DE102017105427A1

DE102017105427A1 - Anschlussadapter für ein Tragprofil, Montageflansch zum Befestigen eines Tragprofils, Montagesystem, Bausatz und Montageverfahren

Info

Publication number: DE102017105427A1
Application number: DE102017105427.8A
Authority: DE
Inventors: Karl Laußer
Original assignee: KARL LAUSSER GmbH
Current assignee: KARL LAUSSER GmbH
Priority date: 2017-03-14
Filing date: 2017-03-14
Publication date: 2018-09-20

Abstract

Anschlussadapter für ein sich in Längsrichtung erstreckendes, hohles Rechteck-Tragprofil mit vier Umfangswandabschnitten, wobei wenigstens ein Umfangswandabschnitt eine sich längs des Tragprofils ausdehnende, Hinterschneidungen bildende Befestigungsnut aufweist, der mehrere Umfangswandplatten, die jeweils wenigstens eine männliche Steckkontur mit wenigstens einem in Querrichtung der Umfangswandplatten vorstehenden Zahn und/oder jeweils wenigstens eine weibliche Aufnahmekontur mit wenigstens einer die Umfangswandplatte durchdringenden Nut aufweisen, und wenigstens eine Steckverbindung, in der die Steckkontur einer der in die Aufnahmekontur einer anderen der Umfangswandplatten eingreift, umfasst.

Description

Die Erfindung betrifft einen Anschlussadapter für ein sich in Längsrichtung erstreckendes, hohles Rechteck-Tragprofil mit vier Umfangswandabschnitten, von denen wenigstens ein Umfangswandabschnitt eine sich längs des Tragprofils ausdehnende, Hinterschneidungen bildende Befestigungsnut aufweist. Ein solches Tragprofil kann auch als Befestigungsprofil bezeichnet sein und ist in der Regel vorgesehen bei der Installation von Leitungen, wie Wasserrohren, Stromkabeln oder dergleichen. Die Erfindung betrifft auch einen Montageflansch zum Befestigen eines solchen hohlen Rechteck-Tragprofils an einer ebenen Wand-, Decken- oder Boden-Fläche. Ferner betrifft die Erfindung auch ein Montagesystem, das einen Anschlussadapter und/oder einen Montageflansch sowie ein Rechteck-Tragprofil umfasst. Darüber hinaus betrifft die Erfindung auch einen Bausatz zum Zusammensetzen von Anschlussadaptern. Außerdem betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Montieren eines Anschlussadapters, das sich des Bausatzes bedienen kann.
Tragprofile sind beispielsweise aus der Gebrauchsmusterschrift DE 20 2005 006 528 U1 bekannt. Ein solches Tragprofil hat einen im Wesentlichen quadratischen Profilquerschnitt, der durch vier aneinander anschließende Umfangswandabschnitte gebildet ist. Bei dem in DE 20 2005 006 528 U1 beschriebenen Tragprofil sind an zwei gegenüber liegenden Umfangswandabschnitten in Profil-Längsrichtung durchgehende Befestigungsnuten ausgebildet. In den beiden anderen Profilwandabschnitten des bekannten Tragprofils sind Lochreihen aus einer Vielzahl von Langlöchern ausgebildet. Das Tragprofil ist äußerst vielseitig verwendbar, beispielsweise im Installationsbereich für Kommunikations- und Datenleitungen, Versorgungsleitungen unterschiedlichster Art, beispielsweise elektrische Versorgungsleitungen, Versorgungsleitungen für die Gas- und Wasserversorgung, zur Warmwasserversorgung, Leitungen für Heizung, Abwasserleitungen, usw. Zu diesem Zweck werden Tragprofile üblicherweise mit Winkelstücken aneinander oder an Wänden, Decken oder Böden von Gebäuden, beispielsweise freitragenden Hallen, angebracht. Für die Anbringung eines Tragprofils kann ein Winkelstück einerseits an einem Nut-Umfangsabschnitt oder einem Langloch-Umfangswandabschnitt befestigt werden und andererseits an der Wand oder an dem Boden befestigt. Um Tragprofile stirnseitig miteinander zu verbinden, ist es üblich, eine Umfangs-Schweißung vorzusehen oder außenseitig, beispielsweise an den Langloch-Umfangswandabschnitten Flachbleche anzuordnen, um eine indirekte Befestigung der stirnseitig aneinanderstoßenden Tragprofile zu bewirken, beispielsweise durch eine Schraub- oder Schweiß-Verbindung der Tragprofile und des Flachbleches.
Solche Tragprofile aus Stahlblech mit einer Wanddicke von mehreren Millimetern werden insbesondere in freitragenden Hallen eingesetzt. Bei freitragenden Hallen darf in der Regel weder das Dach (ein Trapezblech) noch die Seitenteile (in der Regel Sandwichpanele) statisch belastet werden. Daher werden Tragprofile eingesetzt, die sich an den Betonstützen und dem Boden der freitragenden Halle abstützen. Die Betonstützen sind oftmals mehr als 5 m voneinander entfernt, und das Dach befindet sich in aller Regel in mehr als 5 m Höhe. Die Tragprofile werden daher in der Regel in einer Größenordnung von mehreren Metern bis zu 10 m Länge eingesetzt. Beispielsweise kann zwischen zwei benachbarten Beton-Tragsäulen einer freitragenden Halle jeweils an einer Betonsäule in Vertikalrichtung ein Tragprofil vorgesehen sein, zwischen denen sich ein horizontales Tragprofil erstreckt, um Versorgungsleitungen zu tragen. Insbesondere im Falle von Flüssigkeit-führenden Versorgungsleitungen liegt die Traglast eines solchen Tragprofilgerüsts oftmals bei mehreren Tonnen. Es ist daher zwingend erforderlich, dass eine sichere Montage der Leitungen der Tragprofile gewährleistet ist. Dafür ist es notwendig, dass die Tragprofile am Boden und den Säulen der freitragenden Hallen sicher verankert sind. Damit eine sichere Verankerung der Tragprofile während der Errichtung des Tragprofilgerüsts sichergestellt wird, müssen Bauherren speziell geschultes Personal einsetzen oder zumindest eine Qualitätsprüfung vornehmen lassen, sofern die Montage durch ungeschultes Personal erfolgt. Insbesondere beim Einsatz von ungeschultem Personal hat sich in der Vergangenheit gezeigt, dass es vielfach zu Montagefehlern kommt, was zur Folge hat, dass ein bereits montierter Profilträger oder gar ein Profiltraggerüst vollständig demontiert und sachgerecht wieder montiert werden muss. Dabei kann es durch Montagefehler dazu kommen, dass die statische Gebäudestruktur, insbesondere die Betonsäulen einer freitragenden Halle, beschädigt werden. Montagefehler können daher schnell zu enormen Kosten führen durch die erforderlichen Ausbesserungs- oder Auswechsel-Maßnahmen wie auch den damit einhergehenden Zeitverlust.
Die horizontalen Balken vom Tragprofilgerüst werden montagebedingt oftmals durch zwei stirnseitig miteinander zu verbindende Tragprofilstücke gebildet. Die stirnseitige Verbindung erfolgt dabei in der Regel durch eine Verschweißung, wie oben beschrieben, wobei zwingend Fachpersonal einzusetzen ist. Unabhängig von der Anzahl verwendeter Tragprofile zur Realisierung eines Tragprofilbalkens hat sich in der Praxis als problematisch erwiesen, dass die Wärmeausdehnung der in der Regel aus Stahl bestehenden Tragprofilbalken bei üblichen Temperaturschwankungen mehrere Zentimeter betragen kann. Eine unsachgemäße Verankerung eines Stahlprofiltragbalkens an einander gegenüber liegenden Betontragsäulen kann zur Folge haben, dass in Folge der Wärmeausdehnung des Tragprofils Zugspannungen in die Betontragsäulen eingebracht werden, was zur strukturellen Schwächungen der Betontragsäulen führen kann.
Es besteht der Wunsch nach einem Montagesystem, das eine unkomplizierte, wenig fehleranfällige und sichere Anbindung des Tragprofils an Gebäudestrukturen, insbesondere Böden und Tragsäulen von freitragenden Hallen, erlaubt.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, die Probleme des Stands der Technik zu überwinden und insbesondere einen Anschlussadapter, einen Montageflansch, ein Montagesystem, einen Bausatz und ein Montageverfahren bereitzustellen, das eine einfache und sichere Montage von Tragprofilen gewährleisten kann.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche.
Danach ist ein Anschlussadapter für ein sich in Längsrichtung L erstreckendes, hohles Rechteck-Tragprofil mit vier Umfangswandabschnitten vorgesehen. Die Umfangsbreite der vier Umfangswandabschnitte beträgt vorzugsweise je wenigstens 60 mm, insbesondere etwa 100 mm, oder etwa 150 mm. Wenigstens ein Umfangswandabschnitt, vorzugsweise zwei Umfangswandabschnitte, drei Umfangswandabschnitte oder alle vier Umfangswandabschnitte, weist (bzw. weisen je) eine sich längs des Tragprofils ausdehnende, Hinterschneidungen bildendende Befestigungsnut auf.
Der erfindungsgemäße Anschlussadapter umfasst mehrere Umfangswandplatten. Vorzugsweise umfasst ein Anschlussadapter vier Umfangswandplatten. Insbesondere besteht der Anschlussadapter aus mehreren Umfangswandplatten. Eine Umfangswandplatte weist wenigstens eine männliche Steckkontur mit wenigstens einem in Querrichtung der Umfangswandplatte vorstehenden Zahn auf, insbesondere zwei, drei, vier, fünf, sechs oder mehr. Alternativ oder zusätzlich umfasst eine Umfangswandplatte je wenigstens eine weibliche Aufnahmekontur mit wenigstens einer die Umfangswandplatte durchdringenden Nut, insbesondere zwei, drei, vier, fünf, sechs oder mehr. Die Umfangswandplatten sind vorzugsweise aus einem Blechmaterial, insbesondere Stahlblech, gebildet. Besonders bevorzugt sind die Umfangswandplatten aus Flachblech gebildet, dessen geringste Erstreckungsrichtung sich in einer Quer-Dicken-Richtung erstreckt. Vorzugsweise kann eine Umfangswandplatte aus Flachblech mit einer Blechdicke von 1 mm bis 10 mm, insbesondere 5 mm, gebildet sein. Die Haupterstreckungsrichtung der Umfangswandplatten definiert eine Längsrichtung. Vorzugsweise erstrecken sich die Umfangswandplatten 10 cm bis 100 cm, vorzugsweise 20 cm bis 50 cm in Längsrichtung. Die Erstreckung der Umfangswandplatten quer zu der Längsrichtung und zueinander senkrechte in Querrichtungen ist kleiner als die Erstreckung in der Längsrichtung. Vorzugsweise ist die Erstreckung in Querrichtung der Platten kleiner oder gleich 20 cm, insbesondere kleiner oder gleich 10 cm. Die Erstreckung in einer ersten Querrichtung, die als Quer-Breiten-Richtung bezeichnet sein kann, beträgt vorzugsweise zwischen 3 cm und 15 cm, insbesondere zwischen 5 cm und 10 cm. Die männliche Steckkontur und/oder die weibliche Aufnahmekontur verläuft entlang einer Längsseite der jeweiligen Umfangswandplatte. Eine Umfangswandplatte kann entlang beider ihrer Längsseiten je eine männliche Steckkontur und/oder je eine weibliche Aufnahmekontur aufweisen. Eine Umfangswandplatte kann auch entlang einer ihrer Längsseiten eine männliche Steckkontur und entlang ihrer anderen Längsseite eine weibliche Aufnahmekontur aufweisen. Der vorstehende Zahn oder die vorstehenden Zähne einer Umfangswandplatte können aus demselben (Blech-)Material wie die übrigen Umfangswandplatten gebildet sein. Der Zahn oder die Zähne der Umfangsplatte erstrecken sich bevorzugt in der Quer(-breiten-)richtung der Umfangswandplatte. Die Nut oder die Nuten der Umfangswandplatte erstrecken sich bevorzugt in der Quer-Dicken-Richtung der Umfangswandplatte.
Der erfindungsgemäße Anschlussadapter umfasst ferner wenigstens eine Steckverbindung, in der die Steckkontur einer der Umfangswandplatten in die Aufnahmekontur einer anderen der Umfangswandplatten eingreift. Vorzugsweise weist der Anschlussadapter wenigstens zwei, wenigstens drei, wenigstens vier oder mehr Steckverbindungen auf. Beispielsweise kann ein vier Umfangswandplatten umfassender Anschlussadapter vier Steckverbindungen aufweisen, wobei in jeder der Steckverbindungen die Steckkontur einer dieser Umfangswandplatten eingreift in eine Aufnahmekontur einer quer zu der vorgenannten Umfangswandplatte ausgerichteten, unmittelbar in Umfangsrichtung benachbarten Umfangswandplatte. Der erfindungsgemäße Anschlussadapter ist vorzugsweise dazu ausgestaltet, in eine oder zwei Rechteck-Tragprofile teleskopartig eingeschoben zu werden. Die Erfinder haben herausgefunden, dass die Verwendung ineinander steckbarer Umfangswandplatten zur Herstellung eines Anschlussadapters gegenüber der Verwendung von einfachen Flachblechen deutliche Vorteile bietet. Das Zusammenstecken der Umfangswandplatten erleichtert die Montage eines Anschlussstückes ganz erheblich. Im Vergleich zu profilartigen Anschlussstücken, die durch verschweißte Stahlbleche gebildet wurden, hat der erfindungsgemäße zusammengesteckte Anschlussadapter ferner den Vorteil, dass Kräfte, insbesondere Biegekräfte und Torsion durch die Steckverbindung zwischen den Umfangswandplatten übertragen wird anstelle einer Schweißnaht, die üblicherweise mit einer Kerbwirkung einhergeht.
