DE7021311U - Wandelement fuer gebaeude, insbesondere fuer fertighaeuser. - Google Patents

Wandelement fuer gebaeude, insbesondere fuer fertighaeuser.

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DE7021311U
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wall element
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wall
porous clay
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DE7021311U
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Wild Hermann
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C2/00Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
    • E04C2/44Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the purpose
    • E04C2/52Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the purpose with special adaptations for auxiliary purposes, e.g. serving for locating conduits
    • E04C2/521Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the purpose with special adaptations for auxiliary purposes, e.g. serving for locating conduits serving for locating conduits; for ventilating, heating or cooling

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Finishing Walls (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

■ ■ · ..· . , sj
HELMUT JUNGE β831 Brühl-Rohrhof Patentingenieur wi.Mn.tr. 32
Τ·Ι. ΟΘ2Ο2 / 71745
Ju/Fl G 1018
Wandelerneut für Gebäude, insbesondere für Fertighäuser
Die Neuerung bezieht sich auf ein Wandelement für Gebäude, insbesondere für Fertighäuser, bestehend aus einen Rahmentragwerk mit einer Rahmenfüllung aus Dämmstoff.
Bei den bekannten Wandelementen besteht die Rahmenfüllung entweder aus Glas- oder Steinwolle beziehungsweise aus ei« nem Schaumdämmstoff oder aus Leichtbeton. Diese als Dämmstoffe in den Rahmenhohlraum eingebrachten bekannten Werkstoffe besitzen Jedoch eine mehr oder weniger schlechte Atmungsaktivität, d.h. sie nehmen keine oder nur wenig Feuchtigkeit auf, so daß der erforderliche Feuchtigkeitsausgleich aus den Räumen durch die Wand nach außen im Vergleich zu einem massiven Backsteinhaus ungenügend ist. Außerdem ist die Wärmespeicherfähigkeit der bekannten Fertigwandelemente meist gering, da mit den mit Glas- oder Steinwolle bzw. Schaumdämmstoffen gefüllten Wandelementen nur eine gute Wärmeisolierung, aber kein Ausgleich bei wechselnden Raumtemperaturen erzielt werden kann· Außerdem sind diese Wandelemente im Bereich ihrer Glaswolle—oder Schäumst of füllung nicht zum Anbringen von Wandbefeetigungen geeignet.
Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen und das Fertigwandelement so auszubilden, daß bei stabilster Aueführung eine hohe Atmungsaktivstät und eine gute Wärmeisolierung und Wärmespeicherung bei ausreichender Schalldämmung gewährleistet sind.
762131115,7.71
Die Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Neuerung darin geseHen^ d»ß «1h Pagastoff Porentonziegel in Form von Steinen oder Platten in das Rahmentragwerk eingesetzt sind, wobei der Rahmen wenige Zentimeter stärker ist als die eingesetzten Forentonziegel und der so gebildete restliche Rahmenraum mit einer Schicht aus atmungsaktivem Mörtel ausgefüllt ist.
Durch die Verwendung von Porentonziegeln als Dämmstoff wird das FertLgwandelement außerordentlich atmungsfähig^ da die unzähligen Ziegelporen die Feuchtigkeit gut aufnehmen und durch die Ziegelwand hindurch nach außen leiten, wo sie verdunstet. In Verbindung mit der in den Ziegelporen und -lochungen eingeschlossenen Luft ergibt sich gleichzeitig eine sehr gute Wärmedämmung und die Masse der Ziegelsteine oder Platten hat gleichzeitig eine hohe Wärmespeicherung zur Folge. Die auf die Porentonziegel aufgebrachte Mörtelschicht, z.B. Gipsmörtel verbindet die Porentonziegel untereinander au einem festen Ganzen und gleicht gleichzeitig die Unebenheiten des gebrannten Tones aus. Außerdem, lassen sich, da sowohl die Porentonziegel als auch, die Gipsschicht gut bearbeitbar sind, alle gewünschten Einbauten oder Wandbefestigungen vornehmen und das Wandelement besteht an jeder Stelle aus dem dickwandigen Tonziegel und der Mörtelschicht, so daß es als Massivwand angesehen werden kann.
Zweckmäßigerwelse sind die Porentonzl»gelsteine oder -platten beim Einsetzen in das Rahmentragwerk mit einem Baukleber gegen eine außenseitlge Abschlußplatte geklebt, wodurch ein· schnelle, einfache und saubere Herstellung der Wandelement· möglich ist und auch ungelernte Kräfte dl· PertigvandeleKente herstellen können.
Werden aufierdea vor des Auftragen der Mörtelschicht alle Installationsleitungen, wie Strom« und Wasserleitungen oder dergl. auf die Porentonsiegelvand aufgelegt, so
7M1311H.7.71
