DE10050313A1 - Raumzelle - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Raumzelle, bestehend aus zwischen einer Bodenplatte (1) und einer Deckplatte (2) angeordneten, vorgefertigten, die Wände (W) der Zelle bildenden Wandbauelementen (3), die aus Deckblechen (4, 5) bestehen, zwischen denen eine Wärmedämmung (6) angeordnet ist. DOLLAR A Nach der Erfindung sind die Wände (W) der Zelle aus mindestens zwei vertikal bis auf Höhe (H) der Zelle aufeinander steckbaren, eine Wärmedämmung (6) aus vorgeformten, unbrennbaren Material zwischen den Deckblechen (4, 5) enthaltenden Wandbauelementen (3) gebildet, wobei die Wände (W) innen- und außenseitig in Stoßstellenbereichen (7) mit Verbindungsprofilen (8) verschraubt und mit ihren stoßseitigen Stirnflächen (9) zueinander auf Distanz gehalten und die zwischen den Stirnflächen (9) gebildeten Räume (10) mit einer Schüttung (11) aus unbrennbarem Material verfüllt sind.
Description
Die Erfindung betrifft sogenannte Raumzellen, bestehend aus
zwischen einer Bodenplatte und einer Deckplatte angeordneten,
vorgefertigten, die Wände der Zelle bildenden Wandbauelementen,
die aus Deckblechen bestehen, zwischen denen eine Wärmedämmung
angeordnet ist.
Raumzellen der eingangs genannten Art sind, und zwar insbe
sondere als sogenannte Kühl- und Frischhaltezellen, hinlänglich
bekannt und in Benutzung, so daß es diesbezüglich an sich kei
nes besonderen, druckschriftlichen Nachweises bedarf; verwiesen
sei aber hierzu bspw. auf G 92 10 323.5. Der Vollständigkeit
halber sei darauf hingewiesen, daß solche Raumzellen in zuneh
mendem Maß bspw. auch als sogenannte Prüfzellen, Testzellen in
Labors, als Wetterstationen und als sogenannte Mobilfunkzellen
zum Einsatz kommen. Beim dabei verwendeten, wärmedämmenden Ma-
terial für die Wärmedämmung der Wandelemente handelt es sich in
der Regel um PU-Schaum, der es zuläßt, problemlos die Stirn-
bzw. Stoßflächen solcher Wandbauelemente nut- und federartig
auszubilden und Spannschlösser in den PU-Schaum beim Verschäu
men mit einzubinden, die notwendig sind, um die im Zellen
verband errichteten Wandbauelemente untereinander fest zu ver
spannen. Der Verbund von Deckflächen und PU-Schaum, der in
entsprechenden Verschäumungsformen hergestellt wird, verlangt
dabei keine mechanische Verbindung der beiden Deckflächen mit
einander, da diese Verbindung vom PU-Schaum übernommen wird, in
den im übrigen die abgekröpften Ränder der Deckflächen einfach
mit eingebunden werden (siehe bspw. DE 200 01 733). Solche Wand
bauelemente, die im übrigen mit einer der Zellenhöhe ent
sprechenden Länge bemessen sind, sind nicht nur relativ teuer,
sondern haben auch den Nachteil, daß der zwischen den Deck
flächen befindliche PU-Schaum brennbar ist, im Brandfall also
eine zusätzliche Gefahrenquelle und eine Umweltbelastung dar
stellt.
Da die Unbrennbarkeit solcher Zellen bzw. der Wandbauelemente, so
sie denn für besondere Verwendungsfälle solcher Zellen gefor
dert wird, die Verwendung von Dämmaterial auf mineralischer
Basis verlangt, das für den vorliegenden Fall zudem auch leicht
sein muß, dieses aber eine ausreichend feste und auf Dauer
haltbare Einbindung von Spannschlössern nicht zuläßt, kann die
bisher übliche Konstruktion der Wandbauelemente für die Er
stellung solcher Raumzellen nicht mit der Maßgabe übernommen
werden, die bisherige Wärmedämmung aus PU-Schaum einfach durch
unbrennbares Material auf mineralischer Basis zu ersetzen, wenn
dabei zudem die Wärmedämmung zumindest in etwa der von PU-
Schaum entsprechen soll. Da ferner solche Raumzellen bspw. auch
in Gebäudeetagen oder auf hochliegenden Flachdächern instal
liert werden müssen, kommt noch erschwerend hinzu, daß die
relativ sperrigen Zellenbauelemente in der Regel einem Trans
port in Fahrstühlen üblicher Größe nicht zugänglich sind.
