EP0748905A1 - Bauelement - Google Patents
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- EP0748905A1 EP0748905A1 EP95200951A EP95200951A EP0748905A1 EP 0748905 A1 EP0748905 A1 EP 0748905A1 EP 95200951 A EP95200951 A EP 95200951A EP 95200951 A EP95200951 A EP 95200951A EP 0748905 A1 EP0748905 A1 EP 0748905A1
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft ein Bauelement, insbesondere für Wände, Pfeiler oder Decke, mit zumindest einen nach gegenüberliegenden Fugeseite hinzu öffenen, durch Einzelteilen begrenzten Innenraum, wobei die Einzelteilen atmend sind, und ein Verfahren zu dessen Herstellung, insbesondere auf dem Gebiet der Gebäudeerstellung.
- Gebäudewände werden üblicherweise aus Ziegel- oder Hohlblocksteinen aus Leichtbeton gemauert bzw. aus zwischen wiederverwendbaren Schalungen verfestigtem Ortbeton hochgezogen. Eine Wärme- und/oder Schalldämmung muß gesondert vorgenommen werden.
- In der DE-OS 41 23 762 wird für den Betonbau eine verlorene Schalung aus Überschußmaterial, wie Gips oder Altpapier, vorgeschlagen, wobei die Schalung Oberfläche des zu erstellenden Bauteils wird. Für nichttragende Teile sind kompakte Verbundmaterialien bekannt, wobei der eine Bestandteil aus organischem Material, wie Gras, besteht (DE-OS 39 21 337). Bei der einschichtigen Dämm-Leichtbau-Platte nach der DE-OS 41 14 755 werden Teilchen ausschließlich aus zerkleinertem Recycling-Material eingesetzt, wobei als alleiniges Bindemittel Wasserglas verwendet wird. Aus der DE-OS 24 26 593 sind großflächige Bauelemente bekannt, deren Kern, vorzugsweise aus armiertem Beton, auf seinen beiden schmalen Vertikalflächen und auf seinen beiden großflächigen Vertikalflächen von einem Mantel aus einem kunstharzgebundenen Material umschlossen ist.
- Bekannt sind auch Verfahren, bei denen die Schalungskörper aus zusammengefügten Einzelteilen bestehen. Dabei werden, wie in der AT 371 519 beschrieben, zwischen zwei Schalen innenliegende Distanzkörper eingebracht die dann verklebt, verschraubt oder vernagelt werden. Als Klebeflächen werden die Innenseiten der äußeren Platten und die Kontaktstellen der würfelartigen Distanzkörper angegeben.
- Auch in der DT 2 262 242 werden innenliegende Distanzkörper aus Stahl-Filigranträgern oder aus einem Betonkunststoffgemisch eingebracht die dann an ihren Kontaktstellen verklebt werden. Als Klebeflächen werden die Innenseiten der äußeren Platten und die parallel zu den äußeren Platten stehenden Enden der Distanzkörper angegeben. Die Seitenteile bestehen ebenfalls aus einem Betonkunststoffgemisch.
- In der DE-U-76 25 460.9 werden zwei parallel zueinander stehende Platten durch stabartige Abstandshalter mit tellerartigen Erweiterungen mittels Verklebung an den Innenseiten der Platten miteinander verbunden. Als Klebeflächen werden die Innenseiten der äußeren Platten und die parallel zu den äußeren Platten stehenden tellerartigen Enden der Abstandshalter angegeben.
- Die aus Holz oder Stahl bestehenden Abstandshalter in der DE-U-76 19 804 liegen auch an den Innenseiten der Holzspanplatten an und werden mit diesen an ihren Kontaktstellen verschraubt oder verklebt.
- Obengenannten Schriften, die sich mit dem Erstellen von Schalungen aus Einzelteilen befassen, zeigen zwar Wege auf wie dies erreicht werden kann, jedoch wird nicht auf die Problematik bei Verwendung von aus organischen Zuschlagstoffen (Holz, Schilf, Stroh, etc.) bestehenden Einzelteile der Bauelemente und dem nachträglichen Verfüllen mit flüssigen Füllmassen, wie z.B. Beton, hingewiesen.
- Bei Schalungssteinen, bei denen zumeist nach Trockenmauerung der durch diese Steine gebildete kammerförmige Hohlraum mit Beton verfüllt wird, geht man gleichfalls zunehmend dazu über, Ausgangsmaterial aus 2 Komponenten einzusetzen. So werden bei einem Holzbeton-Schalungsstein kurze Holzspäne mit Hilfe von Zement mineralisiert, wodurch bei Einsatz billiger Holzabfallprodukte die Wärmedämmung verbessert wird. Derartige Steine oder Wandbaustoffe werden im Guß- und/oder Rüttelverfahren mit Bodenfertiger, Karussell- oder ähnlichen Maschinen sowie einer ausreichenden Anzahl von hochwertigen Formen hergestellt. Die Standzeit der Formen ist relativ kurz, da die Urmaße der Formen durch Abnutzung beim Verdichten des Füllgutes leiden. Besonders groß ist der Aufwand, wenn unterschiedliche Steintypen und Steinformen bereitgestellt werden sollen, z.B. Erkersteine.
- Ein wesentlicher Nachteil ist, daß derartige Steine bzw. Wandbaustoffe jedenfalls aus zwei Gründen nicht die gewünschte Maßgenauigkeit haben: Durch Schrumpfung und Verformung der noch nicht abgebundenen Füllmasse sowie des kurzen Fertigungstaktes und durch Verwendung teurer komplizierter Formen, die sich im Laufe der Zeit abnutzen, entstehen maßungenaue, mehr oder weniger verformte Baustoffe, welche spätestens am Montageort einer arbeitsintensiven Nachbearbeitung unterzogen werden müssen, wenn sie im Trockenaufbau, d.h. ohne Mörtel, verwendet werden sollen. Bei einem höheren Anforderungsprofil können nur durch bis zu 6-seitiges Fräsen oder Zuschneiden der Rohlinge Steine bzw. Wandbaustoffe auf die gewünschten Maßtoleranzen gebracht werden. Dabei entstehen außer einer hohen Ausschußrate noch größere Mengen an Abfall, der zu entsorgen ist. Große Nachteile bringt zudem das Nachfräsen der Schalungssteine um die gewünschte Rechtwinkeligkeit zu erreichen. Durch Druck und Vibration der Fräser werden die Rohkörper so stark beansprucht, daß oft erst beim Verfüllen der Schalungssteine an der Baustelle diese aufbrechen und der Füllbeton austritt und somit Schaden verursachen. Ein weiterer Nachteil ist, daß sich bei der Herstellung der vorbekannten Steine in der Form die kleineren, zumeist auch schwereren und festeren Teilchen des elastischen, fließfähigen Ausgangsmaterials am Boden der Form absetzen, so daß ein Dichtegradient, auch über die Seitenfläche, von unten nach oben, auftritt, was sich nicht nur auf die Festigkeits-Eigenschaften ungünstig auswirkt; da jeder Stein nämlich auch auf seiner Sichtfläche inhomogen ist, bilden derartige Steine im Verbund eine inhomogene Außenfläche, wobei Zonen größerer Dichte mit solchen geringerer Dichte abwechseln; dies ist unerwünscht, da die aus den Steinen gebildete Gesamtfläche nicht insgesamt die gleichen Eigenschaften aufweist. Durch die Festlegung auf 3-dimensionale, teuere Füllformen wird aber auch verhindert, daß Wandbaustoffe produziert werden, deren Wanddicke sich ausschließlich nach den statischen Erfordernissen richtet. Entstehen zudem im Verbund unterschiedliche Festigkeitszonen, kann dies dazu führen, daß bei kammerförmigen Steinen in den Schwächezonen Bruchstellen entstehen, an denen der in die Kammer gefüllte Ortbeton austreten kann. Da in Formen gefertigte Holzbeton-Schalungssteine im allgemeinen in den gängigen Abmessungen entsprechend den geltenden Normen hergestellt werden, ist in vielen Fällen vor Ort auch eine aufwendige Zurichtung der Steine auf die gewünschten Maße erforderlich. Überdies verhindern die vorbeschriebenen Verfahren aufgrund des großen Transportvolumens der Wandbaustoffe, bei relativ kleinem Rohstoffeinsatz, die Fertigung an Standorten mit geringen Material-und Lohnkosten. Auch sind neuere Grundrohstoffe, wie z.B. Super-Schilfgras, schwer oder gar nicht verwendbar, wenn überhaupt, nur sehr zerkleinert.
