DE19841137A1 - Kellerwand oder Streifenfundament mit einer verlorenen Schalung - Google Patents
Kellerwand oder Streifenfundament mit einer verlorenen SchalungInfo
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Abstract
Bei einer Kellerwand oder Streifenfundament mit einer verlorenen Schalung, die mit Beton gefüllt wird und nach Fertigstellung fest mit der Wand verbunden bleibt, wird vorgeschlagen, daß die Wandflächen durch eine Schalung aus zueinander parallelen, durch Distanzstücke (3, 4) fest miteinander verbundenen Platten (1, 2 bzw. 8, 9) gebildet sind, und der durch die Platten (1, 2 bzw. 8, 9) begrenzte Zwischenraum mit Beton gefüllt ist.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kellerwand oder
Streifenfundament mit einer verlorenen Schalung,
die mit Beton gefüllt wird und nach Fertigstellung
fest mit der Wand verbunden bleibt.
Die Errichtung von Kellerwänden oder Streifenfunda
menten ist häufig aufwendig und teuer, insbesondere
dann, wenn die Wände wasserdicht und/oder gedämmt
sein sollen. Für die Herstellung von Kellerwänden
sind verschiedene Methoden bekannt. Bei einem Ver
fahren werden die Kellerwände gemauert und nachfol
gend meist beidseitig verputzt und außenseitig ab
gedichtet. In einem weiteren Schritt wird die Peri
meterdämmung aufgebracht. Eine so errichtete Kel
lerwand ist meistens, trotz der vorgenommenen Ab
dichtung, nicht wasserdicht und damit nicht für
alle Bausituationen geeignet. Bei einer anderen Me
thode wird der Keller mit Hilfe von Systemschalun
gen betoniert, die Wände werden später gegebenen
falls außenseitig abgedichtet. Danach wird die Pe
rimeterdichtung aufgeklebt. Als Alternative hierzu
kann die Perimeterdichtung bereits vor dem Ausbeto
nieren in die Schalungen eingeführt und nachfolgend
in den Beton fest eingebettet werden. Ein drittes
Verfahren sieht die Verwendung von Polystyrolele
menten vor, die auf beiden Seiten der Wand jeweils
wie Bauklötze zusammengesetzt werden. Der entste
hende Zwischenraum wird nachfolgend mit Beton ge
füllt. Die Polystyrolelemente bilden also eine ver
lorene Schalung, die nach Fertigstellung fest mit
der Wand verbunden bleibt. Wenn die Wand wasser
dicht sein soll, ist zusätzlich eine Abdichtung des
Polystyrols nötig. Diese Methode ist preiswert, da
die Schalung bei der fertigen Wand als Dämmung
dient, eine solche also nicht zusätzlich zu errich
ten ist, und liefert wasserdichte, gedämmte Keller
wände. Dennoch steht derzeit keine universell ein
setzbare Methode zur Verfügung, mit der Wände in
Kellern und Streifenfundamenten bei geringem Auf
wand kostengünstig erstellt werden können. Die
letztgenannte Methode ist zwar relativ preiswert,
jedoch ist dabei ein große Anzahl an Polystyrolele
menten notwendig, woraus sich auch eine Vielzahl
von Fugen ergibt, die gegebenenfalls abzudichten
sind. Außerdem ist die Innenseite der Wand immer
aus Polystyrol gebildet. Dieses Material macht
einen Feuchtigkeitsaustausch unmöglich, und es ist
schwierig, an solchen Wänden Befestigungen anzu
bringen. Polystyrol ist als Baumaterial für Innen
räume ohnehin ungeeignet, weil es aus Brandschutz
gründen mit einem ausdünstbaren Zusatz versehen
werden muß, der giftig ist. Zudem besteht die Ge
fahr, daß aus dem Polystyrol freie Monomere auswan
dern. Damit ist offenkundig, daß solche Wände nicht
für alle Anwendungen geeignet sind.
