DE871510C - Vorfabrizierte Hausinstallation - Google Patents

Vorfabrizierte Hausinstallation

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DE871510C
DE871510C DEP17894D DEP0017894D DE871510C DE 871510 C DE871510 C DE 871510C DE P17894 D DEP17894 D DE P17894D DE P0017894 D DEP0017894 D DE P0017894D DE 871510 C DE871510 C DE 871510C
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Germany
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installation
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house installation
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DEP17894D
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English (en)
Inventor
Rudolf Steinbach
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EMIL STEINBACH ZENTRALHEIZUNGE
Original Assignee
EMIL STEINBACH ZENTRALHEIZUNGE
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03CDOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
    • E03C1/00Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
    • E03C1/01Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks for combinations of baths, showers, sinks, wash-basins, closets, urinals, or the like

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Residential Or Office Buildings (AREA)

Description

  • Vorfabrizierte Hausinstallation Besonders wichtig für das Bauwesen ist die Vorfabrikation für die Installationen, die einen beträchtlichen Teil der Kosteneines Baues in Form von Handwerkerlöhnen zu beanspruchen pflegten. Aus diesem Grunde bemüht man sich bereits i i Jahre darum, den Hauptteil der Installationen in einer vorfabrizierten organischen Einheit dem Bau einzugliedefn.
  • Die Erfindung hat eine solche vorfabrizierte Installationseinheit zum Gegenstand, die anschlußfertig auf die Baustelle geliefert wird, wodurch die Bauzeit sowie die Baukosten erheblich vermindert werden. Eine Voraussetzung für die rationelle Herstellung solcher Einheiten ist eine weitgehende Vereinheitlichung der Einzelteile und bis zu einem gewissen Grade der Einheit selbst.
  • Die bisher bekanntgewordenen Anordnungen dieser Art weisen aber einen erheblichen Nachteil auf, da sie eine völlige Vereinheitlichung nicht nur der Einzelteile, sondern der gesamten Installationseinheit vorsehen. In einem Fall wird diese als Teil eines Fertighauses, zusammen mit diesem und nur für dieses verwendbar, entworfen und gebaut. Aber auch diejenigen bekannten Konstruktionen, die für sich entworfen wurden und in jedes beliebige Hauseingefügt werden können, sind nach Art eines industriellen -Massenprodukts.. völlig .soha#blonisiert und bieten keinerlei Freizügigkeit zur Anpassung an verschiedene Bedürfnisse und wechselnde Grundrisse. -Der Konstrukteur ,ging dabei -von einem angenommenen Durchschnittsbedürfnis- -- an Installationskomfort aus und setzte auch das Vorhandensein besfimmter-Versorgungsleitungen als gegeben voraus. -Hierdurch aber kann die Installationseinheit nur für Bauten in solchen Gemeinden verwendet werden, die die entsprechenden Versorgungsleitungen zur Verfügung stellen können. Durch die Eigenart der gewählten Konstruktion ist auch Zahl und Art der Zubehöreinrichtungen sowie ihre räumliche Anordnung zueinander unabänderlich festgelegt, so daß für Küche und Bad. ganz bestimmte Grundrisse bestehen, durch die -der Architekt im voraus gebunden ist, wenn er diese. Installationseinheiten verwenden will. Es leuchtet ohne weiteres ein, daß die Anwendung vorfabrizierter Installationseinheiten durch diese Starrheit .des Grundrisses und des Umfangs der Installation weitgehend beschränkt wird.
  • Demgegenüber besteht die Aufgabe der Erfindung darin, solche vorfabrizierte Installationseinheiten zu schaffen, die eine größtmögliche Anpassungsfähigkeit an die verschiedensten Bedürfnisse- und örtlichen Verhältnisse besitzen sowie eine weitgehende Freizügigkeit in .der Gestaltung des Grundrisses gestatten.
  • Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die zusammengefaßte Installationseinheit zwischen Küche- und Bad, für- die ganze Raumhöhe als Trennwand ausgebildet ist mittels senkrechter, quer zur Trennwandfläche stehender Blechträger, die durch in-der Wandfläche verlaufende .Pröfile zu einem nach beiden Seiten offenen, frei tragenden Rahmen verbunden sind, der genügend Festigkeit zum Anhängen des Installationszubehörs aufweist: Die nach außen in Erscheinung: tretenden Wandflächen bestehen somit aus statisch nicht beanspruchten Paneelen, die leicht abgenommen oder geöffnet werden können.
  • Es wird- also- auf eine- völlige Vereinheitlichung der Zelle selbst verzichtet, diese aber so konstruiert, daß sie in verschiedenen, zweckmäßig durch die Baunormung festgelegten Maßen _ aus vereinheitlichten Einzelteilen so konstruiert werden känn,-daß der eigentliche Tragrahmen immer die gleiche zum Anhängen_ des Installationszubehörs ausreichende Festikeit besitzt, gleichgültig, ob die Zellenbreite gleich dem halben, ganzen oder doppelten -Rastermaß (1I,25 m) gewählt .wird. - Dies wird durch die erfindungsgemäße Unterteilung der Gesamtzelle in einzelne Elemente und die quer zur Trennwandfläche gestellten Blechträger erzielt.
  • .. Um- die Gesamtzelle möglichst leicht halten zu rännen, und dadurch an Arbeit und Material- zu sparen, ist es zweckmäßig, die Leitungsrohre für Gas, Wasser, Abwasser oder Zentralheizung -derartfes.tmit dem Rahmen zu verbinden, daß sie einen Teil.der tragenden Konstruktion-bilden: Dies kann beispielsweise durch unmittelbares Verschweißen mit -dem Rahmen .geschehen.; aber auch dann, wenn durch - die Längenänderungee-`- (z. B. vöii Warmwässerröhren, bedingt) eine unmittelbare' Verbindung nicht zweckmäßig erscheint, kann durch federnde Laschen, die zwischen Rahmenteilen und den -Rohren eingefügt sind, eine wesentliche Versteifung der gesamten Konstruktion erzielt werden.
  • Das Hauptziel der Erfindung ist es, vorfabrizierte Installationseinheiten auch für solche Bedürfnisse zu schaffen, die von den durchschnittlichen weit abweichen. So mag es in bestimmten ländlichen Gegenden zwar eine Versorgung mit elektrischem Strom, aber keine Wasserleitung geben. In diesen Fällen muß die Installationseinheit eine vollständige Hauswasseranlage mit umfassen. In anderen Fällen ist durch die Versorgung mit Hochofengas der Gaspreis so niedrig, daß. sich eine Zentralheizung mit Ferngas als zweckmäßig erweist. In diesem Fall wird der Zentralheizungskessel zweckmäßig ebenfalls mit Installationseinheit verbunden. Für den Export nach bestimmten Gegenden mag es auch zweckmäßig sein, eine Luftkühlung und -befeuchtung oder andere zusätzliche Einrichtungen vorzusehen. Diesen verschiedenartigen Bedürfnissen entspricht man am besten durch den Zusammenbau mehrerer derart spezialisierter Installationselemente, daß für Wasserleitung und Kanalisation, für Gas, Strom, Wasserpumpanlage und Zentralheizung jeweils besonders vereinheitlichte Elemente vorgesehen sind, die je nach den Erfordernissen zusammengebaut und bei Bedarf ausgetauscht werden können.
  • Die vielfältigen Variationsmöglichkeiten der erfindungsgemäßen Installationseinheit bringen es mit sich, daß der innerhalb der Zelle zur Verfügung stehende Raum nicht in jedem Fall bis zum Äußersten ausgenutzt werden kann. Beispielsweise ist der Platz für den Gaszähler überall dort nicht ausgefüllt, wo eine Gasversorgung nicht vorgesehen ist. Dieser Raum kann dann aber sehr zweckmäßig für eingebaute Schränke ausgenutzt werden.
