DE19542133A1 - Wandplatte für die Herstellung von Wänden - Google Patents

Wandplatte für die Herstellung von Wänden

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DE19542133A1
DE19542133A1 DE1995142133 DE19542133A DE19542133A1 DE 19542133 A1 DE19542133 A1 DE 19542133A1 DE 1995142133 DE1995142133 DE 1995142133 DE 19542133 A DE19542133 A DE 19542133A DE 19542133 A1 DE19542133 A1 DE 19542133A1
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Markus Ing Stracke
Wolfgang Stracke
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STRACKE WOLFGANG LIEBENFELS AT
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Description

Die Erfindung betrifft eine Wandplatte für die Herstellung von Wänden, insbesondere Zwischenwänden, welche eine Leichtbetonplatte beinhaltet, die aus mit Zementleim gebundenen Zuschlagstoffen, wie etwa Gasbeton, pflanzlichen Leicht- oder Hohlkörpern, Styropor, Schaumstoff, Bims, Blähton, Perlit o. ä. zusammengesetzt ist.
Bekannte Wandplatten, etwa zur Herstellung von Zwischenwänden, bestehen aus Gipsdielen, Holzspanplatten oder Ziegeln sowie aus Gipskartonständersegmenten. Auch Leichtbetonbauplatten dienen in verschiedenen Formaten zur Herstellung von Wänden oder Zwischenwänden.
Die Nachteile der dabei allgemein verwendeten Systeme bestehen vor allem darin, daß die meisten Wandplatten schwer und spröde sind oder für ihre Verwendung zum Wandaufbau ein Skelettfachwerk aus Metallprofilen Voraussetzung, das ein sehr genaues Arbeiten und daher Fachkräfte erfordert. So müssen die einzelnen Wandplatten nach dem Wandaufbau entweder verputzt oder mit Platten verkleidet werden. Zusätzlich muß bei manchen Systemen noch für die Schall- und Wärmedämmung mittels Füllstoffen Sorge getragen werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Wandplatte der eingangs genannten Art anzugeben, die einfach herstellbar und leicht zu einer Wand zusammensetzbar ist.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine sehr leichte Wandplatte anzugeben, die jedoch nach dem Aufbau zu einer Wand nicht mehr flächig verputzt werden muß.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Wandplatte anzugeben, die trotz ihrer Leichtigkeit, die Möglichkeit bietet, Verstärkungsmaßnahmen vorzusehen, so daß die Festigkeit einer üblichen Wand erreichbar ist.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß auf einer oder beiden Seitenflächen der Leichtbetonplatte eine dünnere Platte geklebt ist.
Dadurch ist es möglich, einen Leichtbetonkern vorzusehen, der mit einem Material abgedeckt ist, welches den gewünschten Oberflächeneigenschaften, wie etwa Tapezierfähigkeit, der Wand entspricht. Die somit sehr leichte Wandplatte bedarf daher nach ihrer Aufstellung nicht erst einer flächendeckenden Verputzschicht, sondern nur ein Abdecken der Fugen. Die erforderliche Wärme- bzw. Schalldämmung ergibt sich durch den Leichtbetonkern selbst.
In weiterer Ausbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die dünnere Platte aus Gipskarton, Gipsfaser, Hartfaser, Faserzement oder Holzspan besteht.
Dadurch können herkömmliche Oberflächeneigenschaften, wie Tapezierfähigkeit, mit geringerem Gesamtgewicht der Wandplatte hergestellt werden.
Nach einer anderen Variante der Erfindung kann die Wandplatte eine Rohdichte im Bereich von 0,15 kg/l bis 0,8 kg/l aufweisen.
Diese Dichtewerte sind besonders für den Aufbau von Wänden, die eine nur geringe Belastung des Untergrundes verlangen, geeignet.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung kann darin bestehen, daß die dünneren Platten deckungsgleich mit der Leichtbetonplatte gebildet sind, und daß die dünneren Platten auf beiden Seiten der Leichtbetonplatte in einer ersten Richtung normal zu einer Seitenkante der Leichtbetonplatte versetzt aufgeklebt sind, so daß in der Versetzungsrichtung ein nutartiger Hohlraum durch die vorstehenden dünneren Plattenteile und auf der in entgegengesetzter Richtung gegenüberliegenden Kante ein federartiger Vorsprung durch den vorstehenden Teil der Leichtbetonplatte gebildet ist, wobei die entstehenden Nuten und Federn zweier Wandplatten ineinander steckbar sind.
Dadurch ist es möglich, auf komplizierte Skelettfachwerke für die einzelnen Wandplatten zu verzichten, zu deren Aufbau üblicherweise nur geschulte Arbeitskräfte in der Lage sind. Nach dem Zusammenstecken der Wandplatten müssen nur mehr die Fugen verschmiert werden, so daß größere Maurerarbeiten nicht anfallen.
