DE3440545A1

DE3440545A1 - Rahmenkonstruktion fuer bodenwannen und wandverkleidungen

Info

Publication number: DE3440545A1
Application number: DE19843440545
Authority: DE
Inventors: Frank Dipl.-Ing. 7449 Neckartenzlingen Huster
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1984-11-07
Filing date: 1984-11-07
Publication date: 1986-05-15
Also published as: DE3440545C2

Description

PATENT disk ol2

Rahmenkonstruktion fur Bodenwannen und Wandverkleidungen

Beschreibung

Die Erfindung bezieht sich auf eine Konstruktion zur Ausbildung von Bodenwannen von Sanitärzellen und großen Sanitärräumen sowie
daran anschließenden Wondverkleidungen.

Bisher ist es bekannt, Sanitärzellen aus einzelnen Elementen, wie Eiodenwannen, Deckenschälen unc li'sndel e^enten i-usainrnenzusetzen. Die "'!ontage zur ganzen Zelle kann entweder im Werk oder an der 3austelle erfolgen. Besonderes Kriterium fur diese Konstruktionen ist die in der Regel am Rand hochggezogene Bodenwanne, die durch einteilige Ausführung eil·.; Sicherheit für eine wasserdichte Ausführung bietet. In der Regel werden derartige L'snnen aus Kunststoff gefertigt.

Ueiter ist es bekannt, an Wanden rahinenartige Unterkonstruktionen zu montieren, die sowohl Installationsleitungen als auch Befestigungselemente für plattenartige '«.'andverkl ei düngen und Sanitärobjekte aufnehmen.

Die Anwendung der vorher beschriebenen Bodenwannen ist allerdings zwei wesentlichen Einschränkungen unterworfen:

ZUtTi einen können die einteiligen vorgefertigten Bodenwannen aus Transport- und Gewichtsgründen nur in beschränkter Abmessung hergestellt werden.

Zum anderen sind derartige Bodenwannen, die in Serien gefertigt werden müssen, weder für individuelle

G ■"undrissausbil düngen noch für große Räume, z.b.

Sanitärräume für Gemeinschaftsanlagen, brauchbar.

Die beschriebenen ünterkonstruktionen für die Aufnahme von Installationen erfordern sehr aufwendige Bc-festigungen dn der rückseitig befindlichen Wand; diese Unterkonstruktionen werden umso .iuf wendiger, ;;e mehr Hohl raun zu

Führung der Leitungen erforderlich ist.

Schall technisch sind ebenfalls zur Vermeidung von Schal 1 Übertragungen aufwendige Zusatzbauteile erforderlich.

Diesen flacht ei 1 en will die Erfindung Abhilfe schaffen, üo daß es möglich wird, wasserdichte Bodenwannen verschiedenster Ausbildung und Größe zu realisieren. Dabei ist ;s durch die Erfindung gleichzeitig möglich, Wandverkleidungen und Installationen schallentkoppelt und auf einfache Weise 2u montieren. Erf mdungsgeinaß wire: diese Aufgabe durch die irr. kennzeichnenden Teil von Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale (jelost, wobei eine zweckmäßige Ausgestaltung in den Unteranspruchen enthalten ist.

Da die !'jahmenbautei Ie der Konstruktion in den verschiedendsten Abmessungen in bezug auf Lange

und Hoho gefertigt werden können, ist eine Anpassung

an unterschiedliche Kaumgrößen und Botjenausbildungen ohne weiteres möglich.

Die Rahmenkonstruktion fur die Bodenwanne erlaubt eine unterschiedliche Auskleidung der Bodenwanne ir.it keramisch·?··! üaterial, gegossenen oder oeklebien und verschweissten Belägen.

Aucii die 1,'dndelei.iente zur Auskleidung der Santiärraune können aufgrund der an der Rahmenkonstruktion befestigten vertikalen Tragprofile unterschiedlichste!!

Cnarski.er haben.

Sie können als. vorgefertigte, großformatige Platten-

elemente oder als keramische Beläge auf plattenartiger Unterkonstruktion ausgebildet sein.

Die erfmdungsgetnäßen Maßnahmen erlauben sowohl die ."ionxage aller Bauteile ine Wandelemerte, ^eckensclialeo

von außen ils auch von der Innenseite, falls ein bestehender

Raum mit feuchtigkeitsbeständigen Oberflächen aus Platten oder keramischen Belägen erstellt werden

Die au". Einzelteilen bestehende Rahmenkonstruktion υ irr¹ iüU Verbindungs- und Stabi 1 isi erungsel enent en am Finsatzort zum kompletten geschlossenen beziehungsweise umlaufenden Rahmen montiert.

Dabei kann der Rahmen entweder auf dem RchfuHboden oder auf der Ebene des Fertigfußbodens montiert werden.

Toleranzen können durch integrierte Stellschrauben ausgeglιchen werden.

Die angebrachten Befestnjungslaschen erlauben eine schnelle, unverrückbare Befestigung des Rahmens auf dein vorhandenen Soden. Die auf der Innenseite angeordneten Laschen dienen als Marker für das Niveau des einzubrίn'jenc'en Estrichs.

