DE10050312A1 - Raumzelle - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Raumzelle, bestehend aus zwischen einer Bodenplatte (1) und einer Deckplatte (2) angeordneten, vorgefertigten, die Wände (W) der Zelle bildenden Wandbauelementen (3), die aus Deckblechen (4, 5) bestehen, zwischen denen eine Wärmedämmung (6) angeordnet ist. DOLLAR A Davon ausgehend ist für die Raumzelle erfindungswesentlich, daß die Wände (W) der Zelle jeweils aus mindestens zwei vertikal bis auf Höhe (H) der Zelle aufeinander steckbaren Wandbauelementen (3) gebildet sind, DOLLAR A daß die vertikalen Stirnflächen (9) der Wandbauelemente (3) mit zelleninnen- und zellenaußenseitigen, mit den Rändern der Bodenplatte (1) oder einem Zellengrundrahmen (1') verbindbaren Verbindungsprofilen (8) Hohlräume (10) begrenzen, DOLLAR A daß die Verbindungsprofile (8) mit den Deckblechen (4, 5) der Wandbauelemente (3) verschraubt sind und DOLLAR A daß die Hohlräume (10) mit einer Schüttung (11) aus wärmedämmenden Material verfüllt sind.
Description
Die Erfindung betrifft sogenannte Raumzellen, bestehend aus
zwischen einer Bodenplatte und einer Deckplatte angeordneten,
vorgefertigten, die Wände der Zelle bildenden Wandbauelementen
die aus Deckblechen bestehen, zwischen denen eine Wärmedämmung
angeordnet ist.
Raumzellen der eingangs genannten Art sind, und zwar insbe
sondere als sogenannte Kühl- und Frischhaltezellen hinlänglich
bekannt und in Benutzung, so daß es diesbezüglich an sich kei
nes besonderen, druckschriftlichen Nachweises bedarf. Verwiesen
sei aber hierzu bspw. auf G 92 10 323.5. Der Vollständigkeit
halber sei aber darauf hingewiesen, daß solche Raumzellen in
zunehmendem Maß bspw. auch als sogenannte Testzellen in
Labors, als sogenannte Mobilfunkzellen und als auf jeden Fall
im Freien aufzustellende Richtfunkzellen und Wetterstationen
zum Einsatz kommen können.
Beim dabei verwendeten Material für die Wärmedämmung der Wand
bauelemente handelt es sich in der Regel um PU-Schaum, der es
mit entsprechendem Kostenaufwand zuläßt, die Stirn- bzw. Stoß
flächen solcher Wandbauelemente bei allerdings entsprechend
kostenträchtiger Gestaltung der Verschäumungsformen nut- und
federartig auszubilden und auch Spannschlösser in den PU-Schaum
beim Verschäumen mit einzubinden, die notwendig sind, um die im
Zellenverband errichteten Wandbauelemente untereinander fest zu
verspannen. Solche Wandbauelemente, die im übrigen und in der
Regel mit einer der Zellenhöhe entsprechende Länge bemessen
sind, sind wegen dieser eine hohe Maßgenauigkeit verlangenden
Ausbildung, wie gesagt, relativ teuer und verlangen in der
Regel bei ihrer Erstellung vor Ort auch noch die Anbringung
geeigneter Fugendichtungen für die sich ergebenden Stoßfugen
aneinandergesetzter Wandbauelemente.
