DE2603361A1 - Elementierte sanitaeranlagen fuer den nachtraeglichen einbau - Google Patents

Elementierte sanitaeranlagen fuer den nachtraeglichen einbau

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DE2603361A1
DE2603361A1 DE19762603361 DE2603361A DE2603361A1 DE 2603361 A1 DE2603361 A1 DE 2603361A1 DE 19762603361 DE19762603361 DE 19762603361 DE 2603361 A DE2603361 A DE 2603361A DE 2603361 A1 DE2603361 A1 DE 2603361A1
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sanitary
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DE19762603361
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Olaf Dipl Ing Gibbins
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SANIMENT SANITAER ELEMENT GmbH
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SANIMENT SANITAER ELEMENT GmbH
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03CDOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
    • E03C1/00Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
    • E03C1/01Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks for combinations of baths, showers, sinks, wash-basins, closets, urinals, or the like

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Residential Or Office Buildings (AREA)

Description

  • Elementierte Sanitäranlagen für den nachträglichen Einbau
  • Elementierte Sanitäranlagen für'den nachträglichen Einbau Die Erfindung bezieht sich in der Hauptsache auf Sanitäranlagen für den nachträglichen Einbau in bestehende Räume.
  • Fertigbauelemente für diverse Verwendungszwecke und Einsatzmöglichkeiten in der Bauwirtschaft'sind allgemein bekannt.
  • Bekannt sind auch die zahlreichen Varianten von An- und Aufbauteilen auf dem Möbel- und Einrichtungssektor, im Lagerhaltungswesen usw.
  • Alle vorgenannten, zum Stand der Technik zählenden Systeme dienen in erster Linie dem sogenannten Neubau, sieht man einmal von bestimmten Gebieten des Einrichtungswesens - beispielsweise Einbauküchen - ab. Auf jeden Fall aber dienen alle diese Fertigbausysteme ausschließlich 'sich selbst', d.h.: sie schaffen bzw. bilden Bauelemente für eine eigene neue Konstruktion, die nur für sich selbst entwickelt worden ist.
  • Alle diese Systeme sind daher nicht geeignet, ohne großen Aufwand, umfangreiche Eingriffe in die bestehende Bausubstanz und zusätzliche Hilfskonstruktionen eine umfangreiche Modernisierung des Sanitär- und Küchenbereiches zu erreichen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Sanitär- und Wandbaukasten zu schaffen, der unter Ausnutzung eines hohen Vorfertigungsgrades bei kurzer Bauzeit, trockener Bauweise, Anpaßbarkeit an jede räumliche Situation und geringer Störung der Bewohner, die bekanntlich unterschiedlichen Anforderungen aus der Althausmodernisierung erfüllt. Je nach spezifischer Aufgabe besteht der Baukasten aus funktional unterschiedlichen Bauteilen.
  • Die Aufgabe wird bei einer Anlage der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß ein wand- und raumbildendes Metallständerwerk horizontale und vertikale Blockelemente sowie Aufsatzelemente und Zusatzelemente, die teleskopartig in die Aufsatzelemente gesteckt werden, miteinander verbindet, wobei jedes dieser Elemente baukastenmäßig vorgefertigt und mit integrierenden Führungen und Halterungen für die übrigen Bauteile desBaukastens, wie Träger- und Verkleidungsplatten, Fußboden- und Zwischendeckenelemente, versehen ist Bis auf die notwendigen Anpaßstücke sind alle diese Bauteile baukastenmäßig vorgefertigt.
  • Durch diesen Baukasten ist es möglich, in einfacher und kurzer Montage die unterschiedlichsten Gegebenheiten, die aus der Altbausubstanz resultieren, zu berücksichtigen. Unterschiedliche Haushaltsgrößen, Raumgrößen und Raumhöhen können durch die vielseitigen Kombinationsmöglichkeiten der Erfindung ohne zusätzlichen Aufwand ausgerüstet werden. In jedem Fall ist eine optimale Anpassung in technisch-konstruktiver Hinsicht an Tragstruktur, Raumgröße, Geschoßhöhe, individuelle Ausstattungswünsche usw. gegeben.
