DE19841137A1 - Kellerwand oder Streifenfundament mit einer verlorenen Schalung - Google Patents

Kellerwand oder Streifenfundament mit einer verlorenen Schalung

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Abstract

Bei einer Kellerwand oder Streifenfundament mit einer verlorenen Schalung, die mit Beton gefüllt wird und nach Fertigstellung fest mit der Wand verbunden bleibt, wird vorgeschlagen, daß die Wandflächen durch eine Schalung aus zueinander parallelen, durch Distanzstücke (3, 4) fest miteinander verbundenen Platten (1, 2 bzw. 8, 9) gebildet sind, und der durch die Platten (1, 2 bzw. 8, 9) begrenzte Zwischenraum mit Beton gefüllt ist.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kellerwand oder Streifenfundament mit einer verlorenen Schalung, die mit Beton gefüllt wird und nach Fertigstellung fest mit der Wand verbunden bleibt.
Die Errichtung von Kellerwänden oder Streifenfunda­ menten ist häufig aufwendig und teuer, insbesondere dann, wenn die Wände wasserdicht und/oder gedämmt sein sollen. Für die Herstellung von Kellerwänden sind verschiedene Methoden bekannt. Bei einem Ver­ fahren werden die Kellerwände gemauert und nachfol­ gend meist beidseitig verputzt und außenseitig ab­ gedichtet. In einem weiteren Schritt wird die Peri­ meterdämmung aufgebracht. Eine so errichtete Kel­ lerwand ist meistens, trotz der vorgenommenen Ab­ dichtung, nicht wasserdicht und damit nicht für alle Bausituationen geeignet. Bei einer anderen Me­ thode wird der Keller mit Hilfe von Systemschalun­ gen betoniert, die Wände werden später gegebenen­ falls außenseitig abgedichtet. Danach wird die Pe­ rimeterdichtung aufgeklebt. Als Alternative hierzu kann die Perimeterdichtung bereits vor dem Ausbeto­ nieren in die Schalungen eingeführt und nachfolgend in den Beton fest eingebettet werden. Ein drittes Verfahren sieht die Verwendung von Polystyrolele­ menten vor, die auf beiden Seiten der Wand jeweils wie Bauklötze zusammengesetzt werden. Der entste­ hende Zwischenraum wird nachfolgend mit Beton ge­ füllt. Die Polystyrolelemente bilden also eine ver­ lorene Schalung, die nach Fertigstellung fest mit der Wand verbunden bleibt. Wenn die Wand wasser­ dicht sein soll, ist zusätzlich eine Abdichtung des Polystyrols nötig. Diese Methode ist preiswert, da die Schalung bei der fertigen Wand als Dämmung dient, eine solche also nicht zusätzlich zu errich­ ten ist, und liefert wasserdichte, gedämmte Keller­ wände. Dennoch steht derzeit keine universell ein­ setzbare Methode zur Verfügung, mit der Wände in Kellern und Streifenfundamenten bei geringem Auf­ wand kostengünstig erstellt werden können. Die letztgenannte Methode ist zwar relativ preiswert, jedoch ist dabei ein große Anzahl an Polystyrolele­ menten notwendig, woraus sich auch eine Vielzahl von Fugen ergibt, die gegebenenfalls abzudichten sind. Außerdem ist die Innenseite der Wand immer aus Polystyrol gebildet. Dieses Material macht einen Feuchtigkeitsaustausch unmöglich, und es ist schwierig, an solchen Wänden Befestigungen anzu­ bringen. Polystyrol ist als Baumaterial für Innen­ räume ohnehin ungeeignet, weil es aus Brandschutz­ gründen mit einem ausdünstbaren Zusatz versehen werden muß, der giftig ist. Zudem besteht die Ge­ fahr, daß aus dem Polystyrol freie Monomere auswan­ dern. Damit ist offenkundig, daß solche Wände nicht für alle Anwendungen geeignet sind.
Die anderen beiden Methoden dagegen sind kostenin­ tensiv. Es dürfte bekannt sein, daß das Zusammen­ mauern von Wänden an Ort und Stelle in der Regel aufwendiger ist als die Verwendung von Fertigteilen oder die Errichtung geschalter Wände. Außerdem sind gemauerte Keller, wie bereits erwähnt, in der Regel nicht wasserdicht. Bei Kellerwänden, die mit Hilfe von Systemschalungen aufgestellt werden, gestaltet sich die Anbringung der Außendämmung sehr aufwen­ dig, da eine spätere Befestigung der Dämmungsele­ mente an der Wandaußenseite nur schwer möglich ist. Eine Einbringung in die Schalungen dagegen ist mit hohen Lohnkosten verbunden.