Mittlerweile ist auch die Forderung erwachsen, solche Raum
zellen unbrennbar zu machen, welcher Forderung mit einer Wär
medämmung aus PU-Schaum, da brennbar, nicht zu genügen ist. Da
Unbrennbarkeit solcher Zellen bzw. der Wandbauelemente, so sie
denn für besondere Verwendungsfälle solcher Zellen gefordert
wird, die Verwendung von Dämmaterial auf mineralischer Basis
verlangt, das für den vorliegenden Fall zudem auch leicht sein
muß, dieses aber eine ausreichend feste und auf Dauer haltbare
Einbindung von Spannschlössern nicht zuläßt, kann die bisher
übliche Konstruktion der Wandbauelemente für die Erstellung
solcher Raumzellen nicht mit der Maßgabe übernommen werden, die
bisherige Wärmedämmung aus PU-Schaum einfach durch unbrennbares
Material auf mineralischer Basis zu ersetzen, wenn dabei zudem
die Wärmedämmung zumindest in etwa der von PU-Schaum entspre
chen soll.
Der Erfindung liegt somit, ausgehend von Raumzellen der ein
gangs genannten Art, die Aufgabe zugrunde, diese unter Beibe
haltung möglichst rationeller Fertigung und vertretbarem Mon
tage- und Kostenaufwand dahingehend umzugestalten und zu ver
bessern, daß das Wärmedämmmaterial der vorzufertigenden Wand
bauelemente an der nach wie vor zu fordernden Maßhaltigkeit der
Gesamtzelle nicht mehr unmittelbar beteiligt und die notwendige
Verbindung der Wandbauelemente untereinander derart ausgestal
tet ist, daß diese sowohl bei Wärmedämmmaterial aus PU-Schaum,
also brennbarem Material, als auch bei nichtbrennbarem Material
auf mineralischer Basis (bspw. Perlit) anwendbar ist.
Diese Aufgabe ist mit einer Raumzelle der eingangs genannten
Art nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Wände der Zelle
jeweils aus mindestens zwei vertikal bis auf Höhe der Zelle
aufeinander steckbaren Wandbauelementen gebildet sind, daß die
vertikalen Stirnflächen der Wandbauelemente mit zelleninnen-
und zellenaußenseitigen, mit den Rändern der Bodenplatte und
der Deckplatte verbundenen Verbindungsprofilen Hohlräume be
grenzen, daß die Verbindungsprofile mit den Deckblechen der
Wandbauelemente verschraubt sind und daß die Hohlräume mit
einer Schüttung aus wärmedämmendem Material verfüllt sind.
Bei dieser erfindungsgemäßen Ausbildung werden also bei Er
stellung bzw. Installation der Raumzelle gezielt vertikal ori
entierte, im Querschnitt mehr oder weniger kleine Hohlräume ge
schaffen, die etwaige Paßtoleranzen der Wandbauelemente aufzu
nehmen in der Lage sind. Sich in den Herstellungskosten nie
derschlagende, besondere stirnseitige Ausformungen (Nut- und
Federausbildung) herkömmlicher Art an der Wärmedämmung zwecks
möglichst paßgenauem Anschluß entfallen, d. h., auf diese kann
nunmehr sogar auch bei PU-Schaum kostensparend verzichtet
werden. Außerdem entfällt die Einbindung einer Mehrzahl von
Spannschlössern in jedem Wandbauelement und ebenso die bisher
übliche, zusätzliche Fugenabdichtung nach Zusammenstellung der
Raumzelle aus den Wandbauelementen. Da die jeweilige Wärmedäm
mung an der speziellen Verbindungsart der Wandbauelemente nicht
mehr unmittelbar beteiligt ist, und zwar egal, ob in Zellenecken
oder im Zuge einer ebenen Wanderstreckung, ergeben sich auch
keine Schwierigkeiten bei der Ausformung und Anordnung un
brennbaren Dämmaterials zwischen den Deckblechen der Wandbau
elemente. Die maßhaltige Zuordnung der Wandbauelemente unter
einander wird also beim Ganzen von den entsprechend maßgenau zu
verbohrenden Verbindungsprofilen übernommen.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausführungsformen ergeben sich
nach den Unteransprüchen, deren Merkmale im Einzelnen im Rahmen
der speziellen Beschreibung näher erläutert werden.
