DE4401086C2 - Verfahren zur Vorwand-Installation von Sanitärobjekten sowie Halteelement und Installationswand zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Vorwand-Installation von Sanitärobjekten sowie Halteelement und Installationswand zur Durchführung des VerfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Vorwand-Installation
von Sanitärobjekten mittels mindestens eines selbsttragenden
Halte- und Tragelements, das in einem Abstand vor den Raumwän
den fest montiert wird und an welchem die Sanitärobjekte be
festigt werden, sowie ein Halteelement und eine Installations
wand zur Durchführung des Verfahrens.
Es ist eine Trockenverkleidung bekannt, bei der sämtliche
Wandeinbauteile, wie Rohrleitungen, Abflußleitungen, Armaturen
und dergleichen, an der vorhandenen Wand installiert und an
schließend verkleidet werden. Zur Verkleidung dienen vorgefer
tigte Metallgestelle, die sich über die Höhe der vorgesehenen
Verkleidung erstrecken und am Boden sowie an der Wand vor den
Einbauteilen befestigt werden. An den Metallgestellen werden
dann als Beplankung Gipskartonplatten befestigt, die anschlie
ßend mit Fliesen beklebt werden.
Dieses bekannte Trockenbauverfahren ist zwar gegenüber dem
früheren Ausmauern der Installation vorteilhaft, jedoch ist es
immer noch relativ aufwendig und teuer. Zudem sind die verwen
deten Gipskartonplatten in Feuchträumen problematisch.
Aus der DE 92 13 588 U1 ist ein Installationsgestell für die
Anbringung von Sanitärobjekten bekannt, welches in Verbindung
mit der oben beschriebenen Trockenverkleidung verwendbar ist.
Ferner ist aus der DE 33 34 102 A1 ein Fertigbauteil aus
druckfestem Baumaterial bekannt, in welchem Durchgangskanäle
für elektrische Leitungen vorgesehen und Ausnehmungen für
Abzweigdosen angebracht sind.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die
Aufgabe zugrunde, ein zuverlässiges Verfahren zur Vorwand-In
stallation zu schaffen, welches unter Beibehaltung der be
stehenden Vorteile einfacher und billiger durchgeführt werden
kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst,
- 1. daß als Halte- und Tragelement eine vorgefertigte Hartschaumplatte verwendet wird, die auf beiden Seiten mit in Klebemörtelschichten eingebetteten Gewebelagen versehen und dadurch selbsttragend ist und mit minde stens einer Ausnehmung versehen wird, in die minde stens ein Montagerahmen für die Sanitärobjekte einge setzt wird,
- 2. daß die vorbereitete Hartschaumplatte in ihre Montage position gebracht, ausgerichtet und fixiert wird,
- 3. daß die Befestigungselemente sowie die Anschlüsse für das jeweilige Sanitärobjekt angebracht werden,
- 4. daß die Ausnehmung in der Hartschaumplatte vor dem Montagerahmen bündig zu der Oberfläche der Hartschaum platte verschlossen wird,
- 5. daß dann Fliesen auf die Hartschaumplatte aufgeklebt werden und
- 6. daß schließlich das Sanitärobjekt installiert wird.
Bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens können durch
die Vorfertigung der Halte- und Tragelemente mehrere Montage
gänge zusammengefaßt werden, so daß der Montageaufwand wesent
lich vereinfacht und beschleunigt werden kann. Zudem sind die
beschichteten Hartschaumplatten feuchtigkeitsbeständig, so daß
der Einbau in Naßzellen und das Aufbringen von Fliesen unprob
lematisch ist. Teure Metallgestelle können vollständig entfal
len, da die Hartschaumplatten sogar bei Überbrückung der ge
samten Raumhöhe selbsttragend ausgebildet sein können, wobei
die später aufgebrachten Fliesen die Steifigkeit der Platten
noch erhöhen.
Die Montagerahmen, die bei der Vorfertigung der Halteelemente
in die Ausnehmungen der Hartschaumplatten eingesetzt werden,
sind im Handel erhältlich. Derartige Montagerahmen werden bei
Anwendung herkömmlicher Verfahren unmittelbar an den gemauer
ten Wänden befestigt und die gesamte Installation wird an
schließend ummauert.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird die Montage der
Hartschaumplatten dadurch erleichtert, daß sie lediglich mit
tels Klebemörtel und Montageschaum befestigt zu werden brau
chen. Als Hilfsmittel zur Fixierung können dabei Hartschaum
keile verwendet werden, die sich bequem zuschneiden lassen.