  • Es wurde bereits erwähnt, daß die Installationseinheit vorzugsweise in vereinheitlichten Maßen hergestelltwerden soll. In vielen Fällen ist aber die Trennwand zwischen Küche und Bad länger als der für die Installation benötigte Raum, oder entspricht nicht den gewählten Rastermaßen. Dann ist der Zusammenbau eines ein- oder mehrteiligen Installationsschrankelementes mit einem oder mehreren Wandschränken leichterer Konstruktion, aber äußerlich gleicher Ausführung, vorteilhaft.
  • Zum Zweck der äußersten Raumausnutzung.kann es auch häufig -erwünscht sein, Schrankelemente verschiedener Tiefe zusammenzubauen; beispielsweise auch, wenn ein gemauerter Kamin verkleidet werden soll, um einen'allzu winkligen Grundriß zu vermeiden.
  • Bei besonders beengten Raumverhältnissen in Kleinstwohnungen, insbesondere wenn eine Kochnische ohne direkte Lüftung: vorgesehen ist, kann man die vorhandene Schranktiefe dadurch ausnutzen, daß man z. B. den -Kocher und den Ausguß vertieft im Schrank anordnet, so daß dieser mit seinem oberen Teil -eine Art. Rauchfang für den Wrasen bildet, der in den Kamin durch natürlichen Zug oder mittels Ventilator entlüftet wird.
  • Durch eine zweckmäßige Konstruktion läßt sich die nachteilige Wirkung von Wasserrohrbrüchen vermeiden, wenn man für einen wasserdichten Abschluß der Installationszelle nach unten sorgt und einen Abfluß vorsieht, der gleichzeitig als Fußbodenabfluß für die angrenzenden Räume dienen kann. In Mehretagenhäusern ist es darüber hinaus zweckmäßig, für einen schall- und wärmedämmenden Abschluß zwischen den Etagen zu sorgen.
  • Eine erhebliche Baukostenersparnis kann in vielen Fällen auch dadurch erreicht werden, daß die Installationseinheit gleichzeitig die Rauchrohre in sich aufnimmt. Auf diese N@'eise wird das kostspielige Aufmauern von Schornsteinen erspart. Die Rauchrohre selbst können z. B. aus Eisenblech hergestellt werden und bieten trotzdem eine genügende feuertechnische Sicherheit, da sie innerhalb der Blechkonstruktion der Installationszelle nicht mit brennbarem Material in Berührung kommen. Ist zur Verstärkung des Zuges und zur Regulierung ein besonderer Ventilator vorgesehen, so kann der Querschnitt des Rauchrohres verhältnismäßig klein gewählt werden, so daß auch in Mehretagenhäusern ein ausreichender Platz für getrennte Rauchrohre in der Installationseinheit vorhanden ist.
  • In vielen Fällen wird man das Rauchrohr aus Gründen der Feuersicherheit doppelwandig ausführen. Der Zwischenraum zwischen diesen Doppelwänden kann für eine zusätzliche Raumbeheizung ausgenutzt werden. Man bringt an zwei geeigneten Stellen Luftlklappen im äußeren Mantel an, die so angeordnet sind, daß innerhalb des Doppelmantels ein Zug entsteht und ständig Frischluft aus dem Raum ansaugt, in dem inneren Rauchrohr erwärmt und durch die zweite Luftklappe der Räumluft wieder zugeführt wird. So kann man beispielsweise vom Küchenherd mittels Warmluft .das Badezimmer heizen.
  • Der Doppelmantel des Rauchrohres kann zweckmäßig als durchgehender ringförmiger Abzugskanal ausgebildet werden. Durch Öffnung nur einer Klappe ergibt sich dann ein Wrasenabzug für die Küche und das Bad. Schließt man einen Schieber, der den ringförmigen Kanal unterbricht, und öffnet die beiden vorerwähnten Klappen, so hat man durch denselben Kanal die beschriebene Warmluftheizung. Die Schieber können aus Einzelsegmenten nach Art der Objektivblenden von Photoapparaten ausgebildet sein.