Die Verwendung eines erfindungsgemäßen Anschlussadapters erleichtert die Anbringung von Tragprofilen aneinander, an einer Traglufthalle oder einem anderen Gebäude erheblich. Der Anschlussadapter selbst lässt sich schnell und einfach aus mehreren Teilen, die insbesondere formkomplementäre Steckstrukturen umfassen, zusammensetzen. Falls ein Verschweißen der Umfangswandplatten des Anschlussadapters gewünscht ist oder erforderlich erscheint, kann eine Schweißung beispielsweise entlang eines Zahns oder mehrerer Zähne unkompliziert erfolgen. Durch den Zusammenhalt mittels der Steckverbindung ist das positionsgetreue Schweißen erleichtert, da die Einzelteile relativ zueinander in Position gehalten werden. Durch die vorzugsweise formschlüssige Steckverbindung wird außerdem Verzug durch den Wärmeeintrag beim Schweißen wesentlich vermindert, wie auch Verzug beim Verzinken oder dergleichen. Ein geringerer Verzug beim Schweißen tritt auch aufgrund dessen auf, dass durch die Verwendung von Steckverbindungen zum Heften der Umfangswandplatten aneinander nur relativ kurze Schweißnähte notwendig sind. Eine solche Schweißung kann auch von ungeschultem und nur geringfügig geschultem Montagepersonal realisiert werden. Indem der Anschlussadapter stirnseitig in ein Rechteck-Tragprofil eingeschoben wird, ist ein sicheres Anbinden des Tragprofils auf sehr einfache Weise gewährleistet. Durch den reduzierten Verzug wird die Geradheit eines erfindungsgemäßen Anschlussadapters im Vergleich zu einem steckprofilfreien Anschlussadapter, der aus mehreren Platten zusammengeschweißt ist, darüber hinaus durch die erhöhte Geradheit des erfindungsgemäßen Anschlussadapters verbessert. So kann unkompliziert eine stirnseitige Anbringung von zwei Tragprofilen aneinander oder eine stirnseitige Anbringung eines Tragprofils mittels eines Anschlussadapters beispielsweise an den Boden oder eine Tragsäule eines Gebäudes erfolgen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführung weist der erfindungsgemäße Anschlussadapter wenigstens vier Umfangswandplatten auf. Vorzugsweise weist der Anschlussadapter genau vier Umfangswandplatten auf. Insbesondere kann ein Anschlussadapter aus genau vier Umfangswandplatten bestehen. Vorzugsweise ist die Anzahl der Steckverbindungen genau so groß oder größer als die Anzahl der verwendeten Umfangswandplatten. Alternativ oder zusätzlich definiert der Anschlussadapter in der Längsrichtung L einen vorzugsweise hohlen, polygonalen, insbesondere rechteckigen, Grundquerschnitt. Vorzugsweise ist der Grundquerschnitt spiegelsymmetrisch. Der Grundquerschnitt kann durch den von den Umfangswandplatten gebildeten Hohlraum entsprechen. Von dem Grundquerschnitt können beispielsweise die Zähne nach außen hervorstehen. Alternativ oder zusätzlich definiert der erfindungsgemäße Anschlussadapter in Längsrichtung L einen Querschnitt, der in wenigstens einer Einbuchtung zum Aufnehmen der wenigstens einen Befestigungsnut aufweist. Vorzugsweise kann der Anschlussadapter einen Querschnitt definieren, der zwei, drei oder vier Einbuchtungen zum Aufnehmen je wenigstens einer Befestigungsnut eines auf den Anschlussadapter aufgeschobenen Rechteck-Tragprofils aufweist.
Vorzugsweise ist der Querschnitt spiegelsymmetrisch. Bevorzugt hat der Querschnitt genau ein, genau zwei, wenigstens zwei, wenigstens drei, oder wenigstens vier Einbuchtungen. Beispielsweise kann ein Anschlussadapter einen rechteckigen Grundquerschnitt definieren, der Teil eines H-förmigen Querschnitts ist, bei dem, ausgehend von dem rechteckigen Grundquerschnitt, sich parallele Längsränder einander gegenüber liegender Umfangswandplatten in Quer-Richtung über den Grundquerschnitt hinaus erstrecken. Die über den Grundquerschnitt hinaus vorstehenden Abschnitte können gebildet sein durch je einen oder mehrere Zähne. Über den Grundquerschnitt hinausragende Teile des Anschlussadapters sind vorzugsweise geformt durch in Quer-Breiten-Richtung von Umfangswandplatten mit weiblichen Aufnahmekonturen seitlich dieser Nut(en) angeordnetes Material.
Gemäß einer bevorzugten Ausführung eines erfindungsgemäßen Anschlussadapters weisen die Umfangswandplatten wenigstens eine, vorzugsweise zwei, männliche Einsteckplatte(n) mit zwei einander in Querrichtung (Quer-Breiten-Richtung) gegenüber liegenden männlichen Steckkonturen auf.
Gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist die wenigstens eine Nut wenigstens einer der Aufnahmekonturen durch ein vorzugsweise rechteckiges Langloch durch die jeweilige Umfangswandplatte gebildet, das in Längs- und Querrichtung in dieser Umfangswandplatte vollumfänglich von deren Material umgeben ist, insbesondere deren Blech-Material, besonders bevorzugt deren Stahlblechmaterial. Das wenigstens eine Langloch, vorzugsweise die mehreren Langlöcher, ist formkomplementär zu der Querschnittsfläche eines Zahns einer anderen der Umfangswandplatten mit einer männlichen Steckkontur geformt. Bei einer Umfangswandplatte mit einer weiblichen Aufnahmekontur, die mehrere Nuten aufweist, kann eine formkomplementäre Paarung zu einer männlichen Steckkontur der anderen Umfangswandplatte dergestalt vorgesehen sein, dass je ein Zahn formkomplementär zu je einer Nut gebildet ist. Insbesondere können bei einer vordefinierten Paarung einer Umfangswandplatte mit einer weiblichen Aufnahmekontur und einer anderen Umfangswandplatte mit einer männlichen Steckkontur sämtliche Zahn-Querschnittsflächen zu sämtlichen Langlochquerschnittsflächen formkomplementär sein. Vorzugsweise entspricht die Nut-Breite in Quer-Breiten-Richtung ihrer Umfangswand der Dicke der darin einzusetzenden Umfangswandplatten, beispielsweise 5 mm.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung des erfindungsgemäßen Anschlussadapters weist wenigstens eine der Umfangswandplatten, die als weibliche Umfangswandplatte bezeichnet sein kann, zwei in Querrichtung, insbesondere Quer-Breiten-Richtung, benachbarte Aufnahmekonturen auf, deren wenigstens zwei Nuten durch je ein Langloch gebildet sind. Insbesondere kann der Anschlussadapter zwei weibliche Umfangswandplatten aufweisen. Die Aufnahmekontur weist wenigstens zwei Nuten, vorzugsweise drei, vier, fünf oder mehr Nuten auf, die insbesondere alle durch Langlöcher gebildet sind. Diese bevorzugte Weiterbildung des Anschlussadapters umfasst insbesondere eine oder zwei weibliche Umfangswandplatten, die ausschließlich solche weibliche Aufnahmekonturen aufweisen, deren Nuten vorzugsweise alle durch Langlöcher gebildet sind. Diese Aufnahmekonturen sind also frei von anders als durch Langlöcher gebildeten Nuten.
Eine bevorzugte Zahnlänge ist 50 mm +/- 0,1 mm. Eine bevorzugte Zahnlänge kann 3 cm, 4 cm, 6 cm oder 7 cm sein. Eine bevorzugte Nut-Länge ist 50 mm +/- 0,1 mm. Andere bevorzugte Nutlängen sind 30 mm, 40 mm, 60 mm oder 70 mm. Eine Zahnlücke zwischen zwei in Längsrichtung L benachbarten Zähnen ist vorzugsweise 50 mm +/- 0,1 mm lang. Der Abstand zwischen zwei Nuten in Längsrichtung beträgt vorzugsweise 50 mm.
Gemäß einer bevorzugten Ausführung eines erfindungsgemäßen Anschlussadapters weist wenigstens eine Steckkontur wenigstens zwei Zähne mit einer sich dazwischen erstreckenden Zahnlücke auf, wobei die wenigstens zwei Zähne in Längsrichtung L im Wesentlichen gleich lang sind und/oder wobei die wenigstens eine Zahnlücke in Längsrichtung im Wesentlichen so lang ist wie ein Zahn. Die Steckkontur kann insbesondere drei, vier, fünf oder mehr Zähne aufweisen. Vorzugsweise sind alle Zähne der Steckkontur gleich lang. Insbesondere weist eine männliche Umfangswandplatte zwei Steckkonturen auf, deren Zähne gleich lang sind. Vorzugsweise umfasst der Anschlussadapter zwei oder mehr Umfangswandplatten, deren Steckkonturen Zähne aufweisen, die alle gleich lang sind. Umfangswandplatten mit Steckkonturen, die gleich lange Zähne aufweisen, weisen vorzugsweise auch gleich große Zahnlücken zwischen je zwei benachbarten Zähnen auf. Vorzugsweise sind die Zahnlücken geringfügig breiter als die Zähne. Auf diese Weise lassen sich die Umfangswandplatten besonders gut herstellen, beispielsweise Laser-Schneiden, und besonders einfach montieren. Es sei klar, dass eine Zahnlücke auch als weibliche Nut einer weiblichen Aufnahmekontur wirken kann.
Gemäß einer bevorzugten Ausführung eines erfindungsgemäßen Anschlussadapters sind die Steckkontur und die Aufnahmekontur der wenigstens einen Steckverbindung, vorzugsweise die jeweilige Steckkontur und die jeweilige Aufnahmekontur, sämtlich aller Steckverbindung des Anschlussadapters, insbesondere formkomplementär aufeinander abgestimmt. Die formkomplementäre Abstimmung der Zähne und der Nuten aufeinander ist bevorzugt. Die Montagetoleranz der Steckverbindung kann 1 mm, +/- 0,5 mm oder +/- 0,2 mm betragen. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Abstimmung dergestalt ist, dass die Querschnittsform eines Zahns bzw. der Zähne kleiner ist als der Aufnahmequerschnitt einer Nut bzw. der Nuten.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung weist die wenigstens eine Steckkontur der wenigstens einen Steckverbindung, vorzugsweise die Steckkonturen jeder der Steckverbindungen, mehrere Zähne auf, wobei die Zahnlängen, die Zahndicken und/oder die Längsabstände (Zahnlücken) zwischen benachbarten Zähnen konstant sind. Gemäß einer anderen mit der zuvor genannten Weiterbildung kombinierbaren Ausführung eines erfindungsgemäßen Anschlussadapters weist die wenigstens eine Aufnahmekontur der wenigstens einen Steckverbindung, vorzugsweise die Aufnahmekonturen aller Steckverbindungen, mehrere Nuten auf, wobei die Nutenlängen, die Nutbreiten und/oder die Längsabstände zwischen den benachbarten Nuten konstant sind. Eine konstante Bemaßung der Zähne und/oder Nuten macht eine fehlerfreie Montage möglich.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist bei der wenigstens einen Steckverbindung die Zahnlänge kleiner oder gleich der Nutlänge. Alternativ oder zusätzlich ist die Zahndicke kleiner oder gleich der Nutbreite. Alternativ oder zusätzlich ist der Längsabstand zwischen zwei benachbarten Zähnen (die Zahnlücke) größer oder gleich dem Längsabstand zwischen zwei benachbarten Nuten. Die Zahndicke entspricht vorzugsweise der Dicke der Umfangswandplatte in Quer-Breiten-Richtung der Umfangswandplatte. Die Nutbreite entspricht vorzugsweise im Wesentlichen der Größe der Umfangswandplatte, insbesondere der benachbarten Umfangswandplatte, in Quer-Dicken-Richtung. Die Zahnlänge bzw. die Nutlänge bzw. der jeweilige Längsabstand bezieht sich auf die Längsrichtung der jeweiligen Umfangswandplatte.
Gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung weist der wenigstens eine Zahn, vorzugsweise die mehreren Zähne, wenigstens einer der Steckkonturen eine jeweilige, vorzugsweise gleiche, Zahnflankenhöhe kleiner oder gleich einer ersten Referenzhöhe auf. Die erste Referenzhöhe entspricht vorzugsweise der Plattendicke der den Zahn aufnehmenden Umfangswandplatte. Alternativ oder zusätzlich weist der wenigstens eine Zahn, vorzugsweise die Zähne, wenigstens einer (anderen) der Steckkonturen eine Zahnflankenhöhe auf, die größer als eine zweite Referenzhöhe ist. Diese zweite Referenzhöhe kann vorzugsweise größer als die Plattendicke der den Zahn bzw. der die Zähne aufnehmenden Umfangswandplatte sein. Beispielsweise kann eine männliche Umfangswandplatte auf der einen Seite eine Reihe von Zähnen aufweisen, die eine Höhe entsprechend einer ersten Referenzhöhe aufweisen und auf der gegenüber liegenden Seite eine Reihe zweiter Zähne mit einer zweiten Referenzhöhe. Diese männliche Einsteck-Umfangswandplatte kann mit den beiden gegenüber liegenden Steckkonturen in je eine Aufnahme-Umfangswandplatte eingesteckt werden. Die Umfangswandplatten können alle dieselbe Umfangswandplatten-Dicke von beispielsweise 3,5 mm, 5 mm oder 6,5 mm aufweisen. Die erste Referenzhöhe kann dann beispielsweise der Umfangswandplatten-Dicke entsprechen, insbesondere der Dicke der weiblichen Umfangswandplatte, in die in die erste Steckkontur der männlichen Umfangswandplatte eingesteckt wird. Die zweite Referenzhöhe ist vorzugsweise größer als die Umfangswandplatten-Dicke insbesondere der zweiten weiblichen Umfangswandplatte bemessen, insbesondere kann sie wenigstens 0,5 cm oder 1 cm größer sein als die Umfangswandplatten-Dicke. Die zweite Steckkontur ragt dann durch die zweite weibliche Umfangswandplatte hindurch, wenn die weibliche (zweite) und die männliche Umfangswandplatte zum Bilden einer Steckverbindung miteinander weitest möglich in Eingriff gebracht sind. Indem zwei gleichartige solcher männlicher Umfangswandplatten verwendet werden, die vorzugsweise in zwei gleichartige Umfangswandplatten eingreifen, kann durch die zwei auf derselben Seite mit der zweiten Referenzhöhe gebildeten Steckkontur eine oben beschriebene Einbuchtung zum Aufnehmen wenigstens einer Befestigungsnut gebildet sein, die zwischen den aus der zweiten Umfangswandplatte hervorstehenden Zahnflanken realisiert ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführung eines erfindungsgemäßen Anschlussadapters sind die Umfangswandplatten in ihrer Querrichtung, vorzugsweise Quer-Breiten-Richtung, und/oder in ihrer Längsrichtung spiegelsymmetrisch ausgestaltet. Bei einer symmetrischen Ausgestaltung in Quer-Breiten-Richtung sind einander gegenüber liegend zwei Steckkonturen gebildet oder aber zwei gegenüber liegende Aufnahmekonturen. Gegenüberliegende Steckkonturen weisen einander paarweise gegenüber liegende Zähne und Zahnlücken auf. Symmetrische Aufnahmekonturen weisen einander paarweise symmetrisch gegenüber liegende Nuten, insbesondere Langlöcher, auf. Bei einer Ausgestaltung symmetrisch in Längsrichtung wie auch in Quer(-Breiten-)Richtung ist eine besonders einfache Kompatibilität der Umfangswandplatten untereinander gewährleistet.
Gemäß einer bevorzugten Ausführung eines erfindungsgemäßen Anschlussadapters weist wenigstens eine der Umfangswandplatten ein Stirnende auf, an dem wenigstens eine Steckkontur, vorzugsweise zwei gegenüber liegende Steckkonturen, insbesondere symmetrisch gegenüber liegende Steckkonturen, einen zahnfreien Endabschnitt bildet (bilden) und/oder an dem wenigstens eine Aufnahmekontur, insbesondere zwei gegenüber liegende Aufnahmekonturen, insbesondere symmetrisch einander gegenüber liegende Aufnahmekonturen, einen Vollmaterialabschnitt bildet (bilden).
Gemäß einer bevorzugten Ausführung eines erfindungsgemäßen Anschlussadapters, die mit den vorherigen kombinierbar ist, weist wenigstens eine Umfangswandplatte wenigstens ein Fußende auf, insbesondere zwei einander in Längsrichtung gegenüber liegende Fußenden, an dem wenigstens eine Steckkontur, vorzugsweise zwei Steckkonturen, insbesondere in Querrichtung gegenüber liegende symmetrische Steckkonturen, einen Vollmaterial-Zahnendabschnitt mit einem sich bis zum Fußende der Umfangswandplatte durchgehenden Eckzahn bildet (bilden). Ein solcher Anschlussadapter kann beispielsweise eine Länge von wenigstens 30 cm, insbesondere etwa 45 cm, aufweisen. Alternativ oder zusätzlich kann bei dem Anschlussadapter gemäß dieser bevorzugten Ausführung an der wenigstens einen Aufnahmekontur, vorzugsweise an zwei Aufnahmekonturen, die insbesondere einander vorzugsweise symmetrisch gegenüber liegen, eine in Längsrichtung offene Aufnahmeöffnung (also kein umfänglich von Vollmaterial begrenztes Langloch) aufweist. Die äußere Längskante einer solchen Steckprofilplatte kann im Bereich seitlich der Aufnahmeöffnung gegenüber der Gesamtlänge der Umfangswandplatte verkürzt sein.
Die Erfindung betrifft auch einen Montageflansch zum Befestigen eines sich in Längsrichtung erstreckenden, hohlen Rechteck-Tragprofils mit vier Umfangswandabschnitten, wobei wenigstens ein Umfangswandabschnitt, eine sich längs des Tragprofils ausdehnende Hinterschneidungen bildende Befestigungsnut aufweist. Der Montageflansch umfasst eine plattenförmige Flanschanlage zum Befestigen an einer ebenen Wand-, Decken- oder Boden-Fläche auf und einem Anschlussadapter, der an der Flanschanlage starr befestigt ist und sich quer, vorzugsweise lotrecht, von der Flanschanlage erstreckt. Der Anschlussadapter kann insbesondere wie oben beschrieben ausgebildet sein. Vorzugsweise ist die starre Befestigung des Anschlussadapters an den Montageflansch durch eine Schweißverbindung realisiert. Die Erstreckung des Anschlussadapters quer, vorzugsweise lotrecht, zu der Flanschanlage misst vorzugsweise wenigstens 10 cm, insbesondere etwa 20 cm, vorzugsweise nicht mehr als 50 cm. Bevorzugt weist bei dem erfindungsgemäßen Montageflansch die Flanschanlage wenigstens eine Aussparung auf, in der ein Längsende, insbesondere ein Fußende, des Anschlussadapters aufgenommen ist. Vorzugsweise weist die Flanschanlage zwei Aussparungen auf, die dazu ausgestaltet sind, je eine Umfangswandplatte eines Anschlussadapters aufzunehmen. Alternativ ist es denkbar, dass die Flanschanlage wenigstens eine Öffnung oder genau eine Öffnung aufweist, die sämtliche Umfangswandplatten eines Anschlussadapters aufnimmt. Eine solche Einsetzöffnung kann entsprechend dem Grundquerschnitt oder dem Querschnitt des einzufügenden Anschlussadapters geformt sein.
Gemäß einer bevorzugten Ausführung eines erfindungsgemäßen Montageflansches definiert die Flanschanlage einen Mittelpunkt, der definiert sein kann durch den geometrischen Mittelpunkt der Außenränder der Flanschanlage und/oder durch den Schwerpunkt der Flanschanlage. Ferner definiert die Flanschanlage wenigstens eine Randkante, vorzugsweise wenigstens ein rechteckbildende Randkante, wobei der Anschlussadapter zwischen dem Mittelpunkt und der wenigstens einen Randkante der Flanschanlage angeordnet ist. Die wenigstens eine Randkante, die die Anordnung des Anschlussadapters relativ zu dem Mittelpunkt vorgibt, ist vorzugsweise die Randkante des Montageflansches, welche bei Montage der Flanschanlage auf einer flachen Kontaktfläche, wie einer Bodenfläche, einen Berührkontakt mit einer angrenzenden ebenen Fläche, wie einer Wand oder Tragsäule, stehen kann. Die wenigstens eine Randkante, die die Anordnung des Anschlussadapters vorgibt, kann bei einer vertikalen Anbringung der Flanschanlage für eine horizontale Ausrichtung des Anschlussadapters, beispielsweise bei einer Montage der Flanschanlage an einer Wand oder einer Tragsäule zum Anbinden eines Horizontal-Tragprofil-Balkens, die in Vertikalrichtung unter der Randkante der Flanschanlage sein.
Gemäß einer bevorzugten Ausführung des erfindungsgemäßen Montageflansches ist der Anschlussadapter relativ zu der Flanschanlage so ausgerichtet, dass die quer zu der Längsrichtung des Anschlussadapters breiteste(n) Umfangswandplatte(n) vorzugsweise mit einem Vollmaterialendabschnitt senkrecht zu einer Randkante der Flanschanlage, insbesondere in Vertikalrichtung, insbesondere in der wenigstens einen Aussparung steht (bzw. stehen). Beispielsweise kann bei einem Montageflansch mit einem Anschlussadapter, der einen rechteckigen Grundquerschnitt hat, die längeren Rechteck-Seiten in Vertikalrichtung relativ zur Schwerkraft angeordnet sein, und die beiden gegenüber liegenden oberen und unteren Umfangswandplatten in jeweils einer Aussparung der Flanschanlage stehen. Auf diese Weise lässt sich eine Anbindung des Anschlussadapters an den Montageflansch realisieren, die ein besonders gutes Flächenträgheitsmoment für hohe Traglasten bereitzustellen in der Lage ist.
Die Erfindung betrifft auch ein Montagesystem, das einen oben beschriebenen erfindungsgemäßen Anschlussadapter umfasst. Alternativ oder zusätzlich kann ein erfindungsgemäßes Montagesystem einen oben beschriebenen erfindungsgemäßen Montageflansch aufweisen. Das erfindungsgemäße Montagesystem weist ferner ein sich in Längsrichtung L erstreckendes Rechtreck-Tragprofil mit vier Umfangwandabschnitten auf, die eine Hohlkammer umschließen, in welcher der Anschlussadapter, also der insbesondere erfindungsgemäße Anschlussadapter des Montageflansches, angeordnet ist. Wenigstens einer der Umfangswandabschnitte des Tragprofils weist eine sich längs des Tragprofils ausdehnende, Hinterschneidungen bildende Befestigungsnut auf. Der in dem Tragprofil steckende Anschlussadapter ist zumindest abschnittsweise formkomplementär zu dem Tragprofil ausgebildet und dieser Anschlussadapter weist im Längs-Querschnitt wenigstens eine Einbuchtung auf, die die Befestigungsnut aufnimmt. Falls das Tragprofil mehrere Befestigungsnuten aufnimmt, ist vorzugsweise jede der Befestigungsnuten in einer Einbuchtung des Anschlussadapters aufgenommen. Das Montagesystem kann auch zwei Tragprofile umfassen, die auf denselben Anschlussadapter aufgesteckt sind. Das Tragprofil des erfindungsgemäßen Montagesystems ist vorzugsweise aus vier rechtwinklig aneinander anschließenden Umfangswandabschnitten bzw. Profilwandabschnitten ausgebildet. Vorzugsweise weisen die vier Umfangswandabschnitte eine Umfangsbreite von wenigstens 30 mm und höchsten 150 mm auf, insbesondere wenigstens 60 mm, vorzugsweise etwa 100 mm.
Gemäß einer bevorzugten Ausführung des erfindungsgemäßen Montagesystems ist der Anschlussadapter derart bezüglich der Innenabmessungen der Hohlkammern dimensioniert, dass eine Passung, vorzugsweise eine Spielpassung oder eine Gleitpassung, zwischen der korrespondierenden Außenabmessung des Anschlussadapters und der korrespondierenden Innenabmessung der Hohlkammer realisiert ist. Insbesondere ist in einer ersten Querrichtung, die senkrecht zur Längsrichtung des Anschlussadapters und der Längsrichtung des Tragprofils ist, vorzugsweise einer vertikalen Querrichtung, eine Passung, wie eine Spielpassung oder eine Gleitpassung, vorgesehen. Vorzugsweise ist in einer zweiten Querrichtung, beispielsweise einer horizontalen Querrichtung, die senkrechte zu der Längsrichtung und der ersten Querrichtung des Tragprofils und des Anschlussadapters verläuft, eine Passung, wie eine Spielpassung oder Gleitpassung realisiert.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung eines erfindungsgemäßen Montagesystems entspricht die vorzugsweise vertikale und/oder horizontale Querschnittsbreite des Anschlussadapters zumindest abschnittsweise im Wesentlichen einer inneren, vorzugsweise vertikalen und/oder horizontalen Breite der Hohlkammer, wobei insbesondere die innere Breite der Hohlkammer zwischen zwei gegenüber liegenden Profil Wandinnenseiten und/oder Befestigungsnuten definiert ist. Ein Anschlussadapter, der vier Umfangswandplatten umfasst, die zwei einander gegenüber liegende Einbuchtungen aufweisen, weist eine minimale Querschnittsbreite auf, die durch den Abstand der gegenüber liegenden Umfangswandplatten am Fuß der jeweiligen Einbuchtungen definiert ist. Ein solcher Anschlussadapter weist eine maximale Querschnittsbreite auf, die durch die Quer-Breiten-Erstreckung der Umfangswandplatten definiert ist, die die Seitenflanken der Einbuchtungen definieren. Bei einem Anschlussadapter, bei dem eine Umfangsseite ohne Einbuchtung gegenüber einer Umfangsseite mit Einbuchtung gebildet ist, kann eine mittlere Querschnittsbreite definiert sein zwischen den Außenseiten der Umfangsplatte, die den Fuß der Einbuchtung bildet und der dazu gegenüber liegenden Umfangswandplatte. Ein Tragprofil kann eine maximal innere Breite aufweisen zwischen den Innenseiten gegenüber liegender Umfangswandabschnitt-Böden ohne Befestigungsnut oder benachbart zu einer Befestigungsnut. Ein kleinster Abstand gegenüber liegender Umfangswandabschnitte eines Tragprofils, also eine kleinste innere Breite, kann definiert sein zwischen den Innenseiten zweier gegenüber liegender Befestigungsnuten. Ein mittlerer Abstand kann beispielsweise zwischen einer Befestigungsnut und einem nutfreien Bereich einer dazu gegenüber liegenden Innenwandseite eines Umfangswandabschnitts gebildet sein.