Größere Fugen können mit Montageschaum verschlossen werden. Die
Montage erfolgt unabhängig von der Qualität und Beschaffenheit
der Wände, des Bodens und der Decke und es wird stets ein ein
wandfreier Untergrund geschaffen, auf dem zunächst gefliest
und anschließend die Sanitärobjekte befestigt werden können.
Die Ausnehmungen in den Hartschaumplatten werden zweckmäßig
vor dem Montagerahmen mittels einer Abdeckplatte aus Hart
schaum bündig verschlossen. Vor dem Aufbringen der Fliesen
können die Fugen rund um die eingesetzte Hartschaumdeckplatte
zugespachtelt werden, so daß ein glatter Untergrund geschaffen
wird.
Wenn eine Wand ganz oder teilweise nur bis zu einer bestimmten
Höhe verkleidet werden soll, so werden als Halte- und Tragele
mente vorzugsweise Hartschaumplatten verwendet, die an ihrem
oberen Ende einen eine Konsole bildenden horizontalen Schenkel
aufweisen, der den lichten Abstand zur Wand überbrückt. Wenn
der Schenkel horizontal angeordnet ist, kann er nach dem Auf
bringen der Fliesen eine Ablagekonsole bilden.
Das erfindungsgemäße Halteelement, das in einem Abstand vor den
Raumwänden fest montierbar ist und zur Halterung der Sanitär
objekte dient, ist dadurch gekennzeichnet, daß es aus einer
vorgefertigten Hartschaumplatte besteht, die auf beiden Seiten
mit in Klebemörtelschichten eingebetteten Gewebelagen versehen
und dadurch selbsttragend ist und in die mindestens eine Aus
nehmung eingebracht wurde, in der ein Montagerahmen zur Halte
rung des jeweiligen Sanitärobjektes befestigt ist. Der Monta
gerahmen besteht zweckmäßig aus Metall, vorzugsweise aus
Stahlblech, und kann beliebig gestaltet sein. Es ist auch
möglich, hier auf handelsübliche Montagerahmen zurückzugrei
fen.
Die Hartschaumplatten, die die Halte- und Tragelemente bilden
und vorzugsweise etwa 40 bis 80 mm dick sind, können an ihren
unteren Enden Höhenverstellelemente aufweisen, um beim Auf
stellen der Hartschaumplatten Bodenunebenheiten und/oder Hö
hendifferenzen auszugleichen. Die Höhenverstellelemente sind
zweckmäßig als Stellschrauben ausgebildet.
Wenn nur Teilhöhen mit der Vorwand-Installation ausgestattet
werden sollen, sind die Halte- und Tragelemente kleiner als
die Raumhöhe ausgebildet und weisen an ihren oberen Enden
jeweils einen abgewinkelten Schenkel zur Überbrückung des
lichten Abstandes zur Wand auf.
Zweckmäßig sind die Halte- und Tragelemente mit einer vor
gesehenen Breite für ein bestimmtes Raster versehen, bei
spielsweise von 60 cm.
Für eine Installationswand, die aus mindestens einem Halteele
ment hergestellt wird, können ferner zusätzliche Distanzele
mente vorgesehen sein, die den gleichen Querschnitt wie die
Halteelemente aufweisen und in ihrer Breite den örtlichen Ge
gebenheiten angepaßt sind. Die Distanzelemente können beliebig
schmaler geschnitten werden.
In Plattenbauten, die in der ehemaligen DDR errichtet worden
sind, sind vertikale Installationsschächte vorgesehen, die
heute saniert werden müssen. Bei diesen Installationsschäch
ten, die sich über die gesamte Raumhöhe erstrecken, sind die
Waschbecken unmittelbar an der Schachtvorderseite montiert.
Für diesen Anwendungsfall ist die erfindungsgemäße Installa
tionswand dadurch gekennzeichnet, daß die Haltelemente Raumhö
he aufweisen und daß seitliche Schenkel zur Überbrückung des
lichten Abstandes der Wand vorgesehen sind.