  • Zur Senkung der Installationskosten ist es zweckmäßig, die Raumbeleuchtung für die angrenzenden Räume unmittelbar an der Installationszelle selbst anzubringen, d. h. also, Küche und Bad mittels Wandleuchten zu erhellen. Aber auch dann, wenn eine Deckenbeleuchtung erwünscht ist, kann ein wesentlicher Teil der Leitungsführung sowie der Schalter und .die Verteilerdose an der Installationszelle selbst befestigt sein.
  • In der Zeichnung ist als Beispiel- eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Hausinstallation dargestellt, und zwar zei.gt-Fig. i einen Grundriß der Ralimenkonstrul:tioii. Fig. 2 einen Grundriß der gesamten Hausinstallation mit Zubehör, Fig.3 eine perspektivische Ansicht der Badezimmerseite, Fig. q. eine Ansicht der Küchenseite der Hausinstallation ; Fig.5 zeigt eine einfachere Installationseinheit in Schrankform in einer Ansicht von der Küchenseite und Fig. 6 den,Grundriß hiervon; Fig. 7 zeigt ein Einbauschema der Installationswände für ein Mehretagenhaus.
  • Die Rahmenkonstruktion, die in Fig. i im Grundriß dargestellt ist, zeigt mehrere Blechträger i und 2, die quer zur Trennwandfläche stehen. Diese sind durch senkrecht zur Wandfläche verlaufende Profile zu einem vollständigen Rahmen verbunden, und zwar sind mit 3 Profile bezeichnet, die waagerecht verlaufen, mit 5 und -6 senkrechte Profile, .die zur Versteifung der Blechträger 2 und zur Befestigung der Paneele ,. dienen.
  • Die Unterteilung der gesamten Rahmenkonstruktion durch die Blechträger 2 gibt dem Konstrukteur die Möglichkeit, Rahmen für die Installationszelle in sehr verschiedenen Abmessungen herzustellen, dabei immer die gleichen Profilstärken zu verwenden und doch eine gleichmäßige Stabilität des Rahmens zu erzielen, wie sie zum Anhängen des Installationszubehörs erforderlich ist. Dabei wird davon ausgegangen, daß Waschbecken; Ausguß usw. ihr gesamtes Gewicht und evtl. zusätzliche Lasten auf die Rahmenkonstruktion übertragen.
  • In Fig. 2 sind die Zuleitungen für Gas, Wasser usw. nicht eingezeichnet. Mit z sind die Blechträger, mit q. die Paneele bezeichnet, die den Abschluß der Installationszelle sowohl nach der Küchen- als auch nach der Badeseite bilden. 7 ist das Hauptabflußrohr, in welches ein Sarnmellzanal 8 mündet, derAbflußleitungengvon denverschiedenen angeschlossenen Geräten aufnimmt. io ist eine Badewanne, deren Abfluß i i in bekannter Weise in einem Fußbodenabfluß i- mündet, der seinerseits mit dem Sammelkanal 8 in Verbindung steht. Mit 13 ist ein WC und mit 1.q. ein Waschbecken bezeichnet, deren Abflußleitungen g .an den Sammelkanal 8 angeschlossen sind. -Mit 18 sind die Zentral'heizungskörper bezeichnet. ig ist ein elektrischer Wasserspeicher, der über der Badewanne angeordnet ist. Auf der Küchenseite ist ein Spülbecken i5 und ein Ausguß r6, ferner ein Gas- oder Elektroherd 17 vorgesehen.
  • Bei der perspektivischen Darstellung der Fig. 3 von der Badeseite sind außer den erwähnten Zubehörteilen noch Hähne 2o für warmes und kaltes Wasser über dem Waschbecken vq., ein Druckspüler 21 und ,die Mischbatterie 27 über der Badewanne i o dargestellt. Durch die verlängerten Linien an den Kanten der Installationszelle sind die anschließenden Wände bzw. die Decke des Raumes angedeutet, die Installationszelle bildet somit- die Trennwand zwischen Küche-und Bad. - - Trotzdem ist durch die Breite der Installationszelle der Grundriß nicht festgelegt, da eine Verlängerung der Zwischenwand durch Wandschränke ldichterer Bauart, aber äußerlich gleicher Erscheinung, ohne weiteres möglich ist.