Die Erfindung betrifft auch einen Bausatz zum Zusammensetzen von Anschlussadaptern, insbesondere mehreren Anschlussadaptern entsprechen dem oben beschriebenen. Der Bausatz besteht aus einer Vielzahl von Umfangswandplatten mit einer Plattendicke von höchstens 10 mm und einer Plattenlänge von wenigstens 100 mm. Jede Umfangswandplatte weist wenigstens eine männliche Steckkontur mit wenigstens zwei in Querrichtung der Umfangswandplatte vorstehenden Zähnen und/oder wenigstens eine weibliche Aufnahmekontur mit wenigstens zwei die Umfangswandplatte durchdringenden Nuten auf. Die Zähne bzw. Nuten sind derart reihenweise angeordnet, dass jeweils zwei in Längsrichtung benachbarte Nuten oder Zähne einem vorbestimmten Modul m des Bausatzes entsprechen, so dass mehrere der Vielzahl von Umfangswandplatten zu einem Anschlussadapter mit wenigstens einer Steckverbindung zusammensetzbar sind, in welcher Steckverbindung die Steckkontur einer der Umfangswandplatten in die Aufnahmekontur einer anderen der Umfangswandplatten eingreift. Vorzugsweise sind vier Umfangswandplatten zu einem Anschlussadapter zusammensetzbar, wobei vorzugsweise vier Steckverbindungen gebildet werden, in denen jeweils zwei zueinander benachbarte Umfangswandplatten ineinander eingreifen. Zu diesem Zweck ist es bevorzugt, dass die Umfangswandplatten, die zu dem Anschlussadapter zusammensetzbar sind, in Summe dieselbe Anzahl von Steckkonturen und Aufnahmekonturen aufweisen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführung eines erfindungsgemäßen Bausatzes sind die Zahnlängen, die Zahndicken und/oder die Längsabschnitte zwischen benachbarten Zähnen konstant, so dass der Abstand zwischen einem jeweiligen Zentrum eines Zahns zu einem benachbarten Zahn derselben Steckkontur dem Modul m des Bausatzes entspricht. Die Nutlängen, Nutbreiten und/oder Längsabschnitte zwischen benachbarten Nuten können ebenfalls konstant sein, so dass der Abstand zwischen einem jeweiligen Zentrum einer Nut zu dem Zentrum einer jeweiligen benachbarten Nut derselben Aufnahmekontur dem Modul m des Bausatzes entspricht. Vorzugsweise sind die Nuten und die Zähne formkomplementär zueinander ausgebildet, beispielsweise mit formkomplementären Rechteck-Querschnitten. Das jeweilige Zentrum entspricht dann dem geometrischen Rechteck-Querschnitts-Mittelpunkt.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung eines erfindungsgemäßen Bausatzes sind für die wenigstens eine Steckverbindung in der die Steckkontur einer Umfangswandplatte in die Aufnahmekontur einer anderen Umfangswandplatte greifen kann, die Zahnlängen kleiner oder gleich der Nutlänge. Zusätzlich oder alternativ können die Zahndicken kleiner oder gleich der Nutbreiten für die wenigstens eine Steckverbindung sein. Zusätzlich oder alternativ sind die Längsabstände zwischen zwei benachbarten Zähnen größer oder gleich den Längsabständen zwischen zwei benachbarten Nuten von wenigstens zwei zu einer Steckverbindung ineinander setzbaren Umfangswandplatten des Bausatzes. Es sei klar, dass die Zahnlängen bevorzugt in Quer-Dicken-Richtung, die Nutbreiten in Quer-Breiten-Richtung und die Längen und die Längsabstände in Längsrichtung bezüglich der jeweiligen Umfangswandplatte definiert sind.
Gemäß einer bevorzugten Ausführung eines erfindungsgemäßen Bausatzes sind die Steckkonturen und die Aufnahmekontur der Umfangswandplatten des Bausatzes aufeinander abgestimmt, vorzugsweise entsprechend des Moduls m. Insbesondere sind die Steckkonturen und die Aufnahmekonturen der Umfangswandplatten formkomplementär aufeinander abgestimmt. Insbesondere sind bei einem erfindungsgemäßen Bausatz sind die Querschnittsformen der Zähne der Steckkonturen sämtlicher Umfangswandplatten und die Nut-Formen der Aufnahmekonturen sämtlicher Umfangswandplatten und/oder des gesamten Bausatzes formkomplementär zueinander.
Gemäß einer bevorzugten Ausführung eines erfindungsgemäßen Bausatzes umfasst die Vielzahl der Umfangswandplatten wenigstens eine männliche Einsteckplatte mit zwei in Querrichtung gegenüber liegenden männlichen Steckkonturen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführung eines erfindungsgemäßen Bausatzes weisen die Vielzahl von Umfangswandplatten wenigstens eine Aufnahme-Umfangswandplatte auf, die wenigstens eine Aufnahmekontur aufweist, wobei die wenigstens zwei Nuten der wenigstens einen Aufnahmekontur, vorzugsweise die wenigstens je zwei Nuten der wenigstens zwei Aufnahmekonturen, durch je ein Langloch, vorzugsweise ein rechteckiges Langloch, durch die jeweilige Umfangswandplatte gebildet sind, dass in Längs- und Querrichtung der Aufnahme-Umfangswandplatte vollumfänglich von deren Material, insbesondere deren Blechmaterial, besonders bevorzugt deren Stahlblechmaterial, umgeben ist. Insbesondere sind die Langlöcher je formkomplementär zu einer jeweiligen Querschnittsfläche eines jeweiligen Zahns geformt. Vorzugsweise weist die Vielzahl von Umfangswandplatten mehrere Aufnahme-Umfangswandplatten auf, wobei jede dieser Aufnahme-Umfangswandplatten zwei Aufnahmekonturen aufweist, wobei jede dieser Aufnahmekonturen je wenigstens zwei Nuten, vorzugsweise drei, vier, fünf oder mehr Nuten aufweist, wobei jede dieser Nuten formkomplementär ist zu den Zähnen von Steckkonturen von anderen Umfangswandplatten, insbesondere männlichen Einsteckplatten, des Bausatzes ist.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung eines erfindungsgemäßen Bausatzes ist wenigstens eine der Aufnahme-Umfangswandplatten mit zwei in Querrichtung benachbarten Aufnahmekonturen ausgestattet, deren Nuten, vorzugsweise alle, durch Langlöcher gebildet sind.
Gemäß einer bevorzugten Ausführung eines erfindungsgemäßen Bausatzes weisen die Zähne wenigstens einer der Steckkonturen wenigstens einer der Umfangswandplatten eine Zahnflankenhöhe kleiner oder gleich einer ersten Referenzhöhe auf, insbesondere der Plattendicke der Umfangswandplatten, insbesondere einer Plattendicke einer den Zahn aufnehmenden Umfangswandplatte, wie einer Aufnahme-Umfangswandplatte. Vorzugsweise weisen alle Zähne wenigstens einer Steckkontur oder sämtlicher Steckkonturen wenigstens einer oder sämtlicher der männlichen Einsteckplatten je eine Zahnflankenhöhe kleiner oder gleich der ersten Referenzhöhe auf.
Alternativ können die Zähne von wenigstens einer der Steckkonturen eine Zahnflankenhöhe aufweisen, die größer als eine zweite Referenzhöhe ist, die insbesondere größer ist als die Plattendicke der den Zahn aufnehmenden Umfangswandplatte, wie einer Aufnahme-Umfangswandplatte. Vorzugsweise sind sämtliche Zähne wenigstens einer der Steckkonturen, vorzugsweise beide Steckkonturen, einer Einsteck-Umfangswandplatte, vorzugsweise sämtlicher Einsteck-Umfangswandplatten, mit einer Zahnflankenhöhe ausgestattet, die größer als die zweite Referenzhöhe ist. Ein Bausatz kann Einsteck-Umfangswandplatten aufweisen, die unterschiedliche Zahnflankenhöhen haben.
Vorzugsweise sind bei dem Bausatz Umfangswandplatten vorgesehen, die Einsteckkonturen haben, bei denen die jeweilige Einsteckkontur einer jeden Einsteck-Umfangswandplatte je eine konstante Zahnflankenhöhe aufweist. Unterschiedliche Einsteck-Umfangswandplatten können, Zähne entsprechend unterschiedlicher Referenzhöhen aufweisen, insbesondere der ersten Referenzhöhe oder der zweiten Referenzhöhe aufweisen. Vorzugsweise sind alle Zähne zumindest mehrerer der Umfangswandplatten, die als Einsteck-Wandplatten realisiert sind, ausschließlich mit Zähnen derselben Referenzhöhe versehen.
Es ist denkbar, dass mehrere Einsteck-Umfangswandplatten der Vielzahl von Umfangswandplatten eines erfindungsgemäßen Bausatzes eine erste Einsteckkontur aufweisen, die Zähne einer ersten Referenzhöhe aufweist und gegenüberliegend zu dieser Einsteckkontur eine zweite Einsteckkontur aufweist, die ausschließlich Zähne einer zweiten Referenzhöhe aufweist. Zähne deren Flankenhöhe kleiner oder gleich der Wanddicke der Umfangswandplatten eines Bausatzes ist, können als Einsteckzähne bezeichnet werden. Zähne mit einer Flankenhöhe größer als der Wanddicke der Umfangswandplatten des Bausatzes können als Durchsteckzähne bezeichnet werden. Es kann Einsteck-Umfangswandplatten geben, die beidseitig Einsteckzähne haben, es kann Umfangswandplatten geben, die beidseitig Durchsteckzähne aufweisen und/oder es kann Einsteck-Umfangswandplatten geben, die entlang einer Längsseite Einsteckzähne und entlang einer anderen Längsseite Durchsteckzähne aufweisen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführung eines erfindungsgemäßen Bausatzes sind die Umfangswandplatten in Querrichtung und/oder in Längsrichtung der jeweiligen Umfangswandplatten spiegelsymmetrisch ausgestaltet. Vorzugsweise sind alle Umfangswandplatten des Bausatzes zumindest in ihrer jeweiligen Querrichtung spiegelsymmetrisch. Insbesondere können alle Umfangswandplatten des Bausatzes in Längsrichtung spiegelsymmetrisch ausgestaltet sein. Die Spiegelsymmetrie der Umfangswandplatten des Bausatzes optimiert deren Interkompatibilität.
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Montieren eines Anschlussadapters, insbesondere eines Anschlussadapters wie oben beschrieben, vorzugsweise mittels eines oben beschriebenen erfindungsgemäßen Bausatzes. Das erfindungsgemäße Montageverfahren umfasst das Bereitstellen einer Vielzahl von Umfangswandplatten aus Metall mit einer Plattendicke von höchstens 10 mm, vorzugsweise wenigistens 1 mm, insbesondere etwa 3 mm, 5 mm oder 7 mm, und einer Plattenlänge von wenigstens 100 mm und/oder höchstens 1000 mm. Gemäß dem erfindungsgemäßen Montageverfahren werden aus der bereitgestellten Vielzahl von Umfangswandplatten wenigstens eine, vorzugsweise zwei, erste Umfangswandplatten (Einsteck-Umfangswandplatten) mit wenigstens einer männlichen Steckkontur mit wenigstens einem, vorzugsweise zwei, in Querrichtung dieser Umfangswandplatte vorstehenden Zahn bzw. Zähnen ausgewählt. Ferner wird bei dem erfindungsgemäßen Montageverfahren aus der Vielzahl von Umfangswandplatten wenigstens ein, vorzugsweise zwei oder drei, zweite Umfangswandplatten (weiblicher Aufnahme-Umfangswandplatten) mit wenigstens einer, vorzugsweise zwei, insbesondere einander gegenüber liegenden, weiblichen Aufnahmekonturen mit wenigstens je einer die jeweilige Umfangswandplatte durchdringenden Nut, vorzugsweise mehreren die jeweilige Umfangswandplatte durchdringenden Nuten, ausgewählt. Vorzugsweise umfasst dieser Schritt das Auswählen wenigstens einer oben beschriebenen weiblichen Aufnahme-Umfangswandplatte.
Gemäß dem erfindungsgemäßen Montageverfahren wird die Steckkontur der ausgewählten ersten Umfangswandplatte in die Aufnahmekontur der ausgewählten zweiten Umfangswandplatte eingefügt. Sofern mehrere Umfangswandplatten ausgewählt wurden, können gemäß diesem Schritt die Steckkonturen der ausgewählten ersten Umfangswandplatten in die Aufnahmekonturen der ausgewählten zweiten Umfangswandplatten eingefügt werden. Falls beispielsweise zwei männliche Einsteck-Umfangswandplatten und zwei weibliche Aufnahme-Umfangswandplatten ausgewählt wurden, können diese vier Umfangswandplatten unter Ausbildung von vier Steckverbindungen ineinander gefügt werden, wobei in jeder der Steckverbindungen eine Einsteckkontur in einer männlichen Einsteck-Umfangswandkontur in jeweils eine Aufnahmekontur einer der weiblichen Aufnahme-Umfangswandplatte eingesteckt wird.