  • Die Materialien sindin der Weise ausgewählt, daß eine leichte Konstruktion nicht über Gebühr die alten Tragkonstruktionen der Altbauten belastet.
  • Durch die Erfindung ist also ein elementierter Sanitär- und Wandbaukasten geschaffen, der als Installationsblock, als Installationswand in gradliniger, winkelförmiger und raumumschließender Form (Raumteiler) sowie als geschlossener Naßraum in Form einer Zelle einsetzbar ist. Bestehende Wände werden integriert; es besteht die Möglichkeit, die Konstruktionen vor die bestehenden Wände zu setzen.
  • Dabei ist der Platzverlust gering.
  • Um alle Funktionen eines Sanitärraumes zu erfüllen, sieht die Erfindung vor, daß die horizontalen, vertikalen und aufsetzbaren Blockelemente sowie die Zusatzelemente (teleskopartiger Einbau) als Träger aller Installationen (sanitärtechnische Ver- und Entsorgung, Energieversorgung, Be- und Entlüftung ) und Objekte (Waschbecken, WC's, Bidets usw.) ausgebildet sind und diese Block-, Aufsatz- und Zusatzelemente in der Art konstruiert sind, daß an ihnen die Fußboden-, Wandverkleidungs- und Deckenelemente leicht befestigt werden können.
  • Durch diese Maßnahme ist der entscheidende Vorteil gegeben, daß fast alle Arbeiten der Modernisierung des Sanitärbereiches, die bisher von verschiedenen Handwerkern in schwer zu koordinierender Weise und behindert durch die konventionelle Gewerkegliederung durchgeführt wurden, nunmehr in einem überschaubaren Arbeitsgang von einem Unternehmen abgewickelt werden können.
  • Weitere Maßnahmen und Merkmale der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung und den Ansprüchen hervor. Die Erfindung ist an einem Ausführungsbeispiel beschrieben und gezeichnet.
  • Es zeigen: Figur 1: Eine perspektivische Ansicht der Einzelbauelemente, Figur 2: eine perspektivische Ansicht der Verrohrung in den vertikalen Blockelementen, den Aufsatzelementen und den Zusatzelementen, die teleskopartig in die Aufsatzelemente gesteckt werden, Figur 3: eine Ansicht von oben auf das zusammengebaute Metallständerwerk ohne Verkleidung und Sanitärobjekte, aber mit eingebauten vertikalen und horizontalen Blockelementen, Figur 4: eine perspektivische Teilansicht der Zwischendecken- und Türelementkonstruktion, Figur 5: eine perspektivische Teilansicht der horizontalen Blockelemente mit Installationen, Figur 6: eine Ansicht von oben auf die fertiggestellte Anlage ohne Zwischendecke.
  • Völlig anders als bei Neubauten ist bei der Modernisierung und Renovierung von Altbauten von einer bestehenden, häufig mangelhaften Bausubstanz auszugehen. Diesen Gegebenheiten trägt die Erfindung Rechnung und das nachfolgend beschriebene Ausführungsbeispiel erläutert detailliert die erfindungsgemäßen Maßnahmen, die die eingangs genannten Vorteile schaffen.
  • In der Figur 1 sind die wesentlichen Einzelelemente dargestellt, die vorgefertigt vielseitige Verwertungsfunktionen übernehmen.
  • Mit 1o a, 10 b und 1o c sind die aus verschiedenen Profilen bestehenden Einzelelemente bezeichnet, die das Metallständerwerk 1o ergeben. Mit lo b sind die Wandprofile bezeichnet, die in einem bestimmten Abstand von den Eckprofilen lo a angeordnet sind und mit den Basis- und Deckenprofilen 10 c vernietet werden.