Mit der erfindungsgemäßen Ausbildung sind die gestellten For
derungen erfüllt, da zum einen bei vereinfachtem Fertigungs
aufwand der Wandelemente diese sowohl mit brennbarer (PU-Schaum)
als auch unbrennbarer Wärmedämmung ausgestattet werden können
und die Stoß- bzw. Anschlußbereiche der Wandelemente zum An
deren trotz nicht mehr vorhandener, bisher für eine form
schlüssige Abdichtung sorgender Nut- und Federausbildungen und
Spannschlösser ebenfalls eine dichte und zu fordernde Zellen
stabilität genügende Anschlußverbindung darstellen.
Was die schon angesprochene, genaue Positionierung der Wandele
mente betrifft, so ist darauf hinzuweisen, daß solche Raum
zellen bspw. als sogenannte Prüfzellen in Dimensionen von 5 bis
6 m Höhe, 20 m Länge und 10 m Breite erstellt werden, was
bedeutet, daß sich Toleranzen und sonstige Maßungenauigkeiten
bei solchen Längen beträchtlich aufaddieren können. Da nunmehr
kein Formschluß zwischen dem Dämmaterial der Wandbauelemente
mehr vorhanden ist und dieses gezielt auf Distanz gehalten und
die Distanz durch geschüttetes Dämmaterial überbrückt bzw.
ausgefüllt wird, ist die die Maßhaltigkeit bzw. genaue Po
sitionierbarkeit der Wandbauelemente untereinander allein durch
die Deckbleche und Verbindungsprofile gewährleistet.
Um eine solche weitestgehend genaue Positionierung der in
horizontaler Erstreckung übereinandergesteckten Wandelemente
auch in der Höhe zu ermöglichen, sind vorteilhaft die Wand
bauelemente an ihren vier Eckbereichen nach Lehre gelocht und
in den Löchern innen mit festsitzenden Muttern, wie Preß
muttern, und die Verbindungsprofile auch in der Höhe mit
entsprechendem Distanzraster mit Durchstecklöchern für in den
Muttern fixierbaren Schrauben versehen.
Die erfindungsgemäße Raumzelle einschließlich weiterer vor
teilhafter Ausführungsformen wird nachfolgend anhand der
zeichnerischen Darstellung von Ausführungsbeispielen näher
erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 perspektivisch ein Ausführungsbeispiel einer Raum
zelle in auseinandergezogener Darstellung;
Fig. 2 den Grundriß der Zelle gemäß Fig. 1;
Fig. 3 einen Horizontalteilschnitt durch einen Eckbereich
der Zelle;
Fig. 4 einen Vertikalteilschnitt durch die Raumzelle;
Fig. 5 perspektivisch eine Teilansicht einer besonderen
Ausführungsform;
Fig. 6 schematisch den Verbohrungsraster an den Wandbau
elementen und den Verbindungsprofilen;
Fig. 7 im Schnitt vergrößert den vertikalen Verbindungs
bereich zwischen zwei Wandabschnitten;
Fig. 8 einen Horizontalschnitt durch ein Wandbauelement in
bevorzugter Ausführungsform, und
Fig. 9 einen Schnitt durch eine von Wand und Deckplatte ge
bildete Raumecke.
Die Raumzelle besteht nach wie vor aus zwischen einer Bo
denplatte 1 und einer Deckplatte 2 angeordneten, vorgeferti
gten, die Wände W der Zelle bildenden Wandbauelementen 3, die
aus Deckblechen 4, 5 bestehen, zwischen denen eine Wärmedämmung
6 angeordnet ist. Ein als Türzarge ausgebildetes Wandbauele
ment, wie bspw. in Fig. 1 dargestellt, ist dabei wie üblich
vorgesehen.