Der Erfindung liegt somit, ausgehend von Raumzellen der ein
gangs genannten Art, die Aufgabe zugrunde, diese unter Beibe
haltung möglichst rationeller Fertigung und vertretbarem Mon
tage- und Kostenaufwand dahingehend umzugestalten und zu ver
bessern, daß diese geforderter Unbrennbarkeit und verbesserter
Transportabilität genügen.
Diese Aufgabe ist mit einer Raumzelle der eingangs genannten
Art nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Wände der Zelle
aus mindestens zwei vertikal bis auf Höhe der Zelle aufeinander
steckbaren, eine Wärmedämmung aus vorgeformtem, unbrennbarem
Material zwischen den Deckblechen enthaltenden Wandbauelementen
gebildet sind, wobei die Wände innen- und außenseitig in Stoß
stellenbereichen mit Verbindungsprofilen verschraubt und mit
ihren stoßseitigen Stirnflächen zueinander auf Distanz gehalten
und die zwischen den Stirnflächen gebildeten Räume mit einer
Schüttung aus unbrennbarem Material verfüllt sind.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausführungsforen ergeben sich
nach den Unteransprüchen, deren Merkmale im Einzelnen im Rahmen
der speziellen Beschreibung näher erläutert werden.
Mit der erfindungsgemäßen Ausbildung sind die gestellten For
derungen erfüllt, da zum einen bei vertretbarem Fertigungsauf
wand der Wandelemente diese eine unbrennbare Wärmedämmung ent
halten und die Stoßbereiche der Wandelemente zum anderen trotz
nicht mehr vorhandener, bisher für eine formschlüssige Abdich
tung sorgender und sich auch in den Herstellungskosten nieder
schlagende Nut- und Federausbildungen und Spannschlösser eben
falls einen brandsichere, dichte und eine zu fordernder Zel
lenstabilität genügende Anschlußverbindung darstellen. Außerdem
ist einer günstigeren Transportabilität durch eine Grössen
reduzierung der Wandbauelemente Rechnung getragen, die erst
mindestens zu zweit der Länge bisher üblicher Wandbauelemente
entsprechen, welche in der Regel bei Flächenabmessungen in der
Größenordnung von 1,5 bis 2 m2 üblicherweise 2 bis 2,5 m2 be
trägt, um solche Zellen begeh- und gegf. auch befahrbar zu
machen.
Die erfindungsgemäße Raumzelle einschließlich vorteilhafter
Weiterbildungen und Ausführungsformen wird nachfolgend anhand
der zeichnerischen Darstellung von Ausführungsbeispielen näher
erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 perspektivisch ein Ausführungsbeispiel einer Raum
zelle in auseinandergezogener Darstellung;
Fig. 2 den Grundriß der Zelle gemäß Fig. 1;
Fig. 3 einen Horizontalteilschnitt durch die Zellenwand;
Fig. 4 einen Vertikalteilschnitt durch die Raumzelle;
Fig. 5 perspektivisch eine besondere Ausführungsform der
Wandbauelemente;
Fig. 6 einen Teilschnitt durch das Wandbauelement gemäß
Fig. 5;
Fig. 7 im Schnitt eine besondere Ausführungsform der Stirn
flächenbereiche eines Wandbauelementes, und
Fig. 8 im Schnitt eine bauliche Einzelheit.
Die Raumzelle besteht nach wie vor aus zwischen einer Boden
platte 1 und einer Deckplatte 2 angeordneten, vorgefertigten,
die Wände W der Zelle bildenden Wandbauelementen 3, die aus
Deckblechen 4, 5 bestehen, zwischen denen eine Wärmedämmung 6
angeordnet ist.
Für eine solche Raumzelle ist nun erfindungsgemäß und unter
Verweis auf Fig. 1, 2 wesentlich, daß die Wände W der Zelle aus
mindestens zwei (beim Ausführungsbeispiel vier) vertikal bis auf
Höhe H der Zelle aufeinander steckbaren, eine Wärmedämmung 6
aus vorgeformtem, unbrennbarem Material zwischen den Deckble
chen 4, 5 enthaltenden Wandbauelementen 3 gebildet sind, wobei
die Wände W innen- und außenseitig in Stoßstellenbereichen 7
mit Verbindungsprofilen 8 verschraubt und mit ihren stoßseiti
gen Stirnflächen 9 zueinander auf Distanz gehalten und die
zwischen den Stirnflächen 9 gebildeten Räume 10 mit einer
Schüttung 11 aus unbrennbarem Material verfüllt sind.