Nach einer anderen Variante der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die deckungsgleichen dünneren Platten zusätzlich in einer zur ersten senkrecht stehenden zweiten Richtung versetzt sind.
Auf diese Weise können sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Richtung zusammensteckbare Wandplatten hergestellt werden, mit denen sich eine sehr gute Verbundwirkung erzielen läßt.
Weiters kann vorgesehen sein, daß die dünneren Platten auf beiden Seiten der Leichtbetonplatte und entlang mehrerer Seitenkanten vorspringend aufgeklebt sind, so daß entlang dieser Seitenkanten Nuten ausgebildet sind.
Solcherart ausgebildete Platten können etwa Mann an Mann gestellt werden, so daß sich Doppelnuten ergeben, die mit Beton, Mörtel oder dgl. verfüllbar sind.
In Weiterbildung der Erfindung kann weiters vorgesehen sein, daß die Leichtbetonplatte eine, vorzugsweise durchgehende, Ausnehmung aufweist, in welche Füllmaterial, z. B. Schwerbeton, und/oder eine Armierung und gegebenenfalls Installationsmaterial einbringbar sind.
Damit kann das niedrige spezifische Gewicht des Leichtbetonkernes genutzt werden, ohne daß sich ein Festigkeitsnachteil ergibt. Eine Füllung mit Schwerbeton kann etwa zusätzlich noch mit einer Stahlarmierung verstärkt werden. Weiters können die Ausnehmungen auch schon bei der Herstellung der Wandplatten untergebrachtes Installationsmaterial aufnehmen, mit dem ein erneutes Aufstemmen der Wand nach ihrer Fertigstellung unterlassen bleiben kann. Dabei kann vorgesehen sein, daß das Installationsmaterial aus elektrischen oder Gas- bzw. Wasser-Leitungsrohren gebildet ist.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Ausnehmungen in der Leichtbetonplatte sich verzweigend ausgebildet sind.
Durch diese Art der Ausnehmungen läßt sich ein netzartiges Gerippe in der aufgebauten Wand erreichen, das bei Ausfüllen mit Beton oder sonstigen Armierungen eine besondere Stabilität ermöglicht.
Schließlich kann vorgesehen sein, daß in den Ausnehmungen schraubfeste Materialien eingelegt sind.
Dadurch lassen sich Gegenstände an die Wand schrauben, die sonst nur mit relativ aufwendigen Maßnahmen, wie Dübeln o. ä. in der Wand haltbar sind.
Weiters betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer Wand, bei dem einzelne Wandplatten zusammengesetzt werden.
Bekannt sind solche Verfahren, die aus einzelnen Wandplatten gebildet werden, welche danach verputzt oder mit Platten verkleidet werden. Auch sind Leichtwandbauverfahren bekannt, bei denen Stahlblechprofile vorher montiert werden, welche dann mit Gipskartonplatten oder dergleichen beplankt werden. Dabei wird in die Hohlräume zwecks Luftschalldämmung und Wärmedämmung Steinwolle eingelegt.
Die Nachteile der üblichen Herstellungsverfahren bestehen in den aufwendigen Vor- oder Nachbereitungsgängen, wie Aufstellen eines Gerüstes oder Verputzen der Wandplatten. Dabei müssen Fachleute Stahlständer für Ständerwände montieren und entsprechend mit Platten verschrauben sowie den entstehenden Zwischenraum danach mit Isoliermaterial verfüllen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren der vorstehend genannten Art anzugeben, bei dem ein einfaches und schnelles Aufstellen der Wand durchführbar ist, ohne daß dazu geschultes Fachpersonal benötigt wird.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Wandplatten mit Nut und Federn ineinander gesteckt und dabei miteinander verklebt werden.
Auf diese Weise können Wände in gewünschter Größe und in kurzer Zeit realisiert werden. Als Klebemittel kommen dabei alle passenden Materialien, wie z. B. Mörtel, Kleber o. ä. in Frage.
In weiterer Ausbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß an der Wand und an der Decke, an die die herzustellende Wand festgelegt wird, in die Nuten passende Profile, z. B. aus Blech, Holz o. ä., festgeschraubt und in diese die Wandplatten mit ihren Nuten gesteckt werden.
Dadurch kann eine sichere Verankerung der Wand erreicht werden, ohne daß es dazu komplizierter Gerüste bedarf.