- Viele Patente zeigen zwar durch eine andere Fertigungstechnik, wie z.B. durch Fertigen der Einzelkomponenten und anschließendem Zusammenbau der Einzelteile mittels Schrauben, Dübeln oder Kleben einen Weg zu einem höherwertigen Schalungsstein - jedoch an Lösung der Nachteile dieser Verbindungstechniken scheinen sie nicht einzugehen. Schon in dem Dokument DE-U-76.25460 wird auf die Nachteile durch Schrauben und Nageln (hier Metallteile die zur Verfärbung der Wandoberfläche führen können, sowie geringe Festigkeit um den Verfülldruck standzuhalten), Dübeln (hier Schwächung durch Verringerung des Plattenquerschhittes durch das Vorhandensein von in relativ geringen Abständen aufeinanderfolgenden Löchern und Schlitzen) hingewiesen.
- Auch ist zu bedenken, daß Metallteile die in die Schalungskörper von außen nach innen eingebracht werden, in der Regel durch die Materialschicht verlaufen in welcher sich später der Taupunkt befindet. Gerade bei hochdämmenden Schalungsteilen aus Naturprodukten, wie z.B. beim Holzspanbeton, befindet sich der Taupunkt sehr nahe der dem Wetter zugewandten Seite. Da Nägel und Schrauben, aus Metall bestehend, sehr gute Wärmeleiter sind, ist an deren Oberfläche mit einer Schwitzwasserbildung zu rechnen.
- Verklebung der Einzelteile direkt aneinander scheint am meisten zum Einsatz zu kommen. Dabei werden die Distanzstücke (Stege) an den Kontaktstellen mit den Aussenplatten mit einem Kleber versehen und auf die inneren Seitenflächen der Aussenplatte aufgedrückt. Nach der Aushärtungszeit sind die Einzelteile kraftschlüßig miteinander verbunden. Nachteil dieser Verbindungstechhik ist, daß das Atmen, d.h. die Feuchte- und Luft-Transportfähigkeit, des Bauelements, die nach dem alten Formguß-Fertigungsverfahren größtenteils gegeben war, gestört ist. Die Feuchte-Transportfahigkeit des Bauelements ist deswegen gestört, weil der für diesen Verwendungsfall einsetzbare Klebstoff sehr dicht sein muß und daher wie eine Dampfsperre wirkt. Da die Verfüllmasse in der Regel Beton ist und dieser wie bekannt aufgrund seiner Dichte keine Feuchte aufnehmen bzw. durch Kapillarwirkung transportieren kann, sind die Stege die einzigste Möglichkeit Raumfeuchte zur Außenhaut zu transportieren, von der sie dann abgelüftet wird. Die Verwendung von Klebstoff in der beschriebenen Art über die Stirnseiten der Stege wirkt sich somit derart aus, daß die in einem Gebäude anfallende Feuchtigkeit die durch Duschen, Wäsche waschen, Kochen, Ausdunstung der menschlichen und/oder tierischen Körper, nicht in ausreichendem Maße über die Außenwände aufgenommen und nicht zur Außenseite des Hauses wandern kann und somit im Gebäude verbleibt. Die daraus resultierenden gesundheitlichen Nachteile, wie Schimmelbildung und/oder Stockflecken an der Außenwand-Nordseite oder an den nicht windgeschützten Hausecken, sind in fast regelmäßigen Abständen in der Presse nachzulesen. Abhilfe ist hier über eine ausreichende Lüftung erreichbar, aber diese Lösung führt zum Wärmeverlust.
- Auch die über die Stege des Schalungskörpers eindringende Frischluft (auf der windzugewandten Seite - Druck) und der entweichenden verbrauchten Raumluft (auf der windabgewandten Seite - Sog) wird durch Verwendung von Klebstoff auf den Kontaktstellen der Schalungsstege, stark reduziert. Auch wenn der Anteil der über die Wand zugeführten Frischluft gering ist, so ist diese, bei den immer dichter schließenden Fenster und Türen, unverzichtbar.
- Beim Wandaufbau mit kammerförmigen Füllelementen ist aus Sicht der Statik auf eine genaue Aufbauweise zu achten. So ist es unabdingbar, daß die Stege der Schalungskörper so übereinander aufgestapelt sind, daß eine Querschnittsreduzierung der später tragenden, vertikalen Teile, in der Regel die aus Beton hergestellte Verfüllmasse, nicht stattfindet. Da Schalungskörper überwiegend von Baulaien verwendet werden, sollte dieses Bauelement zu einer erzwungenen Vorgehensweise beim Nichtfachmann führen.
- Da bei aus Einzelteilen hergestellten Schalungskörpern die äußeren Schalungteile von unterschiedlicher Natur sein können, dies jedoch nicht immer visuell erkennbar ist, ist auch hier zur Vermeidung von Aufbaufehlern eine erzwungene Vorgehensweise beim Nichtfachmann von Vorteil.
- Als weiterer Schwachpunkt ist die leichte Verrückbarkeit der noch nicht ausgegossenen Schalungskörper in der Aufbauphase. Durch die am Bau mit allerlei Gerät durchgeführten Aktivitäten, kommt es immer wieder durch Anstoßen der im Verband aufgesetzten Bauelementen zu Verschiebungen. Auch durch starke Windböen ist oft ein Neuausrichten von noch nicht verfüllten Wandelementen erforderlich. Diese zusätzlichen kostenintensiven Arbeiten sind bei einem auf diesen Mißstand eingestellten Schalungselement vermeidbar.