Die Überbrückungsschenkel können an ihren an den Halteelemen
ten anliegenden Stirnenden mit aufgeklebten U-förmigen Blech
teilen versehen sein, die die Stirnenden der Überbrückungs
schenkel übergreifen, wobei durch die Halteelemente und die
Blechteile hindurch Schrauben eingedreht sind.
Die Ausnehmungen in den Halteelementen vor den eingesetzten
Montagerahmen können mit einer Abdeckplatte aus Hartschaum
verschließbar sein, wobei die entsprechenden Anschlußteile von
außen zugänglich sind. Die Abdeckplatte kann in gleicher Weise
aufgebaut sein wie die Hartschaumplatten der Halteelemente;
sie sind jedoch entsprechend dünner ausgebildet.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschau
licht und im nachstehenden im einzelnen anhand der Zeichnung
beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer, schematischer Darstellung eine
Vorwand-Installation, die aus mehreren Halteelementen
und Distanzelementen zusammengesetzt ist,
Fig. 2 in ebenfalls perspektivischer, schematischer Darstel
lung die Ummantelung für einen Installationsschacht,
Fig. 3 in vergrößerter, perspektivischer Darstellung
ein Halteelement aus Fig. 1,
Fig. 4 die Frontansicht des Haltelements aus Fig. 3,
Fig. 5 in vergrößerter Darstellung die Frontansicht des
in Fig. 2 dargestellten, als Ummantelung für
einen Installationskanal ausgebildeten Halteele
ments,
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI aus Fig. 5,
Fig. 7 das Halteelement gemäß Fig. 5 und 6 in perspek
tivischer Darstellung und
Fig. 8 in vergrößerter Darstellung einen Schnitt ent
lang der Linie VIII-VIII aus Fig. 7.
In Fig. 1 der Zeichnung ist ein Beispiel einer Vorwand
installation für verschiedene Sanitärobjekte dargestellt.
Die nicht dargestellten Warm- und Kaltwasserleitungen sowie
die Abflußleitungen sind unmittelbar auf der Wand 1 verlegt
und mit entsprechenden Befestigungselementen gehaltert. Auf
der linken Seite in Fig. 1 verlaufen die einzelnen
Leitungen nur im unteren Bereich, während die Leitungen auf
der rechten Seite sich auch nach oben und gegebenenfalls in
das nächste Geschoß erstrecken können.
Der Bereich, in welchem die Leitungen verlegt sind, ist mit
einzelnen Halte- bzw. Distanzelementen 2, 3, 4, 5, 6 und 7
verkleidet. Die Elemente 2 bis 6 erstrecken sich nur bis
etwa zur halben Raumhöhe, da in diesem Bereich die auf der
Wand 1 verlegten Rohre nur in deren unteren Abschnitt
verlaufen. Bei dem Element 3 handelt es sich um ein Halte
element für ein Hänge-WC und bei dem Element 5 um ein
Halteelement für ein Waschbecken. Die Elemente 2, 4 und 6
sind lediglich Distanzelemente, die dafür sorgen sollen,
daß die Wand einheitlich verkleidet ist. Das mittlere
Distanzelement 4 weist die gleichen Maße wie die Halte
elemente 3 und 5 auf, und zwar vorzugsweise eine Raster
breite von 60 cm. Die seitlichen Distanzelemente 2 und 6
sind auf das genaue erforderliche Maß zugeschnitten.
Das Halteelement 5, welches zur Halterung eines Wasch
beckens dient, ist in Fig. 3 und 4 im einzelnen darge
gestellt. Im wesentlichen besteht dieses Halteelement 5
ebenso wie auch die anderen Halteelemente und Distanz
elemente aus einer vertikalen Hartschaumplatte 8, die in an
sich bekannter Weise auf beiden Seiten mit in Klebe
mörtelschichten eingebetteten Gewebelagen versehen ist. Die
Hartschaumplatte 8, die je nach Anwendungsfall eine Dicke
von 40 bis 80 mm aufweisen kann, ist selbsttragend.