Weiters betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer Wandplatte.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Herstellung einer erfindungsgemäßen Wandplatte ohne lange Trocknungszeit zu ermöglichen, so daß die üblichen Trocknungszeiten keine Behinderung des serientechnischen Ablaufes bedeuten.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß auf die Leichtbetonplatte eine Schicht Klebstoff, wie Mörtel, Kleber o. ä., aufgebracht wird, danach die dünnere Platte auf der Klebschicht positioniert wird und anschließend die verklebte Wandplatte mittels einer luftdichten Verkleidung, z. B. einer Kunststoffolie oder einer Gummimatte, abgedeckt wird, und daß das unter der Verkleidung befindliche Luftvolumen für eine vorbestimmbare Zeitspanne mit Vakuum beaufschlagt wird.
Dadurch wird der Klebstoff in die Poren des Leicht- oder Gasbetones der Leichtbetonplatten eingepreßt. Durch die Evakuierung des größten Teiles der Luftmenge mittels Vakuumpumpe werden dem Klebemörtel überschüssige Wassermengen entzogen. Durch diese Dehydrierung erhält der gepreßte Klebemörtel eine unerwartet gute, augenblicklich erzielbare Klebewirkung, welche z. B. schon nach einer Sekunde einsetzen kann. Nach Beendigen der Vakuumbeaufschlagung kann sich der Kleber das für ihn erforderliche Kristallwasser aus dem Leichtbeton zurückholen.
Schließlich betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Aushärtung von Leichtbeton.
Bei bekannten Verfahren muß erst eine bestimmte nicht zu umgehende Aushärtezeit abgewartet werden bis die Schicht weiterbearbeitet werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Aushärtung von Leichtbeton so zu beschleunigen, daß die die Arbeitsmannschaften behindernden Wartezeiten wegfallen.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der auszuhärtende Leichtbeton mittels einer luftdichten Verkleidung, z. B. einer Kunststoffolie oder einer Gummimatte, abgedeckt wird, und daß das unter der Verkleidung befindliche Luftvolumen für eine vorbestimmbare Zeitspanne mit Vakuum beaufschlagt wird.
Dadurch kann auf sehr wirkungsvolle Art und Weise eine Verkürzung der Aushärtezeiten erreicht werden. Der bei Vakuumbeaufschlagung wirkende äußere atmosphärische Luftdruck preßt die Leichtbetonmasse zusammen, wobei Wasser entzogen wird. Dies führt zu einer schnelleren Aushärtung der Leichtbetonschicht.
Weiters betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Aushärtung einer auf Leichtbeton aufgebrachten Schwerbetonschicht.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Aushärtung von Schwerbeton so zu beschleunigen, daß die die Arbeitsmannschaften behindernden Wartezeiten wegfallen.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Schwerbetonschicht mittels einer luftdichten Verkleidung, z. B. einer Kunststoffolie oder einer Gummimatte, abgedeckt wird, und daß das unter der Verkleidung befindliche Luftvolumen mit Vakuum beaufschlagt wird.
Dadurch kann auf sehr wirkungsvolle Art und Weise eine Verkürzung der Aushärtezeiten erreicht werden. Der bei Vakuumbeaufschlagung wirkende äußere atmosphärische Luftdruck preßt die Leichtbetonmasse zusammen, wobei Wasser entzogen wird. Dies führt zu einer schnelleren Aushärtung der Schwerbetonschicht.
Nachfolgend wird die Erfindung eingehend erläutert, wobei Ausführungsbeispiele der Erfindung auch anhand der Zeichnungen beschrieben werden.
Es zeigt dabei
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Wandplatte im Schrägriß;
Fig. 2 und 3 je eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Wandplatte im Schrägriß;
Fig. 4 eine aus erfindungsgemäßen Wandplatten zusammengesetzte Wand;
Fig. 5 und 6 Aussteifungen für eine erfindungsgemäße Wandplatte im Schrägriß;
Fig. 7 eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Wandplatte im Auf-, Seiten- und Grundriß;
Fig. 8 eine erfindungsgemäße Wandplatte mit Ausnehmungen im Teilschnitt und
Fig. 9 und 10 Aussteifungen für eine erfindungsgemäße Wandplatte im Schrägriß.
Erfindungsgemäße Wandplatten 1 können aus Leichtbeton, wie Gasbeton oder dergleichen oder aus pflanzlichen Leicht- oder Hohlkörpern, die mittels Leim oder Zementleim gebunden sind, bestehen. Sie können auch aus Leichtbetonen mit Styropor-Zuschlagstoffen oder Mischungen aus Styroporzuschlagstoffen mit vorgenannten anderen Leichtbetonzuschlagstoffen, Schaumbeton o. ä., Bimsbeton, Blähbeton oder Perlit-Beton oder Kombinationen gebildet sein.