- Werden Schalungselemente unterhalb der Erdoberfläche zur Anwendung gebracht, oder ist bei einer Wandscheibe der Abstand der aussteifenden Wänden zu groß, so ist in der Regel die Füllmasse zu bewehren. Damit die eingebrachte Bewehrung auch ihre Funktion auf lange Zeit optimal erfüllen kann, ist es erforderlich, daß die Bewehrung allseitig mit der erforderlichen Mindestdicke an Beton ummantelt ist um nicht zu korrodieren. Dies macht es erforderlich, daß Vorkehrungen getroffen werden müssen, die garantieren, daß die Bewehrungsstähle sich entsprechend den statischen Erfordernissen, an genau definierten Positionen befinden. Auch hier kann ein dementsprechend aufgebauter Schalungskörper zu Zeit- und Kostenreduzierung führen.
- Aus den Schriften ist auch nicht erkennbar, welche Vorkehrungen bei aus Einzelteilen gefertigten Schalungskörpern getroffen wurden um einen Baukörper gegen aufsteigende Nässe, bei gleichzeitiger Vermeidung von Imprägnierungsstoffen oder Verwendung von verdichteten Materialien, zu schützen.
- Die vorliegende Erfindung zielt darauf ab, die vorbeschriebenen Nachteile zu beseitigen, insbesondere ein variabel gestaltbares Bauelement zu schaffen, das den bauphysikalischen Vorteilen, insbesondere das Atmen, der aus einem Guß erzeugten Bauelemente nicht nur gleich kommt, sondern diese noch verbessert und hierfür ein technisch einfaches und kostengünstiges Verfahren zu seiner Herstellung bereitzustellen. Gleichwohl soll das Bauelement im Fertigzustand äußerst maßhaltig sein, insbesondere nicht schrumpfen, so daß keine Nachbearbeitung erforderlich ist, formstabil, bruchsicher, dampfdiffusionsfähiger, atmungsaktiver und homogener sein als bisherige Bauelemente aus vergleichbaren Werkstoffen. Auch soll das Verarbeiten der erfindungsgemäß erstellten Bauelemente schneller, leichter und laiengerechter vonstatten gehen. Darüber hinaus soll die Möglichkeit bestehen, die jeweiligen Fertigungsstufen für Vorprodukte an den jeweils kostengünstigsten Standorten auszuführen. Erfindungsgemäß werden die Probleme durch die Maßnahmen gelöst, welche in den Ansprüchen vorgeschlagen sind, die gleichfalls Bestandteil der Beschreibung sind.
- Insbesondere wird ein sehr gut atmendes Bauelement realisiert, wenn das Bauelement an gegenüberliegenden Fugeseiten mit einem an der Einzelteile befestigten, vorzugsweise hauptsächlich platten Fugeteil versehen ist, wobei den Fugeteilen die Einzelteile in einem festen Verbund zusammenhalten.
- Die Fugeteile, die im allgemeinen eine Dicke von 5 bis 15 mm, zum Beispiel 5, 10, oder 15 mm, haben können, bewirken einen festen Verband der Einzelteile, sodaß auf eine kräftige gegenseitige direkte Verbindung der Einzelteile verzichtet werden kann. An den gegenseitigen Kontaktstellen der Einzelteile kann eventuell ein einfaches aushärtbares Füllmittel angebracht werden, das das Atmen nicht behindert.
- Um beim Füllen der Bauelemente mit zum Beispiel Beton ausbrechen der Aussenwände zu behindern, ist es vorteilhaft wenn die Fugeteile und/oder Einzelteile eine Bewehrung umfassen. Eine solche Bewehrung kann sich in Quer- und/oder Längsrichtung des Bauelements erstreckenden drahtartige Verstärkungselemente umfassen, wie z.B. Metalldrähte, aber auch Bewehrung von Glasfasern und/oder organische Faserstoffe sind sehr gut brauchbar.
- Durch die Fugeteile, mit ineinander passenden Aussparungen und Vorsprüngen versehen, ist eine genaue Stapelung der Bauelemente gewährleistet und wird ein Verrücken der gestapelte Bauelemente behindert.
- Ein Verrücken der gestapelte Bauelemente ist weiterhin behindert wenn die weitere Fugeseiten Feder und Nut aufweisen.
- Das Atmen der Bauelemente ist weiterhin zu verbessern, wenn die Fugeteile selbst atmend sind. Atmen kann in dieser Fall via die Fugeteile stattfinden, so daß auf die Zwischenstege zwischen den Aussenplatten des Bauelements verzichtet werden kann.
- Die erfindungsgemässen Bauelemente sind sehr vorteilhaft als verlorene Schalung brauchbar.
- Das in seinen Außen- und/oder Innenabmessungen variabel gestaltbare, beispielsweise kammerförmige Bauelement für Gebäudewände und Decken, besteht aus zusammengefügten, nicht mehr schrumpfenden und formstabilen Einzelteilen als Untereinheiten, die ihrerseits aus, in 1 Fertigungsprozeß erstellten größeren Einheit, z.B. Platte, stammen. Auch wenn das Ausgangsmaterial für die Plattenherstellung aus 1 anorganischer und 1 organischer Komponente, z.B. Leichtbeton und Holzspänen, besteht, führen die Einzelteile mit vergleichbaren Eigenschaften zu dem gewünschten fertigen Bauelement, wobei die vorteilhaften Eigenschaften, welche mit der Plattenherstellung ausgenutzt werden, über die Einzelteile auf das strukturierte Bauelement der gewünschten Größe und Abmessung übertragen werden.
- Die Einzelteile des erfindungsgemässe Bauelement sind vorzugsweise aus einem Ausgangsgemisch von 2 oder mehrere Komponenten gefertigt.
- Gegenüber der Herstellung in der Gußform ergeben sich insbesondere folgende, kumulative Vorteile: Unterschiedliche Komponenten des Ausgangsmaterials der Einzelteile können in höherem Maße variiert werden; z.B. läßt sich Biomaterial mit längeren Abmessungen einsetzen. Die Plattenherstellung führt zu homogeneren Vorprodukten, was sich nicht zuletzt auch vorteilhaft auf die Festigkeits-Eigenschaften bis hin zum Fertigprodukt auswirkt. Die Plattenherstellung kann an den jeweils kostengünstigsten Standorten erfolgen, ebenso die Weiterverarbeitung nach einer materialspezifischen Lagerzeit der Rohplatten. Für die Massenherstellung können teilespezifische Aussparungen und Formgebungen bereits bei der Großplattenproduktion berücksichtigt werden.
- Die Bauelemente können variabler gestaltet werden, nicht nur was die Abmessungen anbelangt, sondern auch die Einzelteile, welche je nach den statischen Erfordernissen auch aus verschiedenen Rohplatten mit unterschiedlichen chemischen/physikalischen und/oder Festigkeits-Eigenschaften, Dickenabmessungen oder auch Schichten stammen. Insbesondere sind die Einzelteile äußerst maßhaltig, so daß auch keine lohnintensive Nachbearbeitung erforderlich wird und damit auch kein Abfall entsteht, der seinerseits entsorgt werden müßte. Dadurch, daß keine teuren Formen erforderlich sind, der Fertigungsprozeß stufenweise durchgeführt und jederzeit auf die Endmaße des fertigen Bauelements abgestimmt werden kann, ist die Fertigung kostengünstiger.