  • Zusammen mit der Fußbodenisolierung (eine Zusammensetzung aus mehreren Schichten), den Basisprofilen und den Nivellierelementen 11 bildet das Metallständerwerk 10 die grundrißgemäße Fixierung der räumlichen Ausdehnung der Sanitäreinheit. Das Deckenprofil 10 c wird nach Aufstellung der Eckprofile 1o a und der Wandprofile 1o b als sog. Rähm bei zusätzlicher Verlegung eines Mineralfaserstreifens zwischen Decke und Rähm eingebaut. Das Ständerwerk 10 ist das Tragwerk für die Verkleidungsplatten 1 2 und berücksichtigt in seinen Abmessungen auch den Einbau der Fenster- und Türelemente 13 a und 13 b. In die verlegten Basisprofile lo c werden die aus Kanthölzern gebildeten Nivellierelemente 11 eingefügt. Diese Elemente haben mehrere Funktionen zu erfüllen. So dienen sie als Auflager für die vertikalen 16 und horizontalen Blockelemente 14, als Nivellierelemente für die Aufständerung der Fußbodenebenen und als Abstandhalter für die Wandprofile des Metallständerwerkes 10.
  • Diese Kanthölzer 11 werden nach der Einnivellierung mit den Basisprofilen 1o c fest verbunden. Nach Einbringung des Fußbodens mit seiner Isolierung usw. werden in das Metallständerwerk 1o die horizontalen Blockelemente 14 und die vertikalen Blockelemente 16 einschließlich der in ihnen eingebauten und zusammengefaßten Rohrinstallationen für die Sanitär-, Heizungs-, Lüftungs- und Elektroinstallation 17, 18 eingebaut. Differenzen in der Höhe werden durch Aufsatzelemente 15 mit teleskopartig ausfahrbaren Zusatzelementen 19 ausgeglichen. Auf diese Weise kann der Einbau bei jeder beliebigen Geschoßhöhe erfolgen.
  • Im Verbund mit dem Metallständerwerk 1o bilden die Horizontalelemente 14 einen Sockel 20, dessen eingefügte Stirnplatten als Trägerplatten 21 mit vorgefertigten Öffnungen für die Sanitäreinrichtung (WC, Waschbecken, Bidet usw.) ausgebildet sind.
  • Um bei den größeren Elementen die vorgegebenen Befestigungsabstände der Wandverkleidungsplatten einzuhalten, werden sog. Modulanpaßleisten 22 eingefügt. Bei den Horizontalelementen 14 ist der Einbau von Durchlauferhitzern und Spülkästen möglich.
  • Das in dem vertikalen Blockelement 16 angeordnete Rohrbündel 17 ist mittels Rohrbiindelträgerplatten 17 a zu einer Einheit zusammengefaßt und in einer bestimmten Länge vorgefertigt. Mittels Riegel leisten 23 wird es im Rahmen des Blockelementes gehalten und fixiert. Zum Höhenausgleich für das gesamte Rohrsystem sind nun sogenannte Aufsatzrohrbündel 24, 24 a vorgesehen, die auf jede Länge zugeschnitten werden können und in üblicher Weise mit den vorgefertigten Elementen zusammenfügbar sind. Die aufgrund der unterschiedlichen Raumhöhen in Altbauten bestehenden Höhendifferenzen - sie ändern sich zum Teil etagenweise - werden bei noch verbleibenden Differenzen, die nicht vom vertikalen Blockelement und vom Aufsatzelement überbrückt werden, durch Zusatzelemente 19 geschlossen. Diese Zusatzelemente werden teleskopartig in die Aufsatzelemente gesteckt, bis zum Anschlag an die Decke herausgezogen und in dieser Stellung mit den Aufsatzelementen fest verbunden. Sollte bei niedrigen Räume ein Aufsatzelement nicht zur Anwendung gelangen, werden die Zusatzelemente direkt in die vertikalen Blockelemente gesteckt.
  • Ist die Montage bis zu diesem Punkt fortgeschritten, so brauchen lediglich die Verkleidungselemente für Wände und Decke sowie die Fenster- und Türelemente 13a, b eingesetzt zu werden.
  • Durch die erfinderische Maßnahme ist es nun möglich, in bestehende Bausubstanzen ohne umfangreiche bauliche Maßnahmen, die z.B. bisher durch Verlegung der Installationen in den Wänden notwendig wurden, in schnellstmöglicher Weise eine Sanitäranlage zu installieren. Bei Grundrißveränderungen ermöglicht der integrierte Wandbaukasten die Erstellung neuer, nicht tragender Wände und ermöglicht damit die Errichtung von Raumkombinationen Gäste-WC/Bad, Bad/Küche usw. In diesen Fällen werden auch die außerhalb des Sanitärraumes installierten Haustechnikräume an das Installationssystem des Sanitärraumes angeschlossen, die gemeinsame Trennwand erleichtert eine wirtschaftliche Kombination. Insgesamt werden die Bau zeiten wesentlich reduziert, der Bewohner kann bei ausführlicher Vorplanung und Vorbereitung der Maßnahmen in der Wohnung verbleiben.
  • L e e r s e i t e

