DE4401086A1 - Verfahren zur Vorwandinstallation von Sanitärobjekten sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Vorwandinstallation von Sanitärobjekten sowie Vorrichtung zur Durchführung des VerfahrensInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E03D11/14—Means for connecting the bowl to the wall, e.g. to a wall outlet
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Vorwandinstalla
tion von Sanitärobjekten und dergleichen mittels mindestens
eines selbsttragenden Halteelements, das in einem Abstand
vor den Raumwänden fest montiert wird und an welchem die
Sanitärobjekte befestigt werden, sowie eine Vorrichtung zur
Durchführung des Verfahrens.
Es ist eine Trockenverkleidung bekannt, bei der sämtliche
Wandeinbauteile, wie Rohrleitungen, Abflußleitungen, Arma
turen und dergleichen, an der vorhandenen Wand installiert
und anschließend verkleidet werden. Zur Verkleidung dienen
vorgefertigte Metallrahmen, die sich über die Höhe der vor
gesehenen Verkleidung erstrecken und am Boden sowie an der
Wand vor den Einbauteilen befestigt werden. An den Me
tallrahmen werden dann als Beplankung Gipskartonplatten be
festigt, die anschließend mit Fliesen beklebt werden.
Dieses bekannte Trockenbauverfahren ist zwar gegenüber dem
früheren Ausmauern der Installation vorteilhaft, jedoch ist
es immer noch relativ aufwendig und teuer. Zudem sind die
verwendeten Gipskartonplatten in Feuchträumen problema
tisch.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein zuverlässiges
Verfahren zur Vorwandinstallation zu schaffen, welches
einfacher und billiger durchgeführt werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst,
- - daß als Halteelement eine Hartschaumplatte verwendet wird, die auf beiden Seiten mit in Klebemörtelschichten eingebetteten Gewebelagen versehen ist,
- - daß die Hartschaumplatte mit mindestens einer Ausnehmung versehen wird,
- - daß in der Ausnehmung ein Montagerahmen befestigt wird,
- - daß die vorgefertigte Hartschaumplatte in ihre Monta geposition gebracht, ausgerichtet und fixiert wird,
- - daß nach der Vorbereitung der Befestigungselemente sowie der Anschlüsse für das jeweilige Sanitärobjekt die Aus nehmung in der Hartschaumplatte vor dem Montagerahmen mittels einer Abdeckplatte aus Hartschaum bündig verschlossen wird,
- - daß dann Fliesen auf die Hartschaumplatte aufgeklebt werden und
- - daß schließlich das Sanitärobjekt installiert wird.
Bei Anwendung dieses erfindungsgemäßen Verfahrens können
durch die Vorfertigung der Halteelemente mehrere Montage
gänge zusammengefaßt werden, so daß der Montageaufwand we
sentlich vereinfacht und beschleunigt werden kann. Zudem
sind die beschichteten Hartschaumplatten feuchtigkeitsbe
ständig, so daß der Einbau in Naßzellen und das Aufbringen
von Fliesen unproblematisch ist. Teure Metallrahmen können
vollständig entfallen, da die Hartschaumplatten, sogar bei
Überbrückung der gesamten Raumhöhe, selbsttragend sind, wo
wobei die später aufgebrachten Fliesen die Steifigkeit der
Platten noch erhöhen.
Die Montagerahmen, die bei der Vorfertigung der Halte
elemente in die Ausnehmungen der Hartschaumplatten ein
gesetzt werden, sind im Handel erhältlich. Derartige Mon
tagerahmen werden bei Anwendung herkömmlicher Verfahren un
mittelbar an den gemauerten Wänden befestigt und die ge
samte Installation wird anschließend ein- und ausgemauert.
Bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die
Montage der Hartschaumplatten dadurch erleichtert, daß sie
lediglich mittels Klebemörtel und Montageschaum befestigt
zu werden brauchen. Als Hilfsmittel zur Fixierung können
dabei Hartschaumkeile verwendet werden, die sich bequem zu
schneiden lassen. Größere Fugen können mit Montageschaum
verschlossen werden. Die Montage erfolgt unabhängig von der
Qualität und Beschaffenheit der Wände, des Bodens und der
Decke und es wird stets ein einwandfreier Untergrund ge
schaffen, auf dem zunächst gefliest und anschließend die
Sanitärobjekte befestigt werden können.