- Gemäß der Erfindung können also die unterschiedlichsten Anforderungen überraschenderweise zusammen erfüllt werden. Die Einzelteile werden im ersten Verbindungsschritt form- und/oder kraftschlüßig an ihren Kontaktstellen zur Anlage gebracht und miteinander verbunden, durch welche auch produktbedingte Maßtoleranzen ausgeglichen, und höhere Bruchsicherheit erreicht werden können. Vorzugsweise bildet die obere, rauhere und weniger maßgenaue Seite der Platte die innere Oberfläche und damit Kontaktstelle des Einzelteils am fertigen Bauelement, während die schalglatte und maßgenaue Seite der Platte Sichtfläche des Einzelteils und damit auch im fertig gefügten Bauelement ist. Im einfachsten Fall besteht die Klebeverbindung für die herkömmlichen Werkstoffe im wesentlichen aus Zement oder Harz oder Kunststoff, in welche auch zugkräfteverbessernde Stoffe, wie z.B. Glasfasern oder Metallfäden, eingebettet sein können. Um den Kontakt zwischen den Stegplatten und den Seitenteilen zu gewährleisten und um ein verbessertes Feuchte-/Dampf-Diffusionsverhalten zu erzielen, kann in den entstandenen Hohlräumen zwischen Stegplatte und Seitenteil, eine feuchtetransportfähige Masse, z.B. ein Sägemehl-Holzspäne-Zement-Gemisch, eingebracht werden. Es ist aber auch möglich, die maßungenauen, inneren Oberflächen der Seitenteile auf Maß zu bringen, z.B. durch Fräsen, und danach die Teile zusammenzufügen und mittels der bereits beschriebenen Verbindungstechnik, form- und/oder kraftschlüßig zu verbinden. Im zweiten Verbindungsschritt werden auf die obere und auf die untere Auflagefläche der bereits vorverbundenen Zwischenstege und Seitenteile, je ein vorgefertigtes, einer Motorzylinderkopfdichtung ähnlich aussehendem, Fügeteil aufgebracht. Ein Fügeteil ist dabei mit Erhöhungen, vorzugsweise runden Noppen, versehen und das andere Fügeteil hat vorzugsweise runde Löcher. Das Fügeteil mit den rasterweise angeordneten Löchern soll dabei vorzugsweise oben und das Fügeteil mit den rasterweise angeordneten Noppen soll dementsprechend auf der unteren Fläche aufgebracht werden. Beim Aufsetzen der fertigen Bauteile rasten dann die unteren Noppen des Bauteils der zweiten Lage in die Löcher des Bauteils der ersten Lage und bewirken somit die gewünschte exakte Positionierung, Verankerung und Aussteifung. Vorzugsweise ist das Material der Fügeteile aus Kunststoff. Als weitere Materialien kommen noch Werkstoffe aus biologischen Komponenten und/oder Metallbleche und/oder -Netze in Betracht. Die Verbindung zwischen vorgefertigtem Bauelement und Form-Fügeteil soll vorzugsweise durch eine Verklebung erfolgen - auch das Verschrauben oder das Vernageln ist möglich, da die Schrauben oder Nageln die Sichtfläche nicht durchstecken.
- Mit einem etwas höheren Maschineneinsatz ist auch das direkte Herstellen der Fügeteile am Bauelement möglich. Dabei werden die Einzelteile in die vorbestimmten Positionen gebracht, von einer Form umschlossen und die Fügeteile werden im Spritzgußverfahren mittels Kunststoffgranulat und Hitze aufgeschmolzen oder bei Verwendung von vorgefertigten Fügeformen in ihr entgültiges Aussehen verformt. Bei dieser Vorgehensweise ist auch der Einsatz von Recyclingkunststoffen aus der Abfallwirtschaft möglich. Auch können während des Aufschmelzens der Fügeteile auf die Zwischenstege und Seitenteile schon zugkräfteverbessernde Materialien, wie z.B. Metalldrähte und/oder Glasfasern und/oder organische Faserstoffe und/oder Netze eingebracht werden.
- Das fertige Bauelement weist an seinen Stirnseiten vorzugsweise Nut und Feder auf, über die es mit benachbarten Bauelementen in Eingriff kommt. Die einfachste Art von Nut und Feder entsteht beim Positionieren der Einzelteile durch das kurze Verschieben der End-Zwischenstege in eine Richtung.
- Eine verbesserte Wärme- und/oder Schalldämmung wird vorzugsweise durch eine Auflage oder einen Einschub aus entsprechenden gängigen Materialien erzielt.
- Die Plattenherstellung selbst wird in der europäischen Patentanmeldung 93.202891 von Anmelderin ausführlich beschrieben. Zweckmäßigerweise werden nach einer materialspezifischen Lagerzeit aus der Platte die Einzelteile in den gewünschten Abmessungen herausgetrennt und anschließend zum fertigen Bauelement gefügt und verbunden. Die erfindungsgemäßen Bauelemente sind den in den Gußformen erstellten aus vergleichbaren Werkstoffen hinsichtlich Maßhaltigkeit, Stabilität, Bruchsicherheit, Belastbarkeit und Variierbarkeit sowie unter Kostengesichtspunkten überlegen. Ohne aufwendige Umstellung der Herstellungs- und Bearbeitungsmethode können die vorteilhaften Eigenschaften für Bauelemente in beliebigen Abmessungen genutzt werden.
- Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
- Fig.1a-b:
- Herstellungsablauf zur Fertigung eines Seitenteiles für das Standard-Bauelements;
- Fig.2a-d:
- Herstellungsablauf zur Fertigung eines Zwischensteges für das Standard-Bauelements;
- Fig.3a-e:
- Fugeteile und Varianten davon für besondere Bausituationen;
- Fig.4a-e:
- Bestandteile eines erfindungsgemäßen Standard-Bauelements in perspektivischer Ansicht;
- Fig.5a-b:
- Herstellungsablauf zur Fertigung eines Standard-Bauelements, sowie Fig. 5c mehrere Bauelemente als Wandbaustoff im Verbund;
- Fig.6a-c:
- Fertig montiertes Bauelement in beziehungsweise Draufsicht, Seitenansicht und Seitenansicht;
- Fig.7a-d:
- Endzwischenstegteil mit Nut- und Feder als Variante eines erfindungsgemäßen Standard-Bauelement in Seitenansicht (Fig. 7a, 7b), Draufsicht (Fig. 7c) und 2-lagige Versetzanordnung von 4 Bauelementen (Fig. 7d);
- Fig.8a-d:
- 1 Standard-Bauelement nach Fig. 6 und 3 Bauelementvarianten für besondere Bausituationen;
- Fig.9a-d:
- 4 Bauelementvarianten für besondere Bausituationen,
- Fig.10:
- 1-lagige Versetzanordnung von 3 Bauelementen mit aus dem Rastermaß gehenden Dicken,
- Fig.11a-c:
- weiblicher Fugeteil für Deckensystemsteine, in beziehungsweise Draufsicht (Fig.11a), Seitenansicht (Fig.11b), und Seitenansicht (Fig.11c);
- Fig.12a-c:
- männlicher Fugeteil für Deckensystemsteine, in beziehungsweise Draufsicht (Fig.12a), Seitenansicht (Fig.12b), und Seitenansicht (Fig.12c);
- Fig.13:
- in Explosiondarstellung einen Deckenstein nach der Erfindung;
- Fig.14:
- perspektivisch den Deckenstein von Fig.13;
- Fig.15:
- perspektivisch eine Decke von Deckensteine nach Fig.14;
- Fig.16:
- einen mit einem Auflagesteg versehenen Fugeteil für einen weiteren Deckenstein;
- Fig.17:
- in Explosionsdarstellung einen weiteren Deckenstein nach der Erfindung; und
- Fig.18:
- perspektivisch den Deckenstein von Fig.17.