Erfindungsgemäß wird bei dem Montageverfahren, nach dem Einfügen der Steckkonturen in die Aufnahmekontur, die erste und die zweite Umfangswandplatte miteinander verschweißt. Falls mehr als zwei Umfangswandplatten ineinander gefügt wurden, kann eine Verschweißung mehrerer jeweils paarweise benachbarter Umfangswandplatten erfolgen. Vorzugsweise wird eine Schweißverbindung jeder einzelnen Umfangswandplatte zu jeder dazu benachbarten Umfangswandplatte durchgeführt.
Bei einer bevorzugten Ausführung des erfindungsgemäßen Montageverfahrens erfolgt das Verschweißen an Kontaktbereichen paarweise benachbarter Umfangswandplatten, vorzugsweise am Außenumfang, insbesondere an je einem Zahn.
Gemäß einer bevorzugten Ausführung eines erfindungsgemäßen Montageverfahrens umfasst dieses ferner, dass der Anschlussadapter teleskopartig in eine Hohlkammer eines sich in Längsrichtung erstreckenden Rechteck-Tragprofils mit vier Umfangswandabschnitten eingefügt wird, die diese Hohlkammer umschließen, wobei wenigstens ein Umfangswandabschnitt des Tragprofils eine sich in Längsrichtung des Tragprofils ausdehnende, Hinterschneidungen bildende Befestigungsnut aufweist. Das Tragprofil ist vorzugsweise eines der oben beschriebenen Tragprofile.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung eines erfindungsgemäßen Montageverfahrens wird der Anschlussadapter anschließend teleskopartig in eine Hohlkammer eines zweiten sich in Längsrichtung erstreckenden Rechteck-Tragprofils mit vier Umfangswandabschnitten eingeführt, die die Hohlkammer umschließen, wobei wenigstens ein Umfangswandabschnitt eine sich in Längsrichtung dieses (zweiten) Tragprofils ausdehnende, Hinterschneidungen bildende (zweite) Befestigungsnut aufweist. Vorzugsweise weisen die beiden Tragprofile, die eine teleskopartige Steckverbindung mit dem Anschlussadapter bilden, dieselbe Querschnittsprofilform auf. Insbesondere sind die beiden Hohlprofile derart auf den Anschlussadapter gesteckt, dass die wenigstens eine Befestigungsnut des ersten und die wenigstens eine Befestigungsnut des zweiten Tragprofils fluchtend zueinander angeordnet sind. Falls beide Tragprofile mehrere, insbesondere gleich viele, Befestigungsnuten aufweisen, sind vorzugsweise mehrere, vorzugsweise alle, der Befestigungsnuten paarweise fluchtend angeordnet.
Gemäß einer anderen bevorzugten Weiterbildung eines erfindungsgemäßen Montageverfahrens wird ein Anschlussadapter vorzugsweise lotrecht eingesetzt in wenigstens eine Aussparung eines Montageflansches, der eine plattenförmige Flanschanlage zum Befestigen an einer ebenen Wand- , Decken- oder Boden-Fläche aufweist, wobei in dieser Flanschanlage die wenigstens eine Aussparung gebildet ist. Ein solches Montageverfahren kann ferner das Verschweißen des Anschlussadapters an der Flanschanlage umfassen. Das Verschweißen erfolgt vorzugsweise in Eckbereichen des Querschnitts bzw. Grundquerschnitts des Anschlussadapters. Ein Anschlussstück kann sowohl in die Aussparung eines Montageflansches eingefügt werden, als auch vorher oder anschließend teleskopartig mit einem Rechteck-Tragprofil wie oben beschrieben verbunden werden.
Weitere bevorzugte Ausführungen der Erfindung sind in den Ansprüchen beschrieben. Weitere Eigenschaften, Merkmale oder Vorteile der Erfindung werden durch die folgende Beschreibung bevorzugter Ausführungen der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen deutlich, in denen zeigen:

1a eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Anschlussadapters gemäß einer ersten Ausführung;
1b eine Frontansicht des erfindungsgemäßen Anschlussadapters gemäß 1a;
1c eine Seitenansicht des Anschlussadapters gemäß 1a;
1d eine Draufsicht auf den erfindungsgemäßen Anschlussadapter gemäß 1a;
1e eine Explosionsansicht des Anschlussadapters gemäß 1a;
2a eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Anschlussadapters gemäß einer zweiten Ausführung;
2b eine Frontansicht eines erfindungsgemäßen Anschlussadapters gemäß 2a;
2c eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Anschlussadapters gemäß 2a,
2d eine Draufsicht auf einen Anschlussadapter gemäß 2a;
2e eine Explosionsansicht des Anschlussadapters gemäß 2a;
3a eine Frontansicht auf ein hohles Tragprofil;
3b eine perspektivische Ansicht auf das Tragprofil gemäß 5b.
4a ein erfindungsgemäßes Montagesystem mit einem erfindungsgemäßen Montageflansch mit einem erfindungsgemäßen Anschlussadapter gemäß einer vierten Ausführung;
4b eine schematisches perspektivische Schnittansicht des Montageflansches und des darin eingesteckten Anschlussadapters gemäß 4a.
4c das Montagesystem gemäß 4a; und
4d eine Explosionsansicht des Montageflansches gemäß 4a.

In den folgenden Figuren werden für dieselben oder ähnliche Teile dieselben oder ähnliche Bezugszeichen verwendet.
Die 1a bis 1e zeigen einen erfindungsgemäßen Anschlussadapter gemäß einer ersten bevorzugten Ausführung der Erfindung. Der Anschlussadapter wird im Allgemeinen mit der Bezugsziffer 100 bezeichnet. Das Tragprofil 100 besteht aus vier ineinander gesteckten und miteinander verschweißten Umfangswandplatten 103, 105, 107 und 109. Die vier Umfangswandplatten umfassen zwei männliche Umfangswandplatten 105, 109 und zwei weibliche Umfangswandplatten 103, 107. Die männlichen Umfangswandplatten 105, 109 sind in die beiden weiblichen Umfangswandplatten 103, 107 eingesteckt. Paarweise ineinander gesteckte Umfangswandplatten 103 und 105, 105 und 107, 107 und 109 sowie 109 und 103 bilden je eine Steckverbindung 104, 106, 108 sowie 102. Alle vier Umfangswandplatten 103, 105, 107 und 109 weisen dieselbe Plattendicke 5 mm und in Längsrichtung L dieselbe Länge 550 mm auf.
In den 1a, 1b, 1c,1d und 1e erstrecken sich die männlichen Umfangswandplatten 105, 109 mit ihrer Quer-Breiten-Richtung in Vertikalrichtung V, weswegen die Quer-Breiten-Richtung dieser Umfangswandplatten hier mit Q_V bezeichnet ist. Entsprechend ist die Quer-Breiten-Richtung der weiblichen Umfangswandplatten 103 und 107 mit Q_H bezeichnet. Die Breite der weiblichen Umfangswandplatten beträgt etwa 93 mm. Die Breite der männlichen Umfangswandplatten 105, 109 einschließlich der Zähne 13, 23 beträgt etwa 91 mm.
Die männlichen Umfangswandplatten 105, 109 und die weiblichen Umfangswandplatten 103, 107 der in den 1a bis 1d dargestellten Ausführung eines erfindungsgemäßen Anschlussadapters 100 sind jeweils gleich geformt. Daher wird im Folgenden die Geometrie nur eine der beiden Umfangswandplatten 105 (109) beschrieben, dasselbe gilt auch für die andere Umfangswandplatte 109 (105). Im Hinblick auf die weiblichen Umfangswandplatten gelten die Beschreibungen bezüglich der ersten weiblichen Umfangswandplatte 103 (107) ebenfalls entsprechend für die zweite weibliche Umfangswandplatte 107 (103).
Die männliche Umfangswandplatte 105 weist entlang ihrer in Vertikalrichtung Q_V oben dargestellten Längsrandkanten 105I fünf identisch geformte Einsteckzähne 23 auf, die sich ausgehend von einer rechteckigen Grundkörper der männlichen Umfangswandplatte 105 in Quer-Breiten-Richtung erstrecken und seitliche Zahnflanken einer ersten Referenzhöhe bilden.
Die Wanddicke der Umfangswandplatten 103,105, etc. beträgt 5 mm. Die Zahnflankenhöhe der Einsteckzähne 23 beträgt etwa 5 mm und entspricht der Dicke der Umfangswandplatten, also auch der der weiblichen Umfangswandplatte 107, in der die Einsteckzähne 23 eingesteckt sind. Die Einsteckzähne 23 der Einsteckkontur 21 ragen in den 1a bis 1d dargestellten Montagezustand nicht aus der weiblichen Umfangswandplatte 107 heraus. Zwischen den Einsteckzähnen 23 entlang der Einsteckkontur 21 der Umfangswandplatten 105, 109 sind Zahnlücken 24 gebildet. In Längserstreckungsrichtung haben alle fünf Einsteckzähne 23 der Umfangswandplatte 105 eine Länge von etwa 50 mm. Die Länge der Zahnlücken 24 zwischen den Zähnen 32 beträgt ebenfalls etwa 50 mm. Im Längsrichtungs-Endbereich der Einsteckkontur 21 endet diese jeweils mit einer Zahnendlücke 22. Die Zahnlücke hat eine Länge von 50 mm. Die Längenmaße können eine Toleranz von +/- 0,5 mm, +/- 0,2 mm oder bevorzugt +/- 0,1 mm mitumfassen.
Gegenüber der Einsteckkontur 21 weisen die männlichen Einsteck-Umfangswandplatten 105, 109 je eine Durchsteckkontur 11 auf. Die Durchsteckkontur 11 weist fünf Durchsteckzähne 13 auf. Die Durchsteckzähne 13 haben eine Zahnkonturhöhe von 20 mm. Die Durchsteckzähne 13 ragen in den 1a bis 1d in Vertikalrichtung Q_V durch die weibliche Umfangswandplatte 103 hindurch und aus ihr hervor. In Längsrichtung L und in Quer-Dicken-Richtung der männlichen Umfangswandplatte 105 (109) sind die Durchsteckzähne 13 genauso groß wie die Einsteckzähne 21. Auch die Zahnlücken 14 zwischen den Durchsteckzähnen 13 sind genauso groß wie die Zahnlücken 24 zwischen den Einsteckzähnen 23. Die Durchsteckzähne 13 und die dazwischen angeordneten Zahnlücken 14 sind gleich lang. An den Längsenden der männlichen Umfangswandplatten 105, 109 sind entlang der Durchsteckkontur L Zahnendlücken 12 vorgesehen. Die Zahnendlücken 12 sind genauso lang wie die Zahnendlücken 22 und genauso lang wie die Zahnlücken 24, 14 zwischen den Zähnen 23 bzw. 13. Der Grundkörper der männlichen Umfangswandplatten 105, 109, von dem aus sich seitlich die Zähne 13 und 23 in Querrichtung Q_V erstrecken, ist ein Rechteck. In Längsrichtung L, also bezüglich einer quer zu der Längsrichtung verlaufenden vertikalen Quer-Breiten-Achse, sind die männlichen Einsteck-Umfangswandplatten 105, 109 spiegelsymmetrisch.
Auch die weiblichen Umfangswandplatten 103 bzw. 107 sind im Hinblick auf eine solche, quer zu der Längsrichtung, mittig durch die weibliche Aufnahme-Umfangsplatte verlaufende Quer-Breiten-Achse in deren Quer-Breiten-Richtung Q_H spiegelsymmetrisch. Die weiblichen Umfangswandplatten sind ferner zu ihrer LängsMittelachse L spiegelsymmetrisch. Entlang der beiden gegenüber liegenden Längsrandkanten 103L, 107L und 103R (107R) verlaufen gegenüber liegende Aufnahmekonturen 31, die durch fünf sich in Längsrichtung erstreckende, parallele und zu den Zähnen 23 und 13 formkomplementäre Langlöcher 33 gebildet. Dadurch dass die Langlöcher 33 sowohl zu den Querschnitten der Einsteckzähne 23 als auch zu den Querschnitten der Durchsteckzähne 13 formkomplementär realisiert sind, sind die weiblichen Umfangswandplatten 103, 107 beliebig einsetzbar, um wahlweise auf eine Einsteckkontur 21 oder eine Durchsteckkontur 11 aufgesteckt zu werden. Die Langlöcher 33 sind jeweils rechteckförmig und haben eine Länge in Längsrichtung von etwa 50 mm und eine Breite quer zu der Längsrichtung, also in Quer-Breiten-Richtung Q_H der weiblichen Umfangswandplatte 103 (107) von 5 mm. Zwischen den Langlöchern 33 sind in Längsrichtung L Abstände von etwa 50 mm vorgesehen. Von den in Längsrichtung L äußersten Langlöchern 33 zu dem jeweiligen Endrand der weiblichen Umfangswandplatte 103 (107) ist ein Abstand von ebenfalls etwa 50 mm vorgesehen. Bei den in 1 dargestellten bevorzugten Ausführungen eines Anschlussadapters 100 sind also die Zentren aber jeweils in Längsrichtung L benachbarten Zähne 13, 23 wie auch die Zentren aller in Längsrichtung L jeweils benachbarten Langlöcher 33 um ein Modul m dieses ersten Ausführungsbeispiels versetzt, das 100 mm beträgt.
Das Anschlussstück 100 kann aus einem Bausatz gebildet sein, der beispielsweise 10, 20, 50 oder mehr gleichförmige männliche Umfangswandplatten 105 (109) und eine entsprechend hohe Anzahl weiblicher Umfangs-Einsteckplatten 103 (107) umfasst.