Wenn die Ausnehmungen in den Hartschaumplatten vor dem Mon
tagerahmen mittels der Abdeckplatten bündig verschlossen
worden sind, werden zweckmäßig die Fugen rund um die Ab
deckplatte zugespachtelt, bevor gefliest wird.
Wenn eine Wand ganz oder teilweise nur bis zu einer bestim
mten Höhe verkleidet werden soll, so werden als Halte
elemente Hartschaumplatten verwendet, die an ihren oberen
Enden einen Schenkel aufweisen, der den lichten Abstand zur
Wand überbrückt. Wenn der Schenkel horizontal angeordnet
ist, kann er nach dem Aufbringen der Fliesen eine Ablage
konsole bilden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist dadurch gekennzeich
net, daß als Halteelement eine vorgefertigte Hartschaum
platte vorgesehen ist, die auf beiden Seiten mit in Kle
bemörtelschichten eingebetteten Gewebelagen versehen ist
und daß die Hartschaumplatte mindestens eine Ausnehmung
aufweist, in der ein Montagerahmen zur Befestigung des je
weiligen Sanitärobjektes angeordnet ist. Der Montagerahmen
besteht zweckmäßig aus Metall, vorzugsweise aus Stahlblech,
und kann beliebig gestaltet sein. Es ist auch möglich, hier
auf handelsübliche Montagerahmen zurückzugreifen.
Die Hartschaumplatten, die die Halteelemente bilden und
vorzugsweise etwa 40 bis 80 mm dick sind, können an ihren
unteren Enden Höhenverstellelemente aufweisen, um beim
Aufstellen der Hartschaumplatten Bodenunebenheiten und/oder
Höhendifferenzen auszugleichen. Die Höhenverstellelemente
sind zweckmäßig als Stellschrauben ausgebildet.
Wenn nur Teilhöhen mit der Vorwandinstallation ausgestattet
werden sollen, sind die Halteelemente kleiner als die
Raumhöhe ausgebildet und weisen an ihren oberen Enden je
weils einen abgewinkelten Schenkel zur Überbrückung des
lichten Abstandes zur Wand auf.
Die Halteelemente weisen zweckmäßig eine vorgegebene Breite
für ein bestimmtes Raster auf, beispielsweise 60 cm.
Ferner können zusätzliche Distanzelemente vorgesehen sein,
die den gleichen Querschnitt wie die Halteelemente auf
weisen, aber in ihrer Breite den örtlichen Gegebenheiten
angepaßt sind. Die Distanzelemente können beliebig schmaler
geschnitten werden.
In Plattenbauten, die in der ehemaligen DDR errichtet wor
den sind, sind vertikale Installationsschächte vorgesehen,
die heute saniert werden müssen. Bei diesen Installations
schächten, die sich über die gesamte Raumhöhe erstrecken,
sind die Waschbecken unmittelbar an der Schachtvordersei
te montiert. Für diesen Anwendungsfall ist die erfin
dungsgemäße Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß die
Halteelemente Raumhöhe aufweisen und daß seitliche Schenkel
zur Überbrückung des lichten Abstandes zur Wand vorgesehen
sind.
Die Überbrückungsschenkel können an ihren an den Halte
elementen anliegenden Stirnenden mit aufgeklebten U-för
migen Blechteilen versehen sein, die die Stirnenden der
Überbrückungsschenkel übergreifen, wobei durch die Halte
elemente und die Blechteile hindurch Schrauben eingedreht
sind.