Für eine solche Raumzelle ist nun erfindungsgemäß und unter
Verweis auf Fig. 1, 2 wesentlich, daß die Wände W der Zelle je
weils aus mindestens zwei vertikal bis auf Höhe H der Zelle
aufeinander steckbaren Wandbauelementen 3 gebildet sind, wobei
die vertikalen Stirnflächen 9 der Wandbauelemente 3 mit zel
leninnen- und zellenaußenseitigen, mit den Rändern der Bo
denplatte 1 (oder einem Zellengrundrahmen 1') und der Deck
platte 2 verbundenen Verbindungsprofilen 8 Hohlräume 10 be
grenzen, daß ferner die Verbindungsprofile 8 mit den Deck
blechen 4, 5 der Wandbauelemente 3 verschraubt und daß die
Hohlräume 10 mit einer Schüttung 11 aus wärmedämmendem Material
verfüllt sind.
Ganz wesentlich ist dabei, daß ein direktes Aneinanderstoßen
der Wandelemente bzw. deren Wärmedämmung 6 in den Anschlußbe
reichen 7, wie dies bei bisher praktizierten Nut- und Feder
anschlüssen der Fall ist, nicht mehr vorliegt. Je nachdem, ob
sich die Wandbauelemente 3 in den Anschlußbereichen 7 direkt
gegenüberstehen, sich also in einer Ebene erstrecken oder eine
Raumecke bilden, also winklig und wie dargestellt bspw. unter
90° gegenüberstehen, sind die Verbindungsprofile 8 als Flach-
oder Winkelprofile ausgebildet und dabei vorteilhaft aus Grün
den ihrer Steifigkeit mit abgekröpften Längsrändern 8' ver
sehen, wie dies insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich ist. Fig. 3
macht dabei im übrigen auch deutlich, daß die bislang prak
tizierte und auch kostenträchtige Ausbildung von speziellen
Zellenecken bildenden Wandbauelementen vorteilhaft in Wegfall
kommt. Welche Art von Wärmedämmaterial dabei zwischen die
Deckbleche 4, 5 der Wandbauelemente 3 eingebracht wird, d. h., ob
PU-Schaum oder bspw. entsprechend dimensionierte und vorge
fertigte Formkörper aus unbrennbarem Material (bspw. wasser
glasgebundenes Perlit) spielt dabei keine Rolle und richtet
sich letztlich nur danach, ob für die Zelle Unbrennbarkeit
gefordert wird oder nicht.
Eine maßgenaue Verbohrung nach Lehre ist nur an den Ver
bindungsprofilen 8 und den Deckblechen 4, 5 erforderlich, wobei
die Verbindungsprofile 8 unter genauer Zuordnung mit dem Zel
lenboden 1 bzw. einem Grundrahmen 1' aus bspw. U-Profilen, in
die die untersten Wandelemente eingesetzt werden können, ver
bunden, d. h., verschraubt werden. Eine feste Verbindung zwi
schen den Wandbauelementen 3 und den Verbindungsprofilen wird
ebenfalls durch Schrauben hergestellt.
Eine hohe Maßgenauigkeit der Verbindungen ermöglichende Aus
führungsform solcher Schraubverbindungen wird noch näher er
läutert.
Diese hohe Maßgenauigkeit beim Zusammenfügen der Raumzelle läßt
aber andererseits im Rahmen bleibende Toleranzen bei der Vor-
fertigung der Wandbauelemente 3 bzgl. der An- bzw. Einbringung
der Wärmedämmung 6 zwischen den Deckblechen 4, 5 zu, da die
Wärmedämmung 6, wie vorerwähnt, nicht mehr unmittelbar selbst
an der Verbindung teilnimmt bzw. dieser bewußt entzogen ist und
solche Toleranzen bzgl. der Distanz der Stirnflächen 9 pro
blemlos von der Schüttung 11 aus dafür geeignetem und je nach
Anforderung ausgewähltem Dämmaterial aufgenommen werden.
