach innen, und ihre inneren Ränder begrenzen eine gemäß Fig. 8 eine sechseckige
30981 9/0318
BAD ORIGINAL
öffnung 64 im Boden des zweiten Stockwerks. Eine ähnliche vorgefertigte Tafel dient dazu, die gesamte Dachfläche einzudekken und das Dach 60 des Hauses zu bilden. Hierbei werden die inneren Enden der Dachtafeln miteinander verbunden und gegeneinander abgedichtet, um ein lückenloses Dach zu bilden. Nachdem alle Dachtafeln aufgelegt worden sind, kann man die ganze ebene Dachfläche mit einer Dichtungsschicht 66 versehen,, die z.B. aus Dachpapppe odBr einem anderen Dacheindeckungsmaterial besteht. Zusätzlich kann man in erster Linie aus ästhethischen Gründen einen Dachaufbau Vorsehen, z.B. eine ^achfries aus Ziegeln oder Schindeln, der allgemein die gleiche Grundrißform hat wie das äußere Fundament 28 nach Fig. 1. Man könnte auch andere Dachkonstruktionen verwenden, z.B. Kuppelaufbauten, die einen oder mehrere der sechseckigen Dachabschnitte überdecken.
Gemäß Pig. TDwerden die äußeren Seitenwände 26 des Hauses 20 vorzugweise aus vorgefertigten Tagein gebildet, die Rahmenteile 70 aufweisen und mit inneren und äußeren Beplankungen 72 und 74 aus einem Flachmaterial, z.B. Sperrholz, versehen sind und eine Füllung 76 aus einem wärmeisolierenden Material, ZoB. einem Kunststoffschaum bekannter Art, enthalten. Zwar ist das Füllmaterial 76 relativ leicht, doch erhöht es die Festigkeit der Wandtafeln. Die drei Seitenwände jedes freitragenden Abschnitts 24 des Gebäudes werden jeweils vorzugsweise durch eine einzige vorgefertigte Tafel 26 oder aus schmalen Tafelabschnitten 26a gebildet, die auf beiden Seiten eines Feaater- oder Türrahmens angeordnet werden. Alle diese Tafeln und/oder Tafelabschnitte werden an den drei Seiten des betreffenden freitragenden Gebäudeabschnitts sowohl beim Boden des Erdgeschosses als auch bei jeder weiteren Zwischendecke mittels Befestigungsvorrichtungen beliebiger Art befestigt. Gemäß Fig. 7A und 7B werden die vollständigen Tafeln 26 und/oder die Tafelabschnitte 26a an jeder Ecke jedes freitragenden Gebäudeabschnitts durch eine senkrechte Feder 78 miteinander verbunden, die in dazu passende, miteinander fluchtende Nuten 80 eingreift, welche in die senkrechten Ränder der einander benachbarten Tafeln eingeschnitten sind. Werden zwei Tafeln zusammengebracht, um eine ^cke zu bilden, wird zuerst eine Feder
309819/0318
in die Nuten eingeführt und dann mit Hilfe von Nägeln oder dergleichen festgelegt. Die lensterrahmen 77, die aus Holz oder Metall bestehen können, werden mit den Rändern der Tafelabschnitte 26a durch Befestigungsvorrichtungen verbunden und dann gemäß Fig. 70 durch Einstemmen eines Dichtungsmaterials " und Anbringen schmaler Verkleidungsleisten 79 an den Fugen abgedichtet.
Gemäß Fig. 7D haben die Seitenwandtafeln, auf einer Seite jeweils eine abgeschrägte.Kante 82, die zur Anlage an einem senkrechten Pfosten 50 kommt. An dieser Stelle' wird die abgeschrägte Kante durch zwei Abdeckungsteile 84 und 86 in ihrer Lage gehalten und abgedichtet. Das äußere Abdeckungsteil 84 hat einen allgemein I-förmigen Querschnitt mit abgeschrägten Flanschen 88, die zu zwei Seitenwandtafeln 26 auf beiden Seiten eines Pfostens 50 passen. Die freie Kante jedes Flansches 88 weist eine Hut zum Aufnehmen eines Dichtungsstreifens '90 oder eines flexiblen Packungsmaterials auf, das sieh fest an die benachbarte Fläche der betreffenden Söitenwandtafel anlegt. Ein Stegabschnitt 92, der die beiden Flansche des Abdeckungsteils 84 verbindet, wird z.B, durch Hagel mit dem Pfosten verbunden, um die Dichtungsstreifen 90 fest gegen die Wandtafeln zu drücken. Das innere Abdeckungsteil 86 hat längere Flansche 96, die den inneren Hand des zugehörigen äußeren Pfostens 50 übergreifen. Ein Stegabschnitt 98, der diese Flansche verbindet, ist von dem Pfosten 50 durch einen Abstand getrennt, so daß ein senkrechter .Kanal 100 zum Aufnehmen elektrischer Leitungen oder einer elektrischen Steckdose vorhanden ist.