Die Ausnehmungen in den Halteelementen vor den eingesetzten
Montagerahmen können mit einer Abdeckplatte aus Hartschaum
verschließbar sein, wobei die entsprechenden Anschlußteile
von außen zugänglich sind. Die Abdeckplatte kann in
gleicher Weise aufgebaut sein wie die Hartschaumplatten der
Halteelemente; sie sind jedoch entsprechend dünner
ausgebildet.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise ver
anschaulicht und im nahestehenden im einzelnen anhand der
Zeichnung beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 in perspektivischer, schematischer Darstellung
eine Vorwandinstallation, die aus mehreren Hal
teelementen und Distanzelementen zusammengesetzt
ist,
Fig. 2 in ebenfalls perspektivischer, schematischer
Darstellung die Ummantelung für einen Instal
lationsschacht,
Fig. 3 in vergrößerter, perspektivischer Darstellung
ein Halteelement aus Fig. 1,
Fig. 4 die Frontansicht des Haltelements aus Fig. 3,
Fig. 5 in vergrößerter Darstellung die Frontansicht des
in Fig. 2 dargestellten, als Ummantelung für
einen Installationskanal ausgebildeten Halteele
ments,
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI aus Fig.
5,
Fig. 7 das Halteelement gemäß Fig. 5 und 6 in perspek
tivischer Darstellung und
Fig. 8 in vergrößerter Darstellung einen Schnitt ent
lang der Linie VIII-VIII aus Fig. 7.
In Fig. 1 der Zeichnung ist ein Beispiel einer Vorwand
installation für verschiedene Sanitärobjekte dargestellt.
Die nicht dargestellten Warm- und Kaltwasserleitungen sowie
die Abflußleitungen sind unmittelbar auf der Wand 1 verlegt
und mit entsprechenden Befestigungselementen gehaltert. Auf
der linken Seite in Fig. 1 verlaufen die einzelnen
Leitungen nur im unteren Bereich, während die Leitungen auf
der rechten Seite sich auch nach oben und gegebenenfalls in
das nächste Geschoß erstrecken können.
Der Bereich, in welchem die Leitungen verlegt sind, ist mit
einzelnen Halte- bzw. Distanzelementen 2, 3, 4, 5, 6 und 7
verkleidet. Die Elemente 2 bis 6 erstrecken sich nur bis
etwa zur halben Raumhöhe, da in diesem Bereich die auf der
Wand 1 verlegten Rohre nur in deren unteren Abschnitt
verlaufen. Bei dem Element 3 handelt es sich um ein Halte
element für ein Hänge-WC und bei dem Element 5 um ein
Halteelement für ein Waschbecken. Die Elemente 2, 4 und 6
sind lediglich Distanzelemente, die dafür sorgen sollen,
daß die Wand einheitlich verkleidet ist. Das mittlere
Distanzelement 4 weist die gleichen Maße wie die Halte
elemente 3 und 5 auf, und zwar vorzugsweise eine Raster
breite von 60 cm. Die seitlichen Distanzelemente 2 und 6
sind auf das genaue erforderliche Maß zugeschnitten.
Das Halteelement 5, welches zur Halterung eines Wasch
beckens dient, ist in Fig. 3 und 4 im einzelnen darge
gestellt. Im wesentlichen besteht dieses Halteelement 5
ebenso wie auch die anderen Halteelemente und Distanz
elemente aus einer vertikalen Hartschaumplatte 8, die in an
sich bekannter Weise auf beiden Seiten mit in Klebe
mörtelschichten eingebetteten Gewebelagen versehen ist. Die
Hartschaumplatte 8, die je nach Anwendungsfall eine Dicke
von 40 bis 80 mm aufweisen kann, ist selbsttragend.
An ihrem unteren Ende ist die vertikale Hartschaumplatte 8
mit Höhenverstellelementen in Form von Stellschrauben 9
versehen, so daß beim Aufstellen Höhenunterschiede und
sonstige Unebenheiten ausgeglichen werden können. An ihrem
oberen Ende ist die Platte 8 mit einem sich nach hinten er
streckenden Schenkel 10 versehen, der in der Regel eben
falls als beschichtete Hartschaumplatte ausgebildet ist und
auf die obere Stirnfläche der vertikalen Platte 8 aufge
klebt ist. Der Schenkel 10 dient zur Überbrückung des lich
ten Abstandes zur Wand 1 . Da der Schenkel 10 kaum belastet
wird, kann er entsprechend dünner als die Hartschaumplatte
8 ausgebildet sein.
