DE617504C - Verfahren zum Einbau von Installationsteilen in Gebaeude - Google Patents
Verfahren zum Einbau von Installationsteilen in GebaeudeInfo
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- DE617504C DE617504C DEG81959D DEG0081959D DE617504C DE 617504 C DE617504 C DE 617504C DE G81959 D DEG81959 D DE G81959D DE G0081959 D DEG0081959 D DE G0081959D DE 617504 C DE617504 C DE 617504C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03C—DOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
- E03C1/00—Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
- E03C1/01—Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks for combinations of baths, showers, sinks, wash-basins, closets, urinals, or the like
Description
- Verfahren zum Einbau von Installationsteilen in Gebäude Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einbau der erforderlichen Installationsteile in Gebäude.
- Bekanntlich geht bei den neuzeitlichen Bauweisen das Bestreben dahin, möglichst große Einheiten,- wie Bauplatten, Wände u. dgl., werkstattmäßig herzustellen, um den an sich umständlichen und kostspieligen Aufbau am Bauplatz auf das Mindeste zu verringern.
- Vor allem in neuerer Zeit gewinnt auch für Serienbauten, wie Kleinsthäuser, Koloniebauten u. dgl., die Installation stets größere Bedeutung. Sie macht einen großen Teil der gesamten Unkosten aus; was jedoch nicht zuletzt auf die noch rückständigen Einbauarten zurückzuführen ist, mit welchen die Installationsarbeiten ausgeführt werden. Die bisherigen Ausführungen- bedingen . alle mehr oder weniger, daß nach Fertigstellung der Wände und der einzelnem Räume Durchbrüche durch die oft schon verputzten Wände für Verlegung der verschiedenen Installationsleitungen und für Montage der Einrichtungen geschaffen werden.
- - Um die mit einer derartigen Bauweise verbundenen Nachteile zu vermeiden, geht man erfindungsgemäß so vor, daß die einzubauenden Installationsteile, wie Zu- und Ableitungen für Wasser, Heizung und Licht für Küche, Baderaum, Klosett usw., gemeinsam in als Bauelement dienende Tragrahmen montiert und dann mit diesen bei der Errichtung des Gebäudes eingebaut werden. Diese Installationsrahmen umfassen insbesondere die in,und auf den Wänden anzuordnenden Zu-und Ableitungen, gegebenenfalls einschließlich der betreffenden Wandteile, und können werkstattmäßig hergestellt werden.
- Da vorteilhaft mit. Rücksicht auf die Führung der Installationsleitungen innerhalb eines Hauses die einzelnen Anlagen, wie beispielsweise Küche, Badezimmer und Klosett, einer Wohnung iij aneinander angrenzenden Räumen untergebracht werden, können in einem derartigen Installationsrahmen leicht alle Hauptleitungen zusammengefaßt werden.
- Man führt die Installationsrahmen als einbaufertige Einheit so aus, däß beispielsweise in mehrstöckigen Siedlungsbauten deren mehrere übereinandergesetzt werden können. Die in dem einzelnen Rahmen fest verlegten Leitungen besitzen Anschlußenden entsprechend denen des darüber- bzw. darunterliegenden Rahmens, die nach Einbringen der einzelnen Einheiten in den Bau leicht miteinander verbunden werden können.
- Der Rahmen 'besteht zweckmäßigerweise aus einem Eisengestell von geeignetem Profil. Das Gestell. kann so gebaut sein, daß ein-Installationsrahmen in einem offenen Bodenschacht eingesetzt wird, so daß an der darunterliegenden z. B. Kellerdecke oder Decke eines Nebenraumes im Erdgeschoß sämtliche Zu- und Ableitungen bequem erreichbar sind.
- Außer den sanitären Anlagen, um die- es sich hier im wesentlichen handelt, können selbstverständlich auch elektrische Anlagen in dem Rahmen schon vor dem Einbau untergebracht werden. Ferner können außer den Zu- und Ableitungen auch bereits die Installationskörper sofort an dem Gestell befestigt sein, mit auskragenden Trägern oder sonstigen Befestigungsteilen.
- Die Zwischenwände werden in irgendeiner geeigneten Weise in dem Rahmen aus Platten, Hohlsteinen o. dgl. hergestellt, wobei die Installationsteile gegebenenfalls verdeckt werden können.
- Im nachstehenden ist an Hand der Abbildungen ein Ausführungsbeispiel beschrie-, ben, und zwar -der Deutlichkeit halber ein solcher Rahmen, bei welchem die Zü- und Ableitungen auf den Wänden verlegt-sind. Abb. i zeigt einen Installationsrahmen für den Anschluß von zwei Waschbecken, Klosett und Badewanne, die in verschiedenen Räumen angeordnet sind; in.` einer- Äzisicht von der Seite, auf welcher die Ableitungsrohre angeordnet sind. __ Abb. 2 stellt den gleichen Rahmen von der anderen Seite- gesehen.- dar" welche die- Zu-. leiturigen trägt.