An jedem inneren Pfosten 52 ist gemäß Fig. 6 ein weiteres Bauteil 104 mit einem allgemein I-förmigen Querschnitt befestigt, das durch einen Abstand getrennte Flansche 106 aufweist, die nahe einem Ende durch einen Stegabschnitt 1Q8 verbunden sind. Die Flansche 106 übergreifen mit enger Passung die Seitenflächen des inneren Pfostens 52 und ragen über seine Außenkante hinaus, so daß sie einen Schlitz 110 abgrenzen, der eine vorgefertigte Innenwandtafel 112 aufnimmt.· Die Tafel 112 ist vorzugsweise ähnlich aufgebaut wie die Seitenwandtafeln, d.h. es ist ein sich längs des ümfangs. erstreckender Rahmen
30981870318
114 vorhanden, der durch einen Abstand getrennte Beplankungen 116 trägt, zwischen denen eine isolierende Füllung 118 angeordnet ist. Längs der entgegengesetzten Kante des Pfostens 52 ist der Steg 108 des Abdeckungsteils in einem Abstand von der Kante des Pfostens angeordnet, so daß ein senkrechter Kanal 120 zum Aufnehmen elektrischer Leitungen oder einer Steckdose 122 vorhanden ist.
Gemäß Fig. 4 und 5 begrenzt die beschriebene neuartige Anordnung bei dem Haus 20 eine zentrale Fläche 22 zum Unterbringen einer Wendeltreppe 124» die aus einem beliebigen Material, z.B. Holz oder Metall, vorgefertigt ist und vorzugsweise einbaufertig zur Baustelle gebracht wird. Die inneren Teile der Bodentafeln 62 des zweiten Geschosses, die von den Balken 58 freitragend nach innen ragen, begrenzen eine ringförmige Zone 126, die die Wendeltreppe 124 umgibt und durch ein Geländer 128 abgegrenzt ist. Unter dieser freitragend nach innen ragenden Zone 126 befindet sich ein umschlossener Raum 150, der Heizungs- und/oder Belüftungskanäle 132 eines mit zwangsläufiger Luftumwälzung arbeitenden Ofens 134 sowie elektrische und sanitäre Leitungen aufnimment.
Gemäß Fig. 4 läßt sich in dem erfindungsgemäßen Haus die elektrische Anlage leicht in dem ringförmigen Raum 130, den Kanälen 100 und 120 nahe den verschiedenen Pfosten 50 und 52 sowie in den waagerechten Kanälen zwischen den Bodentafeln oder deren parallelen Unterzügen unterbringen. In Fig. 4 zeigt ein typischer Wohnungsgrundriß, auf welche Weise sich elektrische Steckdosen 136 anordnen und an Leitungen anschließen lassen, die in den Kanälen 100 und 120 untergebracht sind.