Claims (5)

  1. Patentansprüche Sanitäranlagen für den nachträglichen Einbau in bestehende Räume, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß ein Ständerwerk aus Holz oder Metall (io) horizontale und vertikale Blockelemente (14, 16) Aufsatzelemente (15) sowie Zusatzelemente (19) miteinander verbindet, wobei jedes dieser Elemente baukastenmäßig vorgefertigt und mit integrierenden Führungen und Halterungen für die funktional unterschiedlichen Bauteile wie Rohrbündelträger (17 a), Trägerplatten für Objekte (21), Fußbodenelemente (25) und Zwischendeckenelemente (26) versehen ist.
  2. 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die horizontalen, vertikalen und aufsetzbaren Blockelemente (14, 16, 15) und Zusatzelemente (19) durch entsprechende Führungen, Halterungen und Einschübe (21) als Träger aller Sanitärobjekte wie z.B. Waschbecken (28), WC's (29), Bidets usw. ausgebildet sind und in ihnen und dem Ständerwerk (1o) alle notwendigen Installationsleitungen (17) wie z.B. sanitärtechnische Ver-und Entsorgung, Energieversorgung, Be- und Entwässerung geführt werden.
  3. 3. Anlage nach einem oder beiden der vorangegangenen Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Block-, Aufsatz- und Zusatzelemente (14, 16, 15, 19) gemeinsam mit dem Ständerwerk (10) Halterungen (10 c) usw. für die Wandverkleidungs- (12) und Zwischendeckenelemente (26) aufweisen.
  4. 4 Anlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (17, 18, 24) und Leitungen für die sanitärtechnische Ver- und Entsorgung, die Energieversorgung die Be- und Entlüftung unter Einbeziehung von Rohrträgern (17 a, 24 a) zu einer funktionsfähigen Einheit zusammengefaßt sind, die geschlossen in das vertikale, horizontale Blockelement (14, 16) und in das.Aufsatzelement (15) einsetzbar ist.
  5. 5. Anlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Block-' (14, 16) und Aufsatzelemente (15) mit teleskopartig ausfahrbaren Zusatzelementen (19) versehen sind.
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Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3515906A1 (de) * 1984-05-08 1985-11-14 Oy Ekofinn AB, Lahti Tragbares raumelement
DE3440545A1 (de) * 1984-11-07 1986-05-15 Frank Dipl.-Ing. 7449 Neckartenzlingen Huster Rahmenkonstruktion fuer bodenwannen und wandverkleidungen
US4979239A (en) * 1988-05-19 1990-12-25 Placoplatre Support structure for wall-mounted sanitary apparatus, and supporting uprights therefor
FR2676482A1 (fr) * 1991-05-17 1992-11-20 Labat Raymond Module technique pour l'habitat.
DE29712195U1 (de) * 1997-07-10 1997-10-30 SynergPlan Gesellschaft für Consulting und Projektmanagement mbH, 33415 Verl Fertigbau-Sanitärzelle
DE29820581U1 (de) * 1998-11-18 1999-11-18 Hymer AG, 88339 Bad Waldsee Modul-Naßzelle für ein Land-, Wasser- oder Luftfahrzeug
EP1070804A1 (de) * 1999-07-19 2001-01-24 Albrecht Löffler Verfahren zum Renovieren eines Raumes oder Zimmers sowie kabinenartige Zelle mit eine Bodenfläche umgebenden Wänden
EP4130405A1 (de) 2021-08-06 2023-02-08 Visolva AG Vorwandkonstruktionssystem

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