Die Wandplatten können in handlichen Formaten, wie z. B. 1 m×0,5 m oder 60 cm×30 cm, in Wandstärken bis zu 15 cm für Zwischenwände oder als raumabschließende, gegebenenfalls belastbare Wände mit Wandstärken der Platten, welche größer als 15 cm sind, hergestellt sein.
Auch raumhohe erfindungsgemäße Platten sind geeignet, die Vorteile der Erfindung zu nutzen. Es müssen dann auf der Baustelle entsprechende Hebezeuge verfügbar sein.
Erfindungsgemäße Wandplatten 1 aus Leichtbeton können Rohdichten im Bereich von 0,15 kg/liter bis 0,8 kg/liter aufweisen und werden durch Beklebung des Leichtbetonkerns 3 auf der Außenseite oder der Innenseite, vorzugsweise beidseitig, mit dünneren Platten 2, wie Gipskartonplatten, Gipsfaserplatten (Fermacell), Hartfaserplatten oder Holzspanplatten in erfindungsgemäßer Weise zusammengesetzt. Insbesondere vorteilhaft ist es dann, wenn die aufzuklebenden Platten 2 wie Gipsfaser- oder Gipskartonplatten oder dgl. zwar im gleichen Format, oder um die zu erzielende Fugenbreite kleiner, wie die vorgenannten Leichtbeton-Wand­ platte hergestellt sind und dabei jeweils um wenige Zentimeter nach oben verschoben und ebenfalls um das gleiche Maß seitlich verschoben auf die Leichtbetonwandplatte aufgeklebt sind. Die dünneren Platten 2 weisen dabei vorzugsweise eine kleinere Dicke als die Hälfte der Dicke der Leichtbetonwandplatte auf.
Dadurch entsteht ein Nut-Feder-System, wobei die Stoßfugen der Leichtbeton-Wandplatte jeweils durch die vor- oder rückspringende oder seitlich verschobene Gipskartonplatte oder dgl. abgedeckt sind. Die einzelnen Lagerfugen der Leichtbeton- Wandplatten sind auf der Baustelle mit Klebemörtel klebbar. Dadurch entsteht ein Verbundwandssystem.
Verfahren zur Herstellung von Wänden lassen sich daher erfindungsgemäß vereinfachen, indem erfindungsgemäß vorgefertigte Wandplatten 1 (Fig. 1, Fig. 2 Fig. 4, Fig. 7) ineinandersteckbar und verklebbar gestaltet sind. Dadurch entfällt die nachträgliche Verfüllarbeit mit Dämmstoffen, weil der Leichtbetonkern 3 bereits aus Leichtdämmstoffen wie Styroporbeton oder Prottelith-Leichtbeton, o. ä., besteht. Obendrein verleiht der Leichtbetonkern 3 der Platte 2 zusätzliche Festigkeit. Darüberhinaus werden mit dem Leichtbetonkern 3 und den dünneren Platten 2, Nuten 4 (Fig. 2), oder Federn 5 (Fig. 3, Fig. 4) - gebildet.
In die Nuten 4 (Fig. 2) können auch Vertikal- oder Horizontalaussteifungen 7 (Fig. 5) oder 6 (Fig. 6) eingelegt werden.
Die Außenseiten der Leichtbetonplatten 3 sind mit dünneren tapezierfähigen Platten 2 verklebt. Die Platten 2 sind vorzugsweise Gipskartonplatten oder Fermacellplatten, oder bei Außenwänden Eternitplatten (Faserzementplatten) - o. dgl. witterungsbeständige Platten.
Die Leichtbetonkerne 3 der Wandplatten 1 können, wie in Fig. 8 gezeigt, Ausnehmungen 11 aufweisen, welchen nach Montage der Wandplatten 1 mit Schwerbeton 12 ausgefüllt werden. Auch Armierungen 13, als Stäbe oder als Körbe, lassen sich einsetzen. Die Ausnehmungen 11 können - nicht zeichnerisch dargestellt - auch schräg oder sich verzweigend ausgebildet sein, so daß der Füllbeton gemäß Fig. 8 ein im Wandinneren gebildetes Fachwerk oder Betongitterwerk ergibt. Auch können zusätzliche oder für sich alleine gebildete Nuten 4 mit Schwerbeton - auch armiert - ausgefüllt werden. Ebenfalls sind auch Doppelnuten, die sich aus den in Fig. 2 gezeigten Mann an Mann gestellten Platten ergeben, mit Beton o. dgl., oder auch bei scharenweise hergestellten Wänden (nicht dargestellt), mit Mörtel oder Beton verfüllbar.