Ganz wesentlich ist dabei, daß ein direktes Aneinanderstoßen
der Wandelemente bzw. deren Wärmedämmung, wie dies bei bisher
praktizierten Nut-und Federanschlüssen der Fall ist, nicht mehr
vorliegt, da dadurch eine exakte Vorfertigung der Wandbauele
mente hinsichtlich ihrer Verbindung mittels der Verbindungs
profile ermöglicht ist, welche Art der Verbindung noch näher
erläutert wird.
Je nachdem ob sich die Wandbauelemente 3 in den Stoßstellenbe-
reichen 7 direkt gegenüberstehen, sich also in einer Ebene er
strecken oder eine Raumecke bilden, also winklig und wie dar
gestellt bspw. unter 90° gegenüberstehen, sind die Verbin
dungselemente 8 als Flach- oder Winkelprofile ausgebildet und
dabei vorteilhaft aus Gründen ihrer Steifigkeit mit abgekröpf
ten Längsrändern 8' versehen, wie dies insbesondere aus Fig. 3
ersichtlich ist.
Im Gegensatz zur Ausführungsform gemäß Fig. 3 sind vorteilhaft
die Deckbleche 4, 5 in den Stoßstellenbereichen 7 die Ränder 6'
der Wärmedämmung 6 überragend ausgebildet, und im Überstand 12
der Deckbleche 4, 5 sind Verschraubungsaufnahmen 13 für die
Verschraubung der entsprechend gelochten Verbindungsprofile 8
angeordnet, wie dies in den Fig. 7, 8 dargestellt ist. Dadurch
wird es entbehrlich, in der Wärmedämmung 6 beim Ausführungs
beispiel gemäß Fig. 3 Ausnehmungen vorzusehen, um die Ver
schraubungsaufnahmen 13 unterbringen zu können. Sowohl die
Deckbleche 4, 5 als auch die Verbindungsprofile 8 können somit
nach Lehre gebohrt werden, womit also eine weitestgehend maß
genaue Erstellung der Zelle gewährleistet ist und dies auch
insbesondere hinsichtlich der Verbindung zur Bodenplatte 1 und
zur Deckplatte 2.
Diese hohe Maßgenauigkeit läßt aber andererseits im Rahmen
bleibende Toleranzen bei der An- bzw. Einbringung der Wär
medämmung 6 zwischen den Deckblechen 4, 5 zu, da die Wärme
dämmung 6 nicht mehr unmittelbar an der Verbindung teilnimmt
bzw. dieser bewußt entzogen ist und solche Toleranzen bzgl. der
Distanz der Stirnflächen 9 problemlos von der Schüttung 11 aus
ebenfalls unbrennbarem Material aufgenommen werden.
Durch die weitestgehend maßgenaue Verbohrung ist aber auch
Maßgenauigkeit hinsichtlich der Höhe gegeben, wofür die Deck
flächen 4, 5 zusammensteckseitig einerseits mit überstehenden
Rändern 17 und andererseits mit zwischen diese Ränder 17
passenden Einkröpfungen 18 versehen sind, wie dies in Fig. 4
dargestellt ist. Um auch hierbei nicht auf Minimaltoleranzen
bezüglich der Wärmedämmung 6 bzw. der Formstücke 6' angewiesen
zu sein, ist vorgesehen, in diesen sich horizontal er
streckenden Stoßstellenbereichen 7' entsprechend bemessene, mehr
oder weniger dünne Lagen 19 aus mineralischem Vliesmaterial
anzuordnen.
Was nun das "vorgeformte" und unbrennbare, die Wärmedämmung 6
bildende Material zwischen den Deckblechen 4, 5 betrifft, so ist
diese Wärmedämmung 6 aus mehreren in Fläche "ziegelartig" an
geordneten, vorgefertigten Formstücken 6' gebildet (siehe Fig.