Wegen der sehr guten Isolatingseigenschaften der Seitenwände 26 kommt man bei dem Gebäude mit einer relativ kleinen und wirtschaftlichen Heizungsanlage aus. Gemäß Fig. 5 kann der Zentralheizungsofen 134 in einem Alkoven oder einer Kammer 138 auf dem Boden des Erdgeschosses nahe der die Treppe umgebenden Zone angeordnet werden. Der Ofen 134 ist an eine Kammer 140 angeschlossen, die in dem Ringraum 130 in der Umgebung der Treppe untergebracht ist und die erwärmte Luft über mehrere Kanäle 141 an verschiedene Anschlüsse 143 in dem Saum 130
309819/0318
abgibt. Yon jedem der Anschlüsse 143 aus erstrecken sich zwei Warmluftl.eitungen 142 und 144 radial nach außen zu nach oben und unten gerichteten Öffnungen 146 und 148 in den Bodentafeln des Bodens des oberen Stockwerks. Ein wichtiger Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß alle. Kanäle 142 und 144 Wärme sowohl den unteren als auch den oberen Räumen zuführen, und daß sie auf zweckmäßige Weise zwischen den Unterzügen der oberen Bodentafeln untergebracht sind. Im Hinblick auf die hohe Isolierfähigkeit der Seitenwandtafeln 26 und den zweckmäßigen allgemeinen Aufbau des Hauses benötigt man mjr eine relativ kleine Heizanlage, um das ganze Gebäude ausreichend und gleichmäßig zu beheizen.
Wie erwähnt, können die Innen- oder !Trennwände 112 des Hauses 20 als vorgefertigte, beiderseitig beplankte Tafeln ausgebildet sein, die sich leicht an jeder gewünschten Stelle zwi-' sehen den äußeren Pfosten 50 und den inneren Pfosten 52 anordnen lassen. Der allgemeine Aufbau des Hauses in Verbindung mit diesen leicht versetzbaren Innenwänden bietet besonders vielseitige VariationsmöglicMceiten. Gemäß Pig. 4 und 5 kann man im ersten Geschoß leicht eine Küche 150 in einem sechseckigen Abschnitt unterbringen, während wö&tere Abschnitte ein Bad 152, einen Abstellraum 154 sowie Wohn- und Eßzonen aufnehmen. Das untere Geschoß kann vollständig ohne Zwischenwände ausgebildet werden, um einen weiträumigen Eindruck zu schaffen, oder man kann Wände einsetzen, um Wohn-, Eß- und Arbeitszonen abzugrenzen.
Um eine geschützte, gefällig aussehende vordere Terrasse und Fassade zu schaffen, kann man gemäß Pig. 5 einen vorspringenden halbsechseckigen Abschnitt mit Ausnahme einer Bodenfläche 156 fortlassen und nach unten führende Stufen 158 einbauen. Die konvergierenden Seitenwände der beiden benachbarten sechseckigen Abschnitte bilden dann einen gefälligen und zweckmäßigen Durchgang zu einer Vordertür 160, die direkt zu einem der Treppe 124 benachbarten Vorraum 162 führt.
Im Obergeschoß des Hauses nach Pig. 1 sind sechs vor-
30981 9/0318
springende halbsechseckige Abschnitte vorhanden, die zur Einrichtung von Schlafzimmern, Bädern usw. benutzt werden können. Bei anderen Ausfiihrungsformen kann man gemäß Pig. 11 je nach der gewünschten Größe der Wohnung z.B. auch nur vier vorspringende halbsechseckige Abschnitte vorsehen. Wo erforderlich, kann man Innenwandtafein verwenden, um Räume von variabler Größe abzugrenzen.
Um die Vielseitigkeit des erfindungsgemäßen Gebäudes zu veranschaulichen, zeigen Fig. 9 und 10 eine Ausführungsform 20a, die es auf besonders vorteilhafte Weise ermöglicht, in einem Gebäude zwei getrennte Wohnungen einzurichten. In diesem Fall ist die zentral angeordnete Treppe 124 durch eine Außentreppe 124a ersetzt, über die eine erhöhte Terrasse 166 und ein Eingang 168 zugänglich sind. Bei diesem Gebäude können beide Geschosse den gleichen Grundriß haben, wobei genügend Saum verfügbar ist, um eine zentral liegende Küche 170, ein Bad, ein Schlafzimmer sowie Eß- und Wohnzonen unterzubringen. Wie durch gestrichelte Linien 172 angedeutet, kann man einen zusätzlichen halbsechseckigen Gebäudeabschnitt beim oberen oder unteren Geschoß vorsehen, um ein zusätzliches SchlaMmmer zu schaffen oder die Wohnfläche zu anderen Zwecken zu vergrößern.