Weiters können Lagerfugen 14 bei scharenweiser Bauweise - wie in Fig. 4 dargestellt - ähnlich wie bei Gasbetonbauweise mittels in Klebemörtel eingebetteter Bandgitter­ armierungen verstärkt werden (diese Armierung der Lagerfugen ist zeichnerisch nicht darge­ stellt).
Weiters können in die Leichtbetonkerne 3 Hölzer 15 (Fig. 1 und Fig. 4) eingelegt sein, um schwere Lasten sicher festschrauben zu können, z. B. Waschbecken, WC-Muscheln, o. dgl. Als Verstärkung der Wandsysteme können auch Preßblechprofile 6 in Fig. 6, oder Holzstaffeln 7 in Fig. 5 dargestellt, eingesetzt werden.
Zu Beginn der Montagearbeiten werden am Boden an Wand und Decke Profile aus Prottelith-Leicht­ beton 16 (Fig. 9 und Fig. 10), oder aus Profilpreßblech 17 (Fig. 9), oder auch Holzprofile, befestigt. Damit ist die Positionierung der aufzustellenden Wand gegeben. Nun können die einzelnen Wandplatten nacheinander mit ihren Nuten in die befestigten Profile und in die Nuten ihrer Nachbarwandplatten gesteckt und durch Auftragen von Kleber in die Nuten und/oder Federn gleichzeitig verklebt werden.
Die Wandstärken können wie folgt für Innenraumzwischenwände gewählt werden: Gipskartonplatten 2 mit 9,5 mm, 12 mm oder 15 mm und Leichtbetonkerne 3 mit 6 cm, 8 cm, 10 cm, 12 cm, so daß sich Zwischenwände mit 8 cm, 10 cm, 12 cm bis 15 cm gut serienmäßig vorfertigen lassen.
Die Profile 6 (Fig. 6) oder 7 (Fig. 5) lassen sich unschwer an Decke und Boden sicher befestigen.
Weiters können die Leichtbetonkerne 3 bereits mit Rillen 18 (Fig. 1 und Fig. 4) versehen sein, um Installationen einführen zu können.
Wenn keine Metallprofile verwendet werden, und wenn keine Schwerbetonvergüsse erfolgt sind, ist es beim erfindungsgemäßen Verfahren durchaus möglich, diverse Wandöffnungen erst nach Montage der Wände auszusägen. Es kann aber gemäß Fig. 3 der Leichtbetonkern 3 selbst auch Durchbrechungen aufweisen.
Die erfindungsgemäßen Verfahren zur Errichtung von Wänden eignen sich besonders gut auch für den Dachausbau, weil die Bestandteile: Gipskarton, EPS-Leichtbeton-Gipskarton feuersicher sind. Außerdem ergibt der gute Lambda-Wert der Wärmeleitzahl von EPS-Beton, z. B. 0,06 W/mK bei vorher gesintertem Polystyrolschaumzuschlagstoff - der Styroporanteil wird hitzebehandelt, so daß die Kornoberflächen ausschmelzen und "verglasen" - bei Rohdichten von nur 0,25 kg je Liter, schon bei recht geringen Wandstärken gute k-Werte.
Für den Innenausbau ist auch die gute Luftschalldämmung der erfindungsgemäßen Systeme von Bedeutung.
Ein Hauptvorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß auf unkomplizierte Weise tapezierfähige Wände zu geringen Kosten hergestellt werden können, im besonderen kann der Heimwerker im Unterschied von zu mauernden und dann erst zu verputzenden Wänden selber arbeiten ohne fremde teure Maurer. Auch braucht der Heimwerker kein Stahlprofil-Ständerwand-Fachmann zu sein. Daher wird er das erfindungsgemäße Steckwand-Klebeverfahren für tapezierfähige Wände bevorzugt anwenden können.
Auch die Vervollständigung der Gipskartonwand - wie das Einspachteln der Stoßfugen-Ge­ webearmierung - ist allgemein so bekannt, daß außer den "Profis" auch schon der normale Heimwerker damit umgehen kann.
Auch lassen sich die Eigengewichte der Zwischenwandplatten sehr gering halten, weil einerseits mit dünnen Gipskartonplatten und mit leichtem EPS-Beton, z. B. Rohdichte etwa 0,25, gearbeitet werden kann.
Die Klebung der Gipskartonplatten mit dem EPS-Beton erfolgt entweder mit Gipskartonansetzmörtel oder mit Schaumklebern.
Fallweise können auch Platten wie beschrieben verwendet werden, welche keine Nut-Feder-Ausbildung aufweisen.
Die Plattenformate sind vorteilhafterweise oft so zu wählen, als ganze Platten z. B. 75 cm×37,5 cm mit halben Platten z. B. 37,5 cm×37,5 cm kombinierbar sind, um Stoßfugen versetzt mauern zu können. Auch können zu diesen beispielweise genannten Formatgruppen auch Platten von 18,75 cm×37,5 cm oder 18,75 cm×75 cm vorteilhaft einsetzbar sein.
