DE924346C - Schuettbauweise, insbesondere fuer eine nichttragende Aussenwand mit wetterfester Aussenverkleidung - Google Patents

Schuettbauweise, insbesondere fuer eine nichttragende Aussenwand mit wetterfester Aussenverkleidung

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DE924346C
DE924346C DER8927A DER0008927A DE924346C DE 924346 C DE924346 C DE 924346C DE R8927 A DER8927 A DE R8927A DE R0008927 A DER0008927 A DE R0008927A DE 924346 C DE924346 C DE 924346C
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DER8927A
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Franz Dr-Ing Rinagl
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

  • Schüttbauweise, insbesondere für eine nichttragende Außenwand mit wetterfester Außenverkleidung Die Erfindung betrifft eine Schüttbauweise, insbesondere für eine nichttragende Außenwand mit wetterfester Außenverkleidung.
  • Es sind verschiedene Wandbauweisen bekannt, bei denen nicht wetterfeste Baustoffe mit wetterfester Außenverkleidung, wie Stein- oder Asbestzementplatten, verwendet werden, oder Lehmbauweisen mit Rabitznetz u. dgl. als Putzträger. Bei nichttragenden Außenwänden oder bei Füllmauerwerk aus Hohlsteinen, Platten u. dgl. ist es widersinnig, daß von diesen Bauelementen eine bestimmte Mindestfestigkeit verlangt wird., lediglich, um den Transport zur Baustelle ohne Bruch zu bestehen, während sie im Bauwerk fast nichts mehr zu tragen haben. Für Schüttbauweisen wurden bisher beim Wohnungsbau nur Ziegelsplitt-, Bims- oder Schlakkenbeton verwendet. Porenbeton ist wegen des starken Schwindens hierfür nicht geeignet, auch Porengips, der diese starke Schwindneigung nicht zeigt, konnte nicht angewendet werden, weül der notwendige wetterfeste Außenputz nicht sicher darauf haftet. Außerdem besitzen diese und ähnliche, der guten Wärmedämmung wegen stark mit Gasporen durchsetzten Baustoffe einen weiteren Nachteil, indem sie nach dem Einschütten in die Schalung vor denn Abbinden des Bindemittels leicht unter dem Eigengewicht zusammensacken und deshalb nur in geringer Höhe auf einmal geschüttet werden können, wodurch schädliche Arbeitsfugen und andere Mängel entstehen. Der Erfindung liegt nunmehr die Aufgäbe zugrunde, die Nachteile der obenerwähnten bekannten Bauweisen und Baustoffe zu vermeiden, und zwar durch eine neue Schüttbauweise, insbesondere für nichttragende Außenwände, die besser als die bisherigen Methoden der Eigenart dieser Bauteile entspricht. Dies. wird dadurch erreicht, daß trotz der aufgeführten Bedenken zum größten Teil Porengips oder ein anderer poröser, vor dem Erhärten leicht zusammensackender erhärtender Stoff auf mehreren in der Wandschalung angebrachten, waagerechten, tragfähigen und mach oben ausladenden Zwischenböderl :in nicht zu hohen Schichten übereinander eingebracht wird, der als treibende Masse aufschäumt, die Räume zwischen den Böden ausfüllt und schließlich erstarrt, nachdem vorher an der Schalung ein Außenwandputzträger aus wetterfesten Kunststofffolien mit dampfdurchlässigen., gegen Wassereintritt abgedeckten öffnungen befestigt worden ist. Ein besonderes Merkmal der Erfindung ist, daß die Zwischenböden aus gewölbter, gegebenenfalls lackierter oder impriignierter Wellpappe hergestellt werden. Dabei besitzen sie vorteilhaft eine oder mehrere, an den Enden abgeschlossene Rinnen an den Seiten zur Aufnahme des Gipsbreies od. dgl. Ferner können sie durch. Onerrippen an den Rinnen ausgesteift und durch mit denRinnen in Verbindung stehende, oben angeordnete Zugglieder in der Form gehalten werden. Es ist aber auch möglich, Querrippen über die ganze Breite der Zwischenibö den anzuordnen, die sich deren Wellenform anpassen. Zur Lagerung der Zwischenböden werden die Abstandsbolzen der Schalungen verwendet, gegebenenfalls unter Zuhilfenahme von Holzleisten