Die anderen beiden Methoden dagegen sind kostenin
tensiv. Es dürfte bekannt sein, daß das Zusammen
mauern von Wänden an Ort und Stelle in der Regel
aufwendiger ist als die Verwendung von Fertigteilen
oder die Errichtung geschalter Wände. Außerdem sind
gemauerte Keller, wie bereits erwähnt, in der Regel
nicht wasserdicht. Bei Kellerwänden, die mit Hilfe
von Systemschalungen aufgestellt werden, gestaltet
sich die Anbringung der Außendämmung sehr aufwen
dig, da eine spätere Befestigung der Dämmungsele
mente an der Wandaußenseite nur schwer möglich ist.
Eine Einbringung in die Schalungen dagegen ist mit
hohen Lohnkosten verbunden.
Die Erfindung hat sich demgegenüber die Aufgabe
gestellt, eine Möglichkeit zu schaffen, mit der
gattungsgemäße Kellerwände und Streifenfundamente
errichtet werden können, die gegebenenfalls gedämmt
und je nach Bedarf wasserdicht oder atmungsaktiv
sind. Solche Wände sind mitunter sogar nach Ver
spachteln streich- und tapezierfähig.
Diese Aufgabe wird durch die Verwendung einer gat
tungsgemäßen Wand gelöst, deren Wandflächen durch
eine Schalung aus zueinander parallelen, durch Di
stanzstücke fest miteinander verbundenen Platten
gebildet sind, wobei der durch die Platten be
grenzte Zwischenraum mit Beton gefüllt ist.
Die Konstruktion aus Platten und Distanzstücken, im
folgenden als Schalung bezeichnet, kann entweder
einstückig ausgebildet sein oder aus mehreren Tei
len bestehen, wie nachfolgend noch beschrieben
wird. Jede Wandfläche ist dabei durch eine oder
mehrere Platten gebildet. Zwischen den verbundenen
Platten ist der Beton unproblematisch einbringbar.
Die Platten, aus denen sich die Wandflächen zusam
mensetzen, decken jeweils eine größere Fläche ab
als Elemente in Form von Bauklötzen, so daß sich
weniger Fugen ergeben. Weiterhin erlauben die Di
stanzstücke bei geringem Aufwand eine hohe Stabili
tät der Schalung.
In Abhängigkeit von dem für die Schalung verwende
tem Material können die gewünschten Eigenschaften
der Wand oder des Fundaments realisiert werden.
Sind die äußeren Platten aus Dämmstoff, beispiels
weise aus Faserzementplatten, zementgebundenen
Spanplatten oder Holzwollbauplatten gebildet, so
ist die Wand oder das Fundament isolierend. Um eine
ausreichende Isolierung zu gewährleisten, sollte
die Dicke dieser Platten vorzugsweise mindestens
4 cm betragen. Durch einen wasserdichten Baustoff,
der zusätzlich noch isolierend sein kann, wie bei
spielsweise extrudiertes Polystyrol insbesondere in
Form eines geschlossen zelligen Schaumes, ist eine
wasserdichte, gedämmte Wand realisierbar. Vorzugs
weise sind beide Seiten der Schalung aus einem
Dämmstoff, wodurch bei gleicher Dämmung weniger Ma
terial für die Schalung benötigt wird.
Die starre Verbindung der Seiten über die Distanz
stücke läßt sich vorteilhaft durch einen Klebstoff,
vorzugsweise einen Polyurethankleber herstellen.
Eine stabile Schalung ist bei geringsten Anforde
rungen an die Festigkeit der die beiden Wandflächen
bildenden Platten möglich, wenn der Abstand der Di
stanzstücke untereinander an die Plattendicke und
-beschaffenheit angepaßt ist. Dazu muß der Abstand
der Distanzstücke untereinander so gewählt sein,
daß auch bei Maximalbelastungen, die insbesondere
beim Einfüllen des Betons entstehen, keine nennens
werte Deformation der Platten zu erwarten ist.