Mittels der -ntgelieferten Schablonen können im Estrich incerne Gefälle oder Vertiefungen, z.b. für ßu&chtacstin eingefonnt werden.

Die glatte Prof11 sei te des Rahmens dient als Anschlag für die aufsteigenden, senkrechten Teile des Belages der Bodenwanne, der aus verschiedenen Materialien gebildet werden kann.

Um den Sanitär raum bodenbündig betreten zu können, ist der Rahmen im Türbereich unterbrochen.

Er enthält jedoch in diesem Bereich auf jeder Türseite einen Anschlag fur die einzubringende Trennschiene, mit öer die Bodenbeläge von innen und außen getrennt werden.

Die bereits exakt nivellierte Oberkante der Rahmenkonstruktion nimmt Verbindungselemente fur die Befestigung vertikaler Tragprofile auf, die schal 1 entkoppelnd konstruiert sind.

Auch durch an der Oberkante einhängbare Laschen können Wandelemente die auf der Unterseite genutet sind, auf einfache Weise angebracht und '

höhenjustiert werden.

An den vertikalen Tragprofilen können entweder großformatige, vorgefertigte Wandelenente mit

nutzungsfertiger Oberfläche oder aber Platten nontiert werden,

auf die keramische Beläge geklebt werden.

Sei beengten Platzverhältnissen kann die Wand von der Mutzungsseite her montiert werden, auch eine eventuelle erforderliche Demontage ist so moglich.

Die Wandelemente können entweder f1ächenbündig mit der Aufkantung der Bodenwanne montiert werden, oder euer die Aufkantung der Bodenwanne überdecken.

AuT diese Weise ist auch eine eventuell erforderliche Hinterlüftung der Wanakonstruktion bei optimaler': Spritzwasserschutz möglich.

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Nachfolgerin wird die Erfindung anhand von Zeichnungen beschrieben.

Darin neigen

Figur 1 eine isometrische Darstellung der Einzelbauteile der Rahmenkonstruktion bei einer bpi spiel haften Sani tär raunilösung

Figur 2 eine isometrische Darstellung einer vormontierten Rshmenkonst ruktion

Figur 3 die vormontierte Rahmenkonstruktion mit aufgelegten Schablonen für die Ausbildung der Duschtass»

Figur Λ die vormontierte Rahmenkonstruktion mit eur>gec.ossenem Estrich

Figur j die komplette Bodenwanne '■■it einem geklebten Belag

Figur 6 die komplette Bodenwanne ^it einem Belag aus keramischer« Haterial

Figur 7 eine Bodenwanne mit teilweise montierten, großformatigen Handel ei-iencen

Fi:j!.ir Z eine montierte, umlaufende Rahmenkonstruktion r.ii: vertikalen Tragprof ilen zur Aufnahme großformatiger '■■lande 1 e men te

Figur 9 eine montierte, umlaufende rahmenkonstruktion mit zusätzlich montierter Unterkonstruktion und teilweise t ierten Wandelementen

Figur Ic Detail der Rahmenkonstruktion mit korperschal 1 gedämmtem Verbindungseiement und flachenbundig anschließendem Belag

Figur 11 Detail der Rahmenkonstruktion mit justierbaren Einhängelaschen zur Verstellung der Uandelemente

Figu- 12 Rahmenkonstruktion mit körperschallgedämmter Einhängelasche

Figur 13 .%ahmenkonsi:rul<tion mit korperschal 1 isol iert'i'n Vc ri'iindungsel -:?■:&nt und überdeckendem Wandel ement

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zeigt zwei Rahntenprofile 1, z.b. für eine

kleinere SanitäVzelle, die mit Hilfe eines

Stabilisators 7 im Turbereich zu dem kompletten Rühmen verbunden werden. Dieser Rahmen kann mit Stellschrauben 5 justiert werden und über die 3efestigungsiaschen 4 auf den Boden geschraubt werden.

Anschla'ge Io mit Markierung dienen zur Befestigung öer Trennschiene

Fig. 2 zeigt den montierten Rahmen.

Der Stabilisator 7 ist montiert und überbrückt die Türöffnung.

Fig. 3 zeigt das aufgelegte horizontale Tragprofil 9, das zur Fuhrung der verstellbaren Estrichschablone 8 zur Bildung von Gefälle -z.b. oer Duschtasse benutzt wird.

Die Marker 6 dienen als Abzugsmsrkierung fur den einzubringenden Estrich.

Fig. 4 zeigt die gleiche Situation mit dem eingebrachten Estrich

verdeutlicht die anschließende Auslegung z.3. mit einen; Kunststoffbelag 2a.

Fig. 6 zeigt die gleiche Bodenwanne, ausgekleidet mit einem keramischen Belag

Fig. 7 verdeutlicht die Anbringung der Verbindungselemente f"r vertikale Tragprofile An diesen Tragprofilen werden großformatige Wandelenente 14 befestigt, aie auch die Sanitarobjekte aufnehmen.

zeigt die Konstruktion fur einen größeren Samtarraurn.