Auch sind nur einseitig mit dünnen Platten beklebte Elemente dann sinnvoll herzustellen, wenn zunächst die Installationen in den Leichtbeton eingesetzt werden, um erst danach die dünnen Platten wie Gipskartonplatten oder dgl. aufzukleben, um die Installationskanäle abzudecken.
Dieses Wandsystem macht deutlich, daß auf einfachste Art hochwertige tapezierfähige Wände herstellbar sind. Die Stoßfugen sind naturgemäß vorher mittels Spachtelmassen zu verschließen. Die Fugenbreite sollte vorzugsweise einige Millimeter z. B. 4-5 mm breit sein.
Um nun diese erfindungsgemäßen Elemente, welche aus dem Grundkörper Leichtbeton-Wand­ platte mit aufgeklebten dünnen Platten wie Gipskartonplatten oder dgl. mit einer Plattenstärke von 5 mm bis 15 mm oder sogar darüber bis 19 mm und mehr bestehen, rationell herstellen zu können, ist erfindungsgemäß so zu verfahren, daß z. B. Gipskartonplatten oder dgl. und/oder der Grundkörper mit billigem Bauklebemörtel versehen werden. Danach erfolgt das Positionieren der Gipskartonplatten oder dgl. auf dem Grundkörper, wobei der Grundkörper vorzugsweise waagrecht liegend oder stehend positioniert wird. Das Problem besteht nun darin, daß die so frisch beklebten Grundkörper deshalb nicht sofort nach Verlassen des Fertigungsplatzes bewegt und gestapelt werden können, weil die frisch aufgeklebten Gipskartonplatten oder dgl. verrutschen würden, wenn keine teuren umständlich zu dosierenden und zuzuführenden Schnellkleber verwendet werden.
Erfindungsgemäß wird so verfahren, daß das mittels Vakuumpumpe, mittels Plastikhaut oder Gummimatte oder dgl. abgedeckte frisch verklebte Element durch Absaugen der Luft durch den atmosphärischen Luftdruck zusammengepreßt wird. Dabei wird der Klebemörtel - es wird ein billiger vorzugsweise auf Zement - oder Gipsbasis hergestellter Mörtel, gegebenenfalls mit Kunststoffvergütung ähnlich oder gleich wie Fliesenkleber oder Vollwärmeschutzklebemörtel, verwendet - in die Poren des Leicht- oder Gasbetones der Leichtbeton-Wandplatten eingepreßt. Überraschenderwese erfolgte eine unerwartet gute Schnellklebewirkung. Dies ist dadurch vermutlich zu erklären, daß durch die Evakuierung des größten Teiles der Luftmenge mittels Vakuumpumpe auch dem Klebemörtel überschüssige, an sich zur Verarbeitung erforderliche Warenüberschußmenge Wassermengen entzogen werden. Durch diese Dehydrierung erhält der nun einerseits gepreßte und dehydrierte Klebemörtel unerwartet gute, momentan erzielte Klebewirkung. Diese Klebewirkung ist so groß, daß diese schon nach 1-3 oder bis 10 Sekunden Vakuumbehandlung eintritt. Beachtenswert ist dabei, daß das Dehydratwasser sofort von dem Leichtbeton aufgenommen werden kann, da die Leichtbetonbindemittel gut kapillarleitend sind.
Dabei kann ein etwaig zu stark dehydrierter Kleber nach Aufhören der Vakuumbehandlung, nach Ablagerung und Stapelung des fertigen Elementes, nach und nach sich wieder das nötige Hydratationswasser (Kristallwasser) aus dem Leichtbetonteil und in geringem Maße auch aus der Gipskartonplatte oder dgl. rückholen. Damit ist gesichert, daß der Baukleber nicht verdunstet bzw. unter Wassermangel leidet.
Nachdem die Vakuumpumpen für diese Zwecke klein und billig sind, kann hier rationell und kostengünstig gearbeitet werden. Ein Gerät für kleinere Plattenformate kostet etwa 10% eines Mittelklasseautos und wiegt ca. 40 kg und ist nur 75×60×40 cm groß.
Daher kann dieses Gerät(Vakuumpumpe) auch vorteilhaft für die vollautomatische Herstellung solcher Elmente eingesetzt werden, zumal zugleich mittels Vakuum die Abhebung der fertigen Elemente sofort nach Vakuumbehandlung mittels Saugglocke erfolgen kann. Die Elemente können unmittelbar ohne Zwischenlagerung auf die Verkaufspalette gestapelt werden. Damit entfallen alle sehr teuren Reifungslager und die dazugehörigen Transporteinbauten. Auf diese Art können mittels Automat-Robotern solche Elmente im Takt von wenigen Sekunden hergestellt werden.