Eine gewisse Maßgenauigkeit ist hinsichtlich der Zellenhöhe
insoweit schon dadurch gegeben, daß die Deckflächen 4, 5 zusam
mensteckseitig einerseits mit überstehenden Rändern 17 und
andererseits mit zwischen diese Ränder 17 passenden Ein
kröpfungen 18 versehen sind, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist.
Auch hierzu wird eine besondere, exakte Positionierungs
genauigkeit gewährleistende Ausführungsform im Zusammenhang mit
den besonderen Schraubverbindungen noch näher erläutert.
Im übrigen können in den horizontalen Anschlußbereichen 7'
entsprechend bemessene, mehr oder weniger dünne Lagen 19 aus
bspw. mineralischem Vliesmaterial angeordnet werden.
Die Bodenplatte 1 und die Deckplatte 2 können entgegen der
Darstellungen in Fig. 1 wie die Wandbauelemente 3 entsprechend
ausgebildet sein und können unter Verweis auf Fig. 4 mit
funktionsgemäß orientierten Rändern 17 und Einkröpfungen 18
versehen sein, die mit den Rändern der Verbindungselemente 8
oder auch der eingesteckten und aufgesteckten Wandelemente 3
verschraubt werden. Um auch hier auf solchen Sonderausbildun
gen, wie dargestellt, nicht angewiesen zu sein oder auch von
den bisher üblichen und aufwendigen Nut- und Federanschlüssen im
Anschlußbereich zwischen Zellenwänden und Deckplatte 2 weg
zukommen und dabei trotzdem auftretenden Toleranzen Rechnung
tragen zu können, wird auch in diesem Anschlußbereich eine An
schlußausführungsform bevorzugt, wie sie im wesentlichen schon
bezüglich der Wandecken einer solchen Zelle beschrieben wurde,
was aber ebenfalls noch näher erläutert wird.
Es folgen nun unter Bezug auf die Fig. 6 bis 9 die näheren
Erläuterungen zu den die Positionierungsgenauigkeit gewährlei
stenden Einzelheiten:
Wie in Fig. 6 schematisch dargestellt, sind die Wandbauelemente 3 an ihren vier Eckbereichen EB gelocht und in den Löchern mit festsitzenden Muttern 20, wie Preßmuttern, versehen, von denen eine im Schnitt in Fig. 7 dargestellt ist. Die Verbindungs profile 8 sind mit entsprechendem Distanzraster D mit aufge halsten Durchstecklöchern 21 für die in die Muttern 20 ein schraubbaren Preßschrauben 22 versehen. Sofern als Dämmaterial PU-Schaum in Frage kommt, könnten diese an den Deckblechen 4, 5 sitzenden Preßmuttern ohne weiteres mit eingeschäumt werden. Eine solche Einbindung in das Dämmaterial wäre jedoch weitaus schwieriger und aufwendiger, wenn es sich dabei um die vor erwähnten Formkörper aus feuerfestem bzw. unbrennbarem Dämm material handelte.
Wie in Fig. 6 schematisch dargestellt, sind die Wandbauelemente 3 an ihren vier Eckbereichen EB gelocht und in den Löchern mit festsitzenden Muttern 20, wie Preßmuttern, versehen, von denen eine im Schnitt in Fig. 7 dargestellt ist. Die Verbindungs profile 8 sind mit entsprechendem Distanzraster D mit aufge halsten Durchstecklöchern 21 für die in die Muttern 20 ein schraubbaren Preßschrauben 22 versehen. Sofern als Dämmaterial PU-Schaum in Frage kommt, könnten diese an den Deckblechen 4, 5 sitzenden Preßmuttern ohne weiteres mit eingeschäumt werden. Eine solche Einbindung in das Dämmaterial wäre jedoch weitaus schwieriger und aufwendiger, wenn es sich dabei um die vor erwähnten Formkörper aus feuerfestem bzw. unbrennbarem Dämm material handelte.