Wie am besten in 1b zu erkennen, sind die männlichen Umfangswandplatten 105, 109 und die weiblichen Umfangswandplatten 103, 107 zu einem Anschlussadapter 100 mit einem rechteckigen Grundquerschnitt zusammengesetzt, der einen rechteckigen Hohlraum mit Seitenlängen von 52 mm bzw. 66 mm umgibt. Die männliche Umfangswandplatte ist unter Ausbildung von Steckverbindungen 104, 106 in die unten bzw. oben benachbarte weibliche Umfangswandplatte 103 bzw. 107 eingesteckt, wobei die männliche Umfangswandplatte 105 zu den beiden benachbarten Umfangswandplatten 104, 103, 107 im rechten Winkel angeordnet und eingesteckt ist. Entsprechende Verbindungen sind zwischen der anderen männlichen Umfangswandplatte 109 durch Steckverbindungen 108, 102 mit der oberen weiblichen Umfangswandplatte 107 und der unteren weiblichen Umfangswandplatte 103 ausgebildet. Die Einsteckkonturen 21 der beiden männlichen Umfangswandplatten 105, 109 sind in Vertikalrichtung Qv oben angeordnet. Die Durchsteckkonturen 11 der männlichen Umfangswandplatten 105, 109 ragen in Vertikalrichtung Q_V unten durch Steckverbindungen 102, 104 durch die unten liegende Umfangswandplatte 103. Durch das Durchstecken der Durchsteckkonturen 11 der beiden männlichen Umfangswandplatten 105, 109 durch die untere Umfangswandplatte 103 ist unterhalb der unteren weiblichen Umfangswandplatte 103 eine Einbuchtung zum Aufnehmen einer Befestigungsnut realisiert.
Dadurch, dass die weiblichen Umfangswandplatten Nuten 31 in Form von Langlöchern 33 aufweisen, welche gegenüber den Längsrändern 103 L (107L) und 103 R (107R) der weiblichen Umfangswandplatte 103 (107) in Querrichtung Q_H um etwa 15 mm nach innen versetzt sind, sind einander spiegelsymmetrisch in Querrichtung Q_H gegenüber liegend Einbuchtungen an den Außenseiten der männlichen Umfangswandplatten 105, 109 gebildet. Der Anschlussadapter 100 gemäß der in den 1a bis 1d dargestellten Ausführung weist also drei Einbuchtungen auf, die eine Befestigungsnut aufnehmen könnten. Der Anschlussadapter 100 eignet sich folglich dazu, in Kombination mit Rechteck-Tragprofilen verwendet zu werden, die entweder an zwei gegenüber liegenden Umfangswandabschnitten Längs-Befestigungsnuten aufweisen, entlang nur eines Umfangswandabschnitts oder gar entlang von drei Umfangswandabschnitten. Solche Tragprofile sind ausführlich in dem Gebrauchsmuster DE 20 2005 006 528 U1 beschrieben in dem eingangs genannten Dokument Der Querschnitt des Anschlussadapters 100 ist bezüglich der Vertikalrichtung Q_V ebenfalls spiegelsymmetrisch.
Die weiblichen Umfangswandplatten 103, 107 weisen je vier Langlöcher 125 entlang ihrer Mittel-Längsachse L auf. Die äußeren Langlöcher sind in einem Abstand von vorzugsweise etwa 30 mm zu dem Längs-Ende der weiblichen Umfangswandplatte 103 (107) angeordnet. Der Mittelpunkt des äußeren Langlochs 125 ist etwa 50 mm von dem Längsrand entfernt. Die mittleren Langlöcher 125 haben dieselbe Form wie die Äußeren 125 und einen Mittelpunkt, der gegenüber einer Längsendkante etwa 200 mm versetzt ist. Die mittleren Langlöcher 125 sind in einem Abstand von etwa 150 mm zueinander angeordnet. Diese Langlöcher sind dazu vorgesehen, eine Schraubenbefestigung mit einem auf den Anschlussadapter gesteckten hohlen Rechteck-Tragprofil (nicht abgebildet) zu bilden. Besonders gut eignet sich ein Anschlussadapter 100 dazu, in seiner Längsrichtung L beidseitig teleskopartig in je ein Rechteck-Tragprofil eingeschoben zu werden, so dass eine teleskopartige Verbindung von zwei aufgestülpt hohlen Rechteck-Tragprofilen, die insbesondere einen identischen Querschnitt haben, und dem Anschlussadapter 100 entsteht.
Die 2a bis 2e zeigen einen Anschlussadapter 1100 gemäß einer zweiten bevorzugten Ausführung der Erfindung. Für dieselben oder ähnliche Teile des Anschlussadapters 1100 im Vergleich zu dem oben beschriebenen ersten Anschlussadapter sind dieselben bzw. die ähnlichen Bezugszeichen vorgesehen. Der in den 2a bis 2d dargestellte Anschlussadapter unterscheidet sich von dem Anschlussadapter 100 gemäß 1a bis 1d im Wesentlichen dadurch, dass die männlichen Einsteck-Umfangswandplatten 1105, 1109 eine größerer Quer-Breite aufweisen, die einschließlich der Zähne etwa 140 mm betragen kann. Ferner unterscheidet sich der in 2a bis 2d dargestellte Anschlussadapter 100 gegenüber dem zuvor hinsichtlich der 1a bis 1d beschriebenen dadurch, dass bei dem Anschlussadapter 1100C, alle Zähne 23 als Einsteckzähne 23 mit einer Flankenhöhe entsprechend der Wanddicke (5 mm) der Umfangswandplatten 1103, 1107 des Anschlussadapters 1100 gebildet sind. Außerdem ist der Anschlussadapter 1100 etwas länger als der Anschlussadapter 100, nämlich etwa 600 mm in Längsrichtung lang, und die Einsteckkontur weist je sechs (statt fünf) 23 auf.
Das Modul 111=100 mm weist auch der Anschlussadapter 1000 auf. Die Zähne und die Langlöcher 33 der weiblichen Umfangswandplatten 1107, 1103 des Anschlussadapters 1100 sind zueinander formkomplementär. Die Zahndicke entspricht der Langloch-Quer-Breite und beträgt vorzugsweise 5 mm. Die Zahnlänge, die Langloch-Länge sind gleich lang und betragen je etwa 50 mm. Der Abstand zwischen zwei benachbarten Zähnen 23 bzw. die Zahnlücke 24, wie auch der Abstand zwischen zwei benachbarten Langlöchern 33 beträgt etwa 50 mm. Da das Modul m der beiden Anschlussadapter 100 und 1100 gemäß der 1a bis 1e und 2a bis 2e identisch ist wie auch die Zahn- bzw. Nuten-Form, könnten die Umfangswandplatten 103, 105, 107, 109, 1103, 1105, 1107 und 1109 als Teile eines gemeinsamen Bausatzes betrachtet werden, da die männlichen Steckplatten beider Anschlussadapter 100, 1100 in die weiblichen Aufnahme-Umfangswandplatten der beiden Anschlussadapter 100, 1100 beliebig einsetzbar sind. Die Länge der Umfangswandplatten kann beispielsweise durch Wegfräsen angepasst werden.
Da der Anschlussadapter 1100 keine Durchsteckzähne aufweist, fehlt im Vergleich zu dem ersten Anschlussadapter 100 eine untere, dritte Einbuchtung zum Aufnehmen einer Befestigungsnut. Der Anschlussadapter 1100 weist rechts und links je eine Einbuchtung zum Aufnehmen je einer Befestigungsnut auf, die sich in Quer-Vertikalrichtung Q_H zwischen den einander gegenüber liegenden weiblichen Einsteck-Umfangswandplatten 1103, 1107 erstreckt, und die in Quer-Horizontal-Richtung (Q_H ) nach innen begrenzt ist durch eine der männlichen Einsteckwandplatten 1105, 1109.
Der Grundquerschnitt des Anschlussadapters 1100 bildet eine deutliche RechteckForm aus, die eine innere Querschnittsbreite in Quer-Horizontal-Richtung Q_H von etwa 40 mm und eine innere Höhe von etwa 130 mm in Quer-Vertikal-Richtung Q_V aufweist.
Die endseitigen Zahnlücken 22 der männlichen Umfangswandplatten 1005, 1009 und die entsprechenden langlochfreien Endabschnitte der weiblichen Umfangswandplatten 1103, 1107 erstrecken sich in Längsrichtung in etwa 25 mm. Sie sind also etwas kleiner als die zwischen zwei zueinander benachbarten Zähnen 23 bzw. Langlöchern 33 angeordneten Abstände.
In den 4a, 4b, 4c und 4d ist ein erfindungsgemäßer Montageflansch 400 dargestellt, in dem ein Anschlussadapter 200 eingesteckt ist. 4c und 4a (schematisch) zeigen ein auf den Anschlussadapter 200 aufgeschobenes hohles Rechteck-Tragprofil 300. Das Rechteck-Profil 300 weist vier, einen RechteckQuerschnitt bildende Umfangswandabschnitte 303, 305, 307 und 309 auf und ist unten bezüglich der 3a und 3b beschrieben. Der obere Umfangswandabschnitt 305 ist mit einer sich in Längsrichtung L des Tragprofils 300 erstreckenden Befestigungsnut 315 ausgestattet. Die rechten und linken sich jeweils in Vertikalrichtung Q_V erstreckende Umfangswandabschnitte 303, 307 weisen ebenfalls je eine sich in der Längsrichtung L des Tragprofils 300 erstreckende Befestigungsnut 315, 317 auf. Der untere Umfangswandabschnitt 309 ist frei von einer Befestigungsnut. Es sei klar, dass das in 4a nur schematisch dargestellte Rechteck-Tragprofil in Längserstreckungsrichtung L eine Länge von wenigstens 100 mm, insbesondere wenigstens 200 mm, vorzugsweise bis zu 1000 mm, insbesondere etwa 500 mm oder 700 mm, aufweist.
Der Anschlussadapter 200 des Montageflansches 400 weist entlang seiner Oberseite, seiner Unterseite, wie auch entlang der rechten und linken Seite je eine Einbuchtung zum Aufnehmen je einer Befestigungsnut des Rechteck-Tragprofils 300 auf. Wie in 4a gut zu erkennen ist, sind die Befestigungsnuten 315, 317 je in einer Einbuchtung, nämlich einer ersten Einbuchtung oberhalb der oberen, sich horizontal erstreckenden männlichen Einsteck-Umfangswandplatte 205 und seitlich angrenzend an die rechte, sich in Vertikalrichtung erstreckende weibliche Aufnahme-Umfangswandplatte 207, angeordnet.
Der erfindungsgemäße Montageflansch 400 weist eine Flanschanlageplatte 401 auf, die durch ein flaches Stahlblech gebildet sein kann, beispielsweise mit einer Blechstärke von 5 mm bis 25 mm, vorzugsweise 10 mm, 15 mm oder 20 mm. Die plattenförmige Flanschanlage 401 ist mit einer Reihe von Durchgangsöffnungen ausgestattet, die beispielsweise als Durchgangsbohrungen oder als Nutöffnungen realisiert sein können. Vorzugsweise weist die Flanschanlage 401 sowohl wenigstens eine kreisförmige Durchgangsbohrung als auch wenigstens eine längliche Durchgangsnut mit abgerundeten Ecken auf. Vorzugsweise weist die Flanschanlageplatte 401 wenigstens vier kreisförmige Durchgangsbohrungen und wenigstens vier längliche Durchgangsnutöffnungen auf. 4c zeigt exemplarisch eine Flanschanlage 401* mit gegenüber der Platte 401 gestalteten Durchgangsöffnungen. Die Durchgangsbohrungen und/oder Nutöffnungen der Flanschanlageplatte 401 dienen der Verankerung der Flanschanlageplatte an einen ebenen Untergrund, wie einer Wandfläche, einer Deckenfläche, einer Bodenfläche oder einer Seitenfläche einer Tragsäule, insbesondere einer freitragenden Halle.
In dem Körper der Flanschanlageplatte 401 sind zwei in horizontaler Richtung Q_H erstreckende längliche Aussparungen 405, 409 gebildet. Die Breite dieser Aussparungen in horizontaler Richtung Q_H entspricht der Quer-Breite einer der männlichen Einsteck-Umfangswandplatte 209, 205 des Anschlussadapters 100. Die Breite der Aussparungen 405, 409 in Vertikalrichtung Qv entspricht der Plattendicke der männlichen Umfangswandplatten 209, 205. Die Aussparungen 405, 409 erstrecken sich in Längsrichtung L quer durch die Flanschanlageplatte 401 (bzw. 401*) hindurch.
Zum Montieren des Anschlussadapters 200 an dem Montageflansch 400 werden die männlichen Einsteck-Umfangswandplatten 209, 205 mit dem jeweiligen Fußende 223, an dem sich Vollmaterial in Form eines Eckzahns 15 über die gesamte Quer-Breite Q_H der Umfangswandplatte 205 bzw. 209 erstreckt, in die formkomplementär zu dem Fußende der Umfangswandplatte 209 geformte Aussparung 405, 409 eingesetzt.
Die sich in Vertikalrichtung Q_V erstreckenden weiblichen Umfangswandplatten 203, 207 des Anschlussadapters 200 werden senkrecht in Querrichtung Q_H auf die männlichen Einsteckumfangswandplatten 205, 209 aufgesteckt. Das anlageplatten(401)-seitige Ende der weiblichen Umfangswandplatten 203, 207 liegt unmittelbar in einem flächigen Berührkontakt an der in Längsrichtung L vorderen Seite der Flanschanlageplatte 401 an.