Eine zusätzliche Dämmung, insbesondere eine Quer
dämmung in der Wand oder dem Fundament, kann mit
Hilfe der Distanzstücke realisiert werden. Zu die
sem Zweck bestehen in vorteilhafter Ausbildung aus
Dämmaterial, wie einem geschlossen zellig geschäum
ten Dämmstoff wie Styrol oder Faserzementplatten.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist die gute
Einfüllbarkeit des Betons bei hoher Stabilität der
Schalung. Diese Eigenschaften sind gewährleistet,
wenn die Distanzstücke von Plattenform sind, senk
recht stehen und in mehreren, im wesentlichen waa
gerechten Reihen versetzt zueinander angeordnet
sind. Parallel in Reihen angeordnete Platten erlau
ben eine hohe Stabilität, durch das Senkrechtstehen
der Distanzstücke gelangt der Beton aufgrund der
Schwerkraft zügig in den unteren Teil der Wand oder
des Fundaments, und durch die versetzte Anordnung
der Distanzstücke entsteht ein zusammenhängender
Hohlraum, in dem sich der Beton auch in horizonta
ler Richtung verteilen kann. Die eingeführte Beton
menge muß damit nicht an jeder Stelle der Wand oder
des Fundaments genau dosiert werden.
Eine Schalung läßt sich besonders einfach errichten
aus einzelnen Elementen, die im Baukastensystem zu
sammengefügt werden. Zur Abdichtung der Fugen kön
nen die Elemente miteinander dicht verklebt werden,
also derart, daß die Fugen durch Klebstoff ver
schlossen sind.
In wesentlichen sieht die Erfindung vor, ein sol
ches Element aus zwei zueinander parallelen Platten
und den dazugehörenden Distanzstücken zu bilden.
Solche Elemente können einfach zusammengesetzt wer
den. Die Gesamtheit der Platten auf einer Wandseite
bildet nach Zusammensetzen die Wandfläche. Außerdem
erlaubt eine in jedem Element vorhandene Verbindung
der Platten über Distanzstücke bei gleichem Materi
alaufwand eine höhere Stabilität.
Zur Verbindung der Elemente untereinander bietet
die Erfindung zwei Vorschläge an. Der eine sieht
die Anbringung von Verbindungsleisten im Inneren
von Platten vor, auf die dann die Platte eines
Nachbarelementes geschoben wird. Solche Verbin
dungsleisten können beispielsweise aus Faserzement
gebildet und angeklebt sein.
Ein anderer Vorschlag, der besonders bei dickeren
Platten vorteilhaft ist, sieht die kantenseitige
Anbringung von Nuten und/oder Federn zur Verbindung
der Elemente vor. Nut und Feder können insbesondere
an einer zur Verwendung an der äußeren Wandseite
vorgesehenen Platte angebracht sein, die in der Re
gel aus Gründen der Isolierung dicker ist.
Die Distanzstücke auf der Schalung sind, wie be
reits vorher erwähnt, besonders vorteilhaft plat
tenformig und stehen vertikal. Dabei sind die Di
stanzstücke parallel zueinander in Reihen angeord
net, wobei die Reihen gegeneinander in horizontaler
Richtung versetzt sind. Die Erfindung schlägt daher
vor, auf jedem Element mindestens zwei solcher Rei
hen anzubringen. Damit ist diese vorteilhafte Ei
genschaft nach dem Zusammensetzen in jedem Fall ge
sichert, unabhängig davon, wie die Elemente unter
einander zusammengesetzt werden.
Besonders schwierig herzustellende Abschnitte der
Kellerwände sind Ecken. Die Erfindung schlägt für
diesen Fall ein Element vor, dessen Aufbau sich aus
zwei einzelnen Elementen ableiten läßt und das ein
Wandeck umschließt. Die beiden Elemente, gebildet
jeweils aus zwei zueinander parallelen Platten und
den dazugehörigen Distanzstücken, sind in einem
Winkel zueinander angeordnet, und die Platten sind
eckseitig zusammengefügt. Damit werden alle Wand
flächen von Schalungsmaterial gebildet. Mittels
solcher Elemente läßt sich die Schalung für die
Wand sogar über Eck baukastenartig zusammensetzen
und nachfolgend ohne besonderen Aufwand ausbetonie
ren.