- Aus den, wie in der europäischen Patentanmeldung 93.202891 von Anmelderin beschrieben, hergestellten Großflächenplatten 1 (Fig.1), 10 (Fig.2), werden die Einzelteile 5 (Fig.1), 12, 15 (Fig.2), 12' (Fig.7 a-c), 37 (Fig.8b), 44-46 (Fig.13) herausgetrennt, welche dann die entsprechenden technischen Eigenschaften des verfestigten Rohplattenmaterials haben. Die gewünschten Materialeigenschaften der Einzelteile werden in der Regel durch die Auswahl der Gußmaterialien eingestellt.
- Bei Einzelteilen 5; 12; 12', 15; 37; 44-46; welche gemäß der Erfindung aus Rohplatten mit definierten Eigenschaften und bestimmter Dicke herausgetrennt und zum fertigen Bauelement 31 (Fig.5c); 50-53 (Fig.8a-d); 54-57 (Fig.9a-d); 62 (Fig.14); 66 (Fig.18); in den gewünschten Abmessungen zusammengefügt werden, soll, soweit nachfolgend vorzugsweise kammerförmige Bauelemente 31; 50-57; erörtert werden, zwischen Außen-/Innenplatten 5 und Stegen 12, 12', 15, 37 als übergeordneten Begriffen unterschieden werden. Jedes aus der Rohplatte herausgetrennte Teil hat eine schalglatte Seite 9 (Fig.1), welche vorzugsweise Außen- oder Sichtfläche wird, und eine rauhere Innenseite 8, welche sich als Verbindungsstelle 33 (Fig.5b und Fig.6) zur Fügung der Einzelteile eignet. Außenseite ist aber auch diejenige Seite des Bauelements, welche z.B. der Wetterseite am Bauwerk zugewandt ist. Davon sollen diejenigen, zumeist kürzer dimensionierten Einzelteile unterschieden und als Stege/Innenstege 12 (Fig.2; 4-6); Endinnenstege 12' (Fig.7); 37 (Fig.8) bezeichnet werden, welche bei kammerförmigen Bauelementen von den Außen- oder Innenplatten 5 (Fig.5;6) eingefaßt werden. Im einfachsten Fall wird in dieser Bezeichnungsweise ein rechteckförmiges Bauelement von 2 gleichen Außen-/Innenplatten 5 und 2 gleichen, kürzer dimensionierten Stegen 12 gebildet, ohne daß im folgenden bei Bauelementen, welche für Außenwände bestimmt sind, stets die Unterscheidung getroffen wird, daß die Platte, welche der Außenseite der Außenwand zugewandt ist, Außenplatte sein soll und die der Innenseite (Raumseite) zugewandte Platte des Bauelements Innenplatte, wenn die beiden Platten, welche die Stege einfassen, gleiche Dicke und gleiche Materialeigenschaften haben.
- Selbstverständlich läßt es die Erfindung zu, daß sämtliche Einzelteile, sei es als Außenplatte, Innenplatte oder Innensteg oder Endinnensteg, hinsichtlich Materialeigenschaften und Stärke auf die jeweiligen Erfordernisse abgestimmt werden. Lediglich in dem Fall, daß die eine Seite speziell Außen-/Wetterseite verstärkt und aus 2 oder mehr Schichten bestehen soll, wird dies hervorgehoben. Zur besseren Unterscheidung werden zudem nachfolgend typisierbare Bauelemente 50-57; 62; 66 mit gängigen Kurzbezeichnungen umschrieben.
- Wie Fig.1 zeigt, werden an den markierten Trennstellen 4 (Fig.1b) Einheiten 5 (Fig.1c), vorzugsweise nach einer materialspezifischen Lagerzeit, herausgelöst wenn die Rohplatte formstabil ist und nicht mehr schrumpft. In der Regel wird die schalglatte Unterseite 3 der Rohplatte 1 bzw. des Einzelteils/der Außen-/Innenplatte 5 Sichtfläche am Bauelement 9 (Fig.5a).
- Fig. 2 zeigt eine analoge Verfahrensweise zur Herstellung des Einzelteils 12 (Fig.2c), welche Innenstege am Bauelement (Fig.6) bilden sollen. Die besondere Gestaltung, im Beispielsfall in Form von Aussparungen 11, kann bereits in der Gußform berücksichtigt werden, was zu einer Rohplatte 10 mit entsprechenden Aussparungen 11 führt (Fig.2a), wobei die Trennstellen 4 so gewählt werden (Fig.2b), daß Einzelteile 12 oder 15 in den gewünschten Abmessungen (Fig.2c bzw. 2d) herauslösbar sind, vorzugsweise ebenfalls dann, wenn die Rohplatte formstabil ist und nicht mehr schrumpft. Sollen die Einzelteile hingegen Erhöhungen und/oder bestimmte Formgebungen aufweisen, dann läßt sich dies durch Herstellungsformen bewerkstelligen, welche korrespondierende Vertiefungen bzw. Formgebungen aufweisen. Das für die Einzelteile 12; 15, im Beispielsfall für die Innenstege 12, eingesetzte Material kann insbesondere unter statischen Gesichtspunkten von dem für die Außen- oder Innenplatten 5 eingesetzten Material abweichen; so kann die Rohplatte 10 z.B. einen höheren organischen Anteil aufweisen als die Rohplatte 1 für die Einzelteile 5, oder die Rohplatte 10 kann mehr Hauptbestandteile im Ausgangsmaterial aufweisen als die Rohplatte 1 und umgekehrt.