Es ist auch denkbar, dass zusätzliche Aussparungen zum Aufnehmen der Fußenden der weiblichen Umfangswand-Platten 203, 207 in der Flanschanlageplatte 401 vorgesehen sind (nicht dargestellt). Alternativ wäre es denkbar, dass eine einzige rechteckige Öffnung, oder eine entsprechend des Querschnitts des Anschlussadapters 200 geformte Öffnung in der Anlageplatte 401 vorgesehen ist, um den Querschnitt des Anschlussadapters 200 vollständig oder zumindest teilweise aufzunehmen.
Der Anschlussadapter 200 erstreckt sich in Längsrichtung L senkrecht zu der flächigen Erstreckung der Flanschanlageplatte 401, sich in Vertikalrichtung Q_V und in Horizontalrichtung Q_H .
4d zeigt eine Explosionsansicht eines erfindungsgemäßen Montageflansches 400 mit erfindungsgemäßem Anschlussadapter 200. In der Explosionsansicht sind die fußseitig der Umfangswand-Einsteckplatten 205, 209 vorgesehene Eckzähne 15 gut ersichtlich. Die Explosionsdarstellung gemäß 4d zeigt eine spezielle Ausführung einer Anlageplatte 401' mit einer Aussparung 409', die entsprechend dem Grundquerschnitt zuzüglich der Querschnittsfläche der Eckzähne 15 des Anschlussadapters 200 geformt ist. Die Aussparung 409' nimmt mit Ausnahme der gekürzten Außenbereiche der weiblichen Umfangswandplatten 203, 207 den gesamten Fußbereich des Anschlussadapters 200 auf.
Der Anschlussadapter 200 setzt sich zusammen aus zwei identischen weiblichen Umfangswandplatten 203, 207 und zwei identischen männlichen Umfangswandplatten 205, 209.
Die männlichen Umfangswandplatten 205, 209 weisen entlang ihrer in Querrichtung Q_H gegenüber liegenden Längsseiten je eine Durchsteckkontur 11 auf. Die Durchsteckkontur 11 weist zwei gleich große Zähne 13 auf, die durch eine Zahnlücke 14 voneinander getrennt sind. Am Fußende 223 der Umfangswandplatte (209, 205) ist ein Eckzahn 15 vorgesehen, der sich in Längsrichtung L bis zum Fußende 223 an der Umfangswandplatte 209 (205) erstreckt. Der Eckzahn 15 hat dieselbe Flankenhöhe wie die Durchsteckzähne 13. Der Eckzahn 15 ist in Längsrichtung L länger als die Zahnlänge eines normalen Zahns 13. Am Stirnende der Umfangswandplatte 205 (209) ist eine Zahnlücke 12 vorgesehen. Die aus der Flanschanlage 401 in Längsrichtung L herausragende Länge der männlichen Umfangswandplatten 205 (209) entspricht der Länge der weiblichen Umfangswandplatten 203 (207). Die von der Flanschplatte 401 hervorstehende Adapterlänge beträgt etwa 10 cm bis 30 cm, vorzugsweise etwa 20 cm.
Die weiblichen Umfangswandplatten 203 (207) weisen an dem fußseitigen Ende 223 des Anschlussadapters 200 eine in Längsrichtung L fußseitig offene Nut 34 auf. In der offenen Endnut 34 setzt der Eckzahn 15 der männlichen Umfangswandplatte 205 (209). Der Ekczahn ist sowohl in der weiblichen Umfangswandplatte 203 (207) als auch in der Flanschanlage 401 gehalten, sodass der Adapter 200 an der Platte 401 verankert ist.
Der Anschlussadapter 200 ist an der Flanschanlage 401 zwischen deren Mittelpunkt 411 in Vertikalrichtung Qv untere Randkante 410 angeordnet. In Vertikalrichtung Qv ist die Flanschanlagenplatte 401 etwa doppelt so groß wie der Anschlussadapter 200, so dass eine gute Anbringbarkeit an einer Wand oder einem Hallenboden gewährleistet ist. Der Anschlussadapter 200 ist nah, vorzugsweise fluchtend, an einer Randkante 410 der Flanschanlageplatte 401 angeordnet, damit die Flanschanlageplatte 401 und der daran befestigte Anschlussadapter 200 unmittelbar angrenzend an einer sich rechtwinklig zu der Befestigungs-Oberfläche erstreckenden weiteren Gebäude-Oberfläche angeordnet sein kann, beispielweise einer nicht tragfähigen Außenwand einer freitragenden Halle.
Bei dem in den 4a bis 4c dargestellten Montagesystem 500 ist der Anschlussadapter 200 derart bezüglich der Innenabmessungen der Hohlkammer 311 dimensioniert, dass eine Passung, vorzugsweise eine Spielpassung oder eine Gleitpassung, zwischen der korrespondierenden Außenabmessungen b_a , b_A , h_a, h_A und/oder h_m des Anschlussadapters 200 und der korrespondierenden Innenabmessung B_i , B_I , H_i , H_I und/oder der Hohlkammer realisiert ist. In der vertikalen Querrichtung Q_V ist hier eine Gleitpassung vorgesehen. Inder horizontalen Querrichtung Q_H ist ebenfalls eine Gleitpassung realisiert.
4c zeigt, dass bei dem Montagesystem 500 die vorzugsweise vertikale Querschnittsbreite h_a, h_A bzw. h_m des Anschlussadapters 300 zumindest abschnittsweise einer zugeordneten inneren, vertikalen Breite H bzw. H_I und/oder horizontalen Breite B bzw. B_I der Hohlkammer 311 entspricht. Die größte innere Breite B₅ bzw. H_I der Hohlkammer ist zwischen zwei gegenüber liegenden Profilwandinnenseiten 333 und 337 oder 335 und 339 definiert. Eine schmale innere Breite B_i bzw. H_i ist zwischen einer Befestigungsnut 313 bzw. 315 und der gegenüberliegenden Befestigungsnut 317 oder Profilinnenwand 339 definiert. Der Anschlussadapter 300, der vier Umfangswandplatten 203, 205, 207, 209 umfasst, kann zwei einander gegenüber liegende Einbuchtungen aufweisen und weist eine minimale Querschnittsbreite b_a bzw. h_a auf, die durch den Abstand der gegenüber liegenden Umfangswandplatten 203 und 207 bzw. 205 und 209 am Fuß der jeweiligen Einbuchtungen definiert ist. Der Anschlussadapter 200 weist eine maximale Querschnittsbreite b_A bzw. h_A auf, die durch die Quer-Breiten-Erstreckung der Umfangswandplatten definiert ist, die die Seitenflanken der Einbuchtungen definieren.
Die 3a und 3b zeigen eine perspektivische Ansicht und eine Frontansicht auf das Traggestell 300, das auch 4c zeigt.
Die in der vorstehenden Beschreibung, den Figuren und den Ansprüchen offenbarten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Realisierung der Erfindung in den verschiedenen Ausgestaltungen von Bedeutung sein.
Bezugszeichenliste

11, 21: Steckkontur
12, 22: Endabschnitt
13: Durchsteckzahn
14, 24: Zahnlücke
15: Eckzahn
23: Einsteckzahn
31: Aufnahmekontur
32: Vollmateriabschnitt
33: Langloch
34: Aufnahmeöffnung
100, 200, 1100: Anschlussadapter
103, 107, 203, 207, 1103, 1107: weibliche Umfangswandplatte
105, 109, 205, 209, 1105, 1109: männliche Umfangswandplatte
203, 205, 207, 209: Umfangswandplatte
112, 114, 116, 118, 212, 214, 216, 218: Steckverbindung
121, 221: Stirnende
223: Fußende
300: Tragprofil
303, 305, 307, 309: Umfangwandabschnitt
311: Hohlkammer
313, 315, 317: Befestigungsnut
333, 335, 337, 339: Innenseite
400: Montagflansch
401, 401', 401*: Flanschanlage
405, 409, 409': Aussparung
411: Mittelpunkt
419: Randkante
500: Montagesystem
H_i, B_i, H_I, B_I: Innenabmessungen
h_A, h_a, h_m, b_A, b_a: Außenabmessung
L: Längsrichtung
Q_H, Q_v: Querrichtung

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

DE 202005006528 U1 [0002, 0062]

Claims

Anschlussadapter (100, 200) für ein sich in Längsrichtung (L) erstreckendes, hohles Rechteck-Tragprofil mit vier Umfangswandabschnitten, wobei wenigstens ein Umfangswandabschnitt eine sich längs des Tragprofils ausdehnende, Hinterschneidungen bildende Befestigungsnut aufweist, umfassend: mehrere Umfangswandplatten (103, 105, 107, 109, 203, 205, 207, 209), die jeweils wenigstens eine männliche Steckkontur (11, 21) mit wenigstens einem in Querrichtung der Umfangswandplatten (105, 109, 205, 209) vorstehenden Zahn und/oder jeweils wenigstens eine weibliche Aufnahmekontur mit wenigstens einer die Umfangswandplatte (103, 107, 203, 207) durchdringenden Nut aufweisen, und wenigstens eine Steckverbindung (112, 114, 116, 118, 212, 214, 216, 218), in der die Steckkontur (11, 21) einer der Umfangswandplatten (105, 109, 205, 209) in die Aufnahmekontur (31) einer anderen der Umfangswandplatten (103, 107, 203, 207) eingreift.
Anschlussadapter (100, 200) nach Anspruch 1, wobei der Anschlussadapter (100, 200) wenigstens vier Umfangswandplatten (103, 105, 107, 109, 203, 205, 207, 209) umfasst und/oder in Längsrichtung einen vorzugsweise hohlen polygonalen, insbesondere rechteckigen, Grundquerschnitt definiert und/oder in Längsrichtung einen Querschnitt definiert, der wenigstens eine Einbuchtung zum Aufnehmen der wenigstens eine Befestigungsnut aufweist.
Anschlussadapter (100, 200) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Umfangswandplatten (103, 105, 107, 109, 203, 205, 207, 209) wenigstens eine männliche Einsteckplatte (105, 109, 205, 209) mit zwei einander in Querrichtung gegenüberliegenden männlichen Steckkonturen (11, 21) umfassen.
Anschlussadapter (100, 200) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die wenigstens eine Nut wenigstens einer der Aufnahmekonturen (31) durch ein vorzugsweise rechteckiges Langloch (33) durch die jeweilige Umfangswandplatte (103, 107, 203, 207) gebildet ist, das in Längs- und Querrichtung der Umfangswandplatte (103, 107, 203, 207) vollumfänglich von deren (Blech)material umgeben ist, wobei insbesondere das wenigstens eine Langloch (33) formkomplementär zu der Querschnittsfläche eines Zahns (13, 15, 23) geformt ist.
Anschlussadapter (100, 200) nach Anspruch 4, wobei wenigstens eine der Umfangswandplatten (103, 105, 107, 109, 203, 205, 207, 209) zwei in Querrichtung benachbarte Aufnahmekonturen (31) aufweist, deren Nuten durch Langlöcher (33) gebildet sind.
Anschlussadapter (100, 200) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei wenigstens eine Steckkontur (11, 21) wenigstens zwei Zähne (13, 15, 23) mit einer sich dazwischen erstreckenden Zahnlücke (14, 24) aufweist, wobei die wenigstens zwei Zähne (13, 15, 23) in Längsrichtung (L) im Wesentlichen gleich lang sind und/oder wobei die wenigstens eine Zahnlücke (14, 24) in Längsrichtung (L) im Wesentlichen so lang ist wie ein Zahn (13, 23).
Anschlussadapter (100, 200) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Steckkontur (11, 21) und die Aufnahmekontur (31) der wenigstens einen Steckverbindung (112, 114, 116, 118, 212, 214, 216, 218) insbesondere formkomplementär aufeinander abgestimmt sind.
Anschlussadapter (100, 200) nach Anspruch 7, wobei die wenigstens eine Steckkontur (11, 21) der wenigstens einen Steckverbindung (112, 114, 116, 118, 212, 214, 216, 218) mehrere Zähne aufweist, wobei die Zahnlängen, die Zahndicken und/oder die Längsabstände zwischen benachbarten Zähne konstant sind, und/oder wobei die wenigstens eine Aufnahmekontur (31) der wenigstens einen Steckverbindung (112, 114, 116, 118, 212, 214, 216, 218) mehrere Nuten aufweist, wobei die Nutlängen, die Nutbreiten und/oder die Längsabstände zwischen benachbarten Nuten konstant sind.
Anschlussadapter (100, 200) nach Anspruch 7 oder 8, wobei in der wenigstens einen Steckverbindung (112, 114, 116, 118, 212, 214, 216, 218) die Zahnlänge kleiner oder gleich der Nutlänge ist und/oder wobei die Zahndicke kleiner oder gleich der Nutbreite ist und/oder wobei ein Längsabstand zwischen zwei benachbarten Zähnen größer oder gleich dem Längsabstand zwischen zwei benachbarten Nuten ist.
Anschlussadapter (100, 200) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der wenigstens eine Zahn wenigstens einer der Steckkonturen (11, 21) eine Zahnflankenhöhe kleiner oder gleich einer ersten Referenzhöhe aufweist, insbesondere der Plattendicke der den Zahn aufnehmenden Umfangswandplatte (103, 107, 203, 207), und/oder wobei die Zähne wenigstens einer der Steckkonturen (11, 21) eine Zahnflankenhöhe größer als eine zweite Referenzhöhe, insbesondere die Plattendicke der den Zahn aufnehmenden Umfangswandplatte (103, 107, 203, 207) aufweisen.