Für die Stabilität eines solchen Eckelementes ist
es vorteilhaft, den Winkel mittels einer Querver
bindung abzustützen, die zwischen den in einem Win
kel aneinanderstoßenden äußeren Platten angebracht
ist und sich vollkommen im Inneren der Schalung be
findet. Das Schalungselement ist damit besonders
stabil, ohne daß der innere Aufbau an der fertigen
Wand erkennbar wäre.
Die Erfindung lehrt weiterhin ein Verfahren zur
Herstellung einer Kellerwand oder eines Streifen
fundaments, bei dem zuerst eine Schalung errichtet
und anschließend mit Beton gefüllt wird. Die Scha
lung wird stehen gelassen und verbleibt an der
Wand.
In einer bevorzugten Ausführungsform wird die Wand
oder das Fundament aus einzelnen Elementen im Bau
kastensystem zusammengesetzt. Die Errichtung der
Schalung ist damit einfach.
In einer Weiterbildung der Erfindung werden die
Platten der Elemente an ihren Rändern, also dort,
wo sich die Platten benachbarter Elemente anschlie
ßen, mit Klebstoff bestrichen. Damit sind die Ele
mente gleich nach dem Aushärten starr miteinander
verbunden, die Fugen sind dicht und die Schalung
hat eine hohe Stabilität.
Bei entsprechender Oberflächenbeschaffenheit der
Schalung kann die Wand nach Ausbetonieren verspach
telt werden. Eine solche Wand ist dann streich- und
sogar tapezierbar, so daß der Kellerraum wohnlich
eingerichtet werden kann.
Im folgenden soll anhand der Zeichnungen, die in
prinzipienhafter Darstellung gehalten sind, die Er
findung anhand eines Ausführungsbeispieles be
schrieben werden. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines
Schalelementes
Fig. 2 einen vertikalen Längsschnitt durch ein
solches Schalelement
Fig. 3 in perspektivischer Darstellung ein
Eckelement.
Fig. 1 zeigt ein Schalelement in perspektivischer
Darstellung. Es besteht aus zwei Platten (1, 2),
die mit Distanzmitteln (3, 4) voneinander beabstan
det sind und die in diesem Fall plattenförmig aus
gebildet sind und senkrecht zur Wand stehen. An der
für die Wandinnenseite bestimmten Platte (2), hier
beispielsweise aus Faserzement gebildet, ist eine
Verbindungsleiste (5) angeklebt. Die äußere Platte
ist dicker und aus Polystyrol. Dieses Material bie
tet den Vorteil, daß es gleichzeitig isolierend und
wasserdicht ist. In die Platte ist randseitig eine
Nut (6) eingebracht, über die mittels einer Feder
die benachbarte Platte befestigt werden kann.
In Fig. 2 ist ein vertikaler Längsschnitt durch
dasselbe Außenwandelement dargestellt. Man sieht
auf die äußere Platte (1), die randseitig mit zwei
Verbindungsleisten (5) versehen ist. Die Distanz
mittel, die von der betrachteten Ebene geschnitten
werden, sind in einer oberen Reihe aus Distanzstüc
ken (3) und einer unteren Reihe aus Distanzstücken
(4) angeordnet und stehen senkrecht, was das Ein
füllen von Beton deutlich erleichtert: Durch die
vertikale Stellung der Distanzstücke kann der Beton
zügig in den unteren Teil der Schalung abgegeben
werden, und die versetzte Anordnung gewährleistet,
daß innerhalb der Schalung ein zusammenhängender
Raum entsteht, in dem sich der Beton in horizonta
ler Richtung verteilen kann. Die oben eingefüllte
Betonmenge muß damit nicht genau positioniert wer
den.