In Höhe des anzubringenden Waschbeckens ist die vertikale
Hartschaumplatte 8, wie in Fig. 3 dargestellt, mit einer
rechteckigen Ausnehmung 11 versehen, in die, wie in Fig. 4
dargestellt, ein im Handel erhältlicher Montagerahmen 12
aus Metall eingesetzt und darin fixiert ist.
Das in Fig. 1 dargestellte Halteelement 7, welches für eine
Dusche vorgesehen ist, erstreckt sich über die gesamte
Raumhöhe und besteht aus einer vertikalen beschichteten
Hartschaumplatte 13 sowie seitlichen Schenkeln 14, die
ebenfalls aus beschichtetem Hartschaum bestehen. Die seit
lichen Schenkel 14 können ebenso wie die horizontalen
Schenkel 10 der Halteelemente 2 bis 6 aus dünnerem Material
bestehen, da diese Platten nur geringen Belastungen aus
gesetzt sind.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel handelt
es sich um die Verkleidung für Installationsschächte, wie
sie in Plattenbauten vorhanden sind. Die Installations
schächte erstrecken sich dabei vertikal durch das gesamte
Gebäude und dienen gleichzeitig als Halterung für Wasch
becken. Insofern besteht die Verkleidung, wie sie in Fig. 2
dargestellt ist, aus einem vertikalen Halteelement 15 und
zwei seitliche Schenkeln 16, die allerdings aus dünnerem
Material als das Halteelement 15 bestehen. Sowohl das
Halteelement als auch die Schenkel 16 bestehen wiederum aus
Hartschaumplatten, die auf beiden Seiten mit in Klebe
mörtelschichten eingebetteten Gewebelagen versehen sind.
Das in Fig. 2 dargestellte Element ist in vergrößerter Dar
stellung in den Fig. 5 bis 8 im einzelnen dargestellt.
Wie aus Fig. 5 und 6 zu erkennen ist, ist das vordere Hal
teelement 15 ebenso wie bei dem in Fig. 3 und 4 darge
stellten Ausführungsbeispiel in Höhe des anzubringenden
Waschbeckens mit einer rechteckigen Ausnehmung versehen, in
die ein aus Stahlblech bestehender Montagerahmen 17 ein
gesetzt ist. Der Montagerahmen ist in das Halteelement 15
fest eingefügt und durch Kleben oder sonstige zusätzliche
Halteelemente fixiert.
Auf den Montagerahmen 17 wird, nachdem das Halteelement 15
installiert ist, noch eine Abeckplatte 18 aufgesetzt, die
aus dem gleichen Material wie das Halteelement 15 besteht.
Sie ist jedoch entsprechend dünner ausgebildet und liegt im
montierten Zustand bündig mit der Außenfläche des Halte
elements 15. Die Abdeckplatte 18 ist mit entsprechenden
Ausnehmungen versehen, so daß die Montageanschlüsse, näm
lich Warm- und Kaltwasseranschlüsse 19, Abschlußrohr 20
sowie die Befestigungsschrauben 21 zugänglich sind.
Im oberen Bereich des Halteelements 15 ist eine Revi
sionsklappe 22 vorgesehen.
In Fig. 7 und 8 ist im einzelnen veranschaulicht, wie die
seitlichen Schenkel 16, die als Überbrückung zur hinteren
Wand 1 dienen, mit dem vorderen Halteelement 15 verbunden
sind. Die Schenkel 16 sind dabei auf der dem Halteelement
15 zugewandten Seite mit U-förmigen Blechteilen 23
versehen, die die Stirnenden der Schenkel 16 übergreifen
und mittels einer Verklebung mit den Schenkeln 16 verbunden
sind. Zur Befestigung dienen Schrauben 24, die von außen
durch das Halteelement 15 und durch das jeweilige Blechteil
23 hindurch in die Stirnseite der Schenkel 16 eingeschraubt
sind. Die Schrauben 24, die in Fig. 8 lediglich schematisch
angedeutet worden sind, weisen unter ihren Köpfen relativ
große Unterlegscheiben auf.