dient der restliche Rahmenraum gleichzeitig als Leitungsauf nahmekamnier und beim Auftragen der Mörtelschicht werden diese Leitungen in. die norts!schicht eingebettet lincf erhalten dadurch einen festen Halt im Ziegel- und Mörtelbett.
Weiterhin empfiehlt es sich, die Schalterdosen, Steckdosen oder dergl. in auf der Innenseite des Vandelementes in die Porentonziegel eingebrachte Anbohrungen oder Durchgangsbohrungen zu stecken und durch die Mörtelsohicht im Wandelement einzubetten und dadurch zu befestigen. Durch die gute Bearbeitbarkeit der Porentonziegel lassen sich diese Anbohrungen leicht anbringen und die hierin fixierten Dosen werden beim Aufbringen der Mörtelschicht gleichzeitig mit den Leitungen eingebettet* Auch neue Schalterdosen und Leitungen lassen sich jederzeit nachträglich an beliebiger Stelle leicht in Bohrungen oder eingearbeitete Längs- oder Querschlitze einlegen, ohne die Konstruktion des Vandelementes zu schwächen und vorhandene Leitungen und Dosen lassen sich auch beliebig verlegen, da an Jede? Stelle des Vandelementes ein festes Porentonziegel- und Hörtelwerk vorhanden ist.
Wird die Anbohrung für die Schalter» oder Steckdosen den Schalterdosenboden stramm angepaßt, so läßt sich ein fester Sitz für die Schalterdosen, erzielen, der auch beim Auftragen der Mörtelschicht ein Verkanten der Dosen verhindert.
Eine besonders hohe Wärmedäamwirkung wird ersielt, wenn die für die Befestigung der Porentonziegel vorgesehene Außenplatte des Vandelementes gleichzeitig als Värmedämmplatte ausgebildet oder mit einer Wärmedämmplatte verkleidet
Vird darüberhinaue die Mörtelschicht bündig mit den Rahmenträgern abgezogen und das Rahmentragwerk innen mit einer satt aufgeklebten Gipskartonplatte abgedeckt, so läßt sich
ein glatter und sauberer Abschluß auf der Innenseite des Wandelementes erzielen.
Es empfiehlt sich, das Rahmentragwerk mit einer umlaufenden Einkerbung zu versehen, die von der Mörtelschicht ausgefüllt ist. Dadurch erhalten die Porentoneiegel sowie die gesamte Konstruktion einen zusätzlichen Halt.
Weitere Einzelheiten und Vorzüge der Neuerung werden anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert, das die Zeichnung erkennen läßt, und zwar zeigt:
Fig. 1 einen Querschnitt des Wandelementes gemäß der Neuerung für --Ine Außenwand und
Fig. 2 einen Querschnitt des Wandelementes für eine Innenwand.
Das in der Fig. 1 gezeigte Außenwandelement 1 besteht aus dem Holzrahmen-Tragwerk 2, das nach außen durch eine Holzspanplatte 3 abgedeckt ist. Der Zwischenraum des Rahmentragwerkes 2 ist gemäß der Neuerung mit Porentonziegelplatten 4 ausgefüllt, die mit dem Baukleber 5 gegen die Innenfläche 6 der Außenplatte 3 geklebt sind. Die Stärk« der Porentonziegelplatten 4 ist um wenige Zentimeter geringer als die Stärke des Rahmentragwerkes 2 und in dem verbleibenden Rahmenraum ist eine Schicht 7 aus Gipsmörtel eingebracht. Der gesamte Aufbau des Wandelementes 1 erfolgt bei liegendem Rahmentragwerk 2, so daß die Porentomziegel 4 in einfacher Weise durch Auflegen auf die mit Baukleber versehene Außenplatte 3 verklebt werden können und die Gipsmörtelschicht 7 leicht eingegossen und an der Rahmenoberkante abgesogen werden kann. Das Holzrahmenwerk 2 ist mit einer umlaufenden Einkerbung 8 versehen, in die der Gipsmörtel 7 hintergossen ist, so daß ein zusätzlicher Halt der Ziegelplatten 4 und des ganzen Wandelementes erreient wird.
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In die Hipsmörtelschicht 7 sind &Ue Installationsleitüsgss. 9 scvie die Schslt-erdose« ίΟ β lagebettet. Der Einbau geschieht dadurch, daß die Leitungen 9 vor dem Vergießen mit Gipsmörtel auf die Oberfläche der Porentonziegelplatten 4 aufgelegt werden. Für den Einbau der Schalterdosen 10 sind die Porentonziegel 4 mit Anbohrungen 11 versehen, in die die Schalterdosen .0 stramm eingepaßt sind. Beim Vergießen des Gipsmörtels 7 werden sowohl die Leitungen 9 als auch die Schalterdosen 10 gleichzeitig in das Wandelement eingebettet und dadurch fest im Innern verankert.
Die Außenplatte 3 ist zum Zwecke der zusätzlichen Wärmedämmung mit einer Wärmedämmplatte 12 versehen, auf die der Putz 13 aufgetragen ist. Auf der Innenseite des Wandelementes 1 ist eine Gipskartonplatte 14 als Innenputz angebracht.
Der Aufbau des Innenwandelementes 15 nach Fig. 2 ist der gleiche wie nach Fig. 1, jedoch ist anstelle der Außenwandplatte 3 mit Dämmplatte 12 und Putz 13 nur eine Gipskartonplatte 14, wie auf der anderen Seite des Wandelementes angebracht. Die Schalterdosen 10 auf dieser Seite werden durch eine eingebrachte Bohrung 16 der Porentonziegelplatten 4 hindurchgesteckt und mit Gipsmörtel 7 hintergossen.