Fig. 3 zeigt eine perspektivische Darstellung ei
ner Außenwandecke eines Schalungselementes oder ei
ner Wand. Die äußeren Platten (1, 8) sind aneinan
dergefügt und werden durch eine Querverbindung (7)
im rechten Winkel gegeneinander abgestützt. Auch
die inneren Platten (2, 9) stoßen bündig aneinan
der. Zwischen den inneren Platten (2 bzw. 9) und
den entsprechenden äußeren Platten (1 bzw. 8) sind
wiederum Distanzstücke (3) angebracht.
Die abgebildeten Wände sind 30 cm dick. Davon nimmt
die äußere Polystyrolplatte 5 cm ein, die Distanz
stücke überbrücken einen Abstand von 24 cm und die
innere Faserzementplatte hat eine Dicke von einem
cm. Eine Innenwand kann in der Dicke von 17 cm ge
fertigt sein, wobei beide Platten aus Faserzement
eine Dicke von je einem cm haben und die Distanz
stücke 15 cm überbrücken. Ein in Fig. 1 und 2 ab
gebildetes Element ist 1,25 m lang und 60 cm hoch.
Die an den Rauminnenseiten befindlichen Faserze
mentplatten lassen sich gut verspachteln und können
später gestrichen oder tapeziert werden.
Claims (21)
1. Kellerwand oder Streifenfundament mit einer ver
lorenen Schalung, die mit Beton gefüllt wird und
nach Fertigstellung fest mit der Wand verbunden
bleibt,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Wandflächen durch eine Schalung aus zueinander
parallelen, durch Distanzstücke (3, 4) fest mitein
ander verbundenen Platten (1, 2 bzw. 8, 9) gebildet
sind, und der durch die Platten (1, 2 bzw. 8, 9)
begrenzte Zwischenraum mit Beton gefüllt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Platten (1, 2 bzw. 8, 9) an zu
mindest einer Wandfläche aus Dämmstoff, beispiels
weise aus Faserzementplatten, zementgebundenen
Spanplatten oder Holzwolleichtbauplatten, gebildet
sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Dämmstoff eine Dicke von minde
stens 4 cm aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten
(1, 2 bzw. 8, 9) an zumindest einer Wandfläche aus
einem wasserdichten Material, insbesondere einem
geschlossenzelligen Schaum aus Polystyrol bestehen.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanz
stücke (3, 4) mit den Platten (1, 2 bzw. 8, 9),
beispielsweise über Polyurethankleber, verklebt
sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanz
stücke (3, 4) in Abständen zueinander angebracht
sind, die klein genug sind, um bei vorgegebener
Plattenstärke und -beschaffenheit eine Deformation
der Platten zu verhindern.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Distanzstücke (3, 4) aus Dämmate
rial, insbesondere aus geschäumtem, möglichst ge
schlossenzelligem Dämmstoff, wie Styrol oder Faser
zementplatten, gebildet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, gekennzeich
net durch eine mindestens zweireihige Anordnung von
im wesentlichen vertikal stehenden, plattenformigen
Distanzstücken (3, 4), wobei die Reihen aus zuein
ander im wesentlichen parallelen Distanzstücken ge
bildet sind, die Reihen dabei im wesentlichen in
horizontaler Richtung verlaufen und zwei benach
barte Reihen in horizontaler Richtung gegeneinander
versetzt sind.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten
mindestens einer Wandfläche eine gut verputzbare
Außenfläche haben.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalung
aus einzelnen Elementen, bestehend aus jeweils zwei
Platten (1, 2 bzw. 8, 9) und dazwischen angeordne
ten Distanzstücken (3, 4), im Baukastensystem zu
sammengesetzt ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Elemente durch Klebstoff dicht
miteinander verbunden sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Elemente jeweils aus zwei
zueinander parallelen, über Distanzstücke (3, 4)
miteinander verbundenen Platten (1, 2 bzw. 8, 9)
bestehen.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente über rand