- Fig.3 zeigt ein, analog einer Begriffsdefinition aus dem Elektrobereich, weibliches Standart-Fugteil 18 (Fig.3a) für die obere Lagerfuge am Bauelement (Fig.6) und ein männliches Standart-Fugeteil 19 (Fig.3b) für die untere Lagerfuge am Bauelement (Fig.6), jeweils in perspektivischer Draufsicht und in je 2 Seitenansichten. Das Standart-Fugeteil 18 wird vorzugsweise durch Verklebung der unteren Seite 22 mit die langen Seitenflächen 6 der Außenplatten 5 und mit die Seitenflächen 13 der Innenstege 12 verbunden und das Standart-Fugeteil 19 wird vorzugsweise durch Verklebung seiner unteren Seite 24 mit die langen Seitenflächen 7 der Außenplatten 5 und mit die Seitenflächen 14 der Innenstege 12 verbunden. Das weibliche Fugeteil 18 hat in einem Raster angeordnete, vorzugsweise runde Löcher/Aussparungen 20, 200, in welche die beim männlichen Fugeteil 19 vorhandene Noppen 21 beim Aufeinandersetzen sich einfügen. Die Aussparungen 20 sind so geordnet, daß unter Aufnehmung von Vorsprungen 19 eine Aufstapelung von Bauelementen zu einer flächen Wand in springenden Zusammenhangen (sehe z.B. Fig.5c) und in nicht springendem Zusammenhang ermöglichen. Die Aussparungen 200 ermöglichen eine Aufnehmung von Vorsprungen 19 bei einer gekreuzten Aufstapelung von Bauelementen (sehe z.B. Fig.7d). Bei Reduzierung der Außenmaße der Fugeteile 18; 19; (Fig. 3c-3e); und bei Verwendung von ausreichend belastbarem Material, wie z.B. mit einem reißfesten Netz bewehrten Fugeteile, können die am Rand angebrachten Aussparungen 200 entfallen. Fig.3c-3e zeigt stärker belastbare Fugeteile. Die in/an den Fugeteilen (Fig.3c-3e) in-/angebrachte Bewehrung 26; 27; 29; dient dazu, beim Verfüllen der Innerenräume der Bauelemente dem Fülldruck einen größeren Wiederstand entgegenzusetzen, um das Ausbrechen der Außenwände zu verhindern und um höhere Verfüllhöhen zu erreichen. Die Bewehrung kann unter Umständen nur über die Außenplatten 5 und/oder über die Innenstege 12 (oder einige Innenstege 12) verlaufen. Alle Fugeteile können als Variante und/oder in Kombination mit Nägel und/oder mit Schrauben mit ihren jeweiligen Kontaktflächen verbunden werden.
- Eine weitere Variante ist das direkte Erstellen der Fugeteile beim Zusammenbau des Bauelements (Fig.6). Dabei werden die Einzelteile in die vorbestimmten Positionen gebracht, von einer Form umschlossen und die Fügeteile werden im Spritzgußverfahren mittels Kunststoffgranulat und Hitze aufgeschmolzen oder bei Verwendung von vorgefertigten Fügeformen in ihr entgültiges Aussehen verformt. Bei dieser Vorgehensweise ist auch der Einsatz von Recyclingkunststoffen aus der Abfallwirtschaft möglich. Auch können während des Aufschmelzens der Fügeteile auf die Zwischenstege und Seitenteile schon zugkräfteverbessernde Materialien, wie z.B. Metalldrähte und/oder Glasfasern und/oder organische Faserstoffe eingebracht werden. Die Erhöhungen 21 am Fugeteil 19 und die Vertiefungen 20 am Fugeteil 18 sind auch über ein Verformen oder Aufschmelzen der Fugeteile möglich.
- Fig.4 zeigt alle Einzelteile die zur Herstellung eines Standard-Bauelementes benötigt sind. Dabei werden von Innensteg 12 mehr als 1 Teil benötigt.
- Fig.5a und Fig.5b zeigen das Bauelement (Fig.6) in einer zweistufigen Explosionsdarstellung, wobei in der ersten Stufe die Einzelteile 5 und 12 zum Zwischenbauelement 30 führen, und in der zweiten Stufe das Zwischenbauelement und die fugeteile 18 und 19 zum fertigen Bauelement 31 führen. In der Regel wird es ausreichend sein, wenn die Einzelteile 5; 12 an ihren Verbindungsstellen 33 zur Anlage gebracht und formstabil zusammengehalten werden, beispielsweise durch Klebung mit einem atmenden Klebemittel, in einem geeigneten Zement oder Harz oder Kunststoff. Aber auch nur Zusammenhalten der Einzelteile durch Aufeinanderdrücken der Einzelteile, gegebenenfalls in Kombination mit einem Klebemittel an die Verbindungsstellen 33, gibt eine ausreichende Formstabilität.
- Die Bauelemente 31 wiederum können so gefügt sein, daß sie nach Art von Nut und Feder ineinander greifen. Auf das Bauelement 30 werden dann auf die obere Stapelfläche das Fugeteil 18 mit seiner unteren Seite 22 und auf die untere Stapelfläche des Bauelementes 30 das Fugeteil 19 mit seiner oberen Seite 24 aufgeklebt. Andere Verbindungsarten wurden bereits besprochen. Wird ein Bauelement mit hoher Dampfdiffusionsfähigkeit gewünscht, so sind alle Einzelteile des Bauelementes 31 zu positionieren, zu fixieren und dann in einem Schritt, durch Aufkleben des Fugeteils 18; 19, zu verbinden. Danach sind die Hohlräume zwischen den Innenstegen 12 und den Innenseiten 8 der Außenplatten 5 auszufüllen. So zeigt Fig.5c mehrere kastenförmige Bauelemente 31 im Verbund als aufgesetzte Wand 32, der mit z.B. Beton auszufüllen ist.
- Fig.6a-c zeigen das Bauelement 31 (aus Fig.5c) in Seitenansicht (Fig.6b und 6c) und Draufsicht (Fig.6a), mit einem Zusatzmaterial, beispielsweise Dämmstoff 67 für Schall- und/oder Wärmedämmung.
- Alternativ können die Endinnenstege 12' (Fig.7a-7c) auch mit Feder 35 und Nut 36 vorgesehen sein, so daß im Bedarfsfall Kraftschlüßigkeit durch Formschlüßigkeit ergänzt werden kann. Fig.7a zeigt ein solcher Endinnensteg 12' in Draufsicht und Fig.7b und 7c zeigen der Endinnensteg 12' in Seitenansichten. Feder- und Nut-Verbindungen sind selbstverständlich nicht nur an den jeweiligen Enden des Bauelements zu gebrauchen. So versteht es sich, daß auch Innenstege 12 an ihren Verbindungsstellen 33 Nut und Feder aufweisen können, was dann auch schon im Herstellungsablauf, durch entsprechende Gußformen, berücksichtigt wird.
- Auch kann das Bauelement gemäss Fig.8b so angefertigt werden, daß beispielsweise 1 Endinnensteg 12 mit Ausparungen 11 auf der einen Seite und 1 Endinnensteg 37 ohne Ausparungen auf der anderen Seite eingebaut wird.
- Eine Nut- und Federbildung der Stirnseiten, die im Wandverband 32 stabilitätsmehrend ist, ist auch zu erreichen durch vor der Anbringung der Fugeteile die Endinnenstege geringfügig in gleicher Richtung zu verschieben, sodaß der einen Endinnensteg aus das Bauelement ausspringt und der anderen Endinnensteg in das Bauelement einspringt.
- Fig.7d zeigt zur Verdeutlichung der Fähigkeit zum Wandaufbau mit rechtwinkligen ineinander greifenden Wände im Draufsicht vier Bauelemente mit Fugeteile 18, 19 in 2 Lagen. Die untere Lage besteht aus 3 durch die obenliegende Fugeteile 18 angedeuteten Bauelementen und die obere Lage aus 1 durch das obenliegende Fugeteil 18' angedeutete Bauelement. Die Noppen 21 der oberen Lage greifen in die Löcher 20 der unteren Lage.