Das erfindungsgemäße Haus läßt sich mit einem relativ geringen Aufwand an Arbeitszeit und Lohnkosten aufstellen. Nachdem die Fundamente 28 und 30 hergestellt worden sind, werden die zugeschnittenen Pfosten und die waagerechten Balken eingebaut und entsprechendeden geltenden Bauvorschriften durch Befestigungsvorrichtungen miteinander verbunden. Dann können die vorgefertigten Boden-=und Dachteile und hierauf die vorgefertigten Außen- und Innenwände schnell eingebaut werden. Die verschiedenen Kanäle in der Nähe der Pfosten sowie in und zwischen den Bodentafeln ermöglichen ein leichtes Einbauen aller Ver- und Entsorgungsleitungen derart, daß sie von außen nicht sichtbar sind. Die Inneneinrichtung, Dekorationen usw. lassen sich leicht auf bekannte Weise einbauen und sich bezüglich ihrer Form und Farbe den Wünschen des Bewohners anpassen. Insgesamt ist somit durch die Erfindung eine Grundkonstruktion
309819/0318
für ein Gebäude geschaffen worden, die sich in den verschiedengten Größen mnd (rrunärißforiaen und mit bemerkenswert geringen Kosten je Wohnfläcneneinheit errichten läßt.
3 0 9 819/0318

Claims (25)

  1. A Ii S PE Ü C H E
    Gebäude, gekennzeichnet durch ein Funament mit einem äußeren Teil (28), der sich bis kurz oberhalb des Erdbodens erstreckt und die Form eines Sechsecks mit sechs Seiten von gleicher länge hat, einen durch das Fundament unterstützten Hauptboden mit einer innerhalb des Fundaments liegenden zentralen Fläche (22) und Abschnitten (24), die mindestens Über einige der Seiten des sechseckigen äußeren Fundamentteils hinweg nach außen ragen, Rahmenglieder (50, 52), die sich von dem Hauptboden aus nach oben erstrecken, sowie durch mit den nach außen vorspringenden Bodenabschnitten verbundene Seitenwände (26).
  2. 2. Gebäude nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß jeder der nach außen ragenden Bodenabschnitte (24) die Form eines halben Sechsecks mit drei sich aneinander anschließenden geraden Seiten hat.
  3. 3. Gebäude nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die nach außen vorspringenden Bodenabschnitte (24) auf mindestens vier Seiten des äußeren Fundamentteils (28) die Form eines halben Sechsecke haben, und daß eine vordere Terrasse (156) vorhanden ist, die das Gebäude zugänglich macht und die Form eines halben Sechsecks hat, das sich zwischen zwei der vorspringenden Bodenabschnitte befindet.
  4. 4· Gebäude nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der äußere Fundamentteil (28) einen Satz von unterirdischen Unterlagen (29a) aufweist, ferner sechs stehend angeordnete, sich an den Unterlagen abstützende Sockel (29) sowie einen Satz von sechs waagerechten Trägern (28), die längs den Seiten eines Sechsecke angeordnet sind und an ihren Enden von den Sockeln getragen werden.
    309819/0318
  5. 5. Gebäude nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß zu dem fundament ferner ein Satz von sechs Sockeln (3Ό) gehört, die durch gleich große Abstände getrennt sind, sowie Bodentragbalken (32), die dort, wo-sieh die Sockel befinden, miteinander verbunden sind und ein mit dem äußeren Pundamentteil (28) konzentrisches Sechseck bilden.
  6. 6. Gebäude nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den Mittellinien benachbarter Sockel (29, 30) gleich der Länge jeder geraden Seite der nach außen vorspringenden Bodenabschnitte (24) ist.
  7. 7. Gebäude nach Anspruch 1, dadurch ,gekennzeichnet , daß sich der Hauptboden aus vorgefertigten Abschnitten (34) zusammensetzt, von denen jeder einen Rahmen (38) von allgemein sechseckiger Form aufweist, ferner innere, in Abständen verteilte Unterzüge (40), die an dem Rahmen befestigt sind, sowie eine obere Beplankung (42) aus einem Ilachmaterial, daß alle Bodenabschnitte von dem äußeren Fundamentteil (28) getragen werden, und daß die Bodenabschnitte freitragend nach außen ragen, so daß sie die nach außen vorspringenden Bodenabschnitte (24) bilden, wobei die Bodenabschnitte außerdem nach innen ragende Verlängerungen (36) aufweisen, die mindestens einen Teil der zentralen Bodenfläche (22). bilden.