Ein weiterer Vorteil der Vakuumbehandlung liegt darin, daß frisch hergestellte Leichtbetone durch Abdecken mit Plastikfolien und/oder Gummimatten, wobei auch feste Platten unter diese Matten gelegt werden können, um gleichmäßige Oberflächen des Leichtbetones zu erhalten, oder dgl. ebenfalls rasch dehydriert werden und sofort relativ hohe Festigkeiten erhalten werden. So können zum Beispiel Leichtbetonschüttungen in Gebäuden ebenfalls unter Vakuum gesetzt werden, wobei der atmosphärische Luftdruck die Masse völlig gleichmäßig preßt, wobei auch überschüssiges Wasser entzogen wird. Die Pressung in Verbindung mit dem teilweisen Wasserentzug führt zur vorschnellen Verfestigung von lose geschüttetem Leichtbeton. Speziell die extrem gute Porigkeit von Leichtbetonen im unteren Rohdichtebereich zum Beispiel 0,15 kg/liter bis 0,4 kg/liter und etwas darüber, ermöglicht eine Trocknung durch Vakuumbehandlung über große Materialstärken. Die Vakuumdehydrierung kann bis zu 1 Meter Wanddicke erfolgen. Dabei sind naturgemäß längere Saugzeiten bis zu mehreren Minuten nötig.
Bei Wandstärkern von nur 15-30 cm genügen oft Vakuumbehandlungen von nur Sekunden bis zu einigen Minuten je nach Wahl der Leistungsstärke der Vakuumpumpe.
Somit können beispielweise Leichtbeton-Wandbauteile in Schalungen hergestellt werden, wobei die Leichtbetonmasse der Vakuumwirkung ausgesetzt werden kann. Dadurch wird es möglich, daß die Bauteile je nach Zementsorte und Rohdichte gleich oder einige Minuten nach Herstellung entschalt werden.
Auch die Erhärtung von Ort-Leichtbetonen auf Baustellen kann mit dem Vakuumverfahren beschleunigt werden.
So können zum Beispiel auch Wandschalung sowie Gleit- oder Fördergurtschalungen mit Leichtbetonmasse befüllt und anschließend vakuumbehandelt werden. Die Erhärtung kann nur soweit erreicht werden, als es nötig ist, um die freie schalungslose Haltbarkeit des frisch gefertigten Leichtbetones zu erreichen. Die eigentliche Erhärtung des Leichtbetones kann dann später im ungeschalten Zustand erfolgen.
Eine weiter Anwendungsmöglichkeit des Vakuumverfahrens bei Leichtbetonen besteht darin, daß Beschichtungen von Leichtbetonen wie zum Beispiel Schwerbetonestriche nun sofort auf den frisch eingebauten vakuumverfestigten Leichtbeton aufgebracht werden können. Auch der Estrich kann dann vakuumentwässert werden, sofern dieser großflächig ebenfalls vorübergehend abgedeckt wird, etwa mit Plastikfolie oder Gummimatte.
Weiters können beispielsweise Leichtbetonplatten aus den eingangs genannten Massen bestehend, insbesondere auch aus EPS-Betonplatten mit Beschichtungsmassen frisch beschichtet sein und sofort bei noch feuchtem Beschichtungsmörtel an den nicht beschichteten Seiten mittels Vakuumverfahren evakuiert werden. Dabei wird die Beschichtungsmasse mit und ohne Netzgewebe in die Poren des Leichtbetones eingesaugt und außerdem wird dieser Masse überschüssiges Anmachwasser entzogen. Auch hier erfolgt eine Schnellhärtung der Beschichtungsmasse, so daß solcher Art frisch beschichtete Platten, z. B. Verputzplatten, sofort nach Vakuumbehandlung übereinander gestapelt werden können. Allenfalls wird eine Plastikfolie zwischengelegt. Auch hier tritt die bereits geschilderte günstige Wirkung des vorläufig starken Wasserentzuges der Beschichtungsmasse ein, wobei der in die bereits erhärtet Zementsteinmasse oder Bindemittelmasse der Leichtbetonplatten, welche bereits voll ausgehärtet waren, eingedrungene dem Beschichtungsmörtel entzogene Wasseranteil langsam den Erfordernisse angepaßt, an die Beschichtungsmasse zurückgegeben wird, da ja die Vakuumbehandlung längst zu Ende war.
Auch zur Schnellverhärtung von Leichtbetonen zum Beispiel bei Ausfüllung von Holzfachwerken mit Leichtbeton oder Sinterleichtbeton ist mit dem Vakuumverfahren vorteilhaft vorzugehen.