Die Erfindung hat sich demgegenüber die Aufgabe gestellt, eine Möglichkeit zu schaffen, mit der gattungsgemäße Kellerwände und Streifenfundamente errichtet werden können, die gegebenenfalls gedämmt und je nach Bedarf wasserdicht oder atmungsaktiv sind. Solche Wände sind mitunter sogar nach Ver­ spachteln streich- und tapezierfähig.
Diese Aufgabe wird durch die Verwendung einer gat­ tungsgemäßen Wand gelöst, deren Wandflächen durch eine Schalung aus zueinander parallelen, durch Di­ stanzstücke fest miteinander verbundenen Platten gebildet sind, wobei der durch die Platten be­ grenzte Zwischenraum mit Beton gefüllt ist.
Die Konstruktion aus Platten und Distanzstücken, im folgenden als Schalung bezeichnet, kann entweder einstückig ausgebildet sein oder aus mehreren Tei­ len bestehen, wie nachfolgend noch beschrieben wird. Jede Wandfläche ist dabei durch eine oder mehrere Platten gebildet. Zwischen den verbundenen Platten ist der Beton unproblematisch einbringbar. Die Platten, aus denen sich die Wandflächen zusam­ mensetzen, decken jeweils eine größere Fläche ab als Elemente in Form von Bauklötzen, so daß sich weniger Fugen ergeben. Weiterhin erlauben die Di­ stanzstücke bei geringem Aufwand eine hohe Stabili­ tät der Schalung.
In Abhängigkeit von dem für die Schalung verwende­ tem Material können die gewünschten Eigenschaften der Wand oder des Fundaments realisiert werden. Sind die äußeren Platten aus Dämmstoff, beispiels­ weise aus Faserzementplatten, zementgebundenen Spanplatten oder Holzwollbauplatten gebildet, so ist die Wand oder das Fundament isolierend. Um eine ausreichende Isolierung zu gewährleisten, sollte die Dicke dieser Platten vorzugsweise mindestens 4 cm betragen. Durch einen wasserdichten Baustoff, der zusätzlich noch isolierend sein kann, wie bei­ spielsweise extrudiertes Polystyrol insbesondere in Form eines geschlossen zelligen Schaumes, ist eine wasserdichte, gedämmte Wand realisierbar. Vorzugs­ weise sind beide Seiten der Schalung aus einem Dämmstoff, wodurch bei gleicher Dämmung weniger Ma­ terial für die Schalung benötigt wird.
Die starre Verbindung der Seiten über die Distanz­ stücke läßt sich vorteilhaft durch einen Klebstoff, vorzugsweise einen Polyurethankleber herstellen.
Eine stabile Schalung ist bei geringsten Anforde­ rungen an die Festigkeit der die beiden Wandflächen bildenden Platten möglich, wenn der Abstand der Di­ stanzstücke untereinander an die Plattendicke und -beschaffenheit angepaßt ist. Dazu muß der Abstand der Distanzstücke untereinander so gewählt sein, daß auch bei Maximalbelastungen, die insbesondere beim Einfüllen des Betons entstehen, keine nennens­ werte Deformation der Platten zu erwarten ist.
Eine zusätzliche Dämmung, insbesondere eine Quer­ dämmung in der Wand oder dem Fundament, kann mit Hilfe der Distanzstücke realisiert werden. Zu die­ sem Zweck bestehen in vorteilhafter Ausbildung aus Dämmaterial, wie einem geschlossen zellig geschäum­ ten Dämmstoff wie Styrol oder Faserzementplatten.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist die gute Einfüllbarkeit des Betons bei hoher Stabilität der Schalung. Diese Eigenschaften sind gewährleistet, wenn die Distanzstücke von Plattenform sind, senk­ recht stehen und in mehreren, im wesentlichen waa­ gerechten Reihen versetzt zueinander angeordnet sind. Parallel in Reihen angeordnete Platten erlau­ ben eine hohe Stabilität, durch das Senkrechtstehen der Distanzstücke gelangt der Beton aufgrund der Schwerkraft zügig in den unteren Teil der Wand oder des Fundaments, und durch die versetzte Anordnung der Distanzstücke entsteht ein zusammenhängender Hohlraum, in dem sich der Beton auch in horizonta­ ler Richtung verteilen kann. Die eingeführte Beton­ menge muß damit nicht an jeder Stelle der Wand oder des Fundaments genau dosiert werden.