Mit Rücksicht darauf ist vorteilhaft gemäß Fig. 8 vorgesehen,
die Deckflächen 4, 5 der Wandbauelemente 3 im Verbindungsbereich
mit den Verbindungsprofilen 8 die Wärmedämmung 6 überragend
auszubilden und an diesen überragenden Rändern 23 innen die
Muttern 20 anzuordnen. Dadurch ragen die Preßmuttern 20 in den
Hohlraum 10 ein, der ja nur mit einer losen Dämmaterial
schüttung verfüllt wird, und zwar unabhängig davon, ob für die
Wärmedämmung 6 PU-Schaum oder unbrennbares Dämmaterial für die
Wandbauelemente benutzt wird.
Abgesehen davon, daß die gegf. ebenfalls aus Wandelementen zu
sammensteckbare Deckenplatte 2 (siehe Fig. 5) so bemessen werden
könnte, daß sie direkt auf die erstellten Zellenwände aufgelegt
werden, wird eine Ausführungsform unter Verweis auf Fig. 9
dahingehend bevorzugt, daß die Zellenwand/Deckenplattenecken 24
in gleicher Weise wie die Raumecken (siehe Fig. 3) unter Aus
bildung von mit schüttbarem Dämmaterial verfüllbaren und von
Winkelprofilen 25 begrenzten Hohlräumen 10 ausgebildet sind,
wobei außenseitig an den betroffenen Rändern der Wandelemente 3
Verblendprofile 26 unter den Vertikalschenkeln 27 der äußeren
Winkelprofile 25 angeordnet sind und wobei ferner die Ver
blendprofile 26 mit einem Auflage- und Justierfalz 28 versehen
sind, der eine axakt parallele Zuordnung zum oberen Rand der
Wandelemente 3 gewährleistet. Diese Verblendprofile 26 brauchen
bspw. nur angeklebt zu werden, da sie nur dazu dienen, den
entstandenen Hohlraum 10 überhaupt mit schüttbarem Dämmaterial
füllen zu können.
In vorteilhafter Weiterbildung können schließlich die oberen
Enden 8' der vertikal angebrachten Verbindungsprofile 8 mit
Hakenaufnahmeelementen 29 (in Fig. 1 nur schematisch angedeutet)
versehen werden, was insbesondere für kleiner dimensionierte
Raumzellen von Interesse ist, da diese Dank ihrer gerüstartigen
und verschraubten Konstruktion komplett fertig montiert, bspw.
mit Seilen auf einen Kranhaken genommen und an ihren Auf
stellplatz gehievt werden können.
Für den Fall einer Aufstellung solcher Raumzellen im Freien
bspw. als Mobilfunkzelle oder als Wetterstation ist vorteilhaft
vorgesehen, die aus entsprechenden Wandelementen 3 gebildete
Deckplatte 2 bzw. die Zelle mit einer wetterresistenten
Abdeckung 30, wie in Fig. 5 mit dargestellt, auszustatten.
Claims (10)
1. Raumzelle, bestehend aus zwischen einer Bodenplatte (1) und
einer Deckplatte (2) angeordneten, vorgefertigten, die Wände
(W) der Zelle bildenden Wandbauelementen (3), die aus Deckble
chen (4, 5) bestehen, zwischen denen eine Wärmedämmung (6) an
geordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wände (W) der Zelle jeweils aus mindestens zwei ver tikal bis auf Höhe (H) der Zelle aufeinander steckbaren Wand bauelementen (3) gebildet sind,
daß die vertikalen Stirnflächen (9) der Wandbauelemente (3) mit zelleninnen- und zellenaußenseitigen, mit den Rändern der Bo denplatte (1) oder einem Zellengrundrahmen (1') verbindbaren Verbindungsprofilen (8) Hohlräume (10) begrenzen,
daß die Verbindungsprofile (8) mit den Deckblechen (4, 5) der Wandbauelemente (3) verschraubt sind und
daß die Hohlräume (10) mit einer Schüttung (11) aus wärme dämmendem Material verfüllt sind.