  8. 8. Gebäude nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu der Rahmenkonstruktion ein Satz von stehend angeordneten Pfosten (50, 52) gehört, die sich von den sechs Ecken des sechseckigen äußeren Fundamentteils (28) nach oben erstrecken, sowie Balken (54, 58), die die oberen Enden der Pfosten miteinander verbinden.
  9. 9. Gebäude nach Anspruch 8, dadurch . gekennzeichnet , daß die Seitenwände als Tafeln (26) ausgebildet sind, und daß zu jeder Tafel ein sich längs ihres Umfangs erstreckender Rahmen (70) gehört, ferner zwei auf beiden Seiten des Rahmens angeordnete Beplankungsteile (72, 74)
    309819/0318
    eowie ein zwischen den Beplankungsteilen angeordnetes isolierendes Füllmaterial (76).
  10. 10. Gebäude nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß mindestens eine der Seitenwände (26) auf einem nach außen vorspringenden Bodenabschnitt (24) eine vorgefertigte Tafel ist, deren Breite im wesentlichen gleich der Länge des nach außen vorspringenden Bodenabschnitts ist, daß ein schmalerer Tafelabschnitt (26a) vorhanden ist, der einer Seitenkante des Haupttafelabschnitts benachbart ist und mit dem Haupttafelabschnitt einen Winkel von etwa 120° einschließt, und daß der Haupttafelabschnitt und der schmalere Tafelabschnitt durch eine Feder (78) miteinander verbunden sind.
  11. 11. Gebäude nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände aus vorgefertigten Wandtafeln (26) bestehen, von denen jede eine abgeschrägte Kante (82) aufweist, die an einem benachbarten Pfosten (50) anliegt, und daß ein äußeres, senkrecht angeordnetes Abdekkungsteil (84) vorhanden ist, das sich längs der Außenkante des Pfostens erstreckt und eine Abdichtung zwischen den benachbarten Wandtafeln und dem zugehörigen Pfosten bewirkt.
  12. 12. Gebäude, dadurch gekennzeichnet , daß ein innerer Fundamentteil (30) und ein äußerer Fundamentteil
    (28) vorhanden sind, daß zu dem äußeren Fundamentteil ein Satz von sechs Unterlagen (29a) gehört, an denen sich Sockel
    (29) abstützen, daß waagerechte Träger (28) vorhanden sind, die von den Sockeln getragen werden und so miteinander verbunden sind, daß sie ein geschlossenes Sechseck bilden, daß au dem inneren Fundamentteil (30) ein Satz von Unterlagen gehört, die Bodenbalken (32) tragen, welche ein Sechseck bilden, das gegenüber dem äußeren Seckseck nach innen versetzt und mit ihm konzentrisch ist, daß die Bodenbalken einen Hauptboden tragen, daß sich von den Fundamentteilen aus eine Rahmenkonstruktion nach oben erstreckt, zu der an den Ecken des secheeckigen äußeren Fundamentteile angeordnete äußere Pfosten (50)
    3098 1 9/031 8
    und an den Ecken des inneren sechseckigen Fundamentteils- angeordnete innere Pfosten (52) gehören, daß die Pfosten oberhalb des Hauptbodens durch waagerechte Balken (54, 58) miteinander verbunden sind, daß die waagerechten Balken einen oberen Boden tragen, daß zu dem auf den Fundamentteilen ruhenden Hauptboden eine zentrale Fläche (22) innerhalb des inneren Fundamentteils sowie nach außen vorspringende Abschnitte (24) gehören, die freitragend über mindestens einige der waagerechten Träger hinausragen, daß auf den vorspringenden Abschnitten Außenwände (26) angeordnet sind, und daß eine Dachkonstruktion (60) die freitragenden Abschnitte und die zentrale Fläche überdeckt.