An ihrem unteren Ende ist die vertikale Hartschaumplatte 8
mit Höhenverstellelementen in Form von Stellschrauben 9
versehen, so daß beim Aufstellen Höhenunterschiede und
sonstige Unebenheiten ausgeglichen werden können. An ihrem
oberen Ende ist die Platte 8 mit einem sich nach hinten er
streckenden Schenkel 10 versehen, der in der Regel eben
falls als beschichtete Hartschaumplatte ausgebildet ist und
auf die obere Stirnfläche der vertikalen Platte 8 aufge
klebt ist. Der Schenkel 10 dient zur Überbrückung des lich
ten Abstandes zur Wand 1. Da der Schenkel 10 kaum belastet
wird, kann er entsprechend dünner als die Hartschaumplatte
8 ausgebildet sein.
In Höhe des anzubringenden Waschbeckens ist die vertikale
Hartschaumplatte 8, wie in Fig. 3 dargestellt, mit einer
rechteckigen Ausnehmung 11 versehen, in die, wie in Fig. 4
dargestellt, ein im Handel erhältlicher Montagerahmen 12
aus Metall eingesetzt und darin fixiert ist.
Das in Fig. 1 dargestellte Halteelement 7, welches für eine
Dusche vorgesehen ist, erstreckt sich über die gesamte
Raumhöhe und besteht aus einer vertikalen beschichteten
Hartschaumplatte 13 sowie seitlichen Schenkeln 14, die
ebenfalls aus beschichtetem Hartschaum bestehen. Die seit
lichen Schenkel 14 können ebenso wie die horizontalen
Schenkel 10 der Halteelemente 2 bis 6 aus dünnerem Material
bestehen, da diese Platten nur geringen Belastungen aus
gesetzt sind.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel handelt
es sich um die Verkleidung für Installationsschächte, wie
sie in Plattenbauten vorhanden sind. Die Installations
schächte erstrecken sich dabei vertikal durch das gesamte
Gebäude und dienen gleichzeitig als Halterung für Wasch
becken. Insofern besteht die Verkleidung, wie sie in Fig. 2
dargestellt ist, aus einem vertikalen Halteelement 15 und
zwei seitliche Schenkeln 16, die allerdings aus dünnerem
Material als das Halteelement 15 bestehen. Sowohl das
Halteelement als auch die Schenkel 16 bestehen wiederum aus
Hartschaumplatten, die auf beiden Seiten mit in Klebe
mörtelschichten eingebetteten Gewebelagen versehen sind.
Das in Fig. 2 dargestellte Element ist in vergrößerter Dar
stellung in den Fig. 5 bis 8 im einzelnen dargestellt.
Wie aus Fig. 5 und 6 zu erkennen ist, ist das vordere Hal
teelement 15 ebenso wie bei dem in Fig. 3 und 4 darge
stellten Ausführungsbeispiel in Höhe des anzubringenden
Waschbeckens mit einer rechteckigen Ausnehmung versehen, in
die ein aus Stahlblech bestehender Montagerahmen 17 ein
gesetzt ist. Der Montagerahmen ist in das Halteelement 15
fest eingefügt und durch Kleben oder sonstige zusätzliche
Halteelemente fixiert.
Auf den Montagerahmen 17 wird, nachdem das Halteelement 15
installiert ist, noch eine Abeckplatte 18 aufgesetzt, die
aus dem gleichen Material wie das Halteelement 15 besteht.
Sie ist jedoch entsprechend dünner ausgebildet und liegt im
montierten Zustand bündig mit der Außenfläche des Halte
elements 15. Die Abdeckplatte 18 ist mit entsprechenden
Ausnehmungen versehen, so daß die Montageanschlüsse, näm
lich Warm- und Kaltwasseranschlüsse 19, Abschlußrohr 20
sowie die Befestigungsschrauben 21 zugänglich sind.
Im oberen Bereich des Halteelements 15 ist eine Revi
sionsklappe 22 vorgesehen.
In Fig. 7 und 8 ist im einzelnen veranschaulicht, wie die
seitlichen Schenkel 16, die als Überbrückung zur hinteren
Wand 1 dienen, mit dem vorderen Halteelement 15 verbunden
sind. Die Schenkel 16 sind dabei auf der dem Halteelement
15 zugewandten Seite mit U-förmigen Blechteilen 23
versehen, die die Stirnenden der Schenkel 16 übergreifen
und mittels einer Verklebung mit den Schenkeln 16 verbunden
sind. Zur Befestigung dienen Schrauben 24, die von außen
durch das Halteelement 15 und durch das jeweilige Blechteil
23 hindurch in die Stirnseite der Schenkel 16 eingeschraubt
sind. Die Schrauben 24, die in Fig. 8 lediglich schematisch
angedeutet worden sind, weisen unter ihren Köpfen relativ
große Unterlegscheiben auf.