daß die Wände (W) der Zelle jeweils aus mindestens zwei ver tikal bis auf Höhe (H) der Zelle aufeinander steckbaren Wand bauelementen (3) gebildet sind,
daß die vertikalen Stirnflächen (9) der Wandbauelemente (3) mit zelleninnen- und zellenaußenseitigen, mit den Rändern der Bo denplatte (1) oder einem Zellengrundrahmen (1') verbindbaren Verbindungsprofilen (8) Hohlräume (10) begrenzen,
daß die Verbindungsprofile (8) mit den Deckblechen (4, 5) der Wandbauelemente (3) verschraubt sind und
daß die Hohlräume (10) mit einer Schüttung (11) aus wärme dämmendem Material verfüllt sind.
2. Raumzelle nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die je nach gegebener Verbindungszuordnung der Wände (W)
als Flach- oder Winkelprofile ausgebildeten Verbindungsprofile
(8) mit versteifend abgekröpften Längsrändern (8') versehen
sind.
3. Raumzelle nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wandbauelemente (3) an ihren vier Eckbereichen gelocht
und in den Löchern mit festsitzenden Muttern (20), wie Preß
muttern, und die Verbindungsprofile (8) mit entsprechendem
Distanzraster (D) mit Durchstecklöchern (21) für in den Muttern
fixierbare Schrauben (22) versehen sind.
4. Raumzelle nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Deckflächen (4, 5) der Wandbauelemente (3) im Verbin
dungsbereich mit den Verbindungsprofilen (8) die Wärmedämmung
(6) überragend ausgebildet und an diesen überragenden Rändern
(23) innen die Muttern (20) angeordnet sind.
5. Raumzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Deckflächen (4, 5) zusammensteckseitig einerseits mit
überstehenden Rändern (17) und andererseits mit zwischen diese
Ränder (17) passenden Einkröpfungen (18) versehen sind.
6. Wandbauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß in den sich horizontal erstreckenden Stoßfugenbereichen
(7') zwischen den Wandbauelementen (3) entsprechend bemessene
bandartige Lagen (19) aus Wärmedämmaterial angeordnet sind.
7. Wandbauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zellenwand/Deckenplattenecken (24) in gleicher Weise
wie die Raumecken unter Ausbildung von mit Dämmaterial ver
füllbaren und von Winkelprofilen (25) begrenzten Hohlräumen
(10) ausgebildet sind, wobei außenseitig an den betroffenen
Rändern der Wandelemente (3) Verblendprofile (26) unter den
Vertikalschenkeln (27) der äußeren Winkelprofile (25) ange
ordnet sind.
8. Raumzelle nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verblendprofile (26) mit einem Auflage- und Justierfalz
(28) versehen sind.
9. Raumzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die oberen Enden (8') der Verbindungsprofile (8) mit
Hakenaufnahmeelementen (29) versehen sind.
10. Raumzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Raumzelle mit einer wetterfesten Abdeckung (30) ver
sehen ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000150312 DE10050312A1 (de) | 2000-10-10 | 2000-10-10 | Raumzelle |
EP01123818A EP1197715A3 (de) | 2000-10-10 | 2001-10-05 | Raumzelle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000150312 DE10050312A1 (de) | 2000-10-10 | 2000-10-10 | Raumzelle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10050312A1 true DE10050312A1 (de) | 2002-04-11 |
Family
ID=7659385
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000150312 Withdrawn DE10050312A1 (de) | 2000-10-10 | 2000-10-10 | Raumzelle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10050312A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2881801A1 (fr) * | 2005-02-08 | 2006-08-11 | Av Proxifroid Soc Par Actions | Procede d'assemblage de panneaux, notamment de cloisons isolantes et dispositif d'assemblage adapte |
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IT201600096771A1 (it) * | 2016-09-27 | 2018-03-27 | M P M S R L | Elemento di connessione per pannelli |
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