Claims (8)

';: j HELMUTJUMeF. eeai Brühl-Rohrhof Patentingenieur wi...n.tr. 32 Tel. O62O2 / 71745 Ju/Fl -— G 1018 Schutzansprüche
1. Wandelement für Gebäude, insbesondere für Fertighäuser, bestehend aus einem Rahmentragwerk mit einer Rahmenfüllung aus Dämmstoff, dadurch gekennzeichnet, daß als Dämmstoff Porentonsiegel in Form von Steinen oder Platten (A-) in das Rahmentragwerk (2) eingesetzt sind, wobei der Rahmen wenige Zentimeter stärker ist als die eingesetzten Porentonziegel und der so gebildete restliche Rahmenraum mit einer Schicht (7) aus atmungsaktivem Mörtel ausgefüllt ist.
2. Wandelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Porentonziegelsteine oder -platten (4-) beim Einsetzen in das Rahmentragwerk (2) mit einem Baukleber (5) gegen eine außenseitige Abschlußplatte (3 bzw. 14) geklebt sind.
3. Wandelement nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß vor dem Auftragen der Mörtelschicht (7) alle Installationsleitungen (9) auf die Porentonziegelwand (4-) aufgelegt sind.
A-. Wandelement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalterdosen, Steckdosen (10) oder dergl. in auf der Innenseite des Wandelementes (1) in dia Porentonziegel (A-) eingebrachte Anbohrungen (11) oder in Durchgangsbohrungen (16) gesteckt und durch die Mörtelschicht (7) im Wandelement eingebettet und dadurch befestigt sind.
5. Wandelement nach Anspruch 4, dadurch, gekennzeichnet , drß die Anbohrungen (11) für die Schalter- oder Steckdosen (10) dem Schalterdosen-"boden stramm angepabt sind.
6. Wandelement nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Außenplatte (3) des Wandelementes (1) als Wärmedämmplatte ausgebildet oder mit einer Wärmedämmplatte (12) verkleidet ist.
7· Wandelement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mörtelschicht (7) bündig mit de* xtaiimenträgeni abgezogen und das Rahmentragwerk (2) iiinen mit einer satt aufgeklebten Gipskartonplattfc ("Λ) abgedeckt ist.
8. Wandelement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Rahmentragwerk (2) eine umlaufende Einkerbung
(8) besitzt, die von der MörtelscMcht (7) ausgefüllt ist.
DE7021311U 1970-06-06 1970-06-06 Wandelement fuer gebaeude, insbesondere fuer fertighaeuser. Expired DE7021311U (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4401086A1 (de) * 1994-01-15 1995-03-09 Lux Kg Der Lux Vom Fliesenfach Verfahren zur Vorwandinstallation von Sanitärobjekten sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE19710167A1 (de) * 1997-03-12 1998-09-24 Franz Moeslang Wandelement für Holzhäuser in Systembauweise

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4401086A1 (de) * 1994-01-15 1995-03-09 Lux Kg Der Lux Vom Fliesenfach Verfahren zur Vorwandinstallation von Sanitärobjekten sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
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