od. dgl. Die als Außenputzträger dienenden Kunststoffolien sind zwecks guter Haftung an der Gipsmasse gewellt, zweckmäßig mit hinterschnittenem Profil. Soll eine besonders gute Verbindung mit dem Porengips od. dgl. einerseits und dem wetterfestenAußen-'putz andererseits erreicht werden, so werden de Wellen der Kunststoffolien mit angeiklebten oder angeschweißtenKunststoffädenoder längerenKunststoffschleifen versehen. In besonderer Ausgestaltung der Erfindung wird an den überdeckten Stößen der Folien wasserabweisend imprägnierte Steinwolle eingelegt, um das Austreten des Porengipses zu verhindern und zugleich später die Dampfdiffusion zu ermöglichen. Wichtig ist, daß die Folien von den Schalungsbolzen nicht durchbohrt werden. Dies wird durch. die Verwendung von Zwischenstücken verhindert, die an den in Bolzenhöhe liegenden Stoßstellen der Folien an der Schalung mittels einer Flügelschraube od. dgl. befestigt werden. Die Zwischenstücke sind zur Überlappung der Folienbahnen gegen die Wandinnenseite zu unten schräg angeschnitten (einseitiger Keil) und m:it einem oberen geschlitzten Ansatz versehen., in den die äußere Folienbahn eingeführt wird, während die innere gegen die Schrägfläche des Zwischenstückes gelegt wird. Zur Halterung des Zwischenstückes dienen der Schalungsbodzen,der seine innere Schlitzwandun.g faßt,unddie obenerwähnteFlügelschraube od. dgl., die von außen angreift und in der äußeren Schlitzwandung verankert ist. Hierdurch wird eine einwandfreie Verlegung der Folie gewährleistet und eine Durchlöcherung derselben vermieden.
  • In der Zeichnung ist ein. Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt ' Fig. i dieWandnachderErfindung im Querschnitt, Fig. 2 de Stoßstelle der Folienbahn mit eingelegtem Zwischenstück, Schalungsbolzen und Flügelschraube im Querschnitt, Frig. 3 das Zwischenstück von vorn oder hinten gesehen, .
  • Fd@g. q. den Grundrdß von Fig. 2, Fig. 5 einen waagerechten Schnitt durch die verputzte Wandaußenseite.
  • An der Außenseite der zu errichtenden Wand wird zuerst die Schalung i aus Holz od. dgl. aufgestellt. Mit Flügelschrauben :2 z. B. werden geschlitzte und abgeschrägte Zwischenstücke 3 befestigt, die zum Anlegen und zur Befestigung eines Außenwandputzträgers q. aus wetterfesten Kunststoffolien an der Schalung i dienen. Die Kunststofffolien sind wellenförmig, zweckmäßig mit hinterschnittenem Profil, und die einzelnen Wellen gegebenenfalls mit Fäden 5 oder Schleifen 6 miteinander verbunden (Fig. 5), um eine gute Verankerung des Außenputzes 17 mit der Schüttmasse 16 herzustellen. Damit das Zwischenstück 3 beim Ausschalen leicht entfernt werden kann, wird das Austreten der Schüttmasse in der waagerechtere Überdeckungsfuge der Kunststoffolien durch wasserabweisend imprägnierte Steinwolle 7 od. dgl. verhindert, die über dem Zwischenstück 3 eingeklemmt wird (Fig.2). An dieser Stelle ist in der fertigen Wand eine Dampfdiffusion gewährleistet. Nun wird die Innenschalung 8 der Wand auf eine Höhe von etwa 30 bis 50 cm aufgestellt und mit Schraubenbolzen 9 mit dem Zwischenstück 3 verbunden. Auf Leisten: io und allenfalls auf Versteifungsquerrippen i i werden nun Zwischenböden 12 aus gewölbter, gegebenenfalls lackierter oder imprägnierter Wellpappe eingelegt (Fig. i). Durch Zugglieder 13 kann die Form der Zwischenböden 12, 1q. gestützt -werden. Bei der Ausführungsform von Zwischenböden 1q. nach der in Fig. i oben angegebenen Art dienen in die Pappe eingepreßte Querrippen zur Aussteifung. In -den Zwischenböden 12 und 1q. sind seitlich Rinnen 15 angeordnet, deren Enden durch Querwände abgeschlossen sind. Diese Rinnen werden mit einer treibendem: Masse (Porengips od. dgl.) gefüllt, wie Eig. i oberstes Fach zeigt. Darunter ist dargestellt, wie die aufschäumendeMasse dieZ.wischenräume zwischen den Böden 12, 1q. ausfüllt und schließlich erstarrt. Je nach Erfordernis können beliebig viele Fächer mit Zwischenböden angeordnet werden.