  • In Fig. ¢ ist in perspektivischer Ansicht die Küchenseite der Hausinstallation dargestellt. Außtr den schon in Fig. 2 dargestellten Geräten ist not:h die Mischbatterie u3 über dem Spül- und Ausgußbecken dargestellt sowie Lüftungsschlitze 2@4, die der Verhinderung von Schwitzwasserbildung innerhalb der Installationszelle dienen. Mit 4a ist eine Tür für einen Schrank bezeichnet, der sich innerhalb der -Rahmenkonstruktion befindet. Außerdem sind verschiedene der Paneele 4 mit Knöpfen versehen, um anzudeuten, daß die dahinterliegenden Räume auch als ausgenutzt werden können: Die räumlich auseinanderliegende Anordnung der beiden Heizungskörper 18 wurde gewählt, um anzudeuten, daß durch die erfindungsgemäße Hausinstallation eine - sehr- weitgehende Freizügigkeit bei der Wahl des Grundrisses gegeben ist, da die Rohrleitungen, die innerhalb dir Installationszelle verlaufen, ja nur geringe Kosten bei der Fabrikation und keinerlei zusätzliche Aufwendungen bei der Montage bedingen.
  • Im Inneren der Zelle sind die Zähler, Haupthähne und Hauptschalter angeordnet, die durch eines der Türchen 4 von der - Küchenseite aus leicht zugänglich sind.
  • In Fig. 5 ist eine Hausinstallation nach der Erfindung in Form einer besonders flachen Zelle als raumsparendes Element für Kleinwohnungen dargestellt. Mit 25 ist der Rahmen bezeichnet, der mit seinem oberen Teil durch die Decke hindurchragt und so den Anschluß an die Zelle des nächsten Stockwerkes ermöglicht.tMit 26 sind zwei Leitungsrohre bezeichnet, beispielsweise für die Zentralheizung. 27 ist das Abwasserrohr und 28 die Frischwasserzuleitung, 29 sind weitere Rohre, beispielsweise für -Gas, zur Aufnahme der Stromzuleitung, zur Warmwasserversorgung usw. Der Rahmen ist verkleidet durch abnehmbare Frontplatten bzw. Paneele 3o, die im oberen Teil der Figur weggebrochen sind, um die Leitungsführung zu veranschaulichen. Auf der Küchenseite ist eine Nische 3(1 vorgesehen, in welcher die Zähler Aufstellung finden können. 32' ist ein Ausguß, 33 ein Wasserhahn. Selbstverständlich kann die Installationszelle .durch weiteres Zubehör vervollständigt werden.
  • In Fig. 6 ist die gleiche Anordnung im Grundriß dargestellt. Man sieht auf der Rückseite das WC 34 und das Waschbecken 35.
  • Fig. 7 zeigt das -Einbauschema, das sich in diesem Fall auf eine Flachzelle gemäß Fig. 5 und 16 bezieht, aber auch bei anderen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Gedankens anwendbar ist. Der Rahmen 25 ist hierbei durch einen Schlitz in der Zwischendecke 3,6 hindurchgesteckt, so daß seine Oberkante etwa mit dem Fußboden des oberen Stockwerkes abschließt. Die Trennfuge 317 zum n4r,hsten Rahmen liegt also in Höhe der Fußbodenoberkante.. Dadurch ist eine besonders leichte und einfache Montage der Zelle möglich. Diese wird beim Aufrichten von unten in den Deckenschlitz geschoben und von diesem in aufrechter Stellung festgehalten, wodurch die Verankerung und die Fertigmontage der Zelle vereinfacht ist. Der Anschluß an die Installationszelle der oberen Etage ist durch die Abnahme des unteren Teils der Verkleidung vereinfacht.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorfabrizierte Hausinstallation, die die Leitungen, Zähler, Hauptschalter, Haupthähne usw. eines Einzelwohnhauses bzw. einer Etagenwohnung umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammengefaßte Installationseinheit als Trennwand zwischen Küche und Bad ausgebildet ist mittels quer zur Trennwandfläche stehender Blechträger (i; 2), die durch Profile (3, 5, 6) zu einem nach beiden Seifen offenen, frei tragenden Rahmen verbunden sind, und den Installationszubehör, wie Waschbecken, Warmwasserspeicher usw. tragen, während die Verkleidungen aus leicht abnehmbaren Paneelen (4) oder Türen bestehen können (Fig. i).