- Fig.8a-d zeigen im wesentlichen Abwandlungen des kammerförmigen, rechtwinklig aufgebauten Standardelements nach Fig.6. Kommt das Bauelement 50 i.S. eines Holzbeton-Schalungssteins zum Einsatz (Fig.8a), werden die Innenstege 12 vorzugsweise auf beiden Seiten von verstärkten, 2-schichtigen Außenplatten 5 eingefaßt. Weitere Unterschiede bestehen darin, daß bei einem sog. Öffnungsrandelement 51 (Fig.8b) im Unterschied zum Standardelement mit einer mehrschichtig verstärkten Außenplatte der Endinnensteg 37 keine Öffnung 11 aufweist und deshalb bündig mit den Außenplatten abschließt. Das Öffnungsrandelement 52 (Fig.8c) weist einen integrierten Gurtrollenwicklerkasten 38 auf. Dies ist zugleich ein Beispiel dafür, daß ein Bauelement an einem anderen Bauelement integriert sein kann. Das Wandelement 53 (Fig.8d) weist lediglich zwei Aussenplatten 5 und ein oberes und unteres Fugeteil 18;19 auf, so daß es sich insbesondere für den Vollkernausguß eignet.
- In Fig.9a-d sind weitere Bauelemente 54, 55, 56, 57 dargestellt, welche sich zur Typisierung eignen; dazu gehören beispielsweise Pfeilerelemente, quadratisch 54, rund 55, Erkerwandelemente 56 mit beispielsweise mehrschichtiger Außen- und Randplatte, Eckwandelemente 57. Erfindungsgemäß sind diese Bauelemente aus zusammengefügten, nicht mehr schrumpfenden und formstabilen Einzelteilen als Untereinheiten zusammengefügt, welch letztere wiederum aus einer einzigen oder unterschiedlichen Rohplatten mit gleichen oder unterschiedlichen Eigenschaften stammen, welche letztere in 1 Fertigungsprozeß erstellt sind. Entsprechend den gewünschten Eigenschaften des Bauelements können das Material für die Rohplatte, die Zahl der Materialien, die Zusammensetzung und die Menge variiert sein, ferner kann der Herstellungsprozeß so gesteuert worden, daß eine Schichtenbildung eintritt.
- In Fig.10 ist die Eckausbildung bei dickeren Wandelementen dagestellt. Um zur Rasterung zurückzukehren wird ein Eckstein 57 erforderlich, der nach dem gleichen Fertigungsprinzip erstellt werden kann.
- Fig.11a-c zeigen für Deckensteine, ein weibliches Fugeteil 40 mit Aussparungen 41 in 1 perspektivischer Drauf- (Fig.11a) und 2 Seitenansichten (Fig.11b und 11c).
- Fig. 12a-c zeigen in gleicher Weise ein männliches Fugeteil 42 mit Noppen oder Erhöhungen. Das Fertigungsprinzip, Materialbeschaffenheiten und Variationen entsprechen dem der bereits hiervor besprochenen Bauelemente.
- In Fig.13 und 14 ist ein Deckensteinelement 62 beziehungsweise in Explosionsdarstellung und in perspektivischer Ansicht von unten wiedergegeben. Die obere Druckplatte 44 und eine untere Zugplatte 45 schließen die Auflageraußenstege 47 sowie den Mittelsteg 46 ein. Die Auflagerstege 47 können durch Diagonalschnitt aus 1 Rohplatte gewonnen werden. Die vordere und hintere Stirnseite des Deckensteines wird mit je ein Fugeteil 42 beziehungsweise 40 verbunden. In Verbindung mit Gitterträgern 49 kann mit den Deckensteinelementen 62 eine Gebäudedecke 63 vorbereitet werden, wie in Fig.15 gezeigt wird.
- Fig.16-18 zeigen für Deckensteine eine Alternative 66 zur stirnseitigen Verwendung der Fugeteile.
- Da sowohl die Form, Größe, Wandstärke usw. als auch die Materialeigenschaften des vorgeschlagenen Bauelements nahezu beliebig variiert und auf die gewünschten physikalischen, chemischen und Festigkeits-Eigenschaften eingestellt werden können, kann der Erfindungsgegenstand auf dem gesamten Bausektor, einschl. Tiefbau, zur Anwendung kommen. Entsprechend dem Anwendungsprofil stammen die Einzelteile aus gleichen oder verschiedenen, u. U. mehrschichtigen Rohplatten, gegebenenfalls mit unterschiedlichen Schichtdicken; die Schichten können so einsgestellt werden/sein, daß sie entweder mehr auf Druck oder mehr auf Zug beanspruchbar sind. Dies wiederum kann durch Zwischenlagen aus Kunststoff-, Metall- oder Textilnetzen unterstützt werden, wobei beim Herstellungsprozeß durch die Zwischenlagen gleichzeitig das Vermischungsverhalten der fließfähig(er)en Schicht herabgesetzt wird.
- Durch Anwendung der Fugeteile sind mit der Bauelemente der Erfindung gut atmenden Gebäudewände und -Decke realisierbar. Verstärkung der Bauelemente durch in oder an der Fugeteile eine Bewehrung anzubringen, resultiert in erfinderische Bauelemente die sehr gut als verlorene Schalungselemente brauchbar sind. Das Atmen von mit der erfinderischen Bauelementen aufgebauten Wände oder Decke ist weiter zu verbessern wenn die Fugeteile ein atmendes Material umfassen. Aussparungen in und Versprungen an der Fugeteile verbessern die gegenseitige Zusammenhang der zusammengefügten Bauelemente der Erfindung.