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schüttbauweise, insbesondere für eine nichttragende Außenwand mit wetterfester Außenverkleidung, dadurch gekennzeichnet, daß zum größtenTeil Porengips oder ein anderer poröser, vor dem Erhärten leicht zusammensackender erhärtender Stoff auf mehreren in der Wandschalurig angebrachten, waagerechten, tragfähigen und nach oben ausladenden Zwischenböden (12, 14) in nicht zu hohen Schichten übereinander eingebracht wird, der als treibende Masse aufschäumt, die Räume zwischen den Böden ausfüllt und schließlich erstarrt, nachdem vorher an der Schalung (i, 8) ein Außenwandputzträger aus wetterfesten Kunststoffolien (4) mit dampfdurchlässigen, gegenWassereintritt abgedeckten Öffnungen (3) befestigt worden ist.
  2. 2. Schüttbauweise nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Zwischenböden (12, 14) aus gewölbter, gegebenenfalls lackierter oder imprägnierter Wellpappe verwendet werden.
  3. 3. Schüttbauweise nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Zwüschenböden (12, 14) seitlich eine oder mehrere, an den Enden abgeschlossene Rinnen zur Aufnahme des Gipsbreies od. dgl. angebracht werden.
  4. 4. Schüttbauweise nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenböden (12, 14) durch Rippen ausgesteift werden.
  5. 5. Schüttbauweise nach Anspruch ,4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenböden (14) mit sich ihrer Form anpassenden Querwellen ausgesteift werden.
  6. 6. Schüttbauweise nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenböden (12, 14) zusätzlich durch Zugglieder (13) in der Form gehalten werden.
  7. 7. Schüttbauweise nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenböden (12, 14) von den Abstandsbolzen (g) der Schalungen (i, 8) und gegebenenfalls Leisten aus Holz od. dgl. getragen werden. B.
  8. Schüttbauweise nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß die Kunststoffolien (4) gewellt, zweckmäßig mit hinterschnittenem Profil ausgebildet werden. g.
  9. Schüttbauweise nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur guten Verbindung des erhärteten Porengipses (16) od. dgl. einerseits und des wetterfesten Außenputzes (17) andererseits die Wellen der Kunststoffolien (4.) mit angeklebten oder angeschweißten Kunststoffäden (5) oder längeren Kunststoffschleifen (6) versehen werden. io.
  10. Schüttbauweise nach einem der Ansprüche i, 8, g, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Verhinderung des Austretens des Porengipses od. dgl. und der Gewährleistung der Dampfdiffusion an den überlappten, in Höhe der Abstandsbolzen (g) der Schalungen angeordneten Stößen der Kunststoffolien (4) wasserabweisend imprägnierte Steinwolle (7) eingelegt wird. i i.
  11. Schüttbauweise nach einem der Ansprüche i, 8 bis io, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vermeidung einer Durchlöcherung der Kunststoffolien (4) durch die Abstandsbolzen (g) besondere Zwischenstücke (3) an der Innenseite der Schalung (i, 8) befestigt werden, die nach unten einen schrägen Anschnitt besitzen, auf den sich der Rand der die Überlappung bildenden einen Foliernbahn legt, und die ferner an der oberen Seite einen tiefen Schlitz aufweisen, in den der überlappte Randstreifen der anderen Folienbahn eingreift.
  12. 12. Schüttbauweise nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung des Zwischenstückes an der Schalung (i, 8) der Abstandsbolzen (g) und eine Flügelschraube (2) od. dgl. verwendet werden, deren Enden das Zwischenstück von innen bzw. außen an den Schlitzwandungen derart fassen, daß der Schlitz zum Einlegen der Kunststoffolie frei bleibt.
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