seitig an Innenseiten einzelner Platten (2) befe
stigte, über den Plattenrand herausragende Verbin
dungsleisten (5) zusammengefügt sind.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß Elemente über an ein
zelnen Platten randseitig angebrachte Nut (6) und
Feder zusammengefügt sind.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Elemente
eine mindestens zweireihige Anordnung von im we
sentlichen vertikal stehenden, plattenförmigen Di
stanzstücken (3, 4) aufweisen, wobei die Reihen aus
zueinander im wesentlichen parallelen Distanzstüc
ken (3, 4) gebildet sind, die Reihen im wesentli
chen in horizontaler Richtung verlaufen und zwei
benachbarte Reihen in horizontaler Richtung gegen
einander versetzt sind.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wand ein Eck ein
schließt und die Schalung im Bereich des Eckes aus
Elementen zusammengesetzt ist, die jeweils aus zwei
in einem Winkel aneinanderstoßenden, eckseitig zu
sammengefügten Paaren (1, 2 bzw. 8, 9) paralleler,
über Distanzstücke (3, 4) starr miteinander verbun
dener Platten bestehen.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Winkel zwischen den an der Außen
seite der Ecke befindlichen Platten (1, 8) durch
eine starre Querverbindung (7) abgestützt ist.
18. Verfahren zur Herstellung einer Kellerwand oder
eines Streifenfundaments nach einem der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Schalung aus zueinander parallelen, über Distanz
stücke (3, 4) starr miteinander verbundenen Platten
(1, 2 bzw. 8, 9) errichtet wird, der durch die
Platten gebildete Zwischenraum mit Beton gefüllt
wird und die Schalung in der Wand verbleibt.
19. Verfahren nach Anspruch 18 zur Herstellung ei
ner Kellerwand, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schalung aus einzelnen Elementen im Baukastensystem
zusammengesetzt wird.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekenn
zeichnet, daß Platten (1, 2 bzw. 8, 9) der Elemente
vor dem Zusammenfügen an den Rändern mit Klebstoff
bestrichen werden.
21. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wand nach dem Aus
betonieren zumindest auf einer Seite verspachtelt
und nachfolgend gegebenenfalls gestrichen oder ta
peziert wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19841137A DE19841137A1 (de) | 1998-09-09 | 1998-09-09 | Kellerwand oder Streifenfundament mit einer verlorenen Schalung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19841137A DE19841137A1 (de) | 1998-09-09 | 1998-09-09 | Kellerwand oder Streifenfundament mit einer verlorenen Schalung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19841137A1 true DE19841137A1 (de) | 2000-03-16 |
Family
ID=7880327
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19841137A Withdrawn DE19841137A1 (de) | 1998-09-09 | 1998-09-09 | Kellerwand oder Streifenfundament mit einer verlorenen Schalung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19841137A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2016087886A2 (en) | 2014-12-03 | 2016-06-09 | Imre Szombathelyi | Element collection for composite building structures |
EP3608483A1 (de) * | 2018-08-09 | 2020-02-12 | CONSTRACT Eko Domy Sp. z o.o. | Satz aus modularen holzhohlziegeln mit wärmedämmeigenschaften |
DE10154213B4 (de) | 2001-11-07 | 2021-12-30 | Rudi Neumann | Modulbausystem |
CN115198912A (zh) * | 2022-06-30 | 2022-10-18 | 国网甘肃省电力公司建设分公司 | 采用Spinodal构型的UHPC-PUC组合装配式墙体 |
-
1998
- 1998-09-09 DE DE19841137A patent/DE19841137A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10154213B4 (de) | 2001-11-07 | 2021-12-30 | Rudi Neumann | Modulbausystem |
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CN115198912A (zh) * | 2022-06-30 | 2022-10-18 | 国网甘肃省电力公司建设分公司 | 采用Spinodal构型的UHPC-PUC组合装配式墙体 |
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8130 | Withdrawal |