- Abb. 3 zeigt den Rahmen im Grundriß: - -Abb. 4 zeigt eine Ansicht eines einbaufertigen Installationsrahmens: Abb. 5 bis 7 zeigen Beispiele. für, die Ein-; fügung des Installationsrahmens. in _ Kleinsthäuser. - .- . " Der beispielsweise dargestellte Installations@ rahmen besteht aus drei miteinander vereinigten U-Eisenrahmen r1; :r. und r3, die, wie ins-«besondere Abb.4 zeigt, an einer Seite offen sind, so daß die Wände durch eingeschobene und seitlich vermörtelte Hourdisplattenk gebildet werden - können. In den einzelnen. Wandebenen sind z: B. Flacheisen f . verlegt, an welchen die Ableitungen a, b, c# (s: Abb. i) und Zuleitungen iv" und tvk. (Abb.2) sowie die Waschbecken B1 und B@ befestigt sind: Die Leitungen können: natürlich auch anstatt einzeln bündelweise in -einer -Ecke des Rahmens verlegt werden. ., . . :. .: . : . @.
- Die Verbindung -. der einzelnen Rahmenteile r1, r. und r3 kann entweder. durch Ver= nieten oder Verschweißen an .den -Stellen s1, s., s3 erfolgen. Ebenso wird der Anschluß weiterer Rahmenteile vorgenommen, - . - -, Die Gestalt der Rahmen ist verschieden, je nachdem, ob Wandöffnungen für Türen usw, erforderlich sind. So sind in dem - Wandrahe inen r1 des eingebauten Installationsrahmens nach Abb. 6 zwei Türöffnungen 12 urfd t3 vorgesehen, während in dem _ GrundriB - nach Abb. 7 ein Rahmen entsprechend der Abb. 4 dargestellt ist. -Die. Abb. 5 und 6 zeigen gleichzeitig, wie durch Einziehen einer Zwischendecke d ein geeigneter Entlüftungsweg geschaffen wird. Der Teil d,- der Zwischendecke und die Lüftungsklappe k können genau wie die Wandteile bereits vor Einbau des Rahmens in demselben befestigt werden.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE:-i. Verfahren zum Einbau von Installationsteilen in Gebäude, dadurch gekennzeichnet, daß die Installationsteile, -wie Zu- und Ableitungen für Wasser, Heizung und Licht für Küche, Badezimmer, Klosett usw., gemeinsam in als Teile des -zu errichtenden Bauwerkes dienende Träg= rahmen eingefügt und dann mit diesen bei der Errichtung'-ies Gebäudes-__einge-. baut werden.
- 2. Installationsrahmen zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß : die Zu- und Ableitungen verschiedener Installationseinrichtungen, wie Badewanne, Waschbecken, Klosettbecken u. dgl., in einem rahmenartigen. Gestell zu einer als Ganzes einbaufähigen Einheit zusammengefaßt sind. - , -
- 3. Installationsrahmen -nach. Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das,_die In-. stallationsleitungen -tragende Gestell aus aneinandergefügten,, gleichzeitig= zur Er,-richteng von - Zwischenwänden.. _ d_ien_enden-Profileisenrahmen besteht.
- 4. Installationsrahmen nach Anspruch 2, dadurch .gekennzeichnet, - daß, - die.. An--schlußenden der Installationsleitungen, ge. gebenenfalls einschließlich - der elektrischen Leitungen, in.einander entsprechenden. Bündeln, für -die einzelnen Stock-; werke--an,.. den Anschljußseiten . des :Rah-, - mens zusammengelegt,,sind.
- 5. Installationsrahmen nach . Anspruch- x: und -z, dadurch gekennzeichnet,: daß " die Installationsleitungen innerhalb der indem Rahmen des Gestelles- eingefügten. Wand-_ füllteile-: verlegt sind- und daß die Wand, füllteile entsprechende Öffnungen besitzen..
- 6. Installationsrahmen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dein Gestell aüskragende Träger zur. Aufnahme der Installationskörper, wie z. B. . der Waschbecken, angeordnet sind. . - ,
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG81959D DE617504C (de) | 1932-02-21 | 1932-02-21 | Verfahren zum Einbau von Installationsteilen in Gebaeude |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG81959D DE617504C (de) | 1932-02-21 | 1932-02-21 | Verfahren zum Einbau von Installationsteilen in Gebaeude |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE617504C true DE617504C (de) | 1935-08-22 |
Family
ID=7137447
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG81959D Expired DE617504C (de) | 1932-02-21 | 1932-02-21 | Verfahren zum Einbau von Installationsteilen in Gebaeude |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE617504C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE841639C (de) * | 1950-12-06 | 1952-06-19 | Bergwerks Und Huettenbau Ges M | Verfahren zum Einbauen von Installationswaenden in Gebaeude |
US3047106A (en) * | 1959-09-30 | 1962-07-31 | Emmett J Callahan | Prefabricated combination bathroom, kitchen and utility room units |
-
1932
- 1932-02-21 DE DEG81959D patent/DE617504C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE841639C (de) * | 1950-12-06 | 1952-06-19 | Bergwerks Und Huettenbau Ges M | Verfahren zum Einbauen von Installationswaenden in Gebaeude |
US3047106A (en) * | 1959-09-30 | 1962-07-31 | Emmett J Callahan | Prefabricated combination bathroom, kitchen and utility room units |
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