  13. 13. Gebäude nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die nach außen vorspringenden Abschnitte (24) des Hauptbodens und des oberen Bodens die Form von halben Sechsecken haben, daß sich die Pfosten (50, 52) nach oben erstrecken, um einen zweiten Boden des Gebäudes zu unterstützen, daß obere Balken (54a, 58a) die oberen Enden der Efosten miteinander verbinden, und daß die Dachkonstruktion mit den oberen Balken verbunden ist und von ihnen getragen wird ·
  14. 14· Gebäude nach Anspruch 12, dadurch . gekennzeichnet , daß eine Wendeltreppe (124) vorhanden ist, die durch die zentrale Fläche (22) des Hauptbodens unterstützt ist und den zweiten.Boden zugänglich macht.
  15. 15. Gebäude nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine Terrasse (156) mit der Form eines halben Sechsecks vorhanden ist, daß eine Tür (160, 168) zwischen zwei nach außen vorspringenden Abschnitten (24) sowohl des Hauptbodens als auch des zweiten Bodens angeordnet ist, und daß eine Außentreppe (124a) vorhanden ist, die die Tür des zweiten Geschosses zugänglich macht.
    3098 1 9/03 1 8
  16. 16. Zweistöckiges Gebäude, dadurch gekennzeichnet , daß ein Fundament vorhanden ist, zu dem eine äußere sechseckige Konstruktion (28) gehört, die Seiten von gleicher Länge aufweist, welche an sechs Punkten miteinander verbunden sind, sowie eine innere Konstruktion (50), die gegenüber der äußeren Konstruktion nach innen versetzt und konzentrisch mit ihr angeordnet ist, daß das Fundament einen Hauptboden unterstützt, zu dem mehrere Bodenabschnitte mit der Form eines halben Sechsecks gehören, die innerhalb der inneren Konstruktion eine zentrale Fläche (22) bilden und sich von den Seiten der äußeren Fundamentkonstruktion nach außen erstrecken, daß ein äußerer Satz von Pfosten (50) vorhanden ist, die an den Ecken der äußeren sechseckigen Konstruktion angeordnet sind und sich von ihnen aua nach oben erstrecken, daß ein innerer Satz von Pfosten (52) vorhanden ist, die an den sechs Ecken der inneren Fundamentkonstruktion angeordnet sind und sich von ihnen aus nach oben erstrecken, daß die äußeren und die inneren Pfosten durch Zwischenbalken (54* 58) miteinander verbunden sind, die ein Sechseck der Seitengröße wie die äußere Fundamentkonstruktion bilden," daß ein zweiter Boden vorhanden ist, der von den Zwischenbalken getragen wird und nach außen vorspringende Abschnitte aufweist, die bezüglich ihrer Größe und Anordnung den Hauptbodenabschnitten mit der Form eines halben Sechsecks ähneln, daß Dachträger (54a, 58a) die oberen Enden der äußeren Pfosten und der inneren Pfosten miteinander verbinden, daß eine Dachkonstruktion (60) vorhanden ist, die mit den Dachträgern verbunden ist, von ihnen getragen wird und nach außen vorspringende Abschnitte aufweist, die denjenigen des Hauptbodens und des zweiten Bodens ähneln, und daß mit den nach außen vorspringenden Abschnitten (24) des. Hauptbodens, des zweiten Bodens und der Dachkonstruktion Seitenwände (26) verbunden sind.
  17. 17. Gebäude nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet , daß ein Teil der Hauptbodenfläche zwischen zwei benachbarten, nach außen vorspringenden Abschnitten (24) mit der Form eines halben Sechsecks eine vordere Terrasse
    309819/0318
    -19-(156) bildet, über die eine Vordertür (160) zugänglich ist.
  18. 18. Gebäude nach Anspruch 16, dadurch g e k e η η -' zeichnet , daß eine Wendeltreppe (124) in der litte des Hauptbodens in einer von den inneren Pfosten (52) umgebenen Zone angeordnet ist, und daß sich die Wendeltreppe nach oben durch eine Öffnung ,des zweiten Bodens erstreckt.
  19. 19. Gebäude nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß Wände vorhanden sind, die die inneren Pfosten (52) über dem zweiten Boden in der Umgebung der Wendeltreppe miteinander verbinden, und daß radiale Wände vorhanden sind, die bestimmte äußere und innere ffosten so miteinander verbinden, daß sie voneinander getrennte Wohnflächen abgrenzen.
  20. 20. Gebäude nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet , daß eine ringförmige Umschließung unter dem zweiten Boden vorhanden ist, die die Wendeltreppe (124) umgibt und zum Aufnehmen elektrischer Leitungen und von Heizluftleitungen dient.