Eine Schalung läßt sich besonders einfach errichten aus einzelnen Elementen, die im Baukastensystem zu­ sammengefügt werden. Zur Abdichtung der Fugen kön­ nen die Elemente miteinander dicht verklebt werden, also derart, daß die Fugen durch Klebstoff ver­ schlossen sind.
In wesentlichen sieht die Erfindung vor, ein sol­ ches Element aus zwei zueinander parallelen Platten und den dazugehörenden Distanzstücken zu bilden. Solche Elemente können einfach zusammengesetzt wer­ den. Die Gesamtheit der Platten auf einer Wandseite bildet nach Zusammensetzen die Wandfläche. Außerdem erlaubt eine in jedem Element vorhandene Verbindung der Platten über Distanzstücke bei gleichem Materi­ alaufwand eine höhere Stabilität.
Zur Verbindung der Elemente untereinander bietet die Erfindung zwei Vorschläge an. Der eine sieht die Anbringung von Verbindungsleisten im Inneren von Platten vor, auf die dann die Platte eines Nachbarelementes geschoben wird. Solche Verbin­ dungsleisten können beispielsweise aus Faserzement gebildet und angeklebt sein.
Ein anderer Vorschlag, der besonders bei dickeren Platten vorteilhaft ist, sieht die kantenseitige Anbringung von Nuten und/oder Federn zur Verbindung der Elemente vor. Nut und Feder können insbesondere an einer zur Verwendung an der äußeren Wandseite vorgesehenen Platte angebracht sein, die in der Re­ gel aus Gründen der Isolierung dicker ist.
Die Distanzstücke auf der Schalung sind, wie be­ reits vorher erwähnt, besonders vorteilhaft plat­ tenformig und stehen vertikal. Dabei sind die Di­ stanzstücke parallel zueinander in Reihen angeord­ net, wobei die Reihen gegeneinander in horizontaler Richtung versetzt sind. Die Erfindung schlägt daher vor, auf jedem Element mindestens zwei solcher Rei­ hen anzubringen. Damit ist diese vorteilhafte Ei­ genschaft nach dem Zusammensetzen in jedem Fall ge­ sichert, unabhängig davon, wie die Elemente unter­ einander zusammengesetzt werden.
Besonders schwierig herzustellende Abschnitte der Kellerwände sind Ecken. Die Erfindung schlägt für diesen Fall ein Element vor, dessen Aufbau sich aus zwei einzelnen Elementen ableiten läßt und das ein Wandeck umschließt. Die beiden Elemente, gebildet jeweils aus zwei zueinander parallelen Platten und den dazugehörigen Distanzstücken, sind in einem Winkel zueinander angeordnet, und die Platten sind eckseitig zusammengefügt. Damit werden alle Wand­ flächen von Schalungsmaterial gebildet. Mittels solcher Elemente läßt sich die Schalung für die Wand sogar über Eck baukastenartig zusammensetzen und nachfolgend ohne besonderen Aufwand ausbetonie­ ren.
Für die Stabilität eines solchen Eckelementes ist es vorteilhaft, den Winkel mittels einer Querver­ bindung abzustützen, die zwischen den in einem Win­ kel aneinanderstoßenden äußeren Platten angebracht ist und sich vollkommen im Inneren der Schalung be­ findet. Das Schalungselement ist damit besonders stabil, ohne daß der innere Aufbau an der fertigen Wand erkennbar wäre.
Die Erfindung lehrt weiterhin ein Verfahren zur Herstellung einer Kellerwand oder eines Streifen­ fundaments, bei dem zuerst eine Schalung errichtet und anschließend mit Beton gefüllt wird. Die Scha­ lung wird stehen gelassen und verbleibt an der Wand.
In einer bevorzugten Ausführungsform wird die Wand oder das Fundament aus einzelnen Elementen im Bau­ kastensystem zusammengesetzt. Die Errichtung der Schalung ist damit einfach.
In einer Weiterbildung der Erfindung werden die Platten der Elemente an ihren Rändern, also dort, wo sich die Platten benachbarter Elemente anschlie­ ßen, mit Klebstoff bestrichen. Damit sind die Ele­ mente gleich nach dem Aushärten starr miteinander verbunden, die Fugen sind dicht und die Schalung hat eine hohe Stabilität.