Sämtliche Halteelemente mit eingesetzten Montagerahmen und
vorgesehenen seitlichen oder horizontalen Schenkeln können
industriell vorgefertigt werden. Mit Hilfe der unteren Hö
henverstellung ist eine Montage und ein gegenseitiges Aus
richten möglich. Die einzelnen Elemente werden durch Kle
bung sowie mit Montageschaum am Boden der Decke, und an den
Wänden befestigt und können anschließend mit Fliesen oder
sonstigen Platten beklebt werden. Das gilt auch für die Ab
deckplatten 18, wobei lediglich die Anschlüsse 19 und 20
sowie die Befestigungsschrauben 21 zugänglich bleiben
müssen.
Durch die Erfindung wird ein sehr vorteilhaftes System zur
Vorwandinstallation geschaffen, das nicht gedübelt werden
muß, sondern lediglich durch Keilen und Verkleben befestigt
werden kann. Die Qualität und Beschaffenheit der Wände, des
Bodens und der Decke spielen keine Rolle, da das System in
sich selbsttragend ist.
Bezugszeichenliste
1 Wand
2 Distanzelement
3 Haltelement für Hänge-WC
4 Distanzelement
5 Halteelement für Waschbecken
6 Distanzelement
7 Halteelement für Dusche
8 Hartschaumplatte
9 Stellschrauben
10 horizontaler Schenkel
11 Ausnehmung
12 Montagerahmen
13 Hartschaumplatte
14 seitliche Schenkel
15 Halteelement
16 seitliche Schenkel
17 Montagerahmen
18 Abdeckplatte
19 Warm- und Kaltwasseranschluß
20 Abflußrohr
21 Befestigungsschrauben
22 Revisionsklappe
23 U-förmige Blechteile
24 Schrauben.
2 Distanzelement
3 Haltelement für Hänge-WC
4 Distanzelement
5 Halteelement für Waschbecken
6 Distanzelement
7 Halteelement für Dusche
8 Hartschaumplatte
9 Stellschrauben
10 horizontaler Schenkel
11 Ausnehmung
12 Montagerahmen
13 Hartschaumplatte
14 seitliche Schenkel
15 Halteelement
16 seitliche Schenkel
17 Montagerahmen
18 Abdeckplatte
19 Warm- und Kaltwasseranschluß
20 Abflußrohr
21 Befestigungsschrauben
22 Revisionsklappe
23 U-förmige Blechteile
24 Schrauben.
Claims (12)
1. Verfahren zur Vorwandinstallation von Sanitärobjekten
und dergleichen mittels mindestens eines selbsttragenden
Halteelements, das in einem Abstand vor den Raumwänden
fest montiert wird und an welchem die Sanitärobjekte
befestigt werden, dadurch gekennzeichnet,
- - daß als Halteelement eine Hartschaumplatte verwendet wird, die auf beiden Seiten mit in Klebemörtel schichten eingebetteten Gewebelagen versehen ist,
- - daß die Hartschaumplatte mit mindestens einer Ausnehmung versehen wird,
- - daß in der Ausnehmung ein Montagerahmen befestigt wird,
- - daß die vorgefertigte Hartschaumplatte in ihre Monta geposition gebracht, ausgerichtet und fixiert wird,
- - daß nach der Vorbereitung der Befestigungselemente sowie der Anschlüsse für das jeweilige Sanitärobjekt die Ausnehmung in der Hartschaumplatte vor dem Mon tagerahmen mittels einer Abdeckplatte aus Hartschaum bündig verschlossen wird,
- - daß dann Fliesen auf die Hartschaumplatte aufgeklebt werden und
- - daß schließlich das Sanitärobjekt installiert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß vor dem Aufbringen der
Fliesen die Fugen rund um die eingesetzte Hartschaum
deckplatte zugespachtelt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem eine Wand zu
mindest teilweise nur bis zu einer bestimmten Höhe ver
kleidet wird, dadurch gekennzeichnet,
daß Hartschaumplatten verwendet werden, die an
ihrem oberen Ende einen eine Konsole bildenden hori
zontalen Schenkel aufweisen, der den lichten Abstand zur
Wand überbrückt.