  21. 21. Sebäude nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet , daß auf den äußeren Pfosten (50) innere Abdeckungsteile (86) angeordnet sind, die senkrechte Kanäle (100) zum Aufnehmen elektrischer leitungen abgrenzen.
  22. 22. Gebäude nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet , daß an den Außenkanten der äußeren Pfosten (50) äußere Abdeckungstelle (84) befestigt sind, und daß Dichtungsteile (90) vorhanden ßind, die durch die Abdeckungsteile in ihrer lage gehalten werden und eine dichte· Verbindung zwischen den Pfosten und den benachbarten Seitenwänden (26) herstellen.
  23. 23. Gebäude nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet , daß jedes äußere Abdeckungsteil (84) als langgestrecktes Bauteil mit einem allgemein I-förmigen Quer-
    309819/0318
    schnitt ausgebildet ist und zwei den betreffenden äußeren Pfosten (50) auf beiden Seiten übergreifende Flansche (88) und einen die Flansche verbindenden Stegabschnitt (92) aufweist.
  24. 24· Gebäude nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet , daß sich der Hauptboden aus sechsseitigen Tafeln (34) mit einer tragenden Haut zusammensetzt, von denen jede mit parallelen, in Abstanden verteilten Unterzügen (40) versehen ist, die sich in radialer Richtung und allgemein im rechten Winkel zu den Seiten des äußeren Fundamentteils (28) erstrecken.
  25. 25. Gebäude nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet , daß zu dem zweiten Boden sechsseitige Tafeln mit einer tragenden Haut gehören, von denen jede parallele, in Abständen verteilte Unterzüge aufweist, die sich von der zentralen Fläche aus radial nach außen erstrecken, daß in diesen Tafeln zwischen benachbarten Unterzügen Heizkanäle angeordnet sind, und daß die Heizkanäle zu Auslässen führen, die mit den Räumen in beiden Stockwerken des Gebäudes verbunden sind.
    anwalt
    309819/0 3 18
DE2253903A 1971-11-04 1972-11-03 Gebaeude Pending DE2253903A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US19566071A 1971-11-04 1971-11-04

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2253903A1 true DE2253903A1 (de) 1973-05-10

Family

ID=22722241

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2253903A Pending DE2253903A1 (de) 1971-11-04 1972-11-03 Gebaeude

Country Status (9)

Country Link
US (1) US3754364A (de)
JP (1) JPS5213858B2 (de)
AU (1) AU4818972A (de)
BR (1) BR7207728D0 (de)
CA (1) CA970921A (de)
DE (1) DE2253903A1 (de)
FR (1) FR2159953A5 (de)
GB (1) GB1404820A (de)
ZA (1) ZA727450B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19917302A1 (de) * 1999-04-16 2000-10-26 Franz Krennleitner Wabengebäude
DE202016002565U1 (de) 2016-04-19 2016-05-13 Reinhardt Beton Gmbh Gebäude mit mehrstöckig angeordneten Gebäudeteilen, wenigstens einer Plattform, Dächern und wenigstens einer Treppe

Families Citing this family (15)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5744971U (de) * 1980-08-27 1982-03-12
JPS5745157U (de) * 1980-08-27 1982-03-12
FR2529599A1 (fr) * 1982-07-02 1984-01-06 Normande Charpente Agencement Procede de construction de batiments a etages, notamment de maisons d'habitation accolees dites en " bandes " et maisons ainsi obtenues
US4669231A (en) * 1986-03-13 1987-06-02 Binistar International, N.V. Building construction and method utilizing modular components
GB2283255B (en) * 1993-10-29 1996-10-16 Ljubomir Jankovic Building