Bei entsprechender Oberflächenbeschaffenheit der Schalung kann die Wand nach Ausbetonieren verspach­ telt werden. Eine solche Wand ist dann streich- und sogar tapezierbar, so daß der Kellerraum wohnlich eingerichtet werden kann.
Im folgenden soll anhand der Zeichnungen, die in prinzipienhafter Darstellung gehalten sind, die Er­ findung anhand eines Ausführungsbeispieles be­ schrieben werden. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Schalelementes
Fig. 2 einen vertikalen Längsschnitt durch ein solches Schalelement
Fig. 3 in perspektivischer Darstellung ein Eckelement.
Fig. 1 zeigt ein Schalelement in perspektivischer Darstellung. Es besteht aus zwei Platten (1, 2), die mit Distanzmitteln (3, 4) voneinander beabstan­ det sind und die in diesem Fall plattenförmig aus­ gebildet sind und senkrecht zur Wand stehen. An der für die Wandinnenseite bestimmten Platte (2), hier beispielsweise aus Faserzement gebildet, ist eine Verbindungsleiste (5) angeklebt. Die äußere Platte ist dicker und aus Polystyrol. Dieses Material bie­ tet den Vorteil, daß es gleichzeitig isolierend und wasserdicht ist. In die Platte ist randseitig eine Nut (6) eingebracht, über die mittels einer Feder die benachbarte Platte befestigt werden kann.
In Fig. 2 ist ein vertikaler Längsschnitt durch dasselbe Außenwandelement dargestellt. Man sieht auf die äußere Platte (1), die randseitig mit zwei Verbindungsleisten (5) versehen ist. Die Distanz­ mittel, die von der betrachteten Ebene geschnitten werden, sind in einer oberen Reihe aus Distanzstüc­ ken (3) und einer unteren Reihe aus Distanzstücken (4) angeordnet und stehen senkrecht, was das Ein­ füllen von Beton deutlich erleichtert: Durch die vertikale Stellung der Distanzstücke kann der Beton zügig in den unteren Teil der Schalung abgegeben werden, und die versetzte Anordnung gewährleistet, daß innerhalb der Schalung ein zusammenhängender Raum entsteht, in dem sich der Beton in horizonta­ ler Richtung verteilen kann. Die oben eingefüllte Betonmenge muß damit nicht genau positioniert wer­ den.
Fig. 3 zeigt eine perspektivische Darstellung ei­ ner Außenwandecke eines Schalungselementes oder ei­ ner Wand. Die äußeren Platten (1, 8) sind aneinan­ dergefügt und werden durch eine Querverbindung (7) im rechten Winkel gegeneinander abgestützt. Auch die inneren Platten (2, 9) stoßen bündig aneinan­ der. Zwischen den inneren Platten (2 bzw. 9) und den entsprechenden äußeren Platten (1 bzw. 8) sind wiederum Distanzstücke (3) angebracht.
Die abgebildeten Wände sind 30 cm dick. Davon nimmt die äußere Polystyrolplatte 5 cm ein, die Distanz­ stücke überbrücken einen Abstand von 24 cm und die innere Faserzementplatte hat eine Dicke von einem cm. Eine Innenwand kann in der Dicke von 17 cm ge­ fertigt sein, wobei beide Platten aus Faserzement eine Dicke von je einem cm haben und die Distanz­ stücke 15 cm überbrücken. Ein in Fig. 1 und 2 ab­ gebildetes Element ist 1,25 m lang und 60 cm hoch. Die an den Rauminnenseiten befindlichen Faserze­ mentplatten lassen sich gut verspachteln und können später gestrichen oder tapeziert werden.