Claims (15)

1. Wandplatte (1) für die Herstellung von Wänden, insbesondere Zwischenwänden, welche eine Leichtbetonplatte beinhaltet, die aus mit Zementleim gebundenen Zuschlagstoffen, wie etwa Gasbeton, pflanzlichen Leicht- oder Hohlkörpern, Styropor, Schaumstoff, Bims, Blähton, Perlit o. ä. zusammengesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer oder beiden Seitenflächen der Leichtbetonplatte (3) eine dünnere Platte (2) geklebt ist.
2. Wandplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dünnere Platte (2) aus Gipskarton, Gipsfaser, Hartfaser, Faserzement oder Holzspan besteht.
3. Wandplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Rohdichte im Bereich von 0,15 kg/l bis 0,8 kg/l aufweist.
4. Wandplatte nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die dünneren Platten (2) deckungsgleich mit der Leichtbetonplatte (3) gebildet sind, und daß die dünneren Platten (2) auf beiden Seiten der Leichtbetonplatte (3) in einer ersten Richtung normal zu einer Seitenkante der Leichtbetonplatte (3) versetzt aufgeklebt sind, so daß in der Versetzungsrichtung ein nutartiger Hohlraum (4) durch die vorstehenden dünneren Plattenteile und auf der in entgegengesetzter Richtung gegenüberliegenden Kante ein federartiger Vorsprung (5) durch den vorstehenden Teil der Leichtbetonplatte (3) gebildet ist, wobei die entstehenden Nuten (4) und Federn (5) zweier Wandplatten (1) ineinander steckbar sind.
5. Wandplatte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die deckungsgleichen dünneren Platten (2) zusätzlich in einer zur ersten senkrecht stehenden zweiten Richtung versetzt sind.
6. Wandplatte nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die dünneren Platten (2) auf beiden Seiten der Leichtbetonplatte (3) und entlang mehrerer Seitenkanten vorspringend aufgeklebt sind, so daß entlang dieser Seitenkanten Nuten ausgebildet sind.
7. Wandplatte nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Leichtbetonplatte (3) eine, vorzugsweise durchgehende, Ausnehmung (11, 18) aufweist, in welche Füllmaterial, z. B. Schwerbeton, und/oder eine Armierung (13) und gegebenenfalls Installationsmaterial einbringbar sind.
8. Wandplatte nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Installationsmaterial aus elektrischen oder Gas- bzw. Wasser-Leitungsrohren gebildet ist.
9. Wandplatte nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen in der Leichtbetonplatte sich verzweigend ausgebildet sind.
10. Wandplatte nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in den Ausnehmungen schraubfeste Materialien (15) eingelegt sind.
11. Verfahren zur Herstellung einer Wand, bei dem einzelne Wandplatten zusammengesetzt werden, unter Verwendung einer Wandplatte gemäß Anspruch 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandplatten mit Nut (4) und Federn (5) ineinander gesteckt und dabei miteinander verklebt werden.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß an der Wand und an der Decke, an die die herzustellende Wand festgelegt wird, in die Nuten passende Profile (16, 17), z. B. aus Blech, Holz o. ä., festgeschraubt und in diese die Wandplatten (1) mit ihren Nuten (4) gesteckt werden.
13. Verfahren zur Herstellung einer Wandplatte gemäß Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Leichtbetonplatte eine Schicht Klebstoff, wie Mörtel, Kleber o. ä., aufgebracht wird, danach die dünnere Platte auf der Klebschicht positioniert wird und anschließend die verklebte Wandplatte mittels einer luftdichten Verkleidung, z. B. einer Kunststoffolie oder einer Gummimatte, abgedeckt wird, und daß das unter der Verkleidung befindliche Luftvolumen für eine vorbestimmbare Zeitspanne mit Vakuum beaufschlagt wird.
14. Verfähren zur Aushärtung von Leichtbeton, dadurch gekennzeichnet, daß der auszuhärtende Leichtbeton mittels einer luftdichten Verkleidung, z. B. einer Kunststoffolie oder einer Gummimatte, abgedeckt wird, und daß das unter der Verkleidung befindliche Luftvolumen für eine vorbestimmbare Zeitspanne mit Vakuum beaufschlagt wird.
15. Verfahren zur Aushärtung einer auf Leichtbeton aufgebrachten Schwerbetonschicht, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwerbetonschicht mittels einer luftdichten Verkleidung, z. B. einer Kunststoffolie oder einer Gummimatte, abgedeckt wird, und daß das unter der Verkleidung befindliche Luftvolumen mit Vakuum beaufschlagt wird.
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