5, 6), die jeweils aus feuerfest gebundenen Perlitpartikeln ge
bildet sind und die untereinander unter Ausbildung von Deh
nungsfugen 14 (in Fig. 5 nur als Linien dargestellt) mit den
beiden Deckflächen 4, 5 feuerfest verklebt sind. Diese Form
stücke 6' sind dabei aus in einer Form verdichteten Perlit
partikeln gebildet, deren Einzelpartikel durch lediglich punk
tuell zwischen den Partikeln vorhandenes, mit CO2 zur Reaktion
gebrachtes Wasserglas verbunden, wobei die Partikel in Bezug
auf ihr Schüttvolumen bspw. in der Größenordnung von 20 bis 30%
verdichtet und die Partikel in den Formstücken 6' mit einer
Körnung in der Größenordnung von maximal 6 mm enthalten sind.
Diese speziellen Maßgaben liegen im Interesse einerseits einer
rationellen und praktikablen Vorfertigung der hier zu verwen
denden, unbrennbaren Wärmedämmung 6 als Ersatz für PU-Schaum.
Was dabei die Formkörper 6' betrifft, so sind diese einer
einfachen und rationellen Herstellung dahingehend zugänglich,
daß das Perlitgranulat mit einer, bezogen auf die den Formkörper
bildende Gesamtmenge des Perlitgranulates derart geringen Menge
von verdünntem, in Form eines Aerosols an die Partikel her
angeführtem Wasserglas versetzt wird, daß sich unter Reaktion
mit CO2 nur punktuelle, feste Bindungsbrücken zwischen den Per
litpartikeln bilden, wobei CO2 bis zum Abschluß einer Verdich
tung der Partikel in der Herstellungsform auf die Enddimension
des Formkörpers zugeführt, danach der Formkörper aus der Form
entnommen und der Formkörper vorzugsweise durch Energiezufuhr
von innen heraus durch Mikrowellenbeaufschlagung getrocknet
wird.
Durch diese Art der Herstellung wird also dafür gesorgt, daß
vom Bindemittel Wasserglas nur so wenig wie möglich und soviel
wie nötig zur späteren Bindung der Perlitpartikel im Formkörper
an diese herangebracht wird, und zwar mit Rücksicht auf den
Energie- und auch Zeitaufwand für die notwendige Trocknung.
Wesentlich ist dabei auch eine gewisse Verdichtung der per
Schüttung in die Form eingebrachten Perlitpartikel, um das in
geringer Menge in der Schüttung vorhandene Bindemittel zwischen
den Partikeln zur Wirkung zu bringen. Die vorgesehene Zufuhr
von CO2 in Verbindung mit der Verdichtung machen eine praktisch
unmittelbare Entnahme der Formkörper aus der Herstellungsform
und unmittelbare Überführung in einen Mikrowellentrockner erst
möglich, dessen spezielle Anwendung für die Trocknung hier
insofern von besonderer Bedeutung ist, als trotz schlechter
Wärmeleitung des gebildeten und noch nassen Formkörpers auch
dag im Kern des Formkörpers anstehende Wasser von der per
Mikrowellen eingebrachten Energie unmittelbar erfaßt und aus
getrieben wird.
Die Maßgabe der zu "mehreren ziegelartigen" Anordnung der
Formkörper zwischen den Deckflächen nimmt also nicht nur Rück
sicht auf unterschiedliches Dehnungsverhalten von Dämmaterial
und Blech sondern auch darauf, daß kleinere Formkörper 6', hier
also bspw. in der Größenordnung von 20 × 20 bis 50 × 50 cm2 gün
stiger zu trocknen sind als Formkörper, die in ihrer Größe der
Größe der Deckflächen entsprächen, für die Flächengrößen nor
malerweise in der Grössenordnung von 1,5 bis 2 m2 in Betracht
kommen.
Unter Verweis ebenfalls auf die Fig. 5, 6 besteht ferner eine
vorteilhafte Weiterbildung darin, daß zwischen den Deckflächen
4, 5 Zuganker 15, wie Zuganker aus Draht oder Glasfasersträngen,
angeordnet sind, die sich in den Dehnungsfugen 14 erstrecken
und/oder auch durch in die Formkörper gebohrte Löcher, und die
mit abgeknickten Enden 16 in die Verklebung zwischen den
Deckflächen 4, 5 und den Formstücken 6' eingebunden sind. Dies
Zugankerverbindung zwischen den Deckblechen 4, 5 stellt sicher,
daß etwaige Biegebeanspruchungen auf die Wandbauelemente 3 ohne
Folgen für den Verbund aus Deckblechen 4, 5 und Wärmedämmung 6
bleiben.