Claims (21)

1. Kellerwand oder Streifenfundament mit einer ver­ lorenen Schalung, die mit Beton gefüllt wird und nach Fertigstellung fest mit der Wand verbunden bleibt, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandflächen durch eine Schalung aus zueinander parallelen, durch Distanzstücke (3, 4) fest mitein­ ander verbundenen Platten (1, 2 bzw. 8, 9) gebildet sind, und der durch die Platten (1, 2 bzw. 8, 9) begrenzte Zwischenraum mit Beton gefüllt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Platten (1, 2 bzw. 8, 9) an zu­ mindest einer Wandfläche aus Dämmstoff, beispiels­ weise aus Faserzementplatten, zementgebundenen Spanplatten oder Holzwolleichtbauplatten, gebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Dämmstoff eine Dicke von minde­ stens 4 cm aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (1, 2 bzw. 8, 9) an zumindest einer Wandfläche aus einem wasserdichten Material, insbesondere einem geschlossenzelligen Schaum aus Polystyrol bestehen.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanz­ stücke (3, 4) mit den Platten (1, 2 bzw. 8, 9), beispielsweise über Polyurethankleber, verklebt sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanz­ stücke (3, 4) in Abständen zueinander angebracht sind, die klein genug sind, um bei vorgegebener Plattenstärke und -beschaffenheit eine Deformation der Platten zu verhindern.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Distanzstücke (3, 4) aus Dämmate­ rial, insbesondere aus geschäumtem, möglichst ge­ schlossenzelligem Dämmstoff, wie Styrol oder Faser­ zementplatten, gebildet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, gekennzeich­ net durch eine mindestens zweireihige Anordnung von im wesentlichen vertikal stehenden, plattenformigen Distanzstücken (3, 4), wobei die Reihen aus zuein­ ander im wesentlichen parallelen Distanzstücken ge­ bildet sind, die Reihen dabei im wesentlichen in horizontaler Richtung verlaufen und zwei benach­ barte Reihen in horizontaler Richtung gegeneinander versetzt sind.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten mindestens einer Wandfläche eine gut verputzbare Außenfläche haben.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalung aus einzelnen Elementen, bestehend aus jeweils zwei Platten (1, 2 bzw. 8, 9) und dazwischen angeordne­ ten Distanzstücken (3, 4), im Baukastensystem zu­ sammengesetzt ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Elemente durch Klebstoff dicht miteinander verbunden sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente jeweils aus zwei zueinander parallelen, über Distanzstücke (3, 4) miteinander verbundenen Platten (1, 2 bzw. 8, 9) bestehen.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente über rand­ seitig an Innenseiten einzelner Platten (2) befe­ stigte, über den Plattenrand herausragende Verbin­ dungsleisten (5) zusammengefügt sind.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß Elemente über an ein­ zelnen Platten randseitig angebrachte Nut (6) und Feder zusammengefügt sind.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Elemente eine mindestens zweireihige Anordnung von im we­ sentlichen vertikal stehenden, plattenförmigen Di­ stanzstücken (3, 4) aufweisen, wobei die Reihen aus zueinander im wesentlichen parallelen Distanzstüc­ ken (3, 4) gebildet sind, die Reihen im wesentli­ chen in horizontaler Richtung verlaufen und zwei benachbarte Reihen in horizontaler Richtung gegen­ einander versetzt sind.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand ein Eck ein­ schließt und die Schalung im Bereich des Eckes aus Elementen zusammengesetzt ist, die jeweils aus zwei in einem Winkel aneinanderstoßenden, eckseitig zu­ sammengefügten Paaren (1, 2 bzw. 8, 9) paralleler, über Distanzstücke (3, 4) starr miteinander verbun­ dener Platten bestehen.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Winkel zwischen den an der Außen­ seite der Ecke befindlichen Platten (1, 8) durch eine starre Querverbindung (7) abgestützt ist.
18. Verfahren zur Herstellung einer Kellerwand oder eines Streifenfundaments nach einem der vorherge­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schalung aus zueinander parallelen, über Distanz­ stücke (3, 4) starr miteinander verbundenen Platten (1, 2 bzw. 8, 9) errichtet wird, der durch die Platten gebildete Zwischenraum mit Beton gefüllt wird und die Schalung in der Wand verbleibt.
19. Verfahren nach Anspruch 18 zur Herstellung ei­ ner Kellerwand, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalung aus einzelnen Elementen im Baukastensystem zusammengesetzt wird.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekenn­ zeichnet, daß Platten (1, 2 bzw. 8, 9) der Elemente vor dem Zusammenfügen an den Rändern mit Klebstoff bestrichen werden.
21. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand nach dem Aus­ betonieren zumindest auf einer Seite verspachtelt und nachfolgend gegebenenfalls gestrichen oder ta­ peziert wird.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2016087886A2 (en) 2014-12-03 2016-06-09 Imre Szombathelyi Element collection for composite building structures
EP3608483A1 (de) * 2018-08-09 2020-02-12 CONSTRACT Eko Domy Sp. z o.o. Satz aus modularen holzhohlziegeln mit wärmedämmeigenschaften
DE10154213B4 (de) 2001-11-07 2021-12-30 Rudi Neumann Modulbausystem
CN115198912A (zh) * 2022-06-30 2022-10-18 国网甘肃省电力公司建设分公司 采用Spinodal构型的UHPC-PUC组合装配式墙体

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