Das umlaufende Rahmenprofil 1 enthalt wieder Befesiigungslaschen und Estrichmarker 6. Das Profil folgt in diesem Fall der Wandabwicklunc Mieder tragen die Verbindungselemente 12 die vertikalen Tragprofile 13, die die gesamte Last auf das Rahmenprofil 1 abtragen und nur noch mit Distanzhal tern 15 an der bauseiticjen Wand befestigt werden.

Fifj. 9 zeigt die ergänzenden Querprofile 16 sowie den keramischen bodenbelag 3, und die eingehängten Wandelemente 14, die wiederum -.'ie Ssnitarobjekte aufnehmen.

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Fig. l_0>

zeigt die ^ahmenkonstrukrion mit den anschließenden Sauteilen im Detail« In diesem Fall schließt der Wandbelag 14a flächenbündig an den keramischen Belag 3 an.

zeigt eine weitere Hontagemöglichkeit der Uandelemente Eine Einhängelasche 17 nimmt das am unteren Rand profilierte '.lande 1 em en t 14 auf.

zeigt den Fstrichmarker 6 in Kombination mit der Refestigungslasche 4, ebenso das Bodenwannen- Rahmenprofil 1,

das auf der Raumseite geschlossen, auf der Montagesei te offen konstruiert ist.

zeigt eine andere Form tier Montage der Wandelemente. In diesem Fall ist das vertikale Tragprofil 13, das über ein schallisoliertes Verbindungselement 12 auf das Rahmenprofil 1 schallentkoppelt abträgt, Träger des Wandelementes 14, das den Bodenwannenbelag 3 überdeckt.

Rahmenkonstruktion fur Bodenwannen und Wandverkleidungen

Bezugszeichenliste

1 - Rahmenprofi1

2 - Estrich

2a - Kunststoffbelag

3 - keramischer Belag

4 - Befestigungslasche

5 - Stel1 schraube

6 - Marker

7 - Stabi1isator

8 - Estrichschablone

9 - horizontales Tragprofil

10 - Anschlag

Π - Trennschiene

12 - Verbindungselement

13 - vertikales Tragprofi 1

14 - Wandelement 14a - Wandbelag

15 - Distanzhalter

16 - Querprofil

17 - Einhä'ngelasche

Claims

Rahmenkonstruktion für Bodenwannen und Wandverkleidungen

Patentansprüche

. !Rahmenkonstruktion fur Sam tar räume, dadurch gekenn- \_/zeichnet, daß durch die Kombination vorgefertigter

RahmenbauteiIe (1) mit vor Ort aufgebrachten Belägen (3), wasserdichte Bodenwannen mit daran anschließenden Wandbauteilen entstehen.
2. Rahmenkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese auf der fJutzungsseite geschlossen is: und als vertikale Anschlagflache für verschiedene Beläge dient, auf der Außenseite aber offen ist zur Montage der Verbindungsmittel.
3. Rahmenkonstruktion, dadurch gekennzeichnet, daß die Seiestigungslaschen (4) auf der Außenseite enthalt.
4. Rahmenkonstruktion, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Rahmenkonstruktion Justierschrauben (5) für die Höhenverstellung integriert sind.
5. Rahmenkonstruktion, dadurch gekennzeichnet,

daß auf der Innenseite Estrichmarker (6) angebracht sind.
6. Rahmenkonstruktion, dadurch gekennzeichnet, daß Stabilisatoren (7) zur Überbrückung von Türöffnungen angebracht werden können.
7. Rahmenkonstruktion, dadurch gekennzeichnet, daß Schablonen (8) und Auflager (9) zur Estrich- und Gefalleausbildung verwendet werden.
S. Rahmenkonstruktion, dadurch gekennzeichnet, daß im Türbereich Markierungen und Anschläge (lo) fur die Anbringung von Trennschienen (11) voraesehen sind.
9. Rahmenkonstruktion, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberseite Verbindungselemente (12) für die Befestigung von vertikalen Tragprofilen (13) angebracht sind, die schal 1 technisch eine Entkopplung bewirken.
10. Rahnenkonst ruktion, dadurch gekennzeichnet,

daß auf tier Rahmenoberseite körperschal!gedämmte Einhängelaschen (17) zur Anbringung von Wandelement en (H) angebracht sind.
11. Rahmenkonstruktion, dadurch gekennzeichnet,

daß die Wandelemente (H) oder Wandbelage (Hc) den Belag öer Bodenwanne überdecken können.
12. Rahmenkonstruktion, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandelemente (H) oder Wandbeläge (Ha) f1ächenbündig an den Belag der Bedenwanne anschließen können.
13. Rahmenkonstruktion, c'adurch gekennzeichnet, daß auf dem

Rand der Rahmenkonstruktion justierbare Verbindungselemente (1Π) zurr. Einrichten der Wandelemente (H) angebracht sind.