FR2721962B1 (fr) * 1994-06-30 1996-08-02 Potestad Michel De Procede de construction d'habitatin et habitation ainsi obtenue
GB2386386B (en) * 2000-11-21 2004-08-18 John Terry Pidgeon Foundation structure
US6625937B1 (en) 2000-12-27 2003-09-30 Sunrise Holding, Ltd. Modular building and method of construction
GB0209506D0 (en) * 2002-04-25 2002-06-05 Clamp John H Modular buildings
DE202005020095U1 (de) * 2005-12-23 2006-05-11 Knoop, Gerhard Hygienehaus
JP5685376B2 (ja) * 2007-10-31 2015-03-18 積水化学工業株式会社 組立建物及び建物
CN102758558A (zh) * 2012-08-03 2012-10-31 李荣刚 一种仿生蜂巢环状建筑物
CN105369896A (zh) * 2015-12-03 2016-03-02 天津滨海新区津大建筑规划有限责任公司 室内多功能拼接式起居屋模块组合体
CN107060096B (zh) * 2017-04-07 2019-07-12 东南大学 蜂窝状集束布置六边形筒体的超高层塔楼结构体系
DE202019101476U1 (de) * 2019-03-15 2019-04-14 Planidee Gmbh Vertikal stapelbare Verweil-Vorrichtung

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB581193A (en) * 1944-04-17 1946-10-03 Leslie Sturmer Jacobson Hut construction
US3068534A (en) * 1958-11-17 1962-12-18 Kuang P Hu Prefabricated building
US3152366A (en) * 1960-12-27 1964-10-13 Thomas L Mccrory Prefabricated building unit
US3415025A (en) * 1966-02-21 1968-12-10 Armadillo Mfg Co Prefabricated portable building
US3452493A (en) * 1967-10-12 1969-07-01 Philip B Mims Elevated modular building construction
US3633325A (en) * 1970-06-01 1972-01-11 Guy A Bartoli Building structure cantilevered from vertical central support

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19917302A1 (de) * 1999-04-16 2000-10-26 Franz Krennleitner Wabengebäude
DE19917302C2 (de) * 1999-04-16 2003-09-25 Franz Krennleitner Wabengebäude
DE202016002565U1 (de) 2016-04-19 2016-05-13 Reinhardt Beton Gmbh Gebäude mit mehrstöckig angeordneten Gebäudeteilen, wenigstens einer Plattform, Dächern und wenigstens einer Treppe

Also Published As

Publication number Publication date
CA970921A (en) 1975-07-15
BR7207728D0 (pt) 1973-09-13
AU4818972A (en) 1974-05-02
ZA727450B (en) 1973-07-25
FR2159953A5 (de) 1973-06-22
JPS5213858B2 (de) 1977-04-18
JPS4857445A (de) 1973-08-11
US3754364A (en) 1973-08-28
GB1404820A (en) 1975-09-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60024077T2 (de) Modulare gebäudestruktur und verfahren zu deren herstellung
DE2253903A1 (de) Gebaeude
DE2137375A1 (de) Modulbauwerk
DE7934285U1 (de) Baueinheit zur errichtung von gebaeuden
DE1684878A1 (de) Gebaeude aus Raumkaesten
DE2929197C2 (de) Offenes Skelettrahmenelement aus Stahlbeton
DE2425335B2 (de) Vorgefertigtes, transportables Raumelement
DE19917302C2 (de) Wabengebäude
DE2358565A1 (de) Gebaeude
DE2301931A1 (de) Fertighaus
DE2222956A1 (de) Modulbauelemente
DE838500C (de) Bauwerk aus Fertigteilen
DE2456620A1 (de) Ein- oder mehrstoeckiges gebaeude
DE1609522A1 (de) Vorgefertigter Bauteil
EP0568165A1 (de) Integrationsbauverfahren und Baustein für seine Durchführung
WO1985004205A1 (en) Assemblable and disassemblable leasure time house
DE2420845A1 (de) Gebaeude, insbesondere mehrgeschossiges wohnhaus
DE1784791A1 (de) Vorfabrizierter,transportabler Baukoerper
DE818849C (de) Schalenbauweise fuer Wohn-, gewerbliche, oeffentliche o. dgl. Raeume und Gebaeude
EP0797710B1 (de) Baustruktur mit vorgegebener primär- und variabler sekundärstruktur
DE2900172A1 (de) Gebaeude
DE2461218A1 (de) Fertighausbaustein und anordnung mehrerer fertighausbausteine
DE835650C (de) Verfahren zur Herstellung von Bauwerken aller Art
DE2342046A1 (de) Mehrgeschossiges fertiggebaeude
DE3700160A1 (de) Silofoermiger holzbau