Anschlussadapter (100, 200) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Umfangswandplatten (103, 105, 107, 109) in Querrichtung (Q_V, Q_H) und/oder Längsrichtung (L) spiegelsymmetrisch ausgestaltet sind.
Anschlussadapter (100, 200) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei wenigstens eine Umfangswandplatte (103, 105, 107, 109, 203, 205, 207, 209) ein Stirnende (121, 221) aufweist, an wenigstens eine Steckkontur (11, 21) einen zahnfreien Endabschnitt (12, 22) bildet und/oder an dem wenigstens ein Aufnahmekontur (31) einen Vollmaterialabschnitt (32) bildet.
Anschlussadapter (200) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei wenigstens eine Umfangswandplatte (203, 205, 207, 209) ein Fußende (223) aufweist, an dem wenigstens eine Steckkontur (11) einen Vollmaterial-Zahnendabschnitt mit einem sich bis zum Fußende (223) der Umfangswandplatte (203, 205, 207, 209) durchgehenden Eckzahn (15) bildet und/oder an dem wenigstens eine Aufnahmekontur (31) eine in Längsrichtung (L) offene Aufnahmeöffnung (34) aufweist.
Montageflansch (400) zum Befestigen eines hohlen Rechteck-Tragprofils (300) mit vier Umfangswandabschnitten, wobei wenigstens ein Umfangswandabschnitt (303, 305, 307) eine sich längs des Tragprofils ausdehnende, Hinterschneidungen bildende Befestigungsnut (313, 315, 317) aufweist, umfassend eine plattenförmige Flanschanlage (401) zum Befestigen an einer ebenen Wand-, Decken- oder Boden-Fläche; und ein Anschlussadapter (100, 200) insbesondere nach einem der vorstehenden Ansprüche, der an der Flanschanlage (401) starr befestigt ist und sich quer, vorzugsweise lotrecht, von der Flanschanlage (401) erstreckt, wobei die Flanschanlage (401) wenigstens eine Aussparung (405, 409) aufweist, in der ein Längsende (121, 221, 223) des Anschlussadapters (200) aufgenommen ist.
Montageflansch (400) nach Anspruch 14, wobei die Flanschanlage (401) einen Mittelpunkt (411) und wenigstens eine Randkante (419) definiert, wobei der Anschlussadapter zwischen dem Mittelpunkt (411) und der wenigstens einen Randkante (419) der Flanschanlage (401) angeordnet ist.
Montageflansch (400) nach Anspruch 14 oder 15, wobei der Anschlussadapter (100, 200) relativ zu der Flanschanlage (401) so ausgerichtet ist, dass die quer (Q_H, Q_V) zur Längsrichtung (L) des Anschlussadapters (200) breiteste(n) Umfangswandplatte(n) (203, 207) vorzugsweise mit einem Vollmaterialendabschnitt senkrecht zu einer Randkante (419) der Flanschanlage (419) insbesondere in der wenigstens einen Aussparung (405, 409) steht (stehen).
Montagesystem (500), umfassend einen Anschlussadapter (100, 200) nach einem der Ansprüche 1 bis 13 und/oder einen Montageflansch (400) nach einem der Ansprüche 14 bis 16 sowie wenigstens ein sich in Längsrichtung erstreckendes, Rechteck-Tragprofil mit vier Umfangswandabschnitten (303, 305, 307, 309), die eine Hohlkammer (311) umschließen, in der der Anschlussadapter (100, 200) angeordnet ist, wobei wenigstens ein Umfangswandabschnitt (303, 305, 307) eine sich längs des Tragprofils ausdehnende, Hinterschneidungen bildende Befestigungsnut (313, 315, 317) aufweist, wobei der Anschlussadapter (100, 200) zumindest abschnittsweise formkomplementär zum Tragprofil (300) ausgebildet ist und wobei der Anschlussadapter (100, 200) im Längsquerschnitt wenigstens eine Einbuchtung aufweist, die die Befestigungsnut aufnimmt.
Montagesystem nach Anspruch 17, wobei insbesondere der Anschlussadapter (100, 200) derart bezüglich der Innenabmessungen (H_i, B_i, H_I, B_I) der Hohlkammer (311) dimensioniert ist, dass eine Passung zwischen der Außenabmessung (h_A, h_a, h_m, b_A, b_a) des Anschlussadapters (100, 200) und der Innenabmessung (H_i, B_i, H_I, B_I) der Hohlkammer (311) realisiert ist.
Montagesystem (500) nach Anspruch 18, wobei die Querschnittsbreite (bS) des Anschlussadapters (100, 200) zumindest abschnittsweise im Wesentlichen einer innere Breite (Bi ,BI) der Hohlkammer (11) entspricht, wobei insbesondere die innere Breite (Bi, BI) der Hohlkammer (11) zwischen gegenüberliegender profilinwärtigen Böden und/oder (333, 337) Befestigungsnuten (313, 317) definiert ist.
Bausatz zum Zusammensetzen von Anschlussadaptern (100, 200), insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 13, bestehend aus einer Vielzahl von Umfangswandplatten (103, 105, 107, 109, 203, 205, 207, 209) mit einer Plattendicke von höchstens 10 mm und einer Plattenlänge von wenigstens 100 mm, wobei jede Umfangswandplatte (103, 105, 107, 109, 203, 205, 207, 209) wenigstens eine männliche Steckkontur (11, 21) mit wenigstens zwei in Querrichtung der Umfangswandplatte (105, 109, 205, 209) vorstehende Zähnen und/oder wenigstens einer weibliche Aufnahmekontur (31) mit wenigstens zwei die Umfangswandplatte (103, 107, 203, 207) durchdringenden Nuten aufweist, wobei die Zähne bzw. Nuten derart reihenweise angeordnet sind, dass jeweils zwei benachbarte Nuten einem vorbestimmten Modul m des Bausatzes entsprechen, sodass mehrere der Vielzahl von Umfangswandplatten (103, 105, 107, 109, 203, 205, 207, 209) zu einem Abschlussadapter mit wenigstens einer Steckverbindung (112, 114, 116, 118, 212, 214, 216, 218) zusammensetzbar sind, in der die Steckkontur (11, 21) einer der Umfangswandplatten (105, 109, 205, 209) in die Aufnahmekontur (31) einer anderen der Umfangswandplatten (103, 107, 203, 207) eingreift.
Bausatz nach Anspruch 20, wobei die Zahnlängen, die Zahndicken und/oder die Längsabstände zwischen benachbarten Zähne konstant sind, sodass der Abstand zwischen einem jeweiligen Zentrum eines Zahnes zu einem benachbarten Zahn derselben Steckkontur (11, 21) dem Modul m des Bausatzes entspricht, und wobei die Nutlängen, die Nutbreiten und/oder die Längsabstände zwischen benachbarten Nuten konstant sind, sodass der Abstand zwischen einem jeweiligen Zentrum einer Nut zu einer benachbarten Nut derselben Aufnahmekontur (31) dem Modul m des Bausatzes entspricht.
Bausatz nach Anspruch 21, wobei die Zahnlängen kleiner oder gleich der Nutlängen sind und/oder wobei die Zahndicken kleiner oder gleich der Nutbreiten sind und/oder wobei der Längsabstand zwischen zwei benachbarten Zähnen größer oder gleich dem Längsabstand zwischen zwei benachbarten Nuten ist.
Bausatz nach einem der Ansprüche 20 bis 22, wobei die Steckkonturen (11, 21) und die Aufnahmekonturen (31) der Umfangswandplatten (103, 105, 107, 109, 203, 205, 207, 209) des Bausatzes formkomplementär aufeinander abgestimmt sind.
Bausatz nach einem der Ansprüche 20 bis 23, wobei die Vielzahl von Umfangswandplatten wenigstens eine männliche Einsteckplatte (105, 109, 205, 209) mit zwei einander in Querrichtung gegenüberliegenden männlichen Steckkonturen (11, 21) umfasst.
Bausatz nach einem der Ansprüche 20 bis 24, wobei die Vielzahl von Umfangswandplatten wenigstens eine Aufnahme-Umfangswandplatte (103, 107, 203, 207) mit wenigstens einer Aufnahmekontur aufweist, wobei die wenigstens eine Nut der wenigstens einer Aufnahmekontur (31) durch ein vorzugsweise rechteckiges Langloch (33) durch die jeweilige Umfangswandplatte (103, 107, 203, 207) gebildet ist, das in Längs- und Querrichtung der Umfangswandplatte (103, 107, 203, 207) vollumfänglich von deren Vollmaterial umgeben ist, wobei insbesondere das wenigstens eine Langloch (33) formkomplementär zu der Querschnittsfläche eines Zahns (13, 15, 23) geformt ist.
Bausatz nach Anspruch 25, wobei wenigstens eine der Aufnahme- Umfangswandplatte (103, 107, 203, 207) zwei in Querrichtung benachbarte Aufnahmekonturen (31) aufweist, deren Nuten durch Langlöcher (33) gebildet sind.
Bausatz nach einem der Ansprüche 20 bis 26, wobei die eine Zähne wenigsten einer der Steckkonturen (11, 21) eine Zahnflankenhöhe ldeiner oder gleich einer ersten Referenzhöhe aufweisen, insbesondere der Plattendicke der den Zahn aufnehmenden Umfangswandplatte (103, 107, 203, 207), und/oder wobei die Zähne wenigstens einer der Steckkonturen (11, 21) eine Zahnflankenhöhe größer als eine zweite Referenzhöhe, insbesondere die Plattendicke der den Zahn aufnehmenden Umfangswandplatte (103, 107, 203, 207), aufweisen.
Bausatz nach einem der Ansprüche 20 bis 27, wobei die Umfangswandplatten (103, 105, 107, 109, 203, 205, 207, 209) in Querrichtung (Q_V, Q_H) und/oder Längsrichtung (L) spiegelsymmetrisch ausgestaltet sind.
Verfahren zum Montieren eines Anschlussadapters (100, 200) insbesondere nach Anspruch 1 bis 13 vorzugsweise mittels eines Bausatzes nach Anspruch 20 bis 28, bei dem - eine Vielzahl von Umfangswandplatten (103, 105, 107, 109, 203, 205, 207, 209) aus Metall mit einer Plattendicke von höchstens 10 mm und einer Plattenlänge von wenigstens 100 mm bereitgestellt werden, - aus der Vielzahl von Umfangswandplatten (103, 105, 107, 109, 203, 205, 207, 209) wenigstens eine, vorzugsweise zwei, erste Umfangswandplatte (105, 109, 205, 209) mit wenigstens einer männlichen Steckkontur (11, 21) mit wenigstens einem, vorzugsweise zwei, in Querrichtung der Umfangswandplatte (105, 109, 205, 209) vorstehenden Zahn ausgewählt wird, - aus der Vielzahl von Umfangswandplatten (103, 105, 107, 109, 203, 205, 207, 209) wenigstens eine, vorzugsweise zwei, zweite Umfangswandplatte (103, 107, 203, 207) mit wenigstens einer, vorzugsweise zwei, weiblichen Aufnahmekontur mit wenigstens einer die Umfangswandplatte (103, 107, 203, 207) durchdringenden Nut ausgewählt wird, - die Steckkontur (11, 21) der ersten Umfangswandplatte (105, 109, 205, 209) in die Aufnahmekontur der zweiten Umfangswandplatte (103, 107, 203, 207) eingefügt wird, und - nach dem Einfügen die erste und die zweite Umfangswandplatte (103, 105, 107, 109, 203, 205, 207, 209) mit einander verschweißt werden.
Montageverfahren nach Anspruch 29, wobei das Verschweißen an Kontaktbereichen paarweise benachbarter Umfangswandplatten (103, 105, 107, 109, 203, 205, 207, 209) vorzugsweise am Außenumfang, insbesondere an einem Zahn, erfolgt.
Montageverfahren nach Anspruch 29 oder 30, ferner umfassend, dass der Anschlussadapter (100, 200) teleskopartig in eine Hohlkammer (311) eines sich in Längsrichtung erstreckenden Rechteck-Tragprofils mit vier Umfangswandabschnitten (303, 305, 307, 309) eingeführt wird, die die Hohlkammer (311) umschließen, wobei wenigstens ein Umfangswandabschnitt (303, 305, 307) eine sich längs des Tragprofils ausdehnende, Hinterschneidungen bildende Befestigungsnut (313, 315, 317) aufweist.
Montageverfahren nach Anspruch 31, ferner umfassend, dass der Anschlussadapter teleskopartig (100, 200) in eine Hohlkammer (311) eines zweiten sich in Längsrichtung erstreckenden Rechteck-Tragprofils mit vier Umfangswandabschnitten (303, 305, 307, 309) eingeführt wird, die die Hohlkammer (311) umschließen, wobei wenigstens ein Umfangswandabschnitt (303, 305, 307) eine sich längs des Tragprofils ausdehnende, Hinterschneidungen bildende Befestigungsnut (313, 315, 317) aufweist.
Montageverfahren nach einem der Ansprüche 29 bis 31, ferner umfassend, dass der Anschlussadapter (100, 200) vorzugsweise lotrecht eingesetzt wird in wenigstens eine Aussparung (405, 409) eines Montageflanschs (400), der eine plattenförmige Flanschanlage (401) zum Befestigen an einer ebenen Wand-, Decken- oder Boden-Fläche aufweist, in der die wenigstens ein Aussparung (405, 409) gebildet ist.