-
- 1
- Rohplatte (Perspektivische Ansicht - von oben)
- 2
- Obere, maßungenauere Seite der Rohplatte 1
- 3
- Untere, schalglatte Seite der Rohplatte 1
- 4
- Auschneidelinien der Rohplatten
- 5
- Aus einer Rohplatte 1 herausgetrenntes äußeres Seitenteil
- 6
- Obere Kantenfläche eines äußeres Seitenteils 5
- 7
- Untere Kantenfläche eines äußeres Seitenteils 5
- 8
- Innere, stegzugewandte Fläche eines äußeres Seitenteils 5
- 9
- Äußere Fläche eines äußeres Seitenteils 5
- 10
- Rohplatte für Innenstegteile (Perspektivische Ansicht - von oben)
- 11
- Material-Aussparungen
- 12
- Inneres Zwischenstegteil
- 13
- Obere Kantenfläche des inneren Zwischenstegteils 12
- 15
- Inneres Zwischenstegteil (Alternative)
- 14
- Untere Kantenfläche des inneren Zwischenstegteils 12
- 16
- Obere Kantenfläche des inneren Zwischenstegteils 15
- 17
- Untere Kantenfläche des inneren Zwischenstegteils 15
- 18
- Oberes Fügeformteil (Perspektivische Ansicht - von oben)
- 18'
- Oberes Fügeformteil (kurze Seitenansicht)
- 18''
- Oberes Fügeformteil (lange Seitenansicht)
- 19
- Unteres Fügeformteil (Perspektivische Ansicht - von oben)
- 19'
- Unteres Fügeformteil (kurze Seitenansicht)
- 19''
- Unteres Fügeformteil (lange Seitenansicht)
- 20
- Fügeöffnung(en) im oberen Fügeformteil
- 21
- Fügenoppe(n) im unteren Fügeformteil
- 22
- Klebe-/Verbindungsfläche des oberen Fügeformteil
- 23
- Auflagefläche der nächst höheren Bauelementreihe
- 24
- Klebe-/Verbindungsfläche des unteren Fügeformteil
- 25
- Auflagefläche der nächst tieferen Bauelementreihe
- 26
- Bewehrung
- 27
- Verstärkungsnetzbewehrung
- 28
- Fügeformteilstreifen
- 29
- Bewehrungsstäbe
- 30
- Vorgefügtes Wandelement
- 31
- Fertiges Wandelement
- 32
- Aufgesetzte Wand
- 33
- Verbindungsstellen Stege mit Seitenteile
- 34
- Verbindungsstellen Fügeformteil mit Seitenteile und Innenstegteile
- 35
- Feder
- 36
- Nut
- 37
- Endinnensteg ohne Aussparung (Alternative)
- 37
- Endinnensteg
- 38
- Endinnensteg mit integriertem Rolladengurtwicklergehäuse (Alternative)
- 39
- Seitliches Deckenstein-Fügeformteil (Alternative)
- 40
- Hinteres Deckenstein-Fügeformteil mit Löchern
- 41
- Fügeöffnungen im hinteren Deckenstein-Fügeformteil
- 42
- Vorderes Deckenstein-Fügeformteil mit Fügenoppen
- 43
- Fügenoppen im vorderes Deckenstein-Fügeformteil
- 44
- Obere Druckplatte
- 45
- Untere Zugplatte eines Deckensteinelementes
- 46
- Mittelsteg
- 47
- Auflageraußensteg
- 48
- Deckensteinelement(e) im verarbeiteten Zustand
- 49
- Gitterträger
- 50
- Verbundener Wandbaustoff als Standardelement
- 51
- Öffnungsrandelement
- 52
- Öffnungsrandelement mit integriertem Gurtrolladenwicklerkasten
- 53
- Wandelement für Vollkernausguß
- 54
- Pfeilerelement (quatratisch)
- 55
- Pfeilerelement (rund)
- 56
- Erkerwandelement
- 57
- Eckwandelement
- 58
- Aufbauschema für außerrasterige Wanddicke
- 59
- Hinteres Deckenstein-Fügeformteil (Perspektivische Draufsicht und 2 Seitenansichten)
- 60
- Vorderes Deckenstein-Fügeformteil (Perspektivische Draufsicht und 2 Seitenansichten)
- 61
- Einzelteiledarstellung eines Deckensteinelement (Explosiv-Ansicht von unten)
- 62
- Deckensteinelement mit vorderem Formfügeteile (Perspektivische Ansicht - von unten)
- 63
- Perspektivische Deckenansicht von oben auf Decke aus Gitterträgern und Deckensteinelementen
- 64
- Seitliches Deckenstein-Fügeformteil (in Drauf- Seiten- und perspektivischer Ansicht)
- 65
- Deckensteinelement mit seitlichen Formfügeteile (perspektivische Explosiv-Ansicht von unten)
- 66
- Fertiges Deckensteinelement mit seitlichen Formfügeteile (perspektivische Ansicht von unten)
- 67
- Produktverbessender Zusatz als Einschub oder Auflage (Zusatzmaterial)
Claims (19)
- Bauelement, insbesondere für Wände, Pfeiler oder Decke, mit zumindest einen nach gegenüberliegenden Fugeseite hinzu öffenen, durch Einzelteilen begrenzten Innenraum, wobei die Einzelteilen atmend sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauelement an gegenüberliegenden Fugeseiten mit einem an der Einzelteile befestigten, vorzugsweise hauptsächlich platten Fugeteil versehen ist, wobei den Fugeteilen die Einzelteile in einem festen Verbund zusammenhalten.
- Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fugeteile an die Einzelteile geklebt sind.
- Bauelement nach einem der vorgenannten Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Fugeteile und/oder Einzelteile eine Bewehrung umfassen.
- Bauelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewehrung sich in Quer- und/oder Längsrichtung des Bauelements erstreckenden drahtartige Verstärkungselemente umfaßt.
- Bauelement nach einem der vorgenannten Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Fugeteile an der von den Einzelteilen abgewendeten Seite mit Aussparungen und Vorsprungen versehen sind, wobei die Aussparungen und Vorsprungen ineinander passend geformt sind, und so angebracht sind, daß wenn sie mit Vorsprungen und Aussparungen der Fugeteile eines identischen Bauelements ineinandergreifen, die Einzelteile von identischen aufeinander gesetzten Bauelementen auf gleiche Linie gestellt sind.
- Bauelement nach einem der vorgenannten Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der eine der Fugeteile an der von den Einzelteilen abgewendeten Seite mit Aussparungen versehen ist, und daß der andere der Fugeteile an der von den Einzelteilen abgewendeten Seite mit Vorsprungen versehen ist, wobei die Aussparungen und Vorsprungen ineinander passend geformt sind, und so angebracht sind, daß wenn sie mit Vorsprungen und Aussparungen der Fugeteile eines identischen Bauelement ineinandergreifen, die Einzelteile von identischen aufeinander gesetzten Bauelementen auf gleiche Linie gestellt sind.
- Bauelement nach einem der Ansprüchen 5-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen und Vorsprungen gemäß einem Raster geordnet sind.
- Bauelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen und Vorsprungen gemäß einem ersten Raster angeordnet sind, und daß der Fugeteil mit Aussparungen weitere Aussparungen umfaßt, wobei die weiteren Aussparungen gemäss einem zweiten Raster angeordnet sind, und wobei der zweite Raster hauptsächlich mit einem über 90° gedrehten ersten Raster übereinstimmt.
- Bauelement nach einem der vorgenannten Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die weiteren Fugeseiten des Bauelements Feder und Nut aufweisen.
- Bauelement nach einem der vorgenannten Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß an der weiteren Fugeseiten des Bauelements Auflagestege angebracht sind.
- Bauelement nach einem der vorgenannten Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Fugeteile Auflagestege aufweisen.
- Bauelement nach einem der vorgenannten Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelteile aus einer oder mehrerer grösseren, vorgefertigten Einheiten herausgetrennt sind.
- Bauelement nach einem der vorgenannten Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelteile mit einem atmenden Material, vorzugsweise demselben Material wovon die Einzelteile gefertigt sind, untereinander verklebt sind.
- Bauelement nach einem der vorgenannten Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Fugeteile atmend sind.
- Verwendung eines Bauelements nach einem der vorgenannten Ansprüchen als verlorene Schalung.
- Verfahren zur Herstellung von Bauelementen nach einem der Ansprüchen 1-14, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelteile in die endgültige gegenseitige Position zusammengebracht und zusammengehalten werden, und daß an jeder der gegenüberliegenden Fugeseiten ein platter Fugeteil angebracht wird, der mit den Fugeseitenflächen der Einzelteile fest verbunden wird.
- Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelteile in einer Gußform zusammengebracht und zusammengehalten werden, und daß die Fugeteile in einem Gußverfahren an den Fugeseitenflächen aufgeschmolzen werden.
- Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß an den Fugeseitenflächen Bewehrungen angebracht werden, und daß die Bewehrungen beim Gußverfahren in dem Gußmaterial eingebettet werden.
- Verfahren nach einem der vorgenannten Ansprüchen 16-18, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelteile aus einer oder mehrerer größeren, vorgefertigten Einheiten herausgetrennt werden.
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