Im übrigen sind die Bodenplatte 1 und die Deckplatte 2 entgegen
den Darstellungen in den Fig. 1 und 4 wie die Wandbauelemente 3
entsprechend ausgebildet und sind unter Verweis auf Fig. 4 mit
funktionsgemäß orientierten Rändern 17 und Einkröpfungen 18
versehen, die mit den Rändern der Verbindungselemente 8 oder
auch der eingesteckten und aufgesteckten Wandelemente 3 ver
schraubt werden.
Claims (8)
1. Raumzelle, bestehend aus zwischen einer Bodenplatte (1) und
einer Deckplatte (2) angeordneten, vorgefertigten, die Wände
(W) der Zelle bildenden Wandbauelementen (3), die aus Deckble
chen (4, 5) bestehen, zwischen denen eine Wärmedämmung (6) an
geordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wände (W) der Zelle aus mindestens zwei vertikal bis
auf Höhe (H) der Zelle aufeinander steckbaren, eine Wärme
dämmung (6) aus vorgeformtem, unbrennbarem Material zwischen
den Deckblechen(4, 5) enthaltenden Wandbauelementen (3) gebil
det sind, wobei die Wände (W) innen- und außenseitig in Stoß
stellenbereichen (7) mit Verbindungsprofilen (8) verschraubt
und mit ihren stoßseitigen Stirnflächen (9) zueinander auf
Distanz gehalten und die zwischen den Stirnflächen (9) gebil
deten Räume (10) mit einer Schüttung (11) aus unbrennbarem
Material verfüllt sind.
2. Raumzelle nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die je nach gegebener Verbindungszuordnung der Wände (W)
als Flach- oder Winkelprofile ausgebildeten Verbindungsprofile
(8) mit abgekröpften Längsrändern (8') versehen sind.
3. Raumzelle nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Deckbleche (4, 5) in den Stoßstellenbereichen (7) die
Ränder (6') der Wärmedämmung (6) überragen und im Überstand
(12) der Deckbleche (4, 5) Verschraubungsaufnahmen (13) für die
Verschraubung der entsprechend gelochten Verbindungsprofile (8)
angeordnet sind.
4. Raumzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zwischen den Deckflächen (4, 5) angeordnete Wärmedämmung
(6) aus mehreren in Fläche ziegelartig angeordneten Formstücken
(6') gebildet ist, die jeweils aus feuerfest gebundenen
Perlitpartikeln gebildet sind und die untereinander unter
Ausbildung von Dehnungsfugen (14) mit den beiden Deckflächen
(4, 5) feuerfest verklebt sind.
5. Wandbauelemet nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Formstücke (6') aus in einer Form verdichteten Perlit
partikeln gebildet sind, deren Einzelpartikel durch lediglich
punktuell zwischen den Partikeln vorhandenes, mit CO2 zur Re
aktion gebrachtes Wasserglas verbunden und Partikel in Bezug
auf ihr Schüttvolumen um 20 bis 30% verdichtet und die
Partikel in den Formstücken (6') mit einer Körnung in der
Größenordnung von maximal 6 mm enthalten sind.
6. Wandbauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Deckflächen (4, 5) Zuganker (15), wie Zuganker
aus Draht oder Glasfasersträngen, angeordnet sind, die sich in
den Dehnungsfugen (14) erstrecken und die mit abgeknickten
Enden (16) in die Verklebung zwischen den Deckflächen (4, 5) und
den Formstücken (6') eingebunden sind.
7. Wandbauelemet nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Deckflächen (4, 5) zusammensteckseitig einerseits mit
überstehenden Rändern (17) und andererseits mit zwischen diese
Ränder (17) passenden Einkröpfungen (18) versehen sind.
8. Raumzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß in den sich horizontal erstreckenden Stoßfugenbereichen
(7') zwischen den Wandbauelementen (3) entsprechend bemessene
Lagen (19) aus mineralischem Vliesmaterial angeordnet sind.
Priority Applications (2)
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DE2000150313 DE10050313A1 (de) | 2000-10-10 | 2000-10-10 | Raumzelle |
EP01123818A EP1197715A3 (de) | 2000-10-10 | 2001-10-05 | Raumzelle |
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Publications (1)
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DE2000150313 Withdrawn DE10050313A1 (de) | 2000-10-10 | 2000-10-10 | Raumzelle |
Country Status (1)
Country | Link |
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