4. Vorrichtung zur Vorwandinstallation von Sanitärobjekten
und dergleichen zur Durchführung des Verfahrens nach
einem der Ansprüche 1 bis 3, bestehend aus mindestens
einem selbsttragenden Halteelement, das in einem Abstand
vor den Raumwänden fest montierbar ist und zur Halterung
der Sanitärobjekte dient, dadurch gekennzeichnet,
daß als Halteelement (3; 5; 7; 15) eine
vorgefertigte Hartschaumplatte (8) vorgesehen ist, die
auf beiden Seiten mit in Klebemörtelschichten eingebet
teten Gewebelagen versehen ist, und daß die Hartschaum
platte (8) mindestens eine Ausnehmung (11) aufweist, in
der ein Montagerahmen (12, 17) zur Befestigung des je
weiligen Sanitärobjekts angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hartschaumplatten (8)
an ihren unteren Enden Höhenverstellelemente aufweisen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Höhenverstellelemente
als Stellschrauben (9) ausgebildet sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6 zur
Verkleidung von Teilhöhen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halteelemente (3; 5) kleiner
als die Raumhöhe ausgebildet sind und an ihren oberen
Enden jeweils einen abgewinkelten Schenkel (10) zur
Überbrückung des lichten Abstandes zur Wand (1) aufwei
sen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halteelemente (3; 5; 17)
eine vorgegebene Breite für ein bestimmtes Raster auf
weisen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß zusätz
liche Distanzelemente (2, 4, 6) vorgesehen sind, die den
gleichen Querschnitt wie die Halteelemente (3, 5) auf
weisen und in ihrer Breite den örtlichen Gegebenheiten
angepaßt sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, ins
besondere zur Verkleidung von vertikalen Installations
schächten, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halteelemente (15) Raumhöhe aufweisen und daß
seitliche Schenkel (16) zur Überbrückung des lichten
Abstandes zur Wand (1) vorgesehen sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Überbrückungsschenkel (16) an ihren an den Halteele
menten (15) anliegenden Stirnenden mit aufgeklebten
U-förmigen Blechteilen (23) versehen sind, die die
Stirnenden der Überbrückungsschenkel (16) übergreifen,
und daß durch die Halteelemente (15) und die Blechteile
hindurch Schrauben (24) eingedreht sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Ausnehmungen (11) in den Halteelementen (3; 5; 7; 15) vor
dem jeweils eingesetzten Montagerahmen (12, 17) mit
einer Abdeckplatte (18) aus Hartschaum verschließbar
ist, wobei die entsprechenden Anschlußteile (19, 20, 21
des Montagerahmens (12; 17) von außen zugänglich blei
ben.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE9421198U DE9421198U1 (de) | 1994-01-15 | 1994-01-15 | Vorrichtung zur Vorwandinstallation von Sanitärobjekten |
DE19944401086 DE4401086C2 (de) | 1994-01-15 | 1994-01-15 | Verfahren zur Vorwand-Installation von Sanitärobjekten sowie Halteelement und Installationswand zur Durchführung des Verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944401086 DE4401086C2 (de) | 1994-01-15 | 1994-01-15 | Verfahren zur Vorwand-Installation von Sanitärobjekten sowie Halteelement und Installationswand zur Durchführung des Verfahrens |
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DE4401086A1 true DE4401086A1 (de) | 1995-03-09 |
DE4401086C2 DE4401086C2 (de) | 1997-11-27 |
Family
ID=6508015
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944401086 Expired - Lifetime DE4401086C2 (de) | 1994-01-15 | 1994-01-15 | Verfahren zur Vorwand-Installation von Sanitärobjekten sowie Halteelement und Installationswand zur Durchführung des Verfahrens |
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