  2. 2. Hausinstallation nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungsrohre für Wasser, Gas, Abwasser oder Zentralheizung zur Erhöhung der Festigkeit desselben mit dem Rahmen fest verbunden sind, 3. Hausinstallation nach Anspruch -i und folgenden, gekennzeichnet durch den Zusammenbau mehrerer vereinheitlichter Installationselemente,-z. B. für Wasserleitung und Kanalisation, für Gas, Strom, Wasserpumpanlage und Zentralheizung, jeweils für sich umfassend, die je nach den Erfordernissen zusammengestellt und bei Bedarf ausgetauscht werden können. 4. Haüsinstal.lätion nach Anspruch i und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der für die Installation nicht benötigte Raum für Wandschränke verwendet wird, wobei die Wandschränke verschiedene Tiefe besitzen oder der Verbreiterung des Elementes dienen können. 5. Hausinstallation nach Anspruch ;i und folgenden, für Kleinstwohnungen mit nicht direkt zu lüftender Kochnische, dadurch gekennzeichnet, daß der Kocher und evtl. das Abwaschbecken (Ausguß) derart vertieft im. Schrank angeordnet sind, daß dieser mit seinem oberen Teil den Rauchfang oder Wrasenabzug bildet, unter Ansehluß .des oberen Teils an einen Kamin mit natürlichen Zug oder mittels Ventilatotentlüftung. Hausinstallation nach Anspruch i, und folgenden, gekennzeichnet durch einen wasserdichten Abschluß der Installationszelle nach unten und einen Abfluß, der gleichzeitig als-Fußbodenabfluß für die angrenzenden Räume dienen kann. 7. Hausinstallation nach Anspruch i und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Rauchrohre und gegebenenfalls die diesen zugeordneten Ventilatoren in ihr eingebaut sind. B. Hausinstallation nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine doppelwandige Ausführung,der Rauchrohre und durch Luftklappen im äußeren ,Mantel, die so angeordnet sind, .daß wahlweise eine Luftumlaufheizung oder ein Wrasenabzug entsteht. g. Hausinstallation nach .den Ansprüchen ; und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der durchgehende ringförmige Abzugskanal zwischen den Doppelwänden des Rauchabzugsrohres unterbrochen werden kann durch einen Schieber, der aus Einzelsegmenten nach Art von Objektivblenden von Photoapparaten ausgebildet ist. ro. Hausinstallation nach Anspruch i und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Beleuchtungskörper einschließlich der dazugehörigen Schalter und Verteilerdosen für die anliegenden Räume unmittelbar an der Installationszelle befestigt sind.
DEP17894D 1948-09-21 1948-10-12 Vorfabrizierte Hausinstallation Expired DE871510C (de)

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DE (1) DE871510C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3766574A (en) * 1970-10-22 1973-10-23 Smid H Plumbing & Heating Co I Prefabricated plumbing partition
DE3031277A1 (de) * 1979-09-20 1981-04-09 Floyd Ellsworth Bigelow III Fertighaus
EP1785529A1 (de) 2005-11-15 2007-05-16 Geberit Technik Ag Installationseinrichtung und Bad- oder Wohneinheit mit einer solchen Installationseinrichtung
NL2012847B1 (nl) * 2014-05-20 2016-03-07 Tegelzetbedrijf Henno Van Lochem Sandwichpaneel en wand.

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