Sämtliche Halteelemente mit eingesetzten Montagerahmen und
vorgesehenen seitlichen oder horizontalen Schenkeln können
industriell vorgefertigt werden. Mit Hilfe der unteren Hö
henverstellung ist eine Montage und ein gegenseitiges Aus
richten möglich. Die einzelnen Elemente werden durch Kle
bung sowie mit Montageschaum am Boden der Decke, und an den
Wänden befestigt und können anschließend mit Fliesen oder
sonstigen Platten beklebt werden. Das gilt auch für die Ab
deckplatten 18, wobei lediglich die Anschlüsse 19 und 20
sowie die Befestigungsschrauben 21 zugänglich bleiben
müssen.
Durch die Erfindung wird ein sehr vorteilhaftes System zur
Vorwandinstallation geschaffen, das nicht gedübelt werden
muß, sondern lediglich durch Keilen und Verkleben befestigt
werden kann. Die Qualität und Beschaffenheit der Wände, des
Bodens und der Decke spielen keine Rolle, da das System in
sich selbsttragend ist.
Bezugszeichenliste
1 Wand
2 Distanzelement
3 Haltelement für Hänge-WC
4 Distanzelement
5 Halteelement für Waschbecken
6 Distanzelement
7 Halteelement für Dusche
8 Hartschaumplatte
9 Stellschrauben
10 horizontaler Schenkel
11 Ausnehmung
12 Montagerahmen
13 Hartschaumplatte
14 seitliche Schenkel
15 Halteelement
16 seitliche Schenkel
17 Montagerahmen
18 Abdeckplatte
19 Warm- und Kaltwasseranschluß
20 Abflußrohr
21 Befestigungsschrauben
22 Revisionsklappe
23 U-förmige Blechteile
24 Schrauben
2 Distanzelement
3 Haltelement für Hänge-WC
4 Distanzelement
5 Halteelement für Waschbecken
6 Distanzelement
7 Halteelement für Dusche
8 Hartschaumplatte
9 Stellschrauben
10 horizontaler Schenkel
11 Ausnehmung
12 Montagerahmen
13 Hartschaumplatte
14 seitliche Schenkel
15 Halteelement
16 seitliche Schenkel
17 Montagerahmen
18 Abdeckplatte
19 Warm- und Kaltwasseranschluß
20 Abflußrohr
21 Befestigungsschrauben
22 Revisionsklappe
23 U-förmige Blechteile
24 Schrauben
Claims (13)
1. Verfahren zur Vorwand-Installation von Sanitärobjekten
mittels mindestens eines selbsttragenden Halte- und Trag
elements, das in einem Abstand vor den Raumwänden fest
montiert wird und an welchem die Sanitärobjekte befestigt
werden, dadurch gekennzeichnet,
- 1. daß als Halte- und Tragelement eine vorgefertige Hart schaumplatte verwendet wird, die auf beiden Seiten mit in Klebemörtelschichten eingebetteten Gewebelagen ver sehen und dadurch selbsttragend ist und mit mindestens einer Ausnehmung versehen wird, in die mindestens ein Montagerahmen für die Sanitärobjekte eingesetzt wird,
- 2. daß die vorbereitete Hartschaumplatte in ihre Montage position gebracht, ausgerichtet und fixiert wird,
- 3. daß die Befestigungselemente sowie die Anschlüsse für das jeweilige Sanitärobjekt angebracht werden,
- 4. daß die Ausnehmung in der Hartschaumplatte vor dem Montagerahmen bündig zu der Oberfläche der Hart schaumplatte verschlossen wird,
- 5. daß dann Fliesen auf die Hartschaumplatte aufge klebt werden und
- 6. daß schließlich das Sanitärobjekt installiert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ausnehmung in der Hartschaumplat
te vor dem Montagerahmen mittels einer Abdeckplatte aus
Hartschaum verschlossen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß vor dem Aufbringen der Fliesen die
Fugen rund um die eingesetzte Hartschaumdeckplatte zu
gespachtelt werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem eine
Wand zumindest teilweise nur bis zu einer bestimmten Höhe
verkleidet wird, dadurch gekennzeich
net, daß Hartschaumplatten verwendet werden, die an
ihrem oberen Ende einen eine Konsole bildenden horizonta
len Schenkel aufweisen, der den lichten Abstand zur Wand
überbrückt.
5. Halteelement für die Vorwand-Installation von Sanitär
objekten zur Durchführung des Verfahrens nach einem der
Ansprüche 1 bis 4, das in einem Abstand vor den Raumwän
den fest montierbar ist und zur Halterung der Sanitärob
jekte dient, dadurch gekennzeichnet,
daß es aus einer vorgefertigten Hartschaum
platte (8) besteht, die auf beiden Seiten mit in Klebemör
telschichten eingebetteten Gewebelagen versehen und da
durch selbsttragend ist und in die mindestens eine Aus
nehmung (11) eingebracht wurde, in der ein Montagerahmen
(12, 17) zur Halterung des jeweiligen Sanitärobjektes be
festigt ist.
6. Halteelement nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Hartschaumplatten (8) an ihren
unteren Enden Höhenverstellelemente aufweisen.
7. Halteelement nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Höhenverstellelemente als Stell
schrauben (9) ausgebildet sind.
8. Halteelement nach einem der Ansprüche 5 bis 7 zur Verklei
dung von Teilhöhen, dadurch gekennzeich
net, daß es kleiner als die Raumhöhe ausgebildet ist und
an seinen oberen Enden einen abgewinkelten Schenkel (10)
zur Überbrückung des lichten Abstandes zur Wand (1) auf
weist.
9. Halteelement nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß es eine vorgegebene Breite für ein
bestimmtes Raster aufweist.
10. Installationswand mit mindestens einem Halteelement nach
Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeich
net, daß zusätzliche Distanzelemente (2, 4, 6) vorgesehen
sind, die den gleichen Querschnitt wie die Halteelemente
(3, 5) aufweisen und in ihrer Breite den örtlichen Gege
benheiten angepaßt sind.
11. Installationswand mit mindestens einem Halteelement nach
einem der Ansprüche 5 bis 7, insbesondere zur Verkleidung
von vertikalen Installationsschächten, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halteelemente (15)
Raumhöhe aufweisen und daß seitliche Schenkel (16) zur
Überbrückung des lichten Abstandes zur Wand (1) vorgesehen
sind.
12. Installationswand mit mindestens einem Halteelement nach
Anspruch 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Überbrückungsschenkel
(16) an ihren an den Halteelementen (15) anliegenden Stir
nenden mit aufgeklebten U-förmigen Blechteilen (23) ver
sehen sind, die die Stirnenden der Überbrückungsschenkel
(16) übergreifen, und daß durch die Halteelemente (15) und
die Blechteile hindurch Schrauben (24) eingedreht sind.
13. Installationswand mit mindestens einem Halteelement nach
einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Ausnehmungen (11) in den
Halteelementen (3; 5; 7; 15) vor dem jeweils eingesetzten
Montagerahmen (12, 17) mit einer Abdeckplatte (18) aus
Hartschaum verschließbar ist, wobei die entsprechenden An
schlußteile (19, 20, 21) des Montagerahmens (12; 17) von au
ßen zugänglich bleiben.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944401086 DE4401086C2 (de) | 1994-01-15 | 1994-01-15 | Verfahren zur Vorwand-Installation von Sanitärobjekten sowie Halteelement und Installationswand zur Durchführung des Verfahrens |
DE9421198U DE9421198U1 (de) | 1994-01-15 | 1994-01-15 | Vorrichtung zur Vorwandinstallation von Sanitärobjekten |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19944401086 DE4401086C2 (de) | 1994-01-15 | 1994-01-15 | Verfahren zur Vorwand-Installation von Sanitärobjekten sowie Halteelement und Installationswand zur Durchführung des Verfahrens |
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ID=6508015
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19944401086 Expired - Lifetime DE4401086C2 (de) | 1994-01-15 | 1994-01-15 | Verfahren zur Vorwand-Installation von Sanitärobjekten sowie Halteelement und Installationswand